Standardeinstellungen

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:


Standardeinstellungen (1) - Sprache, Format, Benutzeranwendung, Aufbewahrungszeiträume, Fluchtzeichen

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Beginn der Anweisungsliste Um den ersten Bildschirm für die Standardeinstellungen aufzurufen:

  1. Wählen Sie im Menü Systemverwaltung die Option Entire Operations-Standardwerte.

    Oder:
    Geben Sie im Hauptmenü den Optionscode 7.4 ein.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Standardeinstellungen (1) wird angezeigt (Beispiel):

     05.05.18                ***** Entire Operations *****                10:23:15 
                               Standardeinstellungen (1)                           
    -------------------------------------------------------------------------------
                                                                                   
                Sprachcode ==> 2__ Deutsch          Standard-Knoten ==> 146__ N0146
              Datumsformat ==> G                                                   
          Kalender-Anzeige ==> 1                                                   
                                                                                   
    spezielle                                               Ben.Id-Definition ==> A
    Betriebssystem-Angaben ==> _ (mark.)              Datei-Passwort abfragen ==> N
     weitere Appl. im Menu ==> _ (mark.)  Netzwerk Std.-Aktivierungs-Fluchtz. ==> §
                                              Netzwerk Std.-Jobstart-Fluchtz. ==> $
     Aufbewahrungszeitraum                          Logon-Maske obligatorisch ==> Y
          Aktive Netzwerke ==> ___2 Tage         'RETURN'-Kommando bei Logoff ==> Y
               Aktive Jobs ==> ___2 Tage                                           
        Aktive Bedingungen ==> ___7 Tage                                           
              Standard-Log ==> ___7 Tage                                           
         Langfristiger Log ==> _180 Tage                                           
          Accounting-Daten ==> _180 Tage                                           
                                                                                   
    Kommando => ____________________________________________________________       
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Save              Down        OSpec       Menu   

    Feldbeschreibungen siehe Felder: Standardeinstellungen (1) weiter unten.

    Hinweis zu Systemdateien und Protokolldateien: Die Natural-Systemdateien, die in Ihrer aktuellen Entire Operations-Umgebung benutzt werden, befinden sich auf einem separaten Bildschirm. Siehe Abschnitt Entire Operations-Dateien.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End) oder PF12 (Menu), um den Bildschirm zu verlassen und zum Menü Systemverwaltung oder zum Hautmenü zurückzukehren.

    Oder:
    Drücken Sie PF8 (Down), um den Bildschirm Standardeinstellungen (2) aufzurufen.

    Oder:
    Drücken Sie PF10 (OSpec), um betriebssystemspezifische Standardwerte zu definieren.

    Siehe Abschnitt Betriebssystemspezifische Standardwerte.

Weitere Informationen siehe:

Felder: Standardeinstellungen (1)

Die folgende Tabelle erläutert die Bedeutung der Felder:

Feld Bedeutung
Sprachcode Bestimmt den Entire Operations-Standardsprachschlüssel.

Mögliche Werte:

1 Englisch
2 Deutsch
Datumsformat Datumsformat im Kopfbereich der Entire Operations-Bildschirme.

Siehe Datums- und Zeitformate im Benutzerhandbuch.

Kalender-Anzeige Legt fest, wie Kalender auf Ihrem Terminal angezeigt werden.

Mögliche Werte:

1 Wenn das Terminal Hervorhebungen oder Farben unterstützt.
2 Wenn keines von beiden unterstützt wird.
spezielle Betriebssystem-Angaben Markieren Sie dieses Feld mit einem beliebigen Zeichen und drücken Sie Enter. Ein Auswahlfenster für betriebssystemspezifische Standardwerte wird angezeigt.

Weitere Vorgehensweise siehe folgende Abschnitte:

weitere Appl. im Menu Markieren Sie dieses Feld mit einem beliebigen Zeichen und drücken Sie Enter. Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie eine Benutzeranwendungsdefinition anlegen können.

Weitere Vorgehensweise siehe Abschnitt Weitere Applikation im Hauptmenü.

Standard-Knoten Standard-Entire System Server-Knotenkennung.

Dieser Knoten wird für alle internen Aufrufe von Entire System Server benutzt, wenn nicht ausdrücklich eine andere Knotennummer angegeben ist.

Ben.Id-Definition Mögliche Werte:
L Zuerst muss sich der Benutzer erfolgreich bei einem Knoten angemeldet haben. Danach kann eine JCL oder eine Start-Benutzerkennung definiert werden.
A Alle JCL- oder Start-Benutzerkennungen können definiert werden. Dies ist der Standardwert.

Eine Anmeldung ist immer erforderlich in folgenden Fällen bei:

  • BS2000-Knoten: Benutzerkennung TSOS

  • UNIX-Knoten: Benutzerkennung root

Datei-Passwort abfragen Mögliche Werte:
E Falls eine Datei passwortgeschützt ist, wird vor dem Bearbeiten immer ein Dateipasswort abgefragt.
N Keine Passwort-Eingabeaufforderung. Falls erforderlich, das definierte Passwort benutzen. Dies ist der Standardwert.
Netzwerk Std.-Aktivierungs-Fluchtz. Systemweit gültiges Fluchtzeichen, das als Präfix für Natural-Code-Zeilen und für Symbole verwendet wird, die zum Aktivierungszeitpunkt ersetzt werden sollen. Der Standardwert ist das Dollarzeichen ($). Sie können für jedes Betriebssystem ein spezifisches Fluchtzeichen definieren. Dazu müssen Sie das Feld spezielle Betriebssystem-Angaben markieren.

Anmerkung:
Dynamische JCL kann ungültig werden, wenn dieses Fluchtzeichen geändert wird.

Netzwerk Std.-Jobstart-Fluchtz. Systemweit gültiges Fluchtzeichen, das als Präfix für Symbole verwendet wird, die zur Startzeit ersetzt werden sollen. Sie können für jedes Betriebssystem ein spezifisches Fluchtzeichen definieren. Dazu müssen Sie das Feld spezielle Betriebssystem-Angaben markieren.

Standardwert ist das Dollarzeichen ($).

Für BS2000 empfohlenes Zeichen: Strichpunkt (;).

Für z/VSE: Raute (#).

Anmerkung:
Dynamische JCL kann ungültig werden, wenn dieses Fluchtzeichen geändert wird.

Logon-Maske obligatorisch Wenn Sie hier Y eingeben, wird immer der Entire Operations-Anmeldebildschirm angezeigt. Diese Einstellung wird empfohlen, wenn ein externes Security-System, z.B. RACF, installiert ist, weil dann ein Passwort eingegeben werden muss.
'RETURN'-Kommando bei Logoff Wenn Sie hier Y eingeben, wird eine Entire Operations-Online-Sitzung mit dem Natural-Kommando RETURN beendet. Nur mit RETURN kann die Kontrolle an eine andere Natural-Anwendung zurückgegeben werden.

Wenn Sie hier T eingeben, wird die Natural-Sitzung mit der Entire Operations-Sitzung beendet.

Aufbewahrungszeitraum
Aktive Netzwerke Anzahl Tage, während der Entire Operations aktive Netzwerke in der aktiven Datenbank aufbewahrt. Falls das Netzwerk in dieser Zeit nicht beendet wird, wird eine Warnmitteilung an eine mit dem Netzwerk verknüpfte Mailbox gesendet.

Standardwert: 2 Tage.

Anmerkung:
Nicht beendete aktive Jobs werden in jedem Fall nach Ablauf des Aufbewahrungszeitraums für aktive Jobs deaktiviert.

Zusätzlich zu dem hier definierten Standard-Aufbewahrungszeitraum kann auch ein Aufbewahrungszeitraum für ein einzelnes Netzwerk angegeben werden. Weitere Informationen siehe Aufbewahrungszeitraum für Netzwerk im Abschnitt Aufbewahrung aktiver Netzwerk-Daten im Benutzerhandbuch.

Aktive Jobs Anzahl Tage, während der Entire Operations aktive Jobs in der aktiven Datenbank aufbewahrt.

Dieser Aufbewahrungszeitraum gilt ebenfalls für Daten, die für Import-/Export-Operationen oder für Berichte generiert werden.

Für aktive Jobs muss dieser Zeitraum länger sein als der Aufbewahrungszeitraum für aktive Netzwerke.

Nach Ablauf dieses Zeitraums werden die Jobs auch dann deaktiviert, wenn das aktive Netzwerk nicht beendet ist.

Standardwert: 2 Tage.

Anmerkung:
Der Aufbewahrungszeitraum für einen aktiven Job wird, falls verfügbar, ab dem realen Startzeitpunkt des Jobs zurückberechnet. Andernfalls wird er ab dem Aktivierungszeitpunkt des Jobs zurückberechnet.

Aktive Bedingungen Anzahl Tage, während der Entire Operations aktive Bedingungen in der aktiven Datenbank aufbewahrt.

Dieser Aufbewahrungszeitraum gilt ebenfalls für die Zuweisungen von Ressourcen mit dem Freigabe-Modus K (Ressource bis zur expliziten Freigabe belegen). Weitere Informationen siehe Freigabe-Modus für die Ressource im Benutzerhandbuch.

Standardwert: 7 Tage.

Siehe auch Option Deaktivierungs-Modus für aktive Bedingungen im Benutzerhandbuch. Die dort beschriebene Option können Sie benutzen, um aktive Job-Bedingungen nach einem Netzwerk-Lauf aus der aktiven Datenbank zu entfernen.

Standard-Log Anzahl Tage, während der Entire Operations Standard-Protokoll-Daten und Mailbox-Einträge (Informationsnachrichten) aufbewahrt.

Standardwert: 7 Tage.

Langfristiger Log Anzahl Tage, während der Entire Operations langfristige Protokoll-Daten und Mailbox-Einträge (warte auf Bedingung, Symboleingabeaufforderung) aufbewahrt.

Langfristige Daten sind Netzwerk- und Job-Aktivierungszeiten mit Laufnummern sowie Job-Accounting-Informationen.

Standardwert: 180 Tage.

Accounting-Daten Anzahl Tage, während der Entire Operations Job- und Monitor-Accounting-Daten aufbewahrt.

Standardwert: 180 Tage.

PF-Tasten: Standardeinstellungen (1)

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Standardeinstellungen (1) sind mit folgenden Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF10 OSpec Systemweit gültige Standardwerte in Abhängigkeit von dem in Ihrer Umgebung laufenden Betriebssystem definieren Betriebssystemspezifische Standardwerte

Standardeinstellungen (2) - Zeitplan, Startzeit, Symbole, JCL

Beginn der Anweisungsliste Um den zweiten Bildschirm für die Standardeinstellungen aufzurufen:

  1. Drücken Sie PF8 (Down) im Bildschirm Standardeinstellungen (1).

    Der Bildschirm Standardeinstellungen (2) wird angezeigt (Beispiel):

     04.10.18                ***** Entire Operations *****                15:15:58 
                               Standardeinstellungen (2)                           
    -------------------------------------------------------------------------------
          Zeitplan-Auszuege                ==> 3__ Tage vor der Aktivierung        
          Aktivierung vor fruehestem Start ==> 60_ min.                            
     Standardwert fuer den spaet. Start nach dem frueh. Start ==>  +24 Stunden     
     Standardwert fuer die Endezeit     nach dem frueh. Start ==>  +48 Stunden     
     Ende des vorherigen Produktionstages    ==> ________                          
     Aktivierungs-Modus fuer Unter-Netzwerke ==> A                                 
     Limit fuer Laufnummern                  ==> 99999                             
     Abgefragte Symbole in die Master-Symboltabelle zurueckschreiben ==> N (Y/N)   
     Standardwert fuer 'definierte Zeit' bei manueller Aktivierung   ==> N (Y/N)   
                                                                                   
     Erzeuge Titel in generierter JCL                         ==> Y (Y/N)          
     Symbol-Protokoll in generierter JCL                      ==> Y (Y/N)          
     Aenderungen an aktiver/vorgen. JCL protokollieren        ==> Y (Y/N)          
     Symbol-Abfrage waehrend JCL-Regenerierung                ==> Y (Y/N)          
     Autom. Bereinigung f. neuen Tag / Mon.Start     ==> Y (Y/N) um ==> 01:00:00   
     Symboltabelle obligatorisch                     ==> N                         
     Vordefinierte Job-Zeitrahmen behalten           ==> N (Y/N)                   
     Kommando => ____________________________________________________________      
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Save        Up    Down                    Menu   
    AÛ                                                                 05,045      

    Feldbeschreibungen siehe Felder: Standardeinstellungen (2).

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF12 (Menu), um den Bildschirm zu verlassen und zum Hauptmenü zurückzukehren.

    Oder:
    Drücken Sie PF3 (End) oder PF7 (Up), um zum Bildschirm Standardeinstellungen (1) zurückzukehren.

    Oder:
    Drücken Sie PF8 (Down), um den Bildschirm Standardeinstellungen (3) aufzurufen.

Felder: Standardeinstellungen (2)

Feld Bedeutung
Zeitplan-Auszüge ... Tage vor der Aktivierung Einmal pro Tag werden Auszüge der aktuellen Netzwerkzeitpläne erstellt, um eine geplante Netzwerkaktivierung vorzubereiten. Die Erstellung der Auszüge kann mehrere Tage im Voraus erfolgen, um eine rechtzeitige Symbolabfrage usw. zu gestatten.

Geben Sie die Anzahl Tage ein.

Standardwert: 1 Tag (=aktueller Tag).

Aktivierung vor frühestem Start Die Aktivierung erzeugt eine ausführbare Kopie der Job-Netzwerk-Definition.

Mit diesem Parameter können Sie das Netzwerk vor dem frühesten Zeitpunkt, zu dem das Netzwerk tatsächlich gestartet wird, aktivieren.

Standardwert: 0 Minuten.

Standardwert für den spätesten Start nach dem früh. Start Dieser Parameter gilt, wenn keine explizite späteste Startzeit auf der Jobebene angegeben wurde.

Die hier angegebene Zeit (in Stunden) wird zu der (errechneten) frühesten Startzeit hinzugefügt.

Standardwert: 24 Stunden.

Standardwert für die Endezeit nach dem frühesten Start Dieser Parameter gilt, wenn keine explizite Endezeit auf der Jobebene angegeben wurde.

Die hier angegebene Zeit (in Stunden) wird zu der (errechneten) frühesten Startzeit hinzugefügt.

Standardwert: 48 Stunden.

Ende des vorherigen Produktionstages Zeitpunkt, zu dem der vorherige Produktionstag logisch endet.

Dieser Zeitpunkt hat Einfluss auf:

  • Bedingungsreferenzen: Die Referenz-PDA für die Eingabebedingung referenziert das Produktionsdatum, nicht das aktuelle Kalenderdatum.

  • Symbolersetzung: Das eingebaute P-DATE liefert das Produktionsdatum im Format YYYYMMDD.

Siehe auch Vordefinierte Symbole und Datums- und Zeitformate im Benutzerhandbuch.

Aktivierungs-Modus für Unter-Netzwerke

Mögliche Werte:

A (oder leer) Zur Aktivierungszeit des Aufrufers. Dies ist der Standardwert.
S Zur Startzeit des Aufrufers.

Siehe auch folgende Themen im Entire Operations Benutzerhandbuch:

Limit für Laufnummern Die maximale Laufnummer, die einem Netzwerk oder einer Jobaktivierung zugewiesen werden kann.

Die maximale Laufnummer darf nicht größer als 99999 sein.

Wird 0 angegeben, ist das Limit 99999 (Standardwert).

Abgefragte Symbole in die Master-Symboltabelle zurückschreiben Mögliche Werte:
Y Abgefragte Symbole werden zusätzlich zur zurzeit aktiven Symboltabelle in der Master-Symboltabelle aktualisiert. Dadurch wird der zuletzt abgefragte Wert für die nächste Abfrage beibehalten.
N Abgefragte Symbole werden nur in der zur zurzeit aktiven Symboltabelle aktualisiert. Dies ist die Standardeinstellung.
Standardwert für 'definierte Zeit' bei manueller Aktivierung Bestimmt die Standardeinstellung für die Startzeit, die bei manueller Aktivierung eines Netzwerks oder Jobs verwendet werden soll. Diese Option entspricht der Option definierte Zeit im Fenster Netzwerk-Aktivierung bzw. Job-Aktivierung (siehe Benutzerhandbuch).

Mögliche Werte:

Y Die Zeit aus dem Netzwerk-/Job-Zeitplan benutzen.
N Die im Aktivierungsfenster eingegebene Zeit benutzen (Standardwert). Die Zeit aus dem Netzwerk-/Job-Zeitplan wird ignoriert.
Erzeuge Titel in generierter JCL Mögliche Werte:
Y Ein Titel soll erzeugt werden.
N Es soll kein Titel erzeugt werden.
Symbol-Protokoll in generierter JCL Mögliche Werte:
Y Symbolwerte sollen protokolliert werden (Standardeinstellung):
N Symbolwerte sollen nicht protokolliert werden.
Änderungen an aktiver/vorgen. JCL protokollieren Mögliche Werte:
Y Die Protokollierung von Änderungen an der aktiven JCL aktivieren.
Wenn dieses Feld auf Y gesetzt ist und wenn die aktive oder vorgenerierte JCL geändert wird, dann werden die Änderungen in das EOR-Protokoll geschrieben. Sie können dann diese Meldung markieren, um das erweiterte Protokoll einzusehen, welches die Änderungen an der aktiven JCL enthält. Wenn diese Option eingeschaltet ist, muss evtl. der Speicherplatz im Editor-Buffer Pool vergrößert werden.
N Protokollierung ausschalten. Dies ist der Standardwert.
Symbol-Abfrage während JCL-Regenerierung Mögliche Werte:
N (oder leer) Keine Symbol-Abfrage während der JCL-Regenerierung. Dies ist der Standardwert.
Y Symbole werden während der JCL-Regenerierung erneut abgefragt.
Autom. Bereinigung f. neuen Tag / Mon.Start Mögliche Werte:
N Keine automatische Bereinigung der aktiven Datenbank und der Protokolldaten.
Y Der Abstand zwischen zwei automatischen Bereinigungen beträgt mindestens 1 Stunde. Dies ist die Standardeinstellung.
D Wie bei Y, jedoch erfolgt keine automatische Bereinigung, wenn eine (automatische oder manuelle) Bereinigung schon am selben Tag stattgefunden hat.
um Geben Sie die Zeit ein, zu der die tägliche automatische Bereinigung durchgeführt werden soll.

Wichtig:
Um ein Überlaufen der aktiven Datenbank zu vermeiden, muss die Bereinigung mindestens einmal pro Tag erfolgen.

Symboltabelle obligatorisch Mit dieser Einstellung können Sie die Definition von Symboltabellen obligatorisch machen.

Mögliche Werte:

N (oder leer) Keine Symboltabellen-Definition erforderlich. Dies ist der Standardwert.
A Symboltabelle für alle Netzwerke erforderlich.
S Symboltabelle nur für Unternetzwerke erforderlich.

Anmerkung:
Die Prüfung auf Vorhandensein einer Symboltabellen-Definition erfolgt

  • während einer Netzwerkaktivierung,

  • beim Hinzufügen eines Netzwerks,

  • beim Ändern eines Netzwerks.

Sie erfolgt nicht bei nicht geänderten Netzwerk-Definitionen.

Eine systemweite Prüfung auf Vorhandensein einer Symboltabellen-Definition können Sie mit der Batch-Programm CHNWST-P durchführen. Siehe Vorhandensein von Symboltabellen-Definitionen prüfen im Benutzerhandbuch.

Vordefinierte Job-Zeitrahmen behalten Mögliche Werte:
N Den Zeitrahmen des aufrufenden Jobs für Unternetzwerk-Jobs verwenden. Dies ist der Standardwert.
Y Vordefinierte Job-Zeitrahmen beibehalten.

Standardeinstellungen (3) - Protokollierung (Logging), Accounting (Abrechnung), APIs, Symboltabelle, Kodierung

Beginn der Anweisungsliste Um den dritten Bildschirm für die Standardeinstellungen aufzurufen:

  1. Drücken Sie PF8 (Down) im Bildschirm Standardeinstellungen (2).

    Der Bildschirm Standardeinstellungen (3) erscheint.

     09.01.14                ***** Entire Operations *****                12:28:29 
                               Standardeinstellungen (3)                           
    -------------------------------------------------------------------------------
     Logging- und Accounting-Einstellungen                                         
       Logon/Logoff zu Knoten loggen                 ==> N (Y/N)                   
       API-Aufrufe loggen                            ==> N (Y/N)                   
       z/OS: Step-Accounting-Daten sammeln           ==> N (Y/N)                   
                                                                                   
     Deaktivierungs-Einstellungen                                                  
       Aktivierungs-Abbrueche bestaetigen            ==> N (Y/N)                   
       In einem Durchlauf zu deaktivierende Jobs     ==> 2000_                     
                                                                                   
     NOM API Einstellungen                                                         
       NOM API: Wiederholungs-Limit                  ==> 3___                      
       Leere Dateien an NOM uebergeben               ==> Y (Y/N)                   
                                                                                   
     Neuberechnung Submit-Symbole/Funktionen bei Neustart  ==> Y (Y/N)             
     Symboltabellen-Aktivierungsmodus                      ==> X                   
     Zeichen-Kodierung                                     ==> T_______            
     Max. Anzahl Versionen pro Netzwerk oder Symboltabelle ==> _______             
     Kommando => ____________________________________________________________       
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Save        Up                            Menu   

    Feldbeschreibungen siehe Felder: Standardeinstellungen (3).

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF12 (Menu), um den Bildschirm zu verlassen und zum Hauptmenü zurückzukehren.

    Oder:
    Drücken Sie PF3 (End) oder PF7 (Up), um zum Bildschirm Standardeinstellungen (2) zurückzukehren.

Felder: Standardeinstellungen (3)

Feld Bedeutung
Logging- und Accounting-Einstellungen
Logon/Logoff zu Knoten loggen Mögliche Werte:
Y Alle An- und Abmeldungen bei Entire System Server-Knoten (durch Benutzer oder Monitor-Task) werden protokolliert.
E Erweiterte Protokollierung im Falle von Fehlern beim Anmelden. Siehe auch Erweitertes Protokoll anzeigen im Benutzerhandbuch.
N Normale Protokollierung (Standardeinstellung).

Bitte beachten Sie den Overhead in der Protokolldatei.

API-Aufrufe loggen Mögliche Werte:
Y Einige API-Ausführungen werden protokolliert. Der API-Rückgabeschlüssel ist im Protokoll enthalten. Bitte beachten Sie den Overhead in der Protokolldatei.
N API-Ausführungen werden nicht protokolliert.
z/OS: Step-Accounting-Daten sammeln
Y Für z/OS-Jobs werden Accounting-Daten (Abrechnungsdaten) auch für z/OS-Job-Steps gesammelt. Bitte beachten Sie den daraus entstehenden Overhead in der Accounting-Datei.
N Die Step-Accounting-Daten werden nicht gesammelt. Dies ist der Standardwert.
Deaktivierungs-Einstellungen
Aktivierungs-Abbrüche bestätigen
N Kein Bestätigungsdialog, wenn zukünftige Aktivierungen abgebrochen werden.
Y Bestätigungsdialog verwenden, wenn zukünftige Aktivierungen abgebrochen werden. Dies ist der Standardwert.

Siehe Aktives Job-Netzwerk deaktivieren im Benutzerhandbuch.

In einem Durchlauf zu deaktivierende Jobs Maximale Anzahl aktiver Jobs, die in einem Monitorzyklus deaktiviert werden sollen.

Standardwert: 50

NOM API Einstellungen
NOM API: Wiederholungs-Limit Maximale Anzahl Versuche, eine Datei an Entire Output Management (NOM) zu übergeben.

Standardwert: 1000

Leere Dateien an NOM übergeben Mögliche Werte:
Y Leere Dateien werden an Entire Output Management übergeben. Dies ist der Standardwert.
N Leere Dateien werden nicht an Entire Output Management übergeben.

Anmerkung:
In beiden Fällen wird eine Nachricht in das Protokoll ("Log") geschrieben.

 
Neuberechnung Submit-Symbole/Funktionen bei Neustart Diese Einstellung bestimmt die Behandlung von Startsymbol- und Funktionswerten bei Neustart mit Startsymbolersetzung. Mögliche Werte:
Y Aktive Startsymbole und Funktionen werden gelöscht und neu aktiviert (berechnet). Dies ist der Standardwert.
N Der Neustart erfolgt mit denselben Startsymbol- und Funktionswerten.
Symboltabellen-Aktivierungsmodus Mögliche Werte:
X Nach dem Zeitplanauszug. Symbol-Abfrage ist möglich für zeitplanmäßig aktivierte Netzwerke. Dies ist der Standardwert.
A Während der Netzwerk-Aktivierung. Es ist keine Symbolabfrage möglich.
Zeichen-Kodierung Mögliche Werte (können kombiniert werden):
T Trigraphen verwenden in aktiver JCL, sowie im JCL- und SYSOUT-Logging (nur bei Unix- und Windows-JCL).
8 Gilt nur bei JCL auf UNIX: Wenn die Datei in UTF-8 kodiert ist, werden UTF-8 Zeichen der aktiven JCL in HTML konvertiert. In diesem Fall dürfen Sie das kaufmännische Und-Zeichen (&) nicht als Startfluchtzeichen verwenden.
(leer) Keine Zeichen-Kodierung. Dies ist der Standardwert.

Siehe auch Trigraphen-Kodierung für JCL-Start auf UNIX- und Windows-Knoten im Benutzerhandbuch.

Maximale Anzahl Versionen pro Netzwerk oder Symboltabelle Maximale Anzahl Versionen, die für ein Job-Netzwerk oder eine Symboltabelle definiert werden dürfen.

Dieses Limit wird beim Hinzufügen oder Klonen von Versionen geprüft.

Mögliche Werte: 0 bis 9999999

Wird 0 angegeben, ist die maximale Anzahl 99999 (d.h. keine Einschränkung).

Standardeinstellungen (4) - Laufnummer für Aktivierung, Resultate von Symbolfunktionen, SYSOUT

Beginn der Anweisungsliste Um den vierten Bildschirm für die Standardeinstellungen aufzurufen:

  1. Drücken Sie PF8 (Down) im Bildschirm Standardeinstellungen (3).

    Der Bildschirm Standardeinstellungen (4) erscheint.

     04.10.18                ***** Entire Operations *****                16:00:53 
                               Standardeinstellungen (4)                           
    -------------------------------------------------------------------------------
     Aktivierungs-Einstellungen                                                    
       Aktivierung: Setzen der Laufnummer erlauben               ==> Y (Y/N)       
                                                                                   
     Symbolfunktionen                                                              
       Resultate von MM und MV in aktive Symboltabelle schreiben ==> Y (Y/N)       
                                                                                   
     SYSOUT                                                                        
       Limit fuer SYSOUT-Zeilen                                  ==> 1000_________ 
       Jobende-Pruefung unterbrechen, wenn Limit erreicht        ==> N             
       SYSOUT-Datei vor Uebergabe an NOM kopieren                ==> Y (Y/N)       
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
     Command => ____________________________________________________________       
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End         Save        Up                            Menu   

    Feldbeschreibungen siehe Felder: Standardeinstellungen (4).

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF12 (Menu), um den Bildschirm zu verlassen und zum Hauptmenü zurückzukehren.

    Oder:
    Drücken Sie PF3 (End) oder PF7 (Up), um zum Bildschirm Standardeinstellungen (3) zurückzukehren.

Felder: Standardeinstellungen (4)

Feld Bedeutung
Aktivierungs-Einstellungen

Aktivierung: Setzen der Laufnummer erlauben

Mögliche Werte:
Y Benutzer dürfen während einer Netzwerk- oder Job-Aktivierung eine von ihnen bevorzugte Laufnummer anfordern.

Siehe Felder: Manuelle Job-Netzwerk-Aktivierung bzw. Felder: Job-Aktivierung im Benutzerhandbuch.

Anmerkungen:

  1. Wenn die gewählte Laufnummer in Verwendung ist, wird die nächste freie Laufnummer genommen.
  2. Bei weiteren, zeitplanmäßigen Aktivierungen wird die hier gewählte Laufnummer als Ausgangsbasis für die Laufnummer-Inkrementierung verwendet.
N Benutzer dürfen keine Laufnummer anfordern.

Dies ist der Standardwert.

Symbolfunktionen

Resultate von MM und MV in aktive Symboltabelle schreiben

Y Die von den Symbolfunktionen MM und MV gelieferten Ergebnisse werden in die aktive Symboltabelle geschrieben.

Nachfolgende Aufrufe dieser Funktionen mit den gleichen Parametern werden diese Werte verwenden.

Siehe auch Funktionen zur Symbolersetzung im Benutzerhandbuch.

N Die von den Symbolfunktionen MM und MV gelieferten Ergebnisse werden nicht in die aktive Symboltabelle geschrieben.

Dies ist der Standardwert.

SYSOUT

Limit für SYSOUT-Zeilen

0 - 9999999999999 Bestimmt das Limit für die Anzahl der SYSOUT-Zeilen.

Standardwert: 0 (keine Begrenzung).

Wenn ein Job-SYSOUT mehr Zeilen hat als hier erlaubt sind, werden die Zeilen nach der in diesem Feld angegebenen Zeilenzahl gekürzt. Das betrifft die folgenden SYSOUT-Funktionen:

  • Die erweiterte SYSOUT-Protokollierung wird gekürzt.

  • Die SYSOUT-Anzeige einer Datei oder eines Spool-Dataset wird gekürzt und die abschließende Meldung EOR4123 wird angezeigt. Sie besagt, dass das Limit nnnn für SYSOUT-Zeilen erreicht worden ist.

  • SYSOUT wird gekürzt, falls es von UNIX oder Windows auf den Großrechner (z.B. BS2000) kopiert wird.

  • SYSOUT wird gekürzt, falls es von UNIX oder Windows an Entire Output Management (NOM) übergeben wird (abhängig von der bei Ihnen installierten Entire System Management (NPR) Version, siehe entsprechende Ankündigung in den aktuellen Entire Operations Release Notes).

In den oben aufgeführten Fällen werden entsprechende Meldungen ins Protokoll geschrieben.

Bei z/OS, JES2: Der Wert wird durch 1000 geteilt und mit einem /*LINES-Kommando eingefügt. Wenn das Ergebnis der Division 0 ist, wird der Wert auf 1 gesetzt.

Jobende-Prüfung auf BS2000 unterbrechen, wenn Limit erreicht B Nur bei BS2000:

Das Limit für SYSOUT-Zeilen gilt auch bei der Job-Ende-Prüfung auf BS2000-Knoten.

Falls eine SYSOUT-Datei das Limit erreicht hat oder länger ist, wird der Job als abgebrochen behandelt.
leer Keine Limit-Prüfung während der Job-Ende-Prüfung. Dies ist der Standardwert.
SYSOUT-Datei vor Übergabe an NOM kopieren Y Nur bei BS2000:

Die SYSOUT-Datei wird physisch kopiert und die Kopie wird an die Entire Output Management API übergeben. Dadurch verdoppelt sich der benötigte Plattenspeicherbedarf für die von Entire Operations angelegten SYSOUT-Dateien.

Dies ist der Standardwert.

N Die Original-SYSOUT-Datei wird an die Entire Output Management API übergeben.

Falls das Kopieren von SYSOUT-Dateien für Entire Output Management ausgeschaltet wird, können SYSOUT-Dateien verloren gehen oder überschrieben werden, wenn der erstellende Job neu gestartet oder zur Wiederherstellung erneut gestartet wird, usw.