Entire Operations bietet Ihnen bei den Objekttypen Job-Netzwerk und Symboltabelle die Möglichkeit, mit verschiedenen Versionen eines Objekts zu arbeiten.
Dieser Abschnitt beschreibt das Versionierungskonzept. Weitere Informationen sind an den relevanten Stellen in den Beschreibungen der betreffenden Objekttypen im Benutzerhandbuch vorhanden.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Die Versionierung von Job-Netzwerken und Symboltabellen ist optional.
Sie können bei jedem Job-Netzwerken und bei jeder Symboltabelle individuell entscheiden, ob Sie mit Versionen des betreffenden Objekts arbeiten wollen oder nicht.
Sie können die Versionierung in folgenden Fällen anwenden:
Archivierung früherer Job-Netzwerk-Versionen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt manuell aktivieren zu können.
Archivierung früherer Symboltabellen-Versionen.
Bereitstellung neuer Job-Netzwerk-Versionen oder Symboltabellen-Versionen für zukünftige Verwendungen.
Sie können Datumsbereiche für Netzwerk-Versions-Verwendung bzw. Datumsbereiche für Symboltabellen-Versions-Verwendung definieren, um festzulegen, welche Version im Falle von Zeitplan-Aktivierungen verwendet werden soll.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Versionsnamen können maximal 10 Bytes lang sein. Die Namensvergabe ist bis auf wenige Einschränkungen beliebig.
Es gelten folgende Konventionen, Einschränkungen bzw. Empfehlungen:
Groß-/ Kleinschreibung ist erlaubt.
Leerzeichen und die Zeichen ?, <,
> sind in Versionsnamen nicht erlaubt.
Wegen der reservierten Namen dürfen Versionsnamen nicht mit
‚(‚ anfangen.
Wegen der Platzhalterzeichen-Behandlung ("Wildcard") dürfen Versionsnamen keinen Stern (*) enthalten.
Um Probleme mit der Portierung zwischen verschiedenen Plattformen zu vermeiden, sollten Sonderzeichen und Umlaute vermieden werden.
Mit einem globalen Versionsnamen-Exit kann die Einhaltung einer kundenspezifischen Versionsnamen-Syntax erzwungen werden.
Weitere Informationen siehe Globaler Exit für Versionsnamen in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Wird für die unbenannte Version verwendet.
Nach einer Migration von einer Entire Operations-Version vor 5.4.1 ist dies die einzige, immer vorhandene Netzwerk-Version.
In Parameterlisten (z. B. für die Berichte) kann man auch einen Bindestrich (-) angeben.
Wird durch die Version ersetzt, die für den gegebenen Tag als aktuelle Version für Zeitplan-Aktivierungen bestimmt ist.
(current) kann in Versions-Referenzen verwendet werden.
Die Kopier-Funktion für Job-Netzwerke wird auch für das Klonen von Job-Netzwerken und damit zur Erzeugung von Versionen verwendet.
Dies ist ein gängiger Weg zur Erstellung neuer Netzwerk-Versionen.
Man kann auch die Import-Funktion verwenden, um eine Version hinzuzufügen.
Einzelne Jobs können aus einer beliebigen Version des Ursprungs-Netzwerks kopiert werden.
Für das Löschen von Netzwerk-Versionen gilt Folgendes:
Wenn mehrere Versionen eines Job-Netzwerks existieren, muss man eine der Versionen zum Löschen auswählen.
Erst wenn die letzte (oder einzige) Version gelöscht wird, wird automatisch auch das "Network Main"-Objekt gelöscht.
Versions-unabhängige Objekte, die zum Netzwerk gehören, werden erst mit dem "Network Main"-Objekt gelöscht.
Eine Netzwerk-Version kann nicht gelöscht werden, wenn sie für mindestens einen aktuellen oder zukünftigen Datumsbereich als Standard-Version für Zeitplan-Aktivierungen definiert ist. Ein definierter Datumsbereich in der Vergangenheit ist für die Löschung einer Version unerheblich.
Mit der Anwendungsprogrammierungsschnittstelle
NOPUAC5N
(Funktion D, Laufnummer -1) können einzelne
Netzwerk-Versionen sowie einzelne Jobs darin gelöscht werden.
Zur Verwaltung der Versions-Verwendungen steht im Bildschirm Netzwerk-Verwaltung eine entsprechende Funktion zur Verfügung, die mit einem Zeilenkommando aufgerufen werden kann.
Weitere Informationen siehe Datumsbereiche für Netzwerk-Versions-Verwendung verwalten im Benutzerhandbuch.
Weitere Informationen siehe unten:
Für die Auswertung der Datumsbereiche gilt Folgendes:
Wenn das Netzwerk nur eine Version hat, wird immer diese Version aktiviert. Eine Zeitplanbereichs-Definition für die einzige Version wird ignoriert.
Wenn das Netzwerk mehrere Versionen hat, so wird geprüft, ob eine dieser Versionen für den Aktivierungstag als aktuelle Version definiert ist. Mit anderen Worten: Es wird geprüft, ob der Aktivierungstag in einen der definierten Datumsbereiche fällt. Wenn dies zutrifft, so wird die für den zutreffenden Datumsbereich definierte Version aktiviert.
Wenn für ein Netzwerk Datumsbereiche für die Netzwerk-Versions-Verwendung definiert sind, aber der Aktivierungstag in kein Intervall fällt, wird das Netzwerk nicht aktiviert, obwohl eine Zeitplan-Aktivierung vorgesehen ist. Entsprechende Protokolleinträge ("Log-Meldungen") und Benachrichtigungen werden ausgegeben.
Bei einer manuellen Aktivierung kann eine beliebige Netzwerk-Version gewählt werden. Die Standard-Version für Zeitplan-Aktivierungen des aktuellen Datumsbereichs (falls existent) wird zuerst angeboten.
In der Unternetzwerk-Definition können beliebige Versionen oder der
reservierte Name (current) definiert werden.
Für die Netzwerk- oder Job-Aktivierung als Job-Ende-Aktion können
beliebige Versionen oder der reservierte Name (current) definiert
werden.
Für die Netzwerk- oder Job-Aktivierung mit der
Anwendungsprogrammierungsschnittstelle NOPUAC5N können im Feld
NETWORK-VERSION beliebige Versionen oder der reservierte Name
(current) definiert werden.
Bitte beachten Sie, dass die API versionsbezogene Returncodes ausgeben kann.
Man kann in Entire Operations beliebig viele Versionen eines Job-Netzwerks speichern. Versionen, die nicht (oder nicht mehr) in einem Verwendungsbereich für Zeitplan-Aktivierung definiert sind, werden nicht (mehr) automatisch aktiviert.
Die Ausführungshistorie der Netzwerk-Starts enthält die Netzwerk-Version für jeden Lauf. Weitere Informationen siehe Ausführungshistorie eines Netzwerks anzeigen im Benutzerhandbuch.
Netzwerk-Versionen werden bei der Generierung von Berichten berücksichtigt.
Netzwerk-Versionen werden berücksichtigt.
Entire Operations-Exits, die mit Job-Netzwerken zu tun haben, unterstützen die Netzwerk-Versionierung.
Die maximale Anzahl von Netzwerk-Versionen kann in der Systemverwaltung systemweit eingeschränkt werden.
Weitere Informationen siehe Feld Max. Anzahl Versionen pro Netzwerk oder Symboltabelle im Bildschirm Standardeinstellungen (3) im Abschnitt Standardeinstellungen (3) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Versionsnamen können maximal 10 Bytes lang sein. Die Namensvergabe ist bis auf wenige Einschränkungen beliebig.
Es gelten folgende Konventionen, Einschränkungen bzw. Empfehlungen:
Groß- / Kleinschreibung ist erlaubt.
Leerzeichen und die Zeichen ?, <,
> sind in Versionsnamen nicht erlaubt.
Wegen der reservierten Namen dürfen Versionsnamen nicht mit
( anfangen.
Wegen der Platzhalterzeichen-Behandlung ("Wildcard") dürfen Versionsnamen keinen Stern (*) enthalten.
Um Probleme mit der Portierung zwischen verschiedenen Plattformen zu vermeiden, sollten Sonderzeichen und Umlaute vermieden werden.
Mit einem globalen Versionsnamen-Exit kann die Einhaltung einer kundenspezifischen Versionsnamen-Syntax erzwungen werden.
Weitere Informationen siehe Globaler Exit für Versionsnamen in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Zusätzlich zu festen Versionsnamen gibt es einige reservierte Namen.
Wird für die unbenannte Version verwendet.
Nach einer Migration von einer Entire Operations-Version vor 5.4.1 ist dies die einzige, immer vorhandene Netzwerk-Version.
In Parameterlisten (z. B. für die Berichte) kann man auch einen Bindestrich (-) angeben.
(current)
Wird durch die Version ersetzt, die für den gegebenen Tag als
aktuelle Version für Zeitplan-Aktivierungen bestimmt ist.
(current) kann in Versions-Referenzen verwendet
werden.
(nv)
Wird durch die Netzwerk-Version des verwendenden Netzwerks
ersetzt.
Falls es nur eine Netzwerk-Version ohne Namen gibt, so wird hier eine Symboltabellen-Version ohne Namen referenziert.
Falls keine zur Netzwerk-Version namensgleiche Symboltabellen-Version vorhanden ist, wird die jeweilige Aktion mit Fehlermeldung abgebrochen.
(nv) kann in Versions-Referenzen verwendet werden.
(svn)
Wird durch die Symboltabellen-Version des verwendenden Netzwerks
ersetzt.
(svn) kann in Versions-Referenzen verwendet werden, die
einem Netzwerk untergeordnet sind.
Anwendung u.a. für:
Job-Definition
alle Stellen, an denen man auch (svj) definieren
kann.
(svj)
Wird durch die Symboltabellen-Version des verwendenden Jobs
ersetzt.
(svj) kann in Versions-Referenzen verwendet werden, die
einem Job untergeordnet sind.
Anwendung u.a. für:
Eingabebedingung abhängig von Symbolwert
Eingabebedingung abhängig von mehrfachem Symbol
Job-Ende-Aktion: Symbol setzen
Die Kopier-Funktion für Symboltabellen wird auch für das Klonen von Job-Netzwerken und damit zur Erzeugung von Versionen verwendet.
Dies ist ein gängiger Weg zur Erstellung neuer Symboltabellen-Versionen.
Man kann auch die Import-Funktion verwenden, um eine Version hinzuzufügen.
Einzelne Symbole können aus einer beliebigen Version der Ursprungs-Symboltabelle kopiert werden.
Für das Löschen von Symboltabellen-Versionen gilt Folgendes:
Wenn mehrere Versionen einer Symboltabelle existieren, muss man eine der Versionen zum Löschen auswählen.
Eine Symboltabellen-Version kann nicht gelöscht werden, wenn sie für mindestens einen aktuellen oder zukünftigen Datumsbereich als Standard-Version für Zeitplan-Aktivierungen definiert ist. Ein definierter Datumsbereich in der Vergangenheit ist für die Löschung einer Version unerheblich.
Mit dem Anwendungsprogrammierungsschnittstelle
NOPUSY6N
können einzelne Symboltabellen-Versionen sowie einzelne Symbole darin gelöscht
werden.
Zur Verwaltung der Gültigkeits-Zeiträume steht eine Funktion zur Verfügung, die mit einem Zeilenkommando aufgerufen werden kann.
Weitere Informationen siehe Datumsbereiche für Symboltabellen-Versions-Verwendung verwalten im Benutzerhandbuch.
Die Definition von Symboltabellen-Versionen ist möglich in der
Netzwerk-Versions-Definition
Job-Definition
Für aktive Symboltabellen gilt Folgendes:
Die Aktivierung von Symboltabellen ist Bestandteil von Netzwerk- und Job-Aktivierungen.
Eine Symboltabelle kann nur mit einer eindeutigen Version aktiviert werden. Die Bestimmung der zu verwendenden Symboltabellen-Version ist Bestandteil des Aktivierungsvorgangs.
Aktive Symboltabellen haben nicht mehr die Versionsbezeichnungen
(current) oder (nv). Diese werden während der
Aktivierung von Symboltabellen eindeutig aufgelöst.
Aktive Symboltabellen können nur noch die Versionsbezeichnung
(none) (= leer) oder einen festen Versionsnamen haben.
Wenn eine benötigte Symboltabellen-Version fehlt, oder die Symboltabellen-Version nicht eindeutig bestimmt werden kann, ist ein Aktivierungsvorgang mit Fehlermeldung abzubrechen.
Keinesfalls darf in einer nicht eindeutigen Situation eine Symboltabellen-Version "geraten" werden.
Die zu verwendende Symboltabellen-Version wird eindeutig bestimmt, bevor die Symboleingabe (bei manueller Aktvierung oder vor der Ausführung des Symbolabfrage-Exit im Monitor) erfolgt.
Die Reihenfolge, in der nach Symbolen in den in Ihrer Umgebung definierten Symboltabellen gesucht wird, ist abhängig von den hierarchischen Ebenen, auf denen auf die Symboltabellen in Ihrer Umgebung zugegriffen werden kann.
Symboltabellen auf Systemebene und Eigentümer-Ebene werden nicht versioniert. Es handelt sich um die Symboltabellen:
SYSDBA / A <owner> / A
Das Protokoll aller Symbol-Aktionen enthält die Version der Tabelle, aus der das Symbol stammt.
Die von Entire Operations im JCL-Header generierten Kommentare enthalten für die verwendeten Symbole die Symboltabellen-Version.
Symboltabellen-Versionen werden berücksichtigt.
Symboltabellen-Versionen werden berücksichtigt.
Symboltabellen-Versionen werden berücksichtigt.
Entire Operations-Exits, die mit Symbolen zu tun haben, unterstützen die Symboltabellen-Versionierung.
Beispiele:
Symbolabfrage-Exit
Die maximale Anzahl von Symboltabellen-Versionen kann in der Systemverwaltung systemweit eingeschränkt werden.
Weitere Informationen siehe Feld Max. Anzahl Versionen pro Netzwerk oder Symboltabelle im Bildschirm Standardeinstellungen (3) im Abschnitt Standardeinstellungen (3) in der Systemverwaltung-Dokumentation.