Job-Definition anlegen

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie in einem Job-Netzwerk (Master) einen neuen Job definieren.

Der zugehörige Dialog enthält Pflichtfelder, die Sie mindestens ausfüllen müssen, um den neuen Datensatz speichern und die Funktion ordnungsgemäß beenden zu können. Einige der Eingabefelder können bereits mit Standardwerten vorbelegt sein.

Darüber hinaus umfasst der Dialog Felder, die nach fachlich Gesichtspunkten auf Registern zusammengefasst sind und die Sie wahlweise schon beim Anlegen der Job-Definition oder zu einem späteren Zeitpunkt ausfüllen können (siehe Job-Definition ändern).

Anmerkung:
Alternativ können Sie eine bereits vorhanden Job-Definition aus dem aktuellen oder einem anderen Job-Netzwerk kopieren (siehe Job-Definition kopieren) und an der gewünschten Stelle einfügen (siehe Job-Definition einfügen). Danach können Sie den Datensatz mit dem Kontextmenü-Kommando Öffnen anpassen (siehe Job-Definition ändern).

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Anmerkung:
Entire Operations gestattet eine umfassende Änderung von Jobs nach deren Aktivierung. Wie Sie einen neuen Job in einem aktiven Job-Netzwerk anlegen können, ist im Abschnitt Neuen Job im aktiven Job-Netzwerk anlegen beschrieben. Alle neuen aktiven Jobs bzw. Änderungen an vorhandenen aktiven Jobs werden in der aktiven Datenbank vorgenommen und gelten nur für den aktuellen Job-Lauf, so dass alle ursprünglichen Definitionen in der Master-Datenbank unverändert bleiben.


Funktion aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm eine neue Job-Definition anzulegen:

  1. Markieren Sie Eigentümer > Eigentümername > Netzwerk-Definition > Netzwerkname > Jobs im Objekt-Arbeitsbereich.

    Oder:
    Markieren Sie im Inhaltsbereich in der Liste der Jobs eine beliebige Job-Definition.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Neu.

    Das Dialogfenster Neues Objekt erzeugen Jobs wird angezeigt (Beispiel für BS2000):

    Neue Job-Definition anlegen

    Anmerkung:
    Bei einem z/VSE-Knoten enthält der Dialog das Register OS-Speziell für betriebssystemspezifische Angaben nur dann, wenn im Feld Jobtyp der Typ Textdatei (DAT) angegeben ist. Siehe Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp "Textdatei" (DAT).

    Es enthält Felder zur Identifizierung und Beschreibung des Jobs und die Registerkarte Definition.

  3. Sie können die Daten in die Felder eingeben bzw. bestehende Daten ändern.

    Beschreibung der Felder siehe Felder: Job-Definition (Master).

  4. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Ihre Eingaben werden gespeichert.

Felder: Job-Definition (Master)

Feld Bedeutung
Felder im oberen Bereich des Dialogs
Job-Name  Der Name des Jobs.

Entire Operations erkennt einen Job an diesem Namen. Er kann, muss aber nicht derselbe Name sein, wie der auf der JCL-Jobkarte (das Betriebssystem erkennt einen Job an seinem Jobkarten-Namen).

Anmerkung:
Job-Namen sollen mit einem Buchstaben anfangen. Mit einer Ziffer anfangende Job-Namen werden toleriert, sind aber nicht empfehlenswert.

Symbol als Ausführungsknoten verwenden Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie ein Symbol angeben wollen.
Ausfüh. Knoten Ausführungsknoten. Der Job wird auf dem hier angegebenen Knoten gestartet.

Der Standardwert ist der in der Job-Netzwerk-Definition angegebene Wert. Sie können hier einen anderen Knoten für den Job angeben.

Anmerkung:
FluchtzeichenPMPA (z.B. §PMPA) kann hier angegeben werden. Siehe Tabelle vordefinierter Symbole im Abschnitt Vordefinierte Symbole.

Beschreibung Kurze Beschreibung des Jobs. Dieser Text wird in der Liste der Jobs angezeigt.

Sie können eine längere Beschreibung des Jobs erstellen, indem Sie die Editor-Funktion benutzen. Siehe Ausführliche Beschreibung eines Jobs - Register "ausf. Beschreibung".

Jobtyp Entire Operations-Jobtyp. Mögliche Werte:

Siehe auch Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung - Register "OS-Speziell".

Spezieller Typ Mögliche Werte:
  • Normaler Job
    Normaler Job ohne spezielle Bedingung.

  • Zyklische Ausführung
    (Dies ist eine Ersetzung und Erweiterung des früheren Jobtyps CYC (zyklisch).)

    Die Ausführung erfolgt in bestimmten Intervallen. Falls dieser Typ definiert wird, muss in den Zeitplan-Parametern des Jobs ein zyklisches Intervall definiert werden. Dies wird während der Job-Aktivierung und vor dem Job-Start überprüft.

    Jeder Jobtyp kann mit diesem Attribut versehen werden.

    Anmerkung:
    Sie können die reservierte Bedingung P-STOPCYC-jobname verwenden, um eine zyklische Job-Ausführungsschleife zu unterbrechen. Siehe Einschränkungen bei Bedingungsnamen.

  • Ausführung als Dummy
    Bei der Ausführung als Dummy-Job (Jobtyp DUM) kann man die Ausführung unterbinden, ohne die Definition löschen zu müssen. Siehe Job-Ausführung als Dummy-Job. Man kann diesen Typ auch in einem aktiven Job vor einer Wiederholung setzen.

    Wenn dieser Wert in einem aktiven Job gelöscht wird, dann wird die aktive JCL generiert, sofern sie schon vorhanden ist. Dies hat jedoch keine Job-Wiederholung zur Folge.

    Zur Job-Wiederholung können Sie auch in diesem Fall so wie unter Aktive Jobs wiederholen im Abschnitt Aktive Job-Netzwerke beschrieben vorgehen.

  • Stoppt einen Job
    • Bei Jobtyp STC: Stoppt einen Started Task.

    • Bei Jobtyp SRV: Stoppt einen Windows-Service.

  • Fehlerbehandlungsjob
    Sie müssen diesen speziellen Typ auch bei solchen Jobs benutzen, die mit dem Job-Import-API NOPUJIxN nachträglich aktiviert werden.

    Anmerkung:
    Fehlerbehandlungsjobs werden im Verlauf einer normalen Job-Netzwerk-Aktivierung nicht aktiviert. Sie werden nur aktiviert, wenn sie für einen anderen Job definiert sind und wenn ein bestimmtes Ereignis eine Fehlerbehandlung erforderlich macht.

Register "Definition"
Symboltabelle Name der Symboltabelle, die zum Ersetzen von Variablen in der dynamischen JCL eines Jobs mit Speicherart MAC oder vom Typ JOB referenziert werden soll.

Wählen Sie einen Namen aus der Liste aus.

Anmerkung:
Falls auf der Jobebene keine Symboltabelle definiert ist, wird bei einer Netzwerk- oder Job-Aktivierung die auf der Netzwerkebene angegebene Symboltabelle (falls definiert) aktiviert.

Version Symboltabellen-Version. Entire Operations kann mehrere Versionen einer Symboltabelle verwalten. Sieh auch Liste der Versions-Verwendungen anzeigen im Abschnitt Datumsbereiche für Netzwerk-Versions-Verwendung verwalten.

Reservierte Namen (werden während der Aktivierung ersetzt):

current Aktuelle Version für das Aktivierungs- bzw. Bestimmungsdatum für Berichte.
nv Gleiche Version wie Netzwerk-Version.
svn Symboltabellenversion des Netzwerks.
Suffix-Symbol (optional) Wenn der Job mehrfach parallel aktiviert werden soll, muss dieses Feld einen Symbolnamen enthalten, der sich in der definierten Symboltabelle befindet. Das Symbol selbst muss die Suffixe enthalten, die an aktive Job-Namen und Ausgabebedingungen angehängt werden sollen. Die Summe der Längen (Präfix+Suffix) darf die maximalen Feld-Längen für Job-Namen oder -Bedingungen nicht überschreiten.

Beispiel:

Wenn der Name des Haupt-Jobs PARA ist und das Symbol 001, 003, 012 enthält, dann werden die aktiven Jobs PARA001, PARA003 und PARA012 erstellt. Wenn der Suffix-Symbolwert in einem Netzwerk nicht definiert ist und das Netzwerk von einem Hauptnetzwerk aufgerufen wird (wenn es ein Unternetzwerk ist), dann wird die Suche nach dem Suffix-Symbol nach oben zur höchsten Ebene hin durchgeführt.

Falls Suffix-Symbol keine Werte enthält, wird der Job als temporärer Dummy-Job aktiviert. Bezüglich der Zuordnung der mehrfachen Symbolwerte zum Suffix-Symbol siehe Symbolersetzung durch mehrfache Symbolwerte im Abschnitt Symbole.

Restart-fähig Nur bei BS2000: Der Job kann automatisch neu gestartet werden.

Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

  • Wiederanlauf
    Der Job soll nach einem System-Absturz ohne zusätzliche Fehlerbehandlung neu gestartet werden.

  • Kein Wiederanlauf
    Kein automatischer Neustart nach einem System-Absturz.

  • BS2000/Wiederanlauf
    Neustart bei Job-Wiederholung. SYSOUT-Dateien werden nicht umbenannt.

    Die automatische SYSOUT-Umlenkung kann verzögert werden durch Angabe der folgenden Zeile direkt nach der /LOGON-Anweisung:

    /REMARK EOR-SYSOUT-DIRECT=LATER

    Später muss dann eine Zeile vorhanden sein, ab der die SYSOUT-Datei umgelenkt wird, und die Folgendes enthält:

    /REMARK EOR-SYSOUT-DIRECT=NOW

    Dies erlaubt benutzerdefinierte Aktionen vor der Verwendung einer SYSOUT-Datei.

Zusätzliche Kriterien für automatischen Neustart:

Der Jobstart muss vor dem letzten IPL erfolgen, und der Job darf noch nicht beendet sein. MonJV muss $R enthalten. Die System-Session-Nummer zur Zeit der Job-Prüfung muss verschieden von der System-Session-Nummer beim Job-Start sein.

Fluchtzeichen Aktivierung Fluchtzeichen für die Aktivierung. Dieses Fluchtzeichen ist das Präfix für Natural-Befehlscode und Symbole, die zur Aktivierungszeit ersetzt werden sollen. Betriebssystem-spezifischer Wert.

Achtung! Wenn Sie dieses Zeichen ändern, kann existierende, dynamische JCL ungültig werden.

Siehe auch Hinweise zu Fluchtzeichen.

Fluchtzeichen Jobstart Fluchtzeichen für den Start (Jobtext). Dieses Fluchtzeichen ist das Präfix für Symbole, die zur Startzeit des Jobs ersetzt werden sollen. Standardwert ist das Dollarzeichen ($).

Achtung! Wenn Sie dieses Zeichen ändern, kann existierende, dynamische JCL ungültig werden.

Siehe auch Hinweise zu Fluchtzeichen.

Geändert Benutzerkennung, Datum und Uhrzeit der letzten Änderung der Job-Definition.
Jobende-Aktionen Job-Ausgabebedingungen.

Mögliche Werte:

  • Ohne Einfluss auf Job-Ergebnis
    Fehler bei der Verarbeitung von Job-Ende-Aktionen haben keinen Einfluss auf das Job-Ergebnis.

  • Fehler beeinflussen Job-Ergebnis
    Fehler bei der Verarbeitung von Job-Ende-Aktionen beeinflussen das Job-Ergebnis.

    Die Ausgabebedingung(en) für die Ereignisse Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok auf Job-Ebene wird (werden) nach Ausführung aller Job-Ende-Aktionen (einschließlich Aktions-Exits (EJA)) gesetzt. Jeder Fehler während der Ausführung der Job-Ende-Aktionen führt zum Setzen der Bedingungen, die für Job nicht ok definiert sind. War der Job bereits auf nicht ok gesetzt, so verbleibt er auf nicht ok, d.h. diese Definition hier hat keinen Einfluss.

    Anmerkungen:

    1. Durch das Setzen dieses Kennzeichens kann sich die Durchlaufzeit von Netzwerken erhöhen, weil die Bedingungseinstellung auf die Beendigung der übrigen Job-Ende-Aktionen wartet.
    2. Die Einstellungen auf Job-Ebene haben Vorrang vor der Einstellung auf der Netzwerk-Ebene.
    3. Dieses Kennzeichen hat keinen Einfluss auf das Setzen/Zurücksetzen von Bedingungen auf der Ereignisebene.
  • Wie im Netzwerk definiert
    Die Definition vom Netzwerk wird benutzt. Dies ist der Standardwert.

Siehe auch Feld Jobende-Aktions-Fehler beeinflussen Job-Ergebnis in der Netzwerk-Definition.

Meilenstein-Typen Meilenstein-Typen.

Sie können hier ein oder mehrere Meilenstein-Attribute (Typen) für einen Job markieren, der eine wichtige Aufgabe innerhalb eines Job-Netzwerks ausführt, z.B. zur Nachverfolgung bedeutender Ereignisse oder zur Kontrolle der erfolgreichen Ausführung anderer Jobs.

Folgende Optionen für benutzerdefinierte Meilensteine stehen zur Verfügung:

  • Netzwerk-Beginn
    Der Meilenstein-Job wird als erster Netzwerk-Job ausgeführt.

  • Netzwerk-Ende
    Der Meilenstein-Job wird als letzter Netzwerk-Job ausgeführt.

  • Andere
    Der Meilenstein-Job wird in keiner besonderen Reihenfolge ausgeführt.

Mögliche Werte für System-Meilensteine, die von Entire Operations dynamisch während des Jobstarts gesetzt werden (gilt nur bei aktiven Jobs):

  • Erster Job
    Der Meilenstein-Job wird als erster Netzwerk-Job ausgeführt.

  • Letzter Job
    Der Meilenstein-Job wird als letzer Netzwerk-Job ausgeführt.

Sie können das API NOPUMI1N verwenden, um Ihre eigenen Meilensteine zu definieren.

Weitere Informationen siehe Abschnitt Event Store Milestones in der System Automation Tools-Dokumentation.

Hinweise zu Fluchtzeichen

Die Fluchtzeichen für einen Job werden immer für die Symbol-Ersetzung und Macro-JCL benutzt.

Wenn ein Job erstellt wird, oder ein Fluchtzeichen zurückgesetzt wird, wird der Standardwert in folgender Reihenfolge benutzt:

  1. Netzwerk-Standardwerte (betriebssystemspezifisch), falls sie für das aktuelle Betriebssystem definiert sind.

  2. Netzwerk-Definition, wenn nicht leer.

  3. Globale betriebssystemspezifische Standardwerte.

Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung - Register OS-Speziell

Beginn der AnweisungslisteUm weitere Angaben zur Job-Definition zu machen:

  1. Wählen Sie die Registerkarte OS-Speziell.

  2. Jetzt können Sie die fehlenden Informationen in die Felder einfügen.

    Welche Felder auf der Registerkarte vorhanden sind, hängt davon ab, was Sie im Feld Ausführ. Knoten eingegeben haben.

    Register OS Speziell

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Spezielle Angaben für JCL auf BS2000

Beginn der AnweisungslisteUm BS2000-spezifische Parameter für die Job-Ausführung zu definieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte OS-Speziell.

  2. Wählen Sie Sie im Feld Ausführungsknoten den gewünschten Knoten, der unter dem Betriebssystem BS2000 läuft.

    Welche Felder auf der Registerkarte vorhanden sind, hängt davon ab, was Sie im Feld Ausführungsknoten eingegeben haben (Beispiel):

    Register OS Speziell - BS2000

    Weitere Informationen siehe Felder: Spezielle Angaben für BS2000-Ausführung

  3. Wählen Sie Anwenden, um die Angaben zu speichern.

Felder: Spezielle Angaben für BS2000-Ausführung

Feld Beschreibung
Standard-Ben.ID Geben Sie eine für BS2000 gültige definierte Benutzerkennung zum Einloggen ein. Diese ID hat keine Bedeutung für andere Betriebssysteme.

Unqualifizierten Namen für Dateien und Job-Variablen in der Job-Definition wird diese Benutzerkennung im BS2000 vorangestellt. Den Namen von Dateien und Job-Variablen wird die Benutzerkennung nicht vorangestellt, wenn der Name das Aktivierungsfluchtzeichen in Eingabebedingungen und Job-Ende-Aktionen enthält.

Siehe auch BS2000: An Variablen und Dateien übergebene Benutzerkennungen.

Anmerkung:
Die Benutzerkennung TSOS kann nur von einem Benutzer definiert werden, der unter TSOS arbeitet.

Job-Start-Ben.-ID Jobs in BS2000 werden unter dieser Benutzerkennung vom Entire Operations-Monitor gestartet. Diese ID hat für andere Betriebssysteme keine Bedeutung.

Anmerkung:
Die Benutzerkennung TSOS kann nur von einem Benutzer definiert werden, der unter TSOS arbeitet.

In "Monitor-Standardwerte/Job-Start-Benutzertyp" im Zugriffskontrollsystem können bestimmte Überprüfungen der Job-Start-Benutzerkennung definiert werden. Siehe auch Feld Jobstart-Benutzertyp im Zugriffskontrollsystem im Kapitel Monitor-Standardwerte in der | Systemverwaltung-Dokumentation.

Falls dieses Feld leer ist, so wird bei der Aktivierung des Jobs die Standard-Benutzerkennung eingesetzt.

Weitere Informationen siehe:

Account-Nummer Geben Sie eine für die BS2000 Job-Start-Benutzerkennung zu benutzende Account-Nummer ein.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird die Account Nummer automatisch vom BS2000 JOIN-Eintrag übernommen (nur wenn der Entire Operations-Monitor unter TSOS oder unter derselben Benutzerkennung wie der Job läuft).

In diesem Feld wird eine Symbolersetzung durchgeführt, falls das Aktivierungsfluchtzeichen verwendet wird.
BS2000 Jobklasse Geben Sie eine gültige definierte BS2000-Jobklasse für den Job-Start ein.

In diesem Feld wird eine Symbolersetzung durchgeführt, falls das Aktivierungsfluchtzeichen verwendet wird.

Job Priority Falls nicht leer, wird diese Job-Priorität während der Vorlage des Jobs benutzt und überschreibt einen möglichen Wert im LOGON-Statement.

Der Standardwert auf Netzwerk-Ebene wird für neue Job-Definitionen genutzt.

Run Priority Falls nicht leer, wird diese Lauf-Priorität während der Vorlage des Jobs benutzt und überschreibt einen möglichen Wert im LOGON-Statement.

Der Standardwert auf Netzwerk-Ebene wird für neue Job-Definitionen genutzt.

Share SYSOUT  Gemeinsame Benutzung einer BS2000 SYSOUT-Datei ermöglichen.

Wenn Sie hier Y eingeben, kann von anderen BS2000-Benutzerkennungs auf die interne SYSOUT-Temporärdatei zugegriffen werden.

Jobstart-Passwort Geben Sie das Passwort für den Job-Start ein. (Nur erforderlich für BS2000 Passwort-Chiffrierung, wenn die Entire System Server-Version des Start-Knotens kleiner ist als 3.4.1).
SYSOUT Ben.ID Geben Sie die Benutzerkennung ein, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden. Falls nichts angegeben wurde, werden die Dateien unter der Job-Start-Ben.-ID angelegt.

Siehe auch Benutzer-Id-Definition in der | Systemverwaltung-Dokumentation.

SYSOUT Kat.Ke. Geben Sie die Katalogkennung ein, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden. Dieses Feld hat nur Bedeutung, wenn eine von der Job-Start-Ben.-ID abweichende SYSOUT Ben.ID definiert wurde.
SYSLST sammeln Wenn Sie dieses Kontrollkästchen markieren, und wenn der Job eine SYSLST-Zuordnung enthält (wie z.B. /SYSFILE SYSLST=... oder /ASSIGN-SYSLIST TO-FILE=...), wird die SYSLST-Ausgabe von Entire Operations an die SYSOUT-Sammeldatei angehängt. Die SYSLST-Ausgabe steht dann auch in der SYSOUT Online-Anzeige zur Verfügung.
MonJV  Geben Sie den Namen der beim Job-Start zu benutzenden BS2000 Monitor-Job-Variable ein.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, generiert Entire Operations intern einen eindeutigen Namen.

Passwort Geben Sie das Passwort für die definierte Job-Variable ein.

Es werden nur alphanumerische Passwörter unterstützt.

BS2000: An Variablen und Dateien übergebene Benutzerkennungen

Die im Feld Standard-Ben.ID in der Job-Definition (Master) oder der aktiven Job-Definition angegebene BS2000-Benutzerkennung wird an die Namen aller Job-Variablen und Dateien übergeben, die mit einer Job-Ende-Prüfung und/oder einer für den betreffenden Job definierten Eingabebedingung verknüpft sind.

Beispiele:

Alte Standard-Benutzerkennung Neue Standard-Benutzerkennung Neue Benutzerkennung in Job-Variablen-Namen/Dateinamen
Keine Benutzerkennung

(leeres Feld)

ID-A ID-A

(vorausgesetzt, die alte Benutzerkennung ist ebenfalls leer)

ID-A ID-B ID-B

(vorausgesetzt, die alte Benutzerkennung ist ebenfalls ID-A)

ID-B Keine Benutzerkennung (leeres Feld) Keine Wertänderung, die alte Benutzerkennung wird beibehalten.

Einschränkung:

Die Benutzerkennung wird nicht übergeben, wenn der Job-Variablen-Name bzw. der Dateiname das Job-Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Spezielle Angaben für JCL auf z/OS

Beginn der AnweisungslisteUm z/OS-spezifische Parameter zu definieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte OS-Speziell.

  2. Wählen Sie Sie im Feld Ausführungsknoten den gewünschten Knoten, der unter dem Betriebssystem z/OS (interne Bezeichnung: MV/ESA) läuft.

    Welche Felder auf der Registerkarte vorhanden sind, hängt davon ab, was Sie im Feld Ausführungsknoten angegeben haben (Beispiel):

    Register OS Speziell - z/OS

    Weitere Informationen siehe Spezielle Felder: z/OS.

  3. Wählen SieAnwenden, um die Eingabe zu speichern.

Spezielle Felder: z/OS

Feld Bedeutung
Job-Start-Ben.ID In z/OS startet der Entire Operations-Monitor Jobs unter dieser Benutzerkennung. Sie können diese Benutzerkennung nur definieren, wenn Sie auf dem Ausführungsknoten mit derselben Benutzerkennung angemeldet sind.

Standardwert: Falls dieses Feld leer ist, wird die Benutzerkennung der letzten Änderung als Job-Start-Benutzerkennung genommen.

In "Monitor-Standardwerte/Job-Start-Benutzertyp" im Zugriffskontrollsystem können bestimmte Überprüfungen der Job-Start-Benutzerkennung definiert werden.

Weitere Informationen siehe:

Spezielle Angaben für JCL auf UNIX und Windows

Beginn der AnweisungslisteUm betriebssystemspezifische Parameter zu definieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte OS-Speziell.

    Wählen Sie Sie im Feld Ausführungsknoten den gewünschten Knoten, der unter dem Betriebssystem UNIX bzw. Windows läuft.

    Welche Felder auf der Registerkarte vorhanden sind, hängt davon ab, was Sie im Feld Ausführungsknoten angegeben haben.

    Beispiel für UNIX:

    Register OS Speziell - UNIX und Windows

    Weitere Informationen siehe Spezielle Felder: UNIX und Windows.

  2. Wählen SieAnwenden, um die Eingaben zu speichern.

Spezielle Felder: UNIX und Windows

Feld Bedeutung
Job-Start-Ben.ID

Der Entire Operations-Monitor wird die Benutzerkennung des Shell-Scripts auf diesen Wert setzen. Die Benutzerkennung wird automatisch in Kleinschreibung konvertiert.

In Monitor-Standardwerte/Job-Start-Benutzertyp im Zugriffskontrollsystem können bestimmte Überprüfungen der Job-Start-Benutzerkennung definiert werden.

Job-Start-Gruppe Wird dieses Feld leer gelassen, wird die Standard-Gruppe der UNIX-Benutzerkennung (so wie in from/etc/passwd definiert) verwendet. Sonst muss dieses Feld eine derjenigen Gruppen enthalten, die durch das UNIX-Kommando groups ausgegeben werden.
Windows: In diesem Feld können Sie die Domäne des Benutzers angeben.
SYSOUT Knoten Nur wenn der SYSOUT nach BS2000 kopiert werden soll.

Knoten, auf den interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations kopiert werden sollen. Der SYSOUT-Knoten darf nicht identisch mit dem Ausführungsknoten sein, und es muss ein BS2000-Knoten sein.

SYSOUT Cat ID Nur wenn der SYSOUT nach BS2000 kopiert werden soll.

Dies ist die Katalogkennung, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden.

SYSOUT Ben.ID Nur wenn der SYSOUT nach BS2000 kopiert werden soll.

Dies ist die Benutzerkennung, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden.

Kommandozeile obligatorisch
Markiert: Das Vorhandensein des Symbols CMDLINE-<job> ist obligatorisch. Wenn es fehlt oder leer ist, wird der Job nicht gestartet.
Nicht markiert: Eine Kommandozeile ist nicht obligatorisch für den Job (Voreinstellung).

Weitere Informationen siehe:

Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp Textdatei (DAT)

Anmerkungen zur Verwendung von Trigraphen:

  • Soll die DAT-Ausgabedatei auf einem Großrechnerknoten erstellt werden, erfolgt beim Laden der JCL keine Trigraphen-Kodierung.

  • Soll die DAT-Ausgabedatei auf einem UNIX- oder Windows-Knoten erstellt werden, werden die Trigraphen beim Laden der JCL kodiert, und beim Schreiben der DAT-Datei dekodiert.

Beginn der AnweisungslisteUm spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp "Textdatei" (DAT) zu erfassen:

  1. Wählen Sie die Registerkarte OS-Speziell.

    Welche Felder auf der Registerkarte vorhanden sind, hängt davon ab, was Sie im Feld Ausführungsknoten angegeben haben.

  2. Wählen Sie im Feld Jobtyp den Typ Textdatei (DAT).

  3. Wählen Sie Anwenden.

    In den Feldern, die jetzt angezeigt werden, können Sie Angaben zur Job-Ausführung für den Jobtyp Textdatei (DAT) machen.

    Beispiel für BS2000:

    Register OS Speziell - DAT

    Beispiel für z/VSE:

    Register OS Speziell - DAT (z/VSE)

    Weitere Informationen siehe Felder: Spezielle Angaben für Jobtyp "Textdatei" (DAT).

  4. Wählen Sie Anwenden, um die Angaben zu speichern.

Felder: Spezielle Angaben für Jobtyp Textdatei (DAT)

Feld Bedeutung
Job-Start-Ben.ID Die Benutzerkennung, die zum Schreiben einer DAT-Text-Ausgabedatei verwendet wird.
Job-Start-Gruppe UNIX: Wird dieses Feld leer gelassen, wird die Standard-Gruppe der UNIX-Benutzerkennung (so wie in from/etc/passwd definiert) verwendet. Sonst muss dieses Feld eine derjenigen Gruppen enthalten, die durch das UNIX-Kommando groups ausgegeben werden.
Windows: In diesem Feld können Sie die Domäne des Benutzers angeben.
Ziel-Speicherart Folgende Ziel-Speicherarten können zum Schreiben von DAT-Ausgabedateien verwendet werden:
Speicherart: Umgebung: Bedeutung:
BS2 BS2000 BS2000-Textdatei.
LMS BS2000 LMS-Datei.
NAT Natural Natural-Quelldatei.
PDS z/OS Partitionierte Datei.
TXT UNIX, Windows Textdatei.
VSE z/VSE z/VSE-Sublib-Member mit Typ.

Siehe auch JCL-Speicherarten.

Zieldatei überschreiben Diese Option steht nur auf einigen Ziel-Speicherarten zur Verfügung.

Mögliche Werte:

Nicht markiert: Ausgabe an Zieldatei anhängen.
Markiert: Zieldatei mit Ausgabe überschreiben.
Zieldatei Die Datei, auf die die DAT-Ausgabe geschrieben wird. Symbolersetzung ist möglich.

Außerdem werden Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen und auch Symbole mit Startfluchtzeichen aufgelöst. Beide Auflösungen erfolgen zur Startzeit.

Member  Für die Ziel-Speicherarten LMS, NAT und PDS ist auch die Definition eines Zieldatei-Members erforderlich. Symbolersetzung ist möglich.

Außerdem werden Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen und auch Symbole mit Startfluchtzeichen aufgelöst. Beide Auflösungen erfolgen zur Startzeit.

  Zusätzliche Angabe zum definierten Member.
BS2000, LMS: Der LMS Member-Typ.

Mögliche Werte:

S Source-Programm
J Procedure oder ENTER-Job
D Dokument
X Daten mit beliebigem Format
z/VSE: Der Member-Typ der z/VSE-Bibliothek.

Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp Windows-Dienst (SRV)

Beginn der AnweisungslisteUm spezielle Angaben zur Job-Ausführung für den Jobtyp "Windows-Dienst" (SRV) zu erfassen:

  1. Wählen Sie die Registerkarte OS-Speziell.

    Welche Felder auf der Registerkarte vorhanden sind, hängt davon ab, was Sie im Feld Ausführungsknoten eingegeben haben.

  2. Wählen Sie im Feld Jobtyp den Typ Windows-Dienst (SRV).

    Register OS Speziell - Windows-Dienst

  3. Geben Sie im Feld Dienstname den internen Namen eines Windows-Dienstes (Service) ein.

    Sie erhalten den internen Namen eines Windows-Dienstes mittels des Windows-Zeilenkommandos

    sc getkeyname  external-name
  4. Wählen Sie Anwenden, um die Angaben zu speichern.

Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp SAP - Register SAP Definition

Beginn der AnweisungslisteUm spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp "Job im SAP-System" (SAP) zu erfassen:

  1. Wählen Sie im Feld Jobtyp den Typ Job im SAP-System (SAP).

    Das Register SAP-Definition ist jetzt vorhanden.

  2. Wählen Sie die Registerkarte SAP-Definition.

    Register SAP-Definition

    Weitere Informationen siehe Felder: Spezielle Angaben für SAP.

  3. Wählen Sie Anwenden, um die Angaben zu speichern.

Felder: Spezielle Angaben für SAP

Feld Beschreibung
System ID SAP-System-ID (SID), wie für jexa4S erforderlich.
System Number SAP-System-Nummer, wie für jexa4S erforderlich.
Client SAP-Client-Symbol-Ersatz ist möglich (außer beim Anmelden (Logon)).
SAP Job Name des Jobs im SAP-System.
Job Count Vom SAP-System zugewiesener Job Count.

Dies ist ein schreibgeschütztes Feld, das nur für aktive gestartete Jobs gilt.

Target Server SAP-Ziel-Server, Target Server, wie für jexa4S erforderlich
SAP Ben.ID Benutzerkennung (User ID für den Job) im SAP-System.
Passwort Passwort im SAP-System.

Die Verschlüsselung erfolgt mit der jexa4S Utility encryptpw.

Ext. Ben.ID Externer Benutzer für SAP-Jobs.

Standardwert: Job-Start-Benutzerkennung des Entire Operations-Jobs.

Parameter für einen FTP-Job definieren - Register FTP-Attribute

Jobs des Typs FTP (Datei-Transfer-Job) verwenden von Entire Operations generierte JCL in Abhängigkeit von den definierten FTP-Parametern.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

FTP-Parameter-Definition anlegen

Mit dieser Funktion können Sie eine FTP-Definition für einen Job vom Typ FTP definieren.

Beginn der AnweisungslisteUm FTP-Attribute für einen FTP-Job zu definieren:

  1. Wählen Sie im Feld Jobtyp den Typ Datei-Transfer-Job.

    Das Register Datei-Transfer-Job ist jetzt vorhanden.

  2. Wählen Sie das Register FTP-Attribute.

    Register FTP-Attribute

    Weitere Informationen siehe Felder: FTP-Parameter-Definition.

  3. Wählen Sie Anwenden, um die Eingaben zu speichern.

Felder: FTP-Parameter-Definition

Feld Bedeutung
Remote ... Host Name des Remote-Hosts für den Dateitransfer.

Beispiel: host1.company.net

Symbole können verwendet werden.

Remote ... Benutzer

Benutzerkennung für den FTP-Login auf dem Remote-Host.

Symbole können verwendet werden.

Hinweis zu UNIX:

Wenn Sie .netrc (auf dem Host des Ausführungsknotens) verwenden, um Benutzerkennung und Passwort für Remote Hosts anzugeben, können Sie dieses Feld leer lassen.

Remote ... Account Account für den FTP-Login auf dem Remote-Host.

Symbole können verwendet werden.

Remote ... Gruppe Gruppe bzw. Domäne für den FTP-Login auf dem Remote-Host (nur für bestimmte Plattformen erforderlich).

Symbole können verwendet werden.

Remote ... Passwort Passwort für den FTP-Login auf dem Remote-Host.
Hinweis zu UNIX:

Wenn Sie .netrc (auf dem Host des Ausführungsknotens) verwenden, um Benutzerkennung und Passwort für Remote Hosts anzugeben, können Sie dieses Feld leer lassen.

Remote Verzeichnis

Verzeichnis auf dem Remote-Host, das die zu übertragende(n) Datei(en) enthält (bzw. ihr Ziel ist).

Symbole können verwendet werden.

Datei

Die zu übertragende(n) Datei(en).

Symbole können verwendet werden.

Datei 2 (Ziel)

(optional)

Der Zeil-Dateiname. Verwenden Sie dieses Feld nur, wenn die Datei auf der Zielmaschine umbenannt werden soll.

Symbole können verwendet werden.

Lokales Verzeichnis

Verzeichnis auf dem lokalen Host (Ausführungsknoten), das die zu übertragende(n) Datei(en) enthält (bzw. ihr Ziel ist).

Symbole können verwendet werden.

FTP-Typ

Gültige FTP-Typen sind:

F = Standard-FTP.

Funktion

Die zu verwendende Dateitransfer-Funktion.

Beispiele: get, put, mget, mput.

Dateityp

Gültige Dateitypen sind:

  • ASCII: für Textdateien

  • Binär: für andere Dateien

JCL-Generierung für FTP-Jobs

Start-Benutzerkennung

Wenn für einen FTP-Job keine Job-Start-Benutzerkennung definiert wird, versucht Entire Operations, die Standard-Job-Start-Benutzerkennung des Netzwerkes zu verwenden. Bei einem Fehlschlag versucht Entire Operations, die Standard-Job-Start-Benutzerkennung des Ausführungsknotens zu verwenden.

Job-Karte für z/OS

Die Jobkartengenerierung für z/OS kann manuell durch Definition des Symbols FTP-JOBC1-jobname erfolgen.

Eine Jobkartenfortsetzung kann optional in FTP-JOBC2-jobname definiert werden.

Wenn keines der beiden Symbole vorhanden ist, wird die z/OS-Jobkarte generiert als:

//submit-userid JOB ...

SITE-Kommandos

Werden die vordefinierten Symbole FTP-SITE1-jobname und FTP-SITE2-jobname definiert, werden ein oder zwei FTP-SITE-Kommandos erzeugt, und die Inhalte der Symbole werden an diese angehängt.

FTP-Funktion

Wenn die FTP-Funktion put ist und wenn die Zieldatei umbenannt werden soll, wird jetzt eine Folge von put (mit dem ursprünglichen Namen) und rename erzeugt.

FTP-Parameter

Die FTP-Parametergenerierung kann manuell durch Definition des Symbols FTP-PARM1-jobname erfolgen.

Die Standardvorgabe ist:

Für z/OS: "-e -i -v -n"
Für UNIX, Windows: "-d -i -v -n"

Siehe auch Vordefinierte Symbole für FTP-Jobs.

Vorausgesetzte Ressourcen für einen Job verwalten - Register Ressourcen

Mit den hier beschriebenen Funktionen können Sie einzelne oder mehrere Ressourcen als Voraussetzung für den Start eines Jobs definieren und verwalten.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Verwendung und Zuordnung von Ressourcen

Sie können bestimmte Mengen einer definierten Ressource als Voraussetzung für den Start eines Jobs angeben. Entire Operations startet den den Job nicht eher als bis die angegebene Menge zur Verfügung steht.

Bevor Sie eine Ressource als eine Voraussetzung für einen Job festlegen können, muss sie dem System bekanntgegeben werden, d.h. als Master-Ressource definiert worden sein. Siehe auch Ressourcen in Konzept und Leistungsumfang.

Bei Ressourcen unterscheidet man die Merkmale:

  • quantitativ oder absolut

  • wiederverwendbar oder nicht wiederverwendbar.

Beispiele:

Ressource Merkmal
Druckformulare quantitativ, nicht wiederverwendbar
Hauptspeicher quantitativ, wiederverwendbar
Leitung zu dezentralem Rechner absolut
Verfügbarkeit eines Gerätes absolut

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Geltungsbereich der Ressourcen-Zuweisungen

Vorausgesetzte Ressourcen werden für alle Jobtypen (einschließlich DUM) und für alle Arten von temporären Dummy-Jobs zugewiesen. Sie können einen Zuordnungsmodus setzen, um das Zuordnen von Ressourcen für temporäre Dummy-Jobs zu unterbinden. Siehe Zuordnungsmodus für die Ressource.

Priorisierung der Ressourcen-Zuordnungen

Die folgenden Regeln gelten für das Priorisieren von Ressourcen-Zuordnungen:

  1. Wenn eine Ressource von dem gleichen Eigentümer, Netzwerk, oder Job aber unterschiedlichen Läufen zur gleichen Zeit angefordert wird, erhält der aktive Job mit der niedrigsten Laufnummer oder der frühesten Aktivierungszeit die Ressource zuerst.

  2. Wenn verschiedene Jobs eines aktiven Netzwerkes oder verschiedener aktiver Netzwerke auf die gleiche Ressource warten, wird die verfügbare Menge der Ressource so vielen Jobs wie möglich parallel zugeordnet unter Beachtung von Punkt 1.

Wird ein Ressourcen-Wartezyklus mit einer höheren Priorität während einer Ressourcen-Bedingungsprüfung gefunden, dann wird die Meldung Ressource Ressource-Name verfügbar, andere Jobs haben Priorität in das Protokoll geschrieben. Anschließend kommt die Meldung Ressource Ressource-Name - im Wartestatus mit höherer Priorität und eine oder mehrere Zeilen mit kontextspezifischen Informationen.

Ressource-Bestimmungs-Exit

Die verfügbare Menge einer Ressource kann durch einen Exit bestimmt werden, der vom Entire Operations-Monitor vor Prüfungen auf vorausgesetzte Ressourcen aufgerufen wird. Weitere Informationen siehe Ressource-Bestimmungs-Exit in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Zeiträume für die Belegung einer Ressource und Freigabe

Eine Ressource wird gewöhnlich für die Dauer der Ausführung eines Jobs belegt.

Wenn Sie eine Ressource über einen längeren Zeitraum belegen möchten, können Sie den für einen Job eingestellten Ressource-Freigabe-Modus ändern. Weitere Informationen siehe Vorausgesetzte Ressourcen für einen Job verwalten im Kapitel Job-Verwaltung.

Im Folgenden werden Gründe und Regeln für die Belegung oder Freigabe von Ressourcen aufgeführt:

  • Aufbewahrungszeitraum der Bedingung erreicht
    Eine Ressource wird freigegeben, wenn bei einer aktiven Bedingung der Aufbewahrungszeitraum erreicht ist. Siehe auch Standardwerte: Zeiträume in der Systemverwaltung-Dokumentation.

  • Freigabe-Modus gesetzt
    Wenn Sie eine Ressource für einen längeren Zeitraum belegen möchten, können Sie den für einen Job gesetzten Ressource-Freigabe-Modus ändern.

  • Deaktiviertes Netzwerk oder Job
    Ist ein aktives Netzwerk oder ein aktiver Job deaktiviert, werden auch alle von diesem aktiven Job belegten Ressourcen freigegeben.

    Dies wird ungeachtet des definierten Freigabe-Modus durchgeführt.

    Das bedeutet, auch Ressourcen mit Freigabe-Modus K (Keep = belegt halten) werden in solchen Fällen freigegeben.

  • Database cleanup performed

    Ressourcen werden freigegeben, wenn eine automatische Bereinigung der aktiven Datenbank durchgeführt wird (siehe auch Standardwerte: Zeiträume in der Systemverwaltung-Dokumentation).

  • Ressourcen-Freigabe unterbunden bei Job nicht ok

    Es ist möglich, eine Ressourcen-Freigabe zu unterbinden, wenn ein Job mit nicht ok beendet wurde. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine Ressource bei einer Wiederherstellung für einen nicht erfolgreichen Lauf belegt gehalten werden soll.

    Siehe Feld Freigabe, wenn nicht ok in Feldbeschreibung: Definition einer vorausgesetzten Ressource (Master).

  • Erzwungene Freigabe
    Sie können die Freigabe einer belegten Ressource erzwingen.

    Alle aktuellen Ressourcen-Belegungen können in Benutzungslisten abgefragt werden. Von diesen Benutzungslisten aktiver Ressourcen aus ist es möglich, die Freigabe einer gegebenen Ressourcen-Belegung zu erzwingen.

    Weitere Informationen siehe Ressourcen-Verwendung zeigen im Abschnitt Ressourcen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

    Bitte benutzen Sie diese Funktion mit Bedacht. Seien Sie sich bewusst, dass einer oder mehrere aktive Jobs, die auf diese Ressource gewartet haben, sofort gestartet werden können.

  • Freigabe oder Belegung bestimmt durch API
    Ressourcen für einen Job können durch den Aufruf einer API-Routine belegt werden. Diese zusätzlich belegten Ressourcen werden genauso behandelt wie definierte vorausgesetzte Ressourcen.

    Ressourcen können durch Aufrufen von API-Routine freigegeben werden. Vorläufige Freigaben von Ressourcen sind für Freigabe-Modi zulässig.

    Weitere Informationen siehe NOPURE2N - Bearbeiten von Ressourcen-Belegungen im Kapitel API-Routinen.

Alle Ressourcen-Belegungen und -Freigaben werden protokolliert (siehe auch Protokollierte Informationen (Log)).

Register Ressourcen benutzen

Beginn der AnweisungslisteUm vorausgesetzte Ressourcen für einen Job zu verwalten:

  1. Wählen Sie die Registerkarte Ressourcen.

    Register Ressourcen

    Auf dieser Registerkarte können Sie Ressourcen hinzufügen, ändern oder löschen. Außerdem können Sie sich anzeigen lassen, wo eine bestimmte Ressource verwendet wird.

    Weitere Informationen siehe Spaltenüberschriften: Vorausgesetzte Ressourcen.

  2. Wählen Sie Anwenden, um die Eingaben zu speichern.

Spaltenüberschriften: Vorausgesetzte Ressourcen

Spalte Bedeutung
Ressource Name der Ressource, wie in der Systemverwaltung definiert (siehe Felder: Definition einer Ressource).
T Ressourcen-Typ, wie in der Systemverwaltung definiert (siehe Felder: Definition einer Ressource).
Menge Für die Ausführung des Jobs erforderliche Ressourcen-Menge. Entire Operations startet den Job erst dann, wenn diese erforderliche Menge zur Verfügung steht.
Z Zuordnungsmodus für die vorausgesetzte Ressource. Mögliche Modi siehe Zuordnungsmodus für die Ressource.
F Der Freigabe-Modus dieser vorausgesetzten Ressource.

Siehe auch Zeiträume für die Belegung einer Ressource (Freigabe-Modi).

FNO Freigabe, wenn nicht ok (gilt nur für Freigabe-Modus J).
Y Die Ressource wird nach der Beendigung des Jobs immer freigegeben.
N Wenn der Job nicht mit OK abgeschlossen wird, wird die Ressource nicht freigegeben. (Sie wird sowieso bei Beendigung des Netzwerks freigegeben.)
belegt Datum und Uhrzeit, wann die Ressource für den aktuellen Job belegt wurde. Das Feld ist leer, wenn die Ressource noch nicht belegt worden ist, oder wenn sie bereits freigegeben wurde. (gilt nur für aktive vorausgesetzte Ressourcen)

Wenn die Ressource noch nicht zugewiesen wurde, oder wenn sie bereits freigegeben wurde, ist dieses Feld leer.

Vorausgesetzte Ressource definieren

Beginn der AnweisungslisteUm eine neue Ressource zu definieren:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich den betreffenden Job. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Öffnen.

    (Dieser Schritt entfällt beim Anlegen eines Jobs.)

    Das Dialogfenster Verwaltung Jobs wird angezeigt.

  2. Wählen Sie die Registerkarte Ressourcen.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Vorausgesetzte Ressourcen wird angezeigt:

    Vorausgesetzte Ressourcen

    Sie können eine vorausgesetzte Ressource für einen Job definieren.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource (Master).

  4. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Die neue vorausgesetzte Ressource ist jetzt der Job-Definition zugewiesen.

Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource

Feld Bedeutung
Ressourcenname Name der Ressource, wie in Entire Operations definiert. Siehe Alle Ressourcen-Definitionen auflisten) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
benötigte Menge Die erforderliche Menge der Ressource.

Entire Operations übergibt den Job nicht, bevor die hier angegebene Menge verfügbar ist.

Diese Menge wird beim Start des Jobs reserviert und freigegeben, wenn die Ressource wiederverwendbar ist. Nicht-quantitative (binäre) Ressourcen können nur die Werte 0 oder 1 haben.

Zuordnungsmodus Zuordnungsmodus für die vorausgesetzte Ressource. Mögliche Modi siehe Allokations-Modus für die Ressource.
Freigabemodus Freigabe-Modus für die vorausgesetzte Ressource. Mögliche Modi siehe Freigabe-Modus für die Ressource.
Freigabe, wenn Job nicht ok Diese Definition ist nur für den Freigabe-Modus Nach Jobbeendigung von Bedeutung.
Markiert: Die Ressource freigeben, wenn der Job nicht ok war. Dies ist die Standardeinstellung.
Nicht markiert: Ressource belegt lassen, wenn der Job nicht mit ok abgeschlossen wurde.

Zuordnungsmodus für die Ressource

Es gibt folgende Zuordnungsmodi für Ressourcen:

Modus/Eingabewert Bedeutung

Immer

Die Resource zuordnen (Standardeinstellung).

Nur wenn der aktive Job kein temporärer Dummy-Job wird

Die Resource nicht zuordnen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird.

Freigabe-Modus für die Ressource

Anmerkung:
Zugewiesene Ressourcen werden automatisch freigegeben, wenn der Aufbewahrungszeitraum für aktive Bedingungen erreicht ist. Siehe auch Standardwerte: Zeiträume in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Es gibt folgende Freigabe-Modi für Ressourcen:

Modus/Eingabewert Bedeutung

Nach Jobbeendigung

Freigabe bei Beenden des Jobs (Standardeinstellung)

Die Ressource wird beim Beenden des belegenden Jobs freigegeben.

Nach Netzwerkbeendigung

Freigabe bei Beenden des Netzwerks.

Die Ressource wird freigegeben, wenn der Entire Operations-Monitor feststellt, dass alle Jobs eines Job-Netzwerks beendet sind.

Die Ressource wird außerdem freigegeben, wenn ein Netzwerk, das zurzeit ausgeführt wird, deaktiviert wird.

Anmerkung:
Um die automatische Erkennung von ok beendet zu überschreiben, müssen Sie die vorbelegte Bedingung NET-END-OK mindestens einmal in Ihrem Netzwerk setzen.

Belegen bis explizite Freigabe

Belegt halten bis zur manuellen Freigabe.

Die Ressource wird nicht automatisch bei Beendigung des Jobs oder Netzwerks freigegeben.

Wenn der Aufbewahrungszeitraum für aktive Bedingungen erreicht ist, wird die Ressource automatisch freigegeben. Siehe auch Standardwerte: Zeiträume in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Belegen bis Netzwerk-Ende

Freigabe bei Beenden des Netzwerks, jedoch frühere Freigabe nach einem fehlerhaften Job.

Die Ressource wird bis zum Beenden des Netzwerks belegt gehalten. Falls ein Job mit nicht ok endet, wird sie unmittelbar nach dem Beenden dieses Jobs freigegeben.

Zusätzlich gelten folgende Regeln:

  • Ist ein aktives Netzwerk oder ein aktiver Job deaktiviert, werden auch alle von diesem aktiven Job belegten Ressourcen freigegeben. Dies wird ungeachtet des definierten Freigabe-Modus durchgeführt, d.h., auch Ressourcen mit Freigabe-Modus K (Keep = belegt halten) werden in solchen Fällen freigegeben.

  • Mengen einer Master-Ressource können durch Aufrufen von API-Routinen geändert werden. Beachten Sie, dass dies nur möglich ist, wenn die Menge nicht durch einen User Exit zur Bestimmung der Menge einer Ressource festgelegt ist.

  • Ressourcen für einen Job können durch den Aufruf einer API-Routine belegt werden. Diese zusätzlich belegten Ressourcen werden genauso behandelt wie definierte vorausgesetzte Ressourcen.

  • Ressourcen können durch Aufrufen von API-Routinen freigegeben werden. Vorläufige Freigaben von Ressourcen sind für Freigabe-Modi zulässig.

  • Alle Ressourcen-Belegungen und -Freigaben werden protokolliert.

Weitere Informationen siehe NOPURE2N - Bearbeiten von Ressourcen-Belegungen im Kapitel API-Routinen.

Angaben zu einer vorausgesetzten Ressource anzeigen

Beginn der AnweisungslisteUm die Angaben zu einer für den Job vorausgesetzten Ressourcen anzuzeigen:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich den betreffenden Job. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Anzeigen.

    Das Dialogfenster Anzeigen Jobs wird angezeigt.

  2. Wählen Sie das Register Ressourcen.

    Die Tabelle auf der Registerkarte enthält die Liste der für den gewählten Job vorausgesetzten Ressourcen.

  3. Markieren Sie die betreffende Ressource und wählen Sie die Schaltfläche Anzeige.

    Das Fenster Anzeigen Vorausgesetzte Ressourcen wird angezeigt (Beispiel):

    Anzeigen Vorausgesetzte Ressourcen

    Alle Felder sind Ausgabefelder. Weitere Informationen siehe Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource.

  4. Wählen Sie OK, um die Funktion zu beenden.

Angaben zu einer vorausgesetzten Ressource ändern

Beginn der AnweisungslisteUm die Angaben zu einer für den Job vorausgesetzten Ressourcen zu ändern:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich den betreffenden Job. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Öffnen.

    (Dieser Schritt entfällt beim Anlegen eines Jobs.)

    Das Dialogfenster Verwaltung Jobs wird angezeigt.

  2. Wählen Sie das Register Ressourcen.

    Die Tabelle auf der Registerkarte enthält die Liste der für den gewählten Job vorausgesetzten Ressourcen.

  3. Markieren Sie in der Liste die betreffende Ressource und wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Das Dialogfenster Ändern Vorausgesetzte Ressourcen wird angezeigt (Beispiel):

    Ändern Vorausgesetzte Ressourcen

    Sie können die Angaben in den Eingabefeldern ändern.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource.

  4. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Die geänderte Definition der vorausgesetzten Ressource ist jetzt der Job-Definition zugewiesen.

Vorausgesetzte Ressource löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine für den Job vorausgesetzte Ressource zu löschen:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich den betreffenden Job. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Öffnen.

    (Dieser Schritt entfällt beim Anlegen eines Jobs.)

    Das Dialogfenster Verwaltung Jobs wird angezeigt.

  2. Wählen Sie das Register Ressourcen.

    Die Tabelle auf der Registerkarte enthält die Liste der für den gewählten Job vorausgesetzten Ressourcen.

  3. Markieren Sie in der Liste der vorausgesetzten Ressourcen die betreffende Ressource und wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Dialogfenster mit der Aufforderung zur Bestätigung wird angezeigt.

  4. Wählen Sie Ja, um die Ressource zu löschen.

    Oder:
    Wählen Sie Nein, um den Vorgang abzubrechen.

Master-Definition einer vorausgesetzten Ressource ändern

Sie können von dieser Stelle aus die Hauptdefinition ("Master-Definition") einer vorausgesetzten Ressource abändern.

Beginn der AnweisungslisteUm die Master-Definition einer vorausgesetzten Ressource zu ändern:

  • Markieren Sie in der Liste der vorausgesetzten Ressourcen die betreffende Ressource und wählen Sie die Schaltfläche Master.

    Der Dialog Verwaltung Ressourcen wird angezeigt (Beispiel):

    Verwaltung Ressourcen

    Sie können die Angaben in der Ressource-Definition ändern.

    Weitere Informationen siehe Ressource-Definition ändern in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Verwendung einer vorausgesetzten Ressource feststellen

Beginn der AnweisungslisteUm herauszufinden, wo eine bestimmte Ressource verwendet wird:

  1. Wählen Sie die Registerkarte Ressourcen.

  2. Markieren Sie die betreffende Ressource in der Liste der vorausgesetzten Ressourcen und wählen Sie die Schaltfläche Wo benutzt.

    Ein Fenster wird angezeigt, das Information enthält, wo die jeweilige Ressource verwendet wird.

    Weitere Informationen siehe Aktive Ressourcen-Verwendung zeigen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Eingabebedingungen für einen Job verwalten - Register Eingabebedingungen

Logische Bedingungen sind Variablen innerhalb von Entire Operations, die Job-Abhängigkeiten beschreiben. Jobs innerhalb eines Job-Netzwerks werden über benutzerdefinierte logische Bedingungen miteinander verkettet. Eine logische Bedingung kann hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden. Eine logische Bedingung kann entweder den Wert WAHR (= Bedingung existiert) oder FALSCH (= Bedingung existiert nicht) haben. Dadurch wird festgelegt, wie Entire Operations die Verarbeitung fortsetzen soll.

Während der Ausführung von Netzwerken und der Übergabe von Jobs zur Verarbeitung überprüft Entire Operations automatisch den Status von logischen Bedingungen und löst entsprechende Systemaktionen aus. Als Alternative dazu können logische Bedingungen von einer API-Routine gesetzt werden.

Alle Bedingungen werden mit einem Namen und einem Referenzdatum bezeichnet, so dass der Entire Operations-Monitor zwischen Ereignissen gleichen Namens, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten, unterscheiden kann. Die Namen von Bedingungen müssen innerhalb eines Netzwerkes eindeutig sein. Ein Datum kann als relatives Datum oder explizites Datum angegeben werden. Alle relativen Datumsangaben werden reale Datumsangaben umgewandelt, wenn der Job in die aktive Warteschlange gestellt wird.

Außer einem Namen und einem Referenzdatum kann der Benutzer auch eine Mailbox zu einer Bedingung zuweisen. Entire Operations wird automatisch jeden Benutzer über alle ausstehenden Bedingungen informieren, die Mailboxen zugewiesen sind, die mit der Benutzerkennung dieses Benutzers verbunden sind.

Jobs in Job-Netzwerken werden verknüpft, indem die Ausgabebedingung (Job-Ende-Bedingung) des einen Jobs als Eingabebedingung (Voraussetzung) des nächsten Jobs definiert wird.

Mit der Connect-Funktion können Sie zwei Jobs auf sehr schnelle Weise verknüpfen. Entire Operations stellt hierbei eine Standardbedingung zur Verfügung, die dem einen Job als Ausgabebedingung und dem anderen als Eingabebedingung zugeordnet wird.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Verwendung von Eingabe- und Ausgabebedingungen

Logische Bedingungen werden in der Entire Operations-Umgebung benutzt als:

Diese werden in den folgenden Abschnitten ausführlicher beschrieben.

Eingabebedingungen

Eingabebedingungen sind Voraussetzungen für das Starten eines Jobs. Entire Operations startet einen Job erst dann, wenn alle Eingabebedingungen und andere Voraussetzungen gesetzt (erfüllt) sind.

Eine Eingabebedingung kann durch das Auftreten eines Ereignisses gesetzt werden, das von Entire Operations erkannt oder vom Benutzer bei der Verwaltung der aktiven Bedingungen gesetzt wird. Sie kann außerdem durch Antwort auf eine Mailbox-Abfrage gesetzt werden.

Wird keine Eingabebedingung für einen Job definiert, geht Entire Operations davon aus, dass eine virtuelle WAHR-Eingabebedingung vorliegt. Dies bedeutet, dass dieser Job zu der (frühesten) Startzeit, die für ihn definiert wurde, sofort gestartet werden kann, es sei denn, der Job hat andere Voraussetzungen, wie z.B. Ressourcen.

Pro Job können bis zu 40 Eingabebedingungen definiert werden. Falls Sie mehr Eingabebedingungen benötigen, müssen Sie Dummy-Zwischenjobs zum "Sammeln" der Bedingungen verwenden. Siehe auch Job-Ausführung als Dummy-Job.

Eingabebedingungen können sich nicht nur auf den aktuellen Lauf eines Job-Netzwerkes, sondern auch auf vorgegebene Zeitrahmen in der Vergangenheit oder auf vorangegangene Läufe beziehen.

Sie können eine Eingabebedingung auch dazu verwenden, einen Job bei ihrem Auftreten in einen temporären Dummy-Job zu verwandeln. Weitere Informationen siehe Job-Ausführung als Dummy-Job.

Ausgabebedingungen

Ausgabebedingungen können während der Entire Operations Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen gesetzt oder zurückgesetzt werden. Bei jedem Job oder Jobstep (Job eines Betriebssystems) können Sie eine beliebige Anzahl von möglichen Ereignissen angeben. Jedem Ereignis können bis zu 20 Ausgabebedingungen zugeordnet werden. Wenn eines dieser Ereignisse auftritt, setzt Entire Operations automatisch die diesem zugeordneten Ausgabebedingungen und startet die Jobs, für die diese Bedingungen Eingabebedingungen sind (siehe Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten).

Beispiel: Durch logische Bedingungen verknüpfte Jobs

Die folgende Abbildung veranschaulicht ein einfaches Beispiel zweier Jobs, die durch logische Bedingungen miteinander verknüpft sind:

Durch logische Bedingungen verknüpfte Jobs

Zur Verknüpfung der beiden Jobs wird eine Ausgabebedingung von Job 1 als eine Eingabebedingung für Job 2 definiert.

Register Eingabebedingungen aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm die Eingabebedingungen für einen Job zu verwalten:

Spaltenüberschriften: Eingabebedingungen

Die Tabelle auf der Registerkarte Eingabebedingungen enthält folgende Spalten:

Spalte Bedeutung
Bedingung Benutzerdefinierter Bedingungsname. Siehe auch Globale Bedingungen.
Referenz Referenzdatum, das zur Referenz auf ein bestimmtes Auftreten der Eingabebedingung benutzt wird.

Wenn nichts eingegeben wurde, wird die Referenz RUN als Standardwert eingesetzt.

Weitere Informationen siehe Referenzen für Eingabebedingung.

Typ Bezeichnet einen benutzerdefinierten Bedingungstyp, der folgende Formen annehmen kann:
destrukt. Bedingung wird nach ihrer Verwendung vernichtet.
dummy  Falls Bedingung erfüllt ist, wird der Job als temporärer Dummy-Job gestartet.
exklusiv Exklusive Benutzung der Bedingung.
extern +  Bedingung aus einem anderen Netzwerk muss vorhanden sein.
extern -  Bedingung aus einem anderen Netzwerk darf nicht vorhanden sein.
falsch Bedingung darf für einen zu startenden Job nicht vorhanden sein.
Datei + Datei muss vorhanden sein.
Datei - Datei darf nicht vorhanden sein.
Job Var.  Bedingung abhängig von einer Job-Variablen (nur bei BS2000).
Mailbox +  Bedingung muss vorhanden sein; Abfrage in Mailbox.
Mailbox -  Bedingung darf nicht vorhanden sein; Abfrage in Mailbox.
Fehlerbeh. tmp. Bedingung für Fehlerbehandlung benutzt (temporär - erzeugt vom Entire Operations-Monitor; nur für aktive Jobs).
Symbol  Bedingung abhängig vom Wert eines Symbols aus einer Symboltabelle.
wahr Bedingung muss für einen zu startenden Job vorhanden sein.
Ben. Rtn  . Bedingung abhängig vom Ergebnis der User Exit.
Ben.Schalt. + Benutzerschalter muss vorhanden sein.
Ben.Schalt. - Benutzerschalter darf nicht vorhanden sein.
Zeitplanabh. Wenn die Bedingung als zeitplanabhängig definiert ist, wird in dieser Spalte eine kurze Zusammenfassung der Abhängigkeiten angezeigt. Weitere Informationen siehe Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung verwalten.
Ex.  Existenz der Bedingung.
ja Die Bedingung muss existieren.
nein Die Bedingung darf nicht existieren.
Bibliothek Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet.
Ben.-Routine Natural-User Exit zum Setzen der Bedingung.

Master-Eingabebedingung definieren

Beginn der AnweisungslisteUm eine neue Eingabebedingung hinzuzufügen oder eine vorhandene Eingabebedingung zu bearbeiten:

  1. Wählen Sie die Registerkarte Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Der Dialog Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt:

    Eingabebedingung hinzufügen

  3. Sie können neue Daten eingeben.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition Master-Eingabebedingung.

  4. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

Anmerkung:
Nach Definition einer Eingabebedingung wird eine Prüfung auf eine möglicherweise erfolgte Schleifenbildung innerhalb des bearbeiteten Netzwerks durchgeführt. Hier gelten die gleichen Bemerkungen wie unter Prüfen auf Schleife in Job-Netzwerk im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung - allerdings mit einer Ausnahme: Wird keine Schleife im Job-Fluss festgestellt, unterbleibt die Ausgabe einer entsprechenden Meldung.

Felder: Definition Master-Eingabebedingung

Die Registerkarte Eingabebedingungen enthält folgende Felder:

Feld Bedeutung
Bedingung Der der Bedingung zugeordnete Name. Der Bedingungsname und dessen Referenzdatum identifizieren eine aktive Bedingung eindeutig.

Siehe auch Einschränkungen bei Bedingungsnamen.

Referenz Referenzdatum, das angibt, welche Ausprägung dieser Definition der Job benutzt.

Weitere Informationen siehe Referenzen für Eingabebedingung .

Aktivieren
Nur für Netzwerke: Standardwert. Eingabebedingungs-Definition wird nur bei Netzwerk-Aktivierungen aktiviert.
Immer: Eingabebedingungs-Definition wird immer aktiviert (auch für Job- Aktivierungen).
Typenspezifische Einstellungen
Muss existieren
Markiert: Gibt an, dass die Bedingung als Voraussetzung für den Job-Start existieren muss (wahr sein muss).
Nicht markiert: Standardwert. Gibt an, dass die Bedingung als Voraussetzung für den Job-Start nicht existieren darf (falsch sein muss). Als Alternative dazu steuert dieses Feld auch die Einstellung der Bedingung, je nachdem ob eine Datei vorhanden ist oder nicht, die in dem Feld Abhängig von/Dateiexistenz angegeben ist (Datei oder Member in einer Datei, siehe Feldbeschreibung unten).
Exklusiv
Markiert: Gibt an, dass, solange diese Bedingung benutzt wird, kein anderer Job auf diese Bedingung zugreifen kann, bis sie frei ist (Job beendet).
Nicht markiert: Standardwert. Ein beliebiger Job kann die Bedingung jederzeit benutzen. Diese Funktion ist nützlich, um die gleichzeitige Ausführung von Jobs mit denselben Eingabebedingungen zu verhindern.
Löschen nach Verw.
Markiert: Gibt an, dass die Bedingung nach der Benutzung automatisch zurückgesetzt wird, nachdem der Job gestartet ist.
Nicht markiert: Standardwert. Bedingung nicht zurücksetzen: spätere Job-Läufe können diese Bedingung dem Referenzdatum entsprechend benutzen.
Typ
Standard Wenn Sie dieses Kontrollkästchenkeines der Felder unter Abhängig von markiert haben, sind die Felder unter Typenspezifische Einstellungen vorhanden.
User Exit Markieren Sie dieses Feld, wenn die Bedingung von einer User Exit gesetzt werden soll.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom User Exit und User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren.

Dateiexistenz Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie eine Eingabebedingung definieren wollen, die davon abhängig ist, ob eine Datei existiert oder nicht.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von Dateiexistenz.

Benutzerschalter (BS2000) Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie eine Eingabebedingung definieren wollen, die vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines bestimmten Benutzerschalters abhängig ist.

Ein Feld wird angezeigt, in dem Sie den Namen des Benutzerschalters eingeben können.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter (BS2000).

Jobvariable (BS2000) Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie eine Eingabebedingung definieren wollen, die von einem Vergleich mit dem Inhalt einer BS2000-Job-Variable abhängig ist.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000).

Mehrfache Suffixe Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie an dieser Stelle ein Symbol definieren wollen.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen.

Mailbox Markieren Sie dieses Feld, um eine Benutzerabfrage an eine Mailbox zu definieren.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von Mailbox.

Symbolwert Markieren Sie dieses Feld, um eine Eingabebedingung zu definieren, die von einem Vergleich mit dem Wert eines Symbols aus einer Symboltabelle abhängig ist.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom Wert eines Symbols.

Extern Markieren Sie dieses Feld, um eine Eingabebedingung zu definieren, die von einem anderen als dem aktuellen Job-Netzwerk abhängig ist.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von einem anderen Job-Netzwerk.

Einschränkungen bei Bedingungsnamen

Der Name einer Bedingung kann Ziffern und Buchstaben entsprechend den Erfordernissen enthalten. Die maximale Länge ist 20 Bytes.

Es gelten folgende Einschränkungen:

  • Umlaute sind nicht erlaubt.

  • Die Verwendung von Sonderzeichen ist auf folgende Zeichen eingeschränkt:

    -+/§#$_&
  • Namen von globalen Bedingungen beginnen mit einem Pluszeichen (+).

  • Das Aktivierungsfluchtzeichen, das Startfluchtzeichen und ein Punkt (.) als Symbol-Begrenzungszeichen werden noch akzeptiert, wenn für die relevanten Namensfelder Symbolersetzung erlaubt ist.

  • Folgende vordefinierten Bedingungsnamen sind für besondere Zwecke reserviert und dürfen nicht für allgemeine Bedingungen verwendet werden:

    Reservierter Bedingungsname Erläuterung
    NET-BEGIN

    NET-END

    NET-END-NOTOK

    NET-END-OK

    Wird zur Steuerung von Unternetzwerken verwendet.

    Weitere Informationen siehe Verknüpfung mit dem Hauptnetzwerk.

    P-STOPCYC-jobname Wenn diese Bedingung in der aktiven Symboltabelle eines Jobs des speziellen Typs C gesetzt ist, wird die zyklische Ausführung gestoppt.

    Weitere Informationen zur zyklischen Ausführung siehe Feld Spezieller Typ im Abschnitt Felder: Job-Definition (Master).

    jobname-MAX-RETRY Wenn bei einer Job-Fehlerbehandlung die Meldung EOR5316 (Recovery Retry Maximum:1: exceeded) ausgegeben wird, setzt der Entire Operations-Monitor die spezielle Bedingung jobname-MAX-RETRY.

    Weitere Informationen siehe Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung) .

Master-Eingabebedingungs-Definition ändern

Beginn der AnweisungslisteUm die Definition einer Eingabebedingung zu ändern:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich eine Job-Definition.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Öffnen.

    Das Dialogfenster Verwaltung der Jobs wird angezeigt.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Eingabebedingungen.

  4. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung in der Liste der Eingabebedingungen und wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Ein Dialogfenster wird angezeigt.

    Beispiel für den Typ Standard:

    Eingabebedingung ändern

    Beispiel für den Typ Benutzerschalter (BS2000):

    Eingabebedingung ändern

  5. Sie können die Daten ändern.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition Master-Eingabebedingung.

  6. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.

Anmerkung:
Nach Änderung einer Eingabebedingung wird eine Prüfung auf eine möglicherweise erfolgte Schleifenbildung innerhalb des bearbeiteten Netzwerks durchgeführt. Hier gelten die gleichen Bemerkungen wie unter Prüfen auf Schleife in Job-Netzwerk im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung, allerdings mit einer Ausnahme: Wird keine Schleife im Job-Fluss festgestellt, unterbleibt die Ausgabe einer entsprechenden Meldung.

Master-Eingabebedingungs-Definition löschen

Beginn der AnweisungslisteUm die Definition einer Eingabebedingung zu ändern:

  1. Markieren Sie im Objekt-Arbeitsbereich eine Job-Definition.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Öffnen.

    Das Dialogfenster Verwaltung der Jobs wird angezeigt.

  3. Wählen Sie die Registerkarte Eingabebedingungen.

  4. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung in der Liste der Eingabebedingungen und wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Dialogfenster mit der Aufforderung, das Löschen zu bestätigen, wird angezeigt.

  5. Wählen Sie Ja, um die Master-Eingabebedingungs-Definition zu löschen.

    Oder:
    Wählen Sie Nein, um den Vorgang abzubrechen.

Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung verwalten

Sie können definieren, dass die Verwendung einer Eingabebedingung nicht an allen Aktivierungsterminen eines Job-Netzwerks benutzt wird. Dies kann aus folgenden Gründen geschehen:

  • Ein Vorgänger-Job oder ein Vorgänger-Netzwerk läuft nicht an allen Zeitplan-Terminen des Nachfolger-Jobs oder Netzwerks.

  • Einige Vorgänger-Jobs sind auch zeitplanabhängig.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung in der Liste und wählen Sie die Schaltfläche Zeitplan Abh..

    Das Dialogfenster Zeitplan-Abhängigkeit wird angezeigt (Beispiel):

    Eingabebedingung, Zeitplan-Abhängigkeit

    Die Felder entsprechen den Feldern im Fenster Zeitplan-Abhängigkeit Job. Weitere Informationen siehe Felder: Zeitplan-Abhängigkeit für Job.

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Die Zeitplan-Abhängigkeit ist der Eingabebedingung zugewiesen.

Verwendung einer Eingabebedingung feststellen (Wo benutzt?)

Mit dieser Funktion können Sie sich Jobs auflisten lassen, für die eine vorhandene Bedingung als eine Eingabe- oder Ausgabebedingung definiert ist.

Beginn der AnweisungslisteUm herauszufinden wo eine bestimmte Eingabebedingung verwendet wird (wo benutzt):

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung in der Liste der Eingabebedingungen und wählen Sie die Schaltfläche Wo benutzt.

    Das Dialogfenster Wo benutzt wird angezeigt (Beispiel):

    Eingabebedingung, Verwendung

    Beschreibung der Felder siehe Spaltenüberschriften: Eingabebedingungen.

User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren

Eingabebedingungen können vom Ergebnis eines User Exit abhängen (P-CALL-PLACE auf ICO gesetzt). Wenn ein User Exit für eine Eingabebedingung definiert wird, führt Entire Operations beim Prüfen des Status der Eingabebedingungen während der Prüfung der Voraussetzungen vor dem Job-Start automatisch den Exit aus.

User Exits sind Natural-Objekte des Typs "Subprogram". Sie können mit dem Entire Operations-Editor editiert werden:

Beginn der AnweisungslisteUm einen User Exit in einer Eingabebedingung zu editieren:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung vom Typ Exit in der Tabelle.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Edit.

    Wenn der User Exit schon vorhanden ist, wird im Editor-Fenster die erste Seite des Natural-Subprogramms angezeigt.

    Wenn Sie einen neuen User Exit definieren, wird im Editor-Fenster der Parameter-Abschnitt NOPXPL-A angezeigt. Die eingegebenen Parameter können Sie nur mittels Redefinition der Felder ändern.

  4. Sie können jetzt den User Exit mit dem Editor erstellen bzw. ändern.

Beispiel eines User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung:

* 
Entire Operations


* USER EXIT TO SET AN INPUT CONDITION
*
* THIS ROUTINE CHECKS THE EXISTENCE OF A FILE, DEPENDING ON
* GIVEN PARAMETERS
*
DEFINE DATA PARAMETER USING NOPXPL-A
LOCAL                   /* LOCAL VARIABLES START HERE
1 CATALOG VIEW OF CATALOG        /* An Entire System Server VIEW
  2 NODE
  2 DSNAME
  2 ERROR-CODE
  2 ERROR-TEXT
*
1 #DSNAME         (A54)
END-DEFINE
* ----------------------
RESET P-RC                /* ASSUME GOOD RETURN -> SET CONDITION
COMPRESS P-OWNER '.SYSF.SRCE' INTO #DSNAME LEAVING NO SPACE
CAT. FIND CATALOG WITH NODE = P-EXECUTION-NODE
    AND DSNAME = #DSNAME
  IF CAT.ERROR-CODE NE 0
    MOVE CAT.ERROR-CODE TO P-RC      /* BAD RETURN
    MOVE CAT.ERROR-TEXT TO P-RT
    ESCAPE ROUTINE
  END-IF
END-FIND        /* (CAT.)
END

Der User Exit muss einen Rückgabe-Code in P-RC setzen.

Ist P-RC ungleich 0, wird die Bedingung zurückgesetzt ("falsch"), und der Benutzer erhält eine Nachricht.

Im obigen Beispiel:

Wenn die Routine eine Datei mit dem String owner.SYSF.SRCE findet, setzt (erfüllt) der zurückgegebene Bedingungscode (ERROR-CODE) die Eingabebedingung, für die die Routine definiert worden ist.

Netzplan einer Eingabebedingung (Typ Extern) zeigen/ändern

Beginn der AnweisungslisteUm den Netzplan einer Eingabebedingung zu sehen:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung vom Typ Extern in der Tabelle.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Netzplan.

    Das Fenster Netzplan Netzwerk-Definition wird angezeigt.

    Weitere Informationen siehe Netzplan verwalten.

Netzwerk-Definition einer Eingabebedingung (Typ Extern) ändern

Beginn der AnweisungslisteUm die Netzwerk-Definition einer Eingabebedingung zu ändern:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Markieren Sie die betreffende Eingabebedingung vom Typ Extern in der Tabelle.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Öffne Netz.

    Der Dialog Verwaltung Netzwerk-Definition wird angezeigt. Weitere Informationen siehe Job-Netzwerk-Definition ändern.

    Falls mehrere Versionen vorhanden sind, wird zunächst ein Dialogfenster angezeigt, in dem Sie eine Netzwerk-Version auswählen und die Auswahl bestätigen können.

Referenzen für Eingabebedingungen

Um eine Eingabebedingung zu prüfen, müssen Sie wissen, welche Referenz vorliegt. Referenzen können zu Zeit- oder Laufnummer-Intervallen führen.

Anmerkung:
Siehe Feld Referenz im Abschnitt Felder: Definition Master-Eingabebedingung.

Die einfachste Referenz ist RUN, die sich auf Bedingungen bezieht, die im aktuellen Netzwerk-Lauf gesetzt werden. Wenn Sie aber eine externe Eingabebedingung definieren (die nicht vom aktuellen Netzwerk gesetzt wird), sollten Sie immer daran denken, dass unterschiedliche Netzwerke gewöhnlich unterschiedliche Laufnummern haben, was bedeutet, dass die Benutzung von RUN in diesem Fall sinnlos ist.

Die Vergabe von fortlaufenden Laufnummern in zeitlicher Folge ist nicht gewährleistet. Für Referenzen auf vorhergehende Netzwerk-Läufe sollte LNR verwendet werden.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Mögliche Referenzen für Eingabebedingungen

Ref. Einheit des relativen Werts Bedeutung
AAC Laufnummern Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn mindestens ein Eintrag in der aktiven Datenbank für Eigentümer, Netzwerk und Job vorhanden ist.
ABS   Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie absolut ist. Absolute Bedingungen sind unabhängig von den Laufnummern und können nur einmal unter demselben Namen vorhanden sein.
ANY   Der Job benutzt eine beliebige Ausprägung der Bedingung, außer ABS (absolut), die eine reservierte Laufnummer hat.
ANT   Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn keine Einträge in der aktiven Datenbank für diesen Eigentümer, Netzwerk und Job vorhanden sind.
DAT Tage Der Job benutzt die Bedingung, wie Sie beim Netzwerk-Lauf zum aktuellen Datum gesetzt wurde.
Explizites Datum Datum (im Format YYYYMMDD) Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie an einem expliziten Datum gesetzt wurde. Der Job benutzt dann die Bedingung, wie sie vom Netzwerk-Lauf zu diesem Datum gesetzt wurde (gilt nicht, wenn der Job mehr als einmal pro Tag laufen kann).
DST   Der Job benutzt die Bedingung, wie sie beim Netzwerk-Lauf zum Datum der Startzeit des Jobs gesetzt wurde.
DUM   Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird der Job als temporärer Dummy-Job gestartet. Falls sie nicht erfüllt ist, wird der Job normal gestartet.

Wenn für einen Job mehrere Bedingungen mit Referenz DUM definiert sind, ist es hinreichend, dass eine erfüllt ist, damit der Job als Dummy ausgeführt wird. Die Bedingung darf eine spezielle Abhängigkeit besitzen (z.B. von einer Datei).

Die aktive Bedingung wird auch akzeptiert, wenn sie die Referenz ABS (absolut) hat.

Wenn ein Job wegen einer Bedingung als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird, wird das (im Log) protokolliert.

HRC Stunden Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie eine festgelegte Anzahl von Stunden vor der Prüfzeit der Bedingung gesetzt wurde. Diese Referenz kann nur mit einem relativen Stundenwert eingegeben werden.

HRC-24 ist der Standardwert, wenn dieses Feld leer gelassen wird und wenn die Bedingung in einem anderen Netzwerk gesetzt wird.

(RUN) ist der Standardwert im selben Netzwerk.)

LNR Stunden
  • Falls die Bedingung von einem anderen Netzwerk gesetzt wurde: Der Job benutzt die Bedingung, wenn sie vom zeitlich letzten Lauf in den letzten <nnn> Stunden gesetzt wurde.

  • Falls die Bedingung von einem früheren Lauf des gleichen Netzwerks gesetzt wurde: Der Job benutzt die Bedingung, wenn sie von einem vorhergehenden Lauf in den letzten nnn Stunden gesetzt wurde.

  • Die Bedingung wird nicht gesetzt, wenn in dem aktuellsten Lauf oder vorhergehenden Lauf ein Fehler aufgetreten ist.

Diese Referenz wird zum Aufbau von Netzwerk-Ketten empfohlen. Dieser Referenz muss ein relativer Wert folgen. Siehe Relative Werte.

LNT Stunden Diese Referenz wird gehandhabt wie LNR.

Weiterhin gilt: Die Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn das erzeugende Job-Netzwerk in den letzten nnn Stunden keinen aktiven Lauf hatte. Netzwerkläufe, die schon deaktiviert waren, sind in den Abrechnungsinformationen (Accounting-Daten) zu finden.

MON Monate Der Job benutzt die Bedingung, wie sie vom Netzwerk-Lauf des aktuellen Monats gesetzt wurde.
NSD   Der Job benutzt die Bedingung, wie sie beim Netzwerk-Lauf zum Datum der Startzeit des Netzwerks gesetzt wurde.
PDA Tage Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie an demselben Produktionsdatum gesetzt wurde. Das Ende des Produktionsdatums kann innerhalb der Standardwerte von Entire Operations gesetzt werden.

Anmerkung:
Diese Referenz wertet keine Zeitpläne oder Kalender aus.

PDS   Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie an demselben Produktionsdatum gesetzt wurde. Das Ende des Produktionsdatums kann innerhalb der Entire Operations-Standardwerte gesetzt werden.

Anmerkung:
Diese Referenz wertet keine Zeitpläne oder Kalender aus.

RCA   Ein Job mit mehreren aktiven Unternetzwerken benutzt dieselben Eingabebedingungen, die für einen Vorgänger-Job, der im primären Unternetzwerk läuft, definiert sind.

Falls als Eingabebedingung mehrfache Suffixe für den Vorgänger-Job benutzt werden (siehe Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen), werden diese Suffixe an den Job angehängt.

Wenn RCA angegeben wird, dann muss die Ausgabebedingung des Vorgänger-Jobs mit RCM referenziert werden, siehe RCM im Abschnitt Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen.

RUN Laufnummern Der Job benutzt die Bedingung, wie sie vom aktuellen Netzwerk-Lauf gesetzt wurde.

RUN ist der Standardwert, wenn dieses Feld leer gelassen wird und wenn die Bedingung im selben Netzwerk gesetzt wird.

(HRC-24 ist der Standardwert in einem anderen Netzwerk.)

WEK Wochen Der Job benutzt die Bedingung, wie sie vom Netzwerk-Lauf der aktuellen Woche gesetzt wurde.
WCC Tage Reales Datum, bezogen auf den aktuellen Tag.
WCW Tage Kalendertag im verknüpften Entire Operations-Kalender (Arbeitstag), bezogen auf den aktuellen Tag.
WCS Tage Zeitplantag im verknüpften Entire Operations-Zeitplan, bezogen auf den aktuellen Tag.

Mit Ausnahme von RUN gelten die beschriebenen Angaben auch für globale Bedingungen.

Relative Werte

Einigen Referenzen kann ein Minuszeichen (-) oder Pluszeichen (+) und ein numerischer Abstandswert folgen. Dies wird relativer Wert genannt.

Beispiele:

Option Erklärung
DAT-1 Bezieht sich auf gestern
HRC-2 Bezieht sich auf die vorhergehenden 2 Stunden
WEK-1 Bezieht sich auf die vorhergehende Woche.

In diesem Fall werden zusätzliche Felder neben dem Feld Referenz angezeigt, in denen Sie das erforderliche Vorzeichen (- oder +) wählen und eine Zahl eineben können.

Globale Bedingungen

Im Unterschied zu "normalen" Bedingungen, die eine Ausprägung pro Laufnummer haben, können, gibt es "globale" Bedingungen unter gleichem Namen einmal oder gar nicht.

Für die Referenzen von globalen Eingabebedingungen gelten gegenüber normalen Bedingungen definierte Einschränkungen (siehe Einschränkungen für globale Bedingungen).

Globale Ausgabebedingungen werden stets mit der Referenz ABS (absolut) gesetzt. Die Referenz RUN wird zwar akzeptiert, jedoch zur Laufzeit in ABS umgewandelt.

Eine globale Bedingung kann netzwerkübergreifend benutzt werden.

Falls Sie eine globale Bedingung anlegen oder ändern wollen, gilt das Folgende:

Eine globale Bedingung

  • hat das Präfix +,

  • ist dem Eigentümer SYSDBA und dem Netzwerk SYSDBA zugeordnet,

  • erhält die Referenz ABS (absolut).

Einschränkungen für globale Bedingungen

Für globale Bedingungen sind nur die folgenden Referenzen erlaubt:

  • Bei der Definition einer aktiven Bedingung
    ABS, ANY, RUN

  • Bei Verwendung als Eingabebedingung
    HRC, DAT, PDA, WEK, MON, ABS, ANT, DUM, RUN, ANY

  • Bei Verwendung als Ausgabebedingung
    ABS, RUN

Beschreibung dieser Referenzen siehe Referenzen für Eingabebedingungen.

Eingabebedingung abhängig von User Exit

Ein Wert für eine Eingabebedingung kann von einem User Exit festgelegt werden. Dieser User Exit wird solange vom Entire Operations-Monitor ausgeführt, bis die Bedingung erfüllt ist. Der User Exit kann einen beliebigen Datenbank- oder Entire System Server-Aufruf ausführen, um die erforderlichen Informationen zu erhalten. Damit wird es Entire Operations ermöglicht, auf komplexe oder benutzerspezifische Abhängigkeiten zu reagieren.

Bei der Definition eines User Exit als Eingabebedingung ist Folgendes zu beachten:

  • Der Entire Operations-Monitor setzt das Parameterfeld P-RC (Return Code) vor dem Aufruf des User Exit auf 0 (Null).

  • Sie können auch einen Eingabebedingungs-User Exit als Eingabebedingung mit der Referenz DUM (Dummy Job) angeben.

    In diesem Fall wird der Job als Dummy wegen Bedingung ausgeführt, wenn der Exit den Wert 0 für P-RC zurückgibt.

    Wenn der Exit einen anderen Wert als 0 zurückgibt, wird der Job normal ausgeführt.

Weitere Informationen:

User Exit definieren, der die Bedingung setzt

Beginn der AnweisungslisteUm einen User Exit zu definieren, der die Bedingung setzt:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche User Exit, wenn die Bedingung von einer User Exit gesetzt werden soll.

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in die Sie den Namen des User Exits und den Namen der Natural-Bibliothek eingeben können, in der sich der User Exit befindet.

    Typenspez. Einstellungen - User Exit

    Weitere Informationen siehe Felder: Eingabebedingung Exit

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung User Exit

Feld Bedeutung
Natural-Bibliothek Geben Sie den Namen der Natural-Bibliothek ein, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek muss von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.
User Exit Geben Sie den Namen des User Exit ein, der die Bedingung setzt. Der Code des User Exit muss mit DEFINE DATA PARAMETER USING NOPXPL-A anfangen. Weitere Informationen siehe Allgemeiner User Exit-Parameterdatenbereich NOPXPL-A .

Rückgabe-Codes für Eingabebedingungs-User-Exits setzen

Wenn Sie einen User-Exit als Eingabebedingung für einen Job definieren, müssen Sie den Rückgabe-Code folgendermaßen setzen:

Eingabebedingung-Referenz Rückgabe-Code Bedeutung
DUM 0 Der Job wird als Dummy wegen Bedingung ausgeführt.
99 Der Job wartet auf die Eingabebedingung, z.B. bis ein ICO-User-Exit einen anderen Rückgabe-Code setzt.
anderer Der Job wird normal ausgeführt.
andere 0 Der Job wird normal ausgeführt.
anderer Der Job wartet auf die Eingabebedingung, z.B. bis ein ICO-User-Exit einen anderen Rückgabe-Code setzt.

Eingabebedingung abhängig vom User Exit löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung zu löschen:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Dialogfenster mit der Aufforderung, das Löschen zu bestätigen, wird angezeigt.

  3. Wählen Sie Ja, um die Eingabebedingung zu löschen.

    Oder:
    Wählen Sie Nein, um den Vorgang abzubrechen.

Eingabebedingung abhängig von Dateiexistenz

Ein Wert für eine Eingabebedingung kann davon abhängig sein, ob eine Datei oder eines ihrer Member existiert oder nicht. Der Monitor überprüft solange die Datei oder das Member auf dem Ausführungsknoten des Jobs, bis die Bedingung erfüllt ist.

Weitere Informationen:

Anmerkungen:

  1. BS2000: Die Bedingung ist erst dann erfüllt, wenn die Datei geschlossen ist. Für geöffnete BS2000-Dateien ist die Bedingung nicht erfüllt.
  2. Migrierte (archivierte) Dateien: Migrierte (archivierte) Dateien werden wie standardmäßig vorhandene Dateien gewertet. Wenn ein Member bei der Prüfung auf Vorhandensein einer Datei mit eingeschlossen ist, wird der aktive Job auf einen permanenten Fehler gesetzt und ein entsprechender Fehlertext ausgegeben.

Eingabebedingung: Dateiexistenz

Beginn der AnweisungslisteUm eine Datei zu definieren, deren Vorhandensein die Bedingung setzt:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Dateiexistenz, wenn die Bedingung abhängig vom Vorhandensein einer bestimmten Datei gesetzt werden soll.

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in denen Sie den Namen einer Datei eingeben und weitere Angaben machen können.

    Typenspez. Einstellungen - Dateiexistenz

    Siehe Felder: Eingabebedingung abhängig von Datei.

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung abhängig von Dateiexistenz

Feld Bedeutung
Datei * Geben Sie den Namen der Datei ein, die existieren bzw. nicht existieren soll. Wenn die Datei nicht katalogisiert ist, geben Sie laufende Nummer des Datenträgers im Format <Datei>/<Nummer> ein.

Anmerkung:
Beachten Sie beim Dateinamen die unter einigen Betriebssystemen relevante Groß- und Kleinschreibung.

Fluchtzeichen im Dateinamen benutzen

Wenn Sie das Aktivierungsfluchtzeichen benutzen, wir die Symbolersetzung im Dateinamen nur einmalig ausgeführt und das Ergebnis in die aktive Eingabebedingung für weitere Prüfungen zurückgeschrieben. Es ist auch möglich das Eingabe Fluchtzeichen zu benutzen. Bei einer unerfüllten Bedingung, wird die Symbolersetzung im Dateinamen vor jeder Dateiprüfung durchgeführt. Das Ergebnis wird nicht zurückgeschrieben. Dies erlaubt einen flexibleren Umgang mit Symbolen, kann aber auch mehr Systemaufwand erzeugen.

Platzhalterzeichen im Dateinamen benutzen

Sie können einen Stern (*) als Platzhalterzeichen in allen Betriebssystemen benutzen. Bei Großrechner-Dateien können Sie sie nur an das Ende der Zeichenfolge setzen. Die Bedingung wird gesetzt (oder nicht gesetzt), wenn mindestens eine Datei gefunden wurde.

Member (optional)  * Wenn die Eingabebedingung davon abhängig ist, ob ein Member in der im Feld Datei angegebenen Datei existiert oder nicht existiert, geben Sie den Member-Namen ein.
Platzhalterzeichen im Member-Namen benutzen

Sie können einen Stern (*) als Platzhalterzeichen am Ende einer Zeichenfolge anfügen. Die Bedingung wird gesetzt (oder nicht gesetzt), wenn mindestens eine Datei gefunden wurde.

Anmerkung:
Geben Sie nur ein Member an, wo dies erforderlich und möglich ist. Wenn dieses Feld leer gelassen wird, wird überprüft, ob die gesamte Datei vorhanden ist.

Muss existieren
Markiert: Die Datei (oder das Member) muss als Voraussetzung für den Job-Start vorhanden sein.
Nicht markiert: Die Datei (oder das Member) darf nicht als Voraussetzung für den Job-Start vorhanden sein.

Variabler Dateiname

Die Felder Datei und Member können Symbole enthalten, denen ein Fluchtzeichen für die Aktivierung vorausgeht. Eine Symbolersetzung wird während der ersten Überprüfung, ob die Datei oder das Member vorhanden sind, ausgeführt. Die Symbole werden der aktiven Symboltabellen entnommen, die dem Job zugeordnet sind. Ein fehlendes Symbol verursacht einen permanenten Fehler.

Eine Symbolersetzung kann für Folgendes benutzt werden:

  • Dateigenerationsgruppen

  • Änderung von Eingabedateien

usw.

Nach einer erfolgreichen Symbolersetzung enthalten diese Felder im aktiven Job den ersetzten Wert. Damit wird der Aufwand für Symbolersetzungen reduziert.

Anmerkungen

  • Entire System Server-Knoten für die Datei-Prüfung

    Der Knoten, der für die Dateiprüfung genutzt wird, ist immer der Ausführungsknoten des Jobs. Die Datei wird mit den Zugriffsrechten der vorliegenden Benutzerkennung geprüft (bei UNIX und Windows: vorliegende Benutzerkennung und vorliegende Gruppe).

    Wenn Sie eine Datei eines anderen Knotens prüfen müssen, benutzen Sie bitte einen vorhergehenden Dummy-Job mit einem anderen Ausführungsknoten und/oder vorliegender Benutzerkennung für diesen Zweck.

  • Datei in Benutzung

    Wenn die Datei gerade benutzt wird, wird dieser Zustand als ein vorübergehender Fehler behandelt. Die Dateiprüfung wird so lange wiederholt, wie die Datei in Benutzung ist. Der wartende Job wird nicht ins passive Warten geschickt.

  • z/OS: HSM Migrierte Bibliotheken

    Das Folgende gilt nur, wenn das Betriebssystem eines Entire System Server-Knotens MVS (z/OS) ist und die Entire System Server-Version größer oder gleich 3.2.1 ist. Der Entire Operations-Monitor führt die Initialisierung eines Datei-Rückrufs aus.

    Die Datei-Member-Prüfung wird in Intervallen von 2 Minuten wiederholt, bis die Datei wieder geladen ist. Ein erneutes Laden wird nicht initiiert, wenn die Dateiprüfung nur auf Datei-Ebene geschieht.

Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen

Wenn Sie an dieser Stelle ein Symbol definieren, wird dessen Inhalt aufgeteilt, und die einzelnen Felder werden zu dem aktiven Bedingungsnamen zusammengesetzt. Diese mehrfachen Bedingungen werden benutzt, um die Wartezeit solange auszudehnen, bis die Verarbeitung aller parallel abgearbeiteten Vorgänger beendet ist.

In der Definition des Vorgänger-Jobs muss dieselbe Symboltabelle (und dasselbe Symbol) angegeben werden.

Die aktiven Bedingungen werden während der Aktivierung des Job-Netzwerks erstellt. Wenn der Bedingungsname z. B. COND ist, und wenn das angegebene Symbol 001 003 012 enthält, werden die aktiven Bedingungen COND001, COND003 und COND012 erstellt.

Weitere Informationen:

Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung zu definieren, die von mehrfachen Suffixen abhängig ist:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Mehrfache Suffixe.

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in die Sie den Namen und die Version einer Symbol und ein Symbol eingeben können.

    Typenspez. Einstellungen - Mehrfache Suffixe

    Weitere Informationen siehe Felder: Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe.

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe

Feld Bedeutung
Symboltabelle Geben Sie den Namen der Symboltabelle ein. Sie müssen dieselbe Symboltabelle wie in der Vorgänger-Jobdefinition angeben.
Symbol  Geben Sie das Symbol ein. Sie müssen dasselbe Symbol wie in der Vorgänger-Jobdefinition angeben.
SymTab-Version Geben Sie die Version der Symboltabelle ein. Siehe auch Versionierung von Symboltabellen.
Immer Job-Symboltabelle verwenden Gibt an, ob die für den Job definierte Symboltabelle benutzt wird. Mögliche Werte:
Markiert: Das mehrfache Suffix wird immer aus der Symboltabelle des Jobs genommen. Eine lokale Definition wird ignoriert. Dies ist die Standardeinstellung.
Nicht markiert: Die hier definierte Symboltabelle wird verwendet.

Anmerkung:
Beim Kopieren eines Jobs oder eines Netzwerks empfiehlt es sich, dieses Feld auf Y zu setzen. Damit stellen Sie sicher, dass immer die definierte Symboltabelle des Jobs verwendet wird, auch wenn sie in der Job-Definition geändert wurde.

Eingabebedingung abhängig von Mailbox

Jeder logischen Bedingung kann eine Mailbox zugeordnet werden.

  • Wenn die Bedingung die einzige wartende (nicht erfüllte) Bedingung ist und somit den Start des nachfolgenden Jobs verzögert, wird an die Mailbox automatisch eine Nachricht übermittelt.

  • Wenn eine Eingabebedingung von (einer) manuellen Aktion(en) abhängig ist, wird an eine Mailbox eine Nachricht gesendet, die einen Benutzer dazu auffordert, das Ende der Aktion(en) zu bestätigen.

Weitere Informationen:

Eingabebedingung Benutzerabfrage

Beginn der AnweisungslisteUm eine Benutzerabfrage an eine Mailbox für eine Eingabebedingung zu übermitteln, die während der Netzwerk-Ausführung nicht erfüllt wird:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Mailbox.

    Typenspez. Einstellungen - Mailbox

  4. Geben Sie unter Typenspezifische Einstellungen im Feld Mailbox den Namen der Mailbox ein, an die die Abfrage übermittelt werden soll.

    Alternativ können Sie einen Mailbox-Namen aus der zugehörigen Auswahlliste übernehmen, in der alle in Entire Operations definierten Mailboxen aufgelistet werden.

  5. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Eingabebedingung abhängig vom Symbolwert

Eingabebedingungen können vom Vergleich mit dem Inhalt eines Symbols (Symbolwert) oder dem Wert einer Symbolwert-Teilzeichenketten in einer Symboltabelle abhängig sein. Der Monitor prüft den Wert des Symbols auf dem Ausführungsknoten des Jobs, bis die Bedingung erfüllt ist.

Durch Angabe einer Symbol-Instanz können Sie festlegen, ob ein Symbol in einer aktiven Symboltabelle (Standardeinstellung) oder einer Symboltabellen-Definition (Master-Symboltabelle) geprüft werden soll.

Definition einer Eingabebedingung abhängig vom Wert eines Symbols

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig vom Wert eines Symbols zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Symbol-Wert.

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in die Sie den Namen des Symbols und weitere Parameter eingeben können (Beispiel):

    Typenspez. Einstellungen - Symbol-Wert

    Weitere Informationen siehe Felder: Eingabebedingung abhängig von Symbolwert.

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung abhängig von Symbolwert

Feld Bedeutung
Symbol Name eines gültigen Symbols.

Es können auch mit Entire Operations ausgelieferte, vordefinierte Symbole verwendet werden.

Der Wert dieses Symbols, bzw. ein Teil davon, soll mit dem gegebenen Wert verglichen werden.

Symboltabelle Geben Sie den Namen einer gültigen Symboltabelle ein.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, beginnt die Symbolsuche mit der aktiven Symboltabelle des Jobs. Andernfalls wird anstelle der Symboltabelle des Jobs nach der aktiven Symboltabelle mit diesem Namen gesucht, und wenn das Symbol dort oder in den Symboltabellen des Aufrufenden nicht gefunden wird, dann wird außerdem die Master-Symboltabelle des Eigentümers mit diesem Namen durchsucht.

Siehe auch Anmerkungen zur Symbolsuchreihenfolge.

Version Version der Symboltabelle.

Sie können eine Version auswählen.

Mögliche Versionsnamen:

(current) Aktuelle Version für den festgelegten Tag.
(nv) Dieselbe Version wie die Netzwerk-Version.
(svn) Symboltabellen-Version des Netzwerks.
(svj) Symboltabellen-Version des Jobs.
(unnamed) Unbenannt (ohne Versionsnamensangabe).
Symbol-Instanz Mögliche Werte:
  • Symbol in der aktiven Symboltabelle prüfen.

    Dies ist der Standardwert.

  • Symbol in der Master-Symboltabelle (Symboltabellen-Definition) prüfen.

Position Geben Sie die Position der zu prüfenden Symbolwert-Teilzeichenkette ein. (Wird nur im Zusammenhang mit Format A ausgewertet.)

Mögliche Werte: 1 bis 120. .

Länge Geben Sie die Länge der zu prüfenden Symbolwert-Teilzeichenkette ein. (Wird nur im Zusammenhang mit Format A ausgewertet.)

Mögliche Werte: 1 bis 120. .

Format Geben Sie das Format ein, das die Symbolwert-Teilzeichenkette annehmen muss. Mögliche Werte:
A  Alphanumerisch
D  Datum im Format JJJJMMTT
N  Numerisch (gezont)
Symbol ist Dies ist der Vergleichsoperator. Geben Sie einen logischen Operator für den Abgleich der definierten Symbolwert-Teilzeichenkette gegen die im Folgenden angegebene Vergleichs-Zeichenkette ein. Mögliche Werte:
=  oder  EQ   Code ist gleich dem angegebenen Wert.
GE   Code ist größer gleich dem angegebenen Wert.
GT   Code ist größer als der angegebene Wert.
<=  oder  LE   Code ist kleiner gleich dem angegebenen Wert.
LT   Code ist kleiner als der angegebene Wert.
<>=  oder  NE   Code ist nicht mit angegebenem Wert identisch.
verglichen mit

Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Symbolwert-Teilzeichenkette verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden in dem definierten Format abgeglichen.

  • Wenn ein Aktivierungsfluchtzeichen benutzt wird, wird die Ersetzung einmal während der Aktivierung durchgeführt. Ein Symbolersetzungsfehler wird als ein permanenter Fehler in diesem Fall behandelt.

  • Wenn ein Job-Startfluchtzeichen benutzt wird, wird die Ersetzung unmittelbar vor jeder Bedingungsprüfung durchgeführt. Dies führt zu mehr Systemaufwand. Ein Symbolersetzungsfehler wird in diesem Fall als ein vorübergehender Fehler behandelt.

Anmerkungen

  • Symbolsuchreihenfolge
    Wenn das Symbol nicht in einer aktiven Tabelle im entsprechenden Lauf gefunden werden kann, wird auch die aktive Job-Symboltabelle des Aufrufenden, die aktive Netzwerk-Symboltabelle des Aufrufenden, die Master-Symboltabelle (bei expliziter Namensangabe in der Eingabebedingung) und die SYSDBA/A-Tabelle durchsucht.

  • Auswertung verschachtelter Symbole
    Der Wert eines Symbols kann andere (verschachtelte) Symbole enthalten, die sowohl Aktivierungsfluchtzeichen als auch Startfluchtzeichen als Präfix enthalten können.

    Symbole, die das Aktivierungsfluchtzeichen als Präfix haben, werden nur einmal ausgewertet, und zwar bei der Aktivierung des Jobs.

    Symbole, die das Startfluchtzeichen als Präfix haben, werden bei jeder Prüfung der Vorbedingen für den aktiven Job ausgewertet.

Eingabebedingung abhängig von einem anderen Job-Netzwerk

Mit dem Typ Extern ist es möglich, Eingabebedingungen abhängig von einem anderen Job-Netzwerk (eine Version kann nicht angegeben werden) zu definieren.

Weitere Informationen:

Definition einer Eingabebedingung abhängig von einem anderen Job-Netzwerk

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig von einem anderen Job-Netzwerk zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Extern.

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in denen Sie Einstellungen vornehmen können.

    Typenspez. Einstellungen - Extern

    Weitere Informationen siehe Felder: Eingabebedingung abhängig von einem anderen Job-Netzwerk

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung abhängig von einem anderen Job-Netzwerk

Feld Bedeutung
Eigentümer Geben Sie den Namen des Eigentümers des aktuellen Job-Netzwerks ein.
Netzwerk Geben Sie den Namen des externen Job-Netzwerks ein, von dem die Eingabebedingung abhängig sein soll.
Muss existieren / Exklusiv / Löschen nach Verw. Siehe entsprechende Erläuterungen im Abschnitt Felder: Definition Master-Eingabebedingung

Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter (BS2000)

Der Wert einer Eingabebedingung kann davon abhängig sein, ob ein BS2000-Benutzerschalter vorhanden ist oder nicht. Auf dem Ausführungsknoten des Jobs prüft der Monitor solange auf den Benutzerschalter, bis die Bedingung erfüllt ist.

Weitere Informationen:

Definition einer Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Benutzerschalter (BS2000).

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in die Sie einen Benutzerschalter und eine BS2000-Benutzerkennung eingeben können.

    Typenspez. Einstellungen - Benutzerschalter

    Weitere Informationen siehe Felder: Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter

Feld Bedeutung
Benutzerschalter Nummer eines Benutzerschalters.
BS2000 Benutzer-ID Die BS2000-Benutzerkennung, zu der der angegebene Benutzerschalter gehört.

Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000)

Eine Eingabebedingung kann von einem Vergleich mit dem Inhalt einer BS2000-Job-Variablen abhängig sein. Der Monitor prüft die Job-Variable auf dem Ausführungsknoten des Jobs solange ab, bis die Bedingung erfüllt ist.

Weitere Informationen:

Definition einer Eingabebedingung abhängig von einer Job-Variablen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig von einer Job-Variablen zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Eingabebedingungen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Das Dialogfenster Neu hinzufügen Eingabebedingungen wird angezeigt.

  3. Markieren Sie im Bereich Typ die Optionsschaltfläche Jobvariable (BS2000).

    Im Bereich Typspezifische Einstellungen erscheinen Felder, in die Sie eine Job-Variable und weitere Parameter zur näheren Bestimmung der Job-Variablen eingeben können.

    Typenspez. Einstellungen - Jobvariable

    Weitere Informationen siehe Felder: Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000).

  4. Wählen Sie die Schaltfläche OK, um die Angaben zu bestätigen.

    Die Bedingung wird in der Liste der Bedingungen auf der Registerkarte Eingabebedingungen angezeigt.

Felder: Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000)

Feld Bedeutung
Job-Variable Geben Sie den Namen einer gültigen BS2000-Job-Variablen ein.

Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzer-Kennung angegeben wird, wird die Standardeinstellung der BS2000 Benutzer-Kennung für Jobs als Präfix benutzt.

Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Weitere Informationen siehe Symbole benutzen.

Position Geben Sie die Position der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts ein. Mögliche Werte: 1 bis 253.
Länge Geben Sie die Länge der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts ein. Mögliche Werte: 1 bis 253.
Format Geben Sie das Format ein, das die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts annehmen muss. Mögliche Werte: A alphanumerisch, N numerisch (gezont).
Variable ist: Dies ist der Vergleichsoperator. Geben Sie einen logischen Operator für den Abgleich der definierten Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die im folgenden angegebene Vergleichszeichenkette ein. Mögliche Werte:
=  oder  EQ   Code ist gleich dem angegebenen Wert.
>=  oder  GE   Code ist größer gleich dem angegebenen Wert.
>  oder  GT   Code ist größer als der angegebene Wert.
<=  oder  LE   Code ist kleiner gleich dem angegebenen Wert.
<  oder  LT   Code ist kleiner als der angegebene Wert.
!=  oder  NE   Code ist nicht mit dem angegebenen Wert identisch.
verglichen mit Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden in dem definierten Format abgeglichen. Der Inhalt dieses Feldes wird mit der Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen, oder er wird in die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts eingesetzt.

Der Inhalt wird als Leerzeichen behandelt, wenn '' oder ' ' definiert wurde. Der Vergleich wird im definierten Format ausgeführt.

Weitere Informationen siehe Symbole benutzen.

Passwort Wenn die Job-Variable zum Lesen passwortgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.

Symbole benutzen

Auflösende Symbole im Namen der Job-Variablen rufen das gleiche Verhalten hervor wie auflösende Symbole im Wert der Job-Variablen:

  • Wenn das Aktivierungsfluchtzeichen benutzt wird:

    • Das Symbol wird einmalig während der Job-Aktivierung ersetzt.

    • Der Name der aktiven Job-Variable ist die aufgelöste Zeichenfolge.

  • Wenn das vorliegende Fluchtzeichen genutzt wird:

    • Das Symbol wird während jede durchgeführten Prüfung der Voraussetzungen aufgelöst.

    • Dies erlaubt das Setzen von Symbolen kurz vor ihrer Benutzung.

    Anmerkung:
    Die Option, das vorliegende Fluchtzeichen zu nutzen, erfordert mehr Systemleistung.

Job Control (Master) für einen Job definieren - Register JCL-Definition

Mit dieser Funktion können Sie die Speicherart für JCL definieren.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Anmerkung:
FTP-Jobs haben keine Standard-JCL-Definition, stattdessen haben Sie eine FTP-Parameter-Definition. Weitere Informationen siehe Parameter für einen FTP-Job definieren - Register "JCL-Definition".

Register JCL-Definition

Beginn der AnweisungslisteUm JCL für einen Job zu definieren:

  1. Markieren Sie im Dialog Neues Objekt erzeugen Jobs (bzw. im Dialog Verwaltung Jobs ) das Register JCL-Definition.

    Beispiel:

    JCL-Definition

    Weitere Informationen siehe Felder: Job: JCL-Definition (Master).

  2. Wählen Sie Anwenden, um die Eingaben zu speichern.

Siehe auch JCL oder Natural-Source-Objekte editieren

Felder: Job: JCL-Definition (Master)

Feld/Schaltfläche Bedeutung
Symbol als JCL-Knoten verwenden Markieren Sie dieses Feld, wenn Sie ein Symbol angeben wollen.
JCL-Speicherart Typ der JCL Source. In einer Netzwerk-Definition dient dieses Feld als Standardwert für das gesamte Netzwerk. Siehe JCL-Speicherarten.
JCL-Lademodus
Bei Aktivierung Laden der JCL zur Aktivierungszeit (Standardeinstellung).
Beim Job-Start Laden der JCL beim Job-Start. Bitte benutzen Sie diese Option nur, wenn die Voraussetzungen der JCL zur Aktivierungszeit nicht verfügbar sind.

Anmerkungen:

  1. JCL-Lade-Fehler werden sehr spät entdeckt.
  2. Die Netzwerk-Ausführung kann sich wegen der von der JCL gebrauchten Ladezeit vor Vorlage verlangsamen.
  3. Die JCL-Vorgenerierung funktioniert auch mit der Vorlagezeit für das JCL-Laden.
  4. Wurden Ressourcen definiert, werden sie vor dem Laden der JCL zur Vorlagezeit zugewiesen. Schlägt das JCL-Laden fehl, werden die zugewiesenen Ressourcen sofort wieder freigegeben.
  5. Das Laden der JCL zur Vorlagezeit ist hauptsächlich dazu gedacht, die Generierung der Macro-JCL so spät wir möglich zu erlauben.
  6. Für andere JCL-Typen wird die Vorlagezeit-Symbol-Ersetzung empfohlen, die weniger systemintensiv ist.
JCL-Knoten Die JCL für den Job wird von diesem Knoten gelesen. Der Job wird auf dem Ausführungsknoten gestartet. Der Standardwert ist der in der Job-Netzwerk-Definition angegebene Wert, welcher hier überschrieben werden kann.

Anmerkung:
<esc>PMPA (z.B. §PMPA) kann hier angegeben werden.

Datei/Nat.Bibl. Speicherart der JCL entsprechend dem Jobtyp.

Für Natural-Programme und dynamische JCL (Speicherart NAT): Die Natural-Bibliothek, in der sich das Programm oder die variable JCL befindet. Die Natural-Bibliothek muss in der FUSER-Systemdatei von Entire Operations liegen und darf nicht denselben Namen wie die System-Bibliothek SYSEOR haben.

Für z/VSE: Bibliothek und Teilbibliothek, die durch einen Punkt (.) verkettet sind.

Für alle anderen: Der Dateiname.

Für UNIX: Groß-/Kleinschreibung ist zu beachten. Umgebungsvariablen und Symbole dürfen im Namen verwendet werden.

Anmerkungen:

  1. Sie können die erforderliche Datei/Bibliothek aus der Liste auswählen.
  2. Sie können auch die Datei/Bibliothek aus dieser Liste löschen.
Symbole

Symbole können verwendet werden. Wenn eine JCL-Datei das Aktivierungssteuerzeichen enthält, wird eine Symbol-Ersetzung durchgeführt:

  • Beim Editieren der JCL (temporär, unter Benutzung der Master-Symboltabelle).

  • Beim Laden der JCL (permanent, unter Benutzung der Tabelle der aktiven Symbole).

Member  Name des Natural-Objekts oder Bibliothek/Datei-Member des Betriebssystems, das die JCL enthält (falls eine JCL vorhanden ist). Wenn Sie eine neue Job-Definition anlegen, wird der Name des Jobs standardmäßig in dieses Feld eingetragen.

Dieses Feld gilt für alle JCL-Speicherarten, die Member unterstützen. Bei anderen JCL-Speicherarten ist das Feld schreibgeschützt.

Sie können die benötigte Bibliothek oder Datei aus der aufklappbaren Liste auswählen.

Neues Member:

Sie können auch den Namen eines nicht vorhandenen Members in dieses Feld eingeben, wenn z.B. noch keine JCL für den Job definiert worden ist. Entire Operations akzeptiert den Member-Namen in der Annahme, dass ein Member mit diesem Namen erstellt werden wird.

Vor der Aktivierung eines Netzwerks und vor dem Start eines Jobs überprüft Entire Operations, ob dafür ein Member definiert worden ist. Wenn keines vorhanden ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Symbole können verwendet werden. Wenn eine JCL-Datei das Aktivierungsfluchtzeichen enthält, wird eine Symbol-Ersetzung durchgeführt:

  • Beim Editieren der JCL (temporär, unter Benutzung der Master-Symboltabelle).

  • Beim Laden der JCL (permanent, unter Benutzung der Tabelle der aktiven Symbole).

Weitere Informationen siehe Symboltabellen und Symbole.

Anmerkung zu BS2000:

JCL-Speicherart PRC (Callable procedure): Wenn kein Member angegeben wird, muss die JCL-Datei eine sequenzielle BS2000-Datei sein.

Siehe auch Spezielle Funktion: JCL direkt editieren weiter unten.

Passwort Das Datei-Passwort, falls die Datei mit einem Passwort geschützt ist.
OS-Speziell: Betriebssystemabhängig vorhandene Felder:

JCL-Ben.ID: JCL-Benutzerkennung für die Job-JCL.

JCL-Gruppe: JCL-Gruppe für die Job-JCL.

VolSer: Volume Serial Number der Datei. Nur erforderlich, wenn die Datei nicht katalogisiert ist (nur bei z/OS).

Spezielle Funktion: JCL direkt editieren

Auf der Registerkarte JCL-Definition steht Ihnen folgende spezielle Funktion zur Verfügung::

Funktion Beschreibung
Edit Schaltfläche zum Aufrufen des Editors, um den Inhalt der Source anzuzeigen oder zu editieren, deren Name, je nach JCL-Speicherart, im Feld Member oder im Feld Datei/Nat.Bibl. angegeben ist.

Dieses Kommando ist nur verfügbar, wenn Sie berechtigt sind, das angegebene Source-Objekt zu bearbeiten, und wenn in dem Dialogfenster die Schaltflächen Anwenden und OK deaktiviert sind.

Dieses Kommando entspricht der Funktion JCL editieren im Kontextmenü einer Master-JCL-Definition oder einer aktiven JCL-Definition.

Siehe auch Master JCL editieren bzw. Aktive JCL editieren.

Parameter für Job-Zeitplan-Definition definieren - Register Zeitplan-Parameter

Mit dieser Funktion können Sie einen Zeitplan für eine Job-Definition definieren. Sie können den Zeitrahmen festlegen, einen Empfänger einer Verspätungsnachricht hinzufügen, ändern oder löschen, Abrechnungsdaten (Accounting-Daten) zuweisen und die Zeitplan-Abhängigkeitsinformationen editieren.

Zeitrahmen, die auf Job-Ebene definiert sind, überschreiben Zeitrahmen, die auf Netzwerk-Ebene für diesen Job definiert sind. Wenn keine Zeitrahmen definiert sind, gelten die Standardwerte des Job-Netzwerkes.

Anmerkungen:

  1. Wenn Sie den Zeitrahmen für einen aktiven Job definieren, enthält er die komplett errechneten Tage und Zeiten. Beides können Sie modifizieren.
  2. Zeitplan-Abhängigkeiten können auch über den Jahreswechsel hinaus definiert werden. Dies betrifft vor allem die Woche, die im alten Jahr beginnt und im neuen Jahr endet. Eine solche Definition ist aber nur möglich, wenn die benutzten Zeitpläne und Kalender für beide Jahre definiert sind.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Register Zeitplan-Parameter aufrufen

Dient zur Definition der Zeitplan-Parameter für einen Job eines Netzwerks. Bei der Job-Definition (Master) und bei aktiven Jobs ist die gleiche Funktionalität gegeben.

Beginn der AnweisungslisteUm Parameter für einen Job-Zeitplan zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Zeitplan-Parameter.

    Beispiel:

    Register Zeitplanparameter

    Wenn in der Job-Definition das Feld spezieller Typ auf zyklische Ausführung (Typ C) gesetzt ist, enthält die Registerkarte zusätzlich das Feld Zyklisches Intervall:

    Register Zeitplanparameter, Zyklisches Intervall

    Weitere Informationen siehe:

  2. Wählen Sie Anwenden, um die Eingaben zu speichern.

Felder: Zeitplan-Parameter für Job

Feld Bedeutung
Geschätzte Laufzeit ... min.

Die erwartete Gesamt-Laufzeit für den Job.

  • Wenn der Wert nicht explizit angegeben wird, wird er anhand der durchschnittlichen, im Feld darunter angezeigten Laufzeit vorhergegangener Läufe des gleichen Jobs berechnet.

  • Wenn bei einem permanenten Dummy-Job (Jobtyp DUM) mit Angabe im Feld Spezieller Typ ungleich leer oder D (Dummy wegen Bedingung) der Wert ungleich null (# 0) ist, wird dieser Dummy-Job für genau diese Zeitspanne ausgeführt. So können Sie Zeit-Simulationen u.a. durchführen.

  • Aktive Zeitplan-Parameter für einen laufenden Dummy-Job:

    Eine Änderung der geschätzten Laufzeit hat zur Folge, dass die Ende-Zeit des Dummy-Jobs als Summe der Start-Zeit und der neuen geschätzten Laufzeit neu berechnet wird. Wenn die neu berechnete Ende-Zeit unter der aktuellen Zeit liegt, wird stattdessen die aktuelle Zeit verwendet.

  • Temporäre Dummy-Jobs mit Jobtyp DUM und Angabe D (Dummy wegen Bedingung) im Feld Spezieller Typ werden für die Zeitspanne ausgeführt, die als geschätzte Laufzeit für den Job definiert ist.

  • Bei temporären Dummy-Jobs mit anderen Angaben im Feld Spezieller Typ (z.B. Dummy wegen Bedingung), wird die definierte geschätzte Laufzeit ignoriert. Temporäre Dummy-Jobs haben immer die Ausführungszeit Null.

Spezieller Wert: Bei Jobs des Typs NET, können Sie 999999 angeben. In diesem Fall werden alle Startzeiten danach auf die Endezeit des Unternetzwerks gesetzt.

Durchschnitt   Die durchschnittliche Laufzeit (in Minuten), errechnet auf der Basis von 20 vorangegangenen Läufen (siehe Feld Letzte Laufzeit ... (min.)).
Letzte Laufzeit ... (min.) Tabellarische Auflistung der tatsächlichen Laufzeiten (in Minuten) der letzten 20 Läufe des Jobs.

Die Laufzeit der letzten 20 Läufe mit einer Laufzeit ungleich Null wird verwendet, um die durchschnittliche Laufzeit (im Feld Durchschnitt) zu errechnen, die der Job bis zu seiner Beendigung benötigt.

Letzte Laufzeit bei mehrfach aktiven Jobs (siehe Feld Suffix-Symbol in Felder: Job-Definition (Master)):

  • Bei einem Haupt-Job (Master) enthält die Tabelle die Laufzeiten aller mehrfach aktiven Jobs, die zuletzt von diesem Haupt-Job aktiviert wurden.

  • Bei einem aktiven Job enthält die Tabelle die Laufzeiten aller mehrfach aktiven Jobs, deren Namen mit dem Namen dieses aktiven Jobs übereinstimmen.

Früheste Startzeit Der Job wird nicht vor Erreichen dieser Zeit gestartet.

Benutzen Sie das Feld Tage später, wenn die früheste Startzeit mehr als einen Tag später als die Netzwerk-Startzeit liegt.

Sie können die Anzahl der Kalender- oder Arbeitstage angeben, die für spätere Starts verwendet werden soll. Siehe Eingabefelder für Kalendertage später bzw. Arbeitstage später.

Siehe auch Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Bei einem aktiven Job enthalten die Früheste Startzeit-Felder die Zeit, die für den betreffenden Joblauf gemäß den in der entsprechenden Job-Definition gemachten Angaben berechnet wurden. Die Inhalte beider Felder können geändert werden, jedoch nur für den gegebenen Joblauf.

 Spät.Startzeit Der Job wird nicht nach dieser Zeit gestartet.

Falls diese Zeit der frühesten Startzeit vorangeht und das Feld Tage später Null ist, wird Tage später auf 1 gesetzt, so dass diese Zeit der frühesten Startzeit folgt.

Sie können die Anzahl der Kalender- oder Arbeitstage angeben, die für spätere Starts verwendet werden soll. Siehe Eingabefelder für Kalendertage später bzw. Arbeitstage später.

Siehe auch Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Bei einem aktiven Job enthalten die Späteste Startzeit-Felder die Zeit, die für den betreffenden Joblauf gemäß den Angaben in der entsprechenden Job-Definition berechnet wurden. Die Inhalte beider Felder können geändert werden, jedoch nur für den gegebenen Joblauf.

Endezeit   Der Job muss vor dieser Zeit beendet sein.

Falls der Job nicht vor dieser Zeit beendet werden kann, wird er nicht gestartet.

Dummy-Jobs mit geschätzter Laufzeit ungleich Null (<>0) werden spätestens zu dieser Zeit beendet.

Sie können die Anzahl der Kalender- oder Arbeitstage angeben, die für spätere Starts verwendet werden soll. Siehe Eingabefelder für Kalendertage später bzw. Arbeitstage später.

Siehe auch Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Bei einem aktiven Job enthalten die Endezeit-Felder die Zeit, die für den betreffenden Joblauf gemäß den Angaben in der entsprechenden Job-Definition berechnet wurden. Die Inhalte beider Felder können geändert werden, jedoch nur für den gegebenen Joblauf.

Eingabefelder für Anzahl der Tage und Tagestyp:

Kalendertage später

Arbeitstage später

(Nur bei Job-Definitionen.)

Die Eingabefelder neben den Feldern Früheste Startzeit, Spät. Startzeit und Endezeit können Sie benutzen, um einen Zeitrahmen zu definieren, der länger als 24 Stunden dauert. Geben Sie die Anzahl an Tagen ein (max. 999), um die Sie eine Startzeit oder Endezeit verschieben möchten.

Sie können die ausklappbare Auswahllisten benutzen, um den Tagestyp für die angegebene Start- bzw. Endezeit anzugeben: Kalendertage oder Arbeitstage, so wie in dem mit dem Zeitplan verbundenen Kalender definiert.

Siehe auch Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Anmerkung:
In der Verwaltung der Entire Operations-Standardwerte, Register Zeiträume, besteht die Möglichkeit, bei Zeitrahmenangaben, die kein Vielfaches von 24 sind, als Einheit für spätere Startzeiten Stunden statt ganzer Tage zu definieren.

Zeitplanabhängigkeit  Ausgabefeld:
leer Es ist keine Zeitplan-Abhängigkeit definiert.
Schlüsselwert Eine Zeitplan-Abhängigkeit ist definiert.

Benutzen Sie die Schaltfläche Ändern, um eine Zeitplan-Abhängigkeit zu definieren bzw. eine vorhandene Definition zu ändern. Das Fenster Zeitplan-Abhängigkeit Job wird angezeigt. Weitere Vorgehensweise siehe Zeitplanabhängigkeit für einen Job verwalten.

Zyklisches Intervall Dieses Feld ist nur bei zyklischen Jobs vorhanden.

Die Wartezeit (in Minuten) zwischen zwei Ausführungen eines zyklischen Jobs (Angabe Zyklische Ausführung im Feld Spezieller Typ).

Standardwert: Die Monitor-Wartezeit.

Zeitplan-Abhängigkeit für einen Job verwalten

Sie können definieren, ob eine Job-Aktivierung oder die Verwendung einer Eingabebedingung nur an einem bestimmten Tag der Woche, des Monats oder des Jahres gültig ist (und geprüft wird).

Das Datum und die Uhrzeit, die für die Job-Ausführung auf der Registerkarte Zeitplan-Parameter definiert sind, werden dann gegen den aktuellen Zeitplan des Netzwerks geprüft. Bei Jobs in Unternetzwerken empfehlen wir, dass Sie anstelle des aktuellen Netzwerks das oberste aufrufende Netzwerk angeben. Dazu können Sie die Option Zeitplan-Verwendung benutzen.

Anmerkung:
Das Datum und die Uhrzeit der Job-Ausführung können von dem Datum und der Uhrzeit der Job-Aktivierung abweichen (einen oder mehrere Tage später liegen).

Beginn der AnweisungslisteUm eine Zeitplan-Abhängigkeit für einen Job zu definieren:

  1. Wählen Sie das Register Zeitplan-Parameter.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Ändern (neben dem Feld Zeitplanabhängigkeit).

    Das Dialogfenster Zeitplan-Abhängigkeit wird angezeigt (Beispiel):

    Job-Zeitplan-Abhängigkeit

    Weitere Informationen siehe:

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Die Zeitplan-Abhängigkeit wird dem Job zugewiesen.

Felder: Zeitplan-Abhängigkeit für Job

Das Dialogfenster Zeitplan-Abhängigkeit enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Prüfe Zeitplan des obersten aufrufenden Netzwerks  Auswahlmöglichkeiten:
nicht markiert Der Zeitplan des aktuellen Netzwerks wird geprüft (Standardeinstellung).

Diese Einstellung wird bei Jobs in Hauptnetzwerken empfohlen.

markiert Der Zeitplan des obersten Netzwerks, das den Job aufruft, wird geprüft.

Diese Einstellung wird bei Jobs in Unternetzwerken empfohlen.

  Verwendung        Auswahlmöglichkeiten:
nur    Bei einem Job oder einer Bedingung:

Der Job bzw. die Bedingung wird nur aktiviert, wenn das Ausführungsdatum den Kriterien entspricht, die im Feld Typ, in Periode (Zeitraum) und Position eingetragen sind.

Bei einem Netzwerk:

Das Objekt ist nur gültig für Zeitplantage, die den folgenden Definitionen entspricht.

auch nach Feiertag  Wie nur, aber der erste Arbeitstag nach einem andernfalls übereinstimmenden Feiertag ist ebenso gültig.
auch vor Feiertag  Wie nur, aber der letzte Arbeitstag vor einem andernfalls übereinstimmenden Feiertag ist ebenso gültig.
mit Ausnahme von    Bei einem Job oder einer Bedingung:

Der Job bzw. die Bedingung wird aktiviert, außer das Ausführungsdatum entspricht den Kriterien, die im Feld Typ, in Periode und Position eingetragen sind.

Bei einem Netzwerk:

Das Objekt ist gültig für alle Zeitplantage, außer wenn sie den folgenden Definitionen entsprechen.

Typ           Auswahlmöglichkeiten:
ist Feiertag  Jeder Feiertag (keine Perioden- und/oder Positionsangabe erforderlich) .

Die relative Position zum Feiertag kann angegeben werden.

ist Werktag  Jeder Arbeitstag (keine Perioden- und/oder Positionsangabe erforderlich) .

Die relative Position zum Arbeitstag kann angegeben werden.

Kalendertag   Kalendertag innerhalb der definierten Periode.

Eine relative Position bezieht sich auf die reale Kalenderperiode.

Werktag    Arbeitstag innerhalb der definierten Periode.

Eine relative Position bezieht sich auf die Arbeitstage in der Periode.

Zeitplantag    Zeitplantag innerhalb der definierten Periode.

Eine relative Position bezieht sich auf die Zeitplantage in der Periode.

in Periode        Auswahlmöglichkeiten:
Woche    Aktuelle Woche.
Monat  Aktueller Monat.
Jahr   Aktuelles Jahr, mit relativer oder exakter Position.
Position  Zeitplanabhängige Position.

Die Position innerhalb der der definierten Periode, abhängig vom angegebenen Typ.

Relative Position:

  • Positive Werte (+) beziehen sich auf den Anfang der Periode, negative Werte (-) beziehen sich auf das Ende der Periode. Beim Typ ist Feiertag und ist Werktag  ist das die Tagesdifferenz.

    Gültige Wertebereiche:

    Für eine Woche: -7 bis -1 und +1 bis +7

    Für einen Monat: -31 bis -1 und +1 bis +31

    Für ein Jahr: -366 bis -1 und +1 bis +366

Anmerkung:
Sie können bis zu 3 Tage für die Periode "Woche" angeben. Beispiel: Die Angabe 24 entspricht Dienstag und Donnerstag.

Genaue Position:

  • Fester Monat (1 - 12) und Tag (1 - 31) des Jahres.

Empfänger einer Verspätungsnachricht hinzufügen, ändern oder löschen

Sie können einen oder mehrere Benutzer (Empfänger) definieren, die jobbezogene Standardnachrichten erhalten sollen, wenn ein Job nicht innerhalb des definierten Zeitrahmens ausgeführt werden konnte.

Beginn der Anweisungsliste Um Benutzer über einen nicht ausgeführten Job zu informieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte Zeitplan-Parameter.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Versp.-Nachr..

    Das Symbol Versp.-Nachr. links in der Schaltfläche Versp.-Nachr. zeigt an, dass schon eine (oder mehrere Verspätungsnachrichten) definiert ist.

    Das Dialogfenster Verwaltung Nachricht und Nachrichten-Empfänger wird angezeigt (Beispiel):

    Nachricht und Nachrichten-Empfänger

    Sie können in der Liste einzelne Einträge hinzufügen, ändern, löschen oder alle Einträge auf einmal löschen (freigeben).

Beginn der AnweisungslisteUm einen Empfänger hinzuzufügen oder zu ändern:

  1. Wählen Sie die Schaltfläche Neu, um einen Empfänger hinzuzufügen.

    Oder:
    Markieren Sie einen Eintrag und wählen Sie die Schaltfläche Ändern, um die Feldinhalte zu ändern.

    Das Fenster Neu hinzufügen Empfänger-Tabelle bzw. Ändern Empfänger-Tabelle wird angezeigt.

    Beispiel:

    Ändern Empfänger-Tabelle

    Weitere Informationen siehe Felder: Verwaltung Nachricht und Nachrichten-Empfänger.

  2. Bestätigen Sie die Eingaben bzw. Änderungen mit OK.

    Der neue bzw. geänderte Eintrag wird in die Liste übernommen.

Beginn der AnweisungslisteUm einen Empfänger einer Verspätungsnachricht zu löschen:

  1. Markieren Sie im Dialog Verwaltung Nachricht und Nachrichten-Empfänger den betreffenden Eintrag.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Löschen.

    Ein Dialogfenster mit der Aufforderung, das Löschen zu bestätigen, wird angezeigt.

  3. Wählen Sie Ja, um den Empfänger zu löschen.

    Oder:
    Wählen Sie Nein, um den Vorgang abzubrechen.

Beginn der AnweisungslisteUm alle Empfänger einer Verspätungsnachricht zu löschen:

  1. Wählen Sie im Dialog Verwaltung Nachricht und Nachrichten-Empfänger die Schaltfläche Alles freigeben.

    Die Löschung erfolgt sofort ohne Rückfrage.

Felder: Verwaltung Nachricht und Nachrichten-Empfänger

Feld Bedeutung
Text Text der zu übermittelnden Nachricht, wenn das damit verbundene Ereignis auftritt.

Wenn der Text auf der Maske nicht änderbar ist, wird der effektive Nachrichtentext automatisch von Entire Operations für das Ereignis generiert.

an Bestimmungsort.
Ziel Geben Sie CONSOLE ein, um die Nachricht an die Operator-Konsole zu übermitteln (nur Großrechner):

Bei z/OS und z/VSE: Geben Sie die Benutzerkennung eines TP-System-Benutzers ein.

Bei BS2000: Geben Sie den Namen eines Terminals ein. Das Feld Typ muss dann auch ausgefüllt werden.

Bei UNIX: Geben Sie eine UNIX-Benutzerkennung ein, die in der UNIX-Umgebung des adressierten Servers gültig ist. Bitte Groß-/Kleinschreibung beachten. Zum Übermitteln wird die UNIX-Mail-Funktion verwendet.

Dieses Feld kann auch ein Symbol enthalten. Damit kann man auch längere Ziele, z.B. E-Mail-Adressen, definieren. Wenn E-Mail-Adressen in einem Symbol auf Großrechnern (in einem EBCDIC-Zeichensatz) definiert werden, ist anstatt " @" die Zeichenfolge "(a)" zu verwenden, z.B. user(a)any.host.

Da Windows kein eingebautes sendmail-Kommando hat, muss ein Kommandozeilen-Tool in der Knoten-Definition bestimmt werden.

Typ Eine ausführliche Beschreibung finden Sie unter Felder: Nachricht und Empfänger im Abschnitt Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.
Symbol als Knoten verwenden Wenn Sie diese Option markieren, können Sie den Nachrichtenübermittlungsknoten im Feld Knoten als Symbol definieren.
Knoten Geben Sie den Entire System Server Knoten ein, über den die Nachricht versandt werden soll.

Standardwert: Der ausführende Knoten des Jobs.

Job-spezifische Protokoll-Informationen definieren - Register Benutzerdefinierte Logdaten

Sie können in Entire Operations festlegen, welche Informationen zusätzlich zu den Standard-System-Log-Daten von Entire Operations protokolliert werden sollen. Diese Informationen werden auf Job-Ebene definiert und angezeigt (siehe auch Protokollierte Informationen zu einem Job anzeigen). Sie können den SYSOUT, die JCL oder aus dem SYSOUT ausgewählte Betriebssystem-Meldungen des Jobs umfassen.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Register Benutzerdefinierte Logdaten aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm eine erweiterte Protokollierung (Logging) für einen Job zu definieren:

  1. Wählen Sie die Registerkarte Benutzerdefinierte Logdaten.

    Register Benutzerdefinierte Logdaten

  2. Geben Sie die zu protokollierenden Informationen an.

    Weitere Informationen siehe Felder: Erweitertes Logging.

  3. Wählen Sie Anwenden, um die Eingaben zu speichern.

Felder: Erweitertes Logging

Feld Bedeutung
Log SYSOUT Protokollieren ("Logging") der SYSOUT-Dateien des Jobs nach seiner Beendigung. Mögliche Werte:
Markiert: SYSOUT-Dateien werden protokolliert.
N Nicht markiert: Es werden keine SYSOUT-Dateien protokolliert.

Eine SYSOUT-Protokollierung kann auch bei der Job-Ende-Aktion SYSOUT definiert werden. Siehe SYSOUT-Aktionen definieren im Abschnitt Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten.

Wenn die SYSOUT-Datei oder die Spool-Datei ein vorgegebenes Zeilen-Limit überschreitet, wird die Anzeige gekürzt. Siehe Limit für SYSOUT-Zeilen auf der Registerkarte Netzwerk-Optionen in der Systemverwaltung.

Dateien (nur z/OS) Eingabe nur gültig, wenn Log SYSOUT markiert ist.

Geben Sie die Nummer(n) der zu protokollierenden SYSOUT-Datei(en) ein.

Wenn dieses Feld leer gelassen wird und Log SYSOUT markiert ist, werden alle Dateien protokolliert.
Log JCL Protokollieren der JCL nach der Beendigung des Jobs. Dies ist nützlich bei dynamisch generierter JCL oder wenn die JCL häufig für unterschiedliche Jobläufe geändert wird. Mögliche Werte:
Markiert: Die JCL wird protokolliert.
Nicht markiert: Die JCL wird nicht protokolliert.

Siehe JCL-Protokoll (Log).

Log Systemmeldungen Die zu protokollierende Betriebssystemmeldungen. Geben Sie den Meldungscode in ein Feld unter der Überschrift Code ein.

Die Meldung wird protokolliert, wenn keine zusätzliche Zeichenkette angegeben wird, oder wenn zumindest eine angegebene Zeichenkette in der Meldung gefunden wird.

Log ausgewählte Meldung, wenn sie folgende Zeichenfolge beinhaltet

Eine Meldung wird protokolliert, wenn sie die hier angegebene(n) Zeichenkette(n) in der Meldung enthält.

JCL-Protokoll (Log)

Nach Beendigung eines Jobs können die protokollierten JCL-Informationen gelesen werden.

Das JCL-Protokoll (Log) wird aus den folgenden Quellen erstellt:

BS2000 Aus der ENTER-Datei.

(Die ENTER-Datei wird nach dem Kopieren in das Entire Operations-Log gelöscht.)

z/OS  Wenn Entire Operations auf einem Großrechner läuft: aus dem SYSOUT.

Wenn Entire Operations nicht auf einem Großrechner läuft: aus der aktiven JCL.

z/VSE  Aus der aktiven JCL.
UNIX  Aus dem erfolgreich übergebenen Shell-Script.
Windows  Aus der erfolgreich übergebenen BAT-Datei.

Ausführliche Beschreibung eines Jobs - Register ausf. Beschreibung

Wenn Sie eine Job-Definition im Dialog Neues Objekt erzeugen Jobs bzw. Verwaltung Jobs anlegen bzw. ändern, können Sie dort im Feld Beschreibung eine Kurzbeschreibung des Jobs eingeben. Diese Kurzbeschreibung wird auch in der Liste der Jobs in der Spalte Beschreibung angezeigt.

Mit der hier beschriebenen Funktion können Sie zusätzlich eine ausführliche Beschreibung eines Jobs ("Online-Dokumentation") anlegen.

Als Alternative zu einem beschreibenden Text können Sie auch eine URL-Adresse eingeben, die als Hyperlink zu einer anderen Seite innerhalb oder außerhalb Ihrer Windows-Anwendung benutzt werden kann. Dieser Hyperlink funktioniert auch dann, wenn Sie die Beschreibung innerhalb der Anzeige-Funktion betrachten.

Beginn der AnweisungslisteUm eine ausführliche Beschreibung oder einen Hyperlink zu einem Job anzulegen oder zu bearbeiten:

  1. Wählen Sie die Registerkarte ausf. Beschreibung.

  2. Geben Sie einen erläuternden Text oder einen Hyperlink ein, indem Sie eine der folgenden Optionen wählen.

    (Um bereits vorhandene Eingaben zu verwerfen, können Sie die Schaltfläche Freigeben benutzen.)

    Geben Sie eine Erläuterung zu der Job-Definition ein oder ersetzen Sie bereits vorhandenen Text.

    Register "Ausf. Beschreibung"

    Oder:
    Geben Sie eine URL-Adresse ein, die mit http:// oder https:// beginnt (Beispiel):

    Register "Ausf. Beschreibung"

    Die URL darf keine Leerzeichen enthalten, sie kann sich jedoch über mehrere Zeilen erstrecken. Die Zeilen werden dann ohne vorangestellte Leerzeichen verkettet. Sie können nur eine URL benutzen.

    Wenn Sie http:// oder https:// eingeben, wird die Schaltfläche Öffne URL angezeigt.

    Wählen Sie die Schaltfläche Öffne URL, um den mit Ihrer Windows-Anwendung verbundenen Standard-Browser zu öffnen und die Ziel-Seite in einem separaten Fenster anzuzeigen.

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit Anwenden oder OK.

Nachdem eine ausführliche Beschreibung eines Jobs angelegt wurde, kann sie von jedem Benutzer gelesen werden, der Zugriff auf das Netzwerk hat, zu dem der Job gehört.

Außerdem können Sie sich unter der Option Berichte im Entire Operations-Hauptmenü die Online-Dokumentation eines Job-Netzwerkes anzeigen lassen oder sie drucken. Es gibt dort unter dem Stichwort Netzwerk-Beschreibung mehrere Bericht-Typen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad. Weitere Informationen siehe Kapitel Berichte.

Job-Ende-Prüfung und -Aktionen verwalten - Register EOJ-Überprüfung

Auf der Register EOJ-Überprüfung können Sie eine Job-Ende-Prüfung ("EOJ Checking = End of Job Checking") für eine Job-Definition anlegen, ändern oder löschen und eine Benutzermeldung für die Prüfung definieren.

Außerdem können Sie eine Ausgabebedingung für die Job-Ende-Prüfung definieren.

Register EOJ-Überprüfung

Ausführliche Informationen siehe Kapitel Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.