Mit dem UNLOCK
-Kommando können Sie folgende
Objekttypen entsperren:
Natural-Sourceobjekte in einer Remote-Development-Umgebung.
Dokumentationsobjekte in der lokalen Entwicklungsumgebung, vorausgesetzt Predict Version 4.4 oder höher ist in der Windows-Umgebung installiert.
Dokumentationsobjekte in der lokalen Entwicklungsumgebung, vorausgesetzt das Object Description-Plug-in ist installiert (siehe separate Object Description-Dokumentation).
Das UNLOCK
-Kommando dient dazu,
Sourceobjekte oder Dokumentationsobjekte anzuzeigen,
die gesperrt sind, und diese zu entsperren. Es wird empfohlen, dass dieses
Kommando nur vom Natural-Administrator benutzt wird. Der Administrator kann
jedoch die Benutzung dieses Kommandos für jedes
Benutzerprofil in
Natural Security ermöglichen.
Dieses Dokument behandelt folgende Themen:
Weitere Informationen siehe Objekte manuell entsperren in der Remote-Entwicklung mit SPoD-Dokumentation.
Siehe auch Namenskonventionen für Objekte in der Dokumentation Natural Studio benutzen.
Wenn Sie das Systemkommando UNLOCK
ohne
Parameter benutzen, erscheint ein Dialog, in
dem Sie die Parameter
eingeben können.
UNLOCK |
Die folgende Übersicht zeigt die Kommandosyntax zum Entsperren von Natural-Objekten:
UNLOCK |
[NATURAL ]
[OBJECT ] object-name |
[TYPE
object-type]
|
|
[LIBRARY
library-name]
|
|
[DBID
dbid]
[FNR fnr]
|
|
[PASSWORD
password]
[CIPHER cipher]
|
|
[APPLICATION
application-name]
|
|
[USER
locked-by]
|
|
[DATE
locked-on
[locked-on2]]
|
Die folgende Übersicht zeigt die Kommandosyntax zum Entsperren von Dokumentationsobjekten:
UNLOCK |
DOCUMENT
[OBJECT ] object-name
|
[TYPE
object-type]
|
|
[USER
locked-by]
|
|
[DATE
locked-on
[locked-on2]]
|
Sie müssen in jedem Fall den object-name angeben. Falls Sie einen der übrigen Parameter nicht angeben, wird der Standardwert verwendet.
Parameter | Format/Länge | Standardwert | Beschreibung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
object-name | A33 | * | Der Name des zu entsperrenden Objekts. Sie können Stern-Notation (*) oder das Größerzeichen (>) verwenden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
object-type | A1 | * |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
A2 | * |
Dokumentationsobjekttypen:
Benutzerdefinierte Kurzbeschreibungen für Dokumentationsobjekttypen oder Stern-Notation (*). |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
library-name | A8 | * | Name der Library, in der das gesperrte Objekt gespeichert ist. Sie können Stern-Notation (*) benutzen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
dbid | N5 | aktuelle Datenbank-ID | Datenbank-ID der angegebenen Library. Sie können
Stern-Notation (*) benutzen oder die ID im Format N5 angeben.
Bei Mainframe-Servern mit Parameter
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
fnr | N5 | aktuelle Dateinummer | Dateinummer der angegebenen Library. Sie können
Stern-Notation (*) benutzen oder die Nummer im Format N5 angeben.
Bei Mainframe-Servern mit Parameter
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
password | A8 | leer | Falls verwendet, das Passwort für die angegebene
Systemdatei (dbid und
fnr).
Sie brauchen kein Passwort anzugeben, wenn Sie die
dbid und fnr der
aktuellen Datei Dieser Parameter steht nur in einer
Großrechner-Remote-Development-Umgebung zur Verfügung und wenn der
Profilparameter |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
cipher | A8 | leer | Falls verwendet, der Chiffrierschlüssel für die
angegebene Systemdatei (dbid und
fnr).
Sie brauchen keinen Chiffrierschlüssel anzugeben, wenn Sie die
dbid und fnr der
aktuellen Datei Dieser Parameter steht nur in einer
Großrechner-Remote-Development-Umgebung zur Verfügung und wenn der
Profilparameter |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
application-name | A32 | leer | Falls verwendet, der Name der Anwendung, zu der
das gesperrte Objekt gehört.
Wenn Sie ein Leerzeichen angeben, werden alle gesperrten Objekte in einem Ergebnisfenster angezeigt - unabhängig davon, ob sie zu einer Anwendung gelinkt sind oder nicht. Sie können sie dann in diesem Fenster manuell entsperren. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
locked-by | A8 | aktuelle Benutzer-ID | Die ID des Benutzers, der die Sperrung des
Objekts veranlasst hat. Sie können Stern-Notation (*) verwenden.
Wenn Natural Security verwendet wird, kann der Parameter nur geändert werden, wenn im Natural Security-Benutzerprofil der Security-Unlock-Flag auf "F" (Forced Unlock) gesetzt ist. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
locked-on | A10 | leer | Die beiden Datumsparameter sind
vorhanden, um die verschiedenen Datumsformate abzudecken:
2005-09-28 (Datumsformat gemäß
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||
locked-on2 | A8 |
Anmerkung:
Das Sperren können Sie auch lokal auf einem Großrechner-Server
einschalten, der auf Natural für Großrechner Version 4.2 oder höher basiert. In
diesem Fall gelten folgende Einschränkungen: Der
application-name kann nicht als Auswahlkriterium
verwendet werden. Bei dbid und
fnr werden die aktuellen Systemdateien
FNAT
and FUSER
durchsucht, wenn Sie Stern-Notation
(*) benutzen.
Das Objekt sofort entsperrt, wenn die angegebenen Parameter gültig sind und ein vollständiger Objektname angegeben wurde und wenn das entsprechende Objekt gefunden und es vom aktuellen Benutzer gesperrt wurde. Es erscheint eine entsprechende Meldung.
Dies gilt unter der Bedingung, dass der Objektname direkt und ohne die Benutzung von Stern-Notation (*) angegeben wird und der aktuelle Benutzer seine eigenen gesperrten Objekte zu entsperren versucht.
Falls einer der angegebenen Parameter ungültig ist oder falls keine gesperrten Objekte gefunden werden, erscheint der Unlock-Dialog mit einer Fehlermeldung.
In den folgenden Fällen werden die gefundenen gesperrten Objekte in einem Ergebnisfenster angezeigt und können manuell entsperrt werden:
Wenn Sie Stern-Notation (*) oder (wo zutreffend) das Größerzeichen (>) benutzt haben.
Wenn Sie keinen spezifischen Objektnamen angegeben haben.
Wenn Sie keinen Objektnamen angegeben haben.
Falls der Objekttyp bei einem Dokumentationsobjekt nicht eindeutig ist, können Sie in der verdeckt angezeigten Spalte neben dem Objekttyp nach den internen Objekttypen nachsehen.
Weitere Informationen zum Ergebnisfenster siehe Objekte manuell entsperren in der Remote-Entwicklung mit SPoD-Dokumentation.