Mit der Funktion Globale Nachrichten für Ereignisse können Sie die Empfänger festlegen, an die beim Auftreten von angegebenen Ereignissen Nachrichten gesendet werden.
Im Folgenden werden die im Dialog vorhandenen Felder und Auswahlmöglichkeiten beschrieben.
Verwandte Funktionen siehe:
Beim Start des Entire Operations-Monitors wird überprüft, ob die definierten Globalen User Exits vorhanden sind. Wenn mindestens einer dieser Exits nicht gefunden werden kann, fährt der Meldungen und Exits sofort herunter.
Um Meldungen und Exits zu definieren:
Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich den Meta-Knoten .
Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie .
Der Dialog Meldungen und Exits wird im Inhaltsbereich angezeigt (Beispiel mit Register Globale Nachrichten für Ereignisse):
In jedem Register gibt es eine Reihe von Standardeinstellungen, die Sie für Ihre Umgebung angeben können.
Weitere Informationen siehe Felder: Ereignisse.
Wenn Sie eine Nachricht an die angegebenen Empfänger verteilen möchten:
Markieren Sie im Bereich Empfänger auf der Registerkarte Globale Nachrichten für Ereignisse alle Ereignisse, für die Sie eine Nachricht versenden möchten.
Das Symbol
in der
Schaltfläche zeigt an, dass bereits
Nachrichten-Empfänger definiert worden sind.
Das Symbol
bedeutet, dass
noch keine Nachrichten-Empfänger definiert worden sind.
Bei allen Ereignissen in der Spalte Ereignis-Nachricht an, die markiert sind, wird immer eine vordefinierte Nachricht an alle Empfänger gesendet, die in der Tabelle Nachricht und Empfänger für diese Ereignisse definiert sein müssen.
Diese Funktion funktioniert nur, wenn die Empfänger-Tabelle mindestens einen Empfänger enthält.
Für alle definierten Ereignisse steht nur eine Empfänger-Tabelle zur Verfügung.
Als Empfänger können Sie E-Mail-Adressen angeben.
Diese müssen in der Symboltabelle gespeichert sein, die im Feld Symboltabelle für alle Symbolersetzungen in den Nachrichtenempfänger-Definitionen definiert werden kann.
Die Empfänger-Tabelle enthält das Symbol, vor dem das systemweit gültige Aktivierungsfluchtzeichen steht, das in diesem Fall den Empfänger darstellt.
Um die Empfänger-Tabelle aufzurufen:
Wählen Sie die Schaltfläche .
Der Dialog Verwaltung Globale Meldungen für Ereignisse wird angezeigt (Beispiel):
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
| Funktion | Beschreibung |
|---|---|
| Neu | Wählen Sie die Schaltfläche Neu, wenn Sie in der Liste im Bereich an: einen Empfänger hinzufügen wollen. Ein Dialogfenster wird angezeigt. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK. |
| Ändern | Wenn Sie die Angaben zu einem Empfänger im Bereich an: ändern wollen, setzen Sie den Cursor in die Tabellenzeile, die den betreffenden Empfänger enthält, und wählen Sie die Schaltfläche Ändern. Ein Dialogfenster wird angezeigt. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK. |
| Löschen | Wenn Sie einen Empfänger im Bereich
an: löschen wollen, setzen Sie den Cursor in die
betreffende Tabellenzeile und wählen Sie die Schaltfläche
Löschen. Ein Dialogfenster mit der Aufforderung, das
Löschen zu bestätigen, wird angezeigt. Wählen Sie Ja, um
den Empfänger zu löschen.
Vorsicht: |
| Alles freigeben | Falls erforderlich, können Sie die Schaltfläche Alles freigeben wählen, um alle aktuellen Texteingaben zu entfernen. |
Die folgende Tabelle dient zur Erläuterung der Spaltenüberschriften in der Tabelle im Bereich an: sowie der gleichlautenden Felder im Dialogfenster Neu hinzufügen Empfänger-Tabelle bzw. Ändern Empfänger-Tabelle, das beim Hinzufügen bzw. Ändern eines Empfängers angezeigt wird.
Beispiel:
| Feld | Beschreibung | |
|---|---|---|
| Ziel der
Nachricht bzw. Empfänger.
Bei z/OS und z/VSE: Geben Sie die Benutzerkennung eines TP-System-Benutzers ein. Bei BS2000: Name eines Terminals und Name des damit in Bezug stehenden Prozessors im Feld Typ. Bei UNIX: UNIX-Benutzerkennung, die in der UNIX-Umgebung des adressierten Servers gültig ist. Zum Übermitteln wird die UNIX-Mail-Funktion verwendet. Da das Feld an gewöhnlich für eine
E-Mail-Adresse zu kurz ist, empfiehlt es sich, ein Symbol in das Ziel-Feld zu
stellen, dem ein
Aktivierungsfluchtzeichen
vorausgehen muss, z.B. Die effektive E-Mail-Adresse muss als Symbolwert in der vom Job verwendeten Symboltabelle definiert sein. Wenn E-Mail-Adressen auf einem Großrechner (in einem
EBCDIC-Zeichensatz) definiert werden sollen, muss anstelle des "
@"-Zeichens die Zeichenfolge "(a)" verwendet werden, z.B.
Siehe auch Empfänger der Nachricht im Benutzerhandbuch. |
||
| Typ | Nachrichtenempfänger-Typ
(Zielart).
Zur Auswahl stehende Typen: |
|
=EMAIL |
Übermittelt die Nachricht per E-Mail an einen
Empfänger im Intranet oder Internet.
Die E-Mail wird im Klartext-Modus übermittelt. Da bei Windows kein "eingebautes"
Weitere Informationen siehe E-Mail auf UNIX- und Windows-Systemen im Benutzerhandbuch. |
|
=EMH |
Übermittelt die Nachricht per E-Mail an einen
Empfänger im Intranet oder Internet.
Die E-Mail wird im HTML-Format übermittelt. Weitere Informationen zum Übermitteln von E-Mails siehe Typ
|
|
=EXIT |
Benutzung des globalen Exit für
Nachrichtenübermittlung.
Siehe Globaler Exit für Nachrichtenübermittlung in der Systemverwaltung-Dokumentation. |
|
=MAILBOX |
Übermittelt die Nachricht an die im Feld
an
angegebene Mailbox.
Weitere Informationen siehe Empfänger der Nachricht im Benutzerhandbuch. |
|
=COMPLET |
Übermittelt die Nachricht explizit an einen Com-plete-Benutzer (nur z/OS). | |
=TSO |
Übermittelt die Nachricht explizit an einen TSO-Benutzer (nur z/OS). | |
=CONSOLE |
Übermittelt die Nachricht an die
Operator-Konsole (nur Großrechner).
Ein Eintrag im Feld an ist nicht erforderlich. |
|
| Prozessor-Name | BS2000: Name des Prozessors, der in Bezug zum BS2000-Terminal-Namen steht, der im Feld an angegeben ist. | |
| Symbol als Knoten verwenden | Wenn Sie im Dialogfenster diese Option markieren, können Sie den Nachrichtenübermittlungsknoten im Feld Knoten als Symbol definieren. | |
| Knoten | Nachrichtenübermittlungsknoten.
Entire System Server-Knoten, über den die Nachricht übermittelt werden soll. Sie können den Nachrichtenübermittlungsknoten als Symbol definieren, wenn die Option Symbol als Knoten verwenden markiert ist. Weitere Informationen siehe Symbole in Knoten-Definitionen im Kapitel Symboltabellen und Symbole im Benutzerhandbuch. Standardeinstellung: Der Ausführungsknoten des Jobs. |
|
Sie können die Anzahl der unter den Benutzern verteilten Meldungen begrenzen, indem Sie einen Teil der Meldungen im Ereignisspeicher (Event Store) der System Automation Tools ablegen. Die Meldungen können dann im Bedarfsfall markiert werden.
Wenn Sie eine Nachricht im Ereignisspeicher (Event Store) des System Automation Tool speichern möchten:
Markieren Sie im Bereich Event Store auf der Registerkarte Globale Nachrichten für Ereignisse alle Ereignisse, bei denen eine Nachricht im Ereignisspeicher abgelegt werden soll.
Zu allen in den Kontrollkästchen der Spalte Event Store markierten Ereignissen wird immer eine vordefinierte Meldung im Ereignisspeicher (falls verwendet) der System Automation Tools abgelegt.
Weitere Informationen zum Ereignisspeicher (Event Store) siehe entsprechenden Abschnitt in der System Automation Tools-Dokumentation.
In der Gruppe der Felder, die unter der Überschrift Zu verwendende Symbole zusammengefasst sind, können Sie die Symboltabelle angeben, die für Symbolersetzungen innerhalb der Nachrichten-Empfänger-Tabelle benutzt werden soll.
In den Eingabefeldern können Sie einen gültigen Namen oder einen Stern (*) als Platzhalterzeichen eingeben, um einen Namen aus einer Auswahlliste auszuwählen.
| Feld | Bedeutung |
|---|---|
| Eigentümer | Der Eigentümer der Symboltabelle, die innerhalb der Empfänger-Tabelle für Symbolersetzungen benutzt wird. |
| Symboltabelle | Der Name der Symboltabelle, die innerhalb der Empfänger-Tabelle für Symbolersetzungen benutzt wird. |
| Ver. | Die Version der zu verwendenden
Symboltabelle.
Wenn Sie keine Version angeben, wird die unbenannte Version
benutzt. Geben Sie |
| Fluchtzeichen | Zeigt das für Symbolersetzungen zu
verwendende Fluchtzeichen.
Der Wert wird vom globalen Aktivierungsfluchtzeichen abgeleitet. Er kann an dieser Stelle nicht geändert werden. |
In der Gruppe der Felder, die auf der Registerkarte Globale Nachrichten für Ereignisse unter der Überschrift Ereignisse zusammengefasst sind, können Sie Ereignisse auswählen, bei deren Auftreten eine Nachricht gesendet oder im Ereignisspeicher (Event Store) abgelegt werden soll.
Als Voraussetzung muss eine gültige Empfänger-Tabelle vorhanden sein.
Durch Markieren können Sie angeben, ob bei den aufgeführten Ereignissen eine Nachricht gesendet werden soll oder nicht.
| Feld | Bedeutung (wenn markiert) |
|---|---|
| Monitor Laufzeit-Information | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn der Monitor einen Task startet oder beendet. |
| Monitor Laufzeit-Fehler | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn aufgrund eines Monitor-Laufzeitfehlers die Monitor-Fehler-Routine aktiviert wird. |
| Aktivierungs- und JCL-Lade-Fehler | Der Monitor versendet Nachrichten im Falle von Aktivierungsfehlern und JCL-Ladefehlern. |
| Späteste Startzeit überschritten | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn ein Job nicht gestartet wurde, bevor die definierte oder berechnete Startzeit erreicht wurde. |
| Job läuft nach Endezeit | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn der Monitor feststellt, dass ein Job nicht vor seiner definierten oder berechneten Endezeit beendet wurde. |
| Job nicht ok beendet | Nachrichten werden versendet,
|
| Netzwerk oder Job nicht beendet | Nachrichten werden von der
Netzwerk-Deaktivierungsroutine versendet, wenn das aktive Netzwerk oder der
aktive Job nicht beendet wird.
In diesem Fall werden die aktiven Jobs deaktiviert, wenn die Aufbewahrungsfrist für aktive Jobs erreicht wird. Die Aufbewahrungsfrist wird definiert unter Aufbewahrungszeitraum, Feld Aktive Jobs im Abschnitt Standardwerte: Zeiträume im Kapitel Standardeinstellungen. |
| Erwartet Symbol-Eingabe | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn der Monitor feststellt, dass die Eingabe mindestens eines Symbols für eine Netzwerkaktivierung angefordert werden soll. |
| Symbol nicht gefunden | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn ein Symbol nicht gefunden und nicht erfolgreich durch den "Symbol nicht gefunden"-Exit behandelt werden konnte. |
| Kalender undefiniert für Jahr | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn Entire Operations feststellt, dass ein Kalender für das aktuelle oder das nächste Jahr nicht definiert ist. |
| Knoten-Fehler | Nachrichten werden versendet, wenn der Monitor feststellt, dass beim Zugriff auf einen Knoten Fehler auftreten. |
| Ausführungszeit-Grenzwert erreicht | Nachrichten werden jedes Mal versendet, wenn die Ausführungszeit eines Jobs bereits drei Mal länger als die definierte geschätzte Laufzeit ist (siehe Feld Geschätzte Laufzeit im Abschnitt Parameter für Job-Zeitplan-Definition definieren - Register Zeitplanparameter im Kapitel Job-Verwaltung im Benutzerhandbuch). |