Ereignis-Definition für BS2000-Job anlegen/ändern

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Siehe auch Standardwerte-Prüfung für BS2000.


Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm ein Ereignis zu definieren, das bei Beendigung des Jobs geprüft werden soll:

  1. Markieren Sie das Register EOJ-Überprüfung.

    Siehe Register "EOJ-Überprüfung" aufrufen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Der folgende Dialog wird angezeigt:

    Jobende-Prüfung hinzufügen BS2000/OSD

    Weitere Informationen siehe:

    Felder: Ereignis-Definition hinzufügen (BS2000)

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Die neue Überprüfung ist damit definiert.

Felder: Ereignis-Definition hinzufügen (BS2000)

Feld Bedeutung
Ereignistyp Typ des zu prüfenden Ereignisses.

Mögliche Werte:

User-Exit Für ein Ereignis vom Typ R (User Exit):

Name des User Exit zur Job-Ende-Prüfung, die bei Beendigung des Jobs laufen soll.

Entire Operations führt vor Ausführung des Exits mit der Job-Start-Benutzerkennung einen ESY-Logon auf den Job-Ausführungsknoten durch.

Siehe auch User Exits für Job-Ende-Prüfungen oder Aktionen erstellen oder bearbeiten.

Natural-Bibliothek Für ein Ereignis vom Typ R (User Exit):

Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek sollte von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.

User-Exit asynchron ausführen
Nicht markiert: Der Exit wird synchron ausgeführt (Standardwert).
Markiert: Der Exit wird asynchron ausgeführt (in einem Natural Task).
String  Für ein Ereignis vom Typ S (String):

Geben Sie die betreffende Zeichenkette an, auf die hin Entire Operations den SYSOUT des Jobs prüfen soll.

Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ S (BS2000).

fehlend Für ein Ereignis vom Typ S (String):

Zeichenkette fehlt. Wenn Sie hier Y eingeben, tritt das Ereignis ein, wenn die Zeichenkette nicht gefunden wird.

Dabei gilt:
  • Die Suchzeichenkette darf Symbole enthalten.

  • Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen werden bei der Job-Aktivierung ersetzt.

  • Symbole mit Startfluchtzeichen werden bei der Job-Ende-Prüfung ersetzt.

  • Fehlende Symbole führen zu einem permanenten Aktivierungsfehler bzw. einem permanenten Job-Ende-Prüfungsfehler.

File Für ein Ereignis vom Typ S (String):

Wenn Sie dieses Feld leer lassen, sucht Entire Operations nach der Zeichenkette in der SYSOUT-Sammeldatei, die vom Entire Operations-Monitor erstellt wurde.

Sie können an dieser Stelle eine andere Datei eingeben, in der stattdessen gesucht werden soll. Für den Dateinamen wird eine Symbolersetzung (aus der aktiven Symboltabelle) ausgeführt, falls er das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Der aktualisierte Dateiname wird in der aktiven Datenbank gespeichert.
Passwort Das Lese-Passwort für die Datei.
Benutzerschalter Für ein Ereignis vom Typ U (Benutzerschalter):

Es muss ein gültiger BS2000-Benutzerschalter definiert werden. (Bereich: 0 bis 31).

BS2000-User-ID Für ein Ereignis vom Typ U (Benutzerschalter):

Die BS2000 Benutzerkennung des Benutzerschalters.

Auftreten des Ereignisses bedeutet OK oder NICHT OK Geben Sie den Status der Ereignisprüfung an, wenn das definierte Ereignis auftritt.

Mögliche Werte:

OK Prüfung ok.
NICHT OK Prüfung nicht ok.
Kein Einfluss Kein Einfluß auf das Job-Ergebnis.

Vorhandene Ereignis-Definition ändern

Beginn der AnweisungslisteUm eine vorhandene Ereignis-Definition zu ändern:

  1. Markieren Sie das Register EOJ-Überprüfung.

    Siehe Register "EOJ-Überprüfung" aufrufen.

  2. Markieren Sie den zu ändernden Eintrag in der Liste der definierten Ereignisse.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Der folgende Dialog wird angezeigt (Beispiel):

    Ändern EOJ-Überprüfung (BS2000/OSD))

    Der Dialog zeigt die aktuellen Werten für ein Ereignis. Sie können die Werte durch Überschreiben ändern.

    Weitere Informationen siehe Felder: Ereignis-Definition hinzufügen (BS2000)

  4. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.

    Das geänderte Ereignis ist damit definiert.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ String (BS2000)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ String (BS2000/OSD)

Felder: Ereignis-Definition: Prüfung auf Vorhandensein einer Zeichenkette

Feld Bedeutung
String Diese Zeichenkette wird in SYSOUT oder jeder anderen definierten Datei gesucht. Wenn die Zeichenkette gefunden wurde, ist das Ereignis erfüllt. Wenn die Zeichenkette mindestens ein Leerzeichen am Anfang, der Mitte oder am Ende enthält, muss sie in Hochkommas gesetzt werden. Zum Beispiel:
'    führende Leerzeichen'

Die Zeichenkette darf Symbole enthalten.

Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen werden bei der Job-Aktivierung ersetzt.

Symbole mit Startfluchtzeichen werden bei der Job-Ende-Prüfung ersetzt.

Fehlende Symbole verursachen einen permanenten Aktivierungsfehler oder einen permanenten Job-Ende-Prüfungsfehler.

fehlend Wenn Sie die Zeichenketten-Suche nicht nutzen wollen, können sie das Kontrollkästchen markieren.
in Datei Wenn Sie hier eine BS2000-Datei angeben, wird sie nach der gesuchten Zeichenkette durchgeschaut. Die Symbolersetzung ist für jeden Teil des Dateinamens möglich:
  • Durch die Aktivierung der Ersetzung - einmalig zur Aktivierungszeit.

  • Durch die vorliegende Ersetzung - während der Job-Ende-Prüfung.

Ist dieses Feld leer, wird die SYSOUT abgesucht. Symbolersetzung ist hier möglich. Das vorliegende Fluchtzeichen wird genutzt.

Passwort Wenn die Datei zum Lesen passwortgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ Benutzerschalter (BS2000)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ Benutzerschalter (BS2000/OSD)

Das Ereignis ist ok, wenn der Benutzerschalter 12 bei Beendigung des Jobs eingeschaltet ist.

Felder: Ereignis-Definition: Prüfung eines Benutzerschalters - BS2000

Feld Bedeutung
Benutzerschalter Ein gültiger BS2000-Benutzerschalter. Erlaubte Werte: 0 bis 31.
BS2000 Benutzer-ID Eine gültige, definierte Logon-Benutzer-ID.

Anmerkung:
TSOS darf nur definiert werden, wenn der Benutzer selbst unter TSOS angemeldet ist.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ Job-Variable (BS2000)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ V (BS2000/OSD)

Das Ereignis ist OK, wenn die Job-Variable $NOP.JV.1 als Ergebnis "HUGO" an der Position 1 mit Länge 10 in alphanumerischem Format (A) enthält.

Felder: Ereignis-Definition: Prüfung einer Job-Variablen - BS2000

Feld Bedeutung
Job-Variable Geben Sie den Namen einer gültigen BS2000 Job-Variable ein.

Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzerkennung angegeben wird, wird die Jobstandard-Benutzerkennung von BS2000 als Präfix benutzt.

Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Position Geben Sie die Position der zu überprüfenden Job-Variablen-Teil-Zeichenkette ein.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

Länge Geben Sie die Länge der zu überprüfenden Job-Variablen-Teil-Zeichenkette ein.

Mögliche Werte: 1 bis 253.

Format Geben Sie das Format ein, in dem die Job-Variablen-Teil-Zeichenkette gegen die Vergleichs-Zeichenkette geprüft werden soll.

Mögliche Werte:

A Alphanumerisch.
N Numerisch.
ist Dies ist der Vergleichsoperator. Geben Sie einen logischen Operator für den Vergleich der definierten BS2000 Job-Variablen-Teil-Zeichenkette gegen die nachfolgende Vergleichs-Zeichenkette ein.

Mögliche Werte:

= oder EQ  Code ist gleich dem angegebenen Wert.
>= oder GE Code größer gleich dem angegebenen Wert.
> oder GT  Code größer als der angegebene Wert.
<= oder LE  Code kleiner gleich dem angegebenen Wert.
< oder LT  Code kleiner als der angegebene Wert.
<> oder NE Code ist verschieden vom angegebenen Wert.
(Vergleichs-Zeichenkette) Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das mit der Job-Variablen-Zeichenkette verglichen werden soll. Die Zeichenketten werden in dem definierten Format miteinander verglichen.

Der Inhalt dieses Feldes wird mit dem Teilstring der Job-Variable verglichen, oder er wird in den Teilstring der Job-Variable eingesetzt. Der Vergleich wird im definierten Format ausgeführt.

Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Passwort Wenn die Job-Variable zum Lesen passwortgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.

Job-Variable definieren bzw. ändern - BS2000

Beginn der AnweisungslisteUm eine Job-Variable in BS2000 hinzuzufügen oder zu ändern:

  1. Wählen Sie das Register Job-Variable.

    Beispiel mit Werten:

    Job-Variable ändern - BS2000/OSD

  2. Sie können die Werte durch Überschreiben ändern.

    Falls auf Job-Ebene noch keine Job-Variable definiert wurden, sind die Felder leer. Sie können eine Job-Variable setzen, indem Sie hier die Werte eingeben.

    Siehe Felder: Job-Variable ändern - BS2000.

  3. Wählen Sie OK, um die Änderungen zu speichern.

Anmerkung:
Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält.

Felder: Job-Variable ändern - BS2000

Feld Bedeutung
Job-Variable Geben Sie den Namen einer gültigen BS2000 Job-Variablen ein. Wenn die Job-Variable ohne eine explizite Benutzerkennung angegeben wird, wird die Jobstandard-Benutzerkennung von BS2000 als Präfix benutzt. Symbolersetzung im Namen wird durchgeführt, wenn der Name mindestens einmal das Aktivierungsfluchtzeichen enthält. Symbolersetzung wird durchgeführt, wenn das Feld das Aktivierungsfluchtzeichen wenigstens einmal enthält.
Position Geben Sie die Position der zu überprüfenden Job-Variablen-Teil-Zeichenkette ein. Mögliche Werte: 1 bis 253.
Länge Geben Sie die Länge der zu überprüfenden Job-Variablen-Teil-Zeichenkette ein. Mögliche Werte: 1 bis 253.
Format Geben Sie das Format ein, in dem die Job-Variablen-Teil-Zeichenkette gegen die Vergleichs-Zeichenkette geprüft werden soll.

Mögliche Werte:

A Alphanumerisch.
N Numerisch.
auf Geben Sie die Zeichenkette oder das Feld ein, die/das als Job-Variable oder als Unter-Zeichenkette der Job-Variablen gesetzt werden soll.
Passwort Wenn die Job-Variable zum Schreiben passwortgeschützt ist, geben Sie an dieser Stelle das Passwort ein.
definiert Dies ist ein reines Informationsfeld. Es zeigt an, ob ein Schreib-Passwort definiert ist oder nicht.
Ausführen, falls temp. Dummy Wenn dieses Kontrollkästchen markiert wird, wird die Job-Ende-Aktion entsprechend dieser Definition ausgeführt, falls der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde. Falls dieses Kontrollkästchen leer ist, gelten die Standardeinstellungen für die Aktion.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (BS2000)

Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, spezielle Ereignisse zu definieren, die während der Job-Ausführung eintreten können. Ein solches Ereignis bedeutet immer "Job nicht ok".

Beginn der AnweisungslisteUm ein spezielles Ereignis zu definieren:

  1. Markieren Sie im Dialogbereich Ereignistyp den Typ spezielles Job-Ereignis.

    Die Einstellung im Bereich bedeutet ändert sich nach NICHT OK.

    Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (BS2000/OSD)

  2. Wählen Sie die Schaltfläche OK.

    Folgender Dialog erscheint:

    Beispiel eines Ereignisses vom Typ J (BS2000/OSD)

    Weitere Informationen siehe Spaltenüberschriften: Job-Ende-Prüfung und -Aktionen.

    Step JIR = Job-Ausführung unterbrochen

    Bei Systemabbruch während der Ausführung des Jobs tritt dieses Ereignis ein. Gilt immer dann, wenn ein Job nicht auf LOGOFF (Job ordnungsgemäß beendet) bzw. ABEND (Job mit Fehler abgebrochen) gelaufen ist. Die hierfür definierten Aktionen werden nach Monitor-Start ausgeführt.