Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten

Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen zu definieren bedeutet, dass Entire Operations angewiesen wird, welche Aktionen ausgelöst werden sollen, nachdem ein Job beendet ist. Die ausgelöste Aktion wird als Job-Ende-Aktion bezeichnet.

Job-Ende-Prüfung und -Aktionen erfolgen in zwei Schritten:

  1. Job-Ergebnisse analysieren (Job-Ende-Status feststellen).

  2. Entsprechende Systemaktionen anstoßen.

Die Job-Ende-Aktion ist abhängig vom Status des ganzen Jobs oder von einem beliebigen anderen Ereignis, das von Entire Operations bei der Beendigung geprüft werden kann. Der Status des Jobs bei Beendigung wird vom Auftreten bestimmter Ereignisse während der Ausführung des Jobs bestimmt. Entire Operations kann diese Ereignisse prüfen.

Bevor Entire Operations das Auftreten eines Ereignisses prüfen kann, muss dieses dem System bekanntgemacht werden, und zwar zusammen mit Anweisungen in Bezug auf die auszulösende Aktion. Wenn keine Ereignisse angegeben werden, führt Entire Operations die Job-Ende-Prüfung automatisch unter Benutzung von Standardwerten des Systems durch, siehe Betriebssystemabhängige Standardwerte für die Ereignis-Prüfung.

Dieses Kapitel enthält Informationen zu Prüfungen und -Aktionen, die ausgelöst werden, nachdem ein Job beendet ist, und beschreibt die Online-Funktionen zur Verwaltung und Pflege der Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen.

Verwandte Themen:


Ereignisprüfung und mögliche Job-Ende-Aktionen

Ereignisse

Nach der Terminologie von Entire Operations ist ein Ereignis das Auftreten einer definierten Situation, die in der Job-Ende-Analyse erkannt wird. Entire Operations stößt automatisch eine Systemaktion an - je nach dem Auftreten von Ereignissen während der Job-Verarbeitung. Siehe Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten.

Wenn Sie kein Ereignis definieren, verwendet Entire Operations ein Standard-Ereignis, das als Job OK oder Job nicht OK bezeichnet wird - je nachdem, ob ein erhaltener Bedingungscode größer oder kleiner als ein Standardwert-Bedingungscode ist oder (im Falle von BS2000) bestimmte Systemmeldungen aufgetreten sind.

Einige Beispiele für mögliche definierte Ereignisse sind:

  • Exit-Code eines UNIX-Jobs ist gleich 2.

  • STEP2 von JOB1 wird mit einem Bedingungscode beendet, der größer als 8 ist.

  • Kein Jobstep wird mit einem Bedingungscode beendet, der größer als 0 ist.

  • Eine definierte Meldung erscheint im Job-SYSOUT.

  • Eine Datenbank oder Datei enthält bestimmte erwartete Daten - oder enthält sie nicht.

  • Das Ergebnis eines User-Exit (ausgedrückt durch seinen Rückgabe-Code).

  • Eine Job-Variable enthält bestimmte erwartete Daten (BS2000).

Methode der Ereignisprüfung

Ereignisse werden auf der Grundlage Prüfungen ok/Prüfungen nicht ok geprüft. Job-Ende-Aktionen können ausgelöst werden durch:

  • Das Ergebnis einer einzelnen Ereignis-Prüfung (z.B. Jobstep-Prüfung in z/OS).

  • Das Gesamtergebnis aller Job-Ende-Prüfungen (einschließlich der Standardprüfungen), wodurch immer entweder das Ereignis Job ok (Alle Prüfungen ok) oder Job nicht ok (Mindestens eine Prüfung nicht ok) eintritt.

Diese beiden Ereignis-Definitionen sind für jeden Job immer schon vordefiniert.

In letzterem Fall können Sie zwei Aktionsmengen definieren:

  • Eine Menge wird ausgeführt, wenn alle Prüfungen mit ok abgeschlossen wurden (Alle Prüfungen ok, d.h. Job ok).

  • Die andere wird ausgeführt, wenn zumindest eine Prüfung mit nicht ok abgeschlossen wurde (Mindestens eine Prüfung nicht ok, d.h. Job nicht ok).

Das Auftreten von Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok schließt sich gegenseitig aus.

Alle Ereignisse können je nach Bedarf kombiniert werden. Sie können bis zu 30 verschiedene Ereignisprüfungen für einen Job angeben.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Job-Ende-Prüfungen für Betriebssysteme und Jobtypen

Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Verfügbarkeit verschiedener Job-Ende-Prüfungen für die unterstützten Betriebssysteme und Jobtypen:

Job-Ende-Prüfung z/OS z/VSE BS2000 UNIX Windows SAP
Terminierungscodes *   *          
Job-Variablen     *        
User-Exit *   *   *   *   *    
String-Suche *   *   *   *   *   *  
Benutzerschalter     *        
Exit-Code       *   *    

Ein Stern (*) bedeutet, dass die Job-Ende-Prüfung für das Betriebssystem bzw. den Jobtyp verfügbar ist. Diese Prüfungen werden in nachfolgenden Abschnitten beschrieben.

Job-SYSOUT-Überprüfung

  • In z/OS-Systemumgebungen
    Die Überprüfung des Job-Ergebnisses wird vom Entire Operations Monitor bis zu zehn Mal versucht, wenn die Meldung erscheint, dass der Job aus der Spool-Warteschlange verschwunden ist.

    Das Warte-Intervall zwischen den Versuchen, SYSOUT zu lesen, beträgt konstant 30 Sekunden (nicht zu verwechseln mit der Monitor-Wartezeit, die sehr kurz sein kann).

  • In BS2000-Systemumgebungen
    Entire Operations kann den Job-SYSOUT nur dann prüfen, wenn dieser einer Datei zugeordnet ist. Die JCL von Jobs, die unter der Kontrolle von Entire Operations laufen sollen, dürfen deswegen keine SYSOUT-Zuweisung an "*dummy", "primary" oder eine temporäre Datei enthalten, andernfalls ist die Job-Ende-Prüfung nicht möglich.

Siehe auch SYSOUT-Aktionen definieren.

Erneute Versuche bei Job-Ende-Prüfung

Für das Betriebssystem z/OS gilt Folgendes:

Bei unvollständigem SYSOUT wird das Auslesen von SYSOUT zehnmal im Abstand von mindestens 30 Sekunden wiederholt. Der Abstand kann bei längerer Wartezeit des Monitor-Task länger sein.

Mögliche Job-Ende-Aktionen

Der Ausdruck "Job-Ende-Aktionen" bezieht sich auf alle Aktionen, die nach Beendigung eines Jobs erfolgen. Diese Aktionen können automatisch von Entire Operations oder manuell vom Benutzer ausgeführt werden.

Alle Job-Ende-Aktionen können für ein Ereignis (Jobstep) oder auf Jobebene definiert werden.

Alle Aktionen werden ausgeführt, nachdem der Job beendet ist.

Mögliche Job-Ende-Aktionen:

Für ein Ereignis kann immer nur eine Aktion des gleichen Typs definiert werden (Ausnahme: bei Ausgabebedingungen). Sollten Sie für die Ereignisse Job ok bzw. Job nicht ok mehrere gleichartige Aktionen benötigen, können Sie diese durch Hinzufügen eines Ereignisses des Typs Zus. Job ok, nicht ok (Ereignistyp A) definieren.

Job-Ende-Ereignisse und -Aktionen verwalten

Beginn der AnweisungslisteUm die für einen Job definierten Job-Ende-Ereignisse und -Aktionen zu verwalten:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando O im Feld vor dem betreffenden Job ein.

    Drücken Sie Enter.

    Oder:
    Geben Sie in der Kommandozeile eines beliebigen Bildschirms folgendes Direktkommando ein:

    LIST EOJ [job] [network]

    Siehe Direktkommando LIST.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen wird angezeigt (Beispiel):

     18.04.18                ***** Entire Operations *****                10:40:43 
     Eigentuemer EXAMPLE    Netzwerk E60-FLOW   Version v2.1         Job JOB-01    
     Jobende-Pruefung + Aktionen  MVS/ESA               Lauf       Datum           
     ------------------------------------------------------------------------------
     K Aktion       Step       wird geprueft auf                        bedeutet AA
     _              STEP01     Condition Code <= C0004                      ok     
     _          U   ANYSTEP    Condition Code >= C0008                      n.ok   
     _                         Auftreten von String 'INVALID RESPONSE-CODE' n.ok   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
     ******************************* Ende der Daten *******************************
     _  C           Alle Pruefungen ok                                             
     _              Mindestens eine Pruefung nicht ok                              
     ------------------------------------------------------------------------------
     A Aktiv. B Anzg. C Bed. D Loe. E Ed.Exit J Job-Var. L Ress.frg. M Aend. O And.
     P Beschreib. R Fe.beh. S SYSOUT T Output Mgmt. U Nachr. X Aktion-Exit Y Symbol
                                                                                   
     Kommando => ____________________________________________________________      
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help  Add   End         Save        Up    Down                    Menu   

    Der Bildschirm enthält eine Liste der für den aktuellen Job definierten Job-Ende-Aktionen und -Prüfungen.

    Weitere Informationen siehe Spaltenüberschriften: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen.

Spaltenüberschriften: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen

Der Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen enthält folgende Spalten:

Spalte Bedeutung
K Ein Zeichen umfassendes Zeilenkommandofeld. Siehe Zeilenkommandos: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen.
Aktion Zusammenfassung der für das Ereignis definierten Aktionen.

Jedes Zeichen in dieser Spalte steht für eine Aktion, die für das Ereignis definiert ist. Die hier möglichen Zeichen entsprechen den Zeilenkommandos am unteren Bildschirmrand, siehe Zeilenkommandos/Aktionskennzeichen: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen

Step  Step-Name in JCL (nur z/OS). ANYSTEP bedeutet alle Steps.
wird geprüft auf Ereignis, das geprüft werden soll (Bedingungscode, Systemcode, Benutzerabbruch-Code, System-Nachricht usw.).
bedeutet Ereignis-Status nach der Prüfung (Prüfung ok/nicht ok).
AA         Diese Spalte enthält nur Einträge, wenn ein Ereignis während der Ausführung des Jobs aufgetreten ist.

Sie zeigt den Status der Prüfung "Ereignis aufgetreten" (1. Zeichen) und ob die definierte Aktion bereits ausgeführt wurde (2. Zeichen).

Eintrag
1. Spalte "A"
2. Spalte "A"
leer Ereignis wurde nicht geprüft. Keine Aktion ausgeführt.
- Ereignis ist nicht aufgetreten. (keine Bedeutung)
+ Ereignis ist aufgetreten. Aktion ausgeführt.
E Fehler bei der Ereignisprüfung aufgetreten. Mindestens eine Aktion fehlerhaft.
M Ereignis-Definition wurde geändert. Aktions-Definition wurde geändert.

Zeilenkommandos/Aktionskennzeichen: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen

Im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen können Sie Zeilenkommandos benutzen, um die Ereignisse und auszulösenden Aktionen zu pflegen.

Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Zeilenkommandos entsprechen dem bzw. den Zeichen in der Spalte Aktion. Beispiel: PSU zeigt an, dass Folgendes für das Ereignis definiert ist: eine Beschreibung (P), eine SYSOUT-Aktion (S) und eine Nachricht an einen Empfänger (U).

Zeilenkommando/
Aktionskennzeichen

Beschreibung Weitere Informationen siehe:
A

(Activat.)

Aufruf des Fensters Netzwerk / Job Aktivierung zum Aktivieren eines Jobs oder Job-Netzwerks, wenn das ausgewählte Ereignis auftritt. Aktionen zur Aktivierung von Jobs und Job-Netzwerken definieren
B

(Browse)

Aufruf der gewählten Ereignis-Definition im Anzeige-Modus. Ereignis-Definition anzeigen
C

(Cond.)

Aufruf des Fensters Ausgabebedingungen zum Definieren oder Ändern der zu setzenden oder zurückzusetzenden Bedingung, wenn das ausgewählte Ereignis auftritt. Ausgabebedingungen verwalten
D

(Delete)

Löschen einer Ereignis-Definition. Ereignis-Definition löschen
E

(Ed.Exit)

Anlegen, Bearbeiten oder Anzeigen des prüfenden User Exits, der auszuführen ist, wenn das ausgewählte Ereignis auftritt. Quellcode des angegebenen Aktions-Exit innerhalb der Funktion anzeigen, ändern oder anzegen
J

(JV)

Aufruf des Fensters Job-Variable ändern zum Anlegen oder Ändern einer Job-Variable (nur BS2000). Felder: Job-Variablen-Definitionen (nur BS2000)
L

(Rel Res)

Aufruf des Fensters Belegt gehaltene Ressource freigeben zum Freigeben einer Ressource. Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressourcen definieren
M

(Modify)

Aufruf des Fensters Ereignis-Definition ändern zum Ändern einer Ereignis-Definition. Ereignis-Definition anlegen/ändern
O

(Other)

Aufruf des Fensters Andere Aktionen, um andere Aktionen zu definieren und einen Job automatisch zu deaktivieren. Andere Aktionen definieren: Job automatisch deaktivieren
P

(Descr.)

Aufruf des Editors, um den Text für die Beschreibung eines Ereignisses zu erstellen oder zu ändern. Beschreibung eines Ereignisses erstellen, ändern oder anzeigen
R

(Recov.)

Aufruf des Fensters Definition der Fehlerbehandlung, um eine Fehlerbehandlungsaktion zu definieren, die ausgeführt werden soll, wenn das zugehörige Ereignis auftritt (normalerweise bei fehlerhaftem Job). Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung)
S

(SYSOUT)

Aufruf des Fensters SYSOUT-Aktionen zum Definieren einer Fehlerbehandlung für den SYSOUT des Jobs nach seiner Beendigung, wenn das zugehörige Ereignis auftritt. SYSOUT-Aktionen definieren
T

(Output Mgmt)

Aufruf des Fensters Datei-Übergabe an Entire Output Management, um einzelne oder mehrere Dateien an Entire Output Management zur Weiterverarbeitung nach der Job-Beendigung zu übergeben. Datei-Übergabe an Entire Output Management
U

(User Msg)

Aufruf des Fensters Nachricht und Empfänger, um eine zu sendenden Nachricht, wenn das ausgewählte Ereignis auftritt, abzufassen. Nachricht definieren
X

(Action Exit)

Aufruf des Fensters Jobende-Aktions-Exit ausführen, um einen Natural-User Exit, der nach der Job-Beendigung ausgeführt werden soll, wenn das zugehörige Ereignis auftritt, zu definieren. Job-Ende-Aktions-Exit definieren
Y

(Symbol Set)

Aufruf des Fensters Symbol setzen, um ein Symbol (oder einen Teilstring eines Symbols) neu setzen oder zu ändern. Aktionen zur Symbolwertänderung definieren

Die Zeilenkommandos B (Browse/Zeigen), D (Delete/Löschen), E (Edit/Bearbeiten), M (Modify/Ändern) und O (Other/Andere) dienen zur Verwaltung und Pflege von Ereignissen und stehen daher nur auf der Ereignisebene zur Verfügung. Alle anderen Zeilenkommandos sind auch auf Jobebene verfügbar, und zwar entsprechend Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok.

Spezielle PF-Taste: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Job-Ende-Prüfung und -Aktionen sind mit folgenden speziellen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF2 Add  Aufruf des Fensters Ereignis-Definition hinzufügen zur Pflege von Ereignis-Definitionen und Definition von auslösenden Aktionen, die bei Beendigung des Jobs ausgelöst werden (betriebssystemspezifisch). Ereignis-Definition anlegen/ändern

Ereignis-Definition anzeigen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ereignis-Definition anzuzeigen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando B im Feld vor der betreffenden Ereignis-Definition ein.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Ereignis-Definition anzeigen mit den aktuellen Werten für das Ereignis wird angezeigt (Beispiel):

    +--------------------------------------------------------------+
    |                                                              |
    |                 Ereignis-Definition anzeigen                 |
    |  Ereignistyp ==> S  C  Terminierungscode          MVS/ESA    |
    |                     R  Exit                                  |
    |                     S  String     A  Zus. Job-ok,-nicht-ok   |
    |                                                              |
    |  Stepname ==> ______________________________                 |
    |  Operator ==> __   Terminierungscode ==> _____               |
    |                                                              |
    |  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________            |
    |                           Exit-Modus ==> _                   |
    |  String  ==> test1_________________________  fehlend ==> _   |
    |  Auswahl ==> ________ ________ ________ ________ ________    |
    |              ________ ________ ________ ________ ________    |
    |  Auftreten des Ereignisses bedeut. OK oder NICHT OK==> NO    |
    |                                                              |
    | Enter-PF1---PF2---PF3-----PF5-----------------------------   |
    |       Help  Add   End     Save                               |
    +--------------------------------------------------------------+

    Alle Felder sind Ausgabefelder. Weitere Informationen siehe Felder: Ereignis-Definition.

  2. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Ereignis-Definition anlegen/ändern

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ereignis-Definition anzulegen:

  1. Drücken Sie PF2 (Add) im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen.

    Das Fenster Ereignis-Definition hinzufügen wird angezeigt. Die vorhandenen Felder sind abhängig vom Betriebssystem des Knotens der in der Job-Definition für den Job angegeben wurde. Das folgende Beispiel gilt für BS2000:

    +---------------------------------------------------------------------+
    |                                                                     |
    |                 Ereignis-Definition hinzufuegen                     |
    |                                                            BS2000   |
    |  Ereignistyp ==> _  R  Exit               J  Spezielles             |
    |                     S  String                Job-Ereignis           |
    |                     U  Benutzerschalter   A  Zusaetzliches          |
    |                     V  Job-Variable          Job-ok, Job-nicht-ok   |
    |                                                                     |
    |  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________ Exit-Modus ==> _  |
    |                                                                     |
    |  String   ==> ______________________________       fehlend ==> _    |
    |  in Datei ==> _____________________________________________________ |
    |  in Datei falls temp. Dummy ==> _ (optional) Lese-Passwort ==>      |
    |                                                  definiert ==> nein |
    |  Benutzer-Schalter ==> 0_ von BS2000 Ben.-ID ==> ________           |
    |                                                                     |
    |  Auftreten des Ereignisses bedeutet OK oder NICHT OK ==> __         |
    |                                                                     |
    | Enter-PF1---PF2---PF3-----------PF5-------------------------------- |
    |       Help  Add   End           Save                                |
    +---------------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie die zur Definition des Ereignisses erforderlichen Werte ein.

    Beschreibung der Eingabefelder siehe Felder: Ereignis-Definition.

    Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

    Eine Meldung wird angezeigt, um Sie darüber zu informieren, dass die neue Definition erfolgreich hinzugefügt wurde.

  3. Wenn Sie keine weitere Definition anlegen möchten, drücken Sie PF3 (End), um das Fenster zu schließen.

    Der Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen wird angezeigt. Das neue Ereignis wird auf diesem Bildschirm aufgelistet.

    Oder:
    Falls Sie noch ein Ereignis definieren möchten, lassen Sie das Fenster geöffnet und drücken Sie PF2 (Add).

    Die Feldinhalte werden gelöscht. Sie können nun die zur Definition des nächsten Ereignisses erforderlichen Werte eingeben.

    Sie können zu jedem Job eine beliebige Anzahl von Ereignissen definieren.

Beginn der AnweisungslisteUm eine vorhandene Ereignis-Definition zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando M im Feld vor der zu ändernden Ereignis-Definition ein.

    Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Ereignis-Definition ändern mit den aktuellen Werten für das Ereignis wird angezeigt. Sie können die Werte durch Überschreiben ändern.

    Beschreibung der Eingabefelder siehe Felder: Ereignis-Definition.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Änderung zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

    Der Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen wird angezeigt.

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Ereignis-Definition

Der folgende Abschnitt beschreibt die Felder, die im Fenster Ereignis-Definition hinzufügen bzw. Ereignis-Definition ändern enthalten sind.

Feld Beschreibung
Ereignistyp Typ des zu prüfenden Ereignisses. Mögliche Werte:
A - Zus. Job ok, nicht ok

Zusätzliche Definition für Alle Prüfungen ok bzw. Mindestens eine Prüfung nicht ok, um mehrere Job-Ende-Aktionen des selben Typs auszuführen.

Dieses Ereignis ist erforderlich, um mehrere Aktionen des selben Typs für das Ereignis Job ok bzw. Job nicht ok zu definieren.

Anmerkung:
Es ist möglich, diese zusätzlichen Ereignis-Definitionen auch zum Setzen von Bedingungen zu verwenden. Dies aber nicht empfehlenswert, weil sie bei der Darstellung von Job-Abhängigkeiten nicht mit ausgewertet werden.

Siehe auch:

(nur bei z/OS und z/VSE)

C - Terminierungscode

Terminierungscode, der während der Job-Ausführung (Jobstep) empfangen wurde. Mögliche Werte siehe Feld Terminierungscode

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode).

(nur bei BS2000, UNIX und Windows)

J - Spezielles Job-Ereignis

Spezielles Ereignis während der Job-Ausführung. Das Auftreten eines solchen Ereignisses bedeutet immer Job nicht ok.

Dieses Ereignis tritt auf, wenn während der Job-Ausführung ein Betriebssystem-Abbruch oder ein Hardware-Ausfall vorkommt. Dies wird immer benutzt, wenn ein Job nicht bei LOGOFF (Job wurde normal beendet) oder ABEND (Job wurde unterbrochen mit Fehler) lief. Die definierten Aktionen werden nach dem Start des Monitors ausgeführt.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (Spezielles Job-Ereignis).

R - User Exit

Der SYSOUT des Jobs soll von einem User Exit geprüft werden.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ R (User Exit).

S - String

Ausprägung eines spezifischen Strings im Job-SYSOUT.

Siehe auch:

(nur bei BS2000)

U - Benutzerschalter

Das Ereignis ist abhängig von einem Benutzerschalter.

Siehe Beispiel eines Ereignisses vom Typ U (Benutzerschalter).

(nur bei BS2000)

V - Job-Variable

Das Ereignis ist abhängig vom Inhalt einer Job-Variable.

Geben Sie V ein und drücken Sie Enter, um ein spezielles Fenster für die Definition der Job-Variablen zu öffnen. .

Siehe auch:

(nur bei UNIX und Windows)

X - Exit-Code

Exit-Code-Prüfung. Das Ergebnis des Ereignisses resultiert aus dem Exit-Code eines Scripts unter UNIX oder Windows, oder aus dem Exit-Code eines ausführbaren Programmes unter Windows.

Geben Sie einen logischen Operator und einen Exit-Code an, um den empfangenen Exit-Code mit den angegebenen Werten zu vergleichen.

Anmerkung:
Eine Standardprüfung für den Exit-Code kann in den Entire Operations-Standardwerten definiert werden.

Wenn ein Fehler beim Lesen einer SYSOUT-Datei auftritt, während der Monitor gerade den Exit-Code zu lesen versucht, wird dieser Fehler als ein vorübergehender Fehler behandelt. Der Monitor versucht bis zu zehnmal, den Exit Code zu lesen. Die Zeit zwischen diesen Versuchen ist gleich der Monitor-Wartezeit. Falls nach diesen 10 Versuchen immer noch kein Erfolg zu verzeichnen ist, wird der Job auf den Status permamenter Fehler gesetzt.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ X (Exit-Code).

Auftreten des Ereignisses bedeutet OK oder NICHT OK Gibt den Status der Ereignis-Prüfung an, wenn das definierte Ereignis auftritt.

Mögliche Werte:

OK Prüfung ok.
NO Prüfung nicht ok.
leer Kein Einfluss auf das Job-Ergebnis.

Siehe auch Behandlung von Job-Ende-Aktionen.

Stepname

(nur bei z/OS und z/VSE)

Für ein Ereignis des Typs C (Terminierungscode):

Der JCL-Step, der auf den Rückgabe-Code geprüft werden soll, welcher in den Feldern Operator und Ereignis angegeben ist.

Spezielle Step-Namen:

ANYSTEP
(oder /ANYSTEP)

Ereignis tritt ein, wenn die Definition für einen beliebigen Step der Jobs zutrifft.

MAXCC
(oder /MAXCC)

Ereignis tritt ein, wenn es für den maximalen Terminierungscode (Condition Code) des Jobs zutrifft.

Anmerkung:
In z/VSE können Sie Stepnamen für Entire Operations mit dem LABEL-Statement /.label definieren. Dabei steht label für STEPNAME. Der so definierte STEPNAME ist gültig für das darauffolgende EXEC-Statement.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode).

Operator 

(nur bei z/OS und z/VSE)

Für ein Ereignis des Typs C (Terminierungscode):

Gibt den logischen Operator an, der zum Abgleich des empfangenen Rückgabe-Codes mit dem im Feld Terminierungscode eingegebenen Wert benutzt wird

Siehe Gültige Operatoren für Vergleiche.

Terminierungscode

(nur bei z/OS und z/VSE)

Für ein Ereignis des Typs C (Terminierungscode):

Gibt den Bedingungscode an, der mit dem Rückgabe-Code abgeglichen werden soll.

Mögliche Werte:

Cxxxx Bedingungscode/Rückgabe-Code, 5 Zeichen.
Uxxxx Benutzerfehler-Abbruchcode (nur z/OS), 5 Zeichen .
Sxxxx Systemfehler-Abbruchcode xxx (nur z/OS), 5 Zeichen.
JDL Job vom Operator gelöscht.
JFL Job läuft nicht, JCL-Fehler.

Anmerkung:
Falls dieses Ereignis auftritt und eine JFL-Ereignisdefinition mit OK existiert, kann dies nur als OK behandelt werden.

JIR Job-Ausführung unterbrochen (nur z/OS), z. B. System-Absturz.
JNC Fehler: Nicht katalogisiert (nur z/OS).
JNR Job läuft nicht, JCL-Fehler.

Anmerkung:
Falls dieses Ereignis auftritt und eine JNR-Ereignisdefinition mit OK existiert, kann dies nur als OK behandelt werden.

Siehe auch Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter z/OS und z/VSE und Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode).
Exit-Code ist ... als ... Logischer Operator für den Vergleich von Exit-Codes. Mögliche Werte siehe Gültige Operatoren für Vergleiche und Vergleichswert für den Exit-Code.

Dieses Feld hat für Jobs vom Typ SAP keine Bedeutung.

Exit Name des User Exit zur Job-Ende-Prüfung, der bei Beendigung des Jobs laufen soll.

Anmerkung:
Entire Operations führt vor Ausführung des Exits mit der Job-Start-Benutzerkennung einen Entire System Server-Logon auf den Job-Ausführungsknoten durch.

in NAT Bibliothek Name der Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek sollte von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.

Siehe auch:

Exit-Modus Modus des Exits. Mögliche Werte:
leer Der User-Exit wird synchron ausgeführt (Standardwert).
A Der User-Exit wird asynchron ausgeführt (in einem Natural-Task).
String  Für ein Ereignis des Typs S (String):

Geben Sie die entsprechende Zeichenkette an, auf die hin Entire Operations den SYSOUT des Jobs oder eine definierte Datei prüfen soll. Wird der String gefunden, ist das Ereignis eingetreten.

Dabei gilt:

  • Alle Prüfungen der SYSOUT-Datei und Aktionen, die die SYSOUT-Datei betreffen, werden nicht ausgeführt, wenn keine SYSOUT-Datei vorhanden ist. Dies ist der Fall, wenn der Job als temporärer Dummy-Job gestartet wird.

  • Eine Zeichenkette-Suche in einer nicht vorhandenen Datei wird wie "string not found/Zeichenkette nicht gefunden" in einer bereits vorhandenen Datei behandelt.

  • Die Suchzeichenkette darf Symbole enthalten.

  • Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen werden bei der Job-Aktivierung ersetzt.

  • Symbole mit Startfluchtzeichen werden bei der Job-Ende-Prüfung ersetzt.

  • Fehlende Symbole führen zu einem permanenten Aktivierungsfehler bzw. einem permanenten Job-Ende-Prüfungsfehler.

Hinweis zu BS2000 und UNIX:

Falls die Zeichenkette mindestens ein Leerzeichen am Anfang, in der Mitte oder am Ende enthält, muss sie in Hochkommas eingeschlossen werden. Beispiel:

'    führende Leerzeichen'
Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (String).
fehlend Zeichenkette fehlt. Mögliche Werte:
leer Das Ereignis tritt ein, wenn die Zeichenkette gefunden wird (Standardwert).
Y Das Ereignis tritt ein, wenn die Zeichenkette nicht gefunden wird.
Auswahl

(String)

(nur bei z/OS und z/VSE)

z/OS: Sie können die Suche nach Zeichenketten begrenzen, indem Sie Dateinummern entsprechend dem Dateityp (SM, SO, JL, CC) in diesem Feld angeben.

Geben Sie den Dateityp an, gefolgt von der Nummer, dem Nummernbereich oder einen Stern (*) als Platzhalterzeichen (Wildcard-Notation).

Beispiele:

SM 1 Suche in System-Nachrichten 1.
SM 1:5 Suche in System-Nachrichten 1 bis 5.
SO *  Suche in allen SYSOUT-Dateien.
CC 1 Suche Bedingungscodes (Condition Codes) 1.
z/VSE: Sie können folgende Dateitypen benutzen: LST, PUN and RDR.
Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (String).
in Datei

(String)

(nur bei BS2000, UNIX und Windows)

Name der Datei, in der nach der angegebenen Suchzeichenkette gesucht werden soll. Eventuell müssen Sie mit dem Dateinamen eine Benutzerkennung und ein Passwort eingeben.

Im Dateinamen oder einem Teil des Dateinamens ist Symbolersetzung möglich:

Wenn der Dateiname das Aktivierungsfluchtzeichen enthält, wird eine Symbolersetzung (aus der aktiven Symboltabelle) ausgeführt. Der aktualisierte Dateiname wird in der aktiven Datenbank gespeichert.

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, sucht Entire Operations nach der Zeichenkette in der SYSOUT-Sammeldatei, die vom Entire Operations-Monitor erstellt wurde. Symbolersetzung ist möglich. Dazu ist das Startfluchtzeichen zu benutzen.

in Datei falls temp. Dummy

(String)

(nur bei BS2000, UNIX und Windows)

String-Suche in expliziter Datei ausführen, falls der Job als temporärer Dummy lief. Mögliche Werte:
Y oder leer String-Suche in jedem Fall ausführen (Standardwert).
N String-Suche nur ausführen, wenn der Job nicht als temporärer Dummy lief.
Lese-Passwort

(String, Job-Variable)

(nur bei BS2000)

Optionales alphanumerisches Passwort für eine definierte Job-Variable oder eine passwortgeschützte Datei.

Eine passwortgeschützte Datei liegt vor, wenn das Feld definiert den Wert ja enthält.

Benutzer-Schalter ... von BS2000 Ben.-ID ...

(nur bei BS2000)

Geben Sie einen gültigen Benutzer-Schalter im Bereich von 0 bis 31 und die BS2000-Benutzerkennung des Benutzer-Schalters ein.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ U (Benutzerschalter).

Felder: Job-Variablen-Definitionen (nur BS2000)

Die folgende Tabelle enthält die Beschreibungen der Felder, die im Fenster Ereignis-Definition: Prüfung einer Job-Variable vorhanden sind:

Feld Beschreibung
Job-Variable Name einer gültigen BS2000 Job-Variablen. Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzerkennung angegeben wird, wird die Jobstandard-Benutzerkennung von BS2000 als Präfix benutzt. Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Symbolersetzung ist möglich. Dazu ist das Startfluchtzeichen zu benutzen.

an Position  Position der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

mit Länge  Länge der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

mit Format  Format, in dem die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die Vergleichs-Zeichenkette geprüft werden soll.

Mögliche Werte:

A Alphanumerisch.
N Numerisch.
ist Logischer Operator für den Vergleich der definierten BS2000 Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die nachfolgende Vergleichs-Zeichenkette.
(Vergleichs-Zeichenkette) Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Zeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden im angegebenen Format miteinander verglichen.

Der Inhalt dieses Feldes wird mit der Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts verglichen, oder er wird in die Zeichenkette des Job-Variablenwert eingesetzt. Der Vergleich wird im angegebenen Format ausgeführt.

Symbolersetzung ist möglich. Dazu ist das Startfluchtzeichen zu benutzen.

(Optional) Lese-Passwort Wenn die Job-Variable zum Lesen passwortgeschützt ist, geben Sie hier das Passwort ein.
definiert Informationsfeld. Zeigt an, ob ein Lese-Passwort definiert ist (ja) oder nicht (nein).
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ V (Job-Variable).

Gültige Operatoren für Vergleiche

Sie können einen der folgenden (relationalen) Vergleichsoperatoren benutzen, um zwei Zeichenketten miteinander zu vergleichen und den Wert "wahr" oder "nicht wahr" zurückzugeben:

Operator Bedeutung
= Gleich dem angegebenen Wert.
EQ
>= Größer/gleich dem angegebenen Wert.
GE
> Größer als der angegebene Wert.
GT
<= Kleiner/gleich dem angegebenen Wert.
LE
< Kleiner als der angegebene Wert.
LT
<> Verschieden vom angegebenen Wert.
NE

Ereignis-Definition löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ereignis-Definition zu löschen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando D im Feld vor dem zu löschenden Ereignis ein.

    Drücken Sie Enter.

    Ein Fenster wird angezeigt mit der Aufforderung, die Löschung durch Eingabe von Y (ja) zu bestätigen.

  2. Drücken Sie Enter, um die Löschung durchzuführen und das Fenster zu schließen.

Anmerkung:
Die Option "Löschen" (Zeilenkommando D) steht nur auf der Ereignis-Ebene zur Verfügung. Bei der Löschung eines Ereignisses werden außerdem alle damit verbundenen Definitionen gelöscht, die auf dem Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen (Aktion für das Ereignis usw.) eingegeben worden sind.

Betriebssystemabhängige Standardwerte für die Ereignis-Prüfung

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Gemeinsame Standardwerte bei Ereignis-Prüfung

  • Symbolersetzungsfehler beim Job-Start:

    Wenn beim Job-Start ein Symbolersetzungsfehler auftritt, wird das Ereignis JNR (job not run JCL error/Job läuft nicht JCL-Fehler) auf occured (aufgetreten) gesetzt.

    Falls das Ereignis JNR nicht definiert ist, wird es zum aktiven Job hinzugefügt.

  • Wenn eine in der Code-Tabelle Globale Meldungsschlüssel definierte Zeichenkette irgendwo im SYSOUT gefunden wird, wird ihre Gewichtung mit dem höchsten, noch als OK akzeptierten Wert verglichen. Der Job ist nicht OK, wenn die Gewichtung größer als dieser Standardwert ist. Siehe auch Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation

Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter z/OS und z/VSE

Wenn für einen Job keine Ereignisse definiert worden sind, stellt Entire Operations eine Standard-Prüfung des Rückgabe-Codes (für ein Ereignis vom Typ C, d.h. Terminierungscode) zur Verfügung:

  • Nur unter z/OS:

    Falls bei einem beliebigen Jobstep ein Systemcode ungleich 0 (Null) aufgetreten ist, wird der Job als nicht OK gewertet, wenn dieses Ereignis nicht explizit definiert wurde. Dies gilt auch, wenn ein mit ANYSTEP definiertes Ereignis eingetreten ist. Das Auftreten eines solchen Ereignisses hat Vorrang vor Definitionen, die für beliebige Steps gelten.

  • Nur unter z/VSE:

    Im Betriebssystem z/VSE stehen keine Systemcodes zur Verfügung.

    Die folgenden Meldungen führen für den z/VSE-Job zum Status nicht OK:

    • PROGRAM ABEND

    • ENDED ABNORMALLY

    • OPERATOR CANCEL

  • Es kann systemweit definiert werden, wie das Auftreten der Meldung IEF201I job terminated behandelt wird (siehe Standardwerte: Betriebssystem z/OS in der Systemverwaltung-Dokumentation). Falls dort definiert wurde, dass diese Meldung standardmäßig nicht ok zur Folge haben soll, so wird dies protokolliert (im Log) und der Job in den Status Job-Ausführung unterbrochen gesetzt, und der Job wird als "nicht ok" behandelt. Wenn dies nicht definiert wurde, so hat das Auftreten von IEF201I im SYSOUT keine Konsequenzen und die Job-Verarbeitung wird fortgesetzt.

  • Wird die Meldung IEF287I data set not cataloged empfangen, wird dies im Log protokolliert und der Job als nicht OK behandelt.

  • Wenn ein Bedingungscode oder Benutzercode, der nicht explizit definiert worden ist, in einem beliebigen Jobstep empfangen wird, wird er mit dem höchsten, noch als OK akzeptierten Wert verglichen. Der Job ist nicht OK, wenn der Code größer als dieser Standardwert ist. Der Job ist in diesem Fall ebenfalls nicht OK, wenn keine explizite Prüfung OK ergeben hat. Weitere Informationen siehe Standardwerte: Betriebssystem z/OS in der Systemverwaltung-Dokumentation.

  • Ereignisse wie JCL-Fehler, Job nicht gelaufen, Job unterbrochen verursachen standardmäßig immer den Status nicht OK. Dies kann durch speziell dafür vorgesehene Ereignisdefinitionen außer Kraft gesetzt werden.

  • In allen anderen Fällen wird der Job als OK akzeptiert.

  • Vorrang der Ereignisprüfungen:

    • Wenn eine /MAXCC- oder /ANYSTEP-Prüfung definiert ist und dieses Ereignis eintritt, wird keine Prüfung auf den höchsten noch als OK akzeptierten Wert durchgeführt.

    • /MAXCC hat Vorrang vor /ANYSTEP.

  • Nur unter z/VSE:

    Datumsformate im z/VSE-SYSOUT:

    Im z/VSE-SYSOUT werden folgende Datumsformate erkannt und behandelt:

    Amerikanisches Format MM/DD/YY, MM/DD/YYYY
    Europäisches Format DD/MM/YY, DD/MM/YYYY

    Falls ein Datum im SYSOUT eine zweistellige Jahresangabe enthält, fügt Entire Operations das Jahrhundert für die weitere Verarbeitung hinzu. Dabei wird ein gleitenden Datumsfenster ("Year Sliding Window") von +/-50 Jahren angewandt.

Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter BS2000

Entire Operations benutzt entweder eine definierte Monitor-Job-Variable für einen Job oder erstellt eine eigene Job-Variable, wenn Job-Variablen zur Verfügung stehen.

  • Wenn die Monitor-Job-Variable ein abnormales Ende signalisiert, ist der Job nicht OK.

  • Standardmäßig wird bei Auftreten von definierten Meldungsschlüsseln der Job als fehlerhaft angesehen und auf nicht OK gesetzt: Diese Meldungsschlüssel (siehe Standardwerte: BS2000) in der Systemverwaltung-Dokumentation) sind als Standardwerte nach der Installation von Entire Operations wirksam. Sie können jedoch beliebig angepasst werden. Es ist möglich, diese Tabelle zu ändern oder komplett zu löschen.

    Anmerkung:
    Bitte bedenken Sie bei Änderung dieser Tabelle, dass in der Folge möglicherweise fehlerhafte Jobs eventuell nicht mehr auf nicht OK gesetzt werden.

  • Wenn Nachrichten wie z.B. program dump im SYSOUT erscheinen, ist der Job nicht OK.

  • In allen anderen Fällen wird der Job als OK akzeptiert.

Standardwerte bei Ereignis-Prüfung unter UNIX und Windows

Entire Operations fügt Start- und Ende-Meldungen (EOR0301, EOR0302) in den SYSOUT ein.

  • Falls die Ende-Meldung EOR0302 fehlt, wird der Job als unterbrochen behandelt. Da es möglich ist, dass der SYSOUT eines asynchronen Child-Prozesses an die Endemeldung angehängt wird, wird nach der Meldung EOR0302 in der gesamten SYSOUT-Datei gesucht. Wenn bei der Job-Ende-Prüfung festgestellt wird, dass nach der Endemeldung ein unerwartetes SYSOUT vorhanden ist, können Sie die Accounting-Prozesszeiten nicht erhalten. Es wird eine Anmerkung in das Protokoll geschrieben:

    Process times for accounting not found ... SYSOUT of background processes may exist/Accounting-Prozesszeiten nicht gefunden ... SYSOUT von Hintergrund-Prozessen kann vorhanden sein.

  • Falls für einen Job keine spezielle Prüfung des Exit-Codes definiert wurde (UNIX und Windows), wird der Exit-Code mit einem systemweiten Standardwert für UNIX bzw. Windows verglichen. Abhängig von dieser Prüfung kann das Job-Ergebnis auf nicht OK gesetzt werden.

  • In allen anderen Fällen wird der Job als OK akzeptiert.

Beschreibung eines Ereignisses erstellen, ändern oder anzeigen

Sie können zu einer Ereignis-Definition eine Beschreibung erstellen oder ändern und außerdem eine bei einem aktiven Ereignis vorhandene Beschreibung anzeigen.

Beginn der AnweisungslisteUm die Beschreibung eines Ereignisses zu erstellen, zu ändern oder anzuzeigen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando P in das Feld vor dem betreffenden Ereignis ein.

    Anmerkung:
    Ein "P" in der Spalte Aktion bedeutet, dass zu dem Ereignis bereits eine Beschreibung existiert.

    Drücken Sie Enter.

    Der Entire Operations Editor wird aufgerufen.

  2. Sie können einen Text mit Editor-Kommandos eingeben und/oder bearbeiten. Beschreibung des Editors siehe Software AG Editor in der Natural-Dokumentation.

  3. Benutzen Sie das Editor-Kommando SAVE, um den Text zu speichern und drücken Sie PF3.

    Der Text wird gespeichert und der Editor beendet.

Anmerkung:
Nachdem Sie die Definition einer Ausgabebedingung angelegt oder geändert haben, wird bei dem betreffenden Netzwerk auf das Vorhandensein einer Schleife geprüft. Es gelten dieselben Bedingungen wie im Abschnitt Job-Netzwerk auf Schleifen prüfen beschrieben, jedoch mit einer Ausnahme: Wenn eine Schleife im Job-Fluss gefunden wird, erfolgt keine entsprechenden Meldung.

Beispiele für Ereignis-Definitionen

Dieser Abschnitt enthält Beispiele für Ereignis-Definitionen:

Beispiel eines Ereignisses vom Typ A (Zusätzliches Ereignis: Job-ok / Job-nicht-ok)

+---------------------------------------------------------+
!                                                         !
!   Ereignis-Definition: Zusaetzliches 'Job ok/not ok'    !
!                                                         !
!  Hiermit kann man ein zusaetzliches Job-ok oder         !
!  Job-nicht-ok Ereignis definieren, um mehrere           !
!  gleichartige Jobende-Aktionen ausfuehren zu koennen.   !
!                                                         !
!  Das Ereignis ist fuer OK oder NICHT OK ==> __          !
!                                                         !
! Enter-PF1------PF3-------PF5-------------------------   !
!       Help     End       Save                           !
+---------------------------------------------------------+

Erläuterung:

In diesem Beispiel wird ein zusätzliches Job OK-Ereignis definiert, um eine weitere Job-Ende-Aktion desselben Typs auszuführen.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ C (Terminierungscode)

+--------------------------------------------------------------+
!                                                              !
!                 Ereignis-Definition aendern                  !
!  Ereignistyp ==> C  C  Terminierungscode          MVS/ESA    !
!                     R  Exit                                  !
!                     S  String     A  Zus. Job-ok,-nicht-ok   !
!                                                              !
!  Stepname ==> ANYSTEP_______________________                 !
!  Operator ==> =_   Ereignis ==> C0004                        !
!                                                              !
!  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________            !
!                           Exit-Modus ==> _                   !
!  String  ==> ______________________________  fehlend ==>     !
!  Auswahl ==> ________ ________ ________ ________ ________    !
!              ________ ________ ________ ________ ________    !
!  Auftreten des Ereignisses bedeut. OK oder NICHT OK==> --    !
!                                                              !
! Enter-PF1---PF2---PF3-----PF5-----------------------------   !
!       Help  Add   End     Save                               !
+--------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Wenn der Bedingungscode C0004 bei einem beliebigen Step (ANYSTEP) während der Ausführung des Jobs empfangen wird, ist das Ereignis-Ergebnis not OK.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (Spezielles Job-Ereignis)

+-------------------------------------------------+
|                                                 |
|     Ereignis-Definition: Spezielles Ereignis    |
|                                       BS2000    |
|                                                 |
|  Ereignis ==> JIR                               |
|               Job-Ausfuehrung unterbrochen      |
|                                                 |
|  Das Eintreten dieses Ereignisses bedeutet      |
|  immer 'Job nicht ok'.                          |
|                                                 |
|  Enter-PF1-------PF3--------PF5---------------  |
|        Help      End        Save                |
+-------------------------------------------------+

Erläuterung:

Dieses Ereignis tritt ein, wenn während der Job-Ausführung zu einem Betriebssystemabsturz oder einem Hardware-Ausfall auftritt.

Im Feld Ereignis ist nur JIR (Job-Ausführung unterbrochen) erlaubt.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ R (User Exit)

+--------------------------------------------------------------+
!                                  !
!                 Ereignis-Definition hinzufuegen              !
!  Ereignistyp ==> R  C  Terminierungscode          MVS/ESA    !
!                     R  Exit                                  !
!                     S  String     A  Zus. Job-ok,-nicht-ok   !
!                                                              !
!  Stepname ==> ______________________________                 !
!  Operator ==> __   Ereignis ==> _____                        !
!                                                              !
!  Exit ==> UR1_____ in NAT Bibliothek ==> SYSEORU             !
!                           Exit-Modus ==> _                   !
!  String  ==> ______________________________  fehlend ==>     !
!  Auswahl ==> ________ ________ ________ ________ ________    !
!              ________ ________ ________ ________ ________    !
!  Auftreten des Ereignisses bedeut. OK oder NICHT OK==> __    !
!                                                              !
! Enter-PF1---PF2---PF3-----PF5-----------------------------   !
!       Help  Add   End     Save                               !
+--------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Der User Exit UR1 prüft den SYSOUT des Jobs bei Beendigung des Jobs. Dieser Exit befindet sich in der Natural-Bibliothek SYSEORU.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (String)

Beispiel für z/OS:

+--------------------------------------------------------------+
|                                                              |
|                 Ereignis-Definition hinzufuegen              |
|  Ereignistyp ==> S  C  Terminierungscode          MVS/ESA    |
|                     R  Exit                                  |
|                     S  String     A  Zus. Job-ok,-nicht-ok   |
|                                                              |
|  Stepname ==> ______________________________                 |
|  Operator ==> __   Terminierungscode ==> _____               |
|                                                              |
|  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________            |
|                           Exit-Modus ==> _                   |
|  String  ==> EXCEEDS_______________________  fehlend ==> _   |
|  Auswahl ==> SM *____ ________ ________ ________ ________    |
|              ________ ________ ________ ________ ________    |
|  Auftreten des Ereignisses bedeut. OK oder NICHT OK==> NO    |
|                                                              |
| Enter-PF1---PF2---PF3-----PF5-----------------------------   |
|       Help  Add   End     Save                               |
+--------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Wenn die Zeichenkette EXCEEDS in einer System-Nachricht vorkommt (SM *), ist das Ereignis-Ergebnis nicht OK.

Wenn Sie NE oder <> im Feld Operator eingeben, tritt das Ereignis auf, wenn die Zeichenkette nicht gefunden wird.

Beispiel für BS2000:

+---------------------------------------------------------------------+
|                                                                     |
|                 Ereignis-Definition aendern                         |
|                                                            BS2000   |
|  Ereignistyp ==> S  R  Exit               J  Spezielles             |
|                     S  String                Job-Ereignis           |
|                     U  Benutzerschalter   A  Zusaetzliches          |
|                     V  Job-Variable          Job-ok, Job-nicht-ok   |
|                                                                     |
|  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________ Exit-Modus ==> _  |
|                                                                     |
|  String   ==> ITEM531_______________________       fehlend ==> _    |
|  in Datei ==> DEPOT-INVENTORY-MAY__________________________________ |
|  in Datei falls temp. Dummy ==> Y (optional) Lese-Passwort ==>      |
|                                                  definiert ==> nein |
|  Benutzer-Schalter ==> 0_ von BS2000 Ben.-ID ==> BS2-UID1           |
|                                                                     |
|  Auftreten des Ereignisses bedeutet OK oder NICHT OK ==> OK         |
|                                                                     |
| Enter-PF1---PF2---PF3-----------PF5-------------------------------- |
|       Help  Add   End           Save                                |
+---------------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Wenn die Zeichenkette ITEM531 in der BS2000-Datei DEPOT-INVENTORY-MAY vorkommt, ist das Ereignis-Ergebnis OK.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ U (Benutzerschalter)

+---------------------------------------------------------------------+
! EOR0201 - Objekt geaendert                                          !
!                 Ereignis-Definition hinzufuegen                     !
!                                                            BS2000   !
!  Ereignistyp ==> U  R  Exit               J  Spezielles             !
!                     S  String                Job-Ereignis           !
!                     U  Benutzerschalter   A  Zusaetzliches          !
!                     V  Job-Variable          Job-ok, Job-nicht-ok   !
!                                                                     !
!  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________ Exit-Modus ==> _  !
!                                                                     !
!  String   ==> ______________________________       fehlend ==> _    !
!  in Datei ==> _____________________________________________________ !
!                                   (Optional) Lese-Passwort ==>      !
!                                                  definiert ==> nein !
!  Benutzer-Schalter ==> 12 von BS2000 Ben.-ID ==> ZZ______           !
!                                                                     !
!  Auftreten des Ereignisses bedeutet OK oder NICHT OK ==> OK         !
!                                                                     !
! Enter-PF1---PF2---PF3-----------PF5-------------------------------- !
!       Help  Add   End           Save                                !
+---------------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Das Ereignis ist OK, wenn der Benutzerschalter 12 der BS2000-Benutzerkennung ZZ bei Beendigung des Jobs eingeschaltet ist.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ V (Job-Variable)

+--------------------------------------------------------------------+
!                                                                    !
!     Ereignis-Definition: Pruefung einer Job-Variable               !
!                                                BS2000              !
!  Wenn der Wert der Variable                                        !
!  $DC1.JV.DEMO__________________________________________            !
!  an Position 10_ mit Laenge 20_ mit Format A                       !
!  ist EQ                                                            !
!  Result is 100___________________________________________________  !
!  ________________________________________________________________  !
!  ________________________________________________________________  !
!  ________________________________________________________________  !
!                       (Optional) Lese-Passwort ==>                 !
!                                      definiert ==> nein            !
!  Die erfolgr. Pruefung bedeutet OK oder NICHT OK ==> OK            !
! Enter-PF1---------PF3-----------PF5--------------------            !
!       Help        End           Save                               !
+--------------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Das Ereignis ist OK, wenn die Job-Variable $DC1.JV.DEMO als Ergebnis Result is 100 an der Position 10 mit Länge 20 in alphanumerischem Format (A) enthält.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ X (Exit-Code)

+---------------------------------------------------------------------+
|                                                                     |
|                 Ereignis-Definition aendern                         |
|                                                            Linux    !
|  Ereignistyp ==> X  X  Exit-Code          J  Spezielles             |
|                     R  Exit                  Job-Ereignis           |
|                     S  String             A  Zusaetzliches          |
|                                              Job-ok, Job-nicht-ok   |
|                                                                     |
|  Exit-Code ist ==> >_ als ==> 0___                                  |
|                                                                     |
|  Exit ==> ________ in NAT Bibliothek ==> ________ Exit-Modus ==> _  |
|                                                                     |
|  String   ==> ______________________________       fehlend ==> _    |
|  in Datei ==> _____________________________________________________ |
|  in Datei falls temp. Dummy ==> Y                                   |
|                                                                     |
|  Auftreten des Ereignisses bedeutet OK oder NICHT OK ==> NO         |
|                                                                     |
| Enter-PF1---PF2---PF3-----------PF5-------------------------------- |
|       Help  Add   End           Save                                |
+---------------------------------------------------------------------+

Erläuterung:

Das Ereignis ist NICHT OK, wenn ein Exit-Code größer als 0 (Null) auftritt.

Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job

Bei temporären Dummy-Jobs werden die Job-Ende-Aktionen teilweise anders ausgeführt, als wenn die Jobs im normalen Modus laufen würden.

Einige der Job-Ende-Definitionen enthalten das Feld Ausführen, falls temp. Dummy, das benutzt werden kann, um die Job-Ende-Aktion entsprechend dieser Definition auszuführen, falls der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.

Mögliche Werte:

Y Die Job-Ende-Aktion ausführen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.
N Die Job-Ende-Aktion nicht ausführen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde (Standard-Einstellung).
leer Standardwert für die angegebene Job-Ende-Aktion benutzen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.

Folgende Themen werden behandelt:

Standardwerte bei Job-Ende-Aktionen, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde

Die Job-Ende-Aktionen werden wie folgt ausgeführt (in der Priorität von oben nach unten):

Wenn in einer Ereignis-Definition das Feld Ausführen, falls temp. Dummy leer gelassen wird, gelten die folgenden Standardwerte:

Ausgabebedingungen Ausgabebedingungen werden immer gesetzt oder gelöscht (auch wenn der Job ein temporärer Dummy-Job ist).
Dummy wegen Zeitplan Es werden keine zusätzlichen Job-Ende-Aktionen ausgeführt.
Dummy aus anderen Gründen Zusätzliche Job-Ende-Aktionen werden ausgeführt.

SYSOUT-Aktionen

Aktionen, die die SYSOUT-Datei betreffen, können nicht ausgeführt werden, wenn keine SYSOUT-Datei vorhanden ist. Dies ist der Fall, wenn der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird.

User Exits für Job-Ende-Aktionen

Für temporäre Dummy-Jobs werden keine User Exits für Job-Ende-Aktionen ausgeführt.

Behandlung von Job-Ende-Aktionen

Eine Job-Ende-Aktion kann bei einem benutzerdefinierten Ereignis auf der Jobstep-Ebene und/oder bei der auf der Jobstep-Ebene definierten Standard-Prüfung Alle Prüfungen ok oder Mindestens eine Prüfung nicht ok durchgeführt werden.

Die Standard-Prüfereignisse werden immer im Bildschirm Jobende-Prüfung + Aktionen im Bereich unterhalb der Zeile mit der Meldung Ende der Daten zur Verfügung gestellt.

Alle Prüfungen ok kann benutzt werden, um Aktionen zu definieren, die ausgeführt werden sollen, wenn bei der Job-Ausführung kein Fehler aufgetreten war.

Mindestens eine Prüfung nicht ok kann benutzt werden, um Aktionen zu definieren, die ausgeführt werden sollen, wenn bei der Job-Ausführung mindestens ein Fehler aufgetreten war.

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Aktionen definieren

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktion zu definieren:

  • Für ein benutzerdefiniertes Ereignis:

    Geben Sie im Bildschirm Jobende-Prüfung + Aktionen im Eingabefeld vor dem benutzerdefinierten Ereignis, bei dem eine Aktion ausgeführt werden soll, das Zeilenkommando ein, das der Aktion entspricht, die Sie definieren wollen.

    Oder:

    Vorsicht:

    Für eine Standard-Prüfung (auf Job-Ebene):

    Geben Sie im Bildschirm Jobende-Prüfung + Aktionen im Eingabefeld vor Alle Prüfungen ok oder Mindestens eine Prüfung nicht ok das Zeilenkommando ein, das der Aktion entspricht, die für den gesamten Job ausgeführt werden soll.

    Weitere Vorgehensweise wie in den nachfolgenden aktionsspezifischen Anleitungen beschrieben.

    Das folgende Beispiel zeigt, wie dieselbe Aktion für mehrere Zwecke benutzt werden kann:

    21.04.18                ***** Entire Operations *****                11:38:25 
     Eigentuemer SAGTEST    Netzwerk SAGNET     Version              Job JOB-EOJ    
     Jobende-Pruefung + Aktionen  MVS/ESA               Lauf       Datum           
     ------------------------------------------------------------------------------
     K Aktion       Step       wird geprueft auf                        bedeutet AA
     _          U              Zusaetzliche Aktionen fuer Job-ok            ok     
     _          U   ANYSTEP    Condition Code >= C0004                      n.ok   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
     ******************************* Ende der Daten *******************************
     _              Alle Pruefungen ok                                             
     _          U   Mindestens eine Pruefung nicht ok                              
     ------------------------------------------------------------------------------
     A Aktiv. B Anzg. C Bed. D Loe. E Ed.Exit J Job-Var. L Ress.frg. M Aend. O And.
     P Beschreib. R Fe.beh. S SYSOUT T Output Mgmt. U Nachr. X Aktion-Exit Y Symbol
                                                                                   
     Kommando => ____________________________________________________________      
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help  Add   End         Save        Up    Down                    Menu   

    In diesem Beispiel wird nach der Job-Beendigung eine Mitteilung (U) gesendet, wenn

    • während der Job-Ausführung kein Fehler aufgetreten war (Zusätzliche Aktionen fuer Job-ok),

    • Condition Code 4 während der Job-Ausführung aufgetreten war und

    • mindestens ein Fehler während der Job-Ausführung aufgetreten war (Mindestens eine Prüfung nicht ok).

Aktionen löschen

Verwandtes Thema:

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktion zu löschen:

  1. Markieren Sie im Bildschirm Jobende-Prüfung + Aktionen das Ereignis, bei dem Sie eine Aktion löschen möchten, indem Sie das für diese Aktion zutreffende Zeilenkommando eingeben, zum Beispiel X für einen Benutzer-Aktions-Exit.

  2. Drücken Sie Enter.

    Es wird ein aktionsspezifisches Fenster angezeigt, zum Beispiel Jobende-Aktions-Exit ausführen.

  3. Drücken Sie PF9 (Delete).

    Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.

  4. Geben Sie Y (ja) ein, um das Löschen zu bestätigen und drücken Sie Enter.

    (Geben Sie N (nein), wenn Sie die Löschfunktion abbrechen möchten).

    Das Bestätigungsfenster wird geschlossen und die markierte Aktion wird aus der Job-Definition entfernt.

  5. Drücken Sie PF3, um das Fenster zu schließen.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Ereignis mit einer einzelnen Aktion zu löschen:

  1. Wenn für das Ereignis nur eine Aktion definiert ist, können Sie das gesamte Ereignis löschen, indem Sie im Bildschirm Jobende-Prüfung + Aktionen das Zeilenkommando D vor dem betreffenden Ereignis eingeben.

  2. Drücken Sie Enter.

Ausgabebedingungen verwalten

Ausgabebedingungen können Sie als Job-Ende-Aktionen für beliebige Job-Ereignisse setzen bzw. zurücksetzen.

Sie können bis zu 50 Ausgabebedingungen für jedes Ereignis auf Job-Stop-Ebene oder auf Job-Ebene in Übereinstimmung mit Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok setzen.

Ausgabebedingung für ein Job-Ereignis definieren, anzeigen oder ändern

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ausgabebedingungs-Definition für ein Ereignis zu definieren, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando C in das Feld vor dem Ereignis ein, bei dem Sie eine Ausgabebedingung definieren oder ändern möchten.

    Der Buchstabe C in der Spalte Aktion zeigt an, dass zu dem Ereignis schon eine Ausgabebedingung vorhanden ist.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Ausgabebedingungen wird angezeigt (Beispiel):.

     22.04.18                ***** Entire Operations *****                12:28:00 
     Eigentuemer EXAMPLE    Netzwerk E90-FX     Version              Job JOB-01    
     Jobende-Pruefung + Aktionen  MVS/ESA               Lauf       Datum           
     ------------------------------------------------------------------------------
     K Aktion      +---------------------------------------------------------+ t AA
     _             |                                                         |     
     C  C          |   Step ANYSTEP ergibt Condition Code >= C0008           | k   
     _             |                  Ausgabebedingungen                     | k   
                   |   Kdo Status Name der Bedingung    Referenz     Lauf    |     
                   |    _  Setze  OUT1-CC-JOB-EOJ       RUN                  |     
                   |    _  Setze  OUT2-CC-JOB-EOJ       ABS                  |     
                   |                                                         |     
                   |                                                         |     
     ************* |                                                         | ****
     _  C          |                                                         |     
     _             |                                                         |     
     ------------- |                                                         | ----
     A Aktiv. B An |                                                         | And.
     P Beschreib.  |                                                         | mbol
                   |    D Loeschen  M Aendern  W Wo benutzt                  |     
     Kommando => _ | Enter-PF1---PF2---PF3---PF5-------PF7---PF8----PF12-    |     
    Enter-PF1---PF |       Help  Add   End   Save      Up    Down   Menu     | 2---
          Help  Ad +---------------------------------------------------------+ u   

    Bereits vorhandene Ausgabebedingungen werden aufgelistet. Im obigen Beispiel sind zwei Ausgabebedingungen für das markierte Terminierungscode-Ereignis gesetzt.

    Informationen zu den Spaltenüberschiften siehe Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen.

  2. Drücken Sie PF2, um eine neue Bedingung hinzuzufügen.

    Oder:
    Geben Sie vor einer bereits definierten Ausgabebedingung das Zeilenkommando M ein (hier: OUT1-CC-JOB-EOJ).

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Ausgabebedingung hinzufügen bzw. Ausgabebedingungen ändern wird angezeigt (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------+
    |                                                       |
    |    Step ANYSTEP ergibt Condition Code >= C0008        |
    |            Ausgabebedingung aendern                   |
    |                                                       |
    |            Bedingung ==> OUT1-CC-JOB-EOJ_____         |
    |             Referenz ==> RUN_____                     |
    |                 Lauf ==> _____                        |
    |      Setzen/Loeschen ==> Setze                        |
    |                                                       |
    |   PF1 Help  PF3 End                                   |
    +-------------------------------------------------------+
  3. Geben Sie die erforderlichen Werte ein.

    Informationen zu den möglichen Feldeingaben siehe Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen.

  4. Drücken Sie Enter, um die Eingaben zu bestätigen, und danach PF3, um das Fenster zu schließen.

  5. Drücken Sie PF3, um das Fenster Ausgabebedingungen zu schließen.

Spaltenüberschriften/Felder: Ausgabebedingungen

Die Spaltenüberschriften und Felder, die in den Fenstern Ausgabebedingungen und Ausgabebedingung hinzufügen bzw. Ausgabebedingung ändern vorhanden sind, werden in der folgenden Tabelle erklärt.

Spalte | Feld Beschreibung
Kdo Ein Zeichen umfassendes Zeilenkommandoeingabefeld. Siehe Zeilenkommandos: Ausgabebedingungen.
Status | Setzen/Zurücksetzen
Bestimmt, ob die definierte Ausgabebedingung zutreffend (Setzen) oder nicht zutreffend (Zurücksetzen) sein muss, wenn das zugehörige Ereignis auftritt.

Mögliche Werte:

Setzen Die Ausgabebedingung ist zutreffend (Standardeinstellung).
Zurücksetzen Die Ausgabebedingung ist nicht zutreffend (wird ignoriert).
Bedingungsname | Bedingung   Benutzerdefinierter Name für die Bedingung.

Benutzen Sie diesen Namen, wenn Sie diese Ausgabebedingung als eine Eingabebedingung für einen anderen Job definieren möchten. Symbolersetzung ist möglich. Das Start-Ersetzungszeichen soll benutzt werden.

Eine Bedingung, die netzwerkübergreifend benutzt werden kann, heisst globale Bedingung. Falls Sie eine globale Bedingung definieren oder ändern wollen, beachten Sie bitte die Einschränkungen für globale Bedingungen, die im Abschnitt Globale Bedingungen beschrieben sind.

Referenz
Eine Ausgabebedingung kann mit unterschiedlichen Referenzen gesetzt werden (gewöhnlich die Laufnummer des aktuellen Netzwerks).

Die Referenz wird ausgewertet und gesetzt, wenn die aktive Bedingung vom Monitor entsprechend der Job-Ende-Definition erzeugt wird.

Mögliche Werte:

ABS Absolute Bedingung. Existiert nur einmal, weil sie von Laufnummern unabhängig ist.
RCM Setzt eine aktive Bedingung mit Eigentümer, Netzwerk, Laufnummer des aufrufenden Netzwerks, und hängt mehrfache Suffixe an.

RCM kann benutzt werden, um festzulegen, dass die für einen Vorgänger-Job definierten Bedingungen für alle Jobs gelten, die diesen Vorgänger-Job in mehreren aktivierten Unternetzwerken referenzieren. In diesem Fall muss die Eingabebedingung des entsprechenden Nachfolger-Jobs mit RCA referenziert werden, siehe RCA im Abschnitt Mögliche Referenzen für Eingabebedingungen.

RUN

oder

leer

Aktuelle Laufnummer des Job-Netzwerks wird zugeordnet. Dies ist der Standardwert.
Lauf  Laufnummer des Jobs, für den diese Bedingung gelten soll, wenn die Bedingung für einen aktiven Job geändert wird.

Falls leer, wird standardmäßig der aktuelle Lauf genommen.

Zeilenkommandos: Ausgabebedingungen

Mit den im unteren Bereich des Fensters Ausgabebedingungen angezeigten Zeilenkommandos können Sie folgende Funktionen ausführen:

Zeilenkommando Beschreibung
D Die Bedingung als Ausgabebedingung für den Job löschen. Siehe Ausgabebedingung löschen.
M Die Ausgabebedingungs-Definition ändern. Siehe Ausgabebedingung für ein Job-Ereignis definieren, anzeigen oder ändern.
W Zeigt eine Tabelle mit Jobs an, für die diese Bedingung als Eingabe- oder Ausgabebedingung definiert ist. Siehe Mit der Eingabe- oder Ausgabebedingung verkettete Jobs anzeigen.

Ausgabebedingung löschen

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ausgabebedingung zu löschen:

  1. Geben Sie im Fenster Ausgabebedingungen das Zeilenkommando D im Feld vor der zu löschenden Ausgabebedingung ein.

  2. Drücken Sie Enter.

    Ein Fenster mit der Aufforderung, die Löschung zu bestätigen, wird angezeigt.

  3. Geben Sie Y (ja) ein, um die Löschung zu bestätigen, und drücken Sie Enter.

    (Geben Sie N (nein) ein, um die Löschung abzubrechen.)

    Das Fenster wird geschlossen. Die markierte Ausgabebedingung wird entfernt.

Aktionen zur Symbolwertänderung definieren

Sie können einen Wert definieren, der, abhängig vom Auftreten eines Ereignisses, einem Symbol oder einer Teilzeichenkette (analog zu einer Job-Variablen bei BS2000) als Job-Ende-Aktion zugewiesen werden soll. Die Zuweisung des Wertes kann in der Symboltabellen-Definition oder in der aktiven Symboltabelle oder in beiden Tabellen erfolgen. Es ist möglich, Symboltabellen abweichend von den Tabellen, die für den Job oder das Netzwerk angegeben sind, zu ändern.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Symbol hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando Y vor dem Ereignis ein, für das Sie einen Symbolwert setzen oder dessen aktuelle Symbolwerteinstellung Sie anzeigen oder ändern möchten.

    Der Buchstabe Y in der Spalte Aktion zeigt an, ob für das Ereignis schon ein Symbolwert gesetzt worden ist.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Symbol setzen mit den aktuellen Werten wird angezeigt (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------------+
    |                                                             |
    |   Job ok beendet                                            |
    |                     Symbol setzen                           |
    |                                                             |
    |      Eigentuemer    EXAMPLE___                              |
    |      Netzwerk       B60-FLOW                                |
    |      Lauf                                                   |
    |      Symboltabelle  EXA-SYMBOL  Version __________          |
    |      Instanz        M  ( A aktiv  M Master  B beide)        |
    |      Symbol         UID____________________________________ |
    |      Setze Wert                                             |
    |      -USER-ID________________________________               |
    |      ________________________________________               |
    |      ________________________________________               |
    |                                                             |
    |      an Position  3__ mit Laenge 8__ Format A               |
    |                                                             |
    |      Ausfuehren, falls temp. Dummy ===> _                   |
    |                                                             |
    |  Enter--PF1-----PF3------PF5-------------PF9--------        |
    |         Help    End      Save            Delete             |
    +-------------------------------------------------------------+

    In diesem Beispiel ersetzt oder setzt die Zeichenkette -USER-ID den Wert für das Symbol UID in der Symboltabellen-Definition (Master) EXA-SYMBOL des Eigentümers EXAMPLE:

    • Angenommen, der alte Wert ist NOP, dann wird der neue Wert in der Symboltabellen-Definition: NOP-USER-ID.

    • Angenommen, der alte Wert ist VVVVVVVVVVVVVVVVVVVV, dann wird der neue Wert in der Symboltabellen-Definition:.

      VVV-USER-IDVVVVVVVVV
    • Angenommen, ein alter Wert existiert nicht (Wert ist leer), dann wird der neue Wert in der Symboltabellen-Definition:

          -USER-ID

      (mit drei führenden Leerzeichen)

  2. Geben Sie in die Eingabefelder die erforderlichen Werte ein. Weitere Informationen siehe Felder: Symboländerung.

  3. Drücken Sie PF5 (Save), um die Änderung zu speichern.

  4. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

Folgende Themen werden behandelt:

Felder: Symboländerung

Bedeutung der Eingabefelder im Symbol setzen:

Feld Beschreibung
Eigentümer Eigentümer der Symboltabelle.

Wenn ein Symbol auf Aktiv oder auf Beide gesetzt wird, müssen der Eigentümer der Symboltabelle und der Eigentümer des Jobs derselbe sein. Dies wird durch (same) angezeigt (Standardwert).

Netzwerk Ausgabefeld, nur bei aktiven Jobs.

Name des aktiven Netzwerks, wenn Aktiv oder Beide gesetzt wird.

Lauf  Gilt nur bei aktiven Job-Netzwerken.

Zu verwendende Laufnummer. Ist das Feld leer (Null), bedeutet das, dass eine Symbol-Definition (Master) geändert wird.

Symboltabelle Name der Symboltabelle, die das Symbol enthält, dessen Wert Sie setzen oder ändern möchten. Die Symboltabelle muss für die Netzwerk-Definition (Master) der Job-Definition (Master) definiert sein.

(same) bedeutet, dass der Eigentümer der Symboltabelle und der Eigentümer des Jobs identisch sind.

Version Version der angegebenen Symboltabelle.

Die aktuelle Version (leeres Feld) ist Standardwert.

Instanz
Instanz des Symbols bzw. der Symboltabelle, bei der das Setzen oder Ändern des Symbolwerts erfolgen soll.

Gültige Werte:

A Änderung in der aktiven Tabelle durchführen (Standard-Einstellung).
M Änderung in der Master-Tabelle durchführen.
B Änderung sowohl in der aktiven Tabelle als auch in der Master-Tabelle durchführen.
Symbol Name des Symbols.

Symbolersetzung ist möglich.

Beispiel:

@P-JOB.-STATUS

Wenn das Startfluchtzeichen ein at-Zeichen (@) ist und der Jobname JOB-1 lautet, wird ein Symbol mit dem Namen JOB-1-STATUS gesetzt.

Setze Wert  Der in das vollständige Symbol oder in eine Teilzeichenkette des Symbols zu setzende Wert.

Symbolersetzung ist möglich.

Wenn die tatsächliche Länge des Wertes (nach der Symbolersetzung) länger ist als der im Feld Länge angegebene Wert, wird der Wert auf die im Feld Länge angegebene Länge verkürzt

an Position  Position, an der der angegebene Symbolwert oder eine Teilzeichenkette des Symbols gesetzt wird.

Möglicher Wert: 1 (Standardwert) bis 120 Zeichen. Siehe auch Anmerkung zu langen Symbolwerten.

mit Länge Länge der zu setzenden Teilzeichenkette des Symbols.

Möglicher Wert: 1 bis 120. Siehe auch Anmerkung zu langen Symbolwerten.

Anmerkung:
Die tatsächliche Länge des Wertes kann wegen dieser Definition verkürzt werden. Siehe Feld Setze Wert.

Um sicherzustellen, dass ein alter Wert vollständig ersetzt wird, geben Sie einen neuen Wert mit 120 Zeichen ein.

Format
Format, in dem die Symbol-Teilzeichenkette gesetzt werden soll. Mögliche Werte:
A alphanumerisch
L alphanumerisch (Kleinschreibung)
U alphanumerisch (Großschreibung)
N numerisch
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

PF-Tasten: Symbol setzen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Symbol setzen sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Delete  Die Feldinhalte der Symboleinstellungs-Definition vollständig löschen. -

Aktionen zum Ändern von Job-Variablenwerten definieren

(Gilt nur bei BS2000)

Sie können einen Wert definieren, der (analog zu einem Symbol) einer Job-Variablen als Job-Ende-Aktion in Abhängigkeit von einem Ereignis zugewiesen werden soll.

Beginn der AnweisungslisteUm die Einstellung einer Job-Variablen hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando J im Feld vor dem Ereignis ein, für das Sie eine Job-Variablen-Einstellung definieren oder dessen aktuelle Job-Variablen-Einstellung Sie anzeigen oder ändern möchten.

    Der Buchstabe J in der Spalte Aktion bedeutet, dass zu dem Ereignis schon eine Job-Variablen-Einstellung definiert worden ist.

  2. Drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Job-Variable ändern mit den aktuellen Werten wird angezeigt (Beispiel):

    +--------------------------------------------------------------------+
    |                                                                    |
    |  Zusaetzliche Aktionen fuer Job-ok                                 |
    |                        Job-Variable aendern                        |
    |                                                                    |
    |  Setze Inhalt der Job-Variable                                     |
    |  HUGO__________________________________________________            |
    |  an Position 3__ mit Laenge 8__ mit Format A                       |
    |  auf                                                               |
    |  -USER-ID________________________________________________________  |
    |  ________________________________________________________________  |
    |  ________________________________________________________________  |
    |  ________________________________________________________________  |
    |                    (Optional) Schreib-Passwort ==>                 |
    |                                      definiert ==> nein            |
    |                  Ausfuehren, falls temp. Dummy ==> N               |
    |                                                                    |
    |  Enter--PF1-----PF3-------PF5--------------PF9-------------------  |
    |         Help    End       Save             Delete                  |
    +--------------------------------------------------------------------+

    In diesem Beispiel ersetzt oder setzt die Zeichenkette -USER-ID den Wert für die Job-Variable HUGO.

    • Angenommen, der alte Wert ist NOP, dann wird der neue Wert zu NOP-USER-ID.

    • Angenommen, der alte Wert ist VVVVVVVVVVVVVVVVVVVV, dann wird der neue Wert zu VVV-USER-IDVVVVVVVVV.

    • Angenommen, ein alter Wert existiert nicht (Wert ist leer), dann wird der neue Wert zu

          -USER-ID

      (mit drei führenden Leerzeichen).

    Falls auf Job-Ebene noch keine Job-Variable definiert worden ist, sind die Felder in dem Fenster leer. Sie können dann eine Job-Variable setzen, indem Sie hier die Werte eingeben.

  3. Geben Sie in die Eingabefelder die erforderlichen Werte ein. Weitere Informationen siehe Felder: Job-Variable ändern.

  4. Drücken Sie PF5 (Save), um die Änderung zu speichern.

  5. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Job-Variablen-Einstellung zu löschen:

Felder: Job-Variable ändern - BS2000

Feld Beschreibung
Setze Inhalt der Job-Variable Name einer gültigen BS2000 Job-Variablen.

Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzerkennung angegeben wird, wird die Jobstandard-Benutzerkennung von BS2000 als Präfix benutzt.

Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.
an Position Position der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

mit Länge Länge der zu prüfenden Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

mit Format Format, in dem die Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gegen die Vergleichs-Zeichenkette geprüft werden soll.

Mögliche Werte:

A Alphanumerisch.
N Numerisch.
auf Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das als Job-Variable oder als Teilzeichenkette des Job-Variablenwerts gesetzt werden soll.
(Optional) Schreib-Passwort Wenn die Job-Variable durch ein Passwort schreibgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.
definiert Dies ist ein reines Informationsfeld. Es zeigt an, ob ein Schreib-Passwort definiert ist oder nicht.
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

PF-Tasten: Job-Variable ändern

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Bildschirms Job-Variable ändern sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Delete  Die vollständige Job-Variablendefinition löschen. -

Job-Ende-Aktions-Exit definieren

Sie können einen Natural User Exit angeben, der eine Job-Ende-Prüfung und -Aktion ausführt, wenn das angegebene Ereignis auftritt.

Informationen zum Definieren von User Exits siehe User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User Exits.

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie einen Aktions-Exit für ein bestimmtes Ereignis definieren. Wenn Sie über eine entsprechende Berechtigung verfügen, können Sie außerdem einen Aktions-Exit hinzufügen oder ändern.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktions-Exit-Definition hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando X in das Zeilenkommandofeld vor dem Ereignisses ein, für das Sie einen Aktions-Exit definieren oder dessen Aktions-Exit-Definition Sie anzeigen oder ändern möchten.

    Der Buchstabe X in der Spalte Aktion bedeutet, dass zu dem Ereignis schon ein Aktions-Exit definiert worden ist.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Job-Ende-Aktions-Exit ausführen wird angezeigt::

    +------------------------------------------------------+   
    !                                                      !   
    !  Benutzerschalter 3  von Ben.-ID BS2-UID ist an      !   
    !           Jobende-Aktions-Exit ausfuehren            !   
    !                                                      !   
    !         Bibliothek ===> SYSEORU_                     !
    !         Exit       ===> BS2EJA01                     !
    !         Exit-Modus ===> _                            !
    !                                                      !   
    !  Ausfuehren, falls temp. Dummy ===> _                !
    !                                                      !   
    !  Enter-PF1---PF3---PF4---PF5---------PF9-----------  !   
    !        Help  End   Edit  Save        Delete          !   
    +------------------------------------------------------+   

    In die Felder können Sie die Definition des Job-Ende-Aktions-Exits eingeben. Weitere Informationen siehe Felder: Job-Ende-Aktions-Exit ausführen

    Sie können auch den Namen eines Aktions-Exit angeben, der noch nicht existiert. Entire Operations speichert die Definition trotzdem.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Daten zu speichern.

    Wenn der angegebene Aktions-Exit noch nicht existiert, wird (nur als Hinweis) eine entsprechende Meldung angezeigt. Es wird angenommen, dass Sie den Aktions-Exit zu einem späteren Zeitpunkt anlegen werden.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

Beginn der AnweisungslisteUm den Quellcode des angegebenen Aktions-Exit innerhalb der Funktion anzuzeigen, zu ändern oder anzulegen:

  1. Drücken Sie PF4 (Edit).

    Wenn der angegebene Aktions-Exit noch nicht existiert, sieht der Editierbereich folgendermaßen aus (Beispiel):

     EDITNAT:SYSEORU(NEW-EJA)->Subprogram-  ==> EOR1051 - Object not in the Library
     ====>                                                          Scroll===> CSR 
     ***** ****************************** top of data *****************************
     00000 DEFINE DATA PARAMETER USING NOPXPL-A                                    
     00000 END-DEFINE                                                              
     00000 * ----------------------------------------------------------------      
     ***** **************************** bottom of data ****************************
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        End   Quit  Rfind Rchan Up    Down  Symbo Left  Right Curso
  2. Geben Sie den erforderlichen Quellcode ein. Weitere Informationen siehe User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User Exits und JCL oder Natural-Source-Objekte editieren.

    Bei einem neuen Aktions-Exit müssen Sie den Text als neues Natural Source Objekt ändern und in der angegebenen Natural-Bibliothek speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um den Editor zu verlassen.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Aktions-Exit-Definition zu löschen:

Anmerkungen zur Ausführung

  • Vor Ausführung des Exits startet Entire Operations mit der Job-Start-Benutzerkennung einen Entire System Server-Logon auf den Ausführungsknoten des Jobs.

  • Für temporäre Dummy Jobs werden keine Job-Ende-User Exits ausgeführt.

Folgende Themen werden behandelt:

Felder: Job-Ende-Aktions-Exit ausführen

Die Felder im Fenster Jobende-Aktions-Exit ausführen entsprechen den Feldern, die im Fenster Ereignis-Definition zum Prüfen eines User-Exit (Ereignistyp R) vorhanden sind.

Feld Beschreibung
Bibliothek Name der Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek sollte von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.
Exit Name des User Exit zur Job-Ende-Prüfung, der bei Beendigung des Jobs laufen soll.

Anmerkung:
Entire Operations führt vor Ausführung des Exits mit der Job-Start-Benutzerkennung einen Entire System Server-Logon auf den Job-Ausführungsknoten durch.

Exit-Modus Exit-Modus. Mögliche Werte:
leer Der Exit wird synchron ausgeführt (Standardwert).
A Der Exit wird asynchron ausgeführt (in einem Natural-Task).
Ausführen, falls temporärer Dummy-Job Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

PF-Tasten: Job-Ende-Aktions-Exit ausführen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Job-Ende-Aktions-Exit ausführen sind mit folgenden Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF4  Edit  User Exit für Job-Ende-Prüfungen bzw. Job-Ende-Aktionen erstellen oder bearbeiten. User Exits für die Job-Ende-Prüfung und -Aktionen und JCL oder Natural-Source-Objekte editieren
PF9  Delete  Ausführung eines User Exit rückgängig machen (löschen). -

Andere Aktionen definieren: Job automatisch deaktivieren

Mit der Funktion Andere Aktionen können Sie einen Job definieren, der automatisch deaktiviert wird, auch wenn er "nicht ok" endete.

Beginn der AnweisungslisteUm das Fenster "Andere Aktionen" aufzurufen:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando O im Feld vor dem betreffenden Ereignis ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Andere Aktionen wird angezeigt (Beispiel):

    +------------------------------------------------------+
    !                                                      !
    !  Job nicht ok beendet                                !
    !                   Andere Aktionen                    !
    !                                                      !
    !  Job auch als 'nicht ok' akzeptieren   ===> _ (Y/N)  !
    !  (Der Job kann so auch in diesem Zustand automa-     !
    !  tisch deaktiviert werden.)                          !
    !                                                      !
    !  ---PF1---PF3------PF5-----------PF9---------------  !
    !     Help  End      Save          Delete              !
    +------------------------------------------------------+

    Wenn Sie das Feld Job auch als ’nicht ok’ akzeptieren mit Y markieren, kann der aktive Job auch im Fehlerfall automatisch deaktiviert werden.

    Wenn Sie das Feld mit N markieren, bleibt der Job solange aktiv, bis eine Korrektur oder eine manuellen Deaktivierung erfolgt.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Definition zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

PF-Tasten: Andere Aktionen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Andere Aktionen sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9 Delete Die hier eingegebenen Daten löschen. -

Informationen zu PF-Tasten, die mit Standard-Funktionen belegt sind, siehe Benutzung von PF-Tasten im Abschnitt Entire Operations-Bildschirme.

Aktionen zur Aktivierung von Jobs und Job-Netzwerken definieren

Das Auftreten eines definierten Ereignisses während der Job-Ausführung kann die Aktivierung eines angegebenen Einzel-Jobs oder eines gesamten Job-Netzwerks auslösen. Sie können die Aktivierung eines Jobs oder Netzwerks bei bestimmten Ereignissen oder auf der Job-Ebene für Alle Prüfungen ok bzw. Mindestens eine Prüfung nicht ok definieren.

Die Aktivierung ist nur möglich, wenn das Netzwerk dem definierenden Benutzer gehört, oder wenn der definierende Benutzer dazu berechtigt ist, das Netzwerk eines anderen Benutzers zu aktivieren. Im zu aktivierenden Netzwerk muss der definierende Benutzer mindestens die Berechtigung zur Aktivierung haben. Weitere Informationen siehe Berechtigung zum Zugriff auf ein Netzwerk für andere Benutzer im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung.

Beginn der AnweisungslisteUm die Aktivierung eines Jobs oder Job-Netzwerks innerhalb der Job-Ende-Prüfung und -Aktionen anzugeben:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando A im Feld vor dem betreffenden Ereignis ein.

    Drücken Sie Enter.

    Wenn die Aktivierung eines Jobs oder Job-Netzwerks auf der Job-Ebene für Alle Prüfungen ok definiert ist, wird das Fenster Netzwerk / Job Aktivierung angezeigt:

    +------------------------------------------------------+
    |                                                      |
    |  Job ok beendet                                      |
    |             Netzwerk / Job Aktivierung               |
    |                                                      |
    |  Eigentmr   ===> EXAMPLE___                          |
    |  Netzwerk   ===> B60-FLOW__                          |
    |  Version    ===> __________                          |
    |  Job        ===> JOB-01____ (leer: ganzes Netzwerk)  |
    |                                                      |
    |  Zeitrahmen verwenden  ===> _                        |
    |  Zeitplan-Verwendung   ===> _                        |
    |  Zeitplan-Eigentuemer  ===> __________               |
    |  Zeitplan              ===> MAY-DATES_               |
    |                                                      |
    |  Ausfuehren, falls temp. Dummy ===> N                |
    |                                                      |
    |  ---PF1---PF3---------PF5--------PF9--------PF12--   |
    |     Help  End         Save       Delete     Menu     |
    +------------------------------------------------------+ 
  2. Geben Sie den Eigentümer, Netzwerknamen, und wenn ein einzelner Job aktiviert werden soll, den Job-Namen in die entsprechenden Felder im Fenster ein. Falls die Aktivierung in Abhängigkeit von einem bestimmten Zeitrahmen oder Zeitplan erfolgen soll, müssen die entsprechenden Felder ebenfalls gefüllt werden. Weitere Informationen siehe Felder: Aktivierung.

  3. Drücken Sie PF5 (Save), um die Definition zu speichern.

  4. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Folgende Themen werden behandelt:

Felder: Aktivierung

Feld Beschreibung
Eigentümer Eigentümer des zu aktivierenden Netzwerks.

Siehe Auswahlfenster benutzen.

Netzwerk Name des zu aktivierenden Netzwerks.
Version Version des zu aktivierenden Netzwerks.

Standardmäßig ist das die aktuelle Version (Feld leer).

Siehe Auswahlfenster benutzen.

Job

Name des zu aktivierenden Jobs.

Wenn hier nichts angegeben wird (Standard-Einstellung), dann wird das gesamte Netzwerk aktiviert.

Siehe Auswahlfenster benutzen.

Zeitrahmen verwenden Gültige Werte:
T Zeitrahmen des aufgerufenen Netzwerks für Aktivierung verwenden.
leer Sofort aktivieren (Standardeinstellung).
Zeitplan-Verwendung
C Nur aktivieren, wenn der aktuelle Tag definiert ist im Netzwerk- bzw. explizit definierten Zeitplan.
leer Immer aktivieren (Standardeinstellung).
Zeitplan-Eigentümer

Falls ein expliziter Zeitplan geprüft werden soll, können Sie hier den Eigentümer des Plans angeben.

Falls hier nichts angegeben ist, wird der Eigentümer des zu aktivierenden Netzwerks verwendet.

Zeitplan

Falls ein expliziter Zeitplan geprüft werden soll, können Sie ihn hier angeben.

Falls hier nichts angegeben ist, wird der Zeitplan des zu aktivierenden Netzwerks verwendet.

Ausführen, falls temp. Dummy Siehe End-of-Job Actions after Execution as a Temporary Dummy Job.

Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung)

Sie können Aktionen zur Fehlerbehandlung definieren, die als Ergebnis eines bestimmten, während der Ausführung des Jobs auftretenden Ereignisses gestartet wird. Sie können auch eine Fehlerbehandlung auf der Job-Ebene für das Ereignis Mindestens eine Prüfung nicht ok definieren.

Gewöhnlich wird die Fehlerbehandlung im Falle eines Job-Abbruchs benutzt.

Ein Fehlerbehandlungsjob kann ein Komprimierungsjob sein, der nach Empfang der Nachricht Bibliothek voll gestartet wird. Die Zeichenkette Bibliothek voll sollte als ein Ereignis vom Typ S definiert werden. Entire Operations startet den Fehlerbehandlungsjob automatisch, wenn das Ereignis eintritt.

Der Prozess zur Fehlerbehandlung besteht aus:

  • Aktivierung eines Fehlerbehandlungsnetzwerkes oder -Jobs..

  • Erstellung einer internen Bedingung, um eine korrekte Rückkehr zu dem aufrufenden Netzwerk zu gewährleisten.

  • Wiedereinplanung des Jobs, dem die Fehlerbehandlung gilt.

    Ein Fehlerbehandlungsnetzwerk kann in mehreren Definitionen zur Fehlerbehandlung verwendet werden.

    Es kehrt immer zu dem aufrufenden Netzwerk zurück.

    Es ist auch möglich, das aufrufende Netzwerk nach der Fehlerbehandlung zu stoppen.

Die gängige Art, ein Fehlerbehandlungsnetzwerk zu starten, wäre es, ein Ereignis zu definieren, das das Fehlerbehandlungsnetzwerk aktiviert. Die Fehlerbehandlung wird nur dann gestartet, wenn das Ereignis auftritt, oder wenn eine beliebige Prüfung nicht ok ist. Das Fehlerbehandlungsnetzwerk muss als Master-Netzwerk definiert werden.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Fehlerbehandlungsaktion zu definieren, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando R im Feld vor dem Ereignis ein, für das Sie eine Fehlerbehandlungsaktion definieren oder dessen Fehlerbehandlungsaktion Sie anzeigen oder ändern möchten.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Definition der Fehlerbehandlung wird angezeigt (Beispiel):

    +-----------------------------------------------------+
    |                                                     |
    |  Zusaetzliche Aktionen fuer Job-nicht-ok            |
    |            Definition der Fehlerbehandlung          |
    |  Eigentuemer ==> (same)____                         |
    |  Netzwerk    ==> B60-FLOW__  Version ==> __________ |
    |  Job         ==> JOB-01____ (leer: ganzes Netzwerk) |
    |                                                     |
    |  Gleiche Laufnummer         ==> N   (Y/N)           |
    |  Wiederholen                ==> N   (Y/N/S)         |
    |  Max. Anzahl Wiederholungen ==> 1_                  |
    |  Wartezeit                  ==> ___ Minuten         |
    |                                                     |
    |  ---PF1---PF3-------PF5---------PF9--------PF12---  |
    |     Help  End       Save        Delete     Menu     |
    +-----------------------------------------------------+
  2. Geben Sie das zu startende Fehlerbehandlungsnetzwerk an.

    Weitere Informationen siehe Felder: Definition der Fehlerbehandlung.

  3. Drücken Sie PF5 (Save), um alle Eingaben zu speichern.

  4. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Definition der Fehlerbehandlung

Das Fenster Definition der Fehlerbehandlung enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Eigentümer Name des Eigentümers des Netzwerks, das die Fehlerbehandlungsjobs enthält.

Standardwert: (same).

Falls Sie den Standardwert nicht verändern, bedeutet (same) der gleiche Eigentümer wie der des Netzwerkes, in dem die Fehlerbehandlung stattfinden soll. Der Standardwert wird zur Ausführungszeit ersetzt.

Netzwerk Name des Netzwerks, das den (die) Fehlerbehandlungsjob(s) enthält.

Standardwert: (same).

Wenn Sie den Standardwert nicht ändern, bedeutet (same) das gleiche Netzwerk wie das, welches den (die) fehlerhaften Job(s) enthält. Der Standardwert wird zur Ausführungszeit ersetzt.

Beim Kopieren eines Fehlerbehandlungsjobs in ein anderes Netzwerk bleiben die Standardwerte (same) für Eigentümer, Netzwerk und Netzwerk-Version erhalten, d.h. der Fehlerbehandlungsjob kann in dem Netzwerk, in das er kopiert wurde, unverändert benutzt werden.

Version Netzwerk-Version.

Standardwert: (same) oder leeres Feld.

Wenn Sie den Standardwert nicht ändern, bedeutet (same), dieselbe Netzwerk-Version wie diejenige, welche den Job oder die Jobs enthält, in dem oder in denen die Fehlerbehandlung stattfinden soll. Der Standardwert wird zur Ausführungszeit ersetzt.

Wenn Sie einen Fehlerbehandlungsjob in ein anderes Netzwerk kopieren, bleiben die Standardwerte (same) für Eigentümer, Netzwerk und Netzwerk-Version unverändert, d.h. der Fehlerbehandlungsjob kann in dem Netzwerk, in das er kopiert wurde, unverändert benutzt werden.

Job Name des letzten Jobs im Fehlerbehandlungsnetzwerk. Dieser Job muss erfolgreich beendet sein, damit der abgebrochene Job wiederholt werden kann.
Gleiche Laufnummer Einzelne Fehlerbehandlungsjobs dürfen im gleichen Netzwerk definiert werden, und sie dürfen unter der gleichen Laufnummer wie das fehlerhafte Netzwerk laufen. Dadurch sind alle aktiven Objekte des Netzwerks für den Fehlerbehandlungsjob erreichbar.

Mögliche Werte:

Y Gleiche Laufnummer für Fehlerbehandlung (Standardwert für einzelne Jobs).
N Neue Laufnummer für Fehlerbehandlung (Standardwert für ganze Netzwerke).
Wiederholen Gibt an, ob der Job nach der Fehlerbehandlung erneut gestartet werden soll.

Mögliche Werte:

Y Job erneut starten.
N Job nicht erneut starten (Standardwert).
S Ursprüngliches Netzwerk nach der Fehlerbehandlung stoppen.
Max. Anzahl Wiederholungen Die maximale Anzahl der Durchläufe, für die der Originaljob nach einer Wiederherstellung neu eingeplant werden soll. Der Standardwert ist 1.

Der Entire Operations-Monitor setzt die reservierte Bedingung jobname-MAX-RETRY, wenn das Wiederholungslimit mit nicht erfolgreichen Versuchen erreicht wurde.

Dieses Feld ist nur dann von Bedeutung, wenn das Feld Wiederholen auf Y gesetzt ist.

Wartezeit Die Wartezeit in Minuten, nach der die Fehlerbehandlung gestartet werden soll, und zwischen den Wiederholungsversuchen.

PF-Tasten: Definition der Fehlerbehandlung

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Definition der Fehlerbehandlung sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9  Delete  Die eingegebenen Fehlerbehandlungsdefinition vollständig löschen. -

Systemsymbole für Fehlerbehandlungsaktionen

Im Zusammenhang mit der Definition einer Fehlerbehandlung können folgende Entire Operations-Systemsymbole mit vorangestellten Fluchtzeichen der Symboleingabe in der JCL des Fehlerbehandlungsjobs, z. B. in einer Kommentar-Zeile, benutzt werden:

Parameter Bedeutung
P-C-OWNER  Eigentümer des aufrufenden Jobs.
P-C-NETWORK  Netzwerk des aufrufenden Jobs.
P-C-NETWORK-VERSION Version des aufrufenden Jobs.
P-C-JOB  Job-Name des aufrufenden Jobs.
P-C-RUN  Laufnummer des aufrufenden Jobs.
P-C-SUFFIX Wert des Suffixsymbols des aufrufenden Jobs.

Dort werden sie beim Laden der JCL mit ihren aktuellen Werten versorgt. Im SYSOUT des Fehlerbehandlungsjobs können Sie dann die aktuellen Werte der Parameter finden:

*** Symbol  : P-C-OWNER
  ***   Value : GFR
  *** Symbol  : P-C-NETWORK
  ***   Value : NET-1
  *** Symbol  : P-C-JOB
  ***   Value : JOB-6
  *** Symbol  : P-C-RUN
  ***   Value : 208
  *** =====================================================
2 //STEP1    EXEC PGM=NOPCONTI
3 //STEPLIB  DD   DISP=SHR,DSN=NOP.DEV.LOAD
  *** CALLING OWNER   GFR
  *** CALLING NETWORK NET-1
  *** CALLING JOB     JOB-6
  *** CALLING RUN     208
  ***

Auf diese Weise können Sie den aufrufenden Job, d. h. den Job, für den die Fehlerbehandlung durchgeführt werden soll, ermitteln.

SYSOUT-Aktionen definieren

Sie können SYSOUT-Aktionen definieren, die bei Job-Beendigung ausgeführt werden sollen, wenn das zugehörige Ereignis eintritt.

Sie können definieren, dass der SYSOUT eines Jobs gelöscht oder als Ergebnis eines definierten Ereignisses oder des Job-Ende-Status (Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok) gedruckt wird.

Beginn der AnweisungslisteUm SYSOUT-Aktionen für einen Job zu definieren, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando S in das entsprechende Zeilenkommandofeld ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster SYSOUT-Aktionen wird angezeigt:

    +---------------------------------------------------------+
    !                                                         !
    !  Job ok beendet                                         !
    !                   SYSOUT-Aktionen                       !
    !                                                         !
    !    Loesche SYSOUT nach Jobende               ===> D     !
    !    Drucke SYSOUT                             ===> P     !
    !    Log SYSOUT im Entire Operations Log       ===> L     !
    !    Log SYSOUT, danach loeschen               ===> N     !
    !    Log SYSOUT, danach drucken                ===> M     !
    !    SYSOUT an Entire Output Mgmt geben        ===> O     !
    !    SYSOUT an Open Print Option (OPO) geben   ===> 1     !
    !                                Bitte waehlen ===> _     !
    !                                                         !
    !  Setze Spool-Klasse nach Job-Ende ===> ________         !
    !                                                         !
    !  PF1 Help   PF3 End                  PF9 ToMF           !
    +---------------------------------------------------------+

    Sie können die gewünschte SYSOUT-Aktion und die beim Job-Ende zu setzende Spool-Klasse angeben. Weitere Informationen siehe Felder: SYSOUT-Aktionen und PF-Tasten: SYSOUT-Aktionen.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Definition zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

Die SYSOUT-Aktionen werden nach Beendigung des Jobs durchgeführt, wenn das damit verbundene Ereignis auftritt.

Job-Ende-User Exits stehen für komplexere Aktionen zur Verfügung, zum Beispiel zum Auffinden ausgewählter Informationen im SYSOUT eines Jobs.

Beginn der AnweisungslisteUm eine SYSOUT-Aktion zu löschen:

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: SYSOUT-Aktionen

Das Fenster SYSOUT-Aktionen enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
SYSOUT-Aktionen Sie können im Feld Bitte wählen eines der folgenden Kommandos eingeben:
D SYSOUT bei Beendigung des Jobs löschen.
P SYSOUT zum Drucken freigeben.
L SYSOUT in der Entire Operations Log-Datei protokollieren.
N SYSOUT protokollieren und dann löschen.
M SYSOUT protokollieren und dann drucken.
O SYSOUT an das Entire Output Management (NOM) übergeben. Siehe auch Datei-Übergabe an Entire Output Management.
1 SYSOUT an Open Print Option (OPO) übergeben.
Setze Spool-Klasse nach Job-Ende Sie können definieren, dass die Spool-Klasse nach Beendigung geändert werden soll. Wenn dies in den Standardwerten definiert wurde, so gilt es für alle Jobs. Job-spezifische Definitionen haben Vorrang.

Anmerkungen:

  1. Dieses Feld ist geschützt, es sei denn z/OS oder z/VSE ist das ausführende Betriebssystem.
  2. Die hier definierte Klasse hat Vorrang vor anderen Definitionen.
  3. Falls keine Definition des Job-Levels vorgenommen wurde, wird der Standardwert für den Knoten benutzt. Siehe Andere Definitionen zu einem Knoten (Großrechner) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
  4. Falls keine andere Definition gefunden wurde, wird der systemweite Standardwert für das Betriebssystem benutzt; siehe Standardwerte für z/OS bzw. Standardwerte für z/VSE in der Systemverwaltung-Dokumentation.
  5. Es wird empfohlen, die SYSOUT-Klassen-Änderung nur unter Alle Prüfungen ok bzw. Mindestens eine Prüfung nicht ok zu definieren.
  6. Eine Änderung der Spool-Klasse ist nur zulässig, wenn der Job sich in der Ausgabe-Warteschlange befindet.

PF-Tasten: SYSOUT-Aktionen

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters SYSOUT-Aktionen sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9 To MF Kopiert das SYSOUT von UNIX oder Windows in einen Großrechner-Knoten. SYSOUT von UNIX oder Windows zum Großrechner kopieren

SYSOUT von UNIX oder Windows zum Großrechner kopieren

Beginn der AnweisungslisteUm das SYSOUT von UNIX oder Windows in einen Großrechner-Knoten zu kopieren:

  1. Drücken Sie PF9 (To MF) im Fenster SYSOUT-Aktionen.

    Folgendes Fenster wird angezeigt (Beispiel):

    +-------------------------------------------------------+
    !                                                       !
    !  SYSOUT kopieren von UNIX / Windows zum Mainframe     !
    !                                                       !
    !  Eigentuemer  SN            SYSOUT Knoten             !
    !  Netzwerk     X517-S1       SYSOUT Cat ID             !
    !  Lauf                       SYSOUT Ben.ID             !
    !  Job          J001                                    !
    !  Ausf.Knoten  N0517                                   !
    !                                                       !
    !  Hinweis: Bitte verwenden Sie die Funktion 'Specials' !
    ! (PF6) in der Job-Definition, um die Werte zu aendern  !
    !                                                       !
    !  ---PF1---PF3---------------------------------------  !
    !     Help  End                                         !
    !                                                       !
    +-------------------------------------------------------+

    Dieses Fenster dient lediglich Informationszwecken. Die Definition des SYSOUT-Kopierziels wird in den betriebssystem-abhängigen Job-Definitionen für Windows und UNIX vorgenommen.

    Siehe Spezielle Angaben für UNIX und Windows.

  2. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Nachricht definieren

Sie können eine Nachricht definieren oder ändern, die als Ergebnis eines definierten Ereignisses übermittelt werden soll, oder wenn der Job mit OK oder nicht OK beendet wurde. Dies ist besonders nützlich, um betroffene Personen von dem Job-Abbruch in Kenntnis zu setzen.

Eine benutzerdefinierte Nachricht enthält zusätzlich Informationen zur Ausführung eines Jobs, die von Entire Operations generiert werden. Diese Informationen sind umfassender, wenn eine E-Mail zum Versenden der Nachricht benutzt wird. Mailboxes enthalten aufgrund des auf eine Zeile eingeschränkten Anzeigeumfangs weniger Informationen. Zum Beispiel:

Mailbox-Nachricht:

Diese Zeile enthaelt den benutzerdefinierten Text.
==> EXAMPLE / EXA-NET3 / 10 / EXA-JOB1

Entsprechende E-Mail-Nachricht:

Eigentuemer EXAMPLE - Netzwerk EXA-NET3 - Lauf 10 - Job EXA-JOB1
... Ausfuehrungsknoten 123 (DAEF-123)
Ereignis: Zusaetzliche Aktionen bei Job OK

Job ok beendet
Diese Zeile enthaelt den benutzerdefinierten Text.

Eine Nachricht kann für ein beliebiges Ereignis oder auf der Job-Ebene für die Ereignisse Alle Prüfungen ok und Mindestens eine Prüfung nicht ok definiert werden.

Der Entire Operations-Monitor wiederholt das Übermitteln einer Nachricht so lange, bis sie erfolgreich übermittelt werden konnte.

Verwandtes Thema:

Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Nachricht hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu ändern:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando U (Nachr) in das Zeilenkommandofeld des entsprechenden Ereignisses ein.

    Der Buchstabe U in der Spalte Aktion zeigt an, ob für das Ereignis schon eine Nachricht definiert worden ist.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Nachricht und Empfänger wird angezeigt. In die Felder können Sie die Definition eingeben, zum Beispiel:

    +------------------------------------------------------------+
    |                                                            |
    |  Eigt. EXAMPLE    Netzwerk B60-FLOW   Version              |
    |    Job JOB-03                                              |
    |  User Exit nicht vorhanden                                 |
    |                Nachricht und Empfaenger                    |
    |                                                            |
    |  Text ==> JOB-03 abgebrochen - Korrektur erforderlich___   |
    |           mehr Text N  E-Mail-Anhaenge N                   |
    |                                                            |
    |    an ==>    Ziel        Typ       Knoten                  |
    |              $MAIL-ID__  =EMAIL__  N0042                   |
    |              SAGTEST___  =MAILBOX  N0042                   |
    |              __________  ________  _____                   |
    |              __________  ________  _____                   |
    |              __________  ________  _____                   |
    |              __________  ________  _____                   |
    |              __________  ________  _____                   |
    |              __________  ________  _____                   |
    |                                                            |
    |  Ausfuehren, falls temp. Dummy (nur EOJ) ===> _            |
    |  Enter-PF1---PF3---PF5---PF6---PF7---------PF9---------    |
    |        Help  End   Save  Text  Attachments Delete          |
    +------------------------------------------------------------+

    Weitere Informationen siehe Felder: Nachricht und Empfänger.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

Alle Feldinhalte löschen

Beginn der AnweisungslisteUm alle Feldinhalte zu löschen:

  1. Drücken Sie im Fenster PF9 (Delete).

    Ein Fenster wird angezeigt:

    +-------------------------------------------------------------+
    |                                                             |
    |  Bitte bestaetigen Sie                                      |
    |  das Loeschen von MESSAGE                                   |
    |  durch Eingabe von  'Y' ==> _                               |
    |                                                             |
    |  PF3 End                                                    |
    +-------------------------------------------------------------+

    Vorsicht:
    Verwenden Sie diese Funktion mit Bedacht.

  2. Bestätigen Sie das Löschen durch Eingabe von Y und drücken Sie Enter.

    Alle Feldinhalte werden gelöscht.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster Nachricht und Empfänger zu schließen und zum Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

    Oder:
    Geben Sie andere Werte in die Felder ein und drücken Sie PF5 (Save), um die neuen Eingaben zu speichern.

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Nachricht und Empfänger

Die Eingabefelder des Fensters Nachricht und Empfänger haben die folgende Bedeutung:

Anmerkung:
Wenn in der Tabelle nichts anderes angegeben ist, handelt es sich bei den Eingabefeldern um Pflichtfelder. Wenn Sie eines der Pflichtfelder leer lassen, können Sie die Definition der Nachricht(en) nicht speichern und alle Feldinhalte werden gelöscht.

Feld Beschreibung
Text Text der zu übermittelnden Nachricht, wenn das damit verbundene Ereignis auftritt.

Siehe auch Regeln für Nachrichtentext.

mehr Text Zeigt an, ob zusätzlicher Nachrichtentext vorhanden ist:
Y Es existiert zusätzlicher Text.
N Es existiert kein zusätzlicher Text (Standardwert).
Siehe auch Regeln für Nachrichtentext.
E-Mail-Anhänge Zeigt an, ob Dateien an eine E-Mail angehängt werden:
Y Anhänge existieren.
N Es existieren keine Anhänge (Standardwert).
Siehe auch E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht definieren und Regeln für E-Mail-Anhänge.

an

Ziel der Nachricht bzw. Empfänger.

Bei z/OS und z/VSE: Geben Sie die Benutzerkennung eines TP-System-Benutzers ein.

Bei BS2000: Geben Sie den Namen eines Terminals und den Namen des damit in Bezug stehenden Prozessors im Feld Typ ein.

Bei UNIX: Geben Sie eine UNIX-Benutzerkennung ein, die in der UNIX-Umgebung des adressierten Servers gültig ist. Zum Übermitteln wird die UNIX-Mail-Funktion verwendet.

Da das Feld an gewöhnlich für eine E-Mail-Adresse zu kurz ist, empfiehlt es sich, ein Symbol in das Ziel-Feld zu stellen, dem ein Aktivierungsfluchtzeichen vorausgehen muss, z.B. $EMAIL-ID.

Die effektive E-Mail-Adresse muss als Symbolwert in der vom Job verwendeten Symboltabelle definiert sein.

Wenn E-Mail-Adressen auf einem Großrechner (in einem EBCDIC-Zeichensatz) definiert werden sollen, muss anstelle des " @"-Zeichens die Zeichenfolge "(a)" verwendet werden, z.B. user(a)any.host.

Siehe auch Empfänger der Nachricht.

Typ Nachrichtenempfänger-Typ (Zielart).

Mögliche Eingabewerte:

=EMAIL Übermittelt die Nachricht per E-Mail an einen Empfänger im Intranet oder Internet.

Die E-Mail wird im Klartext-Modus übermittelt.

Da bei Windows kein "eingebautes" sendmail-Kommando zur Verfügung steht, muss in der Knoten-Definition ein Kommandozeilen-Tool angegeben werden.

Weitere Informationen siehe E-Mail auf UNIX- und Windows-Systemen.

=EMH Übermittelt die Nachricht per E-Mail an einen Empfänger im Intranet oder Internet.

Die E-Mail wird im HTML-Format übermittelt.

Weitere Informationen zum Übermitteln von E-Mails siehe Typ =EMAIL.

=EXIT Benutzung des globalen Exit für Nachrichtenübermittlung.

Siehe Globaler Exit für Nachrichtenübermittlung in der Systemverwaltung-Dokumentation.

=MAILBOX Übermittelt die Nachricht an die im Feld an angegebene Mailbox.

Weitere Informationen siehe Empfänger der Nachricht.

=COMPLET Übermittelt die Nachricht explizit an einen Com-plete-Benutzer (nur z/OS).
=TSO Übermittelt die Nachricht explizit an einen TSO-Benutzer (nur z/OS).
=CONSOLE Übermittelt die Nachricht an die Operator-Konsole (nur Großrechner).

Ein Eintrag im Feld an ist nicht erforderlich.

Prozessor-Name BS2000: Name des Prozessors, der in Bezug zum BS2000-Terminal-Namen steht, der im Feld an angegeben ist.
Knoten Nachrichtenübermittlungsknoten.

Geben Sie den Entire System Server-Knoten an, über den die Nachricht übermittelt werden soll.

Sie können den Nachrichtenübermittlungsknoten als Symbol definieren. Weitere Informationen siehe Symbole in Knoten-Definitionen im Kapitel Symboltabellen und Symbole.

Standardeinstellung: Der Ausführungsknoten des Jobs.

Ausführen, falls temp. Dummy (nur EOJ) Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

Spezielle PF-Tasten: Nachricht und Empfänger

Die speziellen PF-Tasten im Bildschirm Nachricht und Empfänger sind mit folgenden Funktionen belegt:

PF-Taste Name Funktion Weitere Informationen
PF6 Text Fenster zur Eingabe eines spezifischeren Nachrichtentexts. Weitere Textzeilen für eine Nachricht definieren
PF7 Attachments Definition der E-Mail-Anhänge. E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht definieren
PF9 Delete Löscht alle Nachrichten-Empfänger-Definitionen.

Vorsicht:
Benutzen Sie diese Funktion mit Bedacht.

Alle Feldinhalte löschen

Empfänger der Nachricht

Wenn Sie =MAILBOX im Feld Typ eingeben, wird die Nachricht an die Entire Operations-interne Mailbox übermittelt.

Anmerkung:
Falls bei einem Netzwerk kein Empfänger für die Nachricht definiert ist, werden die Nachrichten an die Mailbox SYSDBA übermittelt.

Weitere Informationen zu Mailboxen siehe Arbeiten mit Mailboxen.

Weitere Textzeilen für eine Nachricht definieren

Beginn der AnweisungslisteUm weitere Textzeilen für eine Nachricht zu definieren:

  1. Drücken Sie PF6 (Text) im Bildschirm Nachricht und Empfänger.

    Der Bildschirm Text der Nachricht wird angezeigt. Die erste Zeile der Nachricht erscheint auch im Feld Text im Bildschirm Nachricht und Empfänger.

    Sie können weitere Textzeilen für die Nachricht definieren (Beispiel):

    Eigentuemer NOPALL     Netzwerk A-1        Version            Job A-1       
                                                                                
    Job ok beendet                                  
                                                                                
    Text der Nachricht                                                          
                                                                                
     Nachricht fuer @P-JOB, run @P-RUN___________________________________________
     Startfluchtzeichen: ^P-ESC-SUB______________________________________________
     Ungueltiges Symbol: @BAD1___________________________________________________
     ddd_________________________________________________________________________
     eeee________________________________________________________________________
     fffff_______________________________________________________________________
     gggggg______________________________________________________________________
     hhhhhhh_____________________________________________________________________
     iiiiiiii____________________________________________________________________
     Symbolersetzung in Zeile 10: @P-OWNER..@P-NETWORK___________________________
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
    Enter-PF1---PF3-------PF5---------------------PF9---------------------------
          Help  End       Save                    Delete                        

    Im Text können Sie auch Symbole verwenden.

    Siehe auch Regeln für Nachrichtentext.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Nachricht und Empfänger zurückzukehren.

Regeln für Nachrichtentext

Für das Schreiben von Nachrichtentext im Fenster Nachricht und Empfänger gelten folgende Regeln:

Nachrichten-Text-Feld

  • Das Feld Text kann bis zu 70 Zeichen (GUI) bzw. 45 Zeichen (CUI) enthalten. Wenn in einem CUI-Bildschirm-Feld das Limit von 45 Zeichen überschritten wird, werden die restlichen Zeichen abgeschnitten.

  • Wenn der Text im Feld Text ein Aktivierungsfluchtzeichen enthält, erfolgt die Textersetzung aus der aktiven Symboltabelle.

Nachrichten-Text-Fenster

  • Wenn Text im Feld Text vorhanden ist, wird dieser standardmäßig in die erste Eingabezeile im Fenster Text der Nachricht kopiert.

    Wenn das Feld Text keinen Text enthält, wird standardmäßig der Text aus der ersten Eingabezeile im Fenster Text der Nachricht in das Feld Text kopiert. Text, der das CUI-Limit von 45 Zeichen des Text-Feldes überschreitet, wird gekürzt.

  • Für die Texteingabe stehen im Fenster 10 Zeilen mit maximal 120 Zeichen (GUI) bzw. 76 Zeichen (CUI) zur Verfügung. Text, der das Limit von 45 Zeichen im CUI-Bildschirm überschreitet, wird gekürzt. Leerzeilen werden aus dem Text entfernt.

  • Wenn der Text im Fenster ein Aktivierungsfluchtzeichen enthält, erfolgt die Textersetzung aus der aktiven Symboltabelle.

  • Wird der Text im Fenster gelöscht, dann wird die erste Zeile des Textes aus dem Fenster in das Text-Feld verschoben.

Anmerkung:
Wenn der Text im im Fenster Nachricht und Empfänger nicht änderbar ist, wird der tatsächliche Text für das Ereignis durch Entire Operations automatisch erzeugt.

E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht definieren

Das Feld E-Mail-Anhänge im Bildschirm Nachricht und Empfänger zeigt an, ob E-Mail-Anhänge existieren (Y) oder nicht (N).

Beginn der AnweisungslisteUm E-Mail-Anhänge zu einer Nachricht zu definieren:

  1. Drücken Sie PF7 (Attachments) im Bildschirm Nachricht und Empfänger.

    Der Bildschirm E-Mail-Anhänge wird angezeigt.

    Eigentuemer NOPALL     Netzwerk N3317X     Version           Job J001      
                                                                                
    Job ok beendet                                  
                                                                                
    E-Mail-Anhaenge                                                             
                                                                                
    @P-SYSOUT___________________________________________________________________  
    /home/sag/work/NOP 551 Adabas Files.docx____________________________________  
    ____________________________________________________________________________
    ____________________________________________________________________________
    ____________________________________________________________________________
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
                                                                                
    Enter-PF1---PF3-------PF5---------------------PF9---------------------------
          Help  End       Save                    Delete                        

    Siehe auch Regeln für E-Mail-Anhänge.

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Eingaben zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Nachricht und Empfänger zurückzukehren.

Regeln für E-Mail-Anhänge

Für das Anhängen einer Datei an eine E-Mail im Fenster Nachricht und Empfänger gelten folgende Regeln:

Limits für das Übermitteln

  • Bei E-Mails, die über UNIX- oder Windows-Ausführungsknoten übermittelt werden, können Sie bis zu 5 Dateien an eine Nachricht anhängen.

  • Bei E-Mails, die über Großrechner-Knoten übermittelt werden, können Sie nur eine Datei anhängen.

  • Hinsichtlich der Größe eines Anhangs gibt es keine Einschränkung. Bedenken Sie aber, dass große Anhänge mehr Datenbank-Speicherplatz verbrauchen und mehr Zeit für das Übermitteln benötigen können. Dies kann Auswirkungen auf den Monitor-Task haben, der für das Übermitteln der Nachricht benutzt wird.

Knoten-Benutzung

  • Anhänge werden immer vom Ausführungsknoten des Jobs genommen, für den die Nachricht übermittelt wird.

  • Übermitteln von E-Mails über UNIX-Knoten: Es können Anhänge von beliebigen Ausführungsknoten übermittelt werden.

  • Senden von E-Mails über Großrechner- und Windows-Knoten: Anhänge können nur gesendet werden, wenn sie sich auf dem E-Mail-Sende-Knoten (Empfänger-Knoten) befinden.

  • Kann ein Anhang nicht gefunden werden, wird an den Textkörper der E-Mail eine entsprechende Mitteilung angehängt und eine Meldung in das Entire Operations-Protokoll geschrieben.

Datei-Format

  • Anhänge von z/OS können nur sequenzielle Textdateien und PDS Member sein. Sie werden mit Content-Transfer-Encoding: 8bit übermittelt.

  • Anhänge von BS2000 können nur sequenzielle Textdateien sein. Sie werden mit Content-Transfer-Encoding: 8bit übermittelt.

  • Bei Anhängen von UNIX oder Windows kann der Dateityp beliebig sein. Sie werden mit Content-Transfer-Encoding: base64 übermittelt.

Datei-Name

  • Der Name einer Datei kann Symbole enthalten.

  • Symbole mit vorangestelltem Aktivierungsfluchtzeichen werden zur Ausführungszeit des Jobs ersetzt.

  • Symbole mit vorangestelltem Startfluchtzeichen werden beim Übermitteln der Nachricht ersetzt.

  • Die SYSOUT-Datei eines Jobs kann unter Verwendung des Aktivierungsfluchtzeichens, das für den Job oder das Netzwerk, das den Job enthält, definiert ist, angehängt werden. Beispiel:

    ^P-SYSOUT

    wobei der Zirkumflex ^ hier das Aktivierungsfluchtzeichen ist.

Datei-Adresse

  • Die maximale Länge einer Datei-Adresse beträgt 120 Zeichen (GUI) und 76 Zeichen (CUI).

    Wenn in einem CUI-Bildschirm das Limit von 76 Zeichen überschritten wird, werden die restlichen Zeichen abgeschnitten.

  • Jeder Dateiname muss in einer separaten Eingabezeile eingegeben werden.

  • Dateien müssen mit vollständigem Pfad angegeben werden. Beispiel:

    /home/sag/work/NOP 551 Adabas Files.docx
  • Ein Windows-Pfadname kann mit einem Schrägstrich (/) anstelle des Rückwärtsschrägstrichs (\) angegeben werden.

  • Auf Großrechnern kann der Pfadname mit der Syntax file-name(member-name) angegeben werden.

    Dabei ist file-name(member-name) der Name einer Source-Datei. Beispiel:

    PDS.SOURCE1(IEFBR12)
  • Die Adresse einer Großrechner-Datei wird während der Jobaktivierung in Großschreibung umgesetzt.

Spezielle PF-Taste: E-Mail-Anhänge

PF-Taste Name Funktion
PF9 Delete Löscht alle E-Mail-Anhang-Definitionen.

Vorsicht:
Benutzen Sie diese Funktion mit Bedacht.

E-Mail auf Großrechnern

E-Mails auf z/OS und z/VSE

  1. Der Absender-Name enthält "Entire Operations" für alle Sende-Plattformen.

  2. Eine zusätzliche Zeile mit dem Entire Operations-Ereignistext wird der E-Mail hinzugefügt.

Anmerkung zur Verwendung:

  • Bevor Sie einen z/OS Entire System Server-Knoten zum Übermitteln von E-Mail verwenden, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operations aufrufen und das Zeilenkommando O (Other/Andere Definitionen) für diesen Knoten eingeben.

    Weitere Informationen siehe Andere Definitionen zu einem Knoten (Großrechner) im Abschnitt Definition der Knoten der Systemverwaltung-Dokumentation.

  • Sie müssen mindestens das Ziel für die E-Mail und die E-Mail SYSOUT-Klasse definieren.

  • Die E-Mail Routine für z/OS führt, falls nötig, eine Anmeldung (Logon) beim Entire System Server durch. Die Benutzerkennung für die Anmeldung ist die, die den aktiven Job losgeschickt hatte. Falls eine solche nicht vorhanden oder definiert wurde, wird die Standard Benutzerkennung des Knotens benutzt werden.

  • Um einen z/OS Entire System Server-Knoten für das Verschicken von E-Mails benutzen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass alle Benutzer, die E-Mails verschicken, im Sicherheitssystem (falls vorhanden) korrekt definiert sind. Es könnte notwendig werden, Benutzerkennungen als USS-Benutzer zu definieren.

    Weitere Informationen siehe Entire Systems Server-Dokumentation für Ihr Betriebs- und Sicherheitssystems.

E-Mails auf BS2000

E-Mails können auch über BS2000-Knoten verschickt werden, wenn Sie Entire System Server-Knoten benutzen.

  • Bevor Sie einen BS2000 Entire System Server-Knoten zum Übermitteln von E-Mails benutzen, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operation aufrufen und das Zeilenkommando O (Other/Andere Definitionen) für diesen Knoten ausführen.

    Weitere Informationen siehe Andere Definitionen zu einem Knoten (Großrechner) im Abschnitt Definition der Knoten in der Systemverwaltung -Dokumentation.

  • Die Routine zum Übermitteln von E-Mail für BS2000 führt, falls nötig, einen Entire System Server-Logon durch. Die Benutzerkennung für den Logon ist die, die den aktiven Job abgeschickt hatte. Falls eine solche nicht vorhanden ist oder nicht definiert wurde, wird die Standard-Benutzerkennung des Knotens benutzt.

E-Mails auf UNIX- und Windows-Systemen

  • UNIX
    Um E-Mails auf einem UNIX-Rechner von Entire System Server aus übermitteln zu können, müssen dort die folgenden Mail-Programme vorhanden sein:

    AIX, HP-UX, Linux, Sun Solaris sendmail
    Sonstige rmail
  • Windows
    Um E-Mails auf Windows-Rechnern von Entire Systems Server aus zu übermitteln, müssen Sie ein Nachrichten-Kommando definieren. Dies ist ein (Fremd-)Kommandozeilen-Tool, das genutzt wird, um E-Mails über Entire System Server/Windows zu übermitteln.

  • Hinweise zur Benutzung
    Bevor Sie einen UNIX- oder Windows-Knoten benutzen können, um E-Mails zu übermitteln, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operations aufrufen und das Zeilenkommando O (Other/Andere Definitionen) für diesen Knoten eingeben.

    Die Rücksende-Adresse der E-Mail wird auf denselben Wert wie E-Mail Reply-To gesetzt.

    Weitere Informationen siehe Andere Definitionen zu einem Knoten (UNIX und Windows) im Abschnitt Definition der Knoten in der Systemverwaltung -Dokumentation.

Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressourcen definieren

Sie können als Job-Ende-Aktion angeben, dass eine Ressource, die von einem anderen Job dieses Netzwerks belegt gehalten wird, ausdrücklich freigegeben werden soll. Die freigegebene Menge für die Ressource ist gleich der Menge, die in der Definition der vorausgesetzten Ressourcen des betreffenden Jobs definiert ist (d.h., die Menge, die zugewiesen worden ist):

Mit der Funktion Belegt gehaltene Ressource freigeben können Sie eine Ressource freigeben, die von einem anderen Job dieses Netzwerks belegt gehalten wird.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Ressource zu definieren, die bei einer Job-Ende-Aktion freigegeben werden soll:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen das Zeilenkommando L in das Zeilenkommandofeld des entsprechenden Ereignisses ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Belegt gehaltene Ressource freigeben wird angezeigt:

    +------------------------------------------------------+   
    !                                                      !   
    !  Job ok beendet                                      !   
    !        Belegt gehaltene Ressource freigeben          !   
    !                                                      !   
    !  Ressource ==> ____________________                  !
    !                                                      !   
    !  Ausfuehren, falls temp. Dummy ===> _                !
    !                                                      !   
    !  ---PF1---PF3---------PF5--------PF9--------PF12--   !   
    !     Help  End         Save       Delete     Menu     !   
    +------------------------------------------------------+   

    In die Felder können Sie die Definition eingeben.

    Weitere Informationen siehe:

  2. Drücken Sie PF5 (Save), um die Definition zu speichern.

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden und zum Bildschirm Job-Ende-Prüfung und -Aktionen zurückzukehren.

Beginn der AnweisungslisteUm die Definition einer Freigabe-Aktion für belegt gehaltene Ressource zu löschen:

Weitere Themen in diesem Abschnitt:

Felder: Belegt gehaltene Ressource freigeben

Das Fenster Belegt gehaltene Ressource freigeben enthält folgende Eingabefelder:

Feld Bedeutung
Ressource Name der Ressource, die freigegeben werden soll. Die Ressource kann mit Stern-Notation (*) ausgewählt werden.
Ausführen, falls temp. Dummy Siehe Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job.

PF-Tasten: Belegt gehaltene Ressource freigeben

Die PF-Tasten im unteren Bereich des Fensters Belegt gehaltene Ressource freigeben sind mit folgenden objektspezifischen Funktionen belegt:

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF9 Delete Die hier eingegebenen Daten löschen. -