Version 6.3.8 für Windows
 —  Systemkommandos  —

Systemkommandos nach Funktion

Dieses Dokument liefert eine Übersicht über die nach Funktionen eingeteilten Systemkommandos.


In Natural navigieren

Kommando Funktion
FIN Beendet eine Natural-Session
LOGOFF Setzt die Library-ID auf SYSTEM und das Adabas-Passwort auf Leerzeichen. Der Source-Inhalt des Editor-Arbeitsbereichs bleibt erhalten.
LOGON Wählt eine bestimmte Library für den Benutzer. In dieser Library werden dann alle von Ihnen während der Session in Source- und/oder Objektform erstellten Objekte gespeichert (es sei denn, Sie geben bei einem SAVE-, CATALOG- oder STOW-Kommando ausdrücklich eine andere Library an).
RETURN Ermöglicht die Rückkehr zu einer bestimmten vorherigen Natural-Anwendung (oder der Ausgangsanwendung), die als Rückkehrpunkt mit dem SETUP Kommando gesetzt wurde.
SETUP Ermöglicht es, Rückkehrpunkte zu setzen, zu denen Sie dann später mit dem Systemkommando RETURN zurückkehren können. Das erlaubt es Ihnen, während einer Natural-Session problemlos von einer Anwendung in eine andere zu gelangen.

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Entwicklungsumgebung einstellen

Kommando Funktion
COMPOPT Mit diesem Kommando können Sie verschiedene Kompilierungsoptionen setzen. Die Optionen werden wirksam, wenn ein Natural-Programmierobjekt kompiliert wird.
GLOBALS Mit diesem Kommando können Sie Natural-Session-Parameter setzen.
MAP Mit diesem Kommando können Sie eine Verbindung zu einem Server herstellen.
PROFILE Dieses Kommando ist nur verfügbar, wenn Natural Security installiert ist.

Es zeigt Ihr gegenwärtig gültiges Benutzungsprofil an. Dieses Profil informiert Sie über die Bedingungen und Voraussetzungen, die in Ihrer aktuellen Natural-Umgebung für Sie gelten.

SYSPROD Mit diesem Kommando können Sie feststellen, welche Produkte in Ihrer Natural-Umgebung installiert sind: d.h. Natural selbst, sowie Produkte, die mit bzw. unter Natural laufen.
SYSPROF Mit diesem Kommando können Sie sich die gegenwärtigen Definitionen der Natural-Systemdateien anzeigen lassen.
UNMAP Mit diesem Kommando können Sie die Verbindung zu einem Server beenden.

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Programmobjekte bearbeiten und speichern

Kommando Funktion
CATALL Mit diesem Kommando können Sie alle Objekte in der aktuellen Library gleichzeitig in Source- und/oder Objektform speichern.
CATALOG Mit diesem Kommando kompilieren Sie das im Arbeitsbereich eines Editors befindliche Source-Objekt und speichern nach erfolgreicher Prüfung das resultierende Objektmodul in der Natural-Systemdatei.
CHECK Dieses Kommando dient dazu, den gerade im Arbeitsbereich des Programm-Editors befindlichen Sourcecode auf Syntaxfehler zu überprüfen.

Die Syntaxprüfung erfolgt auch im Rahmen der Ausführung der Kommandos RUN, CATALL, CATALOG und STOW.

CLEAR

Mit diesem Kommando beenden Sie das zur Zeit aktive Objekt und öffnen ein neues Editor-Fenster ohne Inhalt und ohne Namen. Der Editor-Typ ist derselbe wie für das zur Zeit aktive Objekt.

EDIT Mit diesem Kommando rufen Sie einen der Natural-Editoren auf, um die Source-Form eines Natural-Programmierobjekts zu editieren.
LIST Mit diesem Kommando können Sie sich den Sourcecodes eines einzelnen Objekts anzeigen oder mehrere in Ihrer aktuellen Library gespeichterte Objekte auflisten lassen.
READ Mit diesem Kommando können Sie ein in Sourceform gespeichertes Objekt in den Arbeitsbereich des entsprechenden Editors einlesen. Ein bereits im Editor befindliches Objekt wird dadurch überschrieben.
RENUMBER Mit diesem Kommando erreichen Sie, dass die Sourcecodezeilen des Objekts, das sich gerade im Programm-Editor befindet, neu durchnumeriert werden.
SAVE Dieses Kommando dient dazu, ein Source-Objekt in der Natural-Systemdatei zu speichern. Der Inhalt des Editor-Arbeitsbereichs wird dadurch nicht beeinflußt.
SCAN Mit diesem Kommando können Sie den Sourcecode von Objekten nach einer bestimmten Zeichenkette absuchen; darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die gesuchte Zeichenkette durch eine andere Zeichenkette zu ersetzen.
STOW Dieses Kommando dient dazu, ein Objekt gleichzeitig in Sourceform und Objektform in der Natural-Systemdatei zu kompilieren und zu speichern. Es hat die gleiche Wirkung wie ein CATALOG-Kommando mit anschließend abgesetztem SAVE-Kommando.
SYSWIZDW Mit diesem Kommando können Sie den Dialog Wizard aufrufen, mit dem Sie Dialoge für spezielle Zecke erstellen können. Diese Dialoge können zur Anpassung an die gewünschten Anforderungen mehrere Layouts haben.

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Programme ausführen

Kommando Funktion
EXECUTE Dieses Kommando dient dazu, ein Natural-Objektmodul des Typs Programm auszuführen. Das Objektmodul muß in der Natural-Systemdatei katalogisiert (d.h. in Objektform gespeichert) oder in den Natural-Nukleus eingebunden sein.
RUN Dieses Kommando dient dazu, ein Source-Programm zu kompilieren und auszuführen. Das auszuführende Programm kann sich entweder in der Natural-Systemdatei oder im Arbeitsbereich des Editors befinden.

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Utilities aufrufen

Kommando Funktion
SYSERR Mit diesem Kommando rufen Sie die SYSERR-Utility auf, mit der Sie Ihre eigenen anwendungsspezifischen Meldungen schreiben und pflegen können.
SYSNCP Mit diesem Kommando rufen Sie die SYSNCP-Utility auf, mit der Sie die in Ihren Anwendungen zu verwendenden Kommado-Prozessoren erstellen und pflegen können.
SYSRPC Mit diesem Kommando rufen Sie die SYSRPC-Utility auf. Diese Utility bietet Funktionen zum Verwalten von Natural Remote Procedure Calls (RPC).

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Programmierobjekte übertragen

Kommando Funktion
SYSMAIN Mit diesem Kommando rufen Sie die SYSMAIN-Utility auf. Mit dieser Utility können Sie Natural-Objekte kopieren, verschieben und löschen. Die Utility dient außerdem dazu, innerhalb des Natural-Systems Objekte mittels der Import-Funktion von einer Umgebung in eine andere Umgebung zu übertragen.
SYSOBJH Mit diesem Kommando rufen Sie den Object Handler auf. Mit dem Object Handler können Sie Natural- und Nicht-Natural-Objekte zwecks Verteilung in Natural-Umgebungen handhaben.

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Monitor- und Debug-Funktionen benutzen

Kommando Funktion
RPCERR Zeigt die Nummer und die Meldung des letzten Natural-Fehlers, falls dieser den Remote Procedure Call (RPC) betrifft, sowie den letzten Reason Code des Brokers und die zugehörige Meldung an.
TECH Mit diesem Kommando können Sie sich technische und andere Informationen über Ihre Natural-Session anzeigen lassen.

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NaturalX-spezifische Kommandos

Kommando Funktion
REGISTER Mit diesem Kommando können Sie Natural-Klassen registrieren. Die Registrierung erfolgt für die Server-ID, unter der Natural gestartet wurde.
UNREGISTER Mit diesem Kommando können Sie die Registrierung von Natural-Klassen rückgängig machen.

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Sonstige Kommandos

Kommando Funktion
HELP Ruft das Natural-Hilfesystem auf. Es liefert Informationen zu Natural-Statements, -Kommandos und Fehlermeldungen.
INPL Ruft die INPL-Utility auf. Diese Utility dient nur zum Laden von Software-AG-Installationsdatasets in die Systemdateien.
LAST Mit diesem Kommando können Sie sich die zuletzt ausgeführten Systemkommandos anzeigen lassen und sie erneut ausführen.
LASTMSG Zeigt zusätzliche Informationen zu der zuletzt aufgetretenen Fehlersituation an.
MAIL Dieses Kommando ist nur verfügbar, wenn Natural Security installiert ist.

Mit diesem Kommando können Sie eine Mailbox aufrufen, um ihren Inhalt sowie das Ablaufdatum zu ändern. Eine Mailbox ist eine Art "Schwarzes Brett" zur Übermittlung von Informationen, das mit Natural Security definiert wird.

SYSEXT Mit diesem Kommando rufen Sie die SYSEXT-Anwendung auf. Sie enthält verschiedene Natural-Programmierschnittstellen (API).
SYSEXV Mit diesem Kommando rufen Sie die SYSEXV-Anwendung mit Beispielen der neuen Merkmale der aktuellen Natural-Version auf.
SYSFILE Mit diesem Kommando können Sie die SYSFILE-Funktion der SYSTP-Utility aufrufen. Diese Funktion liefert Informationen zu den verfügbaren Arbeitsdateien und Druckdateien (Work und Print Files).
SYSWIZDB Mit diesem Kommando können Sie den Dialog Wizard aufrufen, mit dem Sie Dialoge für spezielle Zwecke erstellen können. Diese Dialoge können zur Anpassung an die gewünschten Anforderungen mehrere Layouts haben.
UNLOCK Mit diesem Kommando können Sie Natural-Sourceobjekte lokal in einer Natural-Großrechnerumgebung entsperren.
UPDATE Mit diesem Kommando können Sie verhindern (bzw. ermöglichen), dass ein auszuführendes Programm Datenänderungen auf der Datenbank durchführt.
XREF Ist nur verfügbar, wenn Predict installiert ist.

Mit diesem Kommando können Sie die Verwendung der Predict-Funktion Active Cross-References steuern. Mit Hilfe der aktiven Referenzen wird im Predict Data Dictionary automatisch dokumentiert, welche Objekte von einem Programm bzw. einer Data Area referenziert werden.

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