Entire Operations auf Großrechnern und UNIX installieren

Dieses Kapitel beschreibt Schritt für Schritt, wie Sie Entire Operations (Produktschlüssel: NOP) unter den Großrechner-Betriebssystemen z/OS, BS2000 und z/VSE oder einem UNIX-Betriebssystem installieren.

Informationen, die nur für ein bestimmtes Betriebssystem gelten, sind entsprechend gekennzeichnet.

Anmerkung:
Bevor Sie die in diesem Kapitel beschriebenen Installationsschritte ausführen, müssen Sie sich vergewissern, dass die Installation des Software AG-Produkts System Automation Tools (Produktschlüssel: SAT) abgeschlossen ist. Informationen hierzu sind in der separaten System Automation Tools-Dokumentation enthalten.

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Innerhalb dieses Dokuments geltende Konventionen

  • Betriebssysteme
    Interne (ältere) Benennungen der Betriebssysteme:

    MVS entspricht z/OS
    VSE entspricht z/VSE
  • Platzhalter für Versionsnummern
    Die Notation vrs bzw. vr steht als Platzhalter für eine drei- oder zweistellige Produktversion.

  • install-dir
    Die Bezeichnung install-dir steht als Platzhalter für den Namen eines Installationsverzeichnisses für UNIX.


Installationsmedium (nur für Großrechner)

Das Installationsmedium (z.B. Band oder CD-ROM) enthält die unten aufgeführten Datasets/Dateien. Die Reihenfolge der Dateien auf dem Medium ist aus dem Software AG Product Delivery Report (Produktauslieferungsbericht) ersichtlich, der dem Installationsmedium beigefügt ist.

Dateiname Inhalt
NOPvrs.JOBS Entire Operations-Installationsjobs (z/OS und BS2000)
NOPvrs.LIBJ Entire Operations-Installationsjobs (z/VSE)
NOPvrs.SYS1 Entire Operations-Systemdatei 1 (Adabas)
NOPvrs.SYS4 Entire Operations-Systemdatei 4 (Adabas Accounting-Datei)
NOPvrs.SYS5 Entire Operations-Systemdatei 5 (Adabas Log Selection-Datei).
NOPvrs.INPL Entire Operations-System-Bibliotheken (Natural)
NOPvrs.DATA Input-Daten (Beispiel-Netzwerk-Definitionen) für die Entire Operations Import Utility.

Die Notation vrs steht als Platzhalter für die Produktversion.

Das Installationsmedium kann außerdem einige Dateien zur Lösung bestimmter Probleme (Problem Fixes) enthalten. Bitte lesen Sie die Problembeschreibungen, bevor Sie diese Dateien anwenden.

Dateien des Produkts System Automation Tools (SAT) sind gemäß der Beschreibung in der separaten System Automation Tools-Dokumentation beigefügt.

Datasets auf eine z/OS-Platte kopieren

Kopieren Sie die Datasets von dem mitgelieferten Installationsmedium auf Ihre Platte, bevor Sie die individuelle Installationsprozedur für jede zu installierende Komponente ausführen.

Wie Sie die Datasets kopieren, hängt vom Installationsverfahren und vom verwendeten Medium ab:

  • Wenn Sie System Maintenance Aid (SMA) (SMA) benutzen, befolgen Sie die Copy Job-Anleitung in der System Maintenance Aid- Dokumentation.

  • Wenn Sie SMA nicht benutzen und die Datasets von der CD-ROM kopieren wollen, lesen Sie den Anleitungstext in der Datei README.TXT auf der CD-ROM.

  • Wenn Sie SMA nicht benutzen und die Datasets vom Band kopieren wollen, befolgen Sie die Anleitung in diesem Abschnitt.

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie alle Datasets von Band auf Platte kopieren.

Schritt 1: Kopieren Sie den Dataset COPY.JOB von Band auf Platte

  • Ändern Sie den folgenden Beispiel-Job gemäß Ihren Erfordernissen:

    //SAGTAPE JOB SAG,CLASS=1,MSGCLASS=X
    //* ---------------------------------
    //COPY EXEC PGM=IEBGENER
    //SYSUT1 DD DSN=COPY.JOB,
    // DISP=(OLD,PASS),
    // UNIT=(CASS,,DEFER),
    // VOL=(,RETAIN,SER=tape-volser),
    // LABEL=(2,SL)
    //SYSUT2 DD DSN=hilev.COPY.JOB,
    // DISP=(NEW,CATLG,DELETE),
    // UNIT=3390,VOL=SER=disk-volser,
    // SPACE=(TRK,(1,1),RLSE),
    // DCB=*.SYSUT1
    //SYSPRINT DD SYSOUT=*
    //SYSIN DD DUMMY
    //

    Dabei ist:

    tape-volser die Datenträgernummer (VOLSER) des Bandes, zum Beispiel: T12345,
    hilev ein gültiger Kennzeichner (High-Level Qualifier),
    disk-volser die Datenträgernummer (VOLSER) der Platte.

  • Führen Sie den Job aus, um den Dataset COPY.JOB auf Ihre Platte zu kopieren.

Schritt 2: Ändern Sie den Job hilev.COPY.JOB auf Ihrer Platte

  • Ändern Sie hilev.COPY.JOB gemäß Ihren Erfordernissen:

    Setzen Sie EXPDT auf ein gültiges Ablaufdatum, zum Beispiel: 99365.

    Setzen Sie HILEV auf einen gültigen High-Level Qualifier, zum Beispiel: USERLIB.

    Geben Sie für LOCATION einen Speicherplatz an, zum Beispiel: STORCLAS=ABC oder UNIT=3390,VOL=SER=USR123.

Schritt 3: Starten Sie den Job COPY.JOB

  • Führen Sie den Job hilev.COPY.JOB aus, um einzelne, mehrere oder alle Datasets auf Ihre Platte zu kopieren.

Dateien auf eine BS2000-Platte kopieren

Kopieren Sie die Dateien (Datasets) von dem mitgelieferten Installationsmedium auf Ihre Platte, bevor Sie die individuelle Installationsprozedur für jede zu installierende Komponente ausführen.

Wie Sie die Dateien kopieren, hängt vom Installationsverfahren und vom verwendeten Medium ab:

  • Wenn Sie System Maintenance Aid (SMA) benutzen, befolgen Sie die Copy Job-Anleitung in der System Maintenance Aid- Dokumentation.

  • Wenn Sie SMA nicht benutzen und die Dateien von der CD-ROM kopieren wollen, lesen Sie den Anleitungstext in der Datei README.TXT auf der CD-ROM.

  • Wenn Sie SMA nicht benutzen und die Dateien vom Band kopieren wollen, befolgen Sie die Anleitung in diesem Abschnitt.

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie alle Dateien von Band auf Platte kopieren.

Schritt 1: Kopieren Sie die Bibliothek SRVvrs.LIB von Band auf Platte

Dieser Schritt ist nicht nötig, wenn Sie die Bibliothek SRVvrs.LIB schon von einem anderen Software AG-Installationsband kopiert haben. Weitere Informationen siehe Element #READ-ME in dieser Bibliothek. Die Bibliothek SRVvrs.LIB ist auf dem Band als sequenzielle Datei mit dem Namen SRVvrs.LIBS gespeichert, die LMS-Kommandos enthält. Die aktuelle Version können Sie dem Software AG Product Delivery Report ("Produktauslieferungsbericht") entnehmen.

  • Führen Sie die folgenden Kommandos aus, um SRVvrs.LIBS in eine LMS-Bibliothek zu konvertieren:

    /IMPORT-FILE  SUPPORT=*TAPE(FILE-NAME=SRVvrs.LIBS,-
    /   VOLUME=volser, DEV-TYPE=tape-device)
    /ADD-FILE-LINK  LINK-NAME=EDTSAM, FILE-NAME=SRVvrs.LIBS,-
    /   SUPPORT=*TAPE(FILE-SEQ=3), ACC-METH=*BY-CAT,-
    /   BUF-LEN=*BY-CAT, REC-FORM=*BY-CAT, REC-SIZE=*BY-CAT
    /START-EDT 
    @READ  '/'
    @SYSTEM 'REMOVE-FILE-LINK  EDTSAM'
    @SYSTEM 'EXPORT-FILE  FILE-NAME=SRVvrs.LIBS'
    @WRITE  'SRVvrs.LIBS'
    @HALT
    /ASS-SYSDTA  SRVvrs.LIBS
    /MOD-JOB-SW  ON=1
    /START-PROG  $LMS
    /MOD-JOB-SW  OFF=1
    /ASS-SYSDTA  *PRIMARY

    Dabei ist:

    tape-device das Bandgerät des Installationsbandes, zum Beispiel: TAPE-C4,
    volser die Datenträgernummer (VOLSER) des Bandes, siehe Software AG Product Delivery Report.

Schritt 2: Kopieren Sie die Prozedur COPY.PROC von Band auf Platte

  • Rufen Sie die Prozedur P.COPYTAPE in der Bibliothek SRVvrs.LIB, um die Prozedur COPY.PROC auf Platte zu kopieren:

    /CALL-PROCEDURE  (SRVvrs.LIB,P.COPYTAPE), -
    /   (VSNT=volser, DEVT=tape-device)

    Wenn Sie ein TAPE-C4-Gerät verwenden, können Sie den Parameter DEVT weglassen.

Schritt 3: Kopieren Sie alle Produktdateien von Band auf Platte

  • Starten Sie die Prozedur COPY.PROC, um alle Produktdateien von Band auf Platte zu kopieren:

    /ENTER-PROCEDURE  COPY.PROC, DEVT=tape-device

    Wenn Sie ein TAPE-C4-Gerät verwenden, können Sie den Parameter DEVT weglassen.

    Das Ergebnis dieser Prozedur wird in die Datei L.REPORT.SRV geschrieben.

Dateien auf eine z/VSE-Platte kopieren

Kopieren Sie die Datasets von dem mitgelieferten Installationsmedium auf Ihre Platte, bevor Sie die individuelle Installationsprozedur für jede zu installierende Komponente ausführen.

Wie Sie die Datasets kopieren, hängt vom Installationsverfahren und vom verwendeten Medium ab:

  • Wenn Sie System Maintenance Aid (SMA) benutzen, befolgen Sie die Copy Job-Anleitung in der System Maintenance Aid- Dokumentation.

  • Wenn Sie SMA nicht benutzen und die Datasets von der CD-ROM kopieren wollen, lesen Sie den Anleitungstext in der Datei README.TXT auf der CD-ROM.

  • Wenn Sie SMA nicht benutzen und die Datasets vom Band kopieren wollen, befolgen Sie die Anleitung in diesem Abschnitt.

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die Datasets .LIBJ, .LIBR und (falls geliefert) .LICS von Band auf Platte kopieren. Alle anderen Datasets können direkt vom Band installiert werden.

Schritt 1: Kopieren Sie den Dataset COPYTAPE.JOB auf Platte

  • Ändern Sie den folgenden Beispiel-Job gemäß Ihren Erfordernissen:

    * $$ JOB JNM=LIBRCAT,CLASS=0,                                          +
    * $$ DISP=D,LDEST=(*,UID),SYSID=1                                      
    * $$ LST CLASS=A,DISP=D                                                
    // JOB LIBRCAT                                                         
    * *****************************************                            
    *     STORE COPYTAPE.JOB IN LIBRARY                                    
    * *****************************************
    // ASSGN SYS004,nnn 
    // MTC REW,SYS004                                                        
    // MTC FSF,SYS004,4                                                      
    ASSGN SYSIPT,SYS004                                                      
    // TLBL IJSYSIN,'COPYTAPE.JOB'                                           
    // EXEC LIBR,PARM='MSHP; ACC S=lib.sublib'
    /*
    // MTC REW,SYS004
    ASSGN SYSIPT,FEC                                                         
    /*                                                                       
    /&                                                                     
    * $$ EOJ

    Dabei ist:

    nnn die Bandadresse,
    lib.sublib die Bibliothek und die Unterbibliothek, in der der Dataset COPYTAPE.JOB gespeichert werden soll.

  • Führen Sie den Job aus, um den Dataset COPYTAPE.JOB auf die Platte zu kopieren.

    COPYTAPE.JOB enthält die JCL, die benötigt wird, um die Datasets .LIBJ, .LIBR und .LICS von Band auf Platte zu kopieren.

Schritt 2: Ändern Sie COPYTAPE.JOB auf Ihrer Platte

  • Ändern Sie COPYTAPE.JOB gemäß Ihren Erfordernissen und setzen Sie die Parameter für den Plattenspeicherplatz entsprechend.

Schritt 3: Starten Sie COPYTAPE.JOB

  • Führen Sie den Job COPYTAPE.JOB aus, um die Datasets .LIBJ, .LIBR und .LICS auf Ihre Platte zu kopieren.

Installation eines Aktualisierungsmediums (Update)

Der folgende Abschnitt betrifft die folgenden Entire System Management-Produkte:

  • Entire Operations

  • Entire Output Management

  • Entire Event Management

Bevor Sie eine Produktionsbibliothek oder eine Produktionsdatei mittels einer Einzelfalllösung oder eines Aktualisierungsmediums aktualisieren, das mehrere von der Software AG gelieferte Lösungen enthält, müssen Sie den Monitor des entsprechenden Entire System Management-Produkts stoppen.

Warnung:
Starten Sie den Monitor keinesfalls, bevor der gesamte Aktualisierungsvorgang erfolgreich beendet worden ist.

Benutzen Sie die Natural Utility SYSBPM, um alle Module der Anwendung SYSEOR im Natural Buffer Pool zu löschen.

Diese Maßnahme ist erforderlich, um eine Vermischung der Versionen der gelieferten Software zu vermeiden, zum Beispiel in Natural Bibliotheken, bei denen eine Vermischung zu Parameterfehlern wie z.B. NAT0935, NAT0936 führen kann.

System Maintenance Aid (nur auf Großrechnern bei z/OS und z/VSE)

System Maintenance Aid (SMA) generiert zu jedem Schritt des Installationsvorgangs einen Installationsjob entsprechend Ihren Angaben in SMA. Danach starten und führen Sie den generierten Job aus.

Bevor Sie mit dem Generieren von Jobs beginnen können, müssen Sie den Dataset SMT111.TABS vom Installationsmedium in die SMA-Systemdatei laden. SMT111.TABS enthält die von SMA zum Bauen der Jobs benötigten Tabellen.

SMA wird zusammen mit dem Basisprodukt Natural ausgeliefert. Anweisungen zum Laden der Datasets und zur Benutzung von SMA siehe System Maintenance Aid Documentation.

Readme-Datei

Beginn der AnweisungslisteUm eine produktspezifische Readme-Datei anzuzeigen:

  • Führen Sie in der Produktliste auf dem SMA Maíntenance-Bildschirm das Kommando RM (Show Readme File) bei dem (oder den) betreffende(n) Produkte(n) aus.

Installation und Migration von Entire Operations (nur für Großrechner)

Schritt 1: Systemdateien laden

(Job I050, Steps 2100, 2104, 2105)

Wenn Sie das Produkt Entire Operations erstmalig installieren möchten, müssen Sie die Adabas Utility ADALOD benutzen, um die Systemdateien zu laden.

  1. Step 2100 - ADALOD für Systemdatei 1
    Laden Sie mit der Adabas Utility ADALOD die Entire Operations-Systemdatei 1, die im Dataset NOPvrs.SYS1 enthalten ist.

    In der Entire Operations-Systemdatei 1 werden alle Definitionen und Informationen gespeichert, die zur Steuerung der Batch-Jobverarbeitung benötigt werden. Die auf dem Installationsmedium mitgelieferte Datei enthält einige Beispiele. Falls Sie diese Beispiele nicht haben wollen, laden Sie die Datei mit dem ADALOD Parameter NUMREC=0.

  2. Step 2104 - ADALOD für Accounting-Systemdatei 4
    Laden Sie mit der Adabas Utility ADALOD die Entire Operations-Systemdatei 4, die im Dataset NOPvrs.SYS4 enthalten ist.

  3. Step 2105 - Entire Operations Log Selection
    • Laden Sie mit der Adabas Utility ADALOD die Entire Operations-Systemdatei 5, die im Dataset NOPvrs.SYS5 enthalten ist.

Schritt 2: Alte Entire Operations-Objekte löschen

(Job I051, Steps 2100, 2101)

Führen Sie diesen Schritt nur durch, wenn es sich nicht um eine Neu-Installation handelt.

  1. Step 2100:
    Löschen Sie in den Systemdateien FNAT und FUSER in der Bibliothek SYSTEM alte Objekte, deren Namen mit NOP* beginnen.

  2. Step 2101:
    Löschen Sie in der Bibliothek SYSEOR alle Objekte der früher installierten Version.

Schritt 3: Neue Entire Operation-Objekte und -Fehlermeldungen laden

(Job I061, Step 2100)

  • Benutzen Sie die Natural Utility INPL, um die Entire Operations-Objekte aus dem Dataset NOPvrs.INPL zu laden.

    Benutzen Sie das Natural-Systemkommando INPL (Beschreibung siehe Natural-Systemkommandos-Dokumentation), um die Entire Operations-System-Objekte zu laden.

Folgende Bibliotheken werden geladen:

Bibliothek Datei Inhalt
SYSEOR FNAT Entire Operations-Programme
SYSEORH1 FNAT Entire Operations-Hilfe-Daten (Englisch)
SYSEORH2 FNAT Entire Operations-Hilfe-Daten (Deutsch)
SYSTEM FUSER Entire Operations-Programme, deren Namen mit NOP... beginnen.
SYSEORU FNAT Entire Operations-Beispiel-User Exit

Schritt 4: Programme oder Module in eine Umgebung ohne Security kopieren

(Job I082, Step 2111)

  • Kopieren Sie das Programm MENU von der Bibliothek SYSSAT in die Bibliothek SYSEOR (nur bei Umgebungen ohne Security).

Schritt 5: Migration von Entire Operations Version 5.4.3 nach Version 5.5.1

(Job I082, Steps 2123, 2124, 2125, 2126, 2127, 2128, 2129)

Felder in der Entire Operations-Systemdatei 1 hinzufügen, ändern bzw. löschen

  1. Step 2123: Entire Operations Version 5.4.3-Felder löschen.

  2. Step 2124: Entire Operations Version 5.4.3-Felder ändern.

  3. Step 2126: Deskriptoren freigeben.

  4. Step 2127: Neue Felder für Version 5.5.1 hinzufügen.

  5. Step 2129: Version 5.5.1-Deskriptoren hinzufügen.

Felder in der Entire Operations-Systemdatei 4 hinzufügen bzw. ändern

  1. Step 2125: Entire Operations Version 5.4.3-Felder ändern.

  2. Step 2128: Neue Felder für Version 5.5.1 hinzufügen.

Anmerkung:
Benutzen Sie nach der Migration der Entire Operations-Systemdatei 1 das Direktkommando TECH in der Entire Operations-Kommandozeile, um den internen Versionskontrolldatensatz zu aktualisieren.

Migration der System Automation Tools Log-Datei

In System Automation Tools Version 3.5.1 wurde das Format der System Automation Tools (SAT) Log-Datei geändert.

Schritt 6: Entire Operations-Netzwerk-Beispiele importieren (optional)

(Job I200, Step 2105)

Importieren Sie die Netzwerk-Beispiele, wenn Sie das Produkt Entire Operations erstmalig installieren wollen.

  • Importieren Sie die Entire Operations-Beispiele, die in dem Dataset NOPvrs.DATA enthalten sind.

Schritt 7: Datenmigration im Batch-Modus

(Job I200, Step 2110)

  • Migrieren Sie die Accounting-Daten in die Entire Operations-Systemdatei 4.

    Die Migration der Daten kann nur erfolgen, wenn der Entire Operations-Monitor nicht aktiv ist.

Schritt 8: System Automation Tools-Parameter für Entire Operations anpassen

Zwingend erforderliche Parameterblöcke/Parameter

Weitere Informationen siehe Parameter Blocks and Parameters in der System Automation Tools-Dokumentation.

Parameter-Block Parameter Beschreibung
SATENV NSC=YES oder NSC=NO Gibt an, ob Natural Security installiert oder nicht installiert ist.
NSCUSER= Wenn Natural Security installiert ist, ist dies die Benutzerkennung für die Anmeldung bei Natural Security.
NSCPSWD= Password für die Anmeldung bei Natural Security.
ESYUSER= Benutzerkennung für die Anmeldung beim Entire System Server, falls dieser installiert und eine Schnittstelle zu einem externen Security-System aktiviert ist.
NATTASK= Name des Natural-Subtask-Moduls zum Starten eines Servers als Subtask.
SATSTART PRODUCT=NOP Produktschlüssel (3 Bytes).
PREFIX= PRODUCT und PREFIX werden zu einem Präfix komprimiert, welches die serverspezifischen Parameter kennzeichnet.
TYPE=BATCH oder TYPE=SUBTASK Entire Operations Server können als Subtasks oder als Batch Jobs gestartet werden. 1
APPLIB=SYSEOR Name der Natural-Bibliothek, in der der Entire Operations Server installiert wird.
SERVSYSF= Datenbankkennung (DBID) und Dateinummer (FNR) für die Entire Operations-Systemdatei 1 (muss bei allen SATSTART-Anweisungen dieses Knotens eindeutig sein).
NATENV LFILE=(216,nopsysf1-dbid,nopsysf1-fnr) 2, 4
LFILE=(131,sat-log-dbid,sat-log-fnr) 3, 4
LFILE=(85,nopsysf4-dbid,accounting-fnr) 4
ID=',' Eingabebegrenzungszeichen.
IM=D Eingabemodus.

1 Unter BS2000 werden diese Subtasks durch den Entire System Server simuliert.

2 Zeiger auf Entire Operations-Systemdatei 1.

3 Zeiger auf System Automation Tools Log-Datei.

4 Diese Zeiger können alternativ in dem für System Automation Tools-Produkte erstellten Natural-Parametermodul gesetzt werden oder in einem Natural-Parameterprofil angegeben werden, das mit dem Natural-Profilparameter PROFILE (Dynamisches Parameterprofil anwenden) angegeben wird (siehe Dokument Parameter-Referenz in der Natural-Dokumantion).

Spezifische Parameter

Außerdem können Sie die Parameter SATENV und NATENV mit Entire Operations-spezifischen Zuweisungen überschreiben. Für das Präfix, das den Parameterblock kennzeichnet, gilt folgende Namenskonvention:

Prefix = NOPprefix-from-satstart-block
Parameter-Block Parameter
SATSTART  MEMBER= 1

1 Hier können Sie ein Member angeben, in dem sich Entire Operations-spezifische Parameter befinden.

RPC Server für den Entire Operations GUI Client (OGC)

Dieser Abschnitt ist nur dann relevant, wenn Sie in Ihrer Installation den Entire Operations GUI Client (OGC) verwenden möchten.

Beispiel einer RPC Server-Profildefinition (mittels Natural Utility SYSPARM):

FNAT=(9,140),FUSER=(9,124),FSEC=(9,125),FDIC=(9,141)
AUTO=OFF,TQ=OFF,ETID=' ',INTENS=1
DU=ON
LFILE=(216,9,7)
LFILE=(131,9,15)
LFILE=(85,9,95)
LFILE=(206,9,242)
LFILE=(204,9,140)
RPC=(SERVER=ON,ACIVERS=4,SIZE=32,SRVNODE=broker-name,SRVNAME=service-name,
TIMEOUT=59,TRACE=1,MAXBUFF=28,NTASKS=2,SRVUSER='*NSC')

Beispiel für Start-Definitionen für den Entire Operations-Monitor

Dieser Abschnitt enthält Beispiele für System Automation Tools (SAT)- und Natural-Umgebungseinstellungen, die für den Start des Entire Operations-Monitor erforderlich sind.

Weitere Informationen siehe Parameter Blocks and Parameters in der System Automation Tools-Dokumentation.

System Automation Tools-Umgebungseinstellungen

Parameter-Block Parameter
SAT SATENV

NATTASK=NSATT08

NATBATCH=NATvrsBA

NATSKEL=EORJSMVS

NSC=YES

NSCUSER=EORMON

NSCPSWD=EORMON1

NOPvrs SATENV

NATTASK=NSATT08

NATBATCH=NATvrsBA

NATSKEL=EORJSMVS

NSC=YES

NSCUSER=EORMON

NSCPSWD=EORMON1

NOPBAT SATENV

NATTASK=NSATT08

NATBATCH=NATvrsBA

NATSKEL=EORJSMVS

JOBPREF=SN

NSC=NO

NOPRPC SATENV

NATTASK=NATSATvr

NUMTASK=2

SRVNAME=NOPvrSRV

SRVNODE=BKRvrs

PROFILE=WATCHDOG

Natural-Umgebungseinstellungen

Parameter-Block Parameter
SAT NATENV DU=OFF
SAT NATENV DU=OFF
NOPvrs NATENV FUSER=(9,90)
FNAT=(9,80)
FSEC=(9,83)
MAXCL=0
MADIO=0
MT=0
AUTO=OFF
IM=D,ID=','
WH=ON
LFILE=(216,9,89)
LFILE=(131,9,23)
LFILE=(85,9,95)
LFILE=(251,21,16)
LFILE=(206,9,111)
LFILE=(204,9,80)
NOPBAT NATENV PARM=E41200BP
IM=D
AUTO=OFF
FUSER=(9,90)
LFILE=(204,9,80)
NOPRPC NATENV FNAT=(9,140)

PROFILE=NOPvrsRP

Automatischer Produktstart

Parameter-Block Parameter
SAT SATSTART

PRODUCT=NOP

PREFIX=vrs

TYPE=SUBTASK

APPLLIB=SYSEOR

SERVSYSF=(9,89)

Erklärung der SAT-Parameter siehe System Automation Tools-Dokumentation.

Anmerkungen:

  1. NOPvrs, NOPBAT und NOPRPC sind die vorgeschlagenen Namen für Entire Operations Subtask, Entire Operations Batch und Entire Operations RPC Server. Sie können geändert werden.
  2. Falls Natural Security installiert ist, geben Sie AUTO=OFF in NATENV an, andernfalls geben Sie AUTO=ON an.

Entire Operations mittels Software AG Installer installieren (nur bei UNIX)

Die Installation von Entire Operations erfolgt unter Verwendung des Software AG Installer, den Sie von der Software AG Empower Website (https://empower.softwareag.com/) herunterladen können.

Diese Dokumentation enthält produktspezifische Anleitungen zum Installieren von Entire Operations. Sie ist für die Verwendung in Verbindung mit dem Leitfaden Using the Software AG Installer gedacht. In diesem Leitfaden wird erläutert, wie Sie Ihre Maschine vorbereiten, um mit dem Software AG Installer und Software AG Uninstaller Ihre Produkte zu installieren oder zu deinstallieren. Die auf dem letzten Stand befindliche Version des Leitfadens Using the Software AG Installer ist immer unter http://documentation.softwareag.com/ verfügbar (Anmeldung bei Empower erforderlich).

Diese Installationsdokumentation beschreibt nur in Kurzform, wie Sie Entire Operations direkt auf der Zielmaschine installieren, indem Sie den Software AG Installer GUI verwenden. Ausführliche Information zum Software AG Installer siehe Using the Software AG Installer.

Beginn der AnweisungslisteUm Entire Operations zu installieren:

Software AG liefert eine Lizenzdatei für Entire Operations. Der Installer benötigt diese Datei bei einer Erst-Installation. Kopieren Sie die Lizenzdatei in die Maschine, auf der Sie Entire Operations installieren möchten. Sie können die Lizenzdatei an eine beliebige temporäre Stelle kopieren. Der Installer fragt den Standort Ihrer Lizenzdatei ab und kopiert sie dann in das Verzeichnis common/conf in Ihrem Installationsverzeichnis.

  1. Starten Sie die Software AG Installer GUI so wie unter Using the Software AG Installer beschrieben.

  2. Wenn die erste Seite der Software AG Installer GUI (der so genannte Welcome-Bildschirm) angezeigt wird, wählen Sie die Schaltfläche Next wiederholt (und geben Sie alle erforderlichen Informationen auf den Bildschirmen ein, siehe Beschreibung in Using the Software AG Installer), bis der Bildschirm erscheint, der den Verzeichnisbaum zur Produktauswahl enthält. Dieser Baum listet alle Produkte auf, die Sie lizensiert haben und die auf dem Betriebssystem der Maschine, auf der Sie installieren, installiert werden können.

  3. Um Entire Operations mit allen seinen Produktkomponenten zu installieren, erweitern Sie den Knoten Natural Products, erweitern Sie den Knoten Entire Systems Management und markieren Sie Entire Operations 5.5 SP1.

    Produktauswahlbaum

    Anmerkung:
    Produkte oder Produktversionen, die in dem angezeigten Installationsverzeichnis schon installiert sind, werden als deaktiviert angezeigt.

    Die folgenden Produkte werden vorausgesetzt und sind ebenfalls markiert, falls sie noch nicht installiert worden sind:

    • Natural

    • Entire System Server

    • System Automation Tools

  4. Wählen Sie die Schaltfläche Next.

  5. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung, markieren Sie das Kontrollkästchen, um den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zuzustimmen, und wählen Sie dann die Schaltfläche Next.

  6. Wählen Sie die Schaltfläche Next.

  7. Nur bei einer Erst-Installation:

    Geben Sie den vollständigen Pfad zu der Lizenzdatei ein (oder wählen Sie die Schaltfläche Browse, um die Lizenzdatei aus einer Dialogbox auszuwählen).

    Lizenzdatei

  8. Wählen Sie die Schaltfläche Next.

  9. Nur bei einer Erst-Installation: Geben Sie im Feld Node Name einen Knotennamen und im Feld Broker ID eine Brokerkennung ein.

    Knoten-Name

  10. Wählen Sie die Schaltfläche Next.

  11. Überprüfen Sie auf dem letzten Bildschirm die Liste der Produkte und Elemente, die Sie für die Installation ausgewählt haben. Ist die Liste korrekt, wählen Sie die Schaltfläche Next, um den Installationsvorgang zu starten. Wenn der Software AG Installer die Erst-Installation beendet hat, sind zusätzliche Konfigurationsschritte erforderlich. Weitere Informationen siehe Installation beenden (nur bei UNIX).

Installation beenden (nur bei UNIX)

Folgende Themen werden behandelt:

Umgebungsvariablen mit sagenv.new setzen

Bevor Sie Entire Operations starten, empfehlen wir Ihnen, das Script sagenv.new im Verzeichnis install-dir/bin (als Source) auszuführen. Dadurch werden die Umgebungsvariablen gesetzt, die nötig sind, um Entire Operations und andere Software AG-Produkte zu betreiben.

Wichtig:
Die Datei sagenv.new wird bei jeder neuen Installation ersetzt. Falls Sie Ihre eigene Datei mit Umgebungseinstellungen (z.B. mit dem Namen sagenv eingerichtet haben, ersetzen Sie nur den geänderten, produkt-spezifischen Teil in Ihrer existierenden Datei sagenv.

Das Ausführen des Scripts sagenv.new wird außerdem empfohlen, bevor Sie die installierten Produkte mit der Utility SYSPCI konfigurieren.

Wichtig:
Es wird empfohlen, dass Sie eine neue Shell starten, bevor Sie in ein anderes Installationsverzeichnis wechseln und das Script sagenv.new ausführen (z.B. wenn Sie von einem Verzeichnis für eine Testumgebung in das Verzeichnis für eine Produktionsumgebung wechseln).

Ihre Produkte mit der SYSPCI Utility einrichten

Nachdem Sie die Erst-Installation Ihres Produktes durchgeführt haben, müssen Sie noch einige Dateien einrichten, Parameter setzen und individuelle, von Ihrer Umgebung abhängige Einstellungen vornehmen, die nachfolgend beschrieben werden. Sie benutzen dazu die SYSPCI Utility. Weitere Informationen zur SYSPCI Utility siehe SYSPCI Utility - Product Configuration and Initialization in der Tools and Utilities-Dokumentation von Natural for UNIX.

Bevor Sie die Entire Operations-Systemdateien definieren können, müssen Sie die System Automation Tools-Systemdatei (LFILE 131) definieren.

Entire Operations benötigt folgende Adabas-Systemdateien:

  • NOP-SYSF1, die logische Dateinummer (LFILE) ist 216,

  • NOP-SYSF2, die logische Dateinummer (LFILE) ist 85.

Die Datenbankkennungen und die Dateinummern der neuen bzw. existierenden Dateien (NOP-SYSF1, NOP-SYSF2), die Sie mit der SYSPCI Utility angeben, werden in die Standard-Parameterdateien von Entire Operations (NOPPARM) und Entire Output Management (NOMPARM, falls vorhanden) eingetragen.

Die benötigten Adabas-Dateien können entweder lokal oder remote sein:

  • Remote-Zugang
    Falls sich die Datei in einer Remote-Datenbank befindet, muss Entire Net-Work aktiv sein und die Datenbank muss zugänglich sein.

    Anmerkung:
    Bezüglich Natural Security siehe auch Using Natural Security on Multiple Platforms in der Natural Security-Dokumentation.

  • Existierende lokale Datei
    Vergewissern Sie sich, bevor Sie die SYSPCI Utility starten, dass die Adabas-Datenbank, die die erforderlichen Dateien enthält, aktiv ist. Mit dieser Version können Sie weiterhin Ihre existierenden Dateien benutzen. Es ist keine Daten-Migration von der vorherigen Version zur aktuellen Version nötig.

  • Neue Datei
    Vergewissern Sie sich, bevor Sie die SYSPCI Utility starten, dass die Adabas-Datenbank, die die erforderlichen Dateien enthalten wird, aktiv ist. Die SYSPCI Utility wird diese Dateien laden und initialisieren. Das sollte auch getan werden, wenn für Ihr Produkt eine andere Datei benötigt wird.

Vergewissern Sie sich, bevor Sie mit der SYSPCI Utility neue Dateien anlegen, dass die ASSO- und DATA-Größen Ihrer Adabas-Datenbank für diese Dateien ausreichend sind. Es wird daher empfohlen, dass Sie die Adabas-.fdu-Dateien im Verzeichnis install-dir/product/INSTALL/product-code auf die verwendeten Größen prüfen. Falls nötig, ändern Sie Ihre Datenbankeinstellung so, dass die Dateien angelegt werden können.

Für Natural Security zum Beispiel sind die ASSO- und DATA-Größen nicht ausreichend, wenn Sie die Standard-Datenbank benutzen möchten. Die .fdu-Dateien für Natural Security befinden sich im Verzeichnis install-dir/Natural/INSTALL/nsc.

Vergewissern Sie sich außerdem, dass die in der folgenden Tabelle aufgeführten Adabas-Nukleus-Parameter für die Datenbank eingestellt sind, die Sie beim Datenbankstart als Datenbank verwenden wollen. Sie sind nicht passend, wenn Sie die Standard-Nukleus-Parameter benutzen.

LWP Muss mindestens 1.000.000 sein.
OPTIONS Die Option TRUNCATION muss im OPTIONS-Parameter gesetzt sein.

Anmerkungen:

  1. Nachdem Natural Security mit der SYSPCI Utility initialisiert (aktiviert) worden ist, müssen Sie einen Natural Security-Nukleus benutzen, um Natural zu starten. Der für die Natural Security-Installation mitgelieferte Natural Security-Nukleus hat den Namen natsec und befindet sich im Verzeichnis install-dir/Natural/bin. Starten Sie Natural Security mit natsec parm=NSCPARM. Alternativ können Sie eine Sicherheitskopie des Nukleus mit dem Namen natural anlegen und den Nukelus natsec in natural umbenennen.
  2. Wenn Sie Natural Security installiert haben, müssen Sie den Natural Development Server mit einem Natural Security-Nukleus (z.B. natdvsrv –s=natsec) starten.

SYSPCI Utility aufrufen

Um die SYSPCI Utility aufzurufen, müssen Sie zuerst Natural aufrufen. Sie können dann die SYSPCI Utility aufrufen, indem Sie das Direct Command-Fenster benutzen.

Beginn der AnweisungslisteUm die SYSPCI Utility aufzurufen:

  1. Geben bei der UNIX-System-Eingabeaufforderung folgendes Kommando ein, um Natural aufzurufen:

    natural
  2. Wählen Sie das Direct-Menü und drücken Sie ENTER, um das Direct Command-Fenster aufzurufen.

  3. Geben Sie im Direct Command-Fenster folgendes Kommando ein:

    SYSPCI

Weitere Informationen siehe SYSPCI Utility - Product Configuration and Initialization in der Tools and Utilities-Dokumentation von Natural for UNIX.

Beispiel-Netzwerke laden

Die Daten für die Beispiel-Netzwerke von Entire Operations befinden sich im Verzeichnis $NOPDIR/$NOPVERS/ example. Bevor Sie fortfahren, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie die Installation von System Automation Tools (SAT) beendet haben. Weitere Informationen siehe separate System Automation Tools-Dokumentation.

Importieren Sie die Definitionen für ein Beispiel-Netzwerk, das für die Überprüfung benötigt wird, aus der Datei x60-flow.imp. Diese Datei liegt im Standard ASCII Format vor und muss unter Verwendung des entsprechenden Natural-Parametermoduls der Natural-Arbeitsdatei (Workfile) 1 zugewiesen werden. Informationen zum Import/Export siehe Import/Export-Utility-Dokumentation.

Anmerkung:
Alternativ können Sie alle Beispiel-Netzwerk-Definitionen aus der Datei example.imp importieren. Dieser Vorgang würde jedoch erheblich länger dauern, und nur einige wenige dieser Beispiele sind für UNIX-Umgebungen ausgelegt. Zwar können die anderen Beispiele in der Beispieldatei hilfreich für das Verständnis einiger Funktionen sein, jedoch müssten sie erst so angepasst werden, dass sie in einer UNIX-Umgebung benutzt werden können.

Weitere Informationen zur Überprüfung der Installation siehe Abschnitt Installation überprüfen.

Script für Monitor Tasks

Das Script nprmon.bsh (siehe folgendes Beispiel) muss benutzt werden, um den Entire Operations-Monitor zu starten.

#! /bin/sh
# set -xv
# // Copyright © 2013-2019 Software AG, Darmstadt, Germany and/or 
#    Software AG USA Inc., Reston, VA, USA, and/or its subsidiaries 
#    and/or its affiliates and/or their licensors

# Entire Operations (NOP)
# Monitor task startup
#
# NOP versions: 551 and above
#
# ------------------------------------------------------------------------
# Parameters:
#   1.  NOP Monitor task ID (optional)
#
# Notes:
# - Please adapt this script for your installation,
#   if necessary.
# - If the NOP Monitor node is not local, please make sure that
#   all necessary environment variables are set and exported.
# ------------------------------------------------------------------------

TASK_ID=1
if [ $# -ge 1 ]; then
   TASK_ID=$1
fi

# sagenv=/opt/softwareag/sagenv             # 
# if [ -f $sagenv ]; then
#    . $sagenv
# fi                                        # 
sagenv={{INSTALLDIR}}/bin/sagenv.new      # 
if [ -f $sagenv ]; then
   . $sagenv
fi                                        # 

# if [ "$NPRDIR" = "" ]; then
#    echo "NPRDIR is not set"; exit 1
# fi
# if [ "$NPRVERS" = "" ]; then
#    echo "NPRVERS is not set"; exit 1
# fi
# if [ ! -d $NPRDIR/$NPRVERS ]; then
#    echo "directory $NPRDIR/$NPRVERS not found"; exit 1
# fi

#
if [ "$NPR_HOME" = "" ]; then
   echo "NPR_HOME is not set"; exit 1
fi
if [ ! -d $NPR_HOME ]; then
   echo "directory $NPR_HOME not found"; exit 1
fi

# 
# if [ "$NOPDIR" = "" ]; then
#    echo "NOPDIR is not set"; exit 1
# fi
# if [ "$NOPVERS" = "" ]; then
#    echo "NOPVERS is not set"; exit 1
# fi
# if [ ! -d $NPRDIR/$NPRVERS ]; then
#    echo "directory $NOPDIR/$NOPVERS not found"; exit 1
# fi

# 
if [ "$NOP_HOME" = "" ]; then
   echo "NOP_HOME is not set"; exit 1
fi
if [ ! -d $NOP_HOME ]; then
   echo "directory $NOP_HOME not found"; exit 1
fi

# NATUSER=`ls $NPRDIR/$NPRVERS/lib/natnpr.s[lo]`     # 'sl' or 'so'
NATUSER=`ls $NPR_HOME/lib/natnpr.s[lo]`     # 'sl' or 'so'
export NATUSER

# if [ "$ETBLNK" = "" ]; then           # 
#    ETBLNK=`ls $NOPDIR/$NOPVERS/exx/*/lib/broker.s[lo]`
#    export ETBLNK
# fi                                    # 

if [ "$ETBLNK" = "" ]; then           # 
   ETBLNK=`ls {{INSTALLDIR}}/common/EntireX/lib/broker.s[lo]`
   export ETBLNK
fi                                    # 

CMOBJIN=cmobjin.dummy
export CMOBJIN
if [ ! -f $CMOBJIN ]; then
   echo "." > $CMOBJIN     # create a dummy file
fi

CMSYNIN=cmsynin.dummy
export CMSYNIN
if [ ! -f $CMSYNIN ]; then
   echo "." > $CMSYNIN     # create a dummy file
fi

sysout_dir=/tmp        # directory for the Monitor sysout files

time_now=`date +%Y%m%d.%H%M%S`
CMPRINT=${sysout_dir}/${time_now}.task$TASK_ID.log
export CMPRINT

nat=natural               # Natural executable
parm=nopparm              # Natural parameter module 
natlib=syseor             # Natural library

$nat batchmode=yes parm=$parm noapplerr "stack=(logon $natlib;mo-ini-p XB $TASK_ID;fin)" &

Entire Operations mit dem Software AG Installer deinstallieren (nur bei UNIX)

Zum Deinstallieren von Entire Operations benutzen Sie den Software AG Uninstaller. Informationen zur Benutzung siehe Leitfaden Using the Software AG Installer.

Kurzanleitung

Um Entire Operations zu deinstallieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Kommandofenster und gehen Sie in das Verzeichnis bin in Ihrem Hauptinstallationsverzeichnis.

  2. Führen Sie das Kommando uninstall aus. Dieses Kommando startet den Software AG Uninstaller.

Die folgenden Dateien werden nicht entfernt:

  • Alle vom Benutzer angelegten Dateien, z.B. Entire Operations-Module in FUSER oder Parameter-Dateien.

  • NOPPARM.

Wichtige Informationen für UNIX

Folgende Themen werden behandelt:

Administrator-Status

Es kann sein, dass während der Installation der Sudo-Bildschirm angezeigt wird. Dies geschieht, weil Entire Operations von der Natural-Installation abhängig ist, bei der der Sudo-Bildschirm benutzt werden kann. Bei der Installation von Entire Output Management benötigen Sie jedoch keine Sudoers-Privilegien.

Benutzerkennung bei der Installation

Entire Operations ist von der Natural-Installation abhängig. Deshalb darf die Benutzerkennung, unter der Sie den Software AG Installer ausführen, höchstens acht Zeichen lang sein. Falls Sie eine längere Benutzerkennung benutzen, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Sie können dann den Software AG Installer verlassen und eine andere Benutzerkennung benutzen oder - falls Sie auch andere Produkte installieren möchten - zum Produktauswahlbaum zurückkehren und dort Natural abwählen.

Installationsverzeichnis

Während der Installation werden Sie aufgefordert, ein Installationsverzeichnis anzugeben. Die Installation von Entire Operations erfordert die Installation von Natural. Falls Natural bereits installiert ist, wählen Sie das Verzeichnis Ihrer Natural-Installation. Andernfalls siehe Installation in der Natural for UNIX-Dokumentation. Dort finden Sie ausführliche Informationen zu dem Installationsverzeichnis. Der Benutzer, den Sie beim Installieren angeben, muss volle Lese- und Schreibberechtigung für dieses Verzeichnis haben.

Datei-Berechtigungen

Der Benutzer, der die Installation startet, ist der Eigentümer aller Dateien, die installiert werden.

Die Benutzer-Datei-Erstellungsmaske (umask-Kommando) legt die Datei-Berechtigungen für neu angelegte Dateien fest. Vergewissern Sie sich, dass das von Ihnen bei der Installation verwendete umask-Kommando nicht verhindert, dass Benutzer auf die installierten Dateien zugreifen und diese ausführen können. Auf UNIX-Systemen gewährt zum Beispiel das Kommando umask 022 die volle Zugangsberechtigung für den Datei-Eigentümer und Leseberechtigung für Gruppenmitglieder und sonstige Benutzer.

FNAT-Nutzung

Während der Installation von Natural wird standardmäßig eine neue Systemdatei FNAT im Installationsverzeichnis (install-dir/Natural/fnat) angelegt. Diese FNAT-Datei muss muss immer existieren, und in der globalen Konfigurationsdatei muss ein Eintrag vorhanden sein, der diese FNAT-Datei definiert.

Entire Operations kann nur in dieser FNAT-Datei installiert werden.

Anmerkung:
Sie können die Natural Configuration Utility benutzen, um die Einstellungen in der globalen Konfigurationsdatei zu überprüfen oder zu bearbeiten.

Der Software AG Installer verwaltet eine Liste mit allen installierten Produkten, die mit den Add-on-Produkten übereinstimmen muss, die zurzeit in der FNAT-Datei installiert sind. Dies ist wichtig, damit Aktualisierungen (Updates) und Deinstallationen korrekt funktionieren.

Deshalb:

  • Installieren Sie keine Produkte in das FNAT, ohne dazu den Software AG Installer zu benutzen.

  • Ersetzen Sie das standardmäßige FNAT (install-dir/Natural/fnat) nicht durch ein anderes FNAT.

  • Stellen Sie sicher, dass die Installation von Entire Operations vollständig ist, indem Sie die SYSPCI Utility benutzen (wird später in dieser Dokumentation erläutert).

Falls aufgrund der oben genannten Szenarien ein Fehler auftritt, ist eine Neuinstallation die einzige Möglichkeit zur Lösung des Problems. In manchen Situationen kann eine der folgenden Umgehungslösungen Abhilfe schaffen:

  • Umgehungslösung 1: Vervollständigen Sie die vorangegangene Installation, indem Sie die SYSPCI Utility benutzen.

  • Umgehungslösung 2: Deinstallieren Sie das Produkt und starten Sie die Installation noch einmal.

Entire Operations-Umgebung aufrüsten (Upgrade)

Wenn sich eine der beiden ersten Stellen der Versionsnummer ändert, betrachten wir eine Installation als Upgrade-Installation.

Entire Operations-Umgebung aktualisieren (Update)

Wenn die ersten zwei Stellen der Versionsnummer gleich bleiben und sich die dritte oder vierte Stelle ändert, betrachten wir eine Installation als Update-Installation.

Bei einer Update-Installation werden Sie nicht noch einmal aufgefordert, eine Lizenzdatei anzugeben. Es wird die schon vorhandene Lizenzdatei verwendet.

Scripts im Verzeichnis install-dir/EntireOperations/INSTALL werden nicht ersetzt. Somit werden vom Benutzer in Scripts vorgenommene Änderungen beibehalten. Falls sich bei einer Entire Operations-Aktualisierung ein Script ändert, können Sie die aktualisierten Scripts im Verzeichnis install-dir/EntireOperations/INSTALL/tpl finden. Der Name eines aktualisierten Scripts besteht aus dem Originalnamen mit angehängter Namenserweiterung .tpl. Beispiel: nopenv hat dann den Namen nopenv.tpl. Administratoren und Benutzer können Scripts manuell an ihre eigenen Erfordernisse anpassen.

Installation von Updates

Falls ein Update für Entire Operations installiert werden soll, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Vergewissern Sie sich, dass der Entire Operations-Monitor nicht aktiv ist und dass sich alle Online-Benutzer abgemeldet haben. Andernfalls können Daten verloren gehen oder beschädigt werden.

  2. Kopieren Sie das Update vollständig in die betreffenden Ziel-Bibliotheken. Überprüfen Sie dies.

  3. Wenn die neuen Module an Ort und Stelle sind, löschen Sie den Natural Buffer Pool für die Online- und/oder Monitor-Benutzung.

  4. Geben Sie in der Kommandozeile im Hauptmenü von Entire Operations das Direktkommando TECH ein. Darauf hin wird die Version angezeigt und für die Monitor-Benutzung aktualisiert.

Die Monitor-Fehlertransaktion kann gemischte Versionen erkennen, wenn ein Laufzeitfehler auftritt. In einem solchen Fall werden alle Monitor-Tasks sofort mit einer Fehlermeldung beendet.

Schnittstellen zu anderen Software AG-Produkten

Folgende Themen werden behandelt:

Schnittstelle zu Entire Output Management

Wenn Sie die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zu Entire Output Management (NOM) verwenden wollen, um SYSOUT und Dateien an Entire Output Management weiterzuleiten, müssen Sie:

  • LFILE 206 für die Entire Output Management Systemdatei in den System Automation Tools Startup-Parametern definieren und/oder NTLFILE 206 im Natural-Parametermodul für Entire Operations angeben.

  • Fügen Sie in Natural Security in den Steplib-Definitionen für Entire Operations die Bibliothek SYSNOM (Entire Output Management-Anwendungsprogrammierschnittstelle) hinzu.

Schnittstellen zu anderen Betriebssystemen

Folgende Themen werden behandelt:

z/OS-Schnittstellen

  • Schnittstelle zu CA-LIBRARIAN
    Um die Schnittstelle zu CA-LIBRARIAN zu aktivieren, müssen Sie das Entire System Server-Modul NATPAML assemblieren und in die Entire System Server-Lade-Bibliothek verlinken.

    Anleitung siehe Entire System Server Reference Documentation.

  • Job-Anzeige auf Konsole erzwingen
    Um erkennen zu können, ob ein Job normal beendet worden ist, benötigt Entire Operations die Terminierungsnachricht (IEF404I ...) zu jedem einzelnen Job. Falls noch nicht installiert, ändern Sie jedes Member CONSOLxx in der Bibliothek SYS1.PARMLIB, die die z/OS-Hauptkonsole und die alternativen Konsolen definiert.

    Fügen Sie den Eintrag MONITOR(JOBNAMES-T) für die automatische Jobanzeige ein. Stellen Sie sicher, dass es keinen Eintrag in einem der Member MPFLSTxx in der Bibliothek SYS1.PARMLIB zum Unterdrücken der Meldung IEF404I gibt.

BS2000-Schnittstellen

  • LMS-Schnittstelle
    Für den Zugriff von Entire Operations auf LMS-Elemente ist LMS-Version V1.4A oder höher erforderlich.

  • UCON-Schnittstelle
    Die UCON-Schnittstelle des Entire System Server wird für die folgenden Funktionen benötigt:

    • Senden von Nachrichten an Entire System Server-Knoten

    • Abbrechen von Jobs

    • Anhalten von Jobs

    • Freigeben von Jobs

    Auf die UCON-Schnittstelle wird von der Entire System Server View CONSOLE zugegriffen. Das bedeutet, dass die Entire System Server-Jobs für die Konsole bereits gestartet sein müssen.

    Falls Sie den Entire System Server im Mehrbenutzermodus verwenden (andere Knotennummer als 148), werden diese Tasks durch den Entire System Server-Nukleus gestartet. Im Einzelbenutzermodus ist die UCON-Schnittstelle nur unter der Benutzerkennung verfügbar, unter der die aktiven und passiven Konsolenaufgaben des Entire System Server laufen.

UNIX- und Windows-Schnittstellen

Informationen zum Zugriff auf UNIX- und Windows-Systeme siehe Abschnitt Entire Operations in Client/Server-Umgebungen.

SAP R/3-Schnittstellen

Informationen zum Zugriff auf SAP R/3 siehe SAP-Definitionen (UNIX und Windows) anlegen in der Systemverwaltung-Dokumentation, Angaben zum Betriebssystem und umgebungsspezifische Standardvorgaben (Netzwerk-Standardwerte für Umgebung SAP) und Jobtyp SAP im Benutzerhandbuch.

Security-Definitionen

Mit Natural Security

Falls Natural Security installiert ist, müssen Sie folgende Definitionen vornehmen:

Anwendungen

SYSEOR Entire Operations-Programme
SYSEORH1   Entire Operations-Hilfe-Daten (Englisch)
SYSEORH2   Entire Operations-Hilfe-Daten (Deutsch)
SYSEORU   Entire Operations User Exits & JCL (NAT & MAC)

Anmerkungen:

  • Für alle Anwendungen:
    Definieren Sie kein Startup-Programm. Definieren Sie kein Clear Source Area by Logon in den Security-Optionen. Diese Security-Parameter müssen auch für jede zusätzliche Benutzeranwendung eingerichtet werden.

  • Für SYSEOR in folgender Reihenfolge definieren:
    1. STEPLIB=SYSSAT

    2. STEPLIB=SYSNOM (nur falls Entire Output Management zur Verfügung steht)

    3. STEPLIB=SYSLIBS (nur falls sich die Entire Operations-Systembibliothek SYSEOR nicht in der Natural-Systemdatei FNAT befindet)

    4. STEPLIB=SYSEXT

    5. STEPLIB=SYSTEM

    Definieren Sie nicht die Fehlertransaktion NOPERROR. (Dies musste in früheren Versionen von Entire Operations ausdrücklich getan werden.)

  • Für Benutzerbibliotheken und SYSEORU (JCL, Makros, User Exits) in folgender Reihenfolge definieren:
    1. STEPLIB=SYSEOR

    2. STEPLIB=SYSSAT

    3. STEPLIB=SYSLIBS (nur falls sich die Entire Operations-Systembibliothek SYSEOR nicht in der Natural-Systemdatei FNAT befindet)

    4. STEPLIB=SYSEXT

    5. STEPLIB=SYSTEM

Benutzer

(Definiert als Person in Natural Security.)

EORMON Entire Operations-Monitor

Anmerkung:
Verlinken Sie den Benutzer EORMON mit allen oben aufgeführten Entire Operations-Anwendungen.

Ohne Natural Security

Falls Natural Security bei Ihnen nicht installiert ist, gehen Sie folgendermaßen vor:

Bearbeiten Sie das System Automation Tools Member gemäß der Beschreibung im Abschnitt Parameter Blocks and Parameters in der SAT Dokumentation. Fügen Sie die folgenden Zeilen zum Parameter-Block von Entire Operations (SATENV) hinzu:

  1. STEPLIB1=(SYSEOR, dbid, fnr)

  2. STEPLIB2=(SYSSAT, dbid, fnr)

  3. STEPLIB3=(SYSNOM, dbid, fnr)

  4. STEPLIB4=(SYSLIBS, dbid, fnr)

  5. STEPLIB5=(SYSEXT, dbid, fnr)

  6. STEPLIB6=(SYSTEM, dbid, fnr)

Dabei ist dbid die Datenbankkennung und fnr die Dateinummer.

Kopieren Sie das Modul SATSLS-P von SYSSAT nach SYSEOR (falls es in SYSEOR noch nicht existiert).

Externes Security-System

Falls Entire System Server mit einem externen Security-System (RACF, ACF2, TOP SECRET) installiert ist, muss in dem Security-System eine Benutzerkennung für den Entire Operations Monitor definiert werden. Diese Benutzerkennung lautet EORnnn01, dabei ist nnn die Knotennummer des Monitors.

Beispiel:

Wenn der Monitorknoten die Nummer 148 hat, definieren Sie EOR14801 als Benutzerkennung.

BS2000

Definieren Sie die BS2000-Benutzerkennung, unter der der Entire Operations-Monitor läuft (normalerweise TSOS).

Anmerkung:
Verlinken Sie den Benutzer für den Entire Operations-Monitor mit allen oben aufgeführten Entire Operations-Anwendungen.

Entire Operations zum ersten Mal starten

Wenn Sie sich zum ersten Mal in der Bibliothek SYSEOR angemeldet haben, müssen Sie das Direktkommando INSTALL eingeben.

Nach dem ersten Start wird automatisch der Entire Operations-Installationsbildschirm (englisch) aufgerufen:

  20.11.10               ***** Entire Operations *****                    10:29:29
                                   Installation

  ------------------------------------------------------------------------------
  This program will help to make some initial definitions for and within
  Entire Operations.
  The most definitions can be modified later, by using the
  'System Administration' online functions.

  If you do not want to continue, please press the PF3 key.
  If you want to continue, please enter the following:


       User ID of the Entire Operations System Administrator ===> SYSDBA__


  Enter  ==> Continue Installation
  PF3    ==> End



 
                   End

Deutsch:

                  ***** Entire Operations *****
                                      Installation

------------------------------------------------------------------------------
Dieses Programm soll Ihnen dabei helfen, einige Anfangsdefinitionen für und 
innerhalb von Entire Operations vorzunehmen.
Die meisten dieser Definitionen können zu einem späteren Zeitpunkt mit den 
Online-Funktionen in der Entire Operations-Systemverwaltung geändert werden.

Wenn Sie nicht fortfahren möchten, drücken Sie die Taste PF3 (End).
Wenn Sie fortfahren möchten, geben Sie Folgendes ein:


Benutzerkennung des Entire Operations-System-Administrators ===> SYSDBA__


Drücken Sie Enter, um die Installation fortzusetzen.
Drücken Sie PF3, um das Programm zu beenden.




Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
                  End

Beginn der Anweisungsliste Um mit der Installation fortzufahren:

  1. Geben Sie die Administrator-Benutzerkennung "SYSDBA" im Feld User ID ... ==> ein und drücken Sie Enter.

    Während des Installationsvorgangs können Sie auch noch Ihre eigene Benutzerkennung hinzufügen.

Sie können nun Entire Operations kundenspezifisch anpassen, indem Sie die Schritte ausführen, die im Dokument Systemverwaltung beschrieben sind. Dazu gehört auch:

  • Entire Operations-Standardwerte - nur bei BS2000:
    Ändern Sie, falls nötig, die Aktivierungs- und Start-Fluchtzeichen, da das Dollarzeichen ($), das Paragrafzeichen (§) und das at-Zeichen (@) in BS2000 nicht verwendet werden können.

    • Definition der Knoten - der Benutzer kann nicht benötigte Knotendefinitionen löschen und passende Konten hinzufügen.

    • Benutzerverwaltung

    Anmerkungen:

    1. Sie können den Entire Operations Monitor nicht starten, bevor die Installation abgeschlossen ist.
    2. Nachdem das Installationsprogramm beendet ist, müssen Sie die Natural-Session verlassen, weil einige der Definitionen für eine reguläre Benutzer-Sitzung nötig sind. Um nach dem INSTALL mit Entire Operations zu arbeiten, müssen Sie eine neue Natural-Sitzung starten.

In den folgenden Abschnitten werden folgende Themen behandelt:

Einzelbenutzermodus unter BS2000

Falls Ihr Natural unter TIAM läuft, ist es möglich, auf den Entire System Server und auf den Natural Software AG Editor im Einzelbenutzermodus zuzugreifen. Dazu müssen vor dem Start von Natural folgende FILE-Statements abgesetzt werden:

Für Entire System Server:

/ADD-FILE-LINK LINK-NAME=CMEDIT,FILE-NAME=npr-lib,SUPPORT=*DISK

Im ISP-Format:

/FILE npr-lib,LINK=DDLIB2

dabei ist npr-lib die Entire System Server-Ladebibliothek.

Für Software AG Editor im Einzelbenutzermodus:

/ADD-FILE-LINK LINK-NAME=CMEDIT,FILE-NAME=workfile,SUPPORT=*DISK

Im ISP-Format:

/FILE workfile,LINK=CMEDIT

dabei muss workfile eine benutzerspezifische Arbeitsdatei sein, und auf workfile kann durch keinen anderen Task zugegriffen werden (siehe Abschnitt Installing Software AG Editor in der Natural-Installationsanweisung).

Informationen zur Natural-Editor-Arbeitsdatei siehe Abschnitt Editor Work File im Operations-Dokument in der Natural-Dokumentation.

Anmerkung:
Falls Ihr Natural unter openUTM läuft, dürfen Sie den Einzelbenutzermodus nicht für den Entire System Server und den Software AG Editor benutzen. Das bedeutet, dass die Knotennummer 148 in keiner Definition innerhalb von Entire Operations angegeben werden darf, und dass ein globaler Software AG Editor Buffer Pool eingerichtet worden sein muss.

Installation überprüfen

Anmerkung:
Die in der folgenden Anleitung enthaltenen Literale basieren auf der deutschen Benutzungsoberfläche. Weitere Informationen siehe Sprache der Entire Operations-Bildschirme und Meldungen ändern im Benutzerhandbuch.

Wenn Sie Entire Operations korrekt installiert haben, setzen Sie jetzt das Direktkommando TECH ab, mit dem Sie sich technische Informationen zu Ihrer Installation anzeigen lassen können. Weitere Informationen hierzu siehe Technische Informationen online anzeigen im Benutzerhandbuch.

Anmerkung:
Das Kommando TECH müssen Sie benutzen, um die Version und das Datum Ihres Entire Operations-Online-Systems mit Ihrem Entire Operations Monitor zu synchronisieren - zum Beispiel, falls die Fehlermeldung Wrong monitor version (Falsche Monitor-Version) nach dem INPL eines Entire Operations-Update-Mediums erscheint. Das Kommando TECH wird innerhalb des INSTALL-Programms automatisch aufgerufen.

Nachdem Sie den Entire Operations Monitor gestartet haben, können Sie jetzt einige Beispiel-Netzwerke starten, die in der Systemdatei 1 auf dem Installationsmedium enthalten sind. Sie finden diese Beispiel-Netzwerke unter dem Eigentümer EXAMPLE. Siehe auch Beispiel-Netzwerk in der Import/Export-Utility-Dokumentation.

Anmerkungen:

  1. Ausführliche Informationen zum Starten des Entire Operations Monitors siehe Abschnitt Starting a Server in der System Automation Tools-Dokumentation und Abschnitt Entire Operations Monitor in der Systemverwaltung-Dokumentation.
  2. Sie können diese Beispiel-Netzwerke nicht starten, wenn Sie Ihre Entire Operations Systemdatei mit der Einstellung NUMREC=0 geladen haben.

Beginn der AnweisungslisteUm die Beispiel-Job-Netzwerke anzupassen:

  1. Passen Sie die Job-Netzwerke des Eigentümers EXAMPLE, die Sie zum Überprüfen der Installation verwenden wollen, an.

    Es wird empfohlen, dass Sie folgende Netzwerke verwenden:

    Betriebssystem Netzwerk Beschreibung
    BS2000  B60-FLOW BS2000 Jobfluss
    z/OS  E60-FLOW z/OS
    z/VSE V60-FLOW z/VSE Jobfluss
    UNIX  X60-FLOW UNIX Jobfluss
  2. Prüfen Sie, ob die Knotentabelle alle von Ihnen benötigten Betriebssystem-Serverknoten enthält (siehe Abschnitt Definition der Knoten in der Systemverwaltung-Dokumentation).

  3. Zu jedem Knoten, den Sie benutzen wollen: Setzen Sie das Direktkommando LOGON SERVER node-number mit der betreffenden Knotennummer ab und melden Sie sich mit einer gültigen Benutzerkennung und einem gültigen Passwort an. Dies ist erforderlich, um die Verfügbarkeit des Knotens zu überprüfen und um die Betriebssysteminformation von dem Knoten zu erhalten.

  4. Rufen Sie das Fenster Netzwerk-Änderung (siehe Benutzerhandbuch) auf und setzen Sie die Felder Ausfüh. Knoten und JCL Knoten auf eine gültige Knotennummer. Falls Sie das Netzwerk B60-FLOW oder X60-FLOW verwenden, müssen Sie außerdem die speziellen Netzwerk-Standardwerte prüfen, indem Sie auf diesem Bildschirm die Taste PF6 drücken. Danach geben Sie im Feld Jobstart Ben.-ID eine Jobstart-Benutzerkennung (und für B60-FLOW außerdem im Feld JCL Ben.-ID eine SYSOUT JCL-Benutzerkennung) ein, die in Ihrer Umgebung gültig ist. Siehe auch Angaben zum Betriebssystem und umgebungsspezifische Standardvorgaben im Benutzerhandbuch.

  5. Die oben angegebenen Knotennummern müssen bei allen Jobs im Netzwerk angewendet werden. Siehe auch Netzvorgaben auf alle Jobs im Netzwerk anwenden (Massenänderung) im Benutzerhandbuch. Drücken Sie PF9, um den Bildschirm Anwendung der Netzwerk-Standardwerte auf Jobs anzuzeigen. Geben Sie das Zeilenkommando S vor Ausf.Knoten und JCL Knoten ein und drücken Sie Enter, um die Jobs zu ändern. Bei den Netzwerken B60-FLOW bzw. X60-FLOW müssen Sie das Kommando S außerdem vor dem bzw. den Benutzerkennungsfeldern (Ben-ID) eingeben, die Sie gemäß Schritt 3 geändert haben.

  6. Zu den meisten Beispiel-Job-Netzwerken finden Sie den Namen einer Symboltabelle im Fenster Netzwerk-Änderung. Drücken Sie PF7, um die Symbole in dieser Tabelle anzuzeigen. Prüfen Sie die im Fenster Verwendbare Symboltabellen aufgeführten Symbole und ändern Sie sie, falls erforderlich, gemäß Ihren Erfordernissen. Zum Ändern benutzen Sie das Zeilenkommando M. Siehe auch Verwendbare Symboltabellen auflisten und Symbol-Definition anzeigen im Benutzerhandbuch.

  7. Wechseln Sie zum Bildschirm Kalender-Verwaltung. Stellen Sie sicher, dass der Kalender EXAMPLECAL für das aktuelle Jahr definiert ist.

  8. Falls Sie Natural Security benutzen: Stellen Sie sicher, dass die Bibliothek SYSEORU als Public Library definiert ist. Falls sie als People Protected definiert ist, benötigen Sie einen Link auf Ihre Benutzerkennung und auf die Benutzerkennung des Entire Operations-Monitor.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Beispiel-Job-Netzwerk zu aktivieren:

  1. Rufen Sie das Entire Operations Hauptmenü auf (siehe Entire Operations-Hauptmenü im Benutzerhandbuch).

  2. Falls Sie sich nicht unter dem Eigentümer EXAMPLE befinden, geben Sie folgendes Direktkommando in der Kommandozeile ein:

    SET OWNER EXAMPLE

    Drücken Sie Enter. (Falls das nicht funktioniert, prüfen Sie Ihre Benutzerdefinition für die verlinkten Eigentümer.)

  3. Geben Sie in der Kommandozeile im Hauptmenü den Optionscode 1 für Netzwerk- und Job-Definition ein und drücken Sie Enter.

    Der Bildschirm Netzwerk-Verwaltung wird angezeigt (siehe Benutzerhandbuch).

  4. Geben Sie in der Spalte Kdo vor dem Netzwerk, das Sie starten wollen, das Zeilenkommando R ein und drücken Sie Enter.

    Das Fenster Netzwerk-Aktivierung wird angezeigt (Beispiel):

     06.08.19                ***** Entire Operations *****                09:41:36 
     Eigentuemer +--------------------------------------------------------+        
     Auswahl OR_ |                                                        |        
    ------------ |                 Netzwerk-Aktivierung                   | -------
     Kdo Lfe  Ei |                                                        |        
              *- |                Eigentuemer ==> EXAMPLE                 |        
     _        EX |                   Netzwerk ==> B60-FLOW                |        
     _        EX |                    Version ==> __________              |        
     R P   *  EX |                                                        |        
     _ P      EX |                                                        |        
     _ P      EX |     letzter Zeitplanauszug ==> 06.08.19                |        
     _ P      EX |                         um ==> 00:00:22                |        
     _ P      EX |     zuletzt ausgefuehrt am ==> 06.08.19                |        
     _ P      EX |          letzte Laufnummer ==> 3109                    |        
     _        EX |                                                        |        
     _        EX |     gewuenschte Laufnummer ==> ______                  |        
     _ P      EX |            definierte Zeit ==> N  (Y/N)                |        
     *********** |          oder aktiviere am ==> 06.08.19__              | *******
      A AktJob C |                         um ==> 09:41:51                | Deakt  
      P Beschr.  |            nur JCL pruefen ==> N  (Y/N)                | e      
     Kommando => |   Enter----PF1---PF3--------------------------------   | _      
    Enter-PF1--- |   Activate Help  End                                   | PF12---
          Help   +--------------------------------------------------------+ Menu   

    Weitere Informationen siehe Job-Netzwerk manuell aktivieren im Benutzerhandbuch.

  5. Drücken Sie Enter, um das Netzwerk zu aktivieren.

Beginn der AnweisungslisteUm das Entire Operations-Protokoll (Log) zu prüfen:

  • Geben Sie das Direktkommando LOG in der Kommandozeile ein und drücken Sie Enter. Die Beispiel-Jobs Ihres Netzwerks sollten gestartet und mit OK beendet worden sein. Falls dem nicht so ist, überprüfen Sie, ob Sie die Installation richtig durchgeführt haben.

    Anmerkung:
    Bevor Sie in einer z/VSE-Umgebung das Netzwerk V60-FLOW aktivieren, wird empfohlen, dass Sie die Definitionen der Job-Ende-Maßnahmen für den JOB-01 dieses Netzwerks überprüfen. Für diesen Job sind einige Nachrichtenempfänger definiert, die in Ihrer Umgebung möglicherweise nicht existieren. Sie können entweder diese Empfänger mit den Kennungen gültiger Ziele überschreiben oder ansonsten alle Empfängerdefinitionen löschen. Weitere Informationen siehe Nachricht definieren im Benutzerhandbuch.

Mögliche Fehler bei der Überprüfung der Installation und beim Start

Wenn die Überprüfung der Installation fehlschlägt und Sie Entire Operations nicht korrekt starten können, sollten Sie Folgendes in Betracht ziehen:

  • Möglicherweise haben Sie einige Natural Security-Definitionen vergessen.

  • Möglicherweise verwenden Sie falsche Versionen von Adabas, Natural oder Entire System Server.

  • Ihre Definitionen in Natural sind möglicherweise fehlerhaft (Verlinkung, Parametermodul usw.).

  • Sie haben einige System Automation Tools-Parameter vergessen oder diese Parameter nicht korrekt gesetzt.

  • Sie haben die Installationsprozedur nicht korrekt durchführt.

Fehler NAT0838 - NOP Monitor Subtask startet nicht

Wenn Sie in der Ausgabe von System Automation Tools den Fehler NAT0838 erhalten:

  1. Melden Sie sich bei SYSEOR an und ändern Sie dort dass Passwort.

  2. Ändern Sie außerdem in den System Automation Tools-Parametern die Einstellung von NSCPSWD= in NOPvrsSATENV.

  3. Versuchen Sie nun, System Automation Tools neu zu starten.

Migrationshinweise

Beispiel-Netzwerke für ältere Entire Operations-Versionen

Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Installation mit Beispiel-Netzwerken zu überprüfen, die mit den älteren Versionen von Entire Operations ausgeliefert worden sind. Die Definitionen dieser Netzwerke wiesen jedoch einige Inkonsistenzen auf, die in der aktuellen Version korrigiert worden sind. Darüber hinaus enthält die aktuelle Version einige zusätzliche Beispiel-Netzwerkdefinitionen, die insbesondere den Zugriff auf UNIX-Knoten veranschaulichen. Wir empfehlen daher, dass Sie die Beispiel-Netzwerke aktualisieren, indem Sie diese aus der DATA-Datei importieren, die mit der aktuellen Entire Operations-Version ausgeliefert wird. Weitere Informationen siehe Import und Export von Entire Operations-Daten.

Import und Export von Entire Operations-Daten

In Entire Operations gibt es eine Import/Export-Utility. Damit können Sie Entire Operations-Daten (Netzwerke, Jobs und alle anderen Objekte) von einer Systemdatei in eine andere übertragen, indem Sie die Daten über eine Arbeitsdatei exportieren bzw. importieren.

Weitere Informationen siehe Import/Export-Utility-Dokumentation.

Beispiel-Netzwerke aktualisieren

Die Import/Export-Utility können Sie außerdem benutzen, um Beispiel-Netzwerk-Definitionen, die mit früheren Entire Operations-Versionen ausgeliefert wurden, zu aktualisieren, indem Sie Definitionen importieren, die in den Systemdateien enthalten sind, die mit früheren Versionen geliefert wurden.

Wie Sie dabei vorgehen wird unter Schritt 3 im Abschnitt Aktualisierte Beispiel-Netzwerke importieren (optional) beschrieben.

Aktualisierte Beispiel-Netzwerke importieren (optional)

Dieser Schritt wird empfohlen, wenn Sie von einer früheren Version von Entire Operations migrieren. Er kann außerdem von Nutzen sein, um an Beispiel-Netzwerk-Definitionen vorgenommene Änderungen rückgängig zu machen oder um Beispiel-Netzwerke in Ihre Systemdatei zu laden, falls Ihre Entire Operations-Systemdateien ursprünglich mit NUMREC=0 geladen worden sind.

Beginn der AnweisungslisteUm aktualisierte Beispiel-Netzwerke zu importieren:

  1. Weisen Sie die Natural-Arbeitsdatei (Work File) 1 der Datei NOPvrs.DATA zu und rufen Sie die Import Utility auf, um die Beispiel-Netzwerke zu laden. Dies kann online in einer Natural/TIAM-Umgebung (BS2000) oder einer Natural/TSO-Umgebung (z/OS) erfolgen oder vorzugsweise in Stapelverarbeitung, siehe Abschnitte Import/Export-Utility im Batch-Betrieb benutzen und Objekte importieren in der Import/Export-Utility-Dokumentation.

  2. Wenn Sie beabsichtigen, das Beispiel-Netzwerk B60-FLOW zu aktualisieren, empfehlen wir Ihnen, dieses Netzwerk manuell im Bildschirm Netzwerk-Verwaltung zu löschen, bevor Sie mit den nachfolgenden Schritten weitermachen. Sie können diesen Lösch-Schritt weglassen, wenn Sie keine BS2000-Funktionalität benutzen oder wenn Sie Ihre eigenen Jobs im Netzwerk B60-FLOW definiert haben.

  3. Benutzen Sie den Anfangsmodus ==> A, um einige neue Beispiel-Netzwerke zu laden, die insbesondere den Zugriff auf UNIX-Knoten zeigen, und/oder benutzen Sie den Anfangsmodus ==> U, um die bereits existierenden Beispiele zu aktualisieren, die dem Eigentümer EXAMPLE gehören. In beiden Fällen sollten Sie die Parameter ERROR LIMIT und WARNING LIMIT auf 9999 setzen. Siehe Job I200, Step 2105. Dies ist nur bei einer Erstinstallation nötig, bei einer Aktualisierung (Update) aber nicht.

Beispiel-Netzwerke benutzen

Beginn der AnweisungslisteUm die Beispiel-Netzwerke zu benutzen:

  1. Passen Sie im Bildschirm Netzwerk-Definition (siehe Felder: Netzwerk-Definition und Standardwerte für die Jobs) den JCL-Knoten und den Ausführungsknoten an einen Knoten an, den Sie benutzen möchten.

  2. Prüfen Sie bei den betriebssystemspezifischen Netzwerk-Standardwerten die Benutzerkennungen in den Feldern JCL Ben.-ID und Jobstart Ben.-ID. Siehe entsprechende Beschreibungen unter der Überschrift Angaben zum Betriebssystem und umgebungsspezifische Standardvorgaben im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung im Benutzerhandbuch.

  3. Kopieren Sie die geänderten Definitionen in die Jobs. Siehe Netzvorgaben auf alle Jobs im Netzwerk anwenden (Massenänderung) im Abschnitt Netzwerk-Verwaltung im Benutzerhandbuch.

  4. Für Jobs des Typs MAC (Macro) müssen Sie die JCL bearbeiten und das Kommando MACRO absetzen, um ein ausführbares Makro-Programm zu erhalten. Dies muss vor der ersten Ausführung des Netzwerks oder Jobs geschehen.

Namenskonventionen bei Arbeitsdateien

Dieser Abschnitt gilt für Arbeitsdateien, die von Entire Operations erstellt werden.

Entire Operations erstellt seine eigenen Arbeitsdateien, wenn Jobs auf einem der folgenden Betriebssysteme ausgeführt werden:

  • BS2000

  • UNIX

  • Windows

Arbeitsdateien werden durch den Entire Operations-Monitor während der Bereinigung der aktiven Job-Netzwerke automatisch gelöscht.

BS2000

BS2000 Arbeitsdateien werden mit folgenden Namen erstellt:

:catid:$sysout-userid.owner.network.run.job#suffix
Variable Erklärung
catid  BS2000-Katalogkennung für die Datei.
sysout userid BS2000-Benutzerkennung, unter der die Datei erstellt wird.

Falls eine SYSOUT-Benutzerkennung definiert wurde (siehe Job-Verwaltung im Entire Operations Benutzerhandbuch, dann wird diese verwendet.

owner  Entire Operations-Eigentümer des Netzwerks.
network  Entire Operations-Netzwerk.
run  Entire Operations-Laufnummer (mit Netzwerk).

Laufnummern von 1 bis 9999 werden mit führenden Nullen aufgefüllt, damit sie vier Stellen haben. Bei fünfstelligen Jobnummern wird der Punkt zwischen Laufnummer und Jobname aus Platzgründen weggelassen.

job  Name des Jobs.

Falls ein Suffix folgt, wird das Feld mit Rauten-Zeichen (#) auf eine Länge von zehn Zeichen aufgefüllt.

suffix  Suffix zur eindeutigen Unterscheidung bei mehreren Arbeitsdateien eines Jobs.

Arbeitsdatei-Namenserweiterungen

Dateinamenserweiterung Erklärung
Keine  Aktuelle SYSOUT-Datei.
1 bis 9  Vorherige SYSOUT-Datei.
E  Temporäre Eingabe-Datei. Wird nach dem Jobstart gelöscht.
M  Monitor-Jobvariable.
A bis Z, außer E, M SYSOUT-Datei-Kopien, die an Entire Output Management übergeben werden.

Anmerkung:
Die maximale Dateilänge in BS2000 ist 54.

Spezielle Arbeitsdatenamen

Temporäre BS2000-Druckdateien werden mit folgenden Namen erstellt:

:catid:$bs2000-uid.EOR.PRINT.node.date.time
Variable Erklärung
catid  BS2000-Katalogkennung für die Datei.
bs2000-uid  BS2000-Benutzerkennung (Start-Benutzerkennung oder SYSOUT-Benutzerkennung).
node  Entire System Server-Knoten (3 Ziffern).
date  Aktuelles Datum (YYYYMMDD).
time  Aktuelle Zeit (HHMMSS).

UNIX

Alle von Entire Operations erstellten Arbeitsdateien befinden sich im Verzeichnis $EOR_WORK oder in einem seiner Unterverzeichnisse.

Die Umgebungsvariable EOR_WORK wird bei der Installation von Entire System Server für UNIX gesetzt. Diese Variable kann einen beliebigen gültigen Verzeichnisnamen enthalten. Der Standardwert ist $NPDDIR/$NPRVERS/work. Siehe auch Establish the Correct Environment Variables im Abschnitt Installing and Setting up Entire System Server on UNIX Platforms.

Das Verzeichnis $EOR_WORK sollte den Zugang drwxrwxrwx haben, weil seine Unterverzeichnisse verschiedenen UNIX-Eigentümern und -Gruppen gehören können. Stellen Sie sicher, dass für die Erstellung der Arbeitsdateien genügend Platz zur Verfügung steht.

UNIX-Arbeitsdateien werden mit folgenden Namen erstellt:

$EOR_WORK/unix-userid/dbid-fnr/owner/network/run-upper/run-lower/job.extension
Variable Erklärung
unix-userid  Die Start-Benutzerkennung des Jobs.

Falls diese nicht ausdrücklich in der Job-Definition angegeben wird, wird die UNIX-Standard-Start-Benutzerkennung verwendet.

dbid-fnr Datenbankkennung und Dateinummer der Entire Operations-Systemdatei 1, von der Umgebung des Aufrufenden (verkettet zu zehn Ziffern, mit mit führenden Nullen).
owner  Entire Operations-Eigentümer des Netzwerks.
network  Entire Operations-Netzwerk.
run-upper  Obere vier Stellen der Entire Operations-Laufnummer (mit führenden Nullen).
run-lower  Untere vier Stellen der Entire Operations-Laufnummer (mit führenden Nullen).
job  Entire Operations-Jobname.
extension  Dateinamenserweiterung (siehe unten).

Der Name des Arbeitsverzeichnisses für ein aktives Netzwerk steht im vordefinierten Symbol P-NADIR zur Verfügung (siehe Tabelle vordefinierter Symbole im Benutzerhandbuch). Dort können anwendungsspezifische Arbeitsdateien gespeichert werden, solange es keine Namenskonflikte mit von Entire Operations erstellten Dateien gibt.

Von Entire Operations und von der Anwendung erstellte Arbeitsdateien werden vom Entire Operations Monitor während der Netzwerk- oder Job-Deaktivierung gelöscht.

UNIX-Arbeitsdatei-Namenserweiterungen

Dateinamenserweiterung Erklärung
current.sysout.txt Aktuelle SYSOUT-Datei.
01.sysout.txt bis 99.sysout.txt  Vorherige SYSOUT-Dateien.
current.sh Shell Script, das tatsächlich gestartet wurde.
current.sh.pid Datei, die die Prozesskennung des Shell Script enthält.
current.frame.sh Shell Script-Rahmen.

Anmerkungen:

  1. Da in Entire Operations Eigentümer, Netzwerk und Job in Großbuchstaben definiert werden, erscheinen Sie in den generierten Dateinamen ebenfalls in Großbuchstaben.
  2. Die Zugriffsberechtigungen für die UNIX-Arbeitsdateien und die Zwischenverzeichnisse sind abhängig von der umask-Einstellung des Entire System Server für UNIX. Sie können ein umask-Statement in das Startup Script des Entire System Server für UNIX einfügen (zum Beispiel startups).

Windows

Alle von Entire Operations erstellten Arbeitsdateien befinden sich im Verzeichnis %EOR_WORK% oder in einem seiner Unterverzeichnisse.

Die Umgebungsvariable EOR_WORK wird bei der Installation von Entire System Server für Windows gesetzt.

Windows-Arbeitsdateien werden mit folgenden Namen erstellt:

%EOR_WORK%\userid\dbid-fnr\owner\network\run-upper\run-lower\job.extension
Variable Erklärung
userid  Windows-Benutzerkennung (Start-Benutzerkennung des Jobs).
dbid-fnr  Entire Operations-Systemdatei 1. Datenbankkennung und Dateinummer der Entire Operations-Systemdatei 1, von der Umgebung des Aufrufenden (verkettet zu zehn Ziffern, mit führenden Nullen).
owner  Entire Operations-Eigentümer des Netzwerks.
network  Entire Operations-Netzwerk.
run-upper  Obere vier Stellen der Entire Operations-Laufnummer (mit führenden Nullen).
run-lower  Untere vier Stellen der Entire Operations-Laufnummer (mit führenden Nullen).
job  Entire Operations-Jobname.
extension  Dateinamenserweiterung (siehe unten).

Windows-Arbeitsdatei-Namenserweiterungen

Dateinamenserweiterung Erklärung
current.frame.bat Rahmen-Stapelverarbeitungsdatei.

Dieser Rahmen ruft die ausführbare Stapelverarbeitungsdatei oder ein direkt ausführbares Programm auf.

current.bat  Ausführbare Stapelverarbeitungsdatei.
current.sysout.txt Aktuelle SYSOUT-Datei.
01.sysout.txt bis 99.sysout.txt Vorherige SYSOUT-Dateien.

Anmerkung:
Da in Entire Operations Eigentümer, Netzwerk und Job in Großbuchstaben definiert werden, erscheinen Sie in den generierten Dateinamen ebenfalls in Großbuchstaben.

Exit zur Erzeugung von Dateinamen

Es besteht die Möglichkeit, Arbeitsdateinamen mittels einer generischen Logik (einem Exit) zu erzeugen. Dabei müssen alle erzeugten Dateinamen eindeutig sein.