Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten

Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen zu definieren bedeutet, dass Entire Operations angewiesen wird, welche Aktionen ausgelöst werden sollen, nachdem ein Job beendet ist. Die ausgelöste Aktion wird als Job-Ende-Aktion bezeichnet.

Job-Ende-Prüfung und -Aktionen erfolgen in zwei Schritten:

  1. Job-Ergebnisse analysieren (Job-Ende-Status feststellen).

  2. Entsprechende Systemaktionen anstoßen.

Die Job-Ende-Aktion ist abhängig vom Status des ganzen Jobs oder von einem beliebigen anderen Ereignis, das von Entire Operations bei der Beendigung geprüft werden kann. Der Status des Jobs bei Beendigung wird vom Auftreten bestimmter Ereignisse während der Ausführung des Jobs bestimmt. Entire Operations kann diese Ereignisse prüfen.

Bevor Entire Operations das Auftreten eines Ereignisses prüfen kann, muss dieses dem System bekanntgemacht werden, und zwar zusammen mit Anweisungen in Bezug auf die auszulösende Aktion. Wenn keine Ereignisse angegeben werden, führt Entire Operations die Job-Ende-Prüfung automatisch unter Benutzung von Standardwerten des Systems durch, siehe Betriebssystemabhängige Standardwerte für die Ereignis-Prüfung.

Dieses Kapitel enthält Informationen zu Prüfungen und -Aktionen, die ausgelöst werden, nachdem ein Job beendet ist, und beschreibt die Online-Funktionen zur Verwaltung und Pflege der Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.

Verwandte Themen:


Ereignisprüfung und mögliche Job-Ende-Aktionen

Ereignisse

Nach der Terminologie von Entire Operations ist ein Ereignis das Auftreten einer definierten Situation, die in der Job-Ende-Analyse erkannt wird. Entire Operations stößt automatisch eine Systemaktion an - je nach dem Auftreten von Ereignissen während der Job-Verarbeitung. Siehe Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten.

Wenn Sie kein Ereignis definieren, verwendet Entire Operations ein Standard-Ereignis, das als Job OK oder Job nicht OK bezeichnet wird - je nachdem, ob ein erhaltener Bedingungscode größer oder kleiner als ein Standardwert-Bedingungscode ist oder (im Falle von BS2000) bestimmte Systemmeldungen aufgetreten sind.

Einige Beispiele für mögliche definierte Ereignisse sind:

  • Exit-Code eines UNIX-Jobs ist gleich 2.

  • STEP2 von JOB1 wird mit einem Bedingungscode beendet, der größer als 8 ist.

  • Kein Jobstep wird mit einem Bedingungscode beendet, der größer als 0 ist.

  • Eine definierte Meldung erscheint im Job-SYSOUT.

  • Eine Datenbank oder Datei enthält bestimmte erwartete Daten - oder enthält sie nicht.

  • Das Ergebnis eines User-Exit (ausgedrückt durch seinen Rückgabe-Code).

  • Eine Job-Variable enthält bestimmte erwartete Daten (BS2000).

Methode der Ereignisprüfung

Ereignisse werden auf der Grundlage Prüfungen ok/Prüfungen nicht ok geprüft. Job-Ende-Aktionen können ausgelöst werden durch:

  • Das Ergebnis einer einzelnen Ereignis-Prüfung (z.B. Jobstep-Prüfung in z/OS).

  • Das Gesamtergebnis aller Job-Ende-Prüfungen (einschließlich der Standardprüfungen), wodurch immer entweder das Ereignis Job ok (Alle Prüfungen ok) oder Job nicht ok (Mindestens eine Prüfung nicht ok) eintritt.

Diese beiden Ereignis-Definitionen sind für jeden Job immer schon vordefiniert.

In letzterem Fall können Sie zwei Aktionsmengen definieren:

  • Eine Menge wird ausgeführt, wenn alle Prüfungen mit ok abgeschlossen wurden (Alle Prüfungen ok, d.h. Job ok).

  • Die andere wird ausgeführt, wenn zumindest eine Prüfung mit nicht ok abgeschlossen wurde (Mindestens eine Prüfung nicht ok, d.h. Job nicht ok).

Das Auftreten von Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok schließt sich gegenseitig aus.

Alle Ereignisse können je nach Bedarf kombiniert werden. Sie können bis zu 30 verschiedene Ereignisprüfungen für einen Job angeben.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Job-Ende-Prüfungen für Betriebssysteme und Jobtypen

Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Verfügbarkeit verschiedener Job-Ende-Prüfungen für die unterstützten Betriebssysteme und Jobtypen:

Job-Ende-Prüfung z/OS z/VSE BS2000 UNIX Windows SAP
Terminierungscodes *   *          
Job-Variablen     *        
User-Exit *   *   *   *   *    
String-Suche *   *   *   *   *   *  
Benutzerschalter     *        
Exit-Code       *   *    

Ein Stern (*) bedeutet, dass die Job-Ende-Prüfung für das Betriebssystem bzw. den Jobtyp verfügbar ist. Diese Prüfungen werden in nachfolgenden Abschnitten beschrieben.

Job-SYSOUT-Überprüfung

  • In z/OS-Systemumgebungen
    Die Überprüfung des Job-Ergebnisses wird vom Entire Operations Monitor bis zu zehn Mal versucht, wenn die Meldung erscheint, dass der Job aus der Spool-Warteschlange verschwunden ist.

    Das Warte-Intervall zwischen den Versuchen, SYSOUT zu lesen, beträgt konstant 30 Sekunden (nicht zu verwechseln mit der Monitor-Wartezeit, die sehr kurz sein kann).

  • In BS2000-Systemumgebungen
    Entire Operations kann den Job-SYSOUT nur dann prüfen, wenn dieser einer Datei zugeordnet ist. Die JCL von Jobs, die unter der Kontrolle von Entire Operations laufen sollen, dürfen deswegen keine SYSOUT-Zuweisung an "*dummy", "primary" oder eine temporäre Datei enthalten, andernfalls ist die Job-Ende-Prüfung nicht möglich.

Siehe auch SYSOUT-Aktionen definieren.

Erneute Versuche bei Job-Ende-Prüfung

Für das Betriebssystem z/OS gilt Folgendes:

Bei unvollständigem SYSOUT wird das Auslesen von SYSOUT zehnmal im Abstand von mindestens 30 Sekunden wiederholt. Der Abstand kann bei längerer Wartezeit des Monitor-Task länger sein.

Mögliche Job-Ende-Aktionen

Der Ausdruck "Job-Ende-Aktionen" bezieht sich auf alle Aktionen, die nach Beendigung eines Jobs erfolgen. Diese Aktionen können automatisch von Entire Operations oder manuell vom Benutzer ausgeführt werden.

Alle Job-Ende-Aktionen können für ein Ereignis (Jobstep) oder auf Jobebene definiert werden.

Alle Aktionen werden ausgeführt, nachdem der Job beendet ist.

Mögliche Job-Ende-Aktionen:

Für ein Ereignis kann immer nur eine Aktion des gleichen Typs definiert werden (Ausnahme: bei Ausgabebedingungen). Sollten Sie für die Ereignisse Job ok bzw. Job nicht ok mehrere gleichartige Aktionen benötigen, können Sie diese durch Hinzufügen eines Ereignisses des Typs Zus. Job ok, nicht ok (Ereignistyp A) definieren.

Job-Ende-Ereignisse und -Aktionen verwalten

Beginn der AnweisungslisteUm die für einen Job definierten Job-Ende-Ereignisse und -Aktionen zu verwalten:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich Eigentümer > Eigentümername > Netzwerk-Definition > Netzwerkname > Jobs > jobname.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Öffnen.

    Das Dialogfenster Verwaltung der Jobs wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Dialogfenster Verwaltung der Jobs die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

    Beispiel:

    Register EOJ-Überprüfung

Spaltenüberschriften: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen

Spalte Bedeutung
Aktion Zusammenfassung der für das Ereignis definierten Aktionen.

Jedes Zeichen in dieser Spalte steht für eine Aktion, die für das Ereignis definiert ist. Die hier möglichen Zeichen sind aufgeführt unter Aktionskennzeichen: EOJ-Überprüfung

Step  Step-Name in JCL (nur z/OS). ANYSTEP bedeutet alle Steps.
wird geprüft auf Ereignis, das geprüft werden soll (Bedingungscode, Systemcode, Benutzerabbruch-Code, System-Nachricht usw.).
bedeutet Ereignis-Status nach der Prüfung (Prüfung ok/nicht ok).
AA         Diese Spalte enthält nur Einträge, wenn ein Ereignis während der Ausführung des Jobs aufgetreten ist.

Sie zeigt den Status der Prüfung "Ereignis aufgetreten" (1. Zeichen) und ob die definierte Aktion bereits ausgeführt wurde (2. Zeichen).

Eintrag
1. Spalte "A"
2. Spalte "A"
leer Ereignis wurde nicht geprüft. Keine Aktion ausgeführt.
- Ereignis ist nicht aufgetreten. (keine Bedeutung)
+ Ereignis ist aufgetreten. Aktion ausgeführt.
E Fehler bei der Ereignisprüfung aufgetreten. Mindestens eine Aktion fehlerhaft.
M Ereignis-Definition wurde geändert. Aktions-Definition wurde geändert.

Aktionskennzeichen: EOJ-Überprüfung

Das Zeichen (mehrere möglich), das in der Spalte Aktion der Registerkarte EOJ-Überprüfung angezeigt wird, zeigt an, welche Aktion(en) für das Ereignis definiert sind. Beispiel: PSU zeigt an, dass Folgendes für das Ereignis definiert ist: eine Beschreibung (P), eine SYSOUT-Aktion (S) und eine Nachricht an einen Empfänger (U).

Aktionskennzeichen Aktion Weitere Informationen siehe:
A Job oder Netzwerk aktiviert. Aktionen zur Aktivierung von Jobs und Job-Netzwerken definieren
C Ausgabebedingung definiert. Ausgabebedingungen verwalten
J Job-Variable definiert. Felder: Job-Variablen-Definitionen (nur BS2000)
L Belegt gehaltene Ressource freigegeben. Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressourcen definieren
O Andere Aktionen definiert. Andere Aktionen definieren: Job automatisch deaktivieren
P Beschreibung des Ereignisses existiert. Beschreibung eines Ereignisses erstellen, ändern oder anzeigen
R Fehlerbehandlung definiert. Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung)
S SYSOUT-Aktion definiert. SYSOUT-Aktionen definieren
T SYSOUT oder andere Dateien an Entire Output Management übergeben. Datei-Übergabe an Entire Output Management
U Nachricht an Benutzer definiert. Nachricht definieren
X Job-Ende-Aktions-Exit definiert. Job-Ende-Aktions-Exit definieren
Y Symbol oder Symbol-Einstellungen geändert. Aktionen zur Symbolwertänderung definieren

Funktionen: EOJ-Überprüfung

Wenn Sie in der Tabelle auf der Registerkarte EOJ-Überprüfung einen Listeneintrag markieren, können Sie folgende Funktionen ausführen, indem Sie die entsprechende Schaltfläche wählen:

Funktion Beschreibung
Neu Definition eines Job-Ende-Ereignisses oder -Aktion(en) anlegen.

Siehe Ereignis-Definition anlegen/ändern.

Ändern Definition eines Job-Ende-Ereignisses oder -Aktion(en) ändern.

Siehe Ereignis-Definition anlegen/ändern.

Löschen Definition eines Job-Ende-Ereignisses oder -Aktion(en) löschen.

Siehe Ereignis-Definition löschen

Edit Aktions-Exit Den Aktions-Exit editieren, der ausgeführt werden soll, wenn das markierte Ereignis auftritt. Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn Sie berechtigt sind, den markierten User-Exit zu ändern.

Siehe auch User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User Exits.

Edit User-Exit Den User-Exit editieren, der für den prüfenden User-Exit angegeben ist. Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn Sie berechtigt sind, den markierten User-Exit zu ändern.

Siehe auch User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User Exits.

Ereignis-Definition anlegen/ändern

Beginn der AnweisungslisteUm eine Job-Ende-Prüfung anzulegen oder zu ändern:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu bzw. Ändern.

    Der Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung bzw. Ändern EOJ-Überprüfung wird angezeigt (Beispiel):

    Jobende-Prüfung hinzufügen (z/OS, z/VSE)

    Die vorhandenen Register und Felder sind abhängig vom Betriebssystem (hier: BS2000) des Ausführungsknotens und vom Ereignistyp, der für den Job gewählt wurde (hier: String).

    Beschreibung der Eingabefelder siehe Felder: Ereignis-Definition.

  3. Geben Sie die zur Definition des Ereignisses erforderlichen Werte ein und wählen Sie OK, um die Eingaben zu speichern.

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Ereignis-Definition

Der folgende Abschnitt beschreibt die Felder, die im Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung bzw. Ändern EOJ-Überprüfung enthalten sind.

Die Gruppenfelder Ereignistyp-spezifische Einstellungen, Ereignistyp und bedeutet dienen zum Definieren des Job-Ereignisses. Wenn ein Feld in einer Feldgruppe

Die Felder auf den Registerkarten im unteren Bereich des Dialogs dienen zum Definieren der Aktion, die beim Auftreten des Ereignisses ausgeführt werden soll. Wenn es zu einem Gruppenfeld ein entsprechendes Feld auf einer Registerkarte gibt, wird in der Tabelle darauf hingewiesen.

Feld | Register Beschreibung
Ereignistyp Typ des zu prüfenden Ereignisses. Mögliche Einstellungen:
A - Zus. Job ok, nicht ok

Zusätzliche Definition für Alle Prüfungen ok bzw. Mindestens eine Prüfung nicht ok, um mehrere Job-Ende-Aktionen des selben Typs auszuführen.

Dieses Ereignis ist erforderlich, um mehrere Aktionen des selben Typs für das Ereignis Job ok bzw. Job nicht ok zu definieren.

Anmerkung:
Es ist möglich, diese zusätzlichen Ereignis-Definitionen auch zum Setzen von Bedingungen zu verwenden. Dies aber nicht empfehlenswert, weil sie bei der Darstellung von Job-Abhängigkeiten nicht mit ausgewertet werden.

Siehe auch:

(nur bei z/OS und z/VSE)

C - Terminierungscode

Terminierungscode, der während der Job-Ausführung (Jobstep) empfangen wurde. Mögliche Werte siehe Feld Ereignis

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode).

(nur bei BS2000, UNIX und Windows)

J - Spezielles Job-Ereignis

Spezielles Ereignis während der Job-Ausführung. Das Auftreten eines solchen Ereignisses bedeutet immer Job nicht ok.

Dieses Ereignis tritt auf, wenn während der Job-Ausführung ein Betriebssystem-Abbruch oder ein Hardware-Ausfall vorkommt. Dies wird immer benutzt, wenn ein Job nicht bei LOGOFF (Job wurde normal beendet) oder ABEND (Job wurde unterbrochen mit Fehler) lief. Die definierten Aktionen werden nach dem Start des Monitors ausgeführt.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (Spezielles Job-Ereignis).

R - User Exit

Der SYSOUT des Jobs soll von einem User Exit geprüft werden.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ R (User Exit).

S - String

Ausprägung eines spezifischen Strings im Job-SYSOUT.

Siehe auch:

(nur bei BS2000)

U - Benutzerschalter

Das Ereignis ist abhängig von einem Benutzerschalter.

Siehe Beispiel eines Ereignisses vom Typ U (Benutzerschalter).

(nur bei BS2000)

V - Job-Variable

Das Ereignis ist abhängig vom Inhalt einer Job-Variable.

Benutzen Sie für die Definition der Job-Variablen die Registerkarte Job-Variable.

Siehe auch:

(nur bei UNIX und Windows)

X - Exit-Code

Exit-Code-Prüfung. Das Ergebnis des Ereignisses resultiert aus dem Exit-Code eines Scripts unter UNIX oder Windows, oder aus dem Exit-Code eines ausführbaren Programmes unter Windows.

Geben Sie einen logischen Operator und einen Exit-Code an, um den empfangenen Exit-Code mit den angegebenen Werten zu vergleichen.

Anmerkung:
Eine Standardprüfung für den Exit-Code kann in den Entire Operations-Standardwerten definiert werden.

Wenn ein Fehler beim Lesen einer SYSOUT-Datei auftritt, während der Monitor gerade den Exit-Code zu lesen versucht, wird dieser Fehler als ein vorübergehender Fehler behandelt. Der Monitor versucht bis zu zehnmal, den Exit Code zu lesen. Die Zeit zwischen diesen Versuchen ist gleich der Monitor-Wartezeit. Falls nach diesen 10 Versuchen immer noch kein Erfolg zu verzeichnen ist, wird der Job auf den Status permamenter Fehler gesetzt.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ X (Exit-Code).

bedeutet Gibt den Status der Ereignis-Prüfung an, wenn das definierte Ereignis auftritt.

Mögliche Einstellungen:

OK Prüfung ok.
Not OK Prüfung nicht ok.
kein Einfluss Kein Einfluss auf das Job-Ergebnis.

Siehe auch Behandlung von Job-Ende-Aktionen.

Ereignistyp-spezifische Einstellungen
Stepname

(nur bei z/OS und z/VSE)

Für ein Ereignis des Typs C (Terminierungscode):

Der JCL-Step, der auf den Rückgabe-Code geprüft werden soll, welcher in den Feldern Operator und Ereignis angegeben ist.

Spezielle Step-Namen:

ANYSTEP
(oder /ANYSTEP)

Ereignis tritt ein, wenn die Definition für einen beliebigen Step der Jobs zutrifft.

MAXCC
(oder /MAXCC)

Ereignis tritt ein, wenn es für den maximalen Terminierungscode (Condition Code) des Jobs zutrifft.

Anmerkung:
In z/VSE können Sie Stepnamen für Entire Operations mit dem LABEL-Statement /.label definieren. Dabei steht label für STEPNAME. Der so definierte STEPNAME ist gültig für das darauffolgende EXEC-Statement.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode).

Operator 

(nur bei z/OS und z/VSE)

Für ein Ereignis des Typs C (Terminierungscode):

Gibt den logischen Operator an, der zum Abgleich des empfangenen Rückgabe-Codes mit dem im Feld Event eingegebenen Wert benutzt wird

Siehe Gültige Operatoren für Vergleiche.

Ereignis

(nur bei z/OS und z/VSE)

Für ein Ereignis des Typs C (Terminierungscode):

Gibt den Bedingungscode an, der mit dem Rückgabe-Code abgeglichen werden soll.

Mögliche Einstellungen:

Bedingung Bedingungscode/Rückgabe-Code, 4 Zeichen.
Benutzerfehler Benutzerfehler-Abbruchcode (nur z/OS), 4 Zeichen .
Systemfehler Systemfehler-Abbruchcode xxx (nur z/OS), 4 Zeichen.
Job vom Operating gelöscht Job vom Operator gelöscht.
Jobabbruch, JCL-Fehler Job läuft nicht, JCL-Fehler.

Anmerkung:
Falls dieses Ereignis auftritt und eine Jobabbruch, JCL-Fehler-Ereignisdefinition mit OK existiert, kann dies nur als OK behandelt werden.

Job-Ausführung unterbrochen Job-Ausführung unterbrochen (nur z/OS), z. B. System-Absturz.
'Nicht katalogisiert' Fehler Fehler: Nicht katalogisiert (nur z/OS).
Job läuft nicht JCL-Fehler

Anmerkung:
Falls dieses Ereignis auftritt und eine Job läuft nicht JCL-Fehler-Ereignisdefinition mit OK existiert, kann dies nur als OK behandelt werden.

Siehe auch Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter z/OS und z/VSE und Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode).
Exit-Code ist Logischer Operator für den Vergleich von Exit-Codes. Mögliche Werte siehe Gültige Operatoren für Vergleiche und Vergleichswert für den Exit-Code.

Dieses Feld hat für Jobs vom Typ SAP keine Bedeutung.

User-Exit Name des User Exit zur Job-Ende-Prüfung, der bei Beendigung des Jobs laufen soll.

Anmerkung:
Entire Operations führt vor Ausführung des Exits mit der Job-Start-Benutzerkennung einen Entire System Server-Logon auf den Job-Ausführungsknoten durch.

Natural Bibliothek Name der Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek sollte von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.

Siehe auch:

User-Exit asynchron ausführen Modus des Exits. Mögliche Einstellungen:
nicht markiert Der User-Exit wird synchron ausgeführt (Standardwert).
markiert Der User-Exit wird asynchron ausgeführt (in einem Natural-Task).
String  Für ein Ereignis des Typs S (String):

Geben Sie die entsprechende Zeichenkette an, auf die hin Entire Operations den SYSOUT des Jobs oder eine definierte Datei prüfen soll. Wird der String gefunden, ist das Ereignis eingetreten.

Dabei gilt:

  • Alle Prüfungen der SYSOUT-Datei und Aktionen, die die SYSOUT-Datei betreffen, werden nicht ausgeführt, wenn keine SYSOUT-Datei vorhanden ist. Dies ist der Fall, wenn der Job als temporärer Dummy-Job gestartet wird.

  • Eine Zeichenkette-Suche in einer nicht vorhandenen Datei wird wie "string not found/Zeichenkette nicht gefunden" in einer bereits vorhandenen Datei behandelt.

  • Die Suchzeichenkette darf Symbole enthalten.

  • Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen werden bei der Job-Aktivierung ersetzt.

  • Symbole mit Startfluchtzeichen werden bei der Job-Ende-Prüfung ersetzt.

  • Fehlende Symbole führen zu einem permanenten Aktivierungsfehler bzw. einem permanenten Job-Ende-Prüfungsfehler.

Hinweis zu BS2000 und UNIX:

Falls die Zeichenkette mindestens ein Leerzeichen am Anfang, in der Mitte oder am Ende enthält, muss sie in Hochkommas eingeschlossen werden. Beispiel:

'    führende Leerzeichen'
Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (String).
fehlend Zeichenkette fehlt. Mögliche Einstellungen:
nicht markiert Das Ereignis tritt ein, wenn die Zeichenkette gefunden wird (Standardwert).
markiert Das Ereignis tritt ein, wenn die Zeichenkette nicht gefunden wird.
Auswahl

(String)

(nur bei z/OS und z/VSE)

z/OS: Sie können die Suche nach Zeichenketten begrenzen, indem Sie Dateinummern entsprechend dem Dateityp (SM, SO, JL, CC) in diesem Feld angeben.

Geben Sie den Dateityp an, gefolgt von der Nummer, dem Nummernbereich oder einen Stern (*) als Platzhalterzeichen (Wildcard-Notation).

Beispiele:

SM 1 Suche in System-Nachrichten 1.
SM 1:5 Suche in System-Nachrichten 1 bis 5.
SO *  Suche in allen SYSOUT-Dateien.
CC 1 Suche Bedingungscodes (Condition Codes) 1.
z/VSE: Sie können folgende Dateitypen benutzen: LST, PUN and RDR.
Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (String).
in Datei

(String)

(nur bei BS2000, UNIX und Windows)

Name der Datei, in der nach der angegebenen Suchzeichenkette gesucht werden soll. Eventuell müssen Sie mit dem Dateinamen eine Benutzerkennung und ein Passwort eingeben.

Im Dateinamen oder einem Teil des Dateinamens ist Symbolersetzung möglich:

Wenn der Dateiname das Aktivierungsfluchtzeichen enthält, wird eine Symbolersetzung (aus der aktiven Symboltabelle) ausgeführt. Der aktualisierte Dateiname wird in der aktiven Datenbank gespeichert.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, sucht Entire Operations nach der Zeichenkette in der SYSOUT-Sammeldatei, die vom Entire Operations-Monitor erstellt wurde. Symbolersetzung ist möglich. Dazu ist das Startfluchtzeichen zu benutzen.

String suchen auch bei temporären Dummy

(String)

(nur bei BS2000, UNIX und Windows)

String-Suche in expliziter Datei ausführen, falls der Job als temporärer Dummy lief. Mögliche Einstellungen:
markiert String-Suche in jedem Fall ausführen (Standardwert).
nicht markiert String-Suche nur ausführen, wenn der Job nicht als temporärer Dummy lief.
Passwort

(String, Job-Variable)

(nur bei BS2000)

Optionales alphanumerisches Passwort für eine definierte Job-Variable oder eine passwortgeschützte Datei.
Benutzer-Schalter ... von BS2000 Ben.-ID ...

(nur bei BS2000)

Geben Sie einen gültigen Benutzer-Schalter im Bereich von 0 bis 31 und die BS2000-Benutzerkennung des Benutzer-Schalters ein.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ U (Benutzerschalter).

Registerkarte:
Aktivierung Beschreibung der Registerkarte Aktivierung siehe Aktionen zur Aktivierung von Jobs und Job-Netzwerken definieren.
Ausgabe-Bedingungen Beschreibung der Registerkarte Ausgabe-Bedingungen siehe Ausgabebedingungen verwalten.
Job-Variable

(nur bei BS2000)

Beschreibung der Registerkarte Job-Variable siehe Felder: Job-Variablen-Definitionen (nur BS2000).
Gehaltene Ressource freigeben Beschreibung der Registerkarte Gehaltene Ressource freigeben siehe Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressourcen definieren.
andere Beschreibung der Registerkarte andere siehe Andere Aktionen definieren: Job automatisch deaktivieren.
Beschreibung Beschreibung der Registerkarte Beschreibung siehe Beschreibung eines Ereignisses erstellen, ändern oder anzeigen
SYSOUT Beschreibung der Registerkarte SYSOUT siehe SYSOUT-Aktionen definieren.
Output Management Beschreibung der Registerkarte Output Management siehe Datei-Übergabe an Entire Output Management.
Aktions-Exit Beschreibung der Registerkarte Aktions-Exit siehe Job-Ende-Aktions-Exit definieren.
Symbol Beschreibung der Registerkarte Symbol siehe Aktionen zur Symbolwertänderung definieren.
Nachricht und Nachrichten-Empfänger Beschreibung der Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger siehe Nachricht definieren.

Felder: Job-Variablen-Definitionen (nur BS2000)

Die folgende Tabelle enthält die Beschreibungen der Felder, die im Dialog EOJ-Überprüfung Job-Variable und auf der Registerkarte Job-Variable vorhanden sind:

Feld Beschreibung
Job-Variable Name einer gültigen BS2000 Job-Variablen. Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzerkennung angegeben wird, wird die Jobstandard-Benutzerkennung von BS2000 als Präfix benutzt. Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Symbolersetzung ist möglich. Dazu ist das Startfluchtzeichen zu benutzen.

Position  Position der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

Länge  Länge der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

Format  Format, in dem die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die Vergleichs-Zeichenkette geprüft werden soll.

Mögliche Werte:

A Alphanumerisch.
N Numerisch.
ist Logischer Operator für den Vergleich der definierten BS2000 Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die nachfolgende Vergleichs-Zeichenkette.
(Vergleichs-Zeichenkette) Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Zeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden im angegebenen Format miteinander verglichen.

Der Inhalt dieses Feldes wird mit der Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen, oder er wird in die Zeichenkette des Job-Variablenwert eingesetzt. Der Vergleich wird im angegebenen Format ausgeführt.

Symbolersetzung ist möglich. Dazu ist das Startfluchtzeichen zu benutzen.

Passwort Wenn die Job-Variable zum Lesen passwortgeschützt ist, geben Sie hier das Passwort ein.
Ausführen, falls temporärer Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ V (Job-Variable).

Gültige Operatoren für Vergleiche

Sie können einen der folgenden (relationalen) Vergleichsoperatoren benutzen, um zwei Zeichenketten miteinander zu vergleichen und den Wert "wahr" oder "nicht wahr" zurückzugeben:

Operator Bedeutung
= Gleich dem angegebenen Wert.
EQ
>= Größer/gleich dem angegebenen Wert.
GE
> Größer als der angegebene Wert.
GT
<= Kleiner/gleich dem angegebenen Wert.
LE
< Kleiner als der angegebene Wert.
LT
<> Verschieden vom angegebenen Wert.
NE

Ereignis-Definition löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ereignis-Definition zu löschen:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Markieren Sie den zu löschenden Eintrag in der Liste der definierten Ereignisse.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Dialogfenster wird angezeigt mit der Aufforderung, das Löschen zu bestätigen.

  4. Wählen Sie Ja, um die Ereignis-Definition zu löschen.

    Oder:
    Wählen Sie Nein, um den Vorgang abzubrechen.

Betriebssystemabhängige Standardwerte für die Ereignis-Prüfung

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Gemeinsame Standardwerte bei Ereignis-Prüfung

  • Symbolersetzungsfehler beim Job-Start:

    Wenn beim Job-Start ein Symbolersetzungsfehler auftritt, wird das Ereignis Job läuft nicht JCL-Fehler auf occured (aufgetreten) gesetzt.

    Falls das Ereignis Job läuft nicht JCL-Fehler nicht definiert ist, wird es zum aktiven Job hinzugefügt.

  • Wenn eine in der Code-Tabelle Globale Meldungsschlüssel definierte Zeichenkette irgendwo im SYSOUT gefunden wird, wird ihre Gewichtung mit dem höchsten, noch als OK akzeptierten Wert verglichen. Der Job ist nicht OK, wenn die Gewichtung größer als dieser Standardwert ist. Siehe auch Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation

Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter z/OS und z/VSE

Wenn für einen Job keine Ereignisse definiert worden sind, stellt Entire Operations eine Standard-Prüfung des Rückgabe-Codes (für ein Ereignis vom Typ "Terminierungscode") zur Verfügung:

  • Nur unter z/OS:

    Falls bei einem beliebigen Jobstep ein Systemcode ungleich 0 (Null) aufgetreten ist, wird der Job als nicht OK gewertet, wenn dieses Ereignis nicht explizit definiert wurde. Dies gilt auch, wenn ein mit ANYSTEP definiertes Ereignis eingetreten ist. Das Auftreten eines solchen Ereignisses hat Vorrang vor Definitionen, die für beliebige Steps gelten.

  • Nur unter z/VSE:

    Im Betriebssystem z/VSE stehen keine Systemcodes zur Verfügung.

    Die folgenden Meldungen führen für den z/VSE-Job zum Status nicht OK:

    • PROGRAM ABEND

    • ENDED ABNORMALLY

    • OPERATOR CANCEL

  • Es kann systemweit definiert werden, wie das Auftreten der Meldung IEF201I job terminated behandelt wird (siehe Standardwerte: Betriebssystem z/OS in der Systemverwaltung-Dokumentation). Falls dort definiert wurde, dass diese Meldung standardmäßig nicht ok zur Folge haben soll, so wird dies protokolliert (im Log) und der Job in den Status Job-Ausführung unterbrochen gesetzt, und der Job wird als "nicht ok" behandelt. Wenn dies nicht definiert wurde, so hat das Auftreten von IEF201I im SYSOUT keine Konsequenzen und die Job-Verarbeitung wird fortgesetzt.

  • Wird die Meldung IEF287I data set not cataloged empfangen, wird dies im Log protokolliert und der Job als nicht OK behandelt.

  • Wenn ein Bedingungscode oder Benutzercode, der nicht explizit definiert worden ist, in einem beliebigen Jobstep empfangen wird, wird er mit dem höchsten, noch als OK akzeptierten Wert verglichen. Der Job ist nicht OK, wenn der Code größer als dieser Standardwert ist. Der Job ist in diesem Fall ebenfalls nicht OK, wenn keine explizite Prüfung OK ergeben hat. Weitere Informationen siehe Standardwerte: Betriebssystem z/OS in der Systemverwaltung-Dokumentation.

  • Ereignisse wie JCL-Fehler, Job nicht gelaufen, Job unterbrochen verursachen standardmäßig immer den Status nicht OK. Dies kann durch speziell dafür vorgesehene Ereignisdefinitionen außer Kraft gesetzt werden.

  • In allen anderen Fällen wird der Job als OK akzeptiert.

  • Vorrang der Ereignisprüfungen:

    • Wenn eine /MAXCC- oder /ANYSTEP-Prüfung definiert ist und dieses Ereignis eintritt, wird keine Prüfung auf den höchsten noch als OK akzeptierten Wert durchgeführt.

    • /MAXCC hat Vorrang vor /ANYSTEP.

  • Nur unter z/VSE:

    Datumsformate im z/VSE-SYSOUT:

    Im z/VSE-SYSOUT werden folgende Datumsformate erkannt und behandelt:

    Amerikanisches Format MM/DD/YY, MM/DD/YYYY
    Europäisches Format DD/MM/YY, DD/MM/YYYY

    Falls ein Datum im SYSOUT eine zweistellige Jahresangabe enthält, fügt Entire Operations das Jahrhundert für die weitere Verarbeitung hinzu. Dabei wird ein gleitenden Datumsfenster ("Year Sliding Window") von +/-50 Jahren angewandt.

Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter BS2000

Entire Operations benutzt entweder eine definierte Monitor-Job-Variable für einen Job oder erstellt eine eigene Job-Variable, wenn Job-Variablen zur Verfügung stehen.

  • Wenn die Monitor-Job-Variable ein abnormales Ende signalisiert, ist der Job nicht OK.

  • Standardmäßig wird bei Auftreten von definierten Meldungsschlüsseln der Job als fehlerhaft angesehen und auf nicht OK gesetzt: Diese Meldungsschlüssel (siehe Standardwerte: BS2000) in der Systemverwaltung-Dokumentation) sind als Standardwerte nach der Installation von Entire Operations wirksam. Sie können jedoch beliebig angepasst werden. Es ist möglich, diese Tabelle zu ändern oder komplett zu löschen.

    Anmerkung:
    Bitte bedenken Sie bei Änderung dieser Tabelle, dass in der Folge möglicherweise fehlerhafte Jobs eventuell nicht mehr auf nicht OK gesetzt werden.

  • Wenn Nachrichten wie z.B. program dump im SYSOUT erscheinen, ist der Job nicht OK.

  • In allen anderen Fällen wird der Job als OK akzeptiert.

Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter UNIX und Windows

Entire Operations fügt Start- und Ende-Meldungen (EOR0301, EOR0302) in den SYSOUT ein.

  • Falls die Ende-Meldung EOR0302 fehlt, wird der Job als unterbrochen behandelt. Da es möglich ist, dass der SYSOUT eines asynchronen Child-Prozesses an die Endemeldung angehängt wird, wird nach der Meldung EOR0302 in der gesamten SYSOUT-Datei gesucht. Wenn bei der Job-Ende-Prüfung festgestellt wird, dass nach der Endemeldung ein unerwartetes SYSOUT vorhanden ist, können Sie die Accounting-Prozesszeiten nicht erhalten. Es wird eine Anmerkung in das Protokoll geschrieben:

    Process times for accounting not found ... SYSOUT of background processes may exist/Accounting-Prozesszeiten nicht gefunden ... SYSOUT von Hintergrund-Prozessen kann vorhanden sein.

  • Falls für einen Job keine spezielle Prüfung des Exit-Codes definiert wurde (UNIX und Windows), wird der Exit-Code mit einem systemweiten Standardwert für UNIX bzw. Windows verglichen. Abhängig von dieser Prüfung kann das Job-Ergebnis auf nicht OK gesetzt werden.

  • In allen anderen Fällen wird der Job als OK akzeptiert.

Beschreibung eines Ereignisses erstellen, ändern oder anzeigen

Sie können zu einer Ereignis-Definition eine Beschreibung erstellen oder ändern und außerdem eine bei einem aktiven Ereignis vorhandene Beschreibung anzeigen.

Als Alternative zu einem beschreibenden Text können Sie auch eine URL-Adresse eingeben, die als Hyperlink zu einer anderen Seite innerhalb oder außerhalb Ihrer Windows-Anwendung benutzt werden kann. Dieser Hyperlink funktioniert auch dann, wenn Sie die Beschreibung innerhalb der Anzeige-Funktion betrachten.

Beginn der AnweisungslisteUm eine ausführliche Beschreibung oder einen Hyperlink für ein Ereignis anzulegen oder zu bearbeiten:

  1. Wählen Sie im Dialog Verwaltung Jobs die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

    Markieren Sie das Ereignis, dessen Beschreibung sie erstellen, ändern oder anzeigen möchten und wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Anmerkung:
    Ein "P" in der Spalte Aktion bedeutet, dass zu dem Ereigniss bereits eine Beschreibung existiert.

  2. Wählen Sie die Registerkarte Beschreibung.

    Geben Sie einen erläuternden Text oder einen Hyperlink ein, indem Sie eine der folgenden Optionen wählen.

    (Um bereits vorhandene Eingaben zu verwerfen, können Sie die Schaltfläche Freigeben benutzen.)

    Geben Sie einen erläuternden Text ein oder ersetzen Sie bereits vorhandenen Text:

    Register "Beschreibung"

    Oder:
    Geben Sie eine URL-Adresse ein, die mit http:// oder https:// beginnt (Beispiel):

    Register "Beschreibung"

    Die URL darf keine Leerzeichen enthalten, sie kann sich jedoch über mehrere Zeilen erstrecken. Die Zeilen werden dann ohne vorangestellte Leerzeichen verkettet. Sie können nur eine URL benutzen.

    Wenn Sie http:// oder https:// eingeben, wird die Schaltfläche Öffne URL angezeigt.

    Wählen Sie die Schaltfläche Öffne URL, um den mit Ihrer Windows-Anwendung verbundenen Standard-Browser zu öffnen und die Ziel-Seite in einem separaten Fenster zu sichten.

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit Anwenden oder OK.

Anmerkung:
Nachdem Sie die Definition einer Ausgabebedingung angelegt oder geändert haben, wird bei dem betreffenden Netzwerk auf das Vorhandensein einer Schleife geprüft. Es gelten dieselben Bedingungen wie im Abschnitt Job-Netzwerk auf Schleifen prüfen beschrieben, jedoch mit einer Ausnahme: Wenn eine Schleife im Job-Fluss gefunden wird, erfolgt keine entsprechenden Meldung.

Beispiele für Ereignis-Definitionen

Dieser Abschnitt enthält Beispiele für Ereignis-Definitionen:

Beispiel eines Ereignisses vom Typ A (Zusätzliches Ereignis: Job-ok / Job-nicht-ok)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ A (z/OS)

Erläuterung:

In diesem Beispiel wird ein zusätzliches Job OK-Ereignis definiert, um eine weitere Job-Ende-Aktion desselben Typs auszuführen.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (z/OS)

Erläuterung:

Wenn der Bedingungscode C0004 bei einem beliebigen Step (ANYSTEP) während der Ausführung des Jobs empfangen wird, ist das Ereignis-Ergebnis not OK.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (Spezielles Job-Ereignis)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (BS2000)

Erläuterung:

Dieses Ereignis tritt ein, wenn während der Job-Ausführung zu einem Betriebssystemabsturz oder einem Hardware-Ausfall auftritt.

Im Feld Ereignis ist nur JIR (Job-Ausführung unterbrochen) erlaubt.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ R (User Exit)

graphics/R_type_event_exa_mvs.png

Erläuterung:

Der User Exit UR1 prüft den SYSOUT des Jobs bei Beendigung des Jobs. Dieser Exit befindet sich in der Natural-Bibliothek SYSEORU.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (String)

Beispiel für z/OS:

Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (z/OS)

Erläuterung:

Wenn die Zeichenkette EXCEEDS in einer System-Nachricht vorkommt (SM *), ist das Ereignis-Ergebnis nicht OK.

Beispiel für BS2000:

graphics/S_type_event_exa_bs2.png

Erläuterung:

Wenn die Zeichenkette ITEM531 in der BS2000-Datei DEPOT-INVENTORY-MAY vorkommt, ist das Ereignis-Ergebnis OK.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ U (Benutzerschalter)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ Benutzerschalter (BS2000)

Erläuterung:

Das Ereignis ist OK, wenn der Benutzerschalter 12 der BS2000-Benutzerkennung ZZ bei Beendigung des Jobs eingeschaltet ist.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ V (Job-Variable)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ V (BS2000)

Erläuterung:

Das Ereignis ist OK, wenn die Job-Variable $DC1.JV.DEMO als Ergebnis Result is 100 an der Position 10 mit Länge 20 in alphanumerischem Format (A) enthält.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ X (Exit-Code)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ X (UNIX)

Erläuterung:

Das Ereignis ist NICHT OK, wenn ein Exit-Code größer als 0 (Null) auftritt.

Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job

Bei temporären Dummy-Jobs werden die Job-Ende-Aktionen teilweise anders ausgeführt, als wenn die Jobs im normalen Modus laufen würden.

Einige der Job-Ende-Definitionen enthalten das Feld Ausführen, falls temp. Dummy, das benutzt werden kann, um die Job-Ende-Aktion entsprechend dieser Definition auszuführen, falls der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.

Mögliche Kontrollkästchen-Einstellungen:

markiert Die Job-Ende-Aktion ausführen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.
nicht markiert Die Job-Ende-Aktion nicht ausführen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde (Standard-Einstellung).
leer Standardwert für die angegebene Job-Ende-Aktion benutzen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.

Anmerkung:
Sie können die Option Ausführen, falls temp. Dummy für mehrere Optionen gleichzeitig ändern. Siehe Massenänderung der Option Ausführen, falls temp. Dummy bei mehreren Job-Definitionen.

Folgende Themen werden behandelt:

Standardwerte bei Job-Ende-Aktionen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde

Die Job-Ende-Aktionen werden wie folgt ausgeführt (in der Priorität von oben nach unten):

Wenn in einer Ereignis-Definition das Feld Ausführen, falls temp. Dummy leer gelassen wird, gelten die folgenden Standardwerte:

Ausgabebedingungen Ausgabebedingungen werden immer gesetzt oder gelöscht (auch wenn der Job ein temporärer Dummy-Job ist).
Dummy wegen Zeitplan Es werden keine zusätzlichen Job-Ende-Aktionen ausgeführt.
Dummy aus anderen Gründen Zusätzliche Job-Ende-Aktionen werden ausgeführt.

SYSOUT-Aktionen

Aktionen, die die SYSOUT-Datei betreffen, können nicht ausgeführt werden, wenn keine SYSOUT-Datei vorhanden ist. Dies ist der Fall, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird.

User Exits für Job-Ende-Aktionen

Für temporäre Dummy-Jobs werden keine User Exits für Job-Ende-Aktionen ausgeführt.

Behandlung von Job-Ende-Aktionen

Eine Job-Ende-Aktion kann bei einem benutzerdefinierten Ereignis auf der Jobstep-Ebene und/oder bei der auf der Jobstep-Ebene definierten Standard-Prüfung Alle Prüfungen ok oder Mindestens eine Prüfung nicht ok durchgeführt werden.

Die Standard-Prüfereignisse werden immer in den untersten zwei Tabellenzeilen auf der Registerkarte EOJ-Überprüfung zur Verfügung gestellt.

Alle Prüfungen ok kann benutzt werden, um Aktionen zu definieren, die ausgeführt werden sollen, wenn bei der Job-Ausführung kein Fehler aufgetreten war.

Mindestens eine Prüfung nicht ok kann benutzt werden, um Aktionen zu definieren, die ausgeführt werden sollen, wenn bei der Job-Ausführung mindestens ein Fehler aufgetreten war.

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Aktionen definieren

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktion zu definieren:

  1. Markieren Sie in der Tabelle im Register EOJ-Überprüfung das benutzerdefinierte Ereignis, für das Sie eine Aktion definieren möchten, oder markieren Sie die Ereignisprüfung Alle Prüfungen ok oder Mindestens eine Prüfung nicht ok.

  2. Wählen Sie Neu bzw. Ändern, wenn Sie eine Aktion hinzufügen bzw. ändern möchten. Weitere Vorgehensweise wie in den nachfolgenden aktionsspezifischen Anleitungen beschrieben.

    Das folgende Beispiel zeigt, wie dieselbe Aktion für mehrere Zwecke definiert werden kann:

    graphics/eoj_action_example.png

    In diesem Beispiel wird nach der Job-Beendigung eine Mitteilung (U) gesendet, wenn

    • während der Job-Ausführung kein Fehler aufgetreten war (Zusätzliche Aktionen für Job-ok),

    • Condition Code 4 während der Job-Ausführung aufgetreten war und

    • mindestens ein Fehler während der Job-Ausführung aufgetreten war (Mindestens eine Prüfung nicht ok).

Massenänderung der Option Ausführen, falls temp. Dummy bei mehreren Job-Definitionen

Mit der Funktion Massenänderung Jobs können Sie die Einstellung der Option Ausführen, falls temp. Dummy bei mehreren, markierten Job-Definitionen ändern.

Voraussetzung: In Ihrem Benutzerprofil müssen auf der Registerkarte Netzwerkverwaltung bei Jobende-Prüfungen + Aktionen die Kontrollkästchen lesen und schrieben markiert sein. Siehe Netzwerkverwaltung in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Beginn der AnweisungslisteUm die Einstellung im Feld "Ausführen, falls temp. Dummy" bei mehreren Job-Definitionen zu ändern:

  1. Markieren Sie in der Liste der Jobs diejenigen Jobs, deren Einstellungen im Feld Ausführen, falls temp. Dummy geändert werden sollen. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Massenänderung.

    Oder:
    Öffnen Sie den Netzplan der Netzwerk-Definition, die die zu ändernden Jobs enthält. Markieren Sie die Jobs, deren Einstellungen im Feld Ausführen, falls temp. Dummy geändert werden sollen. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Massenänderung. Siehe auch Verwaltungsfunktionen für Netzpläne.

    Der Dialog Massenänderung Jobs (bzw. Netzplan Netzwerk-Definition ) wird angezeigt (Beispiel):

    Massenänderung Jobs

    Im Feld Job wird die Anzahl der für die Massenänderung markierten Job-Definitionen angezeigt.

  2. Wenn Sie die Option Ausführen, falls temp. Dummy bei allen Jobende-Aktionen der markierten Jobs setzen (d.h. markieren) wollen, müssen Sie das Kontrollkästchen Ändern markieren (standardmäßig nicht markiert) und in dem aufklappbaren Listenfeld den Wert Ja wählen.

    Oder:
    Wenn Sie die Option Ausführen, falls temp. Dummy bei allen Jobende-Aktionen der markierten Jobs nicht setzen (d.h. nicht markieren) wollen, müssen Sie das Kontrollkästchen Ändern markieren (standardmäßig nicht markiert) und in dem aufklappbaren Listenfeld den Wert Nein wählen.

  3. Wählen Sie OK.

    Die Einstellung der Option Ausführen, falls temp. Dummy wird bei den folgenden Jobende-Aktionen geändert:

Aktionen löschen

Verwandtes Thema:

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktion zu löschen:

  1. Wählen Sie im Dialog Verwaltung Jobs die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

    Markieren Sie in der Tabelle das betreffende Ereignis und wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.

    Wählen Sie Ja.

    (Nein bricht die Funktion ab.)

    Die Aktion wird in der Liste entfernt.

Ausgabebedingungen verwalten

Ausgabebedingungen können Sie als Job-Ende-Aktionen für beliebige Job-Ereignisse setzen bzw. zurücksetzen.

Sie können bis zu 50 Ausgabebedingungen für jedes Ereignis auf Job-Stop-Ebene oder auf Job-Ebene in Übereinstimmung mit Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok setzen.

Ausgabebedingung für ein Job-Ereignis definieren, anzeigen oder ändern

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ausgabebedingungs-Definition für ein Ereignis zu definieren, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung das Ereignis, bei dem Sie eine Ausgabebedingung definieren möchten, und wählen Sie Neu.

    Oder:
    Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung das Ereignis, bei dem Sie eine Ausgabebedingung ändern möchten, und wählen Sie Ändern.

    Der Buchstabe C in der Spalte Aktion zeigt an, dass zu dem Ereignis schon eine Ausgabebedingung vorhanden ist.

    Der Dialog EOJ-Überprüfung wird angezeigt.

  2. Wählen Sie die Registerkarte Ausgabebedingungen.

    Beispiel:

    Ausgabebedingungen

    Bereits vorhandene Ausgabebedingungen werden aufgelistet. Im obigen Beispiel sind zwei Ausgabebedingungen für das markierte Terminierungscode-Ereignis gesetzt.

    Informationen zu den Spaltenüberschiften siehe Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Neu, um eine neue Ausgabebedingung zu definieren.

    Oder:
    Markieren Sie eine vorhandene Ausgabebedingung (hier: OUT1-CC-JOB-EOJ) und wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Das Dialogfenster Ändern Ausgabebedingung wird angezeigt (Beispiel):

    Ändern Ausgabebedingung

  4. Geben Sie die erforderlichen Werte ein.

    Informationen zu den möglichen Feldeingaben siehe Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen.

  5. Wählen Sie OK..

    Das Dialogfenster Ändern Ausgabebedingung wird geschlossen.

  6. Wählen Sie im Register Ausgabebedingungen die Schaltfläche OK.

  7. Wählen Sie im Register EOJ-Überprüfung die Schaltfläche OK.

    Die Definition der neuen bzw. geänderten Ausgabebedingung wird gespeichert.

Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen

Die Spaltenüberschriften und Felder, die im Register Ausgabebedingungen und Ausgabebedingung hinzufügen bzw. Ausgabebedingung ändern vorhanden sind, werden in der folgenden Tabelle erklärt.

Spalte | Feld Beschreibung
Status | Setzen/Zurücksetzen
Bestimmt, ob die definierte Ausgabebedingung zutreffend (Setzen) oder nicht zutreffend (Zurücksetzen) sein muss, wenn das zugehörige Ereignis auftritt.

Mögliche Werte:

Set Die Ausgabebedingung ist zutreffend (Standardeinstellung).
Zurücksetzen Die Ausgabebedingung ist nicht zutreffend (wird ignoriert).
Bedingungsname | Bedingung   Benutzerdefinierter Name für die Bedingung.

Benutzen Sie diesen Namen, wenn Sie diese Ausgabebedingung als eine Eingabebedingung für einen anderen Job definieren möchten. Symbolersetzung ist möglich. Das Start-Ersetzungszeichen soll benutzt werden.

Eine Bedingung, die netzwerkübergreifend benutzt werden kann, heisst globale Bedingung. Falls Sie eine globale Bedingung definieren oder ändern wollen, beachten Sie bitte die Einschränkungen für globale Bedingungen, die im Abschnitt Globale Bedingungen beschrieben sind.

Referenz
Eine Ausgabebedingung kann mit unterschiedlichen Referenzen gesetzt werden (gewöhnlich die Laufnummer des aktuellen Netzwerks).

Die Referenz wird ausgewertet und gesetzt, wenn die aktive Bedingung vom Monitor entsprechend der Job-Ende-Definition erzeugt wird.

Mögliche Werte:

ABS Absolute Bedingung. Existiert nur einmal, weil sie von Laufnummern unabhängig ist.
RCM Setzt eine aktive Bedingung mit Eigentümer, Netzwerk, Laufnummer des aufrufenden Netzwerks, und hängt mehrfache Suffixe an.

RCM kann benutzt werden, um festzulegen, dass die für einen Vorgänger-Job definierten Bedingungen für alle Jobs gelten, die diesen Vorgänger-Job in mehreren aktivierten Unternetzwerken referenzieren. In diesem Fall muss die Eingabebedingung des entsprechenden Nachfolger-Jobs mit RCA referenziert werden, siehe RCA im Abschnitt Mögliche Referenzen für Eingabebedingungen.

RUN

oder

leer

Aktuelle Laufnummer des Job-Netzwerks wird zugeordnet. Dies ist der Standardwert.
Lauf  Laufnummer des Jobs, für den diese Bedingung gelten soll, wenn die Bedingung für einen aktiven Job geändert wird.

Falls leer, wird standardmäßig der aktuelle Lauf genommen.

Funktionen: Ausgabebedingungen

Durch Wählen der Schaltflächen im Register Ausgabebedingungen können Sie folgende Funktionen ausführen:

Funktion Beschreibung
Neu Neue Ausgabebedingung definieren. Siehe Ausgabebedingung für ein Job-Ereignis definieren, anzeigen oder ändern.
Löschen Die Bedingung als Ausgabebedingung für den Job löschen. Siehe Ausgabebedingung löschen.
Ändern Die Ausgabebedingungs-Definition ändern. Siehe Ausgabebedingung für ein Job-Ereignis definieren, anzeigen oder ändern.
Wo benutzt Zeigt eine Tabelle mit Jobs an, für die diese Bedingung als Eingabe- oder Ausgabebedingung definiert ist. Siehe Mit der Eingabe- oder Ausgabebedingung verkettete Jobs anzeigen.

Ausgabebedingung löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ausgabebedingung zu löschen:

  1. Markieren Sie im Register Ausgabebedingungen die zu löschende Ausgabebedingung.

    Wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Fenster mit der Aufforderung, die Löschung zu bestätigen, wird angezeigt.

  2. Wählen Sie Ja, um die Löschung zu bestätigen.

    (Wählen Sie Nein, um die Löschung abzubrechen.)

    Das Fenster wird geschlossen. Die markierte Ausgabebedingung wird entfernt.

Aktionen zur Symbolwertänderung definieren

Sie können einen Wert definieren, der, abhängig vom Auftreten eines Ereignisses, einem Symbol oder einer Teilzeichenkette (analog zu einer Job-Variablen bei BS2000) als Job-Ende-Aktion zugewiesen werden soll. Die Zuweisung des Wertes kann in der Symboltabellen-Definition oder in der aktiven Symboltabelle oder in beiden Tabellen erfolgen. Es ist möglich, Symboltabellen abweichend von den Tabellen, die für den Job oder das Netzwerk angegeben sind, zu ändern.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Symbol hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Markieren Sie das Ereignis, für das Sie eine Symbolwert setzen oder ändern möchten, und wählen Sie die Schaltfläche Neu. bzw. Ändern.

    Der Buchstabe Y in der Spalte Aktion zeigt an, ob für das Ereignis schon ein Symbolwert gesetzt worden ist.

    Die Registerkarte Ausgabebedingungen wird angezeigt.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Symbol.

    Register Symbol

    In diesem Beispiel ersetzt oder setzt die Zeichenkette -USER-ID den Wert für das Symbol UID in der Symboltabellen-Definition (Master) EXA-SYMBOL des Eigentümers EXAMPLE:

    • Angenommen, der alte Wert ist NOP, dann wird der neue Wert in der Symboltabellen-Definition zu NOP-USER-ID.

    • Angenommen, der alte Wert ist VVVVVVVVVVVVVVVVVVVV, dann wird der neue Wert in der Symboltabellen-Definition zu VVV-USER-IDVVVVVVVVV.

    • Angenommen, ein alter Wert existiert nicht (Wert ist leer), dann wird der neue Wert in der Symboltabellen-Definition zu

          -USER-ID

      (mit drei führenden Leerzeichen).

  4. Geben Sie in die Eingabefelder die erforderlichen Werte ein. Weitere Informationen siehe Felder: Symboländerung.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

  5. Wählen Sie OK, um die Eingaben zu speichern.

    Die Symbolwert-Einstellungen werden gespeichert und die Registerkarte Symbol wird geschlossen.

Beginn der AnweisungslisteUm die eingegebenen Feldwerte zu löschen:

Folgende Themen werden behandelt:

Felder: Symboländerung

Bedeutung der Eingabefelder im Register Symbol:

Feld Beschreibung
Eigentümer Eigentümer der Symboltabelle.

Wenn ein Symbol auf Aktiv oder auf Beide gesetzt wird, müssen der Eigentümer der Symboltabelle und der Eigentümer des Jobs derselbe sein. Dies wird durch (SAME) oder ein leeres Feld angezeigt (Standardwert).

Symboltabelle Name der Symboltabelle, die das Symbol enthält, dessen Wert Sie setzen oder ändern möchten. Die Symboltabelle muss für die Netzwerk-Definition (Master) der Job-Definition (Master) definiert sein.

(SAME) oder ein leeres Feld bedeutet, dass der Eigentümer der Symboltabelle und der Eigentümer des Jobs identisch sind.

Version Version der angegebenen Symboltabelle.

Die aktuelle Version (leeres Feld) ist Standardwert.

Setzen Inhalte von
Instanz des Symbols bzw. der Symboltabelle, bei der das Setzen oder Ändern des Symbolwerts erfolgen soll.

Gültige Optionen:

aktiv Änderung in der aktiven Tabelle durchführen (Standard-Einstellung).
Master Änderung in der Master-Tabelle durchführen.
beide Änderung sowohl in der aktiven Tabelle als auch in der Master-Tabelle durchführen.
Symbol Name des Symbols.

Symbolersetzung ist möglich.

Beispiel:

@P-JOB.-STATUS

Wenn das Startfluchtzeichen ein at-Zeichen (@) ist und der Jobname JOB-1 lautet, wird ein Symbol mit dem Namen JOB-1-STATUS gesetzt.

Wert  Der in das vollständige Symbol oder in eine Teilzeichenkette des Symbols zu setzende Wert.

Symbolersetzung ist möglich.

Wenn die tatsächliche Länge des Wertes (nach der Symbolersetzung) länger ist als der im Feld Länge angegebene Wert, wird der Wert auf die im Feld Länge angegebene Länge verkürzt

Position  Position, an der der angegebene Symbolwert oder eine Teilzeichenkette des Symbols gesetzt wird.

Möglicher Wert: 1 (Standardwert) bis 120 Zeichen. .

Länge Länge der zu setzenden Teilzeichenkette des Symbols.

Möglicher Wert: 1 bis 120. .

Anmerkung:
Die tatsächliche Länge des Wertes kann wegen dieser Definition verkürzt werden. Siehe Feld Wert.

Um sicherzustellen, dass ein alter Wert vollständig ersetzt wird, geben Sie einen neuen Wert mit 120 Zeichen ein.

Format
Format, in dem die Symbol-Teilzeichenkette gesetzt werden soll. Mögliche Angaben:
A alphanumerisch
L alphanumerisch (Kleinschreibung)
U alphanumerisch (Großschreibung)
N numerisch
Ausführen, falls temporärer Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Aktionen zum Ändern von Job-Variablenwerten definieren

(Gilt nur bei BS2000)

Sie können einen Wert definieren, der (analog zu einem Symbol) einer Job-Variablen als Job-Ende-Aktion in Abhängigkeit von einem Ereignis zugewiesen werden soll.

Beginn der AnweisungslisteUm die Einstellung einer Job-Variablen hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Markieren Sie im Register EOJ-Überprüfung das Ereignis, für das Sie eine Job-Variablen-Einstellung definieren möchten, und wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Oder:
    Markieren Sie im Register EOJ-Überprüfung das Ereignis, dessen Job-Variablen-Einstellung Sie anzeigen oder ändern möchten, und wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Der Buchstabe J in der Spalte Aktion bedeutet, dass zu dem Ereignis schon eine Job-Variablen-Einstellung definiert worden ist.

    Der Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung bzw. Ändern EOJ-Überprüfung wird angezeigt.

  2. Wählen Sie die Registerkarte Job Variable.

    Beispiel:

    graphics/eoj_job_variable_action.png

    In diesem Beispiel ersetzt oder setzt die Zeichenkette -USER-ID den Wert für die Job-Variable HUGO.

    • Angenommen, der alte Wert ist NOP, dann wird der neue Wert zu NOP-USER-ID.

    • Angenommen, der alte Wert ist VVVVVVVVVVVVVVVVVVVV, dann wird der neue Wert zu VVV-USER-IDVVVVVVVVV.

    • Angenommen, ein alter Wert existiert nicht (Wert ist leer), dann wird der neue Wert zu

          -USER-ID

      (mit drei führenden Leerzeichen).

    Falls auf Job-Ebene noch keine Job-Variable definiert worden ist, sind die Felder in dem Fenster leer. Sie können dann eine Job-Variable setzen, indem Sie hier die Werte eingeben.

  3. Geben Sie in die Eingabefelder die erforderlichen Werte ein. Weitere Informationen siehe Felder: Job-Variable ändern.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

  4. Wählen Sie OK, um die Eingaben zu speichern..

Beginn der AnweisungslisteUm eine Job-Variablen-Einstellung zu löschen:

Felder: Job-Variable ändern - BS2000

Feld Beschreibung
Job-Variable Name einer gültigen BS2000 Job-Variablen.

Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzerkennung angegeben wird, wird die Jobstandard-Benutzerkennung von BS2000 als Präfix benutzt.

Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.
Position Position der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

Länge Länge der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

Format Format, in dem die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die Vergleichs-Zeichenkette geprüft werden soll.

Mögliche Werte:

A Alphanumerisch.
N Numerisch.
setze auf Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das als Job-Variable oder als Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gesetzt werden soll.
Passwort Wenn die Job-Variable durch ein Passwort schreibgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.
definiert Dies ist ein reines Informationsfeld. Es zeigt an, ob ein Schreib-Passwort definiert ist oder nicht.
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Job-Ende-Aktions-Exit definieren

Sie können einen Natural User Exit angeben, der eine Job-Ende-Prüfung und -Aktion ausführt, wenn das angegebene Ereignis auftritt.

Informationen zum Definieren von User Exits siehe User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User Exits.

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie einen Aktions-Exit für ein bestimmtes Ereignis definieren. Wenn Sie über eine entsprechende Berechtigung verfügen, können Sie außerdem einen Aktions-Exit hinzufügen oder ändern.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktions-Exit-Definition hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Markieren Sie das Ereignisses ein, für das Sie einen Aktions-Exit definieren möchten, und wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Oder:
    Markieren Sie das Ereignisses ein, dessen Aktions-Exit-Definition Sie anzeigen oder ändern möchten, und wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Der Buchstabe X in der Spalte Aktion bedeutet, dass zu dem Ereignis schon ein Aktions-Exit definiert worden ist.

    Der Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung bzw. Ändern EOJ-Überprüfung Status von Exit wird angezeigt.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Aktions-Exit.

    Register "Aktions-Exit"

    In die Felder können Sie die Definition des Job-Ende-Aktions-Exits eingeben. Weitere Informationen siehe Felder: Job-Ende-Aktions-Exit ausführen

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

    Sie können auch den Namen eines Aktions-Exit angeben, der noch nicht existiert. Entire Operations speichert die Definition trotzdem.

    Sie können auch den Namen eines User Exit eingeben, der noch nicht existiert. Entire Operations speichert die Angabe und geht davon aus, dass Se den User Exit zu einem späteren Zeitpunkt erstellen werden.

  4. Wählen Sie OK, um die Definition zu speichern.

Beginn der AnweisungslisteUm den Quellcode des betreffenden Aktions-Exit anzuzeigen, zu ändern oder anzulegen:

  1. Markieren Sie auf der Registerkarte EOJ-Überprüfung die Zeile Status von Exit ... und wählen Sie die Schaltfläche Edit User Exit bzw. Edit Aktions-Exit.

    Wenn der angegebene Aktions-Exit noch nicht existiert, sieht der Editierbereich folgendermaßen aus (Beispiel):

    graphics/event_def_action_exit_def_edit.png

  2. Sie können den User Exit für Job-Ende-Prüfungen bzw. Job-Ende-Aktionen erstellen bzw. ändern.

    Weitere Informationen siehe User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User Exits und JCL oder Natural-Source-Objekte editieren.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktions-Exit-Definition zu löschen:

Anmerkungen zur Ausführung

  • Vor Ausführung des Exits startet Entire Operations mit der Job-Start-Benutzerkennung einen Entire System Server-Logon auf den Ausführungsknoten des Jobs.

  • Für temporäre Dummy Jobs werden keine Job-Ende-User Exits ausgeführt.

Folgende Themen werden behandelt:

Felder: Job-Ende-Aktions-Exit ausführen

Die Felder im Register Aktions-Exit entsprechen den Feldern, die beim Ereignistyp User-Exit im Bereich Ereignistyp-spezifische Einstellungen im Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung bzw. Ändern EOJ-Überprüfung Status von Exit vorhanden sind.

Feld Beschreibung
Natural Bibliothek Name der Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek sollte von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.
User Exit Name des User Exit zur Job-Ende-Prüfung, der bei Beendigung des Jobs laufen soll.

Anmerkung:
Entire Operations führt vor Ausführung des Exits mit der Job-Start-Benutzerkennung einen Entire System Server-Logon auf den Job-Ausführungsknoten durch.

User Exit asynchron ausführen Exit-Modus. Mögliche Werte:
Nicht markiert Der Exit wird synchron ausgeführt (Standardwert).
Markiert Der Exit wird asynchron ausgeführt (in einem Natural-Task).
Ausführen, falls temporärer Dummy-Job Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Andere Aktionen definieren: Job automatisch deaktivieren

Mit der Funktion Andere Aktionen können Sie einen Job definieren, der automatisch deaktiviert wird, auch wenn er "nicht ok" endete.

Beginn der AnweisungslisteUm die Registerkarte "Andere Aktionen" aufzurufen:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu. bzw. Ändern.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Andere.

    Andere Aktionen definieren

    Beispiel: Step STEP1 ergibt Bedingungscode = C0000.

  4. Im Feld Job auch als 'Nicht ok' haben Sie folgende Auswahlmöglichkeit:

    • Akzeptieren

      In diesem Fall kann der aktive Job auch im Fehlerfall automatisch deaktiviert werden.

      (Der Job kann so auch in diesem Zustand automatisch deaktiviert werden.)

    • Nicht akzeptieren

      In diesem Fall bleibt der Job solange aktiv, bis eine Korrektur oder eine manuellen Deaktivierung erfolgt.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie den eingegebenen Feldwert löschen.

  5. Wählen Sie OK, um die Definition zu speichern.

Aktionen zur Aktivierung von Jobs und Job-Netzwerken definieren

Das Auftreten eines definierten Ereignisses während der Job-Ausführung kann die Aktivierung eines angegebenen Einzel-Jobs oder eines gesamten Job-Netzwerks auslösen. Sie können die Aktivierung eines Jobs oder Netzwerks bei bestimmten Ereignissen oder auf der Job-Ebene für Alle Prüfungen ok bzw. Mindestens eine Prüfung nicht ok definieren.

Die Aktivierung ist nur möglich, wenn das Netzwerk dem definierenden Benutzer gehört, oder wenn der definierende Benutzer dazu berechtigt ist, das Netzwerk eines anderen Benutzers zu aktivieren. Im zu aktivierenden Netzwerk muss der definierende Benutzer mindestens die Berechtigung zur Aktivierung haben. Weitere Informationen siehe Berechtigung zum Zugriff auf ein Netzwerk für andere Benutzer im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung.

Beginn der AnweisungslisteUm die Aktivierung eines Jobs oder Job-Netzwerks innerhalb der Job-Ende-Prüfung und -Aktionen anzugeben:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu. bzw. Ändern.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Aktivierung.

    Beispiel:

    Register Aktivierung

    Geben Sie den Eigentümer, Netzwerknamen, und wenn ein einzelner Job aktiviert werden soll, den Job-Namen in die entsprechenden Felder ein. Falls die Aktivierung in Abhängigkeit von einem bestimmten Zeitrahmen oder Zeitplan erfolgen soll, müssen die entsprechenden Felder ebenfalls gefüllt werden. Weitere Informationen siehe Felder: Aktivierung.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

  4. Wählen Sie OK, um die Definition zu speichern.

Folgende Themen werden behandelt:

Felder: Aktivierung

Feld Beschreibung
Eigentümer Eigentümer des zu aktivierenden Netzwerks.

Siehe Filterkriterien angeben.

Netzwerk Name des zu aktivierenden Netzwerks.
Version Version des zu aktivierenden Netzwerks.

Standardmäßig ist das die aktuelle Version (Feld leer).

Siehe Filterkriterien angeben.

Job

Name des zu aktivierenden Jobs.

Wenn hier nichts angegeben wird (Standard-Einstellung), dann wird das gesamte Netzwerk aktiviert.

Siehe Filterkriterien angeben.

Zeitrahmen verwenden Gültige Werte:
Zeitrahmen des aufgerufenen Netzwerks für Aktivierung verwenden.
Sofort aktivieren (Standardeinstellung).
Zeitplan-Verwendung
Nur aktivieren, wenn der aktuelle Tag definiert ist im explizit definierten Zeitplan.
Immer aktivieren (Standardeinstellung).
Zeitplan-Eigentümer

Falls ein expliziter Zeitplan geprüft werden soll, können Sie hier den Eigentümer des Plans angeben.

Falls hier nichts angegeben ist, wird der Eigentümer des zu aktivierenden Netzwerks verwendet.

Zeitplan

Falls ein expliziter Zeitplan geprüft werden soll, können Sie ihn hier angeben.

Falls hier nichts angegeben ist, wird der Zeitplan des zu aktivierenden Netzwerks verwendet.

Ausführen, falls temp. Dummy Siehe End-of-Job Actions after Execution as a Temporary Dummy Job.

Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung)

Sie können Aktionen zur Fehlerbehandlung definieren, die als Ergebnis eines bestimmten, während der Ausführung des Jobs auftretenden Ereignisses gestartet wird. Sie können auch eine Fehlerbehandlung auf der Job-Ebene für das Ereignis Mindestens eine Prüfung nicht ok definieren.

Gewöhnlich wird die Fehlerbehandlung im Falle eines Job-Abbruchs benutzt.

Ein Fehlerbehandlungsjob kann ein Komprimierungsjob sein, der nach Empfang der Nachricht Bibliothek voll gestartet wird. Die Zeichenkette Bibliothek voll sollte als ein Ereignis vom Typ S definiert werden. Entire Operations startet den Fehlerbehandlungsjob automatisch, wenn das Ereignis eintritt.

Der Prozess zur Fehlerbehandlung besteht aus:

  • Aktivierung eines Fehlerbehandlungsnetzwerkes oder -Jobs..

  • Erstellung einer internen Bedingung, um eine korrekte Rückkehr zu dem aufrufenden Netzwerk zu gewährleisten.

  • Wiedereinplanung des Jobs, dem die Fehlerbehandlung gilt.

    Ein Fehlerbehandlungsnetzwerk kann in mehreren Definitionen zur Fehlerbehandlung verwendet werden.

    Es kehrt immer zu dem aufrufenden Netzwerk zurück.

    Es ist auch möglich, das aufrufende Netzwerk nach der Fehlerbehandlung zu stoppen.

Die gängige Art, ein Fehlerbehandlungsnetzwerk zu starten, wäre es, ein Ereignis zu definieren, das das Fehlerbehandlungsnetzwerk aktiviert. Die Fehlerbehandlung wird nur dann gestartet, wenn das Ereignis auftritt, oder wenn eine beliebige Prüfung nicht ok ist. Das Fehlerbehandlungsnetzwerk muss als Master-Netzwerk definiert werden.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Fehlerbehandlungsaktion zu definieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu. bzw. Ändern.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Wiederherstellung.

    Wiederherstellung

    Geben Sie das zu startende Fehlerbehandlungsnetzwerk an. Weitere Informationen siehe Felder: Definition der Fehlerbehandlung.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

  4. Wählen Sie OK, um die Definition zu speichern.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Fehlerbehandlungsdefinition zu löschen:

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Definition der Fehlerbehandlung

Feld Bedeutung
Eigentümer Name des Eigentümers des Netzwerks, das die Fehlerbehandlungsjobs enthält.

Standardwert: (same).

Falls Sie den Standardwert nicht verändern, bedeutet (same) der gleiche Eigentümer wie der des Netzwerkes, in dem die Fehlerbehandlung stattfinden soll. Der Standardwert wird zur Ausführungszeit ersetzt.

Netzwerk Name des Netzwerks, das den (die) Fehlerbehandlungsjob(s) enthält.

Standardwert: (same).

Wenn Sie den Standardwert nicht ändern, bedeutet (same) das gleiche Netzwerk wie das, welches den (die) fehlerhaften Job(s) enthält. Der Standardwert wird zur Ausführungszeit ersetzt.

Beim Kopieren eines Fehlerbehandlungsjobs in ein anderes Netzwerk bleiben die Standardwerte (same) für Eigentümer, Netzwerk und Netzwerk-Version erhalten, d.h. der Fehlerbehandlungsjob kann in dem Netzwerk, in das er kopiert wurde, unverändert benutzt werden.

Version Netzwerk-Version.

Standardwert: (same) oder leeres Feld.

Wenn Sie den Standardwert nicht ändern, bedeutet (same), dieselbe Netzwerk-Version wie diejenige, welche den Job oder die Jobs enthält, in dem oder in denen die Fehlerbehandlung stattfinden soll. Der Standardwert wird zur Ausführungszeit ersetzt.

Wenn Sie einen Fehlerbehandlungsjob in ein anderes Netzwerk kopieren, bleiben die Standardwerte (same) für Eigentümer, Netzwerk und Netzwerk-Version unverändert, d.h. der Fehlerbehandlungsjob kann in dem Netzwerk, in das er kopiert wurde, unverändert benutzt werden.

Job Name des letzten Jobs im Fehlerbehandlungsnetzwerk. Dieser Job muss erfolgreich beendet sein, damit der abgebrochene Job wiederholt werden kann.
Gleicher Lauf Einzelne Fehlerbehandlungsjobs dürfen im gleichen Netzwerk definiert werden, und sie dürfen unter der gleichen Laufnummer wie das fehlerhafte Netzwerk laufen. Dadurch sind alle aktiven Objekte des Netzwerks für den Fehlerbehandlungsjob erreichbar.

Mögliche Werte:

Markiert: Gleiche Laufnummer für Fehlerbehandlung (Standardwert für einzelne Jobs).
Nicht markiert: Neue Laufnummer für Fehlerbehandlung (Standardwert für ganze Netzwerke).
Neustart Gibt an, ob der Job nach der Fehlerbehandlung erneut gestartet werden soll.

Mögliche Werte:

Neustart Job erneut starten.
Nicht neu starten Job nicht erneut starten (Standardwert).
Netzwerk anhalten Ursprüngliches Netzwerk nach der Fehlerbehandlung stoppen.
Wiederholen Die maximale Anzahl der Durchläufe, für die der Originaljob nach einer Wiederherstellung neu eingeplant werden soll. Der Standardwert ist 1.

Der Entire Operations-Monitor setzt die reservierte Bedingung jobname-MAX-RETRY, wenn das Wiederholungslimit mit nicht erfolgreichen Versuchen erreicht wurde.

Dieses Feld ist nur dann von Bedeutung, wenn das Feld Neustart auf Neustart gesetzt ist.

Wartezeit Die Wartezeit in Minuten, nach der die Fehlerbehandlung gestartet werden soll, und zwischen den Wiederholungsversuchen.

Systemsymbole für Fehlerbehandlungsaktionen

Im Zusammenhang mit der Definition einer Fehlerbehandlung können folgende Entire Operations-Systemsymbole mit vorangestellten Fluchtzeichen der Symboleingabe in der JCL des Fehlerbehandlungsjobs, z. B. in einer Kommentar-Zeile, benutzt werden:

Parameter Bedeutung
P-C-OWNER  Eigentümer des aufrufenden Jobs.
P-C-NETWORK  Netzwerk des aufrufenden Jobs.
P-C-NETWORK-VERSION Version des aufrufenden Jobs.
P-C-JOB  Job-Name des aufrufenden Jobs.
P-C-RUN  Laufnummer des aufrufenden Jobs.
P-C-SUFFIX Wert des Suffixsymbols des aufrufenden Jobs.

Dort werden sie beim Laden der JCL mit ihren aktuellen Werten versorgt. Im SYSOUT des Fehlerbehandlungsjobs können Sie dann die aktuellen Werte der Parameter finden:

*** Symbol  : P-C-OWNER
  ***   Value : GFR
  *** Symbol  : P-C-NETWORK
  ***   Value : NET-1
  *** Symbol  : P-C-JOB
  ***   Value : JOB-6
  *** Symbol  : P-C-RUN
  ***   Value : 208
  *** =====================================================
2 //STEP1    EXEC PGM=NOPCONTI
3 //STEPLIB  DD   DISP=SHR,DSN=NOP.DEV.LOAD
  *** CALLING OWNER   GFR
  *** CALLING NETWORK NET-1
  *** CALLING JOB     JOB-6
  *** CALLING RUN     208
  ***

Auf diese Weise können Sie den aufrufenden Job, d. h. den Job, für den die Fehlerbehandlung durchgeführt werden soll, ermitteln.

SYSOUT-Aktionen definieren

Sie können SYSOUT-Aktionen definieren, die bei Job-Beendigung ausgeführt werden sollen, wenn das zugehörige Ereignis eintritt.

Sie können definieren, dass der SYSOUT eines Jobs gelöscht oder als Ergebnis eines definierten Ereignisses oder des Job-Ende-Status (Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok) gedruckt wird.

Beginn der AnweisungslisteUm SYSOUT-Aktionen für einen Job zu definieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu. bzw. Ändern.

  3. Wählen Sie die Registerkarte SYSOUT.

    Sysout

    In dem Feld können Sie die erforderliche Sysout-Aktion auswählen. Weitere Informationen siehe Felder: SYSOUT-Aktionen.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

  4. Wählen Sie OK, um die Definition zu speichern.

Die SYSOUT-Aktionen werden nach Beendigung des Jobs durchgeführt, wenn das damit verbundene Ereignis auftritt.

Job-Ende-User Exits stehen für komplexere Aktionen zur Verfügung, zum Beispiel zum Auffinden ausgewählter Informationen im SYSOUT eines Jobs.

Beginn der AnweisungslisteUm eine SYSOUT-Aktion zu löschen:

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: SYSOUT-Aktionen

Feld Bedeutung
SYSOUT-Aktionen Folgende SYSOUT-Aktionen können Sie auswählen:
Löschen SYSOUT bei Beendigung des Jobs löschen.
Drucken SYSOUT zum Drucken freigeben.
Log in SAT-Log SYSOUT in der Entire Operations Log-Datei protokollieren.
Log, danach löschen SYSOUT protokollieren und dann löschen.
Log, danach drucken SYSOUT protokollieren und dann drucken.
an Entire Output Management übergeben SYSOUT an das Entire Output Management (NOM) übergeben. Siehe auch Datei-Übergabe an Entire Output Management.
an OPO übergeben SYSOUT an Open Print Option (OPO) übergeben.
Spoolklasse Sie können definieren, dass die Spool-Klasse nach Beendigung geändert werden soll. Wenn dies in den Standardwerten definiert wurde, so gilt es für alle Jobs. Job-spezifische Definitionen haben Vorrang.

Anmerkungen:

  1. Dieses Feld ist geschützt, es sei denn z/OS oder z/VSE ist das ausführende Betriebssystem.
  2. Die hier definierte Klasse hat Vorrang vor anderen Definitionen.
  3. Falls keine Definition des Job-Levels vorgenommen wurde, wird der Standardwert für den Knoten benutzt.
  4. Falls keine andere Definition gefunden wurde, wird der systemweite Standardwert für das Betriebssystem benutzt; siehe Standardwerte für z/OS bzw. Standardwerte für z/VSE in der Systemverwaltung-Dokumentation.
  5. Es wird empfohlen, die SYSOUT-Klassen-Änderung nur unter Alle Prüfungen ok bzw. Mindestens eine Prüfung nicht ok zu definieren.
  6. Eine Änderung der Spool-Klasse ist nur zulässig, wenn der Job sich in der Ausgabe-Warteschlange befindet.

Nachricht definieren

Sie können eine Nachricht definieren oder ändern, die als Ergebnis eines definierten Ereignisses übermittelt werden soll, oder wenn der Job mit OK oder nicht OK beendet wurde. Dies ist besonders nützlich, um betroffene Personen von dem Job-Abbruch in Kenntnis zu setzen.

Eine benutzerdefinierte Nachricht enthält zusätzlich Informationen zur Ausführung eines Jobs, die von Entire Operations generiert werden. Diese Informationen sind umfassender, wenn eine E-Mail zum Versenden der Nachricht benutzt wird. Mailboxes enthalten aufgrund des auf eine Zeile eingeschränkten Anzeigeumfangs weniger Informationen. Zum Beispiel:

Mailbox-Nachricht:

Diese Zeile enthaelt den benutzerdefinierten Text.
==> EXAMPLE / EXA-NET3 / 10 / EXA-JOB1

Entsprechende E-Mail-Nachricht:

Eigentuemer EXAMPLE - Netzwerk EXA-NET3 - Lauf 10 - Job EXA-JOB1
... Ausfuehrungsknoten 123 (DAEF-123)
Ereignis: Zusaetzliche Aktionen bei Job OK

Job ok beendet
Diese Zeile enthaelt den benutzerdefinierten Text.

Eine Nachricht kann für ein beliebiges Ereignis oder auf der Job-Ebene für die Ereignisse Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok definiert werden.

Der Entire Operations-Monitor wiederholt das Übermitteln einer Nachricht so lange, bis sie erfolgreich übermittelt werden konnte.

Verwandtes Thema:

Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Nachricht zu einem Ereignis zu definieren der zu ändern:

  1. Wählen Sie im Dialog Neues Objekt erzeugen Jobs bzw. Verwaltung Jobs die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Markieren Sie in der Tabelle auf der Registerkarte EOJ-Überprüfung das Ereignis, zu dem Sie eine Nachricht definieren oder dessen Nachricht Sie ändern wollen.

    Der Buchstabe U in der Spalte Aktion zeigt an, ob zu dem Ereignis bereits eine Nachricht definiert worden ist.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Neu bzw. Ändern.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung bzw. Ändern EOJ-Überprüfung wird angezeigt.

  4. Wählen Sie die Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger.

    Beispiel:

    Nachricht und Nachrichten-Empfänger

    Die Registerkarte zeigt den Kurztext der Nachricht und das Ziel bzw. die Ziele, die für die Nachricht definiert sind.

    Weitere Informationen siehe:

  5. Wählen Sie OK, um alle Eingaben auf der Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger zu speichern

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Nachricht und Nachrichten-Empfänger

Die Eingabefelder des Registers Nachricht und Nachrichten-Empfänger haben die folgende Bedeutung:

Anmerkung:
Wenn in der Tabelle nichts anderes angegeben ist, handelt es sich bei den Eingabefeldern um Pflichtfelder. Wenn Sie eines der Pflichtfelder leer lassen, können Sie die Definition der Nachricht(en) nicht speichern und alle Feldinhalte werden gelöscht.

Feld Beschreibung
Text Text der zu übermittelnden Nachricht, wenn das damit verbundene Ereignis auftritt.

Wenn zusätzlicher Text existiert, wird der Text im Feld Text grau hinterlegt dargestellt.

Siehe auch Regeln für Nachrichtentext.

an

Ziel der Nachricht bzw. Empfänger.

Bei z/OS und z/VSE: Geben Sie die Benutzerkennung eines TP-System-Benutzers ein.

Bei BS2000: Geben Sie den Namen eines Terminals und den Namen des damit in Bezug stehenden Prozessors im Feld Typ ein.

Bei UNIX: Geben Sie eine UNIX-Benutzerkennung ein, die in der UNIX-Umgebung des adressierten Servers gültig ist. Zum Übermitteln wird die UNIX-Mail-Funktion verwendet.

Da das Feld an gewöhnlich für eine E-Mail-Adresse zu kurz ist, empfiehlt es sich, ein Symbol in das Ziel-Feld zu stellen, dem ein Aktivierungsfluchtzeichen vorausgehen muss, z.B. $EMAIL-ID.

Die effektive E-Mail-Adresse muss als Symbolwert in der vom Job verwendeten Symboltabelle definiert sein.

Wenn E-Mail-Adressen auf einem Großrechner (in einem EBCDIC-Zeichensatz) definiert werden sollen, muss anstelle des " @"-Zeichens die Zeichenfolge "(a)" verwendet werden, z.B. user(a)any.host.

Siehe auch Empfänger der Nachricht.

E-Mail-Anhänge Zeigt die Adresse einer als E-Mail-Anhang zu übermitteltenden Datei.

Wenn mehr als eine Adresse existiert, dann wird die erste Adresse in diesem Feld grau hinterlegt dargestellt.

Weitere Informationen siehe E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht definieren und Regeln für E-Mail-Anhänge.

Typ Nachrichtenempfänger-Typ (Zielart).

Zur Auswahl stehende Typen:

=EMAIL Übermittelt die Nachricht per E-Mail an einen Empfänger im Intranet oder Internet.

Die E-Mail wird im Klartext-Modus übermittelt.

Da bei Windows kein "eingebautes" sendmail-Kommando zur Verfügung steht, muss in der Knoten-Definition ein Kommandozeilen-Tool angegeben werden.

Weitere Informationen siehe E-Mail auf UNIX- und Windows-Systemen.

=EMH Übermittelt die Nachricht per E-Mail an einen Empfänger im Intranet oder Internet.

Die E-Mail wird im HTML-Format übermittelt.

Weitere Informationen zum Übermitteln von E-Mails siehe Typ =EMAIL.

=EXIT Benutzung des globalen Exit für Nachrichtenübermittlung.

Siehe Globaler Exit für Nachrichtenübermittlung in der Systemverwaltung-Dokumentation.

=MAILBOX Übermittelt die Nachricht an die im Feld an angegebene Mailbox.

Weitere Informationen siehe Empfänger der Nachricht.

=COMPLET Übermittelt die Nachricht explizit an einen Com-plete-Benutzer (nur z/OS).
=TSO Übermittelt die Nachricht explizit an einen TSO-Benutzer (nur z/OS).
=CONSOLE Übermittelt die Nachricht an die Operator-Konsole (nur Großrechner).

Ein Eintrag im Feld an ist nicht erforderlich.

Prozessor-Name BS2000: Name des Prozessors, der in Bezug zum BS2000-Terminal-Namen steht, der im Feld an angegeben ist.
Knoten Nachrichtenübermittlungsknoten.

Geben Sie den Entire System Server-Knoten an, über den die Nachricht übermittelt werden soll.

Sie können den Nachrichtenübermittlungsknoten als Symbol definieren, wenn die Option Symbol als Knoten verwenden markiert ist. Weitere Informationen siehe Symbole in Knoten-Definitionen im Kapitel Symboltabellen und Symbole.

Standardeinstellung: Der Ausführungsknoten des Jobs.

Symbol als Knoten verwenden Wenn Sie diese Option markieren, können Sie den Nachrichtenübermittlungsknoten im Feld Knoten als Symbol definieren.
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Verfügbare Funktionen: Nachricht und Nachrichten-Empfänger

Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:

Schaltfläche/Funktion Beschreibung
Neu Wählen Sie die Schaltfläche Neu, wenn Sie in der Liste im Bereich an: einen Empfänger hinzufügen wollen. Ein Dialogfenster wird angezeigt. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.
Ändern Wenn Sie die Angaben zu einem Empfänger im Bereich an: ändern wollen, setzen Sie den Cursor in die Tabellenzeile, die den betreffenden Empfänger enthält, und wählen Sie die Schaltfläche Ändern. Ein Dialogfenster wird angezeigt. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.
Löschen Wenn Sie einen Empfänger im Bereich an: löschen wollen, setzen Sie den Cursor in die betreffende Tabellenzeile und wählen Sie die Schaltfläche Löschen. Ein Dialogfenster mit der Aufforderung, das Löschen zu bestätigen, wird angezeigt. Wählen Sie Ja, um den Empfänger zu löschen.

Vorsicht:
Die Löschung erfolgt sofort ohne Rückfrage.

Alles freigeben Falls erforderlich, können Sie die Schaltfläche Alles freigeben wählen, um alle aktuellen Texteingaben zu entfernen.
Text Wählen Sie die Schaltfläche Text, wenn Sie zusätzlichen Nachrichtentext eingeben möchten. Weitere Informationen siehe Weitere Textzeilen für eine Nachricht definieren und Regeln für Nachrichtentext.
Anhänge Wählen Sie die Schaltfläche Anhänge, wenn Sie eine oder mehrere Dateien an E-Mail-Nachrichten anhängen möchten. Weitere Informationen siehe E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht definieren und Regeln für E-Mail-Anhänge.

Empfänger der Nachricht

Wenn Sie =MAILBOX im Feld Typ eingeben, wird die Nachricht an die Entire Operations-interne Mailbox übermittelt.

Anmerkung:
Falls bei einem Netzwerk kein Empfänger für die Nachricht definiert ist, werden die Nachrichten an die Mailbox SYSDBA übermittelt.

Weitere Informationen zu Mailboxen siehe Arbeiten mit Mailboxen.

Weitere Textzeilen für eine Nachricht definieren

Beginn der AnweisungslisteUm weitere Textzeilen für eine Nachricht zu definieren:

  1. Wählen Sie auf der Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger die Schaltfläche Schaltfläche "Text" Symbol leer.

    Das Fenster Nachrichtentext wird angezeigt, in dem Sie zusätzlichen Text eingeben können.

    Text (Eingabefenster)

    Siehe auch Regeln für Nachrichtentext.

    Falls erforderlich, können Sie die Schaltfläche Löschen benutzen, um alle aktuellen Eingaben zu entfernen. Dabei wird auch die Kurznachricht im Feld Text gelöscht.

  2. Wählen Sie OK, um die Eingaben zu speichern und zur Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger zurückzukehren.

    Das Symbol in der Schaltfläche Schaltfläche "Text" Symbol gefüllt zeigt jetzt an, dass zusätzlicher Text vorhanden ist.

Regeln für Nachrichtentext

Für das Schreiben von Nachrichtentext auf der Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger gelten folgende Regeln:

Nachrichten-Text-Feld

  • Das Feld Text kann bis zu 70 Zeichen (GUI) bzw. 45 Zeichen (CUI) enthalten. Wenn in einem CUI-Bildschirm-Feld das Limit von 45 Zeichen überschritten wird, werden die restlichen Zeichen abgeschnitten.

  • Wenn der Text im Feld Text ein Aktivierungsfluchtzeichen enthält, erfolgt die Textersetzung aus der aktiven Symboltabelle.

Nachrichten-Text-Fenster

  • Wenn Text im Feld Text vorhanden ist, wird dieser standardmäßig in die erste Eingabezeile im Fenster Nachrichtentext kopiert.

    Wenn das Feld Text keinen Text enthält, wird standardmäßig der Text aus der ersten Eingabezeile im Fenster Nachrichtentext in das Feld Text kopiert. Text, der das CUI-Limit von 45 Zeichen des Text-Feldes überschreitet, wird gekürzt.

  • Für die Texteingabe stehen im Fenster 10 Zeilen mit maximal 120 Zeichen (GUI) bzw. 76 Zeichen (CUI) zur Verfügung. Text, der das Limit von 45 Zeichen im CUI-Bildschirm überschreitet, wird gekürzt. Leerzeilen werden aus dem Text entfernt.

  • Wenn der Text im Fenster ein Aktivierungsfluchtzeichen enthält, erfolgt die Textersetzung aus der aktiven Symboltabelle.

  • Wird der Text im Fenster gelöscht, dann wird die erste Zeile des Textes aus dem Fenster in das Text-Feld verschoben.

Anmerkung:
Wenn der Text im auf der Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger nicht änderbar ist, wird der tatsächliche Text für das Ereignis durch Entire Operations automatisch erzeugt.

E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht definieren

Wenn Sie mit der Nachricht nur eine Textdatei als Anhang übermitteln möchten, können Sie die Adresse der Datei im Feld E-Mail-Anhänge eingeben.

Beginn der AnweisungslisteUm weitere E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht zu definieren:

  1. Wählen Sie die Schaltfläche Text.

    Das Fenster E-Mail-Anhänge wird angezeigt, in dem Sie zusätzliche Adressen von Textdateien eingeben können.

    E-Mail-Anhänge

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu entsprechend oft, um eine oder mehrere Adressen hinzuzufügen.

    Siehe auch Regeln für E-Mail-Anhänge.

  3. Wählen Sie OK, um die Eingaben zu speichern und zur Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger zurückzukehren.

    Das Symbol in der Schaltfläche Text zeigt jetzt an, dass zusätzliche Adressen vorhanden ist.

Regeln für E-Mail-Anhänge

Für das Anhängen einer Datei an eine E-Mail auf der Registerkarte Nachricht und Nachrichten-Empfänger gelten folgende Regeln:

Limits für das Übermitteln

  • Bei E-Mails, die über UNIX- oder Windows-Ausführungsknoten übermittelt werden, können Sie bis zu 5 Dateien an eine Nachricht anhängen.

  • Bei E-Mails, die über Großrechner-Knoten übermittelt werden, können Sie nur eine Datei anhängen.

  • Hinsichtlich der Größe eines Anhangs gibt es keine Einschränkung. Bedenken Sie aber, dass große Anhänge mehr Datenbank-Speicherplatz verbrauchen und mehr Zeit für das Übermitteln benötigen können. Dies kann Auswirkungen auf den Monitor-Task haben, der für das Übermitteln der Nachricht benutzt wird.

Knoten-Benutzung

  • Anhänge werden immer vom Ausführungsknoten des Jobs genommen, für den die Nachricht übermittelt wird.

  • Übermitteln von E-Mails über UNIX-Knoten: Es können Anhänge von beliebigen Ausführungsknoten übermittelt werden.

  • Senden von E-Mails über Großrechner- und Windows-Knoten: Anhänge können nur gesendet werden, wenn sie sich auf dem E-Mail-Sende-Knoten (Empfänger-Knoten) befinden.

  • Kann ein Anhang nicht gefunden werden, wird an den Textkörper der E-Mail eine entsprechende Mitteilung angehängt und eine Meldung in das Entire Operations-Protokoll geschrieben.

Datei-Format

  • Anhänge von z/OS können nur sequenzielle Textdateien und PDS Member sein. Sie werden mit Content-Transfer-Encoding: 8bit übermittelt.

  • Anhänge von BS2000 können nur sequenzielle Textdateien sein. Sie werden mit Content-Transfer-Encoding: 8bit übermittelt.

  • Bei Anhängen von UNIX oder Windows kann der Dateityp beliebig sein. Sie werden mit Content-Transfer-Encoding: base64 übermittelt.

Datei-Name

  • Der Name einer Datei kann Symbole enthalten.

  • Symbole mit vorangestelltem Aktivierungsfluchtzeichen werden zur Ausführungszeit des Jobs ersetzt.

  • Symbole mit vorangestelltem Startfluchtzeichen werden beim Übermitteln der Nachricht ersetzt.

  • Die SYSOUT-Datei eines Jobs kann unter Verwendung des Aktivierungsfluchtzeichens, das für den Job oder das Netzwerk, das den Job enthält, definiert ist, angehängt werden. Beispiel:

    ^P-SYSOUT

    wobei der Zirkumflex ^ hier das Aktivierungsfluchtzeichen ist.

Datei-Adresse

  • Die maximale Länge einer Datei-Adresse beträgt 120 Zeichen (GUI) und 76 Zeichen (CUI).

    Wenn in einem CUI-Bildschirm das Limit von 76 Zeichen überschritten wird, werden die restlichen Zeichen abgeschnitten.

  • Jeder Dateiname muss in einer separaten Eingabezeile eingegeben werden.

  • Dateien müssen mit vollständigem Pfad angegeben werden. Beispiel:

    /home/sag/work/NOP 551 Adabas Files.docx
  • Ein Windows-Pfadname kann mit einem Schrägstrich (/) anstelle des Rückwärtsschrägstrichs (\) angegeben werden.

  • Auf Großrechnern kann der Pfadname mit der Syntax file-name(member-name) angegeben werden.

    Dabei ist file-name(member-name) der Name einer Source-Datei. Beispiel:

    PDS.SOURCE1(IEFBR12)
  • Die Adresse einer Großrechner-Datei wird während der Jobaktivierung in Großschreibung umgesetzt.

E-Mail auf Großrechnern

E-Mails auf z/OS und z/VSE

  1. Der Absender-Name enthält "Entire Operations" für alle Sende-Plattformen.

  2. Eine zusätzliche Zeile mit dem Entire Operations-Ereignistext wird der E-Mail hinzugefügt.

Anmerkung zur Verwendung:

  • Bevor Sie einen z/OS Entire System Server-Knoten zum Übermitteln von E-Mail verwenden, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operations aufrufen und das Zeilenkommando O (Other/Andere Definitionen) für diesen Knoten eingeben.

  • Sie müssen mindestens das Ziel für die E-Mail und die E-Mail SYSOUT-Klasse definieren.

  • Die E-Mail Routine für z/OS führt, falls nötig, eine Anmeldung (Logon) beim Entire System Server durch. Die Benutzerkennung für die Anmeldung ist die, die den aktiven Job losgeschickt hatte. Falls eine solche nicht vorhanden oder definiert wurde, wird die Standard Benutzerkennung des Knotens benutzt werden.

  • Um einen z/OS Entire System Server-Knoten für das Verschicken von E-Mails benutzen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass alle Benutzer, die E-Mails verschicken, im Sicherheitssystem (falls vorhanden) korrekt definiert sind. Es könnte notwendig werden, Benutzerkennungen als USS-Benutzer zu definieren.

    Weitere Informationen siehe Entire Systems Server-Dokumentation für Ihr Betriebs- und Sicherheitssystems.

E-Mails auf BS2000

E-Mails können auch über BS2000-Knoten verschickt werden, wenn Sie Entire System Server-Knoten benutzen.

  • Bevor Sie einen BS2000 Entire System Server-Knoten zum Übermitteln von E-Mails benutzen, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operation aufrufen und das Zeilenkommando O (Other/Andere Definitionen) für diesen Knoten ausführen.

  • Die Routine zum Übermitteln von E-Mail für BS2000 führt, falls nötig, einen Entire System Server-Logon durch. Die Benutzerkennung für den Logon ist die, die den aktiven Job abgeschickt hatte. Falls eine solche nicht vorhanden ist oder nicht definiert wurde, wird die Standard-Benutzerkennung des Knotens benutzt.

E-Mails auf UNIX- und Windows-Systemen

  • UNIX
    Um E-Mails auf einem UNIX-Rechner von Entire System Server aus übermitteln zu können, müssen dort die folgenden Mail-Programme vorhanden sein:

    AIX, HP-UX, Linux, Sun Solaris sendmail
    Sonstige rmail
  • Windows
    Um E-Mails auf Windows-Rechnern von Entire Systems Server aus zu übermitteln, müssen Sie ein Nachrichten-Kommando definieren. Dies ist ein (Fremd-)Kommandozeilen-Tool, das genutzt wird, um E-Mails über Entire System Server/Windows zu übermitteln.

  • Hinweise zur Benutzung
    Bevor Sie einen UNIX- oder Windows-Knoten benutzen können, um E-Mails zu übermitteln, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operations aufrufen und das Zeilenkommando O (Other/Andere Definitionen) für diesen Knoten eingeben.

    Die Rücksende-Adresse der E-Mail wird auf denselben Wert wie E-Mail Reply-To gesetzt.

Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressourcen definieren

Sie können als Job-Ende-Aktion angeben, dass eine Ressource, die von einem anderen Job dieses Netzwerks belegt gehalten wird, ausdrücklich freigegeben werden soll. Die freigegebene Menge für die Ressource ist gleich der Menge, die in der Definition der vorausgesetzten Ressourcen des betreffenden Jobs definiert ist (d.h., die Menge, die zugewiesen worden ist):

Auf der Registerkarte Gehaltene Ressource freigeben können Sie eine Ressource freigeben, die von einem anderen Job dieses Netzwerks belegt gehalten wird.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ressource zu definieren, die bei einer Job-Ende-Aktion freigegeben werden soll:

  1. Wählen Sie die Registerkarte EOJ-Überprüfung.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu. bzw. Ändern.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Gehaltene Ressource freigeben.

    Gehaltene Ressource freigeben

    In die Felder können Sie die Definition eingeben. Weitere Informationen siehe Felder: Belegt gehaltene Ressource freigeben.

    Durch Wählen der Schaltfläche Freigeben können Sie die eingegebenen Feldwerte löschen.

  4. Wählen Sie OK, um die Definition zu speichern.

Beginn der AnweisungslisteUm die Definition einer Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressource zu löschen:

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Belegt gehaltene Ressource freigeben

Feld Bedeutung
Ressource Name der Ressource, die freigegeben werden soll. Die Ressource kann ausgewählt werden.
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.