Version 6.3.8 für Windows
 —  Systemkommandos  —

UNLOCK

Mit dem UNLOCK-Kommando können Sie folgende Objekttypen entsperren:

Das UNLOCK-Kommando dient dazu, Sourceobjekte oder Dokumentationsobjekte anzuzeigen, die gesperrt sind, und diese zu entsperren. Es wird empfohlen, dass dieses Kommando nur vom Natural-Administrator benutzt wird. Der Administrator kann jedoch die Benutzung dieses Kommandos für jedes Benutzerprofil in Natural Security ermöglichen.

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Weitere Informationen siehe Objekte manuell entsperren in der Remote-Entwicklung mit SPoD-Dokumentation.

Siehe auch Namenskonventionen für Objekte in der Dokumentation Natural Studio benutzen.


Natural-Objekte entsperren

Wenn Sie das Systemkommando UNLOCK ohne Parameter benutzen, erscheint ein Dialog, in dem Sie die Parameter eingeben können.

UNLOCK

Die folgende Übersicht zeigt die Kommandosyntax zum Entsperren von Natural-Objekten:

UNLOCK [NATURAL] [OBJECT] object-name
  [TYPE object-type]
  [LIBRARY library-name]
  [DBID dbid] [FNR fnr]
  [PASSWORD password] [CIPHER cipher]
  [APPLICATION application-name]
  [USER locked-by]
  [DATE locked-on [locked-on2]]

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Dokumentationsobjekte entsperren

Die folgende Übersicht zeigt die Kommandosyntax zum Entsperren von Dokumentationsobjekten:

UNLOCK DOCUMENT [OBJECT] object-name
  [TYPE object-type]
  [USER locked-by]
  [DATE locked-on [locked-on2]]

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UNLOCK-Parameter-Beschreibungen

Sie müssen in jedem Fall den object-name angeben. Falls Sie einen der übrigen Parameter nicht angeben, wird der Standardwert verwendet.

Parameter Format/Länge Standardwert Beschreibung
object-name A33 * Der Name des zu entsperrenden Objekts. Sie können Stern-Notation (*) oder das Größerzeichen (>) verwenden.
object-type A1 *
Natural-Objekttypen:

Anstelle von object-type können Sie einen der unten aufgeführten Objekttypcodes oder Stern-Notation (*) benutzen.

P Programm
4 Klasse
N Subprogramm
S Subroutine
7 Function
8 Adapter
C Copycode
H Helproutine
T Text
3 Dialog
M Map
L Local Data Area
G Global Data Area
A Parameter Data Area
V DDM (View)
X Applikation
A2 *
Dokumentationsobjekttypen:

Benutzerdefinierte Kurzbeschreibungen für Dokumentationsobjekttypen oder Stern-Notation (*).

library-name A8 * Name der Library, in der das gesperrte Objekt gespeichert ist. Sie können Stern-Notation (*) benutzen.
dbid N5 aktuelle Datenbank-ID Datenbank-ID der angegebenen Library. Sie können Stern-Notation (*) benutzen oder die ID im Format N5 angeben.

Bei Mainframe-Servern mit Parameter SLOCK=PRE gilt Folgendes: Wenn Sie Stern-Notation (*) benutzen, werden nur die aktuellen Systemdateien FNAT und FUSER abgesucht.

fnr N5 aktuelle Dateinummer Dateinummer der angegebenen Library. Sie können Stern-Notation (*) benutzen oder die Nummer im Format N5 angeben.

Bei Mainframe-Servern mit Parameter SLOCK=PRE gilt Folgendes: Wenn Sie Stern-Notation (*) benutzen, werden nur die aktuellen Systemdateien FNAT und FUSER abgesucht.

password A8 leer Falls verwendet, das Passwort für die angegebene Systemdatei (dbid und fnr).

Sie brauchen kein Passwort anzugeben, wenn Sie die dbid und fnr der aktuellen Datei FNAT oder FUSER benutzen.

Dieser Parameter steht nur in einer Großrechner-Remote-Development-Umgebung zur Verfügung und wenn der Profilparameter SLOCK=PRE in der Großrechnerumgebung gesetzt ist.

cipher A8 leer Falls verwendet, der Chiffrierschlüssel für die angegebene Systemdatei (dbid und fnr).

Sie brauchen keinen Chiffrierschlüssel anzugeben, wenn Sie die dbid und fnr der aktuellen Datei FNAT oder FUSER benutzen.

Dieser Parameter steht nur in einer Großrechner-Remote-Development-Umgebung zur Verfügung und wenn der Profilparameter SLOCK=PRE in der Großrechnerumgebung gesetzt ist.

application-name A32 leer Falls verwendet, der Name der Anwendung, zu der das gesperrte Objekt gehört.

Wenn Sie ein Leerzeichen angeben, werden alle gesperrten Objekte in einem Ergebnisfenster angezeigt - unabhängig davon, ob sie zu einer Anwendung gelinkt sind oder nicht. Sie können sie dann in diesem Fenster manuell entsperren.

locked-by A8 aktuelle Benutzer-ID Die ID des Benutzers, der die Sperrung des Objekts veranlasst hat. Sie können Stern-Notation (*) verwenden.

Wenn Natural Security verwendet wird, kann der Parameter nur geändert werden, wenn im Natural Security-Benutzerprofil der Security-Unlock-Flag auf "F" (Forced Unlock) gesetzt ist.

locked-on A10 leer Die beiden Datumsparameter sind vorhanden, um die verschiedenen Datumsformate abzudecken:

2005-09-28 (Datumsformat gemäß DTFORM-Profilparameter)
2005-09-28 11:27:20
Heute
Heute + nnnn
Heute - nnnn
Gestern

locked-on2 A8

Anmerkung:
Das Sperren können Sie auch lokal auf einem Großrechner-Server einschalten, der auf Natural für Großrechner Version 4.2 oder höher basiert. In diesem Fall gelten folgende Einschränkungen: Der application-name kann nicht als Auswahlkriterium verwendet werden. Bei dbid und fnr werden die aktuellen Systemdateien FNAT and FUSER durchsucht, wenn Sie Stern-Notation (*) benutzen.

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Parameterverarbeitung und Anzeige der gefundenen Objekte

Das Objekt sofort entsperrt, wenn die angegebenen Parameter gültig sind und ein vollständiger Objektname angegeben wurde und wenn das entsprechende Objekt gefunden und es vom aktuellen Benutzer gesperrt wurde. Es erscheint eine entsprechende Meldung.

Dies gilt unter der Bedingung, dass der Objektname direkt und ohne die Benutzung von Stern-Notation (*) angegeben wird und der aktuelle Benutzer seine eigenen gesperrten Objekte zu entsperren versucht.

Falls einer der angegebenen Parameter ungültig ist oder falls keine gesperrten Objekte gefunden werden, erscheint der Unlock-Dialog mit einer Fehlermeldung.

In den folgenden Fällen werden die gefundenen gesperrten Objekte in einem Ergebnisfenster angezeigt und können manuell entsperrt werden:

Falls der Objekttyp bei einem Dokumentationsobjekt nicht eindeutig ist, können Sie in der verdeckt angezeigten Spalte neben dem Objekttyp nach den internen Objekttypen nachsehen.

Weitere Informationen zum Ergebnisfenster siehe Objekte manuell entsperren in der Remote-Entwicklung mit SPoD-Dokumentation.

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