Diese Release Notes informieren Sie über Verbesserungen und neue Funktionalität, die mit der Entire Operations Version 5.4.3 ausgeliefert werden.
Falls nichts anderes angegeben ist, betreffen die Information in diesen Release Notes die Version 5.4.3 sowohl für:
Entire Operations (NOP) und Entire Operations GUI Client (OGC)
auf allen unterstützten Plattformen.
Dieses Dokument ersetzt die Release Notes für Entire Operations Version 5.4.1 und Version 5.4.2.
Folgende Themen werden behandelt:
Diese Release Notes gelten für die folgenden unterstützten Betriebssysteme:
z/OS
z/VSE
BS2000/OSD
UNIX (HP-UX, AIX, Sun Solaris, Linux)
Windows (Intel) (nur verwalteter Knoten)
Bevor Sie Entire Operations in einem Großrechnersystem installieren können, müssen die folgenden Software AG-Produkte bereits in Ihrer Umgebung installiert worden sein:
Adabas für Großrechner, Version 8.x oder höher
Natural für Großrechner, Version 8.2 oder höher
Die Natural-Installation muss die Komponente Software AG Editor enthalten.
Entire System Server für Großrechner (NPR), Version 3.5 oder höher
Entire System Server für UNIX und Windows (NPR), Version 2.1.7 oder höher
Bitte beachten Sie, dass Sie Entire System Server benötigen, falls Sie Jobs des Jobtyps SAP laufen lassen wollen.
System Automation Tools (SAT), Version 3.4.4 oder höher
Natural Security (optional)
Entire Network (optional)
Dieses Produkt benötigen Sie bei Multi-CPU-Konstellationen unter Beteiligung von Großrechner- und/oder UNIX- und/oder Windows-Partnern (nicht lokal).
EntireX Broker Version 7.2.2 für z/VSE (optional)
EntireX Broker Version 9 für z/OS (optional)
EntireX Broker Version 8.1.1 für BS2000/OSD (optional)
EntireX Broker benötigen Sie bei allen Arten von Konstellationen mit mehreren Maschinen, wenn ein Partner ein UNIX-System ist oder wenn Windows- oder verschiedene UNIX-Systeme beteiligt sind. EntireX Broker ist nicht erforderlich, wenn Sie Entire Operations auf einer UNIX- oder Windows-Plattform betreiben und die Job-Netzwerke auf einem Großrechner-System steuern.
Entire Connection (optional)
Dieses Produkt benötigen Sie für den Import bzw. Export von Daten aus einer bzw. in eine PC-Datei oder Natural-Arbeitsdatei auf einem PC.
Der Installationsvorgang für den Entire System Server wird in der Entire System Server-Dokumentation beschrieben.
Der Installationsvorgang für System Automation Tools (Produktcode: SAT) wird in der System Automation Tools-Dokumentation beschrieben.
Bevor Sie Entire Operations auf einem UNIX-System installieren können, müssen die folgenden Software AG-Produkte bereits in Ihrer Umgebung installiert worden sein:
Natural für UNIX, Version 8.3.6 oder höher
Adabas für UNIX, Version 6.3 oder höher
Mit Entire Operations 5.4.3 werden die folgenden Produkte automatisch installiert:
Entire System Server für UNIX (NPR), Version 2.1.7 oder höher
System Automation Tools (SAT), Version 3.4.4 oder höher
EntireX Libraries, Version 9.9 oder höher
Die Libraries werden als separate Komponente unter im Software AG Installer ausgeliefert (siehe webMethods-Dokumentation Installing webMethods and Intelligent Business Operations Products).
Der Entire Operations GUI Client läuft auf einer beliebigen Plattform, auf der Natural für Windows, Version 8.3.6 oder eine höhere Version, läuft.
Der Entire Operations GUI Client Version 5.4.3 benötigt folgende Produkte:
Natural für Windows Version 8.3.6 oder eine höhere Version
Sie können entweder die Natural-Entwicklungsversion oder die Natural-Laufzeitversion benutzen.
Entire Operations Server, Version 5.4.3
EntireX, Version 9 oder höher (optional)
Die Datenbankkennung (DBID) 148 ist für den Entire System Server reserviert. Sie darf nicht für andere Datenbanken verwendet werden.
Um die Verbindung zu den einzelnen Plattformen herzustellen, benötigen Sie folgende Produkte:
| Online-System / Monitor | Job-Ausführung | Verbindung / Produkte |
|---|---|---|
| Großrechner | Großrechner (lokal *) | keine |
| Großrechner | anderer Großrechner | Entire Net-Work |
| Großrechner | UNIX | EntireX Broker |
| Großrechner | Windows | EntireX Broker |
| UNIX | UNIX (lokal *) | keine |
| UNIX | anderes UNIX | EntireX Broker |
| UNIX | Windows | EntireX Broker |
| UNIX | Großrechner | Entire Net-Work |
* "lokal" bedeutet, dass das Entire Operations Online-System auf derselben Maschine installiert ist, auf der die Jobs ausgeführt werden.
Kombinationen sind möglich. Beispiel: Wenn Sie das Entire Operations Online-System auf einem Großrechner installieren und die Jobs auf einem anderen Großrechner und einer anderen UNIX- oder Windows-Maschine ausführen möchten, benötigen Sie:
Entire Net-Work (jeweils einmal bei jedem anzuschließenden System) zur Herstellung der Verbindung zum anderen Großrechner und zur UNIX- oder Windows-Plattform
und
EntireX Broker (nur einmal auf einem System) zur Herstellung der Verbindung zur UNIX- oder Windows-Plattform.
Entire Operations Version 5.4. ist der offizielle Ersatz für Entire Operations Version 5.3 bzw. frühere Versionen. Informationen, wann die Unterstützung für frühere Versionen beendet wird, finden Sie im Bereich Product Version Availability auf der Software AG Empower Web Site https://empower.softwareag.com/.
Für einen Upgrade von Entire Operations Version 5.4.2 nach Entire Operations Version 5.4.3 ist keine Migration erforderlich.
Eine direkte Migration von Versionen vor Entire Operations Version 5.2.1 ist nur mittels der Import/Export Utility möglich.
Die Migration der Daten von Version 5.4.2 nach Version 5.4.3 erfolgt als Teil des Migrationsvorgangs.
Die Datenmigration kann jederzeit manuell mit einer Natural Batch JCL durchgeführt werden:
LOGON SYSEOR DMDRIV-P FIN
Durch interne Kontrollaufzeichnungen wird verhindert, dass bereits erledigte Migrationsschritte erneut ausgeführt werden können.
Die folgenden Migrationsschritte sind nur dann nötig, wenn Sie eine Migration von einer Entire Operations-Version mit einer Versionsnummer niedriger als 5.4 durchführen wollen.
Entladen der alten Datenbank-Dateien und Laden der neuen Datenbank-Dateien mit der Import/Export-Utility.
Oder:
Anpassen der alten Entire Operations-Systemdatei 1 für die Verwendung mit Entire Operations Version 5.4.3.
Die Feldlängen einiger Datenfelder sind erweitert worden, und es sind einige Deskriptoren freigegeben oder hinzugefügt worden. Diese Änderung ist nicht kompatibel zu Entire Operations-Versionen vor Version 5.4.3.
Wenn Sie Ihre Protokoll-Daten ("Log"-Daten) behalten wollen: Passen Sie die System Automation Tools-Log-Datei zur Verwendung mit System Automation Tools-Version 3.4.4 an. (Es wurde ein Feld hinzugefügt.) Diese Aktualisierung ist kompatibel zu SAT-Versionen vor Version 3.3.1 und Entire Operations-Versionen vor Version 5.4.1.
Oder:
Unter UNIX: Wenn festgestellt wird, dass eine Migration notwendig ist, wird sie automatisch während der mit Benutzerführung versehenen Installationsroutinen durchgeführt.
Die Entire Operations Log-Datei (Systemdatei 2, System Automation Tools-Log-Datei) bleibt im selben Format.
Die API-Versionen bleiben die selben wie bei Entire Operations 5.3.1.
Anmerkungen:
…-NETWORK-VERSION oder
…-SYMTAB-VERSION haben ab der Version 5.4.2 eine
Verwendung gefunden. Weitere Informationen siehe
Versionierung
von Job-Netzwerken und
Versionierung
von Symboltabellen in Konzept und
Leistungsumfang.
Es empfiehlt sich, nur die neuesten API-Versionen für Neuentwicklungen zu verwenden. Sie sind im Abschnitt API-Routinen im Entire Operations Benutzerhandbuch beschrieben. Ab der nächsten Entire Operations-Version werden ältere APIs nur zwei API-Versionen zurück unterstützt. Das Vorhandensein eines älteren API-Moduls in der Bibliothek SYSEOR impliziert nicht, dass es noch unterstützt wird.
Die meisten API-Routinen enthalten als siebtes Zeichen ihres Namens
eine Versionsnummer. Beispiel: Die aktuelle Version des Log-API ist
NOPULW9N. Die ältere Version
NOPULW8N wird noch für eine
begrenzte Zeit unterstützt.
Seitens der Software AG wird empfohlen, die Natural-Umgebungen für den
Entire Operations-Monitor, die zeichenbasierte Entire
Operations-Benutzungsoberfläche (CUI) und den Entire Operations-RPC Server mit
aktivierter Codepage-Unterstützung zu betreiben. Informationen zu den
erforderlichen Einstellungen siehe Natural-Profilparameter
CFICU und CF in den Abschnitten
CFICU - Unicode- und Codepage-Unterstützung und CP
- Name der Standard-Codepage in der
Natural-Parameter-Referenz-Dokumentation.
Bei aktivierter Codepage-Unterstützung können Entire Operations,
benutzerdefinierte Exits und Macro JCL die Natural-Systemvariable
*CODEPAGE benutzen (siehe
Natural-Systemvariablen-Dokumentation), um die gültige
Codepage exakt zu bestimmen und auf diese Weise korrekte Codepage-Umsetzungen,
z.B. durch das Natural-Statement MOVE ENCODED, durchzuführen.
Die Entire Operations-Monitor-Tasks protokollieren die aktuelle
Codepage-Einstellung beim Start der Anwendung. In der zeichenbasierten Entire
Operations-Benutzungsoberfläche (CUI) kann die aktuelle Codepage-Einstellung
mit Hilfe des Direktkommandos TECH
angezeigt werden (siehe Benutzerhandbuch).
Wenn die Natural-Profilparameter CFICU und
CP benutzt werden, müssen sie für den Entire
Operations-Monitor, die zeichenbasierte Entire Operations-Benutzungsoberfläche
(CUI) und den Entire Operations-RPC Server die gleichen Werte haben.
Alle gelösten Probleme von Entire Operations-Version 5.4.2 bis hin zum kumulativen Fix 4 sind in diesem Release enthalten.
Die User-Exit-Parameter-Liste NOPSYP2A wurde ersetzt durch
NOPSYP3A.
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über Änderungen und Erweiterungen, die mit Entire Operations-Version 5.4.3 erfolgt sind:
Unterstützung des Ereignisspeichers von System Automation Tools
Option zum Suspendieren von fachlichen Funktionen im Monitor
Job-Daten via Open Print Option an Entire Output Management senden
Neue Bedingungen für vorangehende Jobs bei mehreren Unter-Netzwerken
Vollständige Anzeige von Symbol-Listen-Namen (betrifft nur NOP)
Benutzer-Privilegien vom Eigentümer SYSDBA werden nicht mehr vererbt (NOP)
Flexible Spaltenanzeige in der Knotenübersicht (nur bei OGC))
Mehrere Löschungen in einem Job-Netzwerk-Diagramm (nur bei OGC)
Entire Operations unterstützt jetzt den Ereignisspeicher (Event Store) der System Automation Tools (SAT). Dieser Speicher dient dazu, Ereignisse zu speichern, die während eines Netzwerklaufs auftreten können. Die gesammelten Ereignisse können zur Weiterverarbeitung und Auswertung an ein externes Ereignisverwaltungssystem (Event Management System) übergeben werden. Dies kann von Nutzen sein, um Fehlersituationen genau zu bestimmen oder den Lauf eines Netzwerks zu überwachen.
In der Funktion Globale Nachrichten für Ereignisse können Sie auswählen, welche Arten von Ereignissen in den Ereignisspeicher geschrieben werden sollen. Weitere Informationen siehe Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Ausführliche Informationen über den Ereignisspeicher siehe entsprechende Abschnitte zum Event Store in der System Automation Tools-Dokumentation.
Das jetzt zur Verfügung stehende Meilenstein-Attribut ermöglicht es, wichtige Jobs in einem Job-Netzwerk nachzuverfolgen.
Weitere Informationen siehe Felder: Job-Definition (Master) im Abschnitt Job-Definition anlegen im Benutzerhandbuch, und Abschnitt Event Store Milestones in der Systems Automation Tools-Dokumentation.
Die neue Netzwerk-Option Limit für Sysout-Zeilen in der Funktion Standardeinstellungen begrenzt die Anzahl der gelesenen Zeilen beim Blättern im SYSOUT oder in anderen Dateien während einer Jobende-Prüfung.
Das Zeilen-Limit betrifft alle Dateien, die von UNIX oder Windows auf eine Großrechner-Plattform kopiert werden oder von UNIX oder Windows nach Entire Output Management übergeben werden. Weitere Informationen siehe Standardeinstellungen (2) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Voraussetzung für die neue Option ist Entire System Server Version 2.1.7 auf UNIX oder Windows.
Folgende Berichtarten sind neu:
Dieser Bericht liefert eine nach Auswahlkriterien (Knotennummern) einschränkbare Übersicht über die aktuell in Entire Operations verfügbaren Knoten (Server) und die in Ihrer Umgebung installierten Betriebssystemversionen. Weitere Informationen siehe Knoten-Übersicht im Benutzerhandbuch.
Dieser Bericht liefert eine Übersicht über die Zusammenhänge zwischen Netzwerk und Unternetzwerk. Weitere Informationen siehe Verwendung von Unternetzwerken im Benutzerhandbuch.
Bei den Monitor-Standardwerten können Sie jetzt im Profil der Monitor-Tasks die Task-Zuweisung zu einzelnen fachlichen Funktionen aufheben. Diese Funktionen bleiben dann solange suspendiert, bis Sie sie wieder einem Task zuweisen. Dies kann in Notfällen, zum Beispiel zur Systemwiederherstellung nach einem Maschinenausfall, nützlich sein, um die Job-Netzwerkverarbeitung kontrolliert auszuführen.
Weitere Informationen siehe Profil der Monitor-Tasks in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Bei E-Mails, die über einen Knoten versendet werden, können Sie jetzt zusätzlich zur E-Mail-Adresse des Absenders eine "Reply-To"-Adresse angeben.
Weitere Informationen siehe Felder: Knoten: Andere Definitionen in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Das Direktkommando TECH
(siehe Benutzerhandbuch) zeigt jetzt zusätzlich an, ob und
welche Hot Fixes in Ihrer Umgebung installiert sind.
Sie können jetzt die Open Print Option (OPO) von Entire Output Management benutzen, um Jobende-Ausgaben (EOJ) über UNIX- und Windows-Ausführungsknoten an Entire Output Management zu übergeben.
Bei einem Job mit mehreren Unter-Netzwerken können Sie jetzt festlegen, ob ein vorangehender Job nur in dem primären Unter-Netzwerk oder in allen Unter-Netzwerken, die den selben vorangehenden Job verwenden, ausgeführt werden soll.
Sie können diese Vorbedingungen auslösen, indem Sie die neuen
Parameter RCM und RCA als
Referenz für eine Job-Ausgabe- bzw. Eingabebedingung angeben.
Sie können jetzt unabhängig von der Job-Definition Fluchtzeichen in Source-Objekten und JCLs setzen.
Die Kurz- und Langtexte aller Entire Operations-System-Meldungen, die bisher im Dokument Meldungen vorhanden waren, sind entfernt worden.
Sie können das Direktkommando HELP
benutzen, um sich den Text zu einer Fehlermeldung anzeigen zu lassen. Weitere
Informationen siehe System-Meldungen
im Dokument Meldungen.
Symbolnamen mit mehr als 20 Zeichen werden jetzt vollständig am
Bildschirm angezeigt, wenn der neue Parameter Symbol-Liste: lange
Felder als Option im Fenster Darstellung im
Benutzerprofil auf Y gesetzt ist. Weitere Informationen siehe
Darstellung im Abschnitt
Profil-Einstellungen in der
Systemverwaltung-Dokumentation.
Ein Benutzer, für den SYSDBA als aktueller Eigentümer
(Logon-Eigentümer) auf dem CUI Server definiert ist, erbt nicht mehr die
Administrator-Rechte wie z.B. die Berechtigung, einen Job zu beeinflussen. Dies
entspricht den Benutzer-Privilegien, die auf dem GUI Client gewährt werden.
Die Generierung von Cross-Referenzen-Reports ist jetzt im Batch-Modus möglich. Weitere Informationen siehe Command - Object: CrossReferences - Name: SaveToFile im Abschnitt Entire Operations im Batch-Modus im Benutzerhandbuch.
In der Knotenübersicht können Sie jetzt die Position der Spalten ändern und/oder bestimmte Spalten aus- bzw. einblenden.
Weitere Informationen siehe Alle vorhandenen Knoten-Definitionen auflisten im Abschnitt Definition der Knoten in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Die Job-Netzwerk-Diagramm-Funktion bietet jetzt die Möglichkeit, mehrere, zum Löschen markierte Objekte mit einer einzigen Lösch-Bestätigung zu entfernen.
Sie können jetzt Trace Levels bei UNIX- und Windows-Knoten setzen. Weitere Informationen siehe Trace Level bei UNIX- und Windows-Knoten anzeigen / setzen im Abschnitt Definition der Knoten in der Systemverwaltung-Dokumentation.