Job-Definition anlegen

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie in einem Job-Netzwerk (Master) einen neuen Job definieren.

Die Funktion Job-Definition (Master) enthält auf der Basismaske Pflichtfelder, die mindestens ausgefüllt werden müssen, um den Datensatz speichern und die Funktion ordnungsgemäß beenden zu können. Einige der Eingabefelder können bereits mit Standardwerten vorbelegt sein.

Darüber hinaus umfasst die Funktion Unterfunktionen zusätzliche Felder, die über PF-Tasten zugänglich sind und wahlweise schon beim Anlegen der Job-Definition oder zu einem späteren Zeitpunkt (siehe Job-Definition ändern) ausgefüllt werden können.

Weitere Felder sind nach fachlich Gesichtspunkten in Unterfunktionen zusammengefasst, die Sie erst nach dem Anlegen des Datensatzes mittels Zeilenkommandos aus dem Bildschirm Job-Verwaltung aufrufen können. Siehe Zeilenkommandos: Netzwerk-Verwaltung.

Die Job-Definition wird in der Master-Datenbank gespeichert.

Anmerkung:
Alternativ können Sie eine bereits vorhandene Job-Definition als Vorlage für den neuen Job aus dem aktuellen oder einem anderen Job-Netzwerk kopieren und an der gewünschten Stelle einfügen (siehe Job-Definition kopieren. Danach können Sie den kopierten Datensatz anpassen, indem Sie das Zeilenkommando M benutzen (siehe Job-Definition ändern).

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Anmerkung:
Entire Operations gestattet eine umfassende Änderung von Jobs nach deren Aktivierung. Wie Sie einen neuen Job in einem aktiven Job-Netzwerk anlegen können, ist im Abschnitt Neuen Job im aktiven Job-Netzwerk anlegen beschrieben. Alle neuen aktiven Jobs bzw. Änderungen an vorhandenen aktiven Jobs werden in der aktiven Datenbank vorgenommen und gelten nur für den aktuellen Job-Lauf, so dass alle ursprünglichen Definitionen in der Master-Datenbank unverändert bleiben.


Funktion Job-Definition (Master) aufrufen

Sie können die Funktion Job-Definition (Master) wahlweise indirekt mittels Navigation über das Hauptmenü oder direkt mittels Direktkommando aufrufen. Danach ist die weitere Vorgehensweise identisch.

Beginn der AnweisungslisteUm das Fenster über das Hauptmenü aufzurufen:

  1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option Netzwerk- und Job-Definition.

    Der Bildschirm Netzwerk-Verwaltung wird angezeigt.

  2. Geben Sie im Bildschirm Netzwerk-Verwaltung das Zeilenkommando L vor dem Netzwerk ein, dessen Jobs Sie verwalten möchten.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Job-Verwaltung wird angezeigt.

  3. Drücken Sie PF2 (Add) im Bildschirm Job-Verwaltung.

    Oder:

  4. Das Fenster Job-Definition (Master) wird angezeigt.

    +------------------------------------------------------------------------+
    | EOR1080 - Standardwerte des Netzwerks eingesetzt                       |
    |                        Job-Definition (Master)                         |
    |                                                                        |
    |  Job-Name       ==> __________  Geaendert ==> XXZ      06.08.19 12:11  |
    |  Beschreibung   ==> __________________________________________________ |
    |  Jobtyp         ==> ___                                                |
    |  Ausfueh.Knoten ==>    31 BS2000                                       |
    |                                                                        |
    |  Spezieller Typ ==> ________             Symboltabelle ==> EXA-SYMBOL  |
    |  Meilensteine   ==> ________    Symboltabellen-Version ==> (current)_  |
    |  Restart-faehig ==> N                                                  |
    |            Suffix-Symbol ==> ________________________________________  |
    |                                Fluchtzeichen:    Aktivierung    ==> &  |
    |                                                  Jobstart       ==> "  |
    |  Jobende-Aktions-Fehler setzen 'nicht ok' Bedingungen ==> N            |
    |                                                                        |
    | Enter-PF1---PF2--PF3--PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9--PF10---PF12-  |
    |       Help  Add  End  Edit  Save  Spec  Symb  Net   JCL  Anzg.  Menu   |
    +------------------------------------------------------------------------+

Beginn der AnweisungslisteUm das Fenster per Direktkommando aufzurufen:

  • Geben Sie in der Kommandozeile eines beliebigen Bildschirms folgendes Direktkommando ein:

    ADD JOB  network

    Dabei ist network der Name des Netzwerks. Wenn Sie stattdessen einen Stern (*) angeben, wird ein Auswahlfenster angezeigt, aus dem Sie den Namen des Netzwerks übernehmen können.

    Siehe Direktkommando ADD.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Job-Definition (Master) wird angezeigt (siehe oben).

Beginn der AnweisungslisteWeitere Vorgehensweise:

  1. Geben Sie Werte in die Felder ein.

    Siehe Felder: Job-Definition (Master).

  2. Je nachdem, welches Betriebssystem Sie benutzen, müssen Sie eventuell zusätzliche Parameter definieren.

    Drücken Sie PF6 (Spec), um ein Fenster mit zusätzlichen Parametern zu öffnen.

    Weitere Informationen siehe Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung.

  3. Sie können weitere Unterfunktionen benutzen. Siehe:

  4. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  5. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

    Die neue Job-Definition wird in der Master-Datenbank gespeichert und im Bildschirm Job-Verwaltung aufgelistet.

    Darüber hinaus existieren separate Unterfunktionen mit zusätzlichen Feldern, die über Zeilenkommandos zugänglich sind und die Sie wahlweise unmittelbar nach dem Anlegen der Job-Definition oder zu einem späteren Zeitpunkt ausfüllen können. Siehe Zeilenkommandos: Job-Verwaltung.

Felder: Job-Definition (Master)

Feld Bedeutung
Job-Name  Der Name des Jobs.

Entire Operations erkennt einen Job an diesem Namen. Er kann, muss aber nicht derselbe Name sein, wie der auf der JCL-Jobkarte (das Betriebssystem erkennt einen Job an seinem Jobkarten-Namen).

Anmerkung:
Job-Namen sollen mit einem Buchstaben anfangen. Mit einer Ziffer anfangende Job-Namen werden toleriert, sind aber nicht empfehlenswert.

Geändert Benutzerkennung, Datum und Uhrzeit der letzten Änderung der Job-Definition.
Ausfüh. Knoten Ausführungsknoten. Der Job wird auf dem hier angegebenen Knoten gestartet.

Der Standardwert ist der in der Job-Netzwerk-Definition angegebene Wert. Sie können hier einen anderen Knoten für den Job angeben. Der Name des Betriebssystems steht hinter der Knoten-Nummer.

Anmerkung:
FluchtzeichenPMPA (z.B. §PMPA) kann hier angegeben werden. Siehe Tabelle vordefinierter Symbole im Abschnitt Vordefinierte Symbole.

Beschreibung Kurze Beschreibung des Jobs. Dieser Text wird in der Liste der Jobs auf dem Bildschirm Job-Verwaltung angezeigt.

Sie können eine längere Beschreibung des Jobs erstellen, indem Sie die Editor-Funktion benutzen. Siehe Ausführliche Beschreibung eines Jobs.

Jobtyp Entire Operations-Jobtyp. Mögliche Werte:

Siehe auch Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung.

Spezieller Typ Mögliche Werte:
  • Leer - Normaler Job
    Normaler Job ohne spezielle Bedingung.

  • C - Zyklische Ausführung
    (Dies ist eine Ersetzung und Erweiterung des früheren Jobtyps CYC (zyklisch).)

    Die Ausführung erfolgt in bestimmten Intervallen. Falls dieser Typ definiert wird, muss in den Zeitplan-Parametern des Jobs ein zyklisches Intervall definiert werden. Dies wird während der Job-Aktivierung und vor dem Job-Start überprüft.

    Jeder Jobtyp kann mit diesem Attribut versehen werden.

    Anmerkung:
    Sie können die reservierte Bedingung P-STOPCYC-jobname verwenden, um eine zyklische Job-Ausführungsschleife zu unterbrechen. Siehe Einschränkungen bei Bedingungsnamen.

  • D - Ausführung als Dummy
    Bei der Ausführung als Dummy-Job (Jobtyp DUM) kann man die Ausführung unterbinden, ohne die Definition löschen zu müssen. Siehe Job-Ausführung als Dummy-Job. Man kann diesen Typ auch in einem aktiven Job vor einer Wiederholung setzen.

    Wenn dieser Wert in einem aktiven Job gelöscht wird, dann wird die aktive JCL generiert, sofern sie schon vorhanden ist. Dies hat jedoch keine Job-Wiederholung zur Folge.

    Zur Job-Wiederholung ist auch in diesem Fall das Zeilenkommando R in der Liste der aktiven Jobs zu verwenden. Siehe Aktive Jobs wiederholen im Abschnitt Aktive Job-Netzwerke.

  • P - Stoppt einen Job
    • Bei Jobtyp STC: Stoppt einen Started Task.

    • Bei Jobtyp SRV: Stoppt einen Windows-Service.

  • R - Fehlerbehandlungsjob
    Sie müssen diesen speziellen Typ auch bei solchen Jobs benutzen, die mit dem Job-Import-API NOPUJIxN nachträglich aktiviert werden.

    Anmerkung:
    Fehlerbehandlungsjobs werden im Verlauf einer normalen Job-Netzwerk-Aktivierung nicht aktiviert. Sie werden nur aktiviert, wenn sie für einen anderen Job definiert sind und wenn ein bestimmtes Ereignis eine Fehlerbehandlung erforderlich macht.

Meilensteine Meilenstein-Jobtypen.

Sie können hier ein oder mehrere Meilenstein-Attribute (Typen) für einen Job setzen, der eine wichtige Aufgabe innerhalb eines Job-Netzwerks ausführt, z.B. zur Nachverfolgung bedeutender Ereignisse oder zur Kontrolle der erfolgreichen Ausführung anderer Jobs.

Mögliche Werte für benutzerdefinierte Meilensteine:

  • B - Netzwerk-Beginn
    Der Meilenstein-Job wird als erster Netzwerk-Job ausgeführt.

  • E - Netzwerk-Ende
    Der Meilenstein-Job wird als letzer Netzwerk-Job ausgeführt.

  • I - Andere
    Der Meilenstein-Job wird in keiner besonderen Job-Reihenfolge ausgeführt.

Mögliche Werte für System-Meilensteine, die von Entire Operations dynamisch während des Jobstarts gesetzt werden (gilt nur bei aktiven Jobs):

  • 1 - Netzwerk-Beginn
    Der Meilenstein-Job wird als erster Netzwerk-Job ausgeführt.

  • 2 - Netzwerk-Ende
    Der Meilenstein-Job wird als letzter Netzwerk-Job ausgeführt.

Sie können das API NOPUMI1N verwenden, um Ihre eigenen Meilensteine zu definieren.

Weitere Informationen siehe Abschnitt Event Store Milestones in der System Automation Tools-Dokumentation.

Symboltabelle Name der Symboltabelle, die zum Ersetzen von Variablen in der dynamischen JCL eines Jobs mit Speicherart MAC oder vom Typ JOB referenziert werden soll.

Geben Sie einen Stern (*) ein und drücken Sie Enter, um die für den Eigentümer des Netzwerks verfügbaren Symboltabellen aufzulisten.

Wählen Sie einen Namen aus der Liste aus. Alternativ dazu können Sie einen neuen Namen eingeben und eine neue Symboltabelle nach Drücken von PF7 (Symb) definieren. Siehe Verwendbare Symboltabellen auflisten und Symbol-Definition anzeigen im Abschnitt Symbole.

Anmerkung:
Falls auf der Jobebene keine Symboltabelle definiert ist, wird bei einer Netzwerk- oder Job-Aktivierung die auf der Netzwerkebene angegebene Symboltabelle (falls definiert) aktiviert.

Symboltabellen-Version Symboltabellen-Version. Entire Operations kann mehrere Versionen einer Symboltabelle verwalten. Sieh auch Liste der Versions-Verwendungen anzeigen im Abschnitt Datumsbereiche für Netzwerk-Versions-Verwendung verwalten.

Durch Verwendung eines Platzhalterzeichens können Sie eine existierende Version einer Symboltabelle auswählen.

Reservierte Namen (werden während der Aktivierung ersetzt):

current Aktuelle Version für das Aktivierungs- bzw. Bestimmungsdatum für Berichte.
nv Gleiche Version wie Netzwerk-Version.
svn Symboltabellenversion des Netzwerks.
Suffix-Symbol (optional) Wenn der Job mehrfach parallel aktiviert werden soll, muss dieses Feld einen Symbolnamen enthalten, der sich in der definierten Symboltabelle befindet. Das Symbol selbst muss die Suffixe enthalten, die an aktive Job-Namen und Ausgabebedingungen angehängt werden sollen. Die Summe der Längen (Präfix+Suffix) darf die maximalen Feld-Längen für Job-Namen oder -Bedingungen nicht überschreiten.

Beispiel:

Wenn der Name des Haupt-Jobs PARA ist und das Symbol 001, 003, 012 enthält, dann werden die aktiven Jobs PARA001, PARA003 und PARA012 erstellt. Wenn der Suffix-Symbolwert in einem Netzwerk nicht definiert ist und das Netzwerk von einem Hauptnetzwerk aufgerufen wird (wenn es ein Unternetzwerk ist), dann wird die Suche nach dem Suffix-Symbol nach oben zur höchsten Ebene hin durchgeführt.

Falls Suffix-Symbol keine Werte enthält, wird der Job als temporärer Dummy-Job aktiviert. Informationen zur Definition mehrfacher Symbolwerte siehe Mehrfache Symbolwerte definieren. Bezüglich der Zuordnung der mehrfachen Symbolwerte zum Suffix-Symbol siehe Symbolersetzung durch mehrfache Symbolwerte im Abschnitt Symbole.

Restart-fähig Nur bei BS2000: Der Job kann automatisch neu gestartet werden.

Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

  • Y - Wiederanlauf
    Der Job soll nach einem System-Absturz ohne zusätzliche Fehlerbehandlung neu gestartet werden.

  • N - Kein Wiederanlauf
    Kein automatischer Neustart nach einem System-Absturz.

  • R - BS2000/Wiederanlauf
    Neustart bei Job-Wiederholung. SYSOUT-Dateien werden nicht umbenannt.

    Die automatische SYSOUT-Umlenkung kann verzögert werden durch Angabe der folgenden Zeile direkt nach der /LOGON-Anweisung:

    /REMARK EOR-SYSOUT-DIRECT=LATER

    Später muss dann eine Zeile vorhanden sein, ab der die SYSOUT-Datei umgelenkt wird, und die Folgendes enthält:

    /REMARK EOR-SYSOUT-DIRECT=NOW

    Dies erlaubt benutzerdefinierte Aktionen vor der Verwendung einer SYSOUT-Datei.

Zusätzliche Kriterien für automatischen Neustart:

Der Jobstart muss vor dem letzten IPL erfolgen, und der Job darf noch nicht beendet sein. MonJV muss $R enthalten. Die System-Session-Nummer zur Zeit der Job-Prüfung muss verschieden von der System-Session-Nummer beim Job-Start sein.

Fluchtzeichen Aktivierung Fluchtzeichen für die Aktivierung. Dieses Fluchtzeichen ist das Präfix für Natural-Befehlscode und Symbole, die zur Aktivierungszeit ersetzt werden sollen. Betriebssystem-spezifischer Wert.

Achtung! Wenn Sie dieses Zeichen ändern, kann existierende, dynamische JCL ungültig werden.

Siehe auch Hinweise zu Fluchtzeichen.

Fluchtzeichen Jobstart Fluchtzeichen für den Start (Jobtext). Dieses Fluchtzeichen ist das Präfix für Symbole, die zur Startzeit des Jobs ersetzt werden sollen. Standardwert ist das Dollarzeichen ($).

Achtung! Wenn Sie dieses Zeichen ändern, kann existierende, dynamische JCL ungültig werden.

Siehe auch Hinweise zu Fluchtzeichen.

Jobende-Aktions-Fehler setzen 'nicht ok' Bedingungen Job-Ausgabebedingungen.

Mögliche Werte:

  • N - Ohne Einfluss auf Job-Ergebnis
    Fehler bei der Verarbeitung von Job-Ende-Aktionen haben keinen Einfluss auf das Job-Ergebnis.

  • Y - Fehler beeinflussen Job-Ergebnis
    Fehler bei der Verarbeitung von Job-Ende-Aktionen beeinflussen das Job-Ergebnis.

    Die Ausgabebedingung(en) für die Ereignisse Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok auf Job-Ebene wird (werden) nach Ausführung aller Job-Ende-Aktionen (einschließlich Aktions-Exits (EJA)) gesetzt. Jeder Fehler während der Ausführung der Job-Ende-Aktionen führt zum Setzen der Bedingungen, die für Job nicht ok definiert sind. War der Job bereits auf nicht ok gesetzt, so verbleibt er auf nicht ok, d.h. diese Definition hier hat keinen Einfluss.

    Anmerkungen:

    1. Durch das Setzen dieses Kennzeichens kann sich die Durchlaufzeit von Netzwerken erhöhen, weil die Bedingungseinstellung auf die Beendigung der übrigen Job-Ende-Aktionen wartet.
    2. Die Einstellungen auf Job-Ebene haben Vorrang vor der Einstellung auf der Netzwerk-Ebene.
    3. Dieses Kennzeichen hat keinen Einfluss auf das Setzen/Zurücksetzen von Bedingungen auf der Ereignisebene.
  • Leeres Feld - Wie im Netzwerk definiert
    Wenn das Feld leer ist, wird für den Job die Definition vom Netzwerk benutzt. Dies ist der Standardwert.

Siehe auch Feld Jobende-Aktions-Fehler setzen 'nicht ok' Bedingungen in der Netzwerk-Definition.

Hinweise zu Fluchtzeichen

Die Fluchtzeichen für einen Job werden immer für die Symbol-Ersetzung und Macro-JCL benutzt.

Wenn ein Job erstellt wird, oder ein Fluchtzeichen zurückgesetzt wird, wird der Standardwert in folgender Reihenfolge benutzt:

  1. Netzwerk-Standardwerte (betriebssystemspezifisch), falls sie für das aktuelle Betriebssystem definiert sind.

  2. Netzwerk-Definition, wenn nicht leer.

  3. Globale betriebssystemspezifische Standardwerte.

PF-Tasten: Job-Definition (Master)

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Job-Definition (Master) sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF4  Edit JCL editieren.

Sie können die JCL des Jobs direkt von hier aus editieren. Stellen Sie sicher, dass Sie JCL im voraus definiert haben. Die JCL-Definition kann von diesem Bildschirm mit PF9 (JCL) editiert werden.

JCL oder Natural-Source-Objekte editieren
PF6  Spec  Spezielle Parameter für den Jobtyp definieren. Siehe auch Jobtypen und Job-Ausführungsmerkmale.
Bei Jobtyp DAT: Spezielle Definitionen für die DAT-Zieldatei.
Bei Jobtyp SRV: Spezielle Definitionen für den Windows-Dienst.
Bei Jobtyp SAP: Spezielle Definitionen für SAP-Job.
Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung
PF7  Symb  Öffnet das Fenster zur Auswahl einer Symboltabelle zwecks Anzeige oder Änderung. Verwendbare Symboltabellen auflisten und Symbol-Definition anzeigen im Abschnitt Symbole
PF8 Net
Bei Jobtyp NET: Unternetzwerk-Definition.
Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp "Unternetzwerk"
PF9  JCL  Die Job Control (JCL) für diesen Job definieren. Job Control (Master) für einen Job definieren

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Spezielle Angaben für JCL auf BS2000

Beginn der AnweisungslisteUm BS2000-spezifische Parameter für die Job-Ausführung zu definieren:

  1. Drücken Sie PF6 (Spec) im Fenster Job-Definition (Master).

    Das Fenster Spezielle Angaben für BS2000, Ausführung wird angezeigt (Beispiel):

    +------------------------------------------------------------------------+
    |                                                                        |
    |                          Master Job-Definition                         |
    |                Spezielle Angaben fuer BS2000, Ausfuehrung              |
    |                                                                        |
    |       Eigentuemer ==> EXAMPLE             Jobtyp ==> JOB               |
    |          Netzwerk ==> B60-FLOW      Ausf. Knoten ==>    31 BS2000      |
    |               Job ==> JOB-016                                          |
    |                                                                        |
    |   Standard-Ben.ID ==> NOP_____ Jobstart-Passwort ==>                   |
    |  Job-Start-Ben.ID ==> ________         definiert ==> nein              |
    |    Account-Nummer ==> ________    SYSOUT-Ben.ID  ==> ________          |
    |  BS2000 Jobklasse ==> ________    SYSOUT-Kat.Ke. ==> ____              |
    |      Job Priority ==> ___         SYSLST sammeln ==> N                 |
    |      Run Priority ==> ___           Share SYSOUT ==> Y                 |
    |                                                                        |
    |      MonJV ==> ______________________________________________________  |
    |   Passwort ==>                         definiert ==> nein              |
    |                                                                        |
    | Enter-PF1---------PF3---------PF5-------------------------------PF12-- |
    |       Help        End         Save                              Menu   |
    +------------------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe Felder: Spezielle Angaben für BS2000-Ausführung

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

Felder: Spezielle Angaben für BS2000-Ausführung

Feld Beschreibung
Standard-Ben.ID Geben Sie eine für BS2000 gültige definierte Benutzerkennung zum Einloggen ein. Diese ID hat keine Bedeutung für andere Betriebssysteme.

Unqualifizierten Namen für Dateien und Job-Variablen in der Job-Definition wird diese Benutzerkennung im BS2000 vorangestellt. Den Namen von Dateien und Job-Variablen wird die Benutzerkennung nicht vorangestellt, wenn der Name das Aktivierungsfluchtzeichen in Eingabebedingungen und Job-Ende-Aktionen enthält.

Siehe auch BS2000: An Variablen und Dateien übergebene Benutzerkennungen.

Anmerkung:
Die Benutzerkennung TSOS kann nur von einem Benutzer definiert werden, der unter TSOS arbeitet.

Job-Start-Ben.-ID Jobs in BS2000 werden unter dieser Benutzerkennung vom Entire Operations-Monitor gestartet. Diese ID hat für andere Betriebssysteme keine Bedeutung.

Anmerkung:
Die Benutzerkennung TSOS kann nur von einem Benutzer definiert werden, der unter TSOS arbeitet.

In "Monitor-Standardwerte/Job-Start-Benutzertyp" im Zugriffskontrollsystem können bestimmte Überprüfungen der Job-Start-Benutzerkennung definiert werden. Siehe auch Feld Jobstart-Benutzertyp im Zugriffskontrollsystem im Kapitel Monitor-Standardwerte in der | Systemverwaltung-Dokumentation.

Falls dieses Feld leer ist, so wird bei der Aktivierung des Jobs die Standard-Benutzerkennung eingesetzt.

Weitere Informationen siehe:

Account-Nummer Geben Sie eine für die BS2000 Job-Start-Benutzerkennung zu benutzende Account-Nummer ein.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, wird die Account Nummer automatisch vom BS2000 JOIN-Eintrag übernommen (nur wenn der Entire Operations-Monitor unter TSOS oder unter derselben Benutzerkennung wie der Job läuft).

In diesem Feld wird eine Symbolersetzung durchgeführt, falls das Aktivierungsfluchtzeichen verwendet wird.
BS2000 Jobklasse Geben Sie eine gültige definierte BS2000-Jobklasse für den Job-Start ein.

In diesem Feld wird eine Symbolersetzung durchgeführt, falls das Aktivierungsfluchtzeichen verwendet wird.

Job Priority Falls nicht leer, wird diese Job-Priorität während der Vorlage des Jobs benutzt und überschreibt einen möglichen Wert im LOGON-Statement.

Der Standardwert auf Netzwerk-Ebene wird für neue Job-Definitionen genutzt.

Run Priority Falls nicht leer, wird diese Lauf-Priorität während der Vorlage des Jobs benutzt und überschreibt einen möglichen Wert im LOGON-Statement.

Der Standardwert auf Netzwerk-Ebene wird für neue Job-Definitionen genutzt.

Share SYSOUT  Gemeinsame Benutzung einer BS2000 SYSOUT-Datei ermöglichen.

Wenn Sie hier Y eingeben, kann von anderen BS2000-Benutzerkennungs auf die interne SYSOUT-Temporärdatei zugegriffen werden.

Jobstart-Passwort Geben Sie das Passwort für den Job-Start ein. (Nur erforderlich für BS2000 Passwort-Chiffrierung, wenn die Entire System Server-Version des Start-Knotens kleiner ist als 3.4.1).
SYSOUT Ben.ID Geben Sie die Benutzerkennung ein, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden. Falls nichts angegeben wurde, werden die Dateien unter der Job-Start-Ben.-ID angelegt.

Siehe auch Benutzer-Id-Definition in der | Systemverwaltung-Dokumentation.

SYSOUT Kat.Ke. Geben Sie die Katalogkennung ein, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden. Dieses Feld hat nur Bedeutung, wenn eine von der Job-Start-Ben.-ID abweichende SYSOUT Ben.ID definiert wurde.
SYSLST sammeln Wenn Sie "Y" eingeben, und wenn der Job eine SYSLST-Zuordnung enthält (wie z.B. /SYSFILE SYSLST=... oder /ASSIGN-SYSLIST TO-FILE=...), wird die SYSLST-Ausgabe von Entire Operations an die SYSOUT-Sammeldatei angehängt. Die SYSLST-Ausgabe steht dann auch in der SYSOUT Online-Anzeige zur Verfügung.
MonJV  Geben Sie den Namen der beim Job-Start zu benutzenden BS2000 Monitor-Job-Variable ein.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, generiert Entire Operations intern einen eindeutigen Namen.

Passwort Geben Sie das Passwort für die definierte Job-Variable ein.

Es werden nur alphanumerische Passwörter unterstützt.

BS2000: An Variablen und Dateien übergebene Benutzerkennungen

Die im Feld Standard-Ben.ID in der Job-Definition (Master) oder der aktiven Job-Definition angegebene BS2000-Benutzerkennung wird an die Namen aller Job-Variablen und Dateien übergeben, die mit einer Job-Ende-Prüfung und/oder einer für den betreffenden Job definierten Eingabebedingung verknüpft sind.

Beispiele:

Alte Standard-Benutzerkennung Neue Standard-Benutzerkennung Neue Benutzerkennung in Job-Variablen-Namen/Dateinamen
Keine Benutzerkennung

(leeres Feld)

ID-A ID-A

(vorausgesetzt, die alte Benutzerkennung ist ebenfalls leer)

ID-A ID-B ID-B

(vorausgesetzt, die alte Benutzerkennung ist ebenfalls ID-A)

ID-B Keine Benutzerkennung (leeres Feld) Keine Wertänderung, die alte Benutzerkennung wird beibehalten.

Einschränkung:

Die Benutzerkennung wird nicht übergeben, wenn der Job-Variablen-Name bzw. der Dateiname das Job-Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Spezielle Angaben für JCL auf z/OS

Beginn der AnweisungslisteUm z/OS-spezifische Parameter zu definieren,

  1. Drücken Sie PF6 (Spec) im Fenster Job-Definition (Master).

    Das Fenster Spezielle Angaben für Ausführung auf z/OS wird angezeigt (Beispiel):

    +------------------------------------------------------------------------+
    |                                                                        |
    |                          Master Job-Definition                         |
    |               Spezielle Angaben fuer Ausfuehrung auf z/OS              |
    |                                                                        |
    |       Eigentuemer ==> EXAMPLE             Jobtyp ==> JOB               |
    |          Netzwerk ==> E60-FLOW       Ausf.Knoten ==>   146 MVS/ESA     |
    |               Job ==> JOB-07                                           |
    |                                                                        |
    |  Job-Start-Ben.ID ==> ________                                         |
    |                                                                        |
    | Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------------------PF12--  |
    |       Help        End         Save                             Menu    |
    +------------------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe Spezielle Felder: z/OS.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingabe zu speichern.

Spezielle Felder: z/OS

Feld Bedeutung
Job-Start-Ben.ID In z/OS startet der Entire Operations-Monitor Jobs unter dieser Benutzerkennung. Sie können diese Benutzerkennung nur definieren, wenn Sie auf dem Ausführungsknoten mit derselben Benutzerkennung angemeldet sind.

Standardwert: Falls dieses Feld leer ist, wird die Benutzerkennung der letzten Änderung als Job-Start-Benutzerkennung genommen.

In "Monitor-Standardwerte/Job-Start-Benutzertyp" im Zugriffskontrollsystem können bestimmte Überprüfungen der Job-Start-Benutzerkennung definiert werden.

Weitere Informationen siehe:

Spezielle Angaben für JCL auf UNIX und Windows

Beginn der AnweisungslisteUm UNIX-spezifische Parameter zu definieren:

  • Drücken Sie PF6 (Spec) im Fenster Job-Definition (Master).

    Das Fenster Spezielle Angaben für UNIX und Windows, Ausführung wird angezeigt (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------------------+
    |                                                                         |
    |                          Master Job-Definition                          |
    |          Spezielle Angaben fuer UNIX und Windows, Ausfuehrung           |
    |                                                                         |
    |       Eigentuemer ==> EXAMPLE             Jobtyp ==> JOB                |
    |          Netzwerk ==> X60-FLOW      Ausf.-Knoten ==>   501 SunOS        |
    |               Job ==> JOB-016                                           |
    |                                                                         |
    |  Job-Start-Ben.ID ==> nop_________________  SYSOUT-Knoten  ==> _____    |
    |  Job-Start-Gruppe ==> ____________________  SYSOUT-Kat.Ke. ==> ____     |
    |                                             SYSOUT Ben.ID  ==> NOP_____ |
    |  Kommandozeile obligatorisch ==> _                                      |
    |                                                                         |
    | Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------------------PF12---  |
    |       Help        End         Save                             Menu     |
    +-------------------------------------------------------------------------+

Spezielle Felder: UNIX und Windows

Feld Bedeutung
Job-Start-Ben.ID

Der Entire Operations-Monitor wird die Benutzerkennung des Shell-Scripts auf diesen Wert setzen. Die Benutzerkennung wird automatisch in Kleinschreibung konvertiert.

In Monitor-Standardwerte/Job-Start-Benutzertyp im Zugriffskontrollsystem können bestimmte Überprüfungen der Job-Start-Benutzerkennung definiert werden.

Job-Start-Gruppe Wird dieses Feld leer gelassen, wird die Standard-Gruppe der UNIX-Benutzerkennung (so wie in from/etc/passwd definiert) verwendet. Sonst muss dieses Feld eine derjenigen Gruppen enthalten, die durch das UNIX-Kommando groups ausgegeben werden.
Windows: In diesem Feld können Sie die Domäne des Benutzers angeben.
SYSOUT Knoten Nur wenn der SYSOUT nach BS2000 kopiert werden soll.

Knoten, auf den interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations kopiert werden sollen. Der SYSOUT-Knoten darf nicht identisch mit dem Ausführungsknoten sein, und es muss ein BS2000-Knoten sein.

SYSOUT Cat ID Nur wenn der SYSOUT nach BS2000 kopiert werden soll.

Dies ist die Katalogkennung, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden.

SYSOUT Ben.ID Nur wenn der SYSOUT nach BS2000 kopiert werden soll.

Dies ist die Benutzerkennung, unter der interne SYSOUT-Dateien von Entire Operations angelegt werden.

Kommandozeile obligatorisch
Y Das Vorhandensein des Symbols CMDLINE-<job> ist obligatorisch. Wenn es fehlt oder leer ist, wird der Job nicht gestartet.
N Eine Kommandozeile ist nicht obligatorisch für den Job (Voreinstellung).

Weitere Informationen siehe:

Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp Textdatei (DAT)

Anmerkungen zur Verwendung von Trigraphen:

  • Soll die DAT-Ausgabedatei auf einem Großrechnerknoten erstellt werden, erfolgt beim Laden der JCL keine Trigraphen-Kodierung.

  • Soll die DAT-Ausgabedatei auf einem UNIX- oder Windows-Knoten erstellt werden, werden die Trigraphen beim Laden der JCL kodiert, und beim Schreiben der DAT-Datei dekodiert.

Beginn der AnweisungslisteUm spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp "Textdatei" (DAT) zu erfassen:

  1. Drücken Sie PF6 (Spec) im Fenster Job-Definition (Master).

    Das Fenster Spezielle Angaben für Jobtyp DAT wird angezeigt (Beispiel):

    +------------------------------------------------------------------------+
    |                                                                        |
    |                          Master Job-Definition                         |
    |                    Spezielle Angaben fuer Jobtyp DAT                   |
    |                                                                        |
    |       Eigentuemer ==> EXAMPLE               Jobtyp ==> DAT             |
    |          Netzwerk ==> B60-FLOW        Ausf. Knoten ==>    31 BS2000    |
    |               Job ==> JOB-017                                          |
    |                                                                        |
    |  Job-Start-Ben.ID ==> ________                                         |
    |  Ziel-Speicherart ==> BS2         Zieldatei ueberschreiben ==> N       |
    |         Zieldatei ==>                                                  |
    |        ______________________________________________________          |
    |            Member ==> ________                                         |
    |        Member-Typ ==> ________                                         |
    |                                                                        |
    |                                                                        |
    | Enter-PF1---------PF3---------PF5---------PF6-------------------PF12-- |
    |       Help        End         Save        Spec                  Menu   |
    +------------------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Angaben zu speichern.

Felder: Spezielle Angaben für Jobtyp Textdatei (DAT)

Feld Bedeutung
Job-Start-Ben.ID Die Benutzerkennung, die zum Schreiben einer DAT-Text-Ausgabedatei verwendet wird.
Job-Start-Gruppe UNIX: Wird dieses Feld leer gelassen, wird die Standard-Gruppe der UNIX-Benutzerkennung (so wie in from/etc/passwd definiert) verwendet. Sonst muss dieses Feld eine derjenigen Gruppen enthalten, die durch das UNIX-Kommando groups ausgegeben werden.
Windows: In diesem Feld können Sie die Domäne des Benutzers angeben.
Ziel-Speicherart Folgende Ziel-Speicherarten können zum Schreiben von DAT-Ausgabedateien verwendet werden:
Speicherart: Umgebung: Bedeutung:
BS2 BS2000 BS2000-Textdatei.
LMS BS2000 LMS-Datei.
NAT Natural Natural-Quelldatei.
PDS z/OS Partitionierte Datei.
TXT UNIX, Windows Textdatei.
VSE z/VSE z/VSE-Sublib-Member mit Typ.

Siehe auch JCL-Speicherarten.

Zieldatei überschreiben Diese Option steht nur auf einigen Ziel-Speicherarten zur Verfügung.

Mögliche Werte:

N Ausgabe an Zieldatei anhängen.
Y Zieldatei mit Ausgabe überschreiben.
Zieldatei Die Datei, auf die die DAT-Ausgabe geschrieben wird. Symbolersetzung ist möglich.

Außerdem werden Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen und auch Symbole mit Startfluchtzeichen aufgelöst. Beide Auflösungen erfolgen zur Startzeit.

Member  Für die Ziel-Speicherarten LMS, NAT und PDS ist auch die Definition eines Zieldatei-Members erforderlich. Symbolersetzung ist möglich.

Außerdem werden Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen und auch Symbole mit Startfluchtzeichen aufgelöst. Beide Auflösungen erfolgen zur Startzeit.

Member-Typ Zusätzliche Angabe zum definierten Member.
BS2000, LMS: Der LMS Member-Typ.

Mögliche Werte:

S Source-Programm
J Procedure oder ENTER-Job
D Dokument
X Daten mit beliebigem Format
z/VSE: Der Member-Typ der z/VSE-Bibliothek.

PF-Tasten: Spezielle Angaben für Jobtyp Textdatei (DAT)

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Spezielle Angaben für Jobtyp DAT sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF6  Specials Diese Funktion ist für die Ziel-Speicherart LMS nur auf BS2000 verfügbar. Spezielle Angaben für BS2000

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp Windows-Dienst (SRV)

Beginn der AnweisungslisteUm spezielle Angaben zur Job-Ausführung für den Jobtyp "Windows-Dienst" (SRV) zu erfassen:

  1. Drücken Sie PF9 (JCL) im Fenster Job-Definition (Master).

    Das Fenster Spezielle Angaben für SRV wird angezeigt (Beispiel):

    Ein Fenster wird angezeigt (Beispiel für den Jobtyp Windows-Dienst):

    +-----------------------------------------------------------------------+
    !                                                                       !
    !                          Master Job-Definition                        !
    !                        Windows Dienst-Definition                      !
    !                                                                       !
    !       Eigentuemer ==> SN                  Jobtyp ==> SRV              !
    !          Netzwerk ==> W401-SRV1     Ausf.-Knoten ==> N0401            !
    !               Job ==> THEMES-1                                        !
    !                                                                       !
    !       Dienst-Name                                                     !
    !       themes______________________________________________________    !
    !                                                                       !
    ! Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------------------PF12-- !
    !       Help        End         Save                             Menu   !
    +-----------------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie im Feld Dienst-Name den internen Namen eines Windows-Dienstes (Service) ein.

    Sie erhalten den internen Namen eines Windows-Dienstes mittels des Windows-Zeilenkommandos

    sc getkeyname  <external name>

    Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

Spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp SAP

Beginn der AnweisungslisteUm spezielle Angaben für die Job-Ausführung für den Jobtyp "Job im SAP-System" (SAP) zu erfassen:

  1. Drücken Sie PF6 (Spec) im Fenster Job-Definition (Master).

    Ein Auswahlfenster wird angezeigt (Beispiel):

      +------------------------------------------------------------------------+ 8
      !                                                                        ! 01
      !                        Job-Definition (Master)                         ! --
      !                                                                        !
      !  Job-Name       ==> ABAP-RTE-1  Geaendert ==> SN       27.07.09 14:40  !
      !  Beschreibung   ==> ______________________________                     ! -R
      !  Jobtyp         ==> SAP                                                !
      !  Ausfueh.Knoten = +----------------------------------------+           !
      !                   !                                        !           ! 4s
      !  Spezieller Typ = !  SAP Jobs benoetigen Definitionen      !           ! -N
      !  Restart-faehig = !  fuer folgende Bereiche:               ! ________  ! -3
      !                   !                                        !    ==> &  !
      !                   !          _  UNIX, Windows              !    ==> ^  ! g-
      !                   !          _  SAP                        !           !
      ! Enter-PF1---PF2-- !                                        ! ---PF12-  !
      !       Help  Add   !  Bitte waehlen Sie einen oder mehrere  !    Menu   !
      +------------------ !  aus der Liste.                        ! ----------+
     ****************** ! !  ------------------------------------- ! **************
     A Abhg. C Kop. D L ! !  PF3  End                              ! ess. M Aend.
     O Jobende-Prf + Ak ! +----------------------------------------+ og Z Unter-Nw.
     Kommando => ______ !  PF3 End                              ! ___________
    Enter-PF1---PF2---P +---------------------------------------+ 10--PF11--PF12---
          Help  Add   End         Save        Up    Down                    Menu

    Nachdem Sie SAP ausgewählt haben, wird das Fenster Spezielle Angaben für SAP, Ausführung angezeigt (Beispiel):

    +-----------------------------------------------------------------------+
    !                                                                       !
    !                          Master Job-Definition                        !
    !                 Spezielle Angaben fuer SAP, Ausfuehrung               !
    !                                                                       !
    !        Eigentuemer ==> SN                 Jobtyp ==> SAP              !
    !           Netzwerk ==> SAP-517-02   Ausf.-Knoten ==> N0517 Linux      !
    !                Job ==> GEN-001              Lauf ==>                  !
    !                                                                       !
    !          System ID ==> ESM         System Number ==> __               !
    !             Client ==> 101                                            !
    !            SAP Job ==> TESTJOB_01______________________               !
    !          Job Count ==>                                                ! 
    !      Target-Server ==> ____________________                           !
    !         SAP UserId ==> jexa4s______                                   !
    !  verschl. Passwort ==> 3B1235284AAE5847________________               !
    !        ext. UserId ==> ________________________                       !
    !                                                                       !
    ! Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------------------PF12-- !
    !       Help        End         Save                             Menu   !
    +-----------------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe Felder: Spezielle Angaben für SAP.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

Felder: Spezielle Angaben für SAP

Feld Beschreibung
System ID SAP-System-ID (SID), wie für jexa4S erforderlich.
System Number SAP-System-Nummer, wie für jexa4S erforderlich.
Client SAP-Client-Symbol-Ersatz ist möglich (außer beim Anmelden (Logon)).
SAP Job Name des Jobs im SAP-System.
Job Count Vom SAP-System zugewiesener Job Count.

Dies ist ein schreibgeschütztes Feld, das nur für aktive gestartete Jobs gilt.

Target Server SAP-Ziel-Server, Target Server, wie für jexa4S erforderlich
SAP UserId Benutzerkennung (User ID für den Job) im SAP-System.
verschl. Passwort Passwort im SAP-System.

Die Verschlüsselung erfolgt mit der jexa4S Utility encryptpw.

ext. UserId Externer Benutzer für SAP-Jobs.

Standardwert: Job-Start-Benutzerkennung des Entire Operations-Jobs.

Parameter für einen FTP-Job definieren

Jobs des Typs FTP (Datei-Transfer-Job) verwenden von Entire Operations generierte JCL in Abhängigkeit von den definierten FTP-Parametern.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

FTP-Parameter-Definition anlegen

Beginn der AnweisungslisteUm eine FTP-Parameter-Definition anzulegen:

  1. Drücken Sie PF9 (JCL) im Fenster Job-Definition (Master).

    Oder:
    Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando J im Eingabefeld vor dem Job des Typs FTP ein, dessen Definition Sie bearbeiten möchten.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Job-Definition - FTP-Attribute wird angezeigt (Beispiel):

     06.08.19                ***** Entire Operations *****                12:28:01 
                           Job-Definition - FTP-Attribute                          
                                                                                   
     Eigentuemer ==> SN                           Lauf ==>                         
     Netzwerk    ==> FTP-002            Ausfueh.Knoten ==>   530  Linux            
     Job         ==> LIN-02              Symboltabelle ==> FTP-002                 
     ---------------------------------------------------------------------------   
     Remote ...                                                                    
     Host     ==> @HOST_____________________________________________               
     Benutzer ==> @FUSER______________    Account  ==> ________                    
     Gruppe   ==> ____________________    Passwort ==>                    def. Y   
     Remote Verzeichnis                                                            
     @REMOTEDIR____________________________________________________________________
     Datei                                                                         
     test__________________________________________________________________________
     Datei 2  (Ziel)                                                               
     ______________________________________________________________________________
     Lokales Verzeichnis                                                           
     localdir______________________________________________________________________
     FTP-Typ ==> _   Funktion ==> reget___   Dateityp ==> A                        
                                                                                   
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Save        Symb                                 
  2. Geben Sie die gewünschten Werte ein. Weitere Informationen siehe:

  3. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  4. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Felder: FTP-Parameter-Definition

Feld Bedeutung
Remote ... Host Name des Remote-Hosts für den Dateitransfer.

Beispiel: host1.company.net

Symbole können verwendet werden.

Remote ... Benutzer

Benutzerkennung für den FTP-Login auf dem Remote-Host.

Symbole können verwendet werden.

Hinweis zu UNIX:

Wenn Sie .netrc (auf dem Host des Ausführungsknotens) verwenden, um Benutzerkennung und Passwort für Remote Hosts anzugeben, können Sie dieses Feld leer lassen.

Remote ... Account Account für den FTP-Login auf dem Remote-Host.

Symbole können verwendet werden.

Remote ... Gruppe Gruppe bzw. Domäne für den FTP-Login auf dem Remote-Host (nur für bestimmte Plattformen erforderlich).

Symbole können verwendet werden.

Remote ... Passwort Passwort für den FTP-Login auf dem Remote-Host.
Hinweis zu UNIX:

Wenn Sie .netrc (auf dem Host des Ausführungsknotens) verwenden, um Benutzerkennung und Passwort für Remote Hosts anzugeben, können Sie dieses Feld leer lassen.

def.

Y = Ein Passwort ist definiert.

N = Ein Passwort ist nicht definiert.

Remote Verzeichnis

Verzeichnis auf dem Remote-Host, das die zu übertragende(n) Datei(en) enthält (bzw. ihr Ziel ist).

Symbole können verwendet werden.

Datei

Die zu übertragende(n) Datei(en).

Symbole können verwendet werden.

Datei 2 (Ziel)

(optional)

Der Zeil-Dateiname. Verwenden Sie dieses Feld nur, wenn die Datei auf der Zielmaschine umbenannt werden soll.

Symbole können verwendet werden.

Lokales Verzeichnis

Verzeichnis auf dem lokalen Host (Ausführungsknoten), das die zu übertragende(n) Datei(en) enthält (bzw. ihr Ziel ist).

Symbole können verwendet werden.

FTP-Typ

Gültige FTP-Typen sind:

F = Standard-FTP.

Funktion

Die zu verwendende Dateitransfer-Funktion.

Beispiele: get, put, mget, mput.

Dateityp

Gültige Dateitypen sind:

  • A = ASCII: für Textdateien

  • I = Binär: für andere Dateien

PF-Tasten: FTP-Parameter-Definition

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Job-Definition - FTP-Attribute sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF7  Symb  Die im Feld Symboltabelle angegebene Symboltabelle anzeigen. Sie können die Symboltabelle definieren oder ändern. Liste der verwendbaren Symboltabellen im Abschnitt Symbole

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

JCL-Generierung für FTP-Jobs

Start-Benutzerkennung

Wenn für einen FTP-Job keine Job-Start-Benutzerkennung definiert wird, versucht Entire Operations, die Standard-Job-Start-Benutzerkennung des Netzwerkes zu verwenden. Bei einem Fehlschlag versucht Entire Operations, die Standard-Job-Start-Benutzerkennung des Ausführungsknotens zu verwenden.

Job-Karte für z/OS

Die Jobkartengenerierung für z/OS kann manuell durch Definition des Symbols FTP-JOBC1-jobname erfolgen.

Eine Jobkartenfortsetzung kann optional in FTP-JOBC2-jobname definiert werden.

Wenn keines der beiden Symbole vorhanden ist, wird die z/OS-Jobkarte generiert als:

//submit-userid JOB ...

SITE-Kommandos

Werden die vordefinierten Symbole FTP-SITE1-jobname und FTP-SITE2-jobname definiert, werden ein oder zwei FTP-SITE-Kommandos erzeugt, und die Inhalte der Symbole werden an diese angehängt.

FTP-Funktion

Wenn die FTP-Funktion put ist und wenn die Zieldatei umbenannt werden soll, wird jetzt eine Folge von put (mit dem ursprünglichen Namen) und rename erzeugt.

FTP-Parameter

Die FTP-Parametergenerierung kann manuell durch Definition des Symbols FTP-PARM1-jobname erfolgen.

Die Standardvorgabe ist:

Für z/OS: "-e -i -v -n"
Für UNIX, Windows: "-d -i -v -n"

Siehe auch Vordefinierte Symbole für FTP-Jobs.

Vorausgesetzte Ressourcen für einen Job verwalten

Mit den hier beschriebenen Funktionen können Sie einzelne oder mehrere Ressourcen als Voraussetzung für den Start eines Jobs definieren und verwalten.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Verwendung und Zuordnung von Ressourcen

Sie können bestimmte Mengen einer definierten Ressource als Voraussetzung für den Start eines Jobs angeben. Entire Operations startet den den Job nicht eher als bis die angegebene Menge zur Verfügung steht.

Bevor Sie eine Ressource als eine Voraussetzung für einen Job festlegen können, muss sie dem System bekanntgegeben werden, d.h. als Master-Ressource definiert worden sein. Dazu dient die Option Ressourcen im Menü Systemverwaltung, die über das Hauptmenü aufgerufen werden kann. Siehe auch Ressourcen in Konzept und Leistungsumfang.

Bei Ressourcen unterscheidet man die Merkmale:

  • quantitativ oder absolut

  • wiederverwendbar oder nicht wiederverwendbar.

Beispiele:

Ressource Merkmal
Druckformulare quantitativ, nicht wiederverwendbar
Hauptspeicher quantitativ, wiederverwendbar
Leitung zu dezentralem Rechner absolut
Verfügbarkeit eines Gerätes absolut

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Geltungsbereich der Ressourcen-Zuweisungen

Vorausgesetzte Ressourcen werden für alle Jobtypen (einschließlich DUM) und für alle Arten von temporären Dummy-Jobs zugewiesen. Sie können einen Zuordnungsmodus setzen, um das Zuordnen von Ressourcen für temporäre Dummy-Jobs zu unterbinden. Siehe Zuordnungsmodus für die Ressource.

Priorisierung der Ressourcen-Zuordnungen

Die folgenden Regeln gelten für das Priorisieren von Ressourcen-Zuordnungen:

  1. Wenn eine Ressource von dem gleichen Eigentümer, Netzwerk, oder Job aber unterschiedlichen Läufen zur gleichen Zeit angefordert wird, erhält der aktive Job mit der niedrigsten Laufnummer oder der frühesten Aktivierungszeit die Ressource zuerst.

  2. Wenn verschiedene Jobs eines aktiven Netzwerkes oder verschiedener aktiver Netzwerke auf die gleiche Ressource warten, wird die verfügbare Menge der Ressource so vielen Jobs wie möglich parallel zugeordnet unter Beachtung von Punkt 1.

Wird ein Ressourcen-Wartezyklus mit einer höheren Priorität während einer Ressourcen-Bedingungsprüfung gefunden, dann wird die Meldung Ressource Ressource-Name verfügbar, andere Jobs haben Priorität in das Protokoll geschrieben. Anschließend kommt die Meldung Ressource Ressource-Name - im Wartestatus mit höherer Priorität und eine oder mehrere Zeilen mit kontextspezifischen Informationen.

Ressource-Bestimmungs-Exit

Die verfügbare Menge einer Ressource kann durch einen Exit bestimmt werden, der vom Entire Operations-Monitor vor Prüfungen auf vorausgesetzte Ressourcen aufgerufen wird. Weitere Informationen siehe Ressource-Bestimmungs-Exit in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Zeiträume für die Belegung einer Ressource und Freigabe

Eine Ressource wird gewöhnlich für die Dauer der Ausführung eines Jobs belegt.

Wenn Sie eine Ressource über einen längeren Zeitraum belegen möchten, können Sie den für einen Job eingestellten Ressource-Freigabe-Modus ändern. Weitere Informationen siehe Vorausgesetzte Ressourcen für einen Job verwalten im Kapitel Job-Verwaltung.

Im Folgenden werden Gründe und Regeln für die Belegung oder Freigabe von Ressourcen aufgeführt:

  • Aufbewahrungszeitraum der Bedingung erreicht
    Eine Ressource wird freigegeben, wenn bei einer aktiven Bedingung der Aufbewahrungszeitraum erreicht ist. Siehe auch Standardeinstellungen (1) - Sprache, Format, Benutzeranwendung, Aufbewahrungszeiträume, Fluchtzeichen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

  • Freigabe-Modus gesetzt
    Wenn Sie eine Ressource für einen längeren Zeitraum belegen möchten, können Sie den für einen Job gesetzten Ressource-Freigabe-Modus ändern.

  • Deaktiviertes Netzwerk oder Job
    Ist ein aktives Netzwerk oder ein aktiver Job deaktiviert, werden auch alle von diesem aktiven Job belegten Ressourcen freigegeben.

    Dies wird ungeachtet des definierten Freigabe-Modus durchgeführt.

    Das bedeutet, auch Ressourcen mit Freigabe-Modus K (Keep = belegt halten) werden in solchen Fällen freigegeben.

  • Database cleanup performed

    Ressourcen werden freigegeben, wenn eine automatische Bereinigung der aktiven Datenbank durchgeführt wird (siehe auch Standardeinstellungen (2) - Zeitplan, Startzeit, Symbole, JCL in der Systemverwaltung-Dokumentation).

  • Ressourcen-Freigabe unterbunden bei Job nicht ok

    Es ist möglich, eine Ressourcen-Freigabe zu unterbinden, wenn ein Job mit nicht ok beendet wurde. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine Ressource bei einer Wiederherstellung für einen nicht erfolgreichen Lauf belegt gehalten werden soll.

    Siehe Feld Freigabe, wenn nicht ok in Feldbeschreibung: Definition einer vorausgesetzten Ressource (Master).

  • Erzwungene Freigabe
    Sie können die Freigabe einer belegten Ressource erzwingen.

    Alle aktuellen Ressourcen-Belegungen können in Benutzungslisten abgefragt werden. Von diesen Benutzungslisten aktiver Ressourcen aus ist es möglich, die Freigabe einer gegebenen Ressourcen-Belegung zu erzwingen.

    Weitere Informationen siehe Ressourcen-Verwendung zeigen im Abschnitt Ressourcen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

    Bitte benutzen Sie diese Funktion mit Bedacht. Seien Sie sich bewusst, dass einer oder mehrere aktive Jobs, die auf diese Ressource gewartet haben, sofort gestartet werden können.

  • Freigabe oder Belegung bestimmt durch API
    Ressourcen für einen Job können durch den Aufruf einer API-Routine belegt werden. Diese zusätzlich belegten Ressourcen werden genauso behandelt wie definierte vorausgesetzte Ressourcen.

    Ressourcen können durch Aufrufen von API-Routine freigegeben werden. Vorläufige Freigaben von Ressourcen sind für Freigabe-Modi zulässig.

    Weitere Informationen siehe NOPURE2N - Bearbeiten von Ressourcen-Belegungen im Kapitel API-Routinen.

Alle Ressourcen-Belegungen und -Freigaben werden protokolliert (siehe auch Protokollierte Informationen (Log)).

Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen (Master) aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm vorausgesetzte Ressourcen für einen Job zu verwalten:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando L im Feld vor dem ausgewählten Job ein.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen (Master) wird angezeigt (Beispiel):

     19.12.19                ***** Entire Operations *****                15:52:07 
                           Vorausgesetzte Ressourcen (Master)                      
     ------------------------------------------------------------------------------
     Eigentmr EXAMPLE    Netzwerk B60-FLOW   Version                Job JOB-01     
     Lauf von       bis                                                            
     Kdo Lauf Job        Ressource            T erf. Menge  Z F FNO       belegt   
     _                   HUGO                 R       5.00  A J  Y                 
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
     ******************************* Ende der Daten *******************************
     B Anzeigen   D Loeschen   M Aendern   R Master-Definition   W Verwendung      
                                                                                   
    Enter--PF1----PF2----PF3----PF5---------PF7----PF8-----------------------------
           Help   Add    End    Save        Up     Down                            

    Das obige Beispiel enthält die Liste der für den Job bereits angegebenen Ressourcen.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um alle Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um den Bildschirm zu verlassen.

Spaltenüberschriften: Vorausgesetzte Ressourcen

Spalte Bedeutung
Kdo Ein Zeichen umfassendes Zeilenkommandofeld. Siehe Zeilenkommandos: Vorausgesetzte Ressourcen (Master).
Ressource Name der Ressource, wie in der Systemverwaltung definiert (siehe Felder: Definition einer Ressource).
T Ressourcen-Typ, wie in der Systemverwaltung definiert (siehe Felder: Definition einer Ressource).
erf. Menge Für die Ausführung des Jobs erforderliche Ressourcen-Menge. Entire Operations startet den Job erst dann, wenn diese erforderliche Menge zur Verfügung steht.
Z Zuordnungsmodus für die vorausgesetzte Ressource. Mögliche Modi siehe Zuordnungsmodus für die Ressource.
F Der Freigabe-Modus dieser vorausgesetzten Ressource.

Siehe auch Zeiträume für die Belegung einer Ressource (Freigabe-Modi).

FNO Freigabe, wenn nicht ok (gilt nur für Freigabe-Modus J).
Y Die Ressource wird nach der Beendigung des Jobs immer freigegeben.
N Wenn der Job nicht mit OK abgeschlossen wird, wird die Ressource nicht freigegeben. (Sie wird sowieso bei Beendigung des Netzwerks freigegeben.)
belegt Datum und Uhrzeit, wann die Ressource für den aktuellen Job belegt wurde. Das Feld ist leer, wenn die Ressource noch nicht belegt worden ist, oder wenn sie bereits freigegeben wurde. (gilt nur für aktive vorausgesetzte Ressourcen)

Wenn die Ressource noch nicht zugewiesen wurde, oder wenn sie bereits freigegeben wurde, ist dieses Feld leer.

Zeilenkommandos: Vorausgesetzte Ressourcen

Mit den im unteren Bereich des Bildschirms Vorausgesetzte Ressourcen (Master) angezeigten Zeilenkommandos können Sie folgende Funktionen ausführen:

Kdo Funktion Weitere Informationen siehe:
B Vorausgesetzte Ressource-Definition für diesen Job anzeigen. Definition einer vorausgesetzten Ressource anzeigen
D  Vorausgesetzte Ressource-Definition für diesen Job löschen. Definition einer vorausgesetzten Ressource löschen
M  Vorausgesetzte Ressource-Definition für diesen Job ändern. Definition einer vorausgesetzten Ressource ändern
R  Master-Definition eines Jobs. Direkter Zugang zu den Ressourcen-Definitionen in der Systemverwaltung. Ressourcen-Definition ändern in der Systemverwaltung-Dokumentation
W  Verwendung. -
Bei Aufruf in Zusammenhang mit einer Master-Definition für einen Job:

Zeigt die Verwendung dieser Ressource als Voraussetzung für alle Master-Job-Definitionen an.

In Jobs definierte Ressourcen zeigen in der Systemverwaltung-Dokumentation
Bei Aufruf in Zusammenhang mit einer aktiven Job-Definition:

Zeigt die aktuelle Verwendung dieser Ressource nach aktiven Jobs an.

Aktive Ressourcen-Verwendung zeigen

PF-Tasten: Vorausgesetzte Ressourcen (Master)

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Vorausgesetzte Ressourcen (Master) sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF2 Add Definition einer vorausgesetzten Ressource anlegen. Vorausgesetzte Ressource (Master) definieren

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Vorausgesetzte Ressource definieren

Beginn der AnweisungslisteUm eine neue Ressource zu definieren:

  1. Drücken Sie PF2 (Add) im Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen.

    Das Fenster Definition einer vorausgesetzten Ressource wird angezeigt (Beispiel Master):

    +-------------------------------------------------------+
    |                                                       |
    |  Definition einer vorausgesetzten Ressource (Master)  |
    |                                                       |
    |            Ressource ===> ____________________        |
    |  erforderliche Menge ===> __________                  |
    |                                                       |
    |          Zuordnungsmodus ===> _                       |
    |            Freigabemodus ===> _                       |
    |  Freigabe, wenn nicht ok ===> _                       |
    |                   Belegt ===>                         |
    |                                                       |
    |  Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------  |
    |        Help        End         Save                   |
    +-------------------------------------------------------+

    Auf diesem Bildschirm können Sie eine vorausgesetzte Ressource für einen Job definieren.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Definition zu speichern.

    Die neue vorausgesetzte Ressource ist jetzt der Job-Definition zugewiesen.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource

Feld Bedeutung
Ressource Name der Ressource, wie in Entire Operations definiert. Siehe Alle Ressourcen-Definitionen auflisten) in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Sie können den Namen einer geeigneten Ressource aus einer Liste auswählen, indem Sie ein Platzhalterzeichen ("Wildcard") im Ressourcen-Namen benutzen.

erforderliche Menge Die erforderliche Menge der Ressource.

Entire Operations übergibt den Job nicht, bevor die hier angegebene Menge verfügbar ist.

Diese Menge wird beim Start des Jobs reserviert und freigegeben, wenn die Ressource wiederverwendbar ist. Nicht-quantitative (binäre) Ressourcen können nur die Werte 0 oder 1 haben.

Zuordnungsmodus Zuordnungsmodus für die vorausgesetzte Ressource. Mögliche Modi siehe Allokations-Modus für die Ressource.
Freigabe-Modus Freigabe-Modus für die vorausgesetzte Ressource. Mögliche Modi siehe Freigabe-Modus für die Ressource.
Freigabe, wenn nicht ok Diese Definition ist nur für den Freigabe-Modus "J - " von Bedeutung.
Y Die Ressource freigeben, wenn der Job nicht ok war. Dies ist die Standardeinstellung.
N Ressource belegt lassen, wenn der Job nicht mit ok abgeschlossen wurde.
Belegt Datum und Uhrzeit, wann die Ressource für diesen Job belegt wurde. Das Feld ist leer, wenn die Ressource derzeit nicht vom Job belegt wird. Gilt nur bei aktiven vorausgesetzten Ressourcen.

Zuordnungsmodus für die Ressource

Es gibt folgende Zuordnungsmodi für Ressourcen:

Modus/Eingabewert Bedeutung
A Die Resource zuordnen (Standardeinstellung).
T Die Resource nicht zuordnen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird.

Freigabe-Modus für die Ressource

Anmerkung:
Zugewiesene Ressourcen werden automatisch freigegeben, wenn der Aufbewahrungszeitraum für aktive Bedingungen erreicht ist. Siehe auch Standardeinstellungen (1) - Sprache, Format, Benutzeranwendung, Aufbewahrungszeiträume, Fluchtzeichen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Es gibt folgende Freigabe-Modi für Ressourcen:

Modus/Eingabewert Bedeutung
J Freigabe bei Beenden des Jobs (Standardeinstellung)

Die Ressource wird beim Beenden des belegenden Jobs freigegeben.

N Freigabe bei Beenden des Netzwerks.

Die Ressource wird freigegeben, wenn der Entire Operations-Monitor feststellt, dass alle Jobs eines Job-Netzwerks beendet sind.

Die Ressource wird außerdem freigegeben, wenn ein Netzwerk, das zurzeit ausgeführt wird, deaktiviert wird.

Anmerkung:
Um die automatische Erkennung von ok beendet zu überschreiben, müssen Sie die vorbelegte Bedingung NET-END-OK mindestens einmal in Ihrem Netzwerk setzen.

K Belegt halten bis zur manuellen Freigabe.

Die Ressource wird nicht automatisch bei Beendigung des Jobs oder Netzwerks freigegeben.

Wenn der Aufbewahrungszeitraum für aktive Bedingungen erreicht ist, wird die Ressource automatisch freigegeben. Siehe auch Standardeinstellungen (1) - Sprache, Format, Benutzeranwendung, Aufbewahrungszeiträume, Fluchtzeichen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

E Freigabe bei Beenden des Netzwerks, jedoch frühere Freigabe nach einem fehlerhaften Job.

Die Ressource wird bis zum Beenden des Netzwerks belegt gehalten. Falls ein Job mit nicht ok endet, wird sie unmittelbar nach dem Beenden dieses Jobs freigegeben.

Zusätzlich gelten folgende Regeln:

  • Ist ein aktives Netzwerk oder ein aktiver Job deaktiviert, werden auch alle von diesem aktiven Job belegten Ressourcen freigegeben. Dies wird ungeachtet des definierten Freigabe-Modus durchgeführt, d.h., auch Ressourcen mit Freigabe-Modus K (Keep = belegt halten) werden in solchen Fällen freigegeben.

  • Mengen einer Master-Ressource können durch Aufrufen von API-Routinen geändert werden. Beachten Sie, dass dies nur möglich ist, wenn die Menge nicht durch einen User Exit zur Bestimmung der Menge einer Ressource festgelegt ist.

  • Ressourcen für einen Job können durch den Aufruf einer API-Routine belegt werden. Diese zusätzlich belegten Ressourcen werden genauso behandelt wie definierte vorausgesetzte Ressourcen.

  • Ressourcen können durch Aufrufen von API-Routinen freigegeben werden. Vorläufige Freigaben von Ressourcen sind für Freigabe-Modi zulässig.

  • Alle Ressourcen-Belegungen und -Freigaben werden protokolliert.

Weitere Informationen siehe NOPURE2N - Bearbeiten von Ressourcen-Belegungen im Kapitel API-Routinen.

Angaben zu einer vorausgesetzten Ressource anzeigen

Beginn der AnweisungslisteUm die Angaben zu einer für den Job vorausgesetzten Ressourcen anzuzeigen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen das Zeilenkommando B im Feld vor der betreffenden Ressource ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Definition einer vorausgesetzten Ressource wird angezeigt (Beispiel Master):

    +-------------------------------------------------------+
    |                                                       |
    |  Definition einer vorausgesetzten Ressource (Master)  |
    |                                                       |
    |            Ressource ===> HUGO________________        |
    |  erforderliche Menge ===> 5.00______                  |
    |                                                       |
    |          Zuordnungsmodus ===> A                       |
    |            Freigabemodus ===> J                       |
    |  Freigabe, wenn nicht ok ===> Y                       |
    |                   Belegt ===>                         |
    |                                                       |
    |  Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------  |
    |        Help        End         Save                   |
    +-------------------------------------------------------+

    Alle Felder sind Ausgabefelder. Weitere Informationen siehe Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource.

  2. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Angaben zu einer vorausgesetzten Ressource ändern

Beginn der AnweisungslisteUm die Angaben zu einer für den Job vorausgesetzten Ressourcen zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen das Zeilenkommando M im Feld vor der betreffenden Ressource ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Definition einer vorausgesetzten Ressource wird angezeigt (Beispiel Master):

    +-------------------------------------------------------+
    |                                                       |
    |  Definition einer vorausgesetzten Ressource (Master)  |
    |                                                       |
    |            Ressource ===> HUGO________________        |
    |  erforderliche Menge ===> 5.00______                  |
    |                                                       |
    |        Allokations-Modus ===> A                       |
    |           Freigabe-Modus ===> J                       |
    |  Freigabe, wenn nicht ok ===> Y                       |
    |                   Belegt ===>                         |
    |                                                       |
    |  Enter-PF1---------PF3---------PF5------------------  |
    |        Help        End         Save                   |
    +-------------------------------------------------------+

    Sie können die Angaben in den Eingabefeldern ändern.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition einer vorausgesetzten Ressource.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Änderungen zu speichern.

    Die geänderte Definition der vorausgesetzte Ressource ist jetzt der Job-Definition zugewiesen.

Vorausgesetzte Ressource löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine für den Job vorausgesetzte Ressource zu löschen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen das Zeilenkommando D im Feld vor der zu löschenden Ressource ein.

    Drücken Sie Enter.

    Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie das Löschen der Ressource durch Eingabe von Y (ja) bestätigen müssen.

  2. Drücken Sie Enter.

    Die Meldung Objekt gelöscht wird angezeigt.

Master-Definition einer vorausgesetzten Ressource ändern

Sie können von dieser Stelle aus die Hauptdefinition ("Master-Definition") einer vorausgesetzten Ressource abändern.

Beginn der AnweisungslisteUm die Master-Definition einer vorausgesetzten Ressource zu ändern:

  • Geben Sie im Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen das Zeilenkommando R im Feld vor der betreffenden Ressource ein.

    Das Fenster Definition einer Ressource wird angezeigt.

    Sie können die Angaben in der Ressource-Definition ändern.

    Weitere Informationen siehe Ressourcen-Definition ändern in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Verwendung einer vorausgesetzten Ressource feststellen

Beginn der AnweisungslisteUm herauszufinden, wo eine bestimmte Ressource verwendet wird:

  • Geben Sie im Bildschirm Vorausgesetzte Ressourcen das Zeilenkommando W im Feld vor der betreffenden Ressource ein.

    Der Bildschirm Ressourcen-Verwendung in Jobs wird angezeigt (Beispiel):

     19.12.19                ***** Entire Operations *****                15:58:02 
                              Ressourcen-Verwendung in Jobs                        
     ------------------------------------------------------------------------------
     Ressource HUGO                                                                
                                    Anfangsmenge   Typ                             
     definiert in                        1916.00   R                               
     Eigentmr   Netzwerk   Version    Job             Menge   Freigabe F.wenn n.ok 
     AK201911   NET1                  JOB5             1.00   J        Y           
     EXAMPLE    B60-FLOW              JOB-01           5.00   J        Y           
     EXAMPLE    B60-FLOW              JOB-06           5.00   J        Y           
     GFR        ADLER2                ADLER1           2.00   J        Y           
     GFR        ADLER2                ADLER2           2.00   J        Y           
     GFR        ADLER2                ADLER3           2.00   J        Y           
     GFR        BS2000                JOBO             1.00   J        Y           
     GFR        PROSECOPY             KAIRO            1.00   J        Y           
     GFR        TESTNET7              TESTJOB71        1.00   J        Y           
     GFR        TESTNET7              TESTJOB72        1.00   J        Y           
     GFR        TESTNET7              TESTJOB73        1.00   J        Y           
     MMO        B60-FLOW              JOB-01           5.00   K        Y           
     *********************************** m e h r **********************************
                                                                                   
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End                     Up    Down                           

    Weitere Informationen siehe Felder/Spaltenüberschriften: Ressourcen-Verwendung in Jobs in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Eingabebedingungen für einen Job verwalten

Logische Bedingungen sind Variablen innerhalb von Entire Operations, die Job-Abhängigkeiten beschreiben. Jobs innerhalb eines Job-Netzwerks werden über benutzerdefinierte logische Bedingungen miteinander verkettet. Eine logische Bedingung kann hinzugefügt, gelöscht oder geändert werden. Eine logische Bedingung kann entweder den Wert WAHR (= Bedingung existiert) oder FALSCH (= Bedingung existiert nicht) haben. Dadurch wird festgelegt, wie Entire Operations die Verarbeitung fortsetzen soll.

Während der Ausführung von Netzwerken und der Übergabe von Jobs zur Verarbeitung überprüft Entire Operations automatisch den Status von logischen Bedingungen und löst entsprechende Systemaktionen aus. Als Alternative dazu können logische Bedingungen von einer API-Routine gesetzt werden.

Alle Bedingungen werden mit einem Namen und einem Referenzdatum bezeichnet, so dass der Entire Operations-Monitor zwischen Ereignissen gleichen Namens, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten, unterscheiden kann. Die Namen von Bedingungen müssen innerhalb eines Netzwerkes eindeutig sein. Ein Datum kann als relatives Datum oder explizites Datum angegeben werden. Alle relativen Datumsangaben werden reale Datumsangaben umgewandelt, wenn der Job in die aktive Warteschlange gestellt wird.

Außer einem Namen und einem Referenzdatum kann der Benutzer auch eine Mailbox zu einer Bedingung zuweisen. Entire Operations wird automatisch jeden Benutzer über alle ausstehenden Bedingungen informieren, die Mailboxen zugewiesen sind, die mit der Benutzerkennung dieses Benutzers verbunden sind.

Jobs in Job-Netzwerken werden verknüpft, indem die Ausgabebedingung (Job-Ende-Bedingung) des einen Jobs als Eingabebedingung (Voraussetzung) des nächsten Jobs definiert wird.

Mit der Connect-Funktion können Sie zwei Jobs auf sehr schnelle Weise verknüpfen. Entire Operations stellt hierbei eine Standardbedingung zur Verfügung, die dem einen Job als Ausgabebedingung und dem anderen als Eingabebedingung zugeordnet wird.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Verwendung von Eingabe- und Ausgabebedingungen

Logische Bedingungen werden in der Entire Operations-Umgebung benutzt als:

Diese werden in den folgenden Abschnitten ausführlicher beschrieben.

Eingabebedingungen

Eingabebedingungen sind Voraussetzungen für das Starten eines Jobs. Entire Operations startet einen Job erst dann, wenn alle Eingabebedingungen und andere Voraussetzungen gesetzt (erfüllt) sind.

Eine Eingabebedingung kann durch das Auftreten eines Ereignisses gesetzt werden, das von Entire Operations erkannt oder vom Benutzer bei der Verwaltung der aktiven Bedingungen gesetzt wird. Sie kann außerdem durch Antwort auf eine Mailbox-Abfrage gesetzt werden.

Wird keine Eingabebedingung für einen Job definiert, geht Entire Operations davon aus, dass eine virtuelle WAHR-Eingabebedingung vorliegt. Dies bedeutet, dass dieser Job zu der (frühesten) Startzeit, die für ihn definiert wurde, sofort gestartet werden kann, es sei denn, der Job hat andere Voraussetzungen, wie z.B. Ressourcen.

Pro Job können bis zu 40 Eingabebedingungen definiert werden. Falls Sie mehr Eingabebedingungen benötigen, müssen Sie Dummy-Zwischenjobs zum "Sammeln" der Bedingungen verwenden. Siehe auch Job-Ausführung als Dummy-Job.

Eingabebedingungen können sich nicht nur auf den aktuellen Lauf eines Job-Netzwerkes, sondern auch auf vorgegebene Zeitrahmen in der Vergangenheit oder auf vorangegangene Läufe beziehen.

Sie können eine Eingabebedingung auch dazu verwenden, einen Job bei ihrem Auftreten in einen temporären Dummy-Job zu verwandeln. Weitere Informationen siehe Job-Ausführung als Dummy-Job.

Ausgabebedingungen

Ausgabebedingungen können während der Entire Operations Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen gesetzt oder zurückgesetzt werden. Bei jedem Job oder Jobstep (Job eines Betriebssystems) können Sie eine beliebige Anzahl von möglichen Ereignissen angeben. Jedem Ereignis können bis zu 20 Ausgabebedingungen zugeordnet werden. Wenn eines dieser Ereignisse auftritt, setzt Entire Operations automatisch die diesem zugeordneten Ausgabebedingungen und startet die Jobs, für die diese Bedingungen Eingabebedingungen sind (siehe Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten).

Beispiel: Durch logische Bedingungen verknüpfte Jobs

Die folgende Abbildung veranschaulicht ein einfaches Beispiel zweier Jobs, die durch logische Bedingungen miteinander verknüpft sind:

Durch logische Bedingungen verknüpfte Jobs

Zur Verknüpfung der beiden Jobs wird eine Ausgabebedingung von Job 1 als eine Eingabebedingung für Job 2 definiert.

Bildschirm Eingabebedingungen aufrufen

Sie können den Bildschirm Eingabebedingungen wahlweise indirekt mittels Navigation über das Hauptmenü oder direkt mittels Direktkommando aufrufen. Die weitere Vorgehensweise ist danach bei beiden Methoden identisch.

Beginn der AnweisungslisteUm den Bildschirm über das Hauptmenü aufzurufen:

  1. Wählen Sie im Hauptmenü die Option Netzwerk- und Job-Definition.

    Siehe Optionen im Menü auswählen im Abschnitt Entire Operations-Hauptmenü.

    Der Bildschirm Netzwerk-Verwaltung wird angezeigt.

  2. Geben Sie im Bildschirm Netzwerk-Verwaltung das Zeilenkommando L vor dem Netzwerk ein, das den zu verkettenden Job enthält.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Job-Verwaltung wird angezeigt.

    Falls mehrere Versionen des ausgewählten Job-Netzwerks existieren, wird ein Auswahlfenster angezeigt.

    Beispiel:

    +-------------------------------------------------------------------+
    !                                                                   !
    !                    Netzwerk-Version auswaehlen                    !
    !  Eigentuemer EXAMPLE    Netzwerk E60-FLOW                         !
    !       Version     Verwendung                                      !
    !   _   v2.1        17.12.13 - >>>>>>>> - aktuell am 29.12.13       !
    !   _   (unnamed)   unbenannte Version (ohne Name)                  !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !                                                                   !
    !       ** Unten **                                                 !
    !  ----------PF3-----------PF7---PF8-----------------------------   !
    !            End           Up    Down                               !
    +-------------------------------------------------------------------+

    Markieren Sie die gewünschte Version mit einem beliebigen Zeichen und drücken Sie Enter.

  3. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando I vor dem Job ein, mit dem Sie die Eingabebedingung verknüpfen möchten.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Eingabebedingungen wird angezeigt (Beispiel):

     29.12.13                ***** Entire Operations *****                12:32:28 
                                   Eingabebedingungen                              
     Eigentuemer EXAMPLE    Netzwerk E60-FLOW   Version v2.1       Job JOB-012     
                                                                                   
    -------------------------------------------------------------------------------
     K Bedingung            Referenz Typ        Zeitpl.Abh. B ex. Bibliot. Exit    
     _ E60-JOB1-O           RUN      wahr                      Y                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
     ******************************* Ende der Daten *******************************
     D Loeschen  E Exit editieren  M Aendern  S Zeitpl.Abh. W Wo benutzt           
                                                                                   
                                                                                   
     Kommando => ____________________________________________________________      
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help  Add   End   ACond Save        Up    Down                    Menu 

    Weitere Informationen siehe Spaltenüberschriften: Eingabebedingungen.

Beginn der AnweisungslisteUm den Bildschirm per Direktkommando aufzurufen:

  • Geben Sie in der Kommandozeile eines beliebigen Bildschirms folgendes Direktkommando ein:

    LIST INCONDITIONS  job  network

    Siehe Direktkommando LIST.

    Der Bildschirm Eingabebedingungen wird angezeigt (siehe oben).

Beginn der AnweisungslisteWeitere Vorgehensweise:

  1. Sie können spezielle Verwaltungsfunktionen benutzen. Siehe:

  2. Drücken Sie PF3 (End), um den Bildschirm Eingabebedingungen zu verlassen.

Spaltenüberschriften: Eingabebedingungen

Der Bildschirm Eingabebedingungen enthält folgende Spalten:

Spalte Bedeutung
K Ein Zeichen umfassendes Zeilenkommandofeld. Siehe Zeilenkommandos.
Bedingung Benutzerdefinierter Bedingungsname. Siehe auch Globale Bedingungen.
Referenz Referenzdatum, das zur Referenz auf ein bestimmtes Auftreten der Eingabebedingung benutzt wird.

Wenn nichts eingegeben wurde, wird die Referenz RUN als Standardwert eingesetzt.

Weitere Informationen siehe Referenzen für Eingabebedingung.

Typ Bezeichnet einen benutzerdefinierten Bedingungstyp, der folgende Formen annehmen kann:
destrukt. Bedingung wird nach ihrer Verwendung vernichtet.
dummy  Falls Bedingung erfüllt ist, wird der Job als temporärer Dummy-Job gestartet.
exklusiv Exklusive Benutzung der Bedingung.
extern +  Bedingung aus einem anderen Netzwerk muss vorhanden sein.
extern -  Bedingung aus einem anderen Netzwerk darf nicht vorhanden sein.
falsch Bedingung darf für einen zu startenden Job nicht vorhanden sein.
Datei + Datei muss vorhanden sein.
Datei - Datei darf nicht vorhanden sein.
Job Var.  Bedingung abhängig von einer Job-Variablen (nur bei BS2000).
Mailbox +  Bedingung muss vorhanden sein; Abfrage in Mailbox.
Mailbox -  Bedingung darf nicht vorhanden sein; Abfrage in Mailbox.
Fehlerbeh. tmp. Bedingung für Fehlerbehandlung benutzt (temporär - erzeugt vom Entire Operations-Monitor; nur für aktive Jobs).
Symbol  Bedingung abhängig vom Wert eines Symbols aus einer Symboltabelle.
wahr Bedingung muss für einen zu startenden Job vorhanden sein.
Ben. Rtn  . Bedingung abhängig vom Ergebnis der User Exit.
Ben.Schalt. + Benutzerschalter muss vorhanden sein.
Ben.Schalt. - Benutzerschalter darf nicht vorhanden sein.
Zeitpl. Abh. Wenn die Bedingung als zeitplanabhängig definiert ist, wird in dieser Spalte eine kurze Zusammenfassung der Abhängigkeiten angezeigt. Weitere Informationen siehe Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung verwalten.
B Benutzung der Bedingung. Nur für aktive Eingabebedingungen mit Zeitplan-Abhängigkeit. Einer der folgenden Werte wird angezeigt:
Y Bedingung wird für die aktuelle Aktivierung benutzt.
N Bedingung wird für die aktuelle Aktivierung nicht benutzt.

Der Zeitplan wird immer für diese Anzeige dynamisch überprüft.

Ex.  Existenz der Bedingung.
Y Die Bedingung muss existieren.
N Die Bedingung darf nicht existieren.
Bibliot. Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet.
Exit Natural-User Exit zum Setzen der Bedingung. Siehe Abschnitt User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren.

Zeilenkommandos: Eingabebedingungen

Mit den im unteren Bereich des Bildschirms Eingabebedingungen angezeigten Zeilenkommandos können Sie folgende Funktionen ausführen:

Kdo Funktion Weitere Informationen siehe:
D   Eine vorhandene Eingabebedingung löschen. Master-Eingabebedingungs-Definition löschen
E   Editor für den User Exit aufrufen. User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren
M   Eine vorhandene Eingabebedingung ändern. Master-Eingabebedingungs-Definition ändern
S   Zeitplan-Abhängigkeit anlegen/ändern. Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung verwalten
W   Jobs anzeigen, für die die Bedingung als Eingabe- oder Ausgabebedingung benutzt wird. Mit der Eingabe- oder Ausgabebedingung verkettete Jobs anzeigen

PF-Tasten: Eingabebedingungen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Eingabebedingungen sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF2 Add Eine Master-Eingabebedingungs-Definition für einen Job definieren. Master-Eingabebedingungs-Definition anlegen
PF4  ACond  Die momentan aktiven Bedingungen anzeigen. Momentan aktive Bedingungen anzeigen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Master-Eingabebedingung definieren

Sie können das Fenster Definition Master-Eingabebedingung wahlweise indirekt mittels Navigation über das Hauptmenü oder direkt mittels Direktkommando aufrufen. Die weitere Vorgehensweise ist danach in beiden Fällen identisch.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung für einen Job zu definieren:

  1. Drücken Sie PF2 (Add) im Bildschirm Eingabebedingungen.

    Oder:
    Geben Sie in der Kommandozeile eines beliebigen Bildschirms folgendes Direktkommando ein:

    ADD INCONDITION  job  network

    Dabei ist job der Name des Jobs und network der Name des Netzwerks. Wenn Sie stattdessen einen Stern (*) angeben, wird ein Auswahlfenster angezeigt, aus dem Sie den Namen des Jobs bzw. des Netzwerks übernehmen können.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Definition Master-Eingabebedingung wird angezeigt (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !              Definition Master-Eingabebedingung             !
    !                                                             !
    !  Eigentuemer  ==> EXAMPLE___                                !
    !     Netzwerk  ==> E60-FLOW__   Version ==> v2.1             !
    !    Bedingung  ==> ____________________     Lauf ==> _____   !
    !     Referenz  ==> ________                                  !
    !                                                             !
    !  Verwendung (markiere mit Y oder N)                         !
    !   Muss Exist.: Y   Exklusiv: _  Loeschen n. Verwendung: _   !
    !  Aktivierungsmodus   ==> N                                  !
    !                                                             !
    !  Abhaengig von                                              !
    !    Exit              ==> _        Mehrfache Suffixe ==> _   !
    !    Dateiexistenz     ==> _        Mailbox           ==> _   !
    !    Ben.-Sch.(BS2000) ==> _        Symbol-Wert       ==> _   !
    !    Job-Var.(BS2000)  ==> _                                  !
    !                                                             !
    ! -PF1---PF2---PF3-------PF5------------PF9---PF10---PF12--   !
    !  Help  Add   End       Save           Xref  ScDep  Menu     !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie die Parameter für die Eingabebedingung in die Felder ein.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition Master-Eingabebedingung.

  3. Sie können Unterfunktionen benutzen. Siehe:

    PF-Tasten: Definition Master-Eingabebedingung

  4. Drücken Sie PF5 (Save), um die Definition zu speichern.

  5. Um eine weitere Eingabebedingung hinzuzufügen, drücken Sie PF2 (Add).

    Die Feldinhalte im Fenster Definition Master-Eingabebedingung werden gelöscht, und Sie können eine weitere Eingabebedingungsdefinition eingeben.

  6. Drücken Sie PF5 (Save), um diese Definition zu speichern.

  7. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Eingabebedingungen zurückzukehren.

    Alle neu angelegten Eingabebedingungen erscheinen im Verarbeitungsteil dieses Bildschirms.

Anmerkungen:

  1. Wenn Sie einen Exit zum Setzen der Bedingung definiert haben, können Sie den Exit mit dem Zeilenkommando E für die entsprechende Bedingung auf dem Bildschirm Eingabebedingungen editieren. Weitere Informationen siehe User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren.
  2. Nach Definition einer Eingabebedingung, bzw. nach deren Änderung wird eine Prüfung auf eine möglicherweise erfolgte Schleifenbildung innerhalb des bearbeiteten Netzwerks durchgeführt. Hier gelten die gleichen Bemerkungen wie unter Prüfen auf Schleife in Job-Netzwerk im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung - allerdings mit einer Ausnahme: Wird keine Schleife im Job-Fluss festgestellt, unterbleibt die Ausgabe einer entsprechenden Meldung.

Anmerkung:
Nach Definition einer Eingabebedingung wird eine Prüfung auf eine möglicherweise erfolgte Schleifenbildung innerhalb des bearbeiteten Netzwerks durchgeführt. Hier gelten die gleichen Bemerkungen wie unter Prüfen auf Schleife in Job-Netzwerk im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung - allerdings mit einer Ausnahme: Wird keine Schleife im Job-Fluss festgestellt, unterbleibt die Ausgabe einer entsprechenden Meldung.

Felder: Definition Master-Eingabebedingung

Der Bildschirm Eingabebedingungen enthält folgende Felder:

Feld Bedeutung
Eigentümer Der Eigentümer des Jobs ist die Voreinstellung. Sie können einen anderen Eigentümer auswählen. Dieses Feld darf Symbole enthalten.
Netzwerk Das aktuelle Job-Netzwerk ist die Voreinstellung. Sie können ein anderes Netzwerk auswählen. Dieses Feld darf Symbole enthalten.
Version Job-Netzwerk-Version (Ausgabefeld). Wenn Sie im Feld Netzwerk ein anderes Job-Netzwerk als das aktuelle eingeben, wird in diesem Feld (external) angezeigt. Die Eingabebedingung ist dann abhängig von einem anderen Job-Netzwerk.
Bedingung Der der Bedingung zugeordnete Name. Der Bedingungsname und dessen Referenzdatum identifizieren eine aktive Bedingung eindeutig.

Siehe auch Einschränkungen bei Bedingungsnamen.

Lauf Aktuelle Laufnummer (nur für aktive Jobs).
Referenz Referenzdatum, das angibt, welche Ausprägung dieser Definition der Job benutzt.

Weitere Informationen siehe Referenzen für Eingabebedingung .

Aktivierungsmodus
N Standardwert. Eingabebedingungs-Definition wird nur bei Netzwerk-Aktivierungen aktiviert.
A Eingabebedingungs-Definition wird immer aktiviert (auch für Job- Aktivierungen).
Verwendung
Muss Exist.
Y Gibt an, dass die Bedingung als Voraussetzung für den Job-Start existieren muss (wahr sein muss).
N Standardwert. Gibt an, dass die Bedingung als Voraussetzung für den Job-Start nicht existieren darf (falsch sein muss). Als Alternative dazu steuert dieses Feld auch die Einstellung der Bedingung, je nachdem ob eine Datei vorhanden ist oder nicht, die in dem Feld Abhängig von/Dateiexistenz angegeben ist (Datei oder Member in einer Datei, siehe Feldbeschreibung unten).
Exklusiv
Y Gibt an, dass, solange diese Bedingung benutzt wird, kein anderer Job auf diese Bedingung zugreifen kann, bis sie frei ist (Job beendet).
N Standardwert. Ein beliebiger Job kann die Bedingung jederzeit benutzen. Diese Funktion ist nützlich, um die gleichzeitige Ausführung von Jobs mit denselben Eingabebedingungen zu verhindern.
Löschen n. Verwendung
Y Gibt an, dass die Bedingung nach der Benutzung automatisch zurückgesetzt wird, nachdem der Job gestartet ist.
N Standardwert. Bedingung nicht zurücksetzen: spätere Job-Läufe können diese Bedingung dem Referenzdatum entsprechend benutzen.
Abhängig von
Standardeinstellung Wenn Sie keines der Felder unter Abhängig von markiert haben, sind die Felder unter Verwendung eingabefähig.
Exit Wenn die Bedingung von einer User Exit gesetzt werden soll, geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom User Exit und User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren.

Dateiexistenz Geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter, wenn Sie eine Eingabebedingung definieren wollen, die davon abhängig ist, ob eine Datei existiert oder nicht.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von Dateiexistenz.

Ben.-Sch. (BS2000) Geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter, wenn Sie eine Eingabebedingung definieren wollen, die vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines bestimmten Benutzerschalters abhängig ist.

Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie den Namen des Benutzerschalters eingeben können.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter (BS2000).

Job-Var. (BS2000) Geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter, wenn Sie eine Eingabebedingung definieren wollen, die von einem Vergleich mit dem Inhalt einer BS2000-Job-Variable abhängig ist.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000).

Mehrfache Suffixe Geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter, wenn Sie an dieser Stelle ein Symbol definieren wollen.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen.

Mailbox Geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter, um eine Benutzerabfrage an eine Mailbox zu definieren.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig von Mailbox.

Symbolwert Geben Sie ein beliebiges Zeichen ein und drücken Sie Enter, um eine Eingabebedingung zu definieren, die von einem Vergleich mit dem Wert eines Symbols aus einer Symboltabelle abhängig ist.

Weitere Informationen siehe Eingabebedingung abhängig vom Wert eines Symbols.

Einschränkungen bei Bedingungsnamen

Der Name einer Bedingung kann Ziffern und Buchstaben entsprechend den Erfordernissen enthalten. Die maximale Länge ist 20 Bytes.

Es gelten folgende Einschränkungen:

  • Umlaute sind nicht erlaubt.

  • Die Verwendung von Sonderzeichen ist auf folgende Zeichen eingeschränkt:

    -+/§#$_&
  • Namen von globalen Bedingungen beginnen mit einem Pluszeichen (+).

  • Das Aktivierungsfluchtzeichen, das Startfluchtzeichen und ein Punkt (.) als Symbol-Begrenzungszeichen werden noch akzeptiert, wenn für die relevanten Namensfelder Symbolersetzung erlaubt ist.

  • Folgende vordefinierten Bedingungsnamen sind für besondere Zwecke reserviert und dürfen nicht für allgemeine Bedingungen verwendet werden:

    Reservierter Bedingungsname Erläuterung
    NET-BEGIN

    NET-END

    NET-END-NOTOK

    NET-END-OK

    Wird zur Steuerung von Unternetzwerken verwendet.

    Weitere Informationen siehe Verknüpfung mit dem Hauptnetzwerk.

    P-STOPCYC-jobname Wenn diese Bedingung in der aktiven Symboltabelle eines Jobs des speziellen Typs C gesetzt ist, wird die zyklische Ausführung gestoppt.

    Weitere Informationen zur zyklischen Ausführung siehe Feld Spezieller Typ im Abschnitt Felder: Job-Definition (Master).

    jobname-MAX-RETRY Wenn bei einer Job-Fehlerbehandlung die Meldung EOR5316 (Recovery Retry Maximum:1: exceeded) ausgegeben wird, setzt der Entire Operations-Monitor die spezielle Bedingung jobname-MAX-RETRY.

    Weitere Informationen siehe Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung) .

PF-Tasten: Definition Master-Eingabebedingung

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Definition Master-Eingabebedingung sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Xref  Jobs anzeigen, für die die Bedingung als eine Eingabe- oder Ausgabebedingung definiert ist. Es wird dasselbe Fenster angezeigt, als ob Sie das Zeilenkommando W für die Bedingung abgesetzt hätten. Mit einer Bedingung verkettete Jobs anzeigen
PF10  ScDep  Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung definieren. Es wird dasselbe Fenster angezeigt, als ob Sie das Zeilenkommando S für die Bedingung abgesetzt hätten. Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung verwalten

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Master-Eingabebedingungs-Definition ändern

Beginn der AnweisungslisteUm die Definition einer Eingabebedingung zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Eingabebedingungen das Zeilenkommando M im Feld vor der zu ändernden Bedingung ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Master-Eingabebedingung ändern wird angezeigt. Es ist dem Fenster Definition Master-Eingabebedingung ähnlich und enthält die aktuellen Werte (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !               Master-Eingabebedingung aendern               !
    !                                                             !
    !  Eigentuemer  ==> EXAMPLE___                                !
    !     Netzwerk  ==> E60-FLOW__   Version ==> v2.1             !
    !    Bedingung  ==> E60-JOB1-O__________     Lauf ==> _____   !
    !     Referenz  ==> RUN_____                                  !
    !                                                             !
    !  Verwendung (markiere mit Y oder N)                         !
    !   Muss Exist.: Y   Exklusiv: _  Loeschen n. Verwendung: _   !
    !  Aktivierungsmodus   ==> N                                  !
    !                                                             !
    !  Abhaengig von                                              !
    !    Exit              ==> _        Mehrfache Suffixe ==> _   !
    !    Dateiexistenz     ==> _        Mailbox           ==> _   !
    !    Ben.-Sch.(BS2000) ==> _        Symbol-Wert       ==> _   !
    !    Job-Var.(BS2000)  ==> _                                  !
    !                                                             !
    ! -PF1---PF2---PF3-------PF5------------PF9---PF10---PF12--   !
    !  Help  Add   End       Save           Xref  ScDep  Menu     !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Sie können jetzt die Parameter ändern.

  3. Drücken Sie PF5 (Save), um die geänderte Eingabebedingung zu speichern.

  4. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Eingabebedingungen zurückzukehren.

Anmerkung:
Nach Änderung einer Eingabebedingung wird eine Prüfung auf eine möglicherweise erfolgte Schleifenbildung innerhalb des bearbeiteten Netzwerks durchgeführt. Hier gelten die gleichen Bemerkungen wie unter Prüfen auf Schleife in Job-Netzwerk im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung, allerdings mit einer Ausnahme: Wird keine Schleife im Job-Fluss festgestellt, unterbleibt die Ausgabe einer entsprechenden Meldung.

Master-Eingabebedingungs-Definition löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine vorhandene Eingabebedingung zu löschen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Eingabebedingungen das Zeilenkommando D im Feld vor der zu löschenden Bedingung ein.

  2. Drücken Sie Enter.

    Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie aufgefordert werden, die Löschung durch Eingabe von Y zu bestätigen (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !  Bitte bestaetigen Sie                                      !
    !  das Loeschen von E60-JOB1-X                                !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               !
    !                                                             !
    !  PF3 End                                                    !
    +-------------------------------------------------------------+
  3. Geben Sie Y ein und drücken Sie Enter, um die Löschung auszuführen.

Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung verwalten

Sie können definieren, dass die Verwendung einer Eingabebedingung nicht an allen Aktivierungsterminen eines Job-Netzwerks benutzt wird. Dies kann aus folgenden Gründen geschehen:

  • Ein Vorgänger-Job oder ein Vorgänger-Netzwerk läuft nicht an allen Zeitplan-Terminen des Nachfolger-Jobs oder Netzwerks.

  • Einige Vorgänger-Jobs sind auch zeitplanabhängig.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Zeitplan-Abhängigkeit für eine Eingabebedingung zu definieren:

  1. Geben Sie im Bildschirm Eingabebedingungen das Zeilenkommando S in der Spalte K im Feld vor der betreffenden Bedingung ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Zeitplan-Abhängigkeit für Eingabebedingung wird angezeigt (Beispiel):

    +---------------------------------------------------------------+
    |                                                               |
    |        Zeitplan-Abhaengigkeit fuer Eingabebedingung           |
    |                                                               |
    |  Eigentuemer EXAMPLE      Job       JOB-012                   |
    |  Netzwerk    B60-FLOW     Bedingung E60-JOB1-O                |
    |                                                               |
    |  Die Bedingung wird nur (+) / nicht (-) geprueft,             |
    |  wenn das Ausfuehrungsdatum die folgende Position im          |
    |  Zeitplan oder Kalender hat:       Zeitplan-Verwendung ==> _  |
    |                                                               |
    |   Verwendung ==> _  + nur                - mit Ausnahme von   |
    |                     A auch nach Feiertag B auch vor Feiertag  |
    |          Typ ==> _  H ist Feiertag  X ist Werktag             |
    |                     C Kalendertag   W Werktag  S Zeitplantag  |
    |   in Periode ==> _  W Woche         M Monat    Y Z Jahr       |
    |  an Position ==> ____                                         |
    |   oder Monat ==> __ Tag ==> __                                |
    |  ----PF1------PF3---------PF5------------------PF9----------- |
    |      Help     End         Save                 Delete         |
    +---------------------------------------------------------------+

    Die Felder entsprechen den Feldern im Fenster Zeitplan-Abhängigkeit für Job. Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu bestätigen.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Eingabebedingungen zurückzukehren.

    Die definierte Zeitplan-Abhängigkeit wird in der Spalte Zeitpl.Abh. angezeigt

Mit der Eingabe- oder Ausgabebedingung verkettete Jobs anzeigen

Mit dieser Funktion können Sie sich Jobs auflisten lassen, für die eine vorhandene Bedingung als eine Eingabe- oder Ausgabebedingung definiert ist.

Beginn der AnweisungslisteUm herauszufinden wo eine bestimmte Eingabebedingung verwendet wird (wo benutzt):

  1. Geben Sie im Bildschirm Eingabebedingungen das Zeilenkommando W im Feld vor der ausgewählten Bedingung ein.

    Drücken Sie Enter.

    Ein Fenster mit dem Namen der ausgewählten Bedingung und zwei Job-Listen wird angezeigt:

    1. Jobs, die die Bedingung als Ausgabebedingung benutzen.

    2. Jobs, die die Bedingung als Eingabebedingung benutzen.

    Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft eine Liste von Job-Namen, für die die Bedingung definiert ist. Die Jobs werden nach Eigentümer, Netzwerk,Lauf und Job-Namen ausgegeben:

    +----------------------------------------------------------+
    |                                                          |
    |  Eigentuemer SN          Bedingung J3-OK                 |
    |  Netzwerk    A-3                                         |
    |                                                          |
    |         Ausgabebedingung von                             |
    |         Eigentmr   Netzwerk      Lauf Job                |
    |         SN         A-3          11749 J3                 |
    |         SN         A-3          11750 J3                 |
    |         SN         A-3          11751 J3                 |
    |         SN         A-3          11752 J3                 |
    |         SN         A-3          11753 J3                 |
    |                                                          |
    |         Eingabebedingung fuer                            |
    |         Eigentmr   Netzwerk      Lauf Job                |
    |         SN         A-3          11758 SN-A-4             |
    |                                                          |
    |                                                          |
    |                                                          |
    |                                                          |
    |  ------PF3---------------------PF7---PF8---------------  |
    |        End                     Up    Down                |
    +----------------------------------------------------------+
  2. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

    Anmerkung:
    Für aktive Eingabebedingungen ist der Aufbau dieses Bildschirms etwas abweichend (siehe Aktive Bedingungen).

User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren

Eingabebedingungen können vom Ergebnis eines User Exit abhängen (P-CALL-PLACE auf ICO gesetzt). Wenn ein User Exit für eine Eingabebedingung definiert wird, führt Entire Operations beim Prüfen des Status der Eingabebedingungen während der Prüfung der Voraussetzungen vor dem Job-Start automatisch den Exit aus.

User Exits sind Natural-Objekte des Typs "Subprogram". Sie können mit dem Entire Operations-Editor editiert werden:

Beginn der AnweisungslisteUm den Editor für den User Exit aufzurufen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Eingabebedingungen das Zeilenkommando E im Feld vor einer Bedingung vom Typ Exit ein.

  2. Drücken Sie Enter.

    Die erste Seite des Natural-Subprogramms wird im Editor-Bildschirm angezeigt.

    (Wenn für die betreffende Eingabebedingung kein User Exit angegeben ist, wird stattdessen eine entsprechende Meldung angezeigt.)

  3. Wenn Sie einen neuen User Exit definieren, wird im Editor-Bildschirm der Parameter-Abschnitt NOPXPL-A angezeigt.

    Sie können die eingegebenen Parameter nur mittels Redefinition der Felder ändern.

    Sie können jetzt den User Exit mit Editierkommandos und PF-Tasten erstellen bzw. ändern.

    Informationen zur Benutzung des Editors siehe (separate) Software AG Editor-Dokumentation.

Beispiel eines User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung:

* 
Entire Operations


* USER EXIT TO SET AN INPUT CONDITION
*
* THIS ROUTINE CHECKS THE EXISTENCE OF A FILE, DEPENDING ON
* GIVEN PARAMETERS
*
DEFINE DATA PARAMETER USING NOPXPL-A
LOCAL                   /* LOCAL VARIABLES START HERE
1 CATALOG VIEW OF CATALOG        /* An Entire System Server VIEW
  2 NODE
  2 DSNAME
  2 ERROR-CODE
  2 ERROR-TEXT
*
1 #DSNAME         (A54)
END-DEFINE
* ----------------------
RESET P-RC                /* ASSUME GOOD RETURN -> SET CONDITION
COMPRESS P-OWNER '.SYSF.SRCE' INTO #DSNAME LEAVING NO SPACE
CAT. FIND CATALOG WITH NODE = P-EXECUTION-NODE
    AND DSNAME = #DSNAME
  IF CAT.ERROR-CODE NE 0
    MOVE CAT.ERROR-CODE TO P-RC      /* BAD RETURN
    MOVE CAT.ERROR-TEXT TO P-RT
    ESCAPE ROUTINE
  END-IF
END-FIND        /* (CAT.)
END

Der User Exit muss einen Rückgabe-Code in P-RC setzen.

Ist P-RC ungleich 0, wird die Bedingung zurückgesetzt ("falsch"), und der Benutzer erhält eine Nachricht.

Im obigen Beispiel:

Wenn die Routine eine Datei mit dem String owner.SYSF.SRCE findet, setzt (erfüllt) der zurückgegebene Bedingungscode (ERROR-CODE) die Eingabebedingung, für die die Routine definiert worden ist.

Referenzen für Eingabebedingungen

Um eine Eingabebedingung zu prüfen, müssen Sie wissen, welche Referenz vorliegt. Referenzen können zu Zeit- oder Laufnummer-Intervallen führen.

Anmerkung:
Siehe Feld Referenz im Abschnitt Felder: Definition Master-Eingabebedingung.

Die einfachste Referenz ist RUN, die sich auf Bedingungen bezieht, die im aktuellen Netzwerk-Lauf gesetzt werden. Wenn Sie aber eine externe Eingabebedingung definieren (die nicht vom aktuellen Netzwerk gesetzt wird), sollten Sie immer daran denken, dass unterschiedliche Netzwerke gewöhnlich unterschiedliche Laufnummern haben, was bedeutet, dass die Benutzung von RUN in diesem Fall sinnlos ist.

Die Vergabe von fortlaufenden Laufnummern in zeitlicher Folge ist nicht gewährleistet. Für Referenzen auf vorhergehende Netzwerk-Läufe sollte LNR verwendet werden.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Mögliche Referenzen für Eingabebedingungen

Ref. Einheit des relativen Werts Bedeutung
AAC Laufnummern Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn mindestens ein Eintrag in der aktiven Datenbank für Eigentümer, Netzwerk und Job vorhanden ist.
ABS   Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie absolut ist. Absolute Bedingungen sind unabhängig von den Laufnummern und können nur einmal unter demselben Namen vorhanden sein.
ANY   Der Job benutzt eine beliebige Ausprägung der Bedingung, außer ABS (absolut), die eine reservierte Laufnummer hat.
ANT   Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn keine Einträge in der aktiven Datenbank für diesen Eigentümer, Netzwerk und Job vorhanden sind.
DAT Tage Der Job benutzt die Bedingung, wie Sie beim Netzwerk-Lauf zum aktuellen Datum gesetzt wurde.
YYYYMMDD Datum (im Format YYYYMMDD) Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie an einem expliziten Datum gesetzt wurde. Der Job benutzt dann die Bedingung, wie sie vom Netzwerk-Lauf zu diesem Datum gesetzt wurde (gilt nicht, wenn der Job mehr als einmal pro Tag laufen kann).
DST   Der Job benutzt die Bedingung, wie sie beim Netzwerk-Lauf zum Datum der Startzeit des Jobs gesetzt wurde.
DUM   Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird der Job als temporärer Dummy-Job gestartet. Falls sie nicht erfüllt ist, wird der Job normal gestartet.

Wenn für einen Job mehrere Bedingungen mit Referenz DUM definiert sind, ist es hinreichend, dass eine erfüllt ist, damit der Job als Dummy ausgeführt wird. Die Bedingung darf eine spezielle Abhängigkeit besitzen (z.B. von einer Datei).

Die aktive Bedingung wird auch akzeptiert, wenn sie die Referenz ABS (absolut) hat.

Wenn ein Job wegen einer Bedingung als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird, wird das (im Log) protokolliert.

HRC Stunden Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie eine festgelegte Anzahl von Stunden vor der Prüfzeit der Bedingung gesetzt wurde. Diese Referenz kann nur mit einem relativen Stundenwert eingegeben werden.

HRC-24 ist der Standardwert, wenn dieses Feld leer gelassen wird und wenn die Bedingung in einem anderen Netzwerk gesetzt wird.

(RUN) ist der Standardwert im selben Netzwerk.)

LNR Stunden
  • Falls die Bedingung von einem anderen Netzwerk gesetzt wurde: Der Job benutzt die Bedingung, wenn sie vom zeitlich letzten Lauf in den letzten <nnn> Stunden gesetzt wurde.

  • Falls die Bedingung von einem früheren Lauf des gleichen Netzwerks gesetzt wurde: Der Job benutzt die Bedingung, wenn sie von einem vorhergehenden Lauf in den letzten nnn Stunden gesetzt wurde.

  • Die Bedingung wird nicht gesetzt, wenn in dem aktuellsten Lauf oder vorhergehenden Lauf ein Fehler aufgetreten ist.

Diese Referenz wird zum Aufbau von Netzwerk-Ketten empfohlen. Dieser Referenz muss ein relativer Wert folgen. Siehe Relative Werte.

LNT Stunden Diese Referenz wird gehandhabt wie LNR.

Weiterhin gilt: Die Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn das erzeugende Job-Netzwerk in den letzten nnn Stunden keinen aktiven Lauf hatte. Netzwerkläufe, die schon deaktiviert waren, sind in den Abrechnungsinformationen (Accounting-Daten) zu finden.

MON Monate Der Job benutzt die Bedingung, wie sie vom Netzwerk-Lauf des aktuellen Monats gesetzt wurde.
NSD   Der Job benutzt die Bedingung, wie sie beim Netzwerk-Lauf zum Datum der Startzeit des Netzwerks gesetzt wurde.
PDA Tage Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie an demselben Produktionsdatum gesetzt wurde. Das Ende des Produktionsdatums kann innerhalb der Standardwerte von Entire Operations gesetzt werden.

Anmerkung:
Diese Referenz wertet keine Zeitpläne oder Kalender aus.

PDS   Der Job benutzt die Bedingung nur, wenn sie an demselben Produktionsdatum gesetzt wurde. Das Ende des Produktionsdatums kann innerhalb der Entire Operations-Standardwerte gesetzt werden.

Anmerkung:
Diese Referenz wertet keine Zeitpläne oder Kalender aus.

RCA   Ein Job mit mehreren aktiven Unternetzwerken benutzt dieselben Eingabebedingungen, die für einen Vorgänger-Job, der im primären Unternetzwerk läuft, definiert sind.

Falls als Eingabebedingung mehrfache Suffixe für den Vorgänger-Job benutzt werden (siehe Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen), werden diese Suffixe an den Job angehängt.

Wenn RCA angegeben wird, dann muss die Ausgabebedingung des Vorgänger-Jobs mit RCM referenziert werden, siehe RCM im Abschnitt Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen.

RUN Laufnummern Der Job benutzt die Bedingung, wie sie vom aktuellen Netzwerk-Lauf gesetzt wurde.

RUN ist der Standardwert, wenn dieses Feld leer gelassen wird und wenn die Bedingung im selben Netzwerk gesetzt wird.

(HRC-24 ist der Standardwert in einem anderen Netzwerk.)

WEK Wochen Der Job benutzt die Bedingung, wie sie vom Netzwerk-Lauf der aktuellen Woche gesetzt wurde.
WCC Tage Reales Datum, bezogen auf den aktuellen Tag.
WCW Tage Kalendertag im verknüpften Entire Operations-Kalender (Arbeitstag), bezogen auf den aktuellen Tag.
WCS Tage Zeitplantag im verknüpften Entire Operations-Zeitplan, bezogen auf den aktuellen Tag.

Mit Ausnahme von RUN gelten die beschriebenen Angaben auch für globale Bedingungen.

Relative Werte

Einigen Referenzen kann ein Minuszeichen (-) oder Pluszeichen (+) und ein numerischer Abstandswert folgen. Dies wird relativer Wert genannt.

Beispiele:

Option Erklärung
DAT-1 Bezieht sich auf gestern
HRC-2 Bezieht sich auf die vorhergehenden 2 Stunden
WEK-1 Bezieht sich auf die vorhergehende Woche.

Globale Bedingungen

Im Unterschied zu "normalen" Bedingungen, die eine Ausprägung pro Laufnummer haben, können, gibt es "globale" Bedingungen unter gleichem Namen einmal oder gar nicht.

Für die Referenzen von globalen Eingabebedingungen gelten gegenüber normalen Bedingungen definierte Einschränkungen (siehe Einschränkungen für globale Bedingungen).

Globale Ausgabebedingungen werden stets mit der Referenz ABS (absolut) gesetzt. Die Referenz RUN wird zwar akzeptiert, jedoch zur Laufzeit in ABS umgewandelt.

Eine globale Bedingung kann netzwerkübergreifend benutzt werden.

Falls Sie eine globale Bedingung anlegen oder ändern wollen, gilt das Folgende:

Eine globale Bedingung

  • hat das Präfix +,

  • ist dem Eigentümer SYSDBA und dem Netzwerk SYSDBA zugeordnet,

  • erhält die Referenz ABS (absolut).

Einschränkungen für globale Bedingungen

Für globale Bedingungen sind nur die folgenden Referenzen erlaubt:

  • Bei der Definition einer aktiven Bedingung
    ABS, ANY, RUN

  • Bei Verwendung als Eingabebedingung
    HRC, DAT, PDA, WEK, MON, ABS, ANT, DUM, RUN, ANY

  • Bei Verwendung als Ausgabebedingung
    ABS, RUN

Beschreibung dieser Referenzen siehe Referenzen für Eingabebedingungen.

Eingabebedingung abhängig von User Exit

Ein Wert für eine Eingabebedingung kann von einem User Exit festgelegt werden. Dieser User Exit wird solange vom Entire Operations-Monitor ausgeführt, bis die Bedingung erfüllt ist. Der User Exit kann einen beliebigen Datenbank- oder Entire System Server-Aufruf ausführen, um die erforderlichen Informationen zu erhalten. Damit wird es Entire Operations ermöglicht, auf komplexe oder benutzerspezifische Abhängigkeiten zu reagieren.

Bei der Definition eines User Exit als Eingabebedingung ist Folgendes zu beachten:

  • Der Entire Operations-Monitor setzt das Parameterfeld P-RC (Return Code) vor dem Aufruf des User Exit auf 0 (Null).

  • Sie können auch einen Eingabebedingungs-User Exit als Eingabebedingung mit der Referenz DUM (Dummy Job) angeben.

    In diesem Fall wird der Job als Dummy wegen Bedingung ausgeführt, wenn der Exit den Wert 0 für P-RC zurückgibt.

    Wenn der Exit einen anderen Wert als 0 zurückgibt, wird der Job normal ausgeführt.

Weitere Informationen:

User Exit definieren, der die Bedingung setzt

Beginn der AnweisungslisteUm einen User Exit zu definieren, der die Bedingung setzt:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Exit ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung: Exit wird angezeigt (Beispiel):

    +------------------------------------------+
    !                                          !
    !         Eingabebedingung: Exit           !
    !                                          !
    !  Bedingung ==> C-1                       !
    !       Lauf ==>                           !
    !                                          !
    !  Wert wird bestimmt durch                !
    !        Natural Bibliothek ==> ________   !
    !                      Exit ==> ________   !
    !                                          !
    !  PF1 Help PF3 End PF5 Save  PF9 Delete   !
    +------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Eingabebedingung Exit

Das Fenster Eingabebedingung: Exit enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Natural-Bibliothek Geben Sie den Namen der Natural-Bibliothek ein, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek muss von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.
Exit Geben Sie den Namen des User Exit ein, der die Bedingung setzt. Der Code des User Exit muss mit DEFINE DATA PARAMETER USING NOPXPL-A anfangen. Weitere Informationen siehe Allgemeiner User Exit-Parameterdatenbereich NOPXPL-A .

Siehe Abschnitt User Exit zum Setzen einer Eingabebedingung editieren.

Spezielle PF-Taste: Eingabebedingung: Exit

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Eingabebedingung: Exit sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Delete  Eingabebedingung abhängig vom User Exit löschen. Eingabebedingung abhängig vom User Exit löschen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Rückgabe-Codes für Eingabebedingungs-User-Exits setzen

Wenn Sie einen User-Exit als Eingabebedingung für einen Job definieren, müssen Sie den Rückgabe-Code folgendermaßen setzen:

Eingabebedingung-Referenz Rückgabe-Code Bedeutung
DUM 0 Der Job wird als Dummy wegen Bedingung ausgeführt.
99 Der Job wartet auf die Eingabebedingung, z.B. bis ein ICO-User-Exit einen anderen Rückgabe-Code setzt.
anderer Der Job wird normal ausgeführt.
andere 0 Der Job wird normal ausgeführt.
anderer Der Job wartet auf die Eingabebedingung, z.B. bis ein ICO-User-Exit einen anderen Rückgabe-Code setzt.

Eingabebedingung abhängig vom User Exit löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig vom User Exit zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung: Exit die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen.

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !  Bitte bestaetigen Sie                                      !
    !  das Loeschen von USEREXIT                                  !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               !
    !                                                             !
    !  PF3 End                                                    !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie Y (ja) ein.

    Drücken Sie Enter.

    Die erfolgte Löschung wird durch eine Meldung bestätigt.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig von Dateiexistenz

Ein Wert für eine Eingabebedingung kann davon abhängig sein, ob eine Datei oder eines ihrer Member existiert oder nicht. Der Monitor überprüft solange die Datei oder das Member auf dem Ausführungsknoten des Jobs, bis die Bedingung erfüllt ist.

Weitere Informationen:

Anmerkungen:

  1. BS2000: Die Bedingung ist erst dann erfüllt, wenn die Datei geschlossen ist. Für geöffnete BS2000-Dateien ist die Bedingung nicht erfüllt.
  2. Migrierte (archivierte) Dateien: Migrierte (archivierte) Dateien werden wie standardmäßig vorhandene Dateien gewertet. Wenn ein Member bei der Prüfung auf Vorhandensein einer Datei mit eingeschlossen ist, wird der aktive Job auf einen permanenten Fehler gesetzt und ein entsprechender Fehlertext ausgegeben.

Eingabebedingung: Datei vorhanden

Beginn der AnweisungslisteUm eine Datei zu definieren, deren Vorhandensein die Bedingung setzt:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Dateiexistenz ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung abhängig von Datei wird angezeigt (Beispiel):

    +----------------------------------------------------------------------+
    !                                                                      !
    !                 Eingabebedingung abhaengig von Datei                 !
    !                                                                      !
    !  Bedingung ==> C-1                                                   !
    !       Lauf ==>                                                       !
    !                                                                      !
    !  Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn auf Knoten   146              !
    !    Datei ==> ______________________________________________________  !
    !   Member ==> __________                                              !
    !   exist. ==> Y              (Y/N)                                    !
    !                                                                      !
    !  PF1 Help     PF3 End     PF5 Save              PF9 Delete           !
    +----------------------------------------------------------------------+

    Sie können den Namen einer den Namen der Datei eingeben und weitere Angaben machen.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Eingabebedingung abhängig von Datei

Das Fenster Eingabebedingung abhängig von Datei enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn auf Knoten Dies ist der Betriebssystem-Server, auf dem die Datei geprüft werden soll. Standardwert ist der Knoten, auf dem der Job ausgeführt wird.

Tipp:
Wenn Sie einen Dateinamen eines anderen Knotens prüfen müssen, erstellen Sie erst einen zusätzlichen Dummy-Job, dessen Ausführungsknoten der gleiche des zu überprüfenden ist. Der Dummy-Job muss ein Vorgänger des Hauptjobs sein.

Datei * Geben Sie den Namen der Datei ein, die existieren bzw. nicht existieren soll. Wenn die Datei nicht katalogisiert ist, geben Sie laufende Nummer des Datenträgers im Format <Datei>/<Nummer> ein.

Anmerkung:
Beachten Sie beim Dateinamen die unter einigen Betriebssystemen relevante Groß- und Kleinschreibung.

Fluchtzeichen im Dateinamen benutzen

Wenn Sie das Aktivierungsfluchtzeichen benutzen, wir die Symbolersetzung im Dateinamen nur einmalig ausgeführt und das Ergebnis in die aktive Eingabebedingung für weitere Prüfungen zurückgeschrieben. Es ist auch möglich das Eingabe Fluchtzeichen zu benutzen. Bei einer unerfüllten Bedingung, wird die Symbolersetzung im Dateinamen vor jeder Dateiprüfung durchgeführt. Das Ergebnis wird nicht zurückgeschrieben. Dies erlaubt einen flexibleren Umgang mit Symbolen, kann aber auch mehr Systemaufwand erzeugen.

Platzhalterzeichen im Dateinamen benutzen

Sie können einen Stern (*) als Platzhalterzeichen in allen Betriebssystemen benutzen. Bei Großrechner-Dateien können Sie sie nur an das Ende der Zeichenfolge setzen. Die Bedingung wird gesetzt (oder nicht gesetzt), wenn mindestens eine Datei gefunden wurde.

Member (optional)  * Wenn die Eingabebedingung davon abhängig ist, ob ein Member in der im Feld Datei angegebenen Datei existiert oder nicht existiert, geben Sie den Member-Namen ein.
Platzhalterzeichen im Member-Namen benutzen

Sie können einen Stern (*) als Platzhalterzeichen am Ende einer Zeichenfolge anfügen. Die Bedingung wird gesetzt (oder nicht gesetzt), wenn mindestens eine Datei gefunden wurde.

Anmerkung:
Geben Sie nur ein Member an, wo dies erforderlich und möglich ist. Wenn dieses Feld leer gelassen wird, wird überprüft, ob die gesamte Datei vorhanden ist.

exist. 
Y Die Datei (oder das Member) muss als Voraussetzung für den Job-Start vorhanden sein.
N Die Datei (oder das Member) darf nicht als Voraussetzung für den Job-Start vorhanden sein.

Variabler Dateiname

Die Felder Datei und Member können Symbole enthalten, denen ein Fluchtzeichen für die Aktivierung vorausgeht. Eine Symbolersetzung wird während der ersten Überprüfung, ob die Datei oder das Member vorhanden sind, ausgeführt. Die Symbole werden der aktiven Symboltabellen entnommen, die dem Job zugeordnet sind. Ein fehlendes Symbol verursacht einen permanenten Fehler.

Eine Symbolersetzung kann für Folgendes benutzt werden:

  • Dateigenerationsgruppen

  • Änderung von Eingabedateien

usw.

Nach einer erfolgreichen Symbolersetzung enthalten diese Felder im aktiven Job den ersetzten Wert. Damit wird der Aufwand für Symbolersetzungen reduziert.

Anmerkungen

  • Entire System Server-Knoten für die Datei-Prüfung

    Der Knoten, der für die Dateiprüfung genutzt wird, ist immer der Ausführungsknoten des Jobs. Die Datei wird mit den Zugriffsrechten der vorliegenden Benutzerkennung geprüft (bei UNIX und Windows: vorliegende Benutzerkennung und vorliegende Gruppe).

    Wenn Sie eine Datei eines anderen Knotens prüfen müssen, benutzen Sie bitte einen vorhergehenden Dummy-Job mit einem anderen Ausführungsknoten und/oder vorliegender Benutzerkennung für diesen Zweck.

  • Datei in Benutzung

    Wenn die Datei gerade benutzt wird, wird dieser Zustand als ein vorübergehender Fehler behandelt. Die Dateiprüfung wird so lange wiederholt, wie die Datei in Benutzung ist. Der wartende Job wird nicht ins passive Warten geschickt.

  • z/OS: HSM Migrierte Bibliotheken

    Das Folgende gilt nur, wenn das Betriebssystem eines Entire System Server-Knotens MVS (z/OS) ist und die Entire System Server-Version größer oder gleich 3.2.1 ist. Der Entire Operations-Monitor führt die Initialisierung eines Datei-Rückrufs aus.

    Die Datei-Member-Prüfung wird in Intervallen von 2 Minuten wiederholt, bis die Datei wieder geladen ist. Ein erneutes Laden wird nicht initiiert, wenn die Dateiprüfung nur auf Datei-Ebene geschieht.

PF-Tasten: Eingabebedingung abhängig von Datei

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Eingabebedingung abhängig von Datei sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Delete  Eingabebedingung abhängig vom Vorhandensein einer Datei oder eines Members löschen. Eingabebedingung abhängig von Datei löschen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Eingabebedingung abhängig von Datei löschen

Beginn der AnweisungslisteUm die Abhängigkeit der Eingabebedingung von der Existenz einer Datei zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung abhängig von Datei die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen, wird angezeigt.

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !  Bitte bestaetigen Sie                                      !
    !  das Loeschen von FILE                                      !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               !
    !                                                             !
    !  PF3 End                                                    !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie Y (ja) ein.

    Drücken Sie Enter.

    Die erfolgte Löschung wird durch eine Meldung bestätigt.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen

Wenn Sie an dieser Stelle ein Symbol definieren, wird dessen Inhalt aufgeteilt, und die einzelnen Felder werden zu dem aktiven Bedingungsnamen zusammengesetzt. Diese mehrfachen Bedingungen werden benutzt, um die Wartezeit solange auszudehnen, bis die Verarbeitung aller parallel abgearbeiteten Vorgänger beendet ist.

In der Definition des Vorgänger-Jobs muss dieselbe Symboltabelle (und dasselbe Symbol) angegeben werden.

Die aktiven Bedingungen werden während der Aktivierung des Job-Netzwerks erstellt. Wenn der Bedingungsname z. B. COND ist, und wenn das angegebene Symbol 001 003 012 enthält, werden die aktiven Bedingungen COND001, COND003 und COND012 erstellt.

Weitere Informationen:

Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung zu definieren, die von mehrfachen Suffixen abhängig ist:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Mehrfache Suffixe ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe wird angezeigt (Beispiel beim "Ändern"):

    +--------------------------------------------------------------+
    |                                                              |
    |             Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe              |
    |                                                              |
    |  Bedingung ==> E60-JOB2-O1                                   |
    |       Lauf ==>                                               |
    |                                                              |
    |  Suffixe werden genommen aus    Immer Job-Symboltabelle      |
    |  Symboltabelle  ==> EXAM-ST1__  verwenden ==> Y              |
    |  SymTab-Version ==> __________                               |
    |  Symbol ==> ________________________________________         |
    |                                                              |
    |  PF1 Help PF3 End PF5 Save PF7 Symbols PF9 Delete            |
    +--------------------------------------------------------------+
    

    Sie können den Namen einer Symboltabelle und den eines Symbols eingeben.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe

Das Fenster enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Symboltabelle Geben Sie den Namen der Symboltabelle ein. Sie müssen dieselbe Symboltabelle wie in der Vorgänger-Jobdefinition angeben.

Geben Sie einen Stern (*) ein und drücken Sie Enter, um sich eine Auswahlliste der zur Verfügung stehenden Symboltabellen anzeigen zu lassen.

Die ausgewählte Symboltabelle kann mit PF7 (Symb) editiert werden. Es wird dann das Fenster Verwendbare Symboltabellen angezeigt. Weitere Informationen siehe Liste der verwendbaren Symboltabellen im Abschnitt Symbole.

Symbol  Geben Sie das Symbol ein. Sie müssen dasselbe Symbol wie in der Vorgänger-Jobdefinition angeben.
SymTab-Version Geben Sie die Version der Symboltabelle ein. Siehe auch Versionierung von Symboltabellen.
Immer Job-Symboltabelle verwenden Gibt an, ob die für den Job definierte Symboltabelle benutzt wird. Mögliche Werte:
Y Das mehrfache Suffix wird immer aus der Symboltabelle des Jobs genommen. Eine lokale Definition wird ignoriert. Dies ist die Standardeinstellung.
N Die hier definierte Symboltabelle wird verwendet.

Anmerkung:
Beim Kopieren eines Jobs oder eines Netzwerks empfiehlt es sich, dieses Feld auf Y zu setzen. Damit stellen Sie sicher, dass immer die definierte Symboltabelle des Jobs verwendet wird, auch wenn sie in der Job-Definition geändert wurde.

PF-Tasten: Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF7  Symbols Die Symbole der angegebenen Symboltabelle auflisten und verwalten. Symbole einer Master-Symboltabelle verwalten im Abschnitt Symbole
PF9  Delete  Die Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen löschen. Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen löschen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig von mehrfachen Suffixen zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung: Mehrfache Suffixe die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen, wird angezeigt.

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !  Bitte bestaetigen Sie                                      !
    !  das Loeschen von SUFFIX                                    !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               !
    !                                                             !
    !  PF3 End                                                    !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie Y (ja) ein.

    Drücken Sie Enter.

    Die erfolgte Löschung wird durch eine Meldung bestätigt.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig von Mailbox

Mailboxen werden unter Benutzung der Option Systemverwaltung im Hauptmenü dem System bekanntgegeben und bestimmten Benutzerkennungen zugeordnet.

Siehe Abschnitt Mailbox-Definitionen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Informationen zur Benutzung von Mailboxen siehe Abschnitt Mailboxen.

Jeder logischen Bedingung kann eine Mailbox zugeordnet werden.

  • Wenn die Bedingung die einzige wartende (nicht erfüllte) Bedingung ist und somit den Start des nachfolgenden Jobs verzögert, wird an die Mailbox automatisch eine Nachricht übermittelt.

  • Wenn eine Eingabebedingung von (einer) manuellen Aktion(en) abhängig ist, wird an eine Mailbox eine Nachricht gesendet, die einen Benutzer dazu auffordert, das Ende der Aktion(en) zu bestätigen.

Jeder mit dieser Mailbox verbundene Benutzer sieht diese Eingabeaufforderung immer dann, wenn er das Hauptmenü oder den Bildschirm Aktive Jobs aufruft. Der Benutzer bestätigt die Eingabeaufforderung, indem er die angeforderte Bedingung zurücksetzt.

Jeder Benutzer kann mit bis zu 10 Mailboxes verbunden sein.

Weitere Informationen:

Eingabebedingung Benutzerabfrage

Beginn der AnweisungslisteUm eine Benutzerabfrage an eine Mailbox für eine Eingabebedingung zu übermitteln, die während der Netzwerk-Ausführung nicht erfüllt wird:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Mailbox ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung Benutzerabfrage wird angezeigt (Beispiel):

    +----------------------------------------+
    !                                        !
    !    Eingabebedingung Benutzerabfrage    !
    !                                        !
    !   Bedingung ==> C-1                    !
    !        Lauf ==>                        !
    !                                        !
    !   Wenn die Bedingung waehrend der      !
    !   Netzwerkausfuehrung nicht erfuellt   !
    !   wird, wird sie in einer Mailbox      !
    !   abgefragt.                           !
    !                                        !
    !   Mailbox  ==> __________              !
    !                                        !
    !  PF1 Help PF3 End PF5 Save PF9 Delete  !
    +----------------------------------------+

    Geben Sie im Feld Mailbox den Namen der Mailbox ein, an die die Abfrage übermittelt werden soll.

    Um verfügbare Mailboxen auszuwählen, geben Sie einen Stern (*) in das Feld ein und drücken Sie Enter. Es wird ein Auswahl-Fenster angezeigt, in dem alle in Entire Operations definierten Mailboxen aufgelistet werden. Markieren Sie die gewünschte Mailbox mit einem beliebigen Zeichen und drücken Sie Enter. Der Name der Mailbox wird in das Feld übernommen.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingabe zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig von Mailbox löschen

Beginn der AnweisungslisteUm die Abhängigkeit der Eingabebedingung von der Existenz einer Mailbox zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung Benutzerabfrage die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen, wird angezeigt.

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !  Bitte bestaetigen Sie                                      !
    !  das Loeschen von MAILBOX                                   !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               !
    !                                                             !
    !  PF3 End                                                    !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie Y (ja) ein.

    Drücken Sie Enter.

    Die erfolgte Löschung wird durch eine Meldung bestätigt.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig vom Symbolwert

Eingabebedingungen können vom Vergleich mit dem Inhalt eines Symbols (Symbolwert) oder dem Wert einer Symbolwert-Teilzeichenketten in einer Symboltabelle abhängig sein. Der Monitor prüft den Wert des Symbols auf dem Ausführungsknoten des Jobs, bis die Bedingung erfüllt ist.

Durch Angabe einer Symbol-Instanz können Sie festlegen, ob ein Symbol in einer aktiven Symboltabelle (Standardeinstellung) oder einer Symboltabellen-Definition (Master-Symboltabelle) geprüft werden soll.

Definition einer Eingabebedingung abhängig vom Wert eines Symbols

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig vom Wert eines Symbols zu definieren:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Symbol-Wert ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung abhängig von Symbolwert wird angezeigt (Beispiel):

    +----------------------------------------------------------------+
    |                                                                |
    |           Eingabebedingung abhaengig von Symbolwert            |
    |                                                                |
    |  Bedingung ==> SYM-N2324-S1                                    |
    |                                                                |
    |  Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn Symbol                  |
    |  N2324-S1________________________________                      |
    |  in Symboltabelle N2324B1___ Version __________ Instanz M      |
    |  an Position 1__ in Laenge 4__ mit Format A                    |
    |  ist EQ                                                        |
    |  1111____________________________________                      |
    |  ________________________________________                      |
    |  ________________________________________                      |
    |                                                                |
    |  PF1 Help PF3 End PF5 Save       PF9 Delete                    |
    +----------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingabe zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Eingabebedingung abhängig von Symbolwert

Das Fenster enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn Symbol Name eines gültigen Symbols.

Es können auch mit Entire Operations ausgelieferte, vordefinierte Symbole verwendet werden.

Der Wert dieses Symbols, bzw. ein Teil davon, soll mit dem gegebenen Wert verglichen werden.

in Symboltabelle Geben Sie den Namen einer gültigen Symboltabelle ein.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, beginnt die Symbolsuche mit der aktiven Symboltabelle des Jobs. Andernfalls wird anstelle der Symboltabelle des Jobs nach der aktiven Symboltabelle mit diesem Namen gesucht, und wenn das Symbol dort oder in den Symboltabellen des Aufrufenden nicht gefunden wird, dann wird außerdem die Master-Symboltabelle des Eigentümers mit diesem Namen durchsucht.

Siehe auch Anmerkungen zur Symbolsuchreihenfolge.

Version Version der Symboltabelle.

Sie können eine Version durch Eingabe eines Platzhalterzeichens ("Wildcard") auswählen.

Mögliche Versionsnamen:

(current) Aktuelle Version für den festgelegten Tag.
(nv) Dieselbe Version wie die Netzwerk-Version.
(svn) Symboltabellen-Version des Netzwerks.
(svj) Symboltabellen-Version des Jobs.
(unnamed) Unbenannt (ohne Versionsnamensangabe).
Instanz Mögliche Werte:
A Symbol in der aktiven Symboltabelle prüfen. Dies ist der Standardwert.
M Symbol in der Master-Symboltabelle (Symboltabellen-Definition) prüfen.
an Position Geben Sie die Position der zu prüfenden Symbolwert-Teilzeichenkette ein. (Wird nur im Zusammenhang mit Format A ausgewertet.)

Mögliche Werte: 1 bis 120. Siehe auch Anmerkung zu langen Symbolwerten.

in Länge Geben Sie die Länge der zu prüfenden Symbolwert-Teilzeichenkette ein. (Wird nur im Zusammenhang mit Format A ausgewertet.)

Mögliche Werte: 1 bis 120. Siehe auch Anmerkung zu langen Symbolwerten.

mit Format Geben Sie das Format ein, das die Symbolwert-Teilzeichenkette annehmen muss. Mögliche Werte:
A  Alphanumerisch
D  Datum im Format JJJJMMTT
N  Numerisch (gezont)
ist Dies ist der Vergleichsoperator. Geben Sie einen logischen Operator für den Abgleich der definierten Symbolwert-Teilzeichenkette gegen die im Folgenden angegebene Vergleichs-Zeichenkette ein. Mögliche Werte:
=  oder  EQ   Code ist gleich dem angegebenen Wert.
>=  oder  GE   Code ist größer gleich dem angegebenen Wert.
>  oder  GT   Code ist größer als der angegebene Wert.
<=  oder  LE   Code ist kleiner gleich dem angegebenen Wert.
<  oder  LT   Code ist kleiner als der angegebene Wert.
<>=  oder  NE   Code ist nicht mit angegebenem Wert identisch.
(Vergleichs-Zeichenkette)

Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Symbolwert-Teilzeichenkette verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden in dem definierten Format abgeglichen.

  • Wenn ein Aktivierungsfluchtzeichen benutzt wird, wird die Ersetzung einmal während der Aktivierung durchgeführt. Ein Symbolersetzungsfehler wird als ein permanenter Fehler in diesem Fall behandelt.

  • Wenn ein Job-Startfluchtzeichen benutzt wird, wird die Ersetzung unmittelbar vor jeder Bedingungsprüfung durchgeführt. Dies führt zu mehr Systemaufwand. Ein Symbolersetzungsfehler wird in diesem Fall als ein vorübergehender Fehler behandelt.

Anmerkungen

  • Symbolsuchreihenfolge
    Wenn das Symbol nicht in einer aktiven Tabelle im entsprechenden Lauf gefunden werden kann, wird auch die aktive Job-Symboltabelle des Aufrufenden, die aktive Netzwerk-Symboltabelle des Aufrufenden, die Master-Symboltabelle (bei expliziter Namensangabe in der Eingabebedingung) und die SYSDBA/A-Tabelle durchsucht.

  • Auswertung verschachtelter Symbole
    Der Wert eines Symbols kann andere (verschachtelte) Symbole enthalten, die sowohl Aktivierungsfluchtzeichen als auch Startfluchtzeichen als Präfix enthalten können.

    Symbole, die das Aktivierungsfluchtzeichen als Präfix haben, werden nur einmal ausgewertet, und zwar bei der Aktivierung des Jobs.

    Symbole, die das Startfluchtzeichen als Präfix haben, werden bei jeder Prüfung der Vorbedingen für den aktiven Job ausgewertet.

PF-Tasten: Eingabebedingung abhängig von Symbolwert

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Eingabebedingung abhängig von Symbolwert sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Delete  Die Eingabebedingung löschen, die vom Wert eines Symbols abhängig ist. Eingabebedingung abhängig von Symbolwert löschen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Eingabebedingung abhängig von Symbolwert löschen

Beginn der AnweisungslisteUm die Eingabebedingung zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung abhängig von Symbolwert die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen, wird angezeigt.

    +-------------------------------------------------------------+
    !                                                             !
    !  Bitte bestaetigen Sie                                      !
    !  das Loeschen von SYMBOL                                    !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               !
    !                                                             !
    !  PF3 End                                                    !
    +-------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie Y (ja) ein.

    Drücken Sie Enter.

    Die erfolgte Löschung wird durch eine Meldung bestätigt.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter (BS2000)

Der Wert einer Eingabebedingung kann davon abhängig sein, ob ein BS2000-Benutzerschalter vorhanden ist oder nicht. Auf dem Ausführungsknoten des Jobs prüft der Monitor solange auf den Benutzerschalter, bis die Bedingung erfüllt ist.

Weitere Informationen:

Definition einer Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig vom BS2000-Benutzerschalter zu definieren:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Ben.-Sch.(BS2000) ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung abh. vom Ben.Schalter wird angezeigt (Beispiel "Ändern"):

    +---------------------------------------------+
    |                                             |
    |  Eingabebedingung abh. vom Ben.Schalter     |
    |                                             |
    |  Bedingung ==> USW-10                       !
    |       Lauf ==>                              |
    |                                             |
    |  Bedingung haengt ab von                    |
    |  Benutzerschalter   ==> 10                  |
    |  der BS2000 User-ID ==> XYZ_____            |
    |                                             |
    |  PF1 Help PF3 End PF5 Save PF9 Delete       |
    +---------------------------------------------+

    In diesem Fenster können Sie einen Benutzerschalter und eine BS2000-Benutzerkennung eingeben.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingabe zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter

Das Fenster Eingabebedingung abh. vom Ben.Schalter enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Benutzerschalter Nummer eines Benutzerschalters.
von BS2000 User-ID Die BS2000-Benutzerkennung, zu der der angegebene Benutzerschalter gehört.

PF-Tasten: Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Eingabebedingung abh. vom Ben.Schalter sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9 Delete  Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter löschen. Eingabebedingung abhängig von Benutzerschalter löschen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Eingabebedingung abhängig vom Benutzerschalter löschen

Beginn der AnweisungslisteUm die Eingabebedingung zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung abh. vom Ben.Schalter die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen, wird angezeigt.

  2. Geben Sie Y (ja). Drücken Sie Enter.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000)

Eine Eingabebedingung kann von einem Vergleich mit dem Inhalt einer BS2000-Job-Variablen abhängig sein. Der Monitor prüft die Job-Variable auf dem Ausführungsknoten des Jobs solange ab, bis die Bedingung erfüllt ist.

Weitere Informationen:

Definition einer Eingabebedingung abhängig von einer Job-Variablen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Eingabebedingung abhängig von einer Job-Variablen zu definieren:

  1. Geben Sie im Fenster Definition Master-Eingabebedingung bzw. Master-Eingabebedingung ändern ein beliebiges Zeichen in das Feld Job-Var.(BS2000) ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen wird angezeigt (Beispiel):

    +--------------------------------------------------------------------+
    !                                                                    !
    !  Eingabebedingung abhaengig vom Wert einer Job-Variable            !
    !                                                                    !
    !  Bedingung ==> JV-1                                                !
    !       Lauf ==>                                                     !
    !                                                                    !
    !  Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn Job-Variable                !
    !  ______________________________________________________            !
    !  an Position ___ mit Laenge ___ mit Format _                       !
    !  ist __                                                            !
    !  ________________________________________________________________  !
    !  ________________________________________________________________  !
    !  ________________________________________________________________  !
    !  ________________________________________________________________  !
    !                       (Optional) Lese-Passwort ==>                 !
    !                                      definiert ==> nein            !
    !  PF1 Help PF3 End    PF5 Save    PF9 Delete                        !
    +--------------------------------------------------------------------+

    Sie können Sie eine Job-Variable und weitere Parameter zur näheren Bestimmung der Job-Variablen eingeben.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Felder: Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen (BS2000)

Das Fenster Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Bedingung wird auf wahr gesetzt, wenn Job-Variable Geben Sie den Namen einer gültigen BS2000-Job-Variablen ein.

Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzer-Kennung angegeben wird, wird die Standardeinstellung der BS2000 Benutzer-Kennung für Jobs als Präfix benutzt.

Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Weitere Informationen siehe Symbole benutzen.

an Position Geben Sie die Position der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts ein. Mögliche Werte: 1 bis 253.
mit Länge Geben Sie die Länge der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts ein. Mögliche Werte: 1 bis 253.
mit Format Geben Sie das Format ein, das die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts annehmen muss. Mögliche Werte: A alphanumerisch, N numerisch (gezont).
ist __  Dies ist der Vergleichsoperator. Geben Sie einen logischen Operator für den Abgleich der definierten Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die im folgenden angegebene Vergleichszeichenkette ein. Mögliche Werte:
=  oder  EQ   Code ist gleich dem angegebenen Wert.
>=  oder  GE   Code ist größer gleich dem angegebenen Wert.
>  oder  GT   Code ist größer als der angegebene Wert.
<=  oder  LE   Code ist kleiner gleich dem angegebenen Wert.
<  oder  LT   Code ist kleiner als der angegebene Wert.
!=  oder  NE   Code ist nicht mit dem angegebenen Wert identisch.
(Vergleichs-Zeichenkette) Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden in dem definierten Format abgeglichen. Der Inhalt dieses Feldes wird mit der Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen, oder er wird in die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts eingesetzt.

Der Inhalt wird als Leerzeichen behandelt, wenn '' oder ' ' definiert wurde. Der Vergleich wird im definierten Format ausgeführt.

Weitere Informationen siehe Symbole benutzen.

(Optional) Lese-Passwort Wenn die Job-Variable zum Lesen passwortgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.

Symbole benutzen

Auflösende Symbole im Namen der Job-Variablen rufen das gleiche Verhalten hervor wie auflösende Symbole im Wert der Job-Variablen:

  • Wenn das Aktivierungsfluchtzeichen benutzt wird:

    • Das Symbol wird einmalig während der Job-Aktivierung ersetzt.

    • Der Name der aktiven Job-Variable ist die aufgelöste Zeichenfolge.

  • Wenn das vorliegende Fluchtzeichen genutzt wird:

    • Das Symbol wird während jede durchgeführten Prüfung der Voraussetzungen aufgelöst.

    • Dies erlaubt das Setzen von Symbolen kurz vor ihrer Benutzung.

    Anmerkung:
    Die Option, das vorliegende Fluchtzeichen zu nutzen, erfordert mehr Systemleistung.

PF-Tasten: Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9 Delete  Die Eingabebedingung löschen, die vom Wert einer Job-Variablen abhängig ist. Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen löschen

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen löschen

Beginn der AnweisungslisteUm die Eingabebedingung zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster Eingabebedingung abhängig vom Wert einer Job-Variablen die Taste PF9 (Delete).

    Ein Fenster, in dem Sie die Löschung bestätigen müssen, wird angezeigt.

  2. Geben Sie Y (ja). Drücken Sie Enter.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu verlassen.

Job Control (Master) für einen Job definieren

Mit dieser Funktion können Sie die Speicherart für JCL definieren.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Anmerkung:
FTP-Jobs haben keine Standard-JCL-Definition, stattdessen haben Sie eine FTP-Parameter-Definition. Weitere Informationen siehe Parameter für einen FTP-Job definieren.

Fenster JCL-Definition (Master)

Beginn der AnweisungslisteUm eine JCL-Definition (Master) hinzuzufügen:

  1. Drücken Sie PF9 im Bildschirm Job-Definition (Master).

    Oder:
    Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando J im Feld vor dem betreffenden Job ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Job: JCL-Definition (Master) wird angezeigt.

  2. Geben Sie die gewünschten Werte ein (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------------------+
    | EOR1080 - Standardwerte des Netzwerks eingesetzt                        |
    |                      Job: JCL-Definition (Master)                       |
    |                                                                         |
    |  Job-Name        ==> JOB9       Geaendert ==> XYZ      17.04.18 10:51   |
    |  Beschreibung    ==>                                                    |
    |  Jobtyp          ==> JOB                                                |
    |  Ausfueh.Knoten  ==>    31 BS2000        Symboltabelle ==> EXAM-ST1     |
    |                                                                         |
    |  JCL-Speicherart ==> NAT                 JCL-Lademodus ==> _            |
    |  JCL-Knoten      ==>    31 BS2000                                       |
    |  Datei/Natbib.   ==> EOR-T521____________________________________       |
    |  Member          ==> JJ99____ ________                                  |
    |  VolSer          ==> ______ (wenn nicht katlg.) Passwort ==>            |
    |                                                definiert ==> nein       |
    | Enter-PF1--------PF3--PF4---PF5---PF6---PF7---PF8------PF10-----PF12--- |
    |       Help       End  Edit  Save  Spec  Symb  Import   Browse   Menu    |
    +-------------------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe:

  3. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  4. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und das Fenster zu schließen.

Siehe auch JCL oder Natural-Source-Objekte editieren

Felder: Job: JCL-Definition (Master)

Bedeutung der Eingabefelder im unteren Bereich des Fensters:

Feld/Schaltfläche Bedeutung
JCL-Speicherart Typ der JCL Source. In einer Netzwerk-Definition dient dieses Feld als Standardwert für das gesamte Netzwerk. Siehe JCL-Speicherarten.
JCL-Lademodus
A Laden der JCL zur Aktivierungszeit (Standardeinstellung).
S Laden der JCL beim Job-Start. Bitte benutzen Sie diese Option nur, wenn die Voraussetzungen der JCL zur Aktivierungszeit nicht verfügbar sind.

Anmerkungen:

  1. JCL-Lade-Fehler werden sehr spät entdeckt.
  2. Die Netzwerk-Ausführung kann sich wegen der von der JCL gebrauchten Ladezeit vor Vorlage verlangsamen.
  3. Die JCL-Vorgenerierung funktioniert auch mit der Vorlagezeit für das JCL-Laden.
  4. Wurden Ressourcen definiert, werden sie vor dem Laden der JCL zur Vorlagezeit zugewiesen. Schlägt das JCL-Laden fehl, werden die zugewiesenen Ressourcen sofort wieder freigegeben.
  5. Das Laden der JCL zur Vorlagezeit ist hauptsächlich dazu gedacht, die Generierung der Macro-JCL so spät wir möglich zu erlauben.
  6. Für andere JCL-Typen wird die Vorlagezeit-Symbol-Ersetzung empfohlen, die weniger systemintensiv ist.
JCL-Knoten Die JCL für den Job wird von diesem Knoten gelesen. Der Job wird auf dem Ausführungsknoten gestartet. Der Standardwert ist der in der Job-Netzwerk-Definition angegebene Wert, welcher hier überschrieben werden kann.

Anmerkung:
<esc>PMPA (z.B. §PMPA) kann hier angegeben werden.

Datei/Natbib Speicherart der JCL entsprechend dem Jobtyp.

Für Natural-Programme und dynamische JCL (Speicherart NAT): Die Natural-Bibliothek, in der sich das Programm oder die variable JCL befindet. Die Natural-Bibliothek muss in der FUSER-Systemdatei von Entire Operations liegen und darf nicht denselben Namen wie die System-Bibliothek SYSEOR haben.

Für z/VSE: Bibliothek und Teilbibliothek, die durch einen Punkt (.) verkettet sind.

Für alle anderen: Der Dateiname.

Für UNIX: Groß-/Kleinschreibung ist zu beachten. Umgebungsvariablen und Symbole dürfen im Namen verwendet werden.

Anmerkungen:

  1. Sie können Datei/Bibliotheksnamen auflisten, indem Sie einen Stern (*) als Platzhalterzeichen benutzen. Geben Sie z.B. XA* in dieses Feld ein und drücken Sie Enter, um alle Datei/Bibliotheksnamen aufzulisten, die mit den Zeichen XA beginnen. Um sich eine vollständige Liste anzeigen zu lassen, geben Sie nur einen Stern in dieses Feld ein und drücken Sie Enter.
  2. Sie können die erforderliche Datei/Bibliothek aus der Liste auswählen.
  3. Sie können auch die Datei/Bibliothek aus dieser Liste löschen.
Symbole

Symbole können verwendet werden. Wenn eine JCL-Datei das Aktivierungssteuerzeichen enthält, wird eine Symbol-Ersetzung durchgeführt:

  • Beim Editieren der JCL (temporär, unter Benutzung der Master-Symboltabelle).

  • Beim Laden der JCL (permanent, unter Benutzung der Tabelle der aktiven Symbole).

Member  Name des Natural-Objekts oder Bibliothek/Datei-Member des Betriebssystems, das die JCL enthält (falls eine JCL vorhanden ist). Wenn Sie eine neue Job-Definition anlegen, wird der Name des Jobs standardmäßig in dieses Feld eingetragen.

Dieses Feld gilt für alle JCL-Speicherarten, die Member unterstützen. Bei anderen JCL-Speicherarten ist das Feld schreibgeschützt.

Sie können die Member-Namen auflisten, indem Sie einen Stern (*) als Platzhalterzeichen benutzen. Geben Sie z.B. XA* in das Member-Feld ein und drücken Sie Enter, um alle Member-Namen aufzulisten, die mit den Zeichen XA beginnen. Um sich eine vollständige Liste anzeigen zu lassen, geben Sie nur einen Stern in das Member-Feld ein und drücken Sie Enter. Sie können das Member auch aus dieser Liste löschen.

Neues Member:

Sie können auch den Namen eines nicht vorhandenen Members in dieses Feld eingeben, wenn z.B. noch keine JCL für den Job definiert worden ist. Entire Operations macht Sie mit einer Fehlermeldung darauf aufmerksam, wenn Sie Enter oder PF5 drücken, akzeptiert aber den Member-Namen in der Annahme, dass ein Member mit diesem Namen erstellt werden wird.

Vor der Aktivierung eines Netzwerks und vor dem Start eines Jobs überprüft Entire Operations, ob dafür ein Member definiert worden ist. Wenn keines vorhanden ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Symbole können verwendet werden. Wenn eine JCL-Datei das Aktivierungsfluchtzeichen enthält, wird eine Symbol-Ersetzung durchgeführt:

  • Beim Editieren der JCL (temporär, unter Benutzung der Master-Symboltabelle).

  • Beim Laden der JCL (permanent, unter Benutzung der Tabelle der aktiven Symbole).

Weitere Informationen siehe Symboltabellen und Symbole.

Anmerkung zu BS2000:

JCL-Speicherart PRC (Callable procedure): Wenn kein Member angegeben wird, muss die JCL-Datei eine sequenzielle BS2000-Datei sein.

VolSer  Volume Serial Number der Datei. Nur erforderlich, wenn die Datei nicht katalogisiert ist (nur bei z/OS).
Passwort Das Datei-Passwort, falls die Datei mit einem Passwort geschützt ist.
definiert
ja Ein Datei-Passwort wurde definiert.
nein Es wurde kein Datei-Passwort definiert.

PF-Tasten: Job: JCL-Definition (Master)

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Job: JCL-Definition (Master) sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF4  Edit Definierte JCL-Datei editieren. JCL oder Natural-Source-Objekte editieren
PF6  Spec  Spezielle Angaben.

Einige Betriebssysteme und Job-Typen benötigen weitere Definitionen für einen Job. Diese können in einem speziellen Fenster, das nach Betätigung dieser Taste angezeigt wird, eingegeben oder verändert werden.

Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung
PF7  Symb  Symboltabellen.

Liste der verwendbaren Symboltabellen. Symboltabellen können dort zur Anzeige oder Änderung ausgewählt werden.

Verwendbare Symboltabellen auflisten und Symbol-Definition anzeigen im Abschnitt Symbole
PF8  Impor  Importieren der Job Control (nur Master Definitionen). Sie können die JCL von einer Datei des Betriebssystems (zum Beispiel: PDS, TXT) in eine Natural-Source oder ein Macro-Sprachformat konvertieren. JCL in eine Natural-Bibliothek importieren
PF10 Browse Anzeige der Master-JCL ohne Editier-Möglichkeit. -

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Parameter für Job-Zeitplan-Definition definieren

Mit dieser Funktion können Sie einen Zeitplan für eine Job-Definition definieren. Sie können den Zeitrahmen festlegen, einen Empfänger einer Verspätungsnachricht hinzufügen, ändern oder löschen, Abrechnungsdaten (Accounting-Daten) zuweisen und die Zeitplan-Abhängigkeitsinformationen editieren.

Zeitrahmen, die auf Job-Ebene definiert sind, überschreiben Zeitrahmen, die auf Netzwerk-Ebene für diesen Job definiert sind. Wenn keine Zeitrahmen definiert sind, gelten die Standardwerte des Job-Netzwerkes.

Anmerkungen:

  1. Wenn Sie den Zeitrahmen für einen aktiven Job definieren, enthält er die komplett errechneten Tage und Zeiten. Beides können Sie modifizieren. Siehe auch Zeitplan-Parameter für aktive Jobs ändern im Abschnitt Aktive Job-Netzwerke.
  2. Zeitplan-Abhängigkeiten können auch über den Jahreswechsel hinaus definiert werden. Dies betrifft vor allem die Woche, die im alten Jahr beginnt und im neuen Jahr endet. Eine solche Definition ist aber nur möglich, wenn die benutzten Zeitpläne und Kalender für beide Jahre definiert sind.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Fenster Zeitplan-Parameter aufrufen

Dient zur Definition der Zeitplan-Parameter für einen Job eines Netzwerks. Bei der Job-Definition (Master) und bei aktiven Jobs ist die gleiche Funktionalität gegeben.

Beginn der AnweisungslisteUm Parameter für einen Job-Zeitplan zu definieren:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando S vor dem betreffenden Job ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Zeitplan-Parameter wird angezeigt.

    Wenn in der Job-Definition der spezielle Typ nicht auf C (Zyklische Ausführung) gesetzt ist, wird folgendes Fenster angezeigt (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------------------+
    |                                                                         |
    |                           Zeitplan-Parameter                            |
    |  Job JOB-01                                                             |
    |                                                                         |
    |  Geschaetzte Laufzeit   ==> _________ Min.  Durchschnitt ==>      0.31  |
    |     Letzte Laufzeiten   ==>         0.26      0.31      0.36      0.38  |
    |                                     0.30      0.35      0.20      0.23  |
    |                                     0.31      0.31      0.30      0.21  |
    |                                     0.25      0.38      0.40      0.38  |
    |                                     0.36      0.33      0.33      0.31  |
    |                                                                         |
    |                                                                         |
    |  Frueheste Startzeit    ==> 08:00:00  ___ Tage spaeter, Typ C           |
    |  Spaeteste Startzeit    ==> 17:00:00  1__ Tage spaeter, Typ C           |
    |  Endezeit               ==> 20:00:00  2__ Tage spaeter, Typ C           |
    |                                                                         |
    |  Zeitplanabhaengigkeit  ==> N                                           |
    |                                                                         |
    | ---PF1---PF3------------PF5----------------PF9---PF10---PF11---PF12---  |
    |    Help  End            Save               LMsg  Acct   ScDep  Menu     |
    +-------------------------------------------------------------------------+

    Wenn in der Job-Definition der spezielle Typ auf C (Zyklische Ausführung) gesetzt ist, enthält das Fenster zusätzlich das Feld Zykl. Intervall (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------------------+
    |                                                                         |
    |                           Zeitplan-Parameter                            |
    |  Job JOB-012                                                            |
    |                                                                         |
    |  Geschaetzte Laufzeit   ==> _________ Min.  Durchschnitt ==>      0.09  |
    |     Letzte Laufzeiten   ==>         0.00      0.38      0.23      0.28  |
    |                                     0.00      0.26      0.21      0.28  |
    |                                     0.00      0.18      0.00      0.00  |
    |                                     0.00      0.00      0.00      0.00  |
    |                                     0.00      0.00      0.00      0.00  |
    |  Zykl. Intervall        ==> 30__ min                                    |
    |                                                                         |
    |  Frueheste Startzeit    ==> ________  ___ Tage spaeter, Typ _           |
    |  Spaeteste Startzeit    ==> ________  ___ Tage spaeter, Typ _           |
    |  Endezeit               ==> ________  ___ Tage spaeter, Typ _           |
    |                                                                         |
    |  Zeitplanabhaengigkeit  ==> Y                                           |
    |                                                                         |
    | ---PF1---PF3------------PF5----------------PF9---PF10---PF11---PF12---  |
    |    Help  End            Save               LMsg  Acct   ScDep  Menu     |
    +-------------------------------------------------------------------------+

    Wenn bereits Zeitplan-Parameter definiert worden sind, erscheinen sie in diesem Fenster und können hier für den Job geändert werden.

    Wenn Sie einen neuen Zeitplan definieren, werden bereits einige Standardwerte angezeigt. Sie können sie ändern, indem Sie sie überschreiben.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Verwaltung zurückzukehren.

Felder: Zeitplan-Parameter für Job

Feld Bedeutung
Geschätzte Laufzeit ... Min.

Die erwartete Gesamt-Laufzeit für den Job.

  • Wenn der Wert nicht explizit angegeben wird, wird er anhand der durchschnittlichen, im Feld darunter angezeigten Laufzeit vorhergegangener Läufe des gleichen Jobs berechnet.

  • Wenn bei einem permanenten Dummy-Job (Jobtyp DUM) mit Angabe im Feld Spezieller Typ ungleich leer oder D (Dummy wegen Bedingung) der Wert ungleich null (# 0) ist, wird dieser Dummy-Job für genau diese Zeitspanne ausgeführt. So können Sie Zeit-Simulationen u.a. durchführen.

  • Aktive Zeitplan-Parameter für einen laufenden Dummy-Job:

    Eine Änderung der geschätzten Laufzeit hat zur Folge, dass die Ende-Zeit des Dummy-Jobs als Summe der Start-Zeit und der neuen geschätzten Laufzeit neu berechnet wird. Wenn die neu berechnete Ende-Zeit unter der aktuellen Zeit liegt, wird stattdessen die aktuelle Zeit verwendet.

  • Temporäre Dummy-Jobs mit Jobtyp DUM und Angabe D (Dummy wegen Bedingung) im Feld Spezieller Typ werden für die Zeitspanne ausgeführt, die als geschätzte Laufzeit für den Job definiert ist.

  • Bei temporären Dummy-Jobs mit anderen Angaben im Feld Spezieller Typ (z.B. Dummy wegen Bedingung), wird die definierte geschätzte Laufzeit ignoriert. Temporäre Dummy-Jobs haben immer die Ausführungszeit Null.

Spezieller Wert: Bei Jobs des Typs NET, können Sie 999999 angeben. In diesem Fall werden alle Startzeiten danach auf die Endezeit des Unternetzwerks gesetzt.

Durchschnitt   Die durchschnittliche Laufzeit (in Minuten), errechnet auf der Basis von 20 vorangegangenen Läufen (siehe Feld Letzte Laufzeit).
Letzte Laufzeiten Tabellarische Auflistung der tatsächlichen Laufzeiten (in Minuten) der letzten 20 Läufe des Jobs.

Die Laufzeit der letzten 20 Läufe mit einer Laufzeit ungleich Null wird verwendet, um die durchschnittliche Laufzeit (im Feld Durchschnitt) zu errechnen, die der Job bis zu seiner Beendigung benötigt.

Letzte Laufzeit bei mehrfach aktiven Jobs (siehe Feld Suffix-Symbol in Felder: Job-Definition (Master)):

  • Bei einem Haupt-Job (Master) enthält die Tabelle die Laufzeiten aller mehrfach aktiven Jobs, die zuletzt von diesem Haupt-Job aktiviert wurden.

  • Bei einem aktiven Job (siehe Bildschirm Aktive Zeitplan-Parameter) im Abschnitt Zeitplan-Parameter für aktive Jobs ändern enthält die Tabelle die Laufzeiten aller mehrfach aktiven Jobs, deren Namen mit dem Namen dieses aktiven Jobs übereinstimmen.

Zykl. Intervall ... min. Dieses Feld ist nur bei zyklischen Jobs vorhanden.

Die Wartezeit (in Minuten) zwischen zwei Ausführungen eines zyklischen Jobs (Spezieller Typ C).

Standardwert: Die Monitor-Wartezeit.

Früheste Startzeit Der Job wird nicht vor Erreichen dieser Zeit gestartet.

Benutzen Sie das Feld Tage später, wenn die früheste Startzeit mehr als einen Tag später als die Netzwerk-Startzeit liegt.

Sie können die Anzahl der Kalender- oder Arbeitstage angeben, die für spätere Starts verwendet werden soll.

Siehe auch Datums- und Zeitformate und Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Bei einem aktiven Job (siehe Bildschirm Aktive Zeitplan-Parameter) im Abschnitt Zeitplan-Parameter für aktive Jobs ändern enthalten die Früheste Startzeit-Felder die Zeit, die für den betreffenden Joblauf gemäß den in der entsprechenden Job-Definition gemachten Angaben berechnet wurden. Die Inhalte beider Felder können geändert werden, jedoch nur für den gegebenen Joblauf.

 Späteste Startzeit Der Job wird nicht nach dieser Zeit gestartet.

Falls diese Zeit der frühesten Startzeit vorangeht und das Feld Tage später Null ist, wird Tage später auf 1 gesetzt, so dass diese Zeit der frühesten Startzeit folgt.

Sie können die Anzahl der Kalender- oder Arbeitstage angeben, die für spätere Starts verwendet werden soll.

Siehe auch Datums- und Zeitformate und Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Bei einem aktiven Job (siehe Bildschirm Aktive Zeitplan-Parameter) im Abschnitt Zeitplan-Parameter für aktive Jobs ändern enthalten die Späteste Startzeit-Felder die Zeit, die für den betreffenden Joblauf gemäß den Angaben in der entsprechenden Job-Definition berechnet wurden. Die Inhalte beider Felder können geändert werden, jedoch nur für den gegebenen Joblauf.

Endezeit   Der Job muss vor dieser Zeit beendet sein.

Falls der Job nicht vor dieser Zeit beendet werden kann, wird er nicht gestartet.

Dummy-Jobs mit geschätzter Laufzeit ungleich Null (<>0) werden spätestens zu dieser Zeit beendet.

Sie können die Anzahl der Kalender- oder Arbeitstage angeben, die für spätere Starts verwendet werden soll.

Siehe auch Datums- und Zeitformate und Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Bei einem aktiven Job (siehe Bildschirm Aktive Zeitplan-Parameter) im Abschnitt Zeitplan-Parameter für aktive Jobs ändern enthalten die Endezeit-Felder die Zeit, die für den betreffenden Joblauf gemäß den Angaben in der entsprechenden Job-Definition berechnet wurden. Die Inhalte beider Felder können geändert werden, jedoch nur für den gegebenen Joblauf.

Tage später (Nur bei Job-Definitionen.)

Dieses Feld können Sie bei den Feldern Früheste Startzeit, Späteste Startzeit und Endezeit benutzen, um einen Zeitrahmen zu definieren, der länger als 24 Stunden dauert. Geben Sie die Anzahl an Tagen ein (max. 999), um die Sie eine Startzeit oder Endezeit verschieben möchten.

Siehe auch Datums- und Zeitformate und Verarbeitung der Zeitrahmen-Definitionen.

Anmerkung:
In der Verwaltung der Entire Operations-Standardwerte, Bildschirm Standardeinstellungen (2), besteht die Möglichkeit, bei Zeitrahmenangaben, die kein Vielfaches von 24 sind, als Einheit für spätere Startzeiten Stunden statt ganzer Tage zu definieren.

Typ Tagestyp für Früheste Startzeit, Spät. Startzeit und Endezeit (nur bei Job-Definitionen).
C Kalendertage (Standardeinstellung).
W Arbeitstage, so wie in dem mit dem Zeitplan verbundenen Kalender definiert.
Zeitplanabhängigkeit  Ausgabefeld:
N (Nein) Es ist keine Zeitplan-Abhängigkeit definiert.
Y (Ja) Eine Zeitplan Abhängigkeit ist definiert.

Drücken Sie PF11 (ScDep) im Fenster Zeitplan-Parameteriehe, um eine Zeitplan-Abhängigkeit auf Job-Ebene zu definieren. Weitere Informationen siehe Zeitplan-Abhängigkeit für einen Job verwalten.

PF-Tasten: Zeitplan-Parameter für Job

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Zeitplan-Parameter sind mit folgenden Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9 LMsg Verspätungsnachricht.

Sie können (in einem separaten Fenster) Benutzer eintragen, die benachrichtigt werden sollen, falls der Job nicht in der vorgesehenen Zeit ausgeführt wurde.

Empfänger einer Verspätungsnachricht hinzufügen, ändern oder löschen
PF10 Acct Abrechnungsdaten (Accounting).

Zeigt die Start-, Ende- und verstrichenen Zeiten der vorherigen Ausführungen des Jobs. Diese Informationen werden der Entire-Operations-Protokolldatei (Log) entnommen.

Job-/Netzwerk-Abrechnungsinformationen (Job-Accounting-Daten) anzeigen
 PF11 ScDep Zeitplan-Abhängigkeit.

Sie können Tage (in einem separaten Fenster) eintragen, an denen der Job, anstatt tatsächlich ausgeführt zu werden, durch einen Dummy-Job ersetzt werden soll.

Zeitplan-Abhängigkeit für einen Job verwalten

Zeitplan-Abhängigkeit für einen Job verwalten

Sie können definieren, ob eine Job-Aktivierung oder die Verwendung einer Eingabebedingung nur an einem bestimmten Tag der Woche, des Monats oder des Jahres gültig ist (und geprüft wird).

Das Datum und die Uhrzeit, die für die Job-Ausführung im Fenster Zeitplan-Parameter definiert sind, werden dann gegen den aktuellen Zeitplan des Netzwerks geprüft. Bei Jobs in Unternetzwerken empfehlen wir, dass Sie anstelle des aktuellen Netzwerks das oberste aufrufende Netzwerk angeben. Dazu können Sie die Option Zeitplan-Verwendung benutzen.

Anmerkung:
Das Datum und die Uhrzeit der Job-Ausführung können von dem Datum und der Uhrzeit der Job-Aktivierung abweichen (einen oder mehrere Tage später liegen).

Beginn der AnweisungslisteUm eine Zeitplan-Abhängigkeit auf Job-Ebene zu definieren:

  1. Drücken Sie PF11 (ScDep) im Fenster Zeitplan-Parameter.

    Das Fenster Zeitplan-Abhängigkeit für Job wird angezeigt (Beispiel):

    +---------------------------------------------------------------+
    |                                                               |
    |        Zeitplan-Abhaengigkeit fuer Job                        |
    |                                                               |
    |  Eigentuemer EXAMPLE      Job       JOB-012                   |
    |  Netzwerk    B60-FLOW     Bedingung                           |
    |                                                               |
    |  Der Job wird nur (+) / nicht (-) aktiviert,                  |
    |  wenn das Ausfuehrungsdatum die folgende Position im          |
    |  Zeitplan oder Kalender hat:       Zeitplan-Verwendung ==> _  |
    |                                                               |
    |   Verwendung ==> +  + nur                - mit Ausnahme von   |
    |                     A auch nach Feiertag B auch vor Feiertag  |
    |          Typ ==> X  H ist Feiertag  X ist Werktag             |
    |                     C Kalendertag   W Werktag  S Zeitplantag  |
    |   in Periode ==> _  W Woche         M Monat    Y Z Jahr       |
    |  an Position ==> 5___                                         |
    |   oder Monat ==> __ Tag ==> __                                |
    |  ----PF1------PF3---------PF5------------------PF9----------- |
    |      Help     End         Save                 Delete         |
    +---------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben im Fenster zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Fenster Zeitplan-Parameter zurückzukehren.

Felder: Zeitplan-Abhängigkeit für Job

Das Fenster Zeitplan-Abhängigkeit für Job enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Zeitplan-Verwendung  Mögliche Werte:
leer Der Zeitplan des aktuellen Netzwerks wird geprüft (Standardeinstellung).

Diese Einstellung wird bei Jobs in Hauptnetzwerken empfohlen.

T Der Zeitplan des obersten Netzwerks, das den Job aufruft, wird geprüft.

Diese Einstellung wird bei Jobs in Unternetzwerken empfohlen.

  Verwendung       

(nur oder mit Ausnahme von)

Mögliche Werte:
+    Bei einem Job oder einer Bedingung:

Der Job bzw. die Bedingung wird nur aktiviert, wenn das Ausführungsdatum den Kriterien entspricht, die im Feld Typ, in Periode (Zeitraum) und an Position eingetragen sind.

Bei einem Netzwerk:

Das Objekt ist nur gültig für Zeitplantage, die den folgenden Definitionen entspricht.

A  Wie +, aber der erste Arbeitstag nach einem andernfalls übereinstimmenden Feiertag ist ebenso gültig.
B  Wie +, aber der letzte Arbeitstag vor einem andernfalls übereinstimmenden Feiertag ist ebenso gültig.
-    Bei einem Job oder einer Bedingung:

Der Job bzw. die Bedingung wird aktiviert, außer das Ausführungsdatum entspricht den Kriterien, die im Feld Typ, in Periode und an Position eingetragen sind.

Bei einem Netzwerk:

Das Objekt ist gültig für alle Zeitplantage, außer wenn sie den folgenden Definitionen entsprechen.

Typ           Mögliche Werte:
H  Jeder Feiertag (keine Perioden- und/oder Positionsangabe erforderlich) .

Die relative Position zum Feiertag kann angegeben werden.

X  Jeder Arbeitstag (keine Perioden- und/oder Positionsangabe erforderlich) .

Die relative Position zum Arbeitstag kann angegeben werden.

C   Kalendertag innerhalb der definierten Periode.

Eine relative Position bezieht sich auf die reale Kalenderperiode.

W    Arbeitstag innerhalb der definierten Periode.

Eine relative Position bezieht sich auf die Arbeitstage in der Periode.

S    Zeitplantag innerhalb der definierten Periode.

Eine relative Position bezieht sich auf die Zeitplantage in der Periode.

in Periode        Mögliche Werte:
W    Aktuelle Woche.
M  Aktueller Monat.
Y   Aktuelles Jahr, mit relativer Position.
Z Aktuelles Jahr, mit expliziter Angabe von Monat und Tag (keine Positionsangabe erforderlich).

Gilt nur, wenn im Feld Typ der Wert C angegeben ist.

an Position  Zeitplanabhängige Position.

Die Position innerhalb der der definierten Periode, abhängig vom angegebenen Typ.

Nicht erforderlich bei Typ C in Kombination mit Periode Z.

  • Positive Werte (+) beziehen sich auf den Anfang der Periode, negative Werte (-) beziehen sich auf das Ende der Periode. Beim Typ H und X  ist das die Tagesdifferenz.

    Gültige Wertebereiche:

    Für eine Woche: -7 bis -1 und +1 bis +7

    Für einen Monat: -31 bis -1 und +1 bis +31

    Für ein Jahr: -366 bis -1 und +1 bis +366

Der Wert (0) oder keine Wert wird nur akzeptiert (oder ignoriert), falls für den angegebenen Typ nicht erforderlich.

Anmerkung:
Sie können bis zu 3 Tage für die Periode "Woche" angeben. Beispiel: Die Angabe 24 entspricht Dienstag und Donnerstag.

oder Monat (Gilt nur bei Periode Z und Tag.)

Fester Monat (1 - 12) des Jahres.

Tag (Gilt nur bei Periode Z und oder Monat.)

Fester Tag (1 - 31) des angegebenen Monats.

Zeitplan-Abhängigkeitseinträge löschen

Beginn der AnweisungslisteUm einen Zeitplan-Abhängigkeitseintrag für einen Job zu löschen:

  1. Drücken Sie PF9 (Delete) im Fenster Zeitplan-Abhängigkeit für Job.

    Ein Fenster wird angezeigt (Beispiel):

    +----------------------------------------------+
    !                                              !
    !  Bitte bestaetigen Sie                       !
    !  das Loeschen von DEPENDENCY                 !
    !  durch Eingabe von  'Y' ==> _                !
    !                                              !
    !  PF3 End                                     !
    +----------------------------------------------+
  2. Geben Sie Y (ja) ein.

    Drücken Sie Enter, um alle Einträge in diesem Fenster zu löschen.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Empfänger einer Verspätungsnachricht hinzufügen, ändern oder löschen

Sie können einen oder mehrere Benutzer (Empfänger) definieren, die jobbezogene Standardnachrichten erhalten sollen, wenn ein Job nicht innerhalb des definierten Zeitrahmens ausgeführt werden konnte.

Beginn der Anweisungsliste Um Benutzer über einen nicht ausgeführten Job zu informieren:

  • Drücken Sie PF9 (LMsg) im Fenster Zeitplan-Parameter.

    Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie die Nachrichten-Empfänger eingeben können (Beispiel):

    +------------------------------------------------------+
    !                                                      !
    !  Eigt EXAMPLE    Netzwerk B60-FX     Job JOB-01      !
    !  Spaeteste Startzeit HH:II ueberschritten            !
    !                Nachricht und Empfaenger              !
    !                                                      !
    !  Text ==> Spaeteste Startzeit HH:II ueberschritten__ !
    !                                                      !
    !    an ==>    Ziel        Typ       Knoten            !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !              __________  ________  _____             !
    !                                                      !
    !  Ausfuehren, falls temp. Dummy (nur EOJ) ===> _      !
    !                                                      !
    !  Enter-PF1---PF3---------PF5--------PF9------------- !
    !        Help  End         Save       Delete           !
    +------------------------------------------------------+

    Benutzung und weitere Informationen siehe Bildschirm Nachricht und Empfänger in Nachricht definieren im Abschnitt Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.

Felder: Nachricht und Empfänger

Feld Bedeutung
Text Text der zu übermittelnden Nachricht, wenn das damit verbundene Ereignis auftritt.

Wenn der Text auf der Maske nicht änderbar ist, wird der effektive Nachrichtentext automatisch von Entire Operations für das Ereignis generiert.

an Bestimmungsort.
Ziel Geben Sie CONSOLE ein, um die Nachricht an die Operator-Konsole zu übermitteln (nur Großrechner):

Bei z/OS und z/VSE: Geben Sie die Benutzerkennung eines TP-System-Benutzers ein.

Bei BS2000: Geben Sie den Namen eines Terminals ein. Das Feld Typ muss dann auch ausgefüllt werden.

Bei UNIX: Geben Sie eine UNIX-Benutzerkennung ein, die in der UNIX-Umgebung des adressierten Servers gültig ist. Bitte Groß-/Kleinschreibung beachten. Zum Übermitteln wird die UNIX-Mail-Funktion verwendet.

Dieses Feld kann auch ein Symbol enthalten. Damit kann man auch längere Ziele, z.B. E-Mail-Adressen, definieren. Wenn E-Mail-Adressen in einem Symbol auf Großrechnern (in einem EBCDIC-Zeichensatz) definiert werden, ist anstatt " @" die Zeichenfolge "(a)" zu verwenden, z.B. user(a)any.host.

Da Windows kein eingebautes sendmail-Kommando hat, muss ein Kommandozeilen-Tool in der Knoten-Definition bestimmt werden.

Typ Eine ausführliche Beschreibung finden Sie unter Felder: Nachricht und Empfänger im Abschnitt Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.
Knoten Geben Sie den Entire System Server Knoten ein, über den die Nachricht versandt werden soll.

Standardwert: Der ausführende Knoten des Jobs.

Job-spezifische Protokoll-Informationen definieren

Sie können in Entire Operations festlegen, welche Informationen zusätzlich zu den Standard-System-Log-Daten von Entire Operations protokolliert werden sollen. Diese Informationen werden auf Job-Ebene definiert und angezeigt. Sie können den SYSOUT, die JCL oder aus dem SYSOUT ausgewählte Betriebssystem-Meldungen des Jobs umfassen.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Fenster Erweitertes Logging aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm eine erweiterte Protokollierung (Logging) für einen Job zu definieren:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando U im Feld vor dem betreffenden Job ein.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Erweitertes Logging wird angezeigt (Beispiel):

     02.08.14                ***** Entire Operations *****                13:02:49 
                                  Erweitertes Logging
     Eigentuemer EXAMPLE   Netzwerk A-1    Version V00003     Job IEFBR14          
    -------------------------------------------------------------------------------
                 Log SYSOUT ==> Y      (Y/N)                                       
                    Dateien ==> ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___            
                                                                                   
                    Log JCL ==> Y      (Y/N)                                       
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
        Log Systemmeldungen     M Code     M Code     M Code     M Code            
                                _ IEF403I  _ _______  _ _______  _ _______         
                                _ IEF404I  _ _______  _ _______  _ _______         
                                _ _______  _ _______  _ _______  _ _______         
                                _ _______  _ _______  _ _______  _ _______         
                                _ _______  _ _______  _ _______  _ _______         
                                                                                   
                                S Auswahl von Meldungstexten                       
                                                                                   
     Kommando => ____________________________________________________________      
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Save                                      Menu   
  2. Geben Sie die zu protokollierenden Informationen an.

    Weitere Informationen siehe Felder: Erweitertes Logging.

    Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um zum Bildschirm Job-Verwaltung zurückzukehren.

    Die protokollierten Informationen können nach der Beendigung des Jobs mit der Entire Operations-Funktion Log-Information (Option im Hauptmenü) gelesen werden.

    Weitere Informationen siehe Log-Informationen.

Felder: Erweitertes Logging

Feld Bedeutung
Log SYSOUT Protokollieren ("Logging") der SYSOUT-Dateien des Jobs nach seiner Beendigung. Mögliche Werte:
Y SYSOUT-Dateien werden protokolliert.
N Es werden keine SYSOUT-Dateien protokolliert.

Eine SYSOUT-Protokollierung kann auch bei der Job-Ende-Aktion SYSOUT definiert werden. Siehe SYSOUT-Aktionen definieren im Abschnitt Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten.

Wenn die SYSOUT-Datei oder die Spool-Datei ein vorgegebenes Zeilen-Limit überschreitet, wird die Anzeige gekürzt. Siehe Limit für SYSOUT-Zeilen im Bildschirm Standardeinstellungen (4) in der Systemverwaltung.

Dateien (nur z/OS) Eingabe nur gültig, wenn Log SYSOUT mit Y markiert ist.

Geben Sie die Nummer(n) der zu protokollierenden SYSOUT-Datei(en) ein.

Wenn dieses Feld leer gelassen wird und Log SYSOUT mit Y markiert ist, werden alle Dateien protokolliert.
Log JCL Protokollieren der JCL nach der Beendigung des Jobs. Dies ist nützlich bei dynamisch generierter JCL oder wenn die JCL häufig für unterschiedliche Jobläufe geändert wird. Mögliche Werte:
Y Die JCL wird protokolliert.
N Die JCL wird nicht protokolliert.

Siehe JCL-Protokoll (Log).

Log Systemmeldungen Die zu protokollierende Betriebssystemmeldungen. Geben Sie den Meldungscode in ein Feld unter der Überschrift Code ein.

Die Meldung wird protokolliert, wenn keine zusätzliche Zeichenkette angegeben wird, oder wenn zumindest eine angegebene Zeichenkette in der Meldung gefunden wird.

Auswahl von Meldungstexten Wenn Sie S in das Feld M vor einem angegebenen Code eingeben und Enter drücken, wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie zusätzliche Auswahl-Zeichenketten definieren können. Weitere Informationen siehe Auswahl von Meldungstexten weiter unten.

Eine Meldung wird protokolliert, wenn sie die hier angegebene(n) Zeichenkette(n) in der Meldung enthält.

Auswahl von Meldungstexten

Beginn der AnweisungslisteUm Meldungstexte auszuwählen:

  1. Geben Sie S in das Feld M vor einem angegebenen Code ein.

  2. Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Meldungstext-Auswahl wird angezeigt (Beispiel):

    +----------------------------------------------------------+
    !                                                          !
    !                  Meldungstext-Auswahl                    !
    !                                                          !
    !  Netzwerk A-1        Version V00003     Job IEFBR14      !
    !                                                          !
    !  Meldung IEF403I  loggen, wenn sie einen der folgenden   !
    !  Strings enthaelt:                                       !
    !  ________________________________________                !
    !  ________________________________________                !
    !  ________________________________________                !
    !  ________________________________________                !
    !  ________________________________________                !
    !                                                          !
    !  PF1 Help    PF3 End                                     !
    +----------------------------------------------------------+

    Sie können hier zusätzliche Auswahl-Zeichenketten definieren.

  3. Drücken Sie Enter, um die Eingaben zu bestätigen.

Die Protokollierung der Systemmeldungen erfolgt, wenn Sie mit ihrem Meldungscode gewählt werden und eine der folgenden Bedingungen zutrifft:

  1. Es ist keine Auswahl von Meldungstexten erfolgt (keine Auswahlzeichenketten definiert).

  2. Es ist eine Auswahl von Meldungstexten erfolgt und mindestens eine der Zeichenketten wird in der vorgewählten Meldung gefunden.

JCL-Protokoll (Log)

Nach Beendigung eines Jobs können die protokollierten JCL-Informationen mit der Entire Operations-Funktion Log-Information (Option im Hauptmenü) gelesen werden.

Weitere Informationen siehe Protokollierte Informationen ("Log").

Das JCL-Protokoll (Log) wird aus den folgenden Quellen erstellt:

BS2000 Aus der ENTER-Datei.

(Die ENTER-Datei wird nach dem Kopieren in das Entire Operations-Log gelöscht.)

z/OS  Wenn Entire Operations auf einem Großrechner läuft: aus dem SYSOUT.

Wenn Entire Operations nicht auf einem Großrechner läuft: aus der aktiven JCL.

z/VSE  Aus der aktiven JCL.
UNIX  Aus dem erfolgreich übergebenen Shell-Script.
Windows  Aus der erfolgreich übergebenen BAT-Datei.

Ausführliche Beschreibung eines Jobs

Wenn Sie eine Job-Definition im Fenster Job-Definition (Master) anlegen bzw. ändern, können Sie dort im Feld Beschreibung eine Kurzbeschreibung des Jobs eingeben. Diese Kurzbeschreibung wird auch in der Auflistung im Bildschirm Job-Verwaltung in der Spalte Beschreibung angezeigt.

Mit der hier beschriebenen Funktion können Sie zusätzlich eine ausführliche Beschreibung eines Jobs ("Online-Dokumentation") anlegen.

Beginn der AnweisungslisteUm eine ausführliche Beschreibung zu einem Job zu erstellen oder zu bearbeiten:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando P in dem Feld vor dem betreffenden Job ein.

  2. Drücken Sie Enter.

    Der Editor-Bildschirm wird angezeigt (Beispiel):

     Beschreibung Net E01-CONTI Ver  Job E01-J02------------------- Columns 001 072
     ====>                                                       Blaettern===> CSR 
     ***** ****************************** top of data *****************************
     00001 Job ended not ok COND CODE 0012                                         
     00002 -------------------------------                                         
     00003 EXEC PGM=NOPCONTI,PARM='C12'                                            
     00004 *                                                                       
     00005 To define the Condition-Code which should occur after program           
     00006 execution use program NOPCONTI with an appropriate PARM-entry.          
     00007 *                                                                       
     00008 PARM='C9999'                                                            
     00009       -----                                                             
     00010       !  !                                                              
     00011       !  +------ PARM-value:                                            
     00012       !          Numeric value for Condition-Code.                      
     00013       !          Leading zeros can be omitted.                          
     00014       !          Max length is 4.                                       
     00015       !                                                                 
     00016       +--------- PARM-type:                                             
     00017                  C: indicates Condition-Code to NOPCONTI.               
     00018 *                                                                       
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Rfind Rchan Up    Down  Impo  Left  Right Curso  

Anmerkung:
Wenn keine Beschreibung für den Job vorhanden ist, enthält der Editor-Bildschirm keinen Text. Das Beispiel oben zeigt den Bildschirm mit einem Beispieltext.

Sie können Text mit Editor-Kommandos eingeben und editieren. Eine Kurzbeschreibung der Kommandos erhalten Sie, wenn Sie PF1 (Help) drücken.

Eine ausführliche, deutsche Beschreibung aller Software AG Editor-Funktionen finden Sie im Kapitel Software AG Editor unter Editoren innerhalb der Natural für Großrechner-Dokumentation (verfügbar auf der Software AG Empower Web Site https://empower.softwareag.com/).

Nachdem eine ausführliche Beschreibung eines Jobs angelegt wurde, kann sie von jedem Benutzer gelesen werden, der Zugriff auf das Netzwerk hat, zu dem der Job gehört. Benutzen Sie das Zeilenkommando P, um sich den aktuellen Text anzeigen zu lassen.

Außerdem können Sie sich unter der Option Berichte im Entire Operations-Hauptmenü die Online-Dokumentation eines Job-Netzwerkes anzeigen lassen oder sie drucken. Es gibt dort unter dem Stichwort Netzwerk-Beschreibung mehrere Bericht-Typen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad. Weitere Informationen siehe Kapitel Berichte.

Job-Ende-Prüfung und -Aktionen verwalten

Siehe separates Kapitel Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.