Generell verfügbare Funktionalität

Der Entire Operations GUI Client bietet bei vielen Objekten im Objekt-Arbeitsbereich bzw. im Inhaltsbereich grundlegende Funktionen an, die in diesem Kapitel allgemein gültig erläutert werden. Auf diese Beschreibungen wird bei den entsprechenden Funktionen in der Dokumentation der fachlichen Objekte Bezug genommen.


Abbruch eines Lesevorgangs

Im Entire Operations GUI Client kann ein zeitlich lang andauernder Lesevorgang abgebrochen werden.

Beginn der AnweisungslisteUm einen Lesevorgang abzubrechen:

  • Drücken Sie die ESC Taste.

Änderungen anwenden

Alle Verwaltungsdialogfenster innerhalb vom Entire Operations GUI Client verfügen über eine zusätzliche Schaltfläche Anwenden, um vorher eingegebene Informationen zu speichern, ohne das Dialogfenster zu schließen. Die Änderungen werden gültig, wenn Sie Anwenden wählen.

Wenn Sie ein neues Objekt erstellen und im Dialogfenster die Schaltfläche Anwenden wählen, ändert sich der Text in der Titelleiste des Dialogfensters von Neues Objekt erzeugen (..) nach Verwaltung (..).

Objekte aktualisieren - Funktion: Aktualisieren

Beginn der AnweisungslisteUm im Objekt-Arbeitsbereich angezeigte Objekte zu aktualisieren:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich einen Knoten.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Aktualisieren.

    Oder:
    Drücken Sie F5.

    Die Liste der Objekte unterhalb des gewählten Meta-Knotens wird sofort aktualisiert.

Beginn der AnweisungslisteUm in einem geöffneten Liste-Fenster angezeigte Objekte zu aktualisieren:

  • Wenn im Inhaltsbereich ein Fenster mit einer Liste geöffnet ist: Drücken Sie F5 oder wählen Sie die Schaltfläche Aktualisieren.

    Die Liste wird sofort aktualisiert.

    Oder:
    Wählen Sie die Schaltfläche Auto. Aktualisierung, falls vorhanden.

    Das Dialogfenster Automatische Aktualisierung wird angezeigt.

    Markieren Sie das Kontrollkästchen Automatische Aktualisierung.

    Sie können, falls erforderlich, den Wert im Feld Aktualisierungs-Intervall ändern. Standardmäßig erfolgt die automatische Aktualisierung in Intervallen von 30 Sekunden.

    Wählen Sie OK, um die Angaben zu speichern.

    Die Liste wird in dem angegeben Zeitintervall automatisch aktualisiert.

Siehe auch Abschnitt Automatische Aktualisierung und Aktualisierungs-Intervall für Funktionen - Register Automatische Aktualisierung im Kapitel Verwaltung der Benutzer in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Objekte anzeigen - Funktion: Anzeigen

Die Funktion Anzeigen ruft ein Dialogfenster auf, das die Daten für das aktuell selektierte Objekt anzeigt. Sie können die Daten nur ansehen, nicht ändern. Um das Objekt zu ändern, verwenden Sie die Funktion Öffnen.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Objekt anzuzeigen:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich das Objekt.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie die Funktion Anzeigen.

    Oder:
    Drücken Sie Strg+D:

    Ein Dialogfenster erscheint, das alle verfügbaren Daten für das selektierte Objekt anzeigt.

    Anmerkungen:

    1. Eine ausführliche Beschreibung der Felder entnehmen Sie der Beschreibung der Funktion Neu für das betreffende Objekt.
    2. Alle Felder sind schreibgeschützt.

Objekte auflisten - Funktion: Liste

Beginn der AnweisungslisteUm Objekte in einer Listenansicht anzuzeigen:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich einen Meta-Knoten.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie die Funktion Liste,

    Oder:
    Drücken Sie F8:

    Alle vorhandenen Meta-Knoten werden im Inhaltsbereich aufgelistet.

    Beispiel: Liste der Netzwerke:

    Liste der Netzwerke

Um die Anzeige einzugrenzen, können Sie eine Vorauswahl nach verschiedenen Kriterien treffen. Siehe Filterkriterien für Objekte festlegen - Funktion: Filter. Benutzen Sie danach das Kommando Liste erneut, um im Inhaltsbereich die gefilterte Liste anzuzeigen.

Rasterlinien in Liste ein-/ausblenden

Im Kontextmenü der Listenansicht gibt es den Menüpunkt Rasterlinien mit zwei Optionen: Einblenden oder Ausblenden. Hiermit können die Rasterlinien ein- oder ausgeblendet werden. Die Änderungen sind nur für die aktuelle Ansicht gültig.

Es gibt die Möglichkeit, die Darstellung der Rasterlinien für die Listenansicht dauerhaft festzulegen. Unter dem Punkt Optionen > Rasterlinien im Applikationsmenü kann zwischen den Optionen Einblenden und Ausblenden gewählt werden. Die gewählte Einstellung wird im lokalen XML-Profil gespeichert und steht danach für alle Listenansichten zur Verfügung.

Objekte einfügen - Funktion: Daten einfügen

Beginn der AnweisungslisteUm Objekte einzufügen:

  1. Markieren Sie den Knoten im Objekt-Arbeitsbereich, unter dem die zuvor in die Zwischenablage (Clipboard) kopierten Objektdaten eingefügt werden sollen.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie die Funktion Daten einfügen oder drücken Sie CTRL+V.

    Das Dialogfenster Daten einfügen erscheint (Beispiel):

    Daten einfügen

    Die Tabelle Namensraum Quellobjekt zeigt die Stelle (hier: Eigentümer EXAMPLE, Netzwerk-Definition B60-FLOW), an der sich das zu kopierende Objekt befindet.

    Die Tabelle Namensraum Zielobjekt zeigt die Stelle (hier: Eigentümer DEMO, Netzwerk-Definition DEMO2), an die das (bzw. die) zu kopierende(n) Objekt(e) kopiert werde soll(en).

    Die Spalte Objektname in der rechten Tabelle enthält eine Liste der für den Kopiervorgang markierten Quellobjekte (hier: JOB-3, JOB-2, JOB-1).

  3. Im Feld Objektname können Sie den Namen des einzufügenden Objekts ändern, z. B. bei potentiellen Namenskonflikten.

    Markieren Sie das Kontrollkästchen Einfügen neben dem Objekt, das Sie kopieren wollen. Die Kontrollkästchen sind standardmäßig markiert. Entfernen Sie die Markierung, falls Sie ein Objekt weglassen wollen. Im obigen Beispiel wird das Objekt JOB-2 nicht eingefügt.

    Markieren Sie das Kontrollkästchen Ersetzen, falls ein Zielobjekt gleichen Namens existiert und Sie dieses überschreiben wollen.

  4. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK.

    Die Objekte werden am gewünschten Zielort eingefügt und im Objekt-Arbeitsbereich unter dem zuvor markierten Knoten gelistet.

Objekte kopieren - Funktion: Daten kopieren

Diese Kopierfunktion kopiert ein oder mehrere gewählte Objekte mitsamt ihren Daten in die Zwischenablage (Clipboard). Sie können kopierte Objekte anschließend mit der Funktion Daten einfügen am gewünschten Zielort (Objekttyp) einfügen.

Beginn der AnweisungslisteUm ein einzelnes oder mehrere Objekte zu kopieren:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich ein einzelnes Knotenobjekt oder einen kompletten Knoten.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie die Funktion Daten kopieren oder drücken Sie Strg+C.

    Oder:
    Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich einen Knoten, bei dem Sie im Kontextmenü das Kommando Liste ausführen können. Die Liste der unter dem Knoten vorhandenen Objekte wird angezeigt.

    Markieren Sie in der Liste einen einzelnen oder mehrere Objekte und wählen Sie im Kontextmenü as Kommando Daten kopieren oder drücken Sie Strg+C.

    Die Objektdaten werden in die Zwischenablage (Clipboard) kopiert und können an der gewünschten Stelle innerhalb des Objekt-Arbeitsbereichs eingefügt werden.

  3. Weitere Vorgehensweise siehe Objekte einfügen - Funktion Daten einfügen.

Objekte löschen - Funktion: Löschen

Die Funktion Löschen ruft ein Dialogfenster auf, in dem das Löschen des selektierten Objekts bestätigt werden muss.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Objekt zu löschen:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich oder in einer "Liste"-Ansicht das zu löschende Objekt.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie die Funktion Löschen.

    Oder:
    Drücken Sie Entf:

    Ein Dialogfenster mit der Aufforderung zur Bestätigung erscheint.

  3. Wählen Sie Ja, um das Objekt zu löschen.

    Oder:
    Wählen Sie Nein, um den Vorgang abzubrechen.

Objekte exportieren

Mit den global verfügbaren Funktionen, die im Dokument Import/Export-Funktionen beschriebenen sind, können Sie Objekte importieren und exportieren, indem Sie im Objekt-Arbeitsbereich den Meta-Knoten Allgemein markieren und dann im Kontextmenü die Funktion Import/Export wählen. Weitere Informationen siehe Import/Export-Funktionen.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, das Dialogfenster Export Objekte an verschiedenen Stellen lokal aufzurufen,

  • wenn bei einem Knoten in der Baumstruktur die Kontextmenü-Funktion Export verfügbar ist,

  • wenn innerhalb eines Dialogs die Schaltfläche Export vorhanden und wählbar ist.

Beispiel:

Das folgende Fenster erscheint, wenn Sie im Objekt-Arbeitsbereich den Meta-Knoten Allgemein markieren, die Funktion Nächste Aktivierungen aufrufen und dort die Schaltfläche Zum Export hinzufügen wählen.

Export Objekte

Abhängig vom markierten Knoten oder Unterknoten sind im Kopfbereich des Dialogfensters das Feld Objekttyp und die Schlüsselwert-Felder Eigentümer , Netzwerk, Version und Job Ausgabefelder, die jeweils die für den Export benutzten Quellobjekte anzeigen. Im obigen Beispiel ist der Objekttyp zu aktivieren. Alle Schlüsselwert-Felder sind leer, weil diese Funktion allgemein alle bevorstehenden Aktivierungen anzeigt.

Die übrigen Felder können je nach Objekttyp Eingabefelder oder Ausgabefelder sein. Weitere Informationen siehe Feldbeschreibung: Objekt exportieren in der Import/Export-Funktionen-Dokumentation.

Filterkriterien für Objekte festlegen - Funktion: Filter

Sie können einen Filter für die Objekte definieren, die standardmäßig unter den Knoten im Objekt-Arbeitsbereich angezeigt und in einer Liste im Inhaltsbereich aufgelistet werden.

Dabei gelten folgende Regeln:

  • Es gelten die Standardeinstellungen auf der Registerkarte Filter in Ihrem Benutzerprofil.

    Siehe Profileinstellungen für Filter - Register Filter im Kapitel Verwaltung der Benutzer in der Systemverwaltung-Dokumentation.

    Um einen benannten Filter lesen, ändern oder löschen zu können, müssen Sie die entsprechende Berechtigung haben.

    Der in Ihrem Benutzerprofil angegebene globale Filter setzt alle anderen Filter, die in Ihrer Umgebung gesetzt sind, außer Kraft.

    Wenn in Ihrem Benutzerprofil ein globaler Filter gesetzt ist, können Sie keinen benannten Filter benutzen.

  • Ein benannter Filter ist wirksam für die Dauer der aktuellen Sitzung oder sitzungsübergreifend, wenn die Option Meinen Arbeitsplatz wiederherstellen im Software AG ESM Logon-Dialog markiert ist.

    Ein globaler Filter ist sitzungsübergreifend wirksam. Die Einstellung der Option Meinen Arbeitsplatz wiederherstellen im Software AG ESM Logon-Dialog wird ignoriert.

  • Sobald ein Filter gesetzt ist, wird er sofort wirksam. Die Baumstrukturansicht im Objekt-Arbeitsbereich wird entsprechend aktualisert und zeigt nur noch die im Filter angegebenen Objekttypen und Namensbereich.

    Wenn ein Filter in Ihrer Umgebung benutzt wird, ändert sich im Objekt-Arbeitsbereich das Symbol des Ordners, der die gefilterten Objekte enthält, von Ordner-Symbol nach Ordner-Symbol mit Filter.

Beginn der AnweisungslisteUm Objekte zu filtern:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich einen Meta-Knoten.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Filter.

    Oder:
    Drücken Sie F3.

    Das Dialogfenster Filter erscheint im Inhaltsbereich (Beispiel):

    Benannter Filter, Beispiel

    Die in dem Dialogfenster vorhandenen Eingabefelder sind abhängig von den Objekttypen, die in dem markierten Knoten enthalten sind. Beispielsweise ist das Feld Version nur bei Objekten des Typs Netzwerk-Definition und Symboltabellen-Definition vorhanden.

    Wenn ein globaler Filter gesetzt ist, sind die Feldinhalte in den Eingabefeldern grau hinterlegt und können nicht geändert werden. Das Feld Name enthält dann Globaler Filer und die Feld zur Angabe des Objekttyps die von dem Filter verwendeten Auswahlkriterien. In diesem Fall können Sie keinen benannten Filter erstellen oder setzen.

  3. Sie können einen neuen Filter durch Angabe eines Namens im Feld Name definieren oder einen vordefinierten Filter aus der Liste im Feld Name auswählen:

    • Lassen Sie das Feld Name leer und geben Sie in den übrigen Feldern die gewünschten Filterkriterien ein.

      Oder:

    • Wählen Sie aus der Liste im Feld Name den Namen eines Filters mit vordefinierten Filterkriterien aus.

    • Wählen Sie aus der Liste im Feld Name den Namen eines Filters aus, den Sie als Vorlage für einen neuen Filter verwenden wollen. Ändern Sie die Filterkriterien so wie erforderlich und speichern Sie den Filter unter einem neuen Namen, indem Sie die Schaltfläche Speichern unter wählen.

      Benannter Filter, Name

    Ein Filtername darf aus maximal 50 alphanumerischen Zeichen bestehen.

    Beispiel für einen benannten Filter:

    Benannter Filter, Beispiel

    In diesem Beispiel werden alle Versionen aller Netzwerke-Definitionen selektiert, deren Namen mit E6 beginnen.

  4. Wählen Sie OK, um die Angaben zu speichern.

    Jetzt erscheinen in der Baumstruktur bzw. in der Liste nur Objekte, die die Filterkriterien erfüllen (Beispiel):

    Benannter Filter, Beispiel-Liste

    In der Titelzeile der Liste werden die für die Auflistung benutzten Filterkriterien angezeigt (hier: Filter: Netzwerk-Definition ID=E6*).

    Der benannte Filter bleibt solange aktiv, bis Sie ihn explizit zurücksetzen, indem Sie die Schaltfläche Zurücksetzen wählen, oder bis er durch einen globalen Filter außer Kraft gesetzt wird.

  5. Das Dialogfenster Filter enthält folgende Schaltflächen:

    • Zurücksetzen setzt alle Filterkriterien zurück und deaktiviert den Filter.

    • Speichern unter ... speichert die aktuellen Filterkriterien als benannten Filter.

      Es erscheint ein Fenster, in dem Sie den Namen des Filters eingeben können.

      Wählen Sie OK, um den neuen Filter zu speichern.

    • Löschen entfernt den ausgewählten benannten Filter.

      Es erscheint ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen.

Filterkriterien angeben

Dieser Abschnitt beschreibt die Optionen, die zur Verfügung stehen, um Namensbereiche als Auswahlkriterien für Entire Operations-Funktionen oder Listenfelder anzugeben.

Dabei kann value ein einzelnes Zeichen oder eine beliebige Kombination von Zeichen sein:

Eingabe Ausgewählte Namen
* Alle Namen.
value* Alle Namen, die mit value beginnen.

Beispiel: AB*
Ausgewählt: AB, AB1, ABC, ABEZ
Nicht ausgewählt: AA1, ACB

value> Alle Namen größer/gleich value.

Beispiel: AB>
Ausgewählt: AB, AB1, BBB, ZZZZZZZ
Nicht ausgewählt: AA1, AAB

value< Alle Namen kleiner/gleich value.

Beispiel: AX<
Ausgewählt: AB, AWW, AX
Nicht ausgewählt: AXA, AY

value? Alle Namen, die mit value beginnen und mit einem einzelnen Zeichen für jedes eingegebene Fragezeichen enden.

Beispiel: ABC?
Ausgewählt: ABCA, ABCZ
Nicht ausgewählt: AXC, ABCAA

value?value Alle Namen, die value in Kombination mit einem Fragezeichen (?) in beliebiger Reihenfolge entsprechen.

Beispiel: A?C
Ausgewählt: ABC, ACC
Nicht ausgewählt: ABCA, AC

??? Alle Namen, die exakt drei Zeichen lang sind.

Beispiel: ???
Ausgewählt: ABC, DEF
Nicht ausgewählt: AC, DEFA

Nur aktuelle Netzwerk-Versionen auflisten

Diese Option existiert nur bei der Filter-Funktion.

Alternativ zur Angabe eines Namensbereichs für eine Netzwerk-Version können Sie auch nur die aktuelle (current) Version jedes Netzwerks auflisten.

Der Filter selektiert eine einzelne Netzwerk-Version als die aktuelle Version, wenn einer der folgenden Fälle zutrifft:

Änderung des Auswertungsdatums

Die Ergebnisliste, die bei einem benannten Filter, in dem der Wert (current) benutzt wird, im Fenster Liste zurückgegeben wird, ist abhängig vom eingestellten Auswertungsdatum. Wenn sich dieses Datum ändert, müssen Sie in einem geöffneten Liste-Fenster die Anzeige der Daten aktualisieren

Die bei Anwendung eines unbenannten Filters, in dem der Wert (current) benutzt wird, zurückgelieferten Daten brauchen Sie nicht zu aktualisieren, weil dabei immer das Auswertungsdatum berücksichtigt wird.

Bei der Auflistung der Netzwerke in der Baumstruktur im Objekt-Arbeitsbereich, die bei Anwendung eines unbenannten Filters, in dem der Wert (current) benutzt wird, zurückgeliefert wird, wird immer das Tagesdatum berücksichtigt; das Auswertungsdatum wird ignoriert.

Auf mögliche Unterschiede bei den Filter-Ergebnissen im Fenster Liste und in der Baumstrukturansicht wird in der folgenden Anleitung hingewiesen.

Beginn der AnweisungslisteUm nur aktuelle (current) Netzwerk-Versionen aufzulisten:

  1. Geben Sie im Fenster Filter Netzwerk-Definition im Feld Version den Wert (current) ein.

    Beispiel:

    Filter Netzwer-Definition

  2. Wählen Sie OK.

    Jetzt wird für jedes Netzwerk nur die Netzwerk-Version angezeigt, die das Auswahlkriterium (current) erfüllt.

    Beispiel:

    Filter Netzwer-Definition

    Die Angabe Version=Auswertungsdatum, hier: Version=2020-01-15) im Titel der Liste besagt, dass der Filter den Wert (current) als Auswahlkriterium für die Netzwerk-Definitionen verwendet.

    Die für dieselben Filterkriterien zurückgegebene Liste in der Baumstrukturansicht weicht inhaltlich ab, wenn das Tagesdatum (hier z.B. 14.01.2020) nicht gleich dem Auswertungsdatum ist:

    Filter Netzwer-Definition

    Das Netzwerk E62-NET <V2> wird unter dem geöffneten Knoten Netzwerk-Definition nicht angezeigt, weil die für dieses Netzwerk definierte Versions-Verwendung am aktuellen Tag nicht gültig ist.

Listeninhalt in Datei exportieren - Funktion: Speichere Ansicht als Datei

Das Kontextmenü in einer Liste bietet die Funktion Speichere Ansicht als Datei. Damit können Sie den Inhalt des Listenfensters als Berichtdatei speichern, die alle Spaltenüberschriften und Spalteninhalte sowie Informationen zu einem gegebenenfalls angewendeten Filter enthält. Weitere Informationen siehe Ausgabe-Optionen für Berichte im Kapitel Berichte.

Ziehen und Ablegen

Die Funktion Ziehen und Ablegen (englisch "Drag & Drop") dient dazu, eine bevorzugte Funktion auf allen Objekten unter einem Knoten oder einer im Objekt-Arbeitsbereich enthaltenen Datengruppe anzugeben und auszuführen. Dies ermöglicht es, häufig ausgeführte Funktionen einfacher auszuführen und erspart umständliches Suchen in Kontextmenüs.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Funktion mit Ziehen und Ablegen auszuführen:

  1. Ziehen Sie aus der Baumstruktur im Objekt-Arbeitsbereich einen Knoten oder eine Datengruppe und legen Sie diesen oder diese im leeren Inhaltsbereich ab.

    Oder:
    Markieren Sie den betreffenden Knoten, rufen Sie das Kontextmenü auf und und wählen Sie die Funktion Ziehen und Ablegen aktivieren.

    Falls Sie einen Knoten ziehen und ablegen und die Funktion Ziehen und Ablegen noch nicht für den markierten Knoten definiert ist, erscheint das Dialogfenster Verwaltung Ziehen und Ablegen Funktionalität (Beispiel):

    Ziehen und Ablegen aktivieren

    Die zur Auswahl stehenden Funktionen sind abhängig vom Objekttyp des markierten Knotens (im obigen Beispiel Netzwerk-Definition).

    Es gibt unterschiedliche Ziehen und Ablegen-Funktionen für Datengruppen und Metaknoten. Bei Datengruppen mit nur einem Objekt ist nur eine Ziehen und Ablegen-Funktion vorhanden. Falls eine Ziehen und Ablegen-Funktion für einen bestimmten Knoten nicht ausgeführt werden konnte, erscheint eine entsprechende Meldung und die Ausführung der Funktion wird beendet.

  2. Markieren Sie die gewünschte Funktion im Auswahlfenster und wählen Sie OK.

    Das Dialogfenster wird geschlossen.

    Falls der markierte Knoten schon mit einer Ziehen und Ablegen-Funktion vorbelegt ist, wird die gewählte Funktion sofort ausgeführt.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ziehen und Ablegen-Funktion zu ändern oder zurückzusetzen:

  1. Öffnen Sie den Dialog Verwaltung Ziehen und Ablegen Funktionalität wie zuvor beschrieben.

  2. Markieren Sie die gewünschte Funktion oder markieren Sie <keine>, um eine Ziehen und Ablegen-Funktion zu entfernen oder die Funktion zurückzusetzen.

  3. Wählen Sie OK.

Ziehen und Ablegen-Funktionen werden zwischen den Sitzungen gespeichert, daher bleiben alle definierten Ziehen und Ablegen-Funktionen dauerhaft erhalten.

Ablaufverfolgung (Tracing)

Im Falle von Problemen können Sie die Trace-Funktion (Ablaufverfolgungsfunktion) benutzen und die damit gewonnenen Informationen in eine Fehlerprotokolldatei schreiben. Da die Ablaufverfolgung sich negativ auf die Performance auswirkt, empfehlen wir Ihnen, die Funktion nur dann zu benutzen, wenn Sie vom Software AG Support dazu aufgefordert werden.

Beginn der AnweisungslisteUm die Trace-Funktion zu aktivieren und Informationen in eine Fehlerprotokolldatei zu schreiben:

  • Wählen Sie im Menü Einstellungen die Menü-Option Trace und wählen Sie eine Komplexitätsstufe im Bereich von Level 1 bis Level 9 und als Speicherart Überschreibend oder Fortschreibend:

    graphics/options3.png

    Je höher der gewählte Trace Level ist (Level 1 ist niedrig - Level 9 ist hoch), umso komplexer sind die Informationen, die in die Fehlerprotokolldatei geschrieben werden.

    Die Fehlerprotokolldatei wird in dem Verzeichnis erstellt, das durch die Umgebungsvariable %TEMP% definiert ist.

    Der Name der Fehlerprotokolldatei ist abhängig von der gewählten Speicherart:

    • Überschreibend
      Der Inhalt der Fehlerprotokolldatei wird bei jedem Neustart der Trace-Funktion überschrieben. Der Name der Fehlerprotokolldatei ist estrace.log.

    • Fortschreibend
      Dies ist die Standardeinstellung.

      Der Inhalt einer zuvor angelegten Fehlerprotokolldatei wird nicht überschrieben, stattdessen wird bei jedem Neustart der Trace-Funktion eine neue Datei erstellt. Der Name der jeweils angelegten Datei ist estrace_date_time.log.

      Dabei ist date das Erstellungsdatum im Format YYMMDD und time der Zeitpunkt der Erstellung im Format HHMMSS.

      Beispiel: estrace_190123_120746.log

    Das Schreiben der Protokolldatei beginnt,

    1. wenn im Menü Einstellungen die Trace-Option von Trace abschalten auf Level 1 bis Level 9 gesetzt wird.

    2. beim Start der Sitzung, wenn die letzte Sitzung bei aktivem Level 1 bis Level 9 beendet wurde.

Beginn der AnweisungslisteUm die Trace-Funktion zu deaktivieren:

  • Wählen Sie im Menü Einstellungen die Menü-Option Trace und dann die Einstellung Trace abschalten.