Ereignis-Definition für UNIX- oder Windows-Job anlegen/ändern

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Siehe auch Standardwerte-Prüfung für UNIX und Windows .


Dialog Neu hinzufügen EOJ-Überprüfung aufrufen

Beginn der AnweisungslisteUm ein Ereignis zu definieren, das bei Beendigung des Jobs geprüft werden soll:

  1. Markieren Sie das Register EOJ-Überprüfung.

    Siehe Register "EOJ-Überprüfung" aufrufen.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Neu.

    Der folgende Dialog wird angezeigt:

    Jobende-Prüfung hinzufügen (UNIX, Windows)

    Weitere Informationen siehe Felder: Ereignis-Definition hinzufügen (UNIX, Windows).

  3. Bestätigen Sie die Eingaben mit OK.

    Die neue Überprüfung ist damit definiert.

Felder: Ereignis-Definition hinzufügen (UNIX, Windows)

Feld Bedeutung
Ereignistyp Typ des zu prüfenden Ereignisses.

Mögliche Werte:

  • A - Zus. Job ok, nicht ok
    Zusätzliche Definition für "Job ok" bzw. "Job nicht ok".

  • R - User Exit
    Der SYSOUT des Jobs soll von einer User Exit geprüft werden.

  • X - Exit Code
    Exit-Code-Prüfung. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, den Exit- Code eines UNIX- oder Windows-Jobs zu prüfen. Das Ergebnis des Ereignisses resultiert aus dem Exit-Code eines Skriptes unter UNIX oder Windows, oder aus dem Exit-Code eines ausführbaren Programmes unter Windows. Bitte beachten Sie, dass eine Standardprüfung für den Exit-Code in den Entire Operations Standardwerten definiert werden kann. Siehe auch Fehlerbehandlung bei der Prüfung von Exit Codes.

  • S - String
    Ausprägung eines spezifischen Strings in Job-SYSOUT.

    Siehe auch Beispiel eines Ereignisses vom Typ String (UNIX und Windows).

  • J - Spezielles Job-Ereignis
    Spezielles Ereignis, das während der Job-Ausführung auftreten kann.

User-Exit  Für ein Ereignis vom Typ R (User Exit):

Name des User Exit zur Job-Ende-Prüfung, der bei Beendigung des Jobs laufen soll.

Entire Operations führt vor Ausführung des Exits mit der Job-Start-Benutzerkennung einen ESY-Logon auf den Job-Ausführungsknoten durch.

Siehe auch User Exits für Job-Ende-Prüfungen oder Aktionen erstellen oder bearbeiten .

Natural-Bibliothek Für ein Ereignis vom Typ R (User Exit): Natural-Bibliothek, in der sich der User Exit befindet. Diese Bibliothek sollte von der Entire Operations-Systembibliothek verschieden sein.
User-Exit asynchron ausführen
Nicht markiert: Der Exit wird synchron ausgeführt (Standardwert).
Markiert: Der Exit wird asynchron ausgeführt (in einem Natural Task).
String  Für ein Ereignis vom Typ S (String): Geben Sie die betreffende Zeichenkette an, auf die hin Entire Operations den SYSOUT des Jobs prüfen soll.

Die Suchzeichenkette darf Symbole enthalten.

Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen werden bei der Job-Aktivierung ersetzt.

Symbole mit Startfluchtzeichen werden bei der Job-Ende-Prüfung ersetzt.

Fehlende Symbole führen zu einem permanenten Aktivierungsfehler bzw. einem permanenten Job-Ende-Prüfungsfehler.

fehlend Für ein Ereignis vom Typ S (String): Wenn Sie dieses Kontrollkästchen markieren: das Ereignis tritt ein, wenn der String nicht gefunden wird.
in Datei Für ein Ereignis vom Typ S (String): Wenn Sie dieses Feld leer lassen, sucht Entire Operations nach der Zeichenkette in der SYSOUT-Sammeldatei, die vom Entire Operations-Monitor erstellt wurde. Sie können an dieser Stelle eine andere Datei eingeben, in der stattdessen gesucht werden soll. Für den Dateinamen wird eine Symbolersetzung (aus der aktiven Symboltabelle) ausgeführt falls er das Aktivierungsfluchtzeichen enthält. Der aktualisierte Dateiname wird in der aktiven Datenbank gespeichert.
bedeutet OK, NICHT OK, kein Einfluss Geben Sie den Status der Ereignis-Prüfung an, wenn das definierte Ereignis auftritt.

Mögliche Werte:

Prüfung ok.
NO Prüfung nicht ok.
kein Einfluss Kein Einfluß auf das Job-Ergebnis.

Fehlerbehandlung bei der Prüfung von Exit Codes

Wenn ein Lesefehler bei einer SYSOUT-Datei entsteht, während der Monitor gerade den Exit Code zu lesen versucht, wird dieser als ein vorübergehender Fehler behandelt. Der Monitor versucht zehnmal, den Exit Code zu lesen. Die Zeit zwischen den Versuchen ist gleich der Monitor-Wartezeit. Falls nach diesen 10 Versuchen kein Erfolg zu verzeichnen ist, wird der Job auf den Status "permamenter Fehler" gesetzt.

Ereignis-Definition für UNIX- oder Windows-Job ändern

Beginn der AnweisungslisteUm eine vorhandene Ereignis-Definition zu ändern:

  1. Markieren Sie das Register EOJ-Überprüfung.

    Siehe Register "EOJ-Überprüfung" aufrufen.

  2. Markieren Sie den zu ändernden Eintrag in der Liste der definierten Ereignisse.

  3. Wählen Sie die Schaltfläche Ändern.

    Der folgende Dialog wird angezeigt (Beispiel):

    Ändern Jobende-Prüfung  (UNIX)

    Der Dialog zeigt die aktuellen Werten für ein Ereignis. Sie können die Werte durch Überschreiben ändern.

  4. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.

    Das geänderte Ereignis ist damit definiert.

Beispiel eines Ereignisses vom Typ String (UNIX und Windows)

Beispiel eines Ereignisses vom Typ String

Felder: Zeichenfolge-Suche (UNIX und Windows)

Feld Bedeutung
String Diese Zeichenkette wird in SYSOUT oder jeder anderen definierten Datei gesucht. Wenn die Zeichenkette gefunden wurde, ist das Ereignis erfüllt. Wenn die Zeichenkette mindestens ein Leerzeichen am Anfang, der Mitte oder am Ende enthält, muss sie in Anführungszeichen gesetzt werden. Zum Beispiel:
'    leading blanks'

Die Zeichenkette darf Symbole enthalten.

Symbole mit Aktivierungsfluchtzeichen werden bei der Job-Aktivierung ersetzt.

Symbole mit Startfluchtzeichen werden bei der Job-Ende-Prüfung ersetzt.

Fehlende Symbole verursachen einen permanenten Aktivierungsfehler oder einen permanenten Job-Ende-Prüfungsfehler.

fehlend Wenn Sie die Zeichenketten-Suche nicht nutzen wollen, können sie dieses Kontrollkästchen markieren..
File Wenn Sie hier eine BS2000-Datei angeben, wird sie nach der gesuchten Zeichenkette durchgeschaut. Die Symbolersetzung ist für jeden Teil des Dateinamens möglich:
  • Durch die Aktivierung der Ersetzung - einmalig zur Aktivierungszeit.

  • Durch die vorliegende Ersetzung - während der Job-Ende-Prüfung.

Ist dieses Feld leer, wird die Datei SYSOUT abgesucht. Symbolersetzung ist hier möglich. Das vorliegende Fluchtzeichen wird genutzt.