Der Datenbereich-Editor (Data Area Editor) wird verwendet, um einen Datenbereich (Data Area) anzulegen oder zu ändern. Es handelt sich dabei um ein Natural-Objekt des Typs Global Data Area (GDA), Local Data Area (LDA) oder Parameter Data Area (PDA). Informationen zur Verwendung eines Datenbereichs siehe Datenbereiche (Data Areas) im Leitfaden zur Programmierung.
Ein Datenbereich enthält Datenelement-Definitionen wie zum Beispiel Benutzervariablen, Konstanten und Datenbankfelder, die in einer Datensicht (Data View) in einem Datendefinitionsmodul (Data Definition Module/DDM) referenziert werden und die von einem oder mehreren Natural-Objekten benutzt werden können. Außerdem können Sie Copycode aus einem Datenbereich erstellen. Beachten Sie, dass es in einer PDA nicht möglich ist, eine Datensicht zu definieren. Sie können jedoch eine Datensicht in einer GDA oder einer LDA in eine Gruppenstruktur umwandeln und dann diese GDA oder LDA als PDA speichern.
Anmerkung:
Der Datenbereich-Editor (Data Area Editor) kann
in Ihrer Umgebung abgeschaltet (deaktiviert) sein. Weitere Informationen siehe
Abgeschaltete
CUI-Editoren.
Diese Dokumentation behandelt folgende Themen:
Informationen zur Unterstützung von Unicode und Codepages bei den Natural-Editoren siehe Editors in the SPoD Environment in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.
Den Data Area Editor können Sie mit dem Systemkommando
EDIT
aufrufen. Beschreibung siehe
Systemkommandos-Dokumentation.
Um den Data Area Editor zum Anlegen einer neuen Data Area aufzurufen:
Setzen Sie das EDIT
-Kommando ab,
indem Sie den Typ der Data Area
(GLOBAL
, LOCAL
oder PARAMETER
) angeben,
den Sie anlegen wollen.
Zum Beispiel für eine Local Data Area:
EDIT LOCAL
Es erscheint ein Editor-Bildschirm mit einem leeren Editierbereich. In der linken oberen Ecke des Bildschirms wird der Typ Local angezeigt.
Local Library SAGTEST DBID 11177 FNR 1008 Command > + I T L Name F Length Miscellaneous All -- -------------------------------- - ---------- -------------------------> ----------------------------------------------------------------- S 0 L 1 |
Um den Data Area Editor für eine schon vorhandene Data Area aufzurufen:
Benutzen Sie das Kommando EDIT
mit dem
Namen einer Data
Area, die als Source-Objekt in Ihrer aktuellen Natural-Umgebung gespeichert
worden ist.
Zum Beispiel:
EDIT LDA1
Es erscheint der Editor-Bildschirm mit dem Quellcode der Local
Data Area LDA1
:
Local LDA1 Library SAGTEST DBID 10 FNR 32 Command > + I T L Name F Length Miscellaneous All -- -------------------------------- - ---------- -------------------------> * LDA for new application 1 INCOME A 20 (1:3,1:5) INIT ALL<'0'> 1 PERSON 2 SEX A 6 2 AGE N 3 1 NAME A 24 R 1 NAME /* REDEF. BEGIN : NAME 2 FIRST-NAME A 10 2 MIDDLE-INIT A 2 2 LAST-NAME A 10 C 1 DOLLAR A 5 CONST<'$US'> V 1 FINANCE-VIEW FINANCE 2 PERSONNEL-NUMBER N 8.0 P 2 MAJOR-CREDIT (1:1) /* PERIODIC GROUP 3 CREDIT-CARD A 18 (EM=XXX.XXX.XXX.XXX.XXX.XXX) 3 CREDIT-LIMIT N 4.0 3 CURRENT-BALANCE N 4.0 -- Current Source Size: 1969 Free: 78200 ----------------------- S 12 L 1 |
Der Editor-Bildschirm enthält (von oben nach unten) folgende Bestandteile: Die obere Informationszeile, die Editor-Kommandozeile , den Editierbereich und die untere Informationszeile. Diese Bestandteile werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Die obere Informationszeile des Editor-Bildschirms kann (von links nach rechts) folgende Bestandteile aufweisen:
Data-Area-Typ | Zeigt den Typ der Data Area an, die sich zurzeit im
Editor-Arbeitsbereich befindet: Local , Global oder
Parameter .
Sie können den Typ mit dem Editor-Kommando
|
Änderungsanzeige:
|
Ein Stern (*) zeigt an, ob der zurzeit im
Editor-Arbeitsbereich befindliche Quellcode noch nicht gespeicherte Änderungen
enthält. Der Stern (*) erscheint außerdem bei neuem Quellcode, der noch nicht
als Source-Objekt gespeichert worden ist.
Der Stern (*) ist nur dann vorhanden, wenn die
Editor-Profil-Option Source Status
Message auf Der Stern (*) verschwindet, nachdem Sie auf dem Quellcode
das Kommando Siehe auch Exit-Funktion. |
Data Area Name |
Der Name der Data Area, die sich zurzeit im
Editor-Arbeitsbereich befindet. Wenn der Editor-Arbeitsbereich leer ist oder
wenn der aktuelle Quellcode noch nicht mit dem Kommando
|
Lib | Die Library, bei der Sie zurzeit angemeldet sind. |
DBID | Die Datenbankkennung der aktuellen Systemdatei. |
FNR | Die Dateinummer der aktuellen Systemdatei. |
Die Kommandozeile enthält das Wort Command als Eingabeaufforderungszeichen. In der Zeile nach diesem Zeichen können Sie Folgendes eingeben:
Ein beliebiges Systemkommando.
Beispiel: Das Systemkommando CHECK
können
Sie benutzen, um die Syntax des Quellcodes zu prüfen, und das Systemkommando
SAVE
,
um den Quellcode zu speichern. Siehe auch
Data Area speichern und
katalogisieren.
Weitere Informationen siehe Systemkommandos Anwendungen mit Natural-Programmobjekten pflegen in der Systemkommandos-Dokumentation.
Der Name eines Natural-Programms, das ausgeführt werden soll.
Ein oder mehrere Editor-Kommandos.
Anmerkung:
Wenn Sie eine Definition geändert haben, indem Sie eine Änderung
eingegeben oder ein Editor-Kommando benutzt haben, können Sie ein
Systemkommando erst dann eingeben, nachdem Sie Enter drücken.
Die rechts neben dem Größer-Als-Zeichen > eingegebene Richtungsanzeige bestimmt die Ausführungsrichtung bei bestimmten Editor-Kommandos und Zeilenkommandos:
(Pluszeichen)
Die Ausführung des Kommandos erfolgt ab der obersten auf dem Bildschirm angezeigten Zeile (bzw. ab der Zeile, in der ein Zeilenkommando eingegeben wird) bis zum Ende des Quellcodes. Dies ist die Standard-Einstellung.
(Minuszeichen)
Die Ausführung des Kommandos erfolgt ab der obersten auf dem Bildschirm angezeigten Zeile (bzw. ab der Zeile, in der ein Zeilenkommando eingegeben wird) bis zum Anfang des Quellcodes.
Die genaue Interpretation können Sie den Beschreibungen der betreffenden Editor-Kommandos und Zeilenkommandos entnehmen. Siehe auch die Editor-Profil-Option Direction Indicator im Abschnitt Editor-Profil.
Die untere Informationszeile des Editor-Bildschirms kann folgende Bestandteile haben:
Die Größe des aktuellen Quellcodes (Anzahl der Zeichen, die im
Quellcode-Arbeitsbereich noch verfügbar sind). Diese Information wird nur
angezeigt, wenn die Editor-Profil-Option
Source Size
Information auf Y
gesetzt ist (siehe
Editor-Profil).
Die Anzahl der Zeichen, die im Quellcode-Arbeitsbereich noch
verfügbar sind. Diese Information wird nur angezeigt, wenn die
Editor-Profil-Option Source Size
Information auf Y
gesetzt ist (siehe
Editor-Profil).
S
Die Größe (Anzahl der Zeilen) des Quellcodes, der zurzeit bearbeitet wird.
L
Die Zeilennummer der Quellcode-Zeile, die zurzeit als oberste Zeile angezeigt wird.
Der Editierbereich ist entweder leer oder er enthält den Quellcode,
der zuletzt mit dem Kommando EDIT
oder
READ
in den Quellcode-Arbeitsbereich eingelesen
wurde. Siehe Beispiel im Abschnitt Data Area Editor
aufrufen.
Wenn Sie der Quellcode eines existierenden Objekts einlesen, wird der gesamte Quellcode in den Quellcode-Arbeitsbereich geladen und steht dort zum Bearbeiten zur Verfügung. Je nach Größe des Quellcodes kann es sein, dass nicht alle Zeilen, die zum Quellcode gehören, im Editierbereich angezeigt werden. In diesem Fall müssen Sie im Quellcode weiter nach unten blättern (siehe Editor-Kommandos zum Positionieren), um zu der Zeile zu gelangen, die Sie ansehen oder ändern möchten.
Wenn Sie den Split-Screen-Modus benutzen, zeigt der Editierbereich weniger Quellcode-Zeilen an. Siehe auch Split-Screen-Modus.
Um im Editierbereich zu navigieren:
Benutzen Sie die Editor-Kommandos. Siehe Editor-Kommandos zum Positionieren.
Um Variablen oder Felder anzulegen oder zu ändern:
Sie können die Definitionen aller Variablen oder Felder in den Spalten der betreffenden Quellcode-Zeile eingeben oder ändern.
Sie können angeben, ob die Zeichen, die Sie eingeben, automatisch in Großbuchstaben umgesetzt werden sollen, indem Sie die Editor-Profil-Optionen Editing in Lower Case und Dynamic Conversion of Lower Case entsprechend setzen. Weitere Informationen siehe Editor-Profil.
Oder:
Sie können eines oder mehrere
Zeilenkommandos (siehe
entsprechenden Abschnitt) benutzen.
Ein Zeilenkommando wird zum Beispiel benutzt, um eine Zeile einzufügen, die Definition einer Variablen oder eines Feldes aus einem anderen Natural-Objekt zu kopieren oder um Funktion zum Bearbeiten einer erweiterten Feld-Definition aufzurufen (siehe Erweiterte Felddefinitionen bearbeiten).
Oder:
Sie können eines oder mehrere
Editor-Kommandos (siehe
entsprechenden Abschnitt) benutzen.
Ein Editor-Kommando wird zum Beispiel benutzt, um einen Zeilenblock zu löschen oder um Präfixe für Namen anzugeben.
Der Editierbereich des Editor-Bildschirms ist in Spalten unterteilt, in denen alle Attributdefinitionen, die zu einer Variablen oder einem Feld gehören, in einer Zeile gepflegt werden können.
Der Editierbereich enthält folgende Spalten:
Spaltenüberschrift | Erklärung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
I |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
L | Die Level-Nummer (Strukturebene) der Variablen oder des Feldes (1 - 99). Variablen, die sich nicht in einer hierarchischen Struktur befinden, müssen Sie den Level 1 zuweisen. Level-Nummern können nicht bei Datenblock-Definitionen verwendet werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name | Der Name der Variablen oder des Feldes, des Blocks oder
der View.
Informationen zu gültigen Namen siehe Namenskonventionen für Benutzervariablen in der Dokumentation Natural benutzen. Informationen zu Benutzerkonstante siehe
Anstatt der Vergabe eines Variablennamen kann auch die
Füllbyte-Notation
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
F | Das Natural-Datenformat der Variablen oder des Feldes.
Gültige Formate siehe Format und Länge von Benutzervariablen und Spezielle Formate im Leitfaden zur Programmierung. Bei einem Zähler-Feld
( |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Length | Die Länge der Variablen oder des Feldes.
Informationen zu gültigen Längenangaben siehe Format und Länge von Benutzervariablen im Leitfaden zur Programmierung. Bei den Natural-Datenformaten C, D, T und L ist keine
Längenangabe zulässig. Sie können dynamische Variablen definieren, indem Sie
Bei einem Zähler-Feld
( |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Miscellaneous | Dieses Eingabefeld können Sie benutzen, um die im Abschnitt Spalte "Miscellaneous" (Verschiedenes) benutzen beschriebenen Definitionen einzugeben. |
In diesem Abschnitt werden die Definitionen beschrieben, die in den Feldern der Spalte "Miscellaneous" (Verschiedenes) eingegeben werden können.
Da das Feld Miscellaneous zu kurz sein kann,
um alle erforderlichen Angaben zu machen, steht das Zeilenkommando
.E
für die
erweiterte Bearbeitung
der Feld-Definition zur Verfügung.
Eine Definition kann bis zu 32 Zeichen lang sein, wobei nur 26
Zeichen auf dem Bildschirm angezeigt werden. Mit den Editor-Kommandos
M
+/-
können Sie in dem Feld nach rechts und links
blättern. Wenn Sie ein Fragezeichen (?) in der ersten Stelle des Feldes
Miscellaneous eingeben, öffnet sich ein zusätzliches
Fenster, in dem Sie alle 32 Zeichen anzeigen oder zusätzliche Zeichen eingeben
können.
Folgendes können Sie definieren:
- Array
Geben Sie die obere und die untere Grenze eines Array ein. Weitere Informationen zu Arrays siehe Arrays im Leitfaden zur Programmierung.
Beispiele:
(2,2) /* 2 dimensions, 2 occurrences (2,2,2) /* 3 dimensions, 2 occurrences (1:10,2) (-1:3,2)- Anfangswert
Gilt nicht bei PDAs.
Geben Sie einen Anfangswert gemäß den Natural-Syntax-Definitionen in einem
DEFINE DATA
-Statement ein. Ausführliche Informationen zum Definieren von Anfangswerten siehe Definition eines Ausgangswerts und Ausgangswerte/Konstanten-Werte für ein Array in der Statements-Dokumentation.INIT<3> INIT<'ABC'> INIT<H'F1F2'> /* binary variable (B2) CONST<12> INIT ALL<'ABC'>- Editiermaske, Überschrift und/oder Druck-/Anzeige-Modus
Editiermasken und Überschriften gelten nicht bei PDAs.
Geben Sie die Definition einer Editiermaske oder einer Überschrift und/oder den Druck-/Anzeige-Modus entsprechend den Regeln ein, die bei den entsprechenden Session-Parametern
EM
oderEMU
,HD
undPM
gelten. Siehe Parameter-Referenz-Dokumentation.Beispiele:
(EM=999.99) (HD='TEXT' EM=XXX.XXX.XX PM=N)- Kommentar
Ein Kommentartext, der durch einen Schrägstrich und einen Stern (/*) eingeleitet werden muss.
- Name einer DDM
Bei einer View-Definition müssen Sie den Namen der DDM angegeben, von dem die View abgeleitet wird.
Sie können den Namen der DDM ändern, wenn alle Felder der View auch in der DDM mit dem geänderten Namen enthalten sind.
- Name übergeordneten "Parent"-Blocks
Bei einer Block-Definition müssen Sie den Namen des entsprechenden, übergeordneten "Parent"-Blocks eingeben.
Mit der Funktion zur erweiterte Felddefinition können Sie Folgendes definieren:
Parameter und Arrays in PDAs.
Arrays, Anfangswerte, Editiermasken und Überschriften in LDAs und GDAs. Dies ist eine Alternative zur Benutzung der Spalte Miscellaneous.
Um die Funktion zur erweiterte Felddefinition auszuführen:
Geben Sie in der Spalte T neben der Variablen oder dem Feld, bei dem Sie erweiterte Attribute definieren möchten, folgendes Zeilenkommando ein:
.E
Es erscheint das Menü Extended Field Definition Editing. Beispiel für eine Benutzervariable in einer LDA:
17:54:34 ***** EDIT FIELD ***** 2010-08-23 - Extended Field Definition Editing - Local *LDA2 Library SAGTEST DBID 10 FNR 32 Code Function Definition ----- ------------------------------ ---------- S Single Value Initialization no F Free Mode Initialization no E Edit Mask Definition no A Array Index Definition no ? Help . Exit ----- ------------------------------ ---------- Code ? for Field: #USER-VARIABLE-1(A10) |
Die im Menü Extended Field Definition Editing zur Verfügung stehenden Funktionen sind abhängig von der Data Area, dem Typ der Variablen und dem Inhalt des Feldes Miscellaneous.
Beispiel: Wenn eine Variable bereits im Feld Miscellaneous initialisiert worden ist, dann sind die Funktionen und nicht verfügbar.
Anmerkung:
Wird .E
bei einem DDM-Feld
ausgeführt, dann wird der Bildschirm Define Edit Mask /
Header sofort aufgerufen (siehe folgenden Schritt), weil bei
DDM-Feldern nur Editiermasken und Überschriften definiert werden können. Bei
DDM-Feldern können keine Anfangswerte definiert werden.
Wählen Sie die benötigte Funktion, indem Sie den entsprechenden Code eingeben. Informationen zu den Funktionen siehe Funktionen im Menü zur erweiterten Feld-Definition
Je nach gewählter Funktion erscheint entweder ein weiteres Menü oder ein erweiterter Feld-Editierbereich ähnlich wie im folgenden Beispiel eines Define Edit Mask / Header-Bildschirms:
17:50:59 ***** EDIT FIELD ***** 2010-08-23 - Define Edit Mask / Header - Local *LDA2 Library SAGTEST DBID 10 FNR 32 Command #USER-VARIABLE-1(A10) ---------------------------------------------------------------------- (EM= ) ---------------------------------------------------------------------- Save as unicode edit mask (EMU) .. N (Y/N) #USER-VARIABLE-1(A10) ------------------------------------------------------------------- (HD=' ') ------------------------------------------------------------------- |
Geben Sie eine Definition bzw. einen Funktionscode ein.
Anmerkung:
Beim Bearbeiten wird die Definition nicht auf
Syntaxfehler überprüft. Sie können die Definitionen nach dem Beenden der
erweiterten Feld-Definition mit dem Kommando
CHECK
prüfen.
Wenn Sie die Definition erstellt haben und zum Menü Extended Field Definition Editing zurückkehren, wird die Änderung in der Spalte Definition folgendermaßen angezeigt:
17:59:00 ***** EDIT FIELD ***** 2010-08-23 - Extended Field Definition Editing - Local *LDA2 Library SAGTEST DBID 10 FNR 32 Code Function Definition ----- ------------------------------ ---------- S Single Value Initialization no F Free Mode Initialization no E Edit Mask Definition yes A Array Index Definition no D Delete all Definitions ? Help . Exit ----- ------------------------------ ---------- Code ? for Field: #USER-VARIABLE-1(A10) |
Wenn Anfangswerte, Editiermasken, Überschriften oder
Array-Index-Definitionen definiert worden sind, ändert sich die entsprechende
Statusmeldung in der Spalte Definition vom no
nach yes
. Wenn in einer PDA ein Parametertyp definiert worden ist,
wird in der Spalte Definition die Abkürzung des
Parametertyps (zum Beispiel Val
für Call-by-Value) angezeigt.
Definitionen, die in den Unterfunktionen Initial Values und Edit Mask / Header vorgenommen werden, werden sofort in die Data Area übernommen, die zurzeit im Data Area-Editor angezeigt wird, sie werden aber nicht in der Spalte Miscellaneous des Editierbereichs angezeigt. Ein entsprechender Eintrag wird nur in der Spalte I (Label-Anzeige) angezeigt.
Die Funktionen, die im Menü Extended Field Definition Editing zur Verfügung stehen, und die Kommandos, die in einem erweiterten Feld-Bearbeitungsbereich verfügbar sind, werden im folgenden Abschnitt beschrieben:
In der folgenden Tabelle werden alle Funktionen, die im Menü Extended Field Definition Editing zur Verfügung stehen können, erklärt:
Bei einer Attribut-Kontrollvariablen sind nur die Funktionscodes S, F, P, A und D zulässig.
Bei einem Feld, das ein anderes Feld neu definiert, sind nur die Funktionscodes E, A und D zulässig.
Funktionscode | Funktion | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
S | Definiert einen Anfangswert für die angegebene
Variable oder das angegebene Feld im Einzelwertmodus (Single Value Initialization). Sie brauchen nur den
erforderlichen Variablen-/Feldwert einzugeben. Alle sonst noch erforderlichen
Angaben (einschließlich Apostrophe bei alphanumerischen Variablen oder Feldern
sowie Präfixe wie z.B. H für hexadezimal) werden automatisch
generiert.
Beispiel: Aus einem Anfangswert Handelt es sich bei der Variablen oder dem Feld um ein Array, kann ein Ausgangswert für jede einzelne Ausprägung definiert werden (muss aber nicht). Bei Arrays mit großen alphanumerischen Variablen oder
Feldern (z.B. Arrays dynamischer Variablen) müssen Sie im Feld Next
index (Y/N) ein Bei Arrays kann in der Kommandozeile Stern-Notation (*) eingegeben werden, um den Wert in der letzten Zeile der vorigen Seite bis zum Ende der aktuellen Seite zu wiederholen. Bei Attribut-Kontrollvariablen wird ein Bildschirm
angezeigt, in dem Sie Attribute und Farben als Anfangswerte auswählen können.
Weitere Informationen siehe Session-Parameter Um anstelle eines Anfangswertes einen Konstanten-Wert zu
definieren, müssen Sie im Feld Define as CONSTANT (Y/N)
ein |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
F | Definiert einen Anfangswert für das angegebene Feld
im Free-Modus (Free Mode Initialization). Dazu
ist ein Free-Modus-Editor verfügbar, in dem Sie die Ausgangswerte gemäß den
üblichen Natural-Syntax-Definitionen in einem
DEFINE
DATA -Statement eingeben können.
Ausführliche Informationen zu Ausgangswerten siehe Definition eines Ausgangswerts Ausgangswerte/Konstanten-Werte für ein Array in der Statements -Dokumentation. Siehe auch Beispiele unter Ausgangswert. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
E | Definiert eine Editiermaske und/oder eine Überschrift
für das angegebene Feld gemäß den Natural-Regeln für die Angabe von
Editiermasken und Überschriften.
Wenn Sie sowohl eine Editiermaske als auch eine Überschrift angeben, dürfen beide zusammen nicht länger 57 Zeichen sein. Wenn Sie jedoch nur eine Editiermaske angeben, darf diese bis zu 63 Zeichen lang sein. Wenn Sie nur eine Überschrift angeben, darf diese bis zu 58 Zeichen lang sein. Wenn |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
P |
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A | Definiert Array-Grenzen für das angegebene Feld. Dazu
ist ein Free-Modus-Editor verfügbar, in dem Sie die Grenzdefinitionen gemäß den
üblichen Natural-Syntax-Definitionen eingeben können. Während der Bearbeitung
erfolgt jedoch keine Überprüfung der angegebenen Werte (dazu müssen Sie das
Kommando CHECK
benutzen).
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
D | Löscht alle Definitionen, die mit den Funktionscodes
S, F, E,
P und A vorgenommen wurden. Es
erscheint ein zusätzlicher Bildschirm, in dem Sie die zu löschenden
Definitionen angeben können.
Standardmäßig sind alle Definitionen mit einem
|
In der folgenden Tabelle werden die Kommandos erläutert, die in der Kommandozeile eines erweiterten Feld-Editierbereichs eingegeben werden können:
Kommando | Funktion |
---|---|
EDIT |
Rückkehr zum Editierbereich des Editor-Bildschirms. |
I |
Zum nächsten Index des Arrays springen. |
. |
Rückkehr zum vorigen Bildschirm, um die Verarbeitung fortzusetzen. |
-- |
Rückkehr zum Anfang der Anfangswert-Spezifikation(en). |
+ |
Eine Seite nach unten blättern. Beim Erreichen der letzten Seite, oder falls nur eine Seite vorhanden ist, erfolgt die Rückkehr zum Editierbereich des Editor-Bildschirms. |
* |
Kopiert den Anfangswert der letzten Ausprägung der vorigen Seite in alle leeren Felder der aktuellen Seite. Steht nur bei Arrays im Einzelwertmodus zur Verfügung. |
Zeilenkommandos werden in der Spalte T einer Quellcode-Zeile eingegeben.
Anmerkung:
Es wird empfohlen, am Ende eines jeden Zeilenkommandos ein
Leerzeichen einzugeben. Dadurch wird verhindert, dass der Editor versucht, die
anschließenden Informationen in der Zeile als Bestandteil des Zeilenkommandos
zu interpretieren.
Das Standard-Fluchtzeichen, das vor jedem Zeilenkommando vorangestellt werden muss, ist ein Punkt (.). Sie können das Standard-Fluchtzeichen mit der Editor-Profil-Option Escape Character for Line Command ändern (siehe Editor-Profil).
Die beim Data Area Editor zur Verfügung stehenden Zeilenkommandos
sind nachfolgend aufgeführt. Die Notation
(n)
,
(nnn)
oder
(nnnn)
zeigt einen Wiederholungsfaktor
an. Der Standard-Wiederholungswert ist 1 (mit Ausnahme beim Kommando .I). Eine
Erklärung der verwendeten Syntaxsymbole finden Sie im Abschnitt
Systemkommando-Syntax
in der Systemkommandos-Dokumentation.
Kommando | Funktion |
---|---|
.C[(nnnn)] |
Kopiert die Zeile, in der das Kommando
eingegeben wurde.
Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
.CX[(nnnn)]
or .CY[(nnnn)] |
Kopiert die Zeile, die mit X
oder mit Y markiert ist.
Siehe auch Zeilenkommandos |
.CX-Y[(nnnn)] |
Kopiert den Zeilenblock, der mit den
Markierungen X und Y eingegrenzt ist.
Siehe auch Zeilenkommandos |
.D |
Löscht eine oder mehrere Zeilen ab der Zeile, in der Sie
das Kommando eingeben, bis zum Ende des Quellcodes (unabhängig von der
Einstellung in der Richtungsanzeige).
Wird das Zeilenkommando bei einem einzelnen Feld eingegeben wird, dann wird nur dieses Feld gelöscht. Wird das Zeilenkommando bei einem Teil einer
hierarchischen Struktur (View, Gruppe, Redefinition) eingegeben, dann werden
alle nachfolgenden Definitionen auf den untergeordneten Ebenen (Level)
ebenfalls gelöscht. Wenn Sie zum Beispiel |
.D(nnnn) |
Löscht nnnn
Zeilen ab der Zeile, in der Sie das Kommando eingeben, bis zum Ende des
Quellcodes (unabhängig von der Einstellung in der Richtungsanzeige). Der
Standardwert ist 1 Zeile. Im Gegensatz zum Zeilenkommando
.D (siehe oben) betrifft
.D(nnnn) nur die
angegebene Anzahl an Zeilen, und zwar unabhängig von einer hierarchischen
Struktur.
|
.E |
Ruft den Bildschirm Extended Field Definition
Editing auf, der dazu dient, Array-Grenzen, Anfangswerte,
Editiermasken, Überschriften und Parameter-Attribute zu definieren.
Weitere Informationen siehe Erweiterte Felddefinition bearbeiten. |
.F(file-name) |
Fügt eine Predict-Datei ein (gilt bei den Dateitypen "Conceptual", "Standard", "Sequential" und "Other"). Der Name einer Predict-Datei wird in der Spalte Miscellaneous angezeigt. |
.I[(n)] |
Fügt n
Leerzeilen hinzu. Dabei kann n im
Bereich von 1 bis 9 liegen. Wird n
nicht (oder nicht korrekt) angegeben, werden standardmäßig 10 Zeilen (5 Zeilen
im Split-Screen-Modus) hinzugefügt.
Zeilen, die leer gelassen werden, werden anschließend aus dem Quellcode entfernt. Dies ist abhängig von der Einstellung der Editor-Profil-Option Empty Line Suppression. Siehe Editor-Profil. Anmerkung: |
.I(obj) |
Kopiert Variablen- oder Parameter-Definitionen aus einem
anderen Natural-Objekt folgenden Typs:
Data Area Wenn das bei
Außerdem können Folgendes wählen:
Wenn Sie nicht benutzte Variablen übernehmen, kann es sein, dass die Ebenen-Nummern nicht die richtige Reihenfolge aufweisen. Daher sollten Sie die Ebenen aller übernommenen nicht benutzten Variablen auf korrekte Nummerierung prüfen, bevor Sie die Data Area kompilieren. Wenn Sie Variablen-Definitionen aus Objekten übernehmen,
die keine Falls bei einer Variablen-Redefinition mehr als eine Variable resultieren, wird jede Variable als einzelne, eigene Redefinition eingebaut, wobei gegebenenfalls Füllbytes verwendet werden. Falls das angegebene Objekt mit dem Natural Optimizer Compiler katalogisiert worden ist, können Anfangswerte und Konstanten nicht übernommen werden. Falls das Objekt, das Sie einfügen möchten, Merkmale aufweist, die der Area Editor nicht unterstützt, erscheint eine entsprechende Meldung und die betroffene Zeile wird als Kommentarzeile markiert. Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
.I(obj,ssss,nnnn) |
Fügt eine GDA, eine LDA oder eine PDA ein. Dieses
Merkmal wird nur bei Data Areas unterstützt, die keine Anfangswerte oder
Editiermasken enthalten.
Der Eintrag Der Eintrag Wird Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
.L |
Macht alle seit dem letzten Drücken der Enter-Taste an der Zeile vorgenommenen Änderungen rückgängig. |
.MX
or
|
Verschiebt die mit X oder
mit Y markierte Zeile.
Siehe auch Zeilenkommandos |
.MX-Y |
Verschiebt den Zeilenblock, der mit den
Markierungen X und Y eingegrenzt ist.
Siehe auch Zeilenkommandos |
.N |
Markiert (unsichtbar) eine Zeile, die mit
den Editor-Kommando POINT an den
Anfang des Quellcode-Arbeitsbereichs positioniert werden soll. Siehe
Editor-Kommandos zum Positionieren .
Die Markierung wird automatisch gelöscht, wenn ein Fehler
bei einem Zeilen- oder Editor-Kommando auftritt oder wenn das
|
.P |
Positioniert die mit diesem Kommando markierte Zeile an den Anfang des Bildschirms. |
.R |
Redefiniert eine Variable oder ein Feld als eine
einzelne Variable oder eine Variablen-Gruppe.
Mit der optionalen Füllbyte-Notation
( Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
.V[(ddm-name[,NOFL])] |
Gilt nicht bei PDAs.
Definiert eine View aus einem DDM. Geben Sie bei
Im Split-Screen-Modus wird
das DDM, das sich zurzeit im geteilten Bildschirm befindet, im Editierbereich
angezeigt, wenn Sie Wird
Wird Wenn eine Periodengruppe oder ein multiples Feld, die/das
in einem mit Predict als Wenn Predict aktiv ist, werden auch Redefinitionen und Kommentare eingefügt. Bei VSAM-Views wird immer die aktuelle Anzahl der Ausprägungen angezeigt. Zusätzlich können VSAM-Views noch Informationen zu Subdeskriptoren und Superdeskriptoren enthalten. Weitere Informationen siehe Natural for VSAM-Dokumentation. |
.VG |
Gilt nur bei Views.
Konvertiert alle Felder einer View-Definition in Felder einer Gruppenstruktur. Geben Sie Wurde die View-Definition mit der Falls die View-Definition ein Zähler-Feld enthält
( Anmerkung: |
.X |
Gilt nicht bei Periodengruppen,
multiplen Feldern oder View-Definitionen.
Markiert eine Zeile mit einem Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
.Y |
Gilt nicht bei Views, Periodengruppen,
multiplen Feldern oder Redefinitionen.
Markiert eine Zeile mit einem |
.* |
Generiert ein Zähler-Feld
(C* -Variable) für multiple Felder oder Felder in
einer Periodengruppe.
Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
number
[(nnn[,m])] |
Dieses Kommando ist nur im Split-Screen-Modus verfügbar,
und wenn sich ein DDM im Split-Screen-Bereich befindet.
Um Felder und Gruppen aus dem Split-Screen-Bereich zu
übernehmen, muss die Zeilennummer des Feldes oder der Gruppe in der ersten
Spalte ohne punkt (.) angegeben werden. Felder und Gruppen aus dem
Split-Screen-Bereich können als Felder einer View (wenn
Wenn das gewählte Feld denselben Namen hat wie das Feld, bei dem das Kommando eingeben wurde, dann wird es nicht eingefügt, sondern ersetzt. Wenn Sie die Notation
Die Notation Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
Die Kommandos
.I(obj)
,
.R
und .*
stehen im
Full-Screen-Modus (Vollbild), aber nicht Split-Screen-Modus (geteilter
Bildschirm) zur Verfügung.
Wenn sowohl das Kommando .X
als auch
das Kommando .Y
bei einer Zeile angewendet werden,
wird sie behandelt, als ob sie mit einem X
und mit einem
Y
markiert ist; die tatsächlich angezeigte Zeilenmarkierung, die
diesen Status wiedergeben soll, ist ein Z
.
Ist die Richtungsanzeige auf +
(Pluszeichen) gesetzt, werden die kopierten, eingefügten oder verschobenen
Zeilen nach der Zeile platziert, in der das entsprechende Kommando
eingegeben wurde.
Ist die Richtungsanzeige auf -
(Minuszeichen) gesetzt, werden die kopierten, eingefügten oder verschobenen
Zeilen vor der Zeile platziert, in der das entsprechende Kommando
eingegeben wurde.
Editor-Kommandos werden in der Kommandozeile des Data Area Editors eingegeben. Die verfügbaren Editor-Kommandos werden in der nachfolgenden Tabelle beschrieben. Die in den Editor-Kommandos verwendeten Syntax-Symbole werden im Abschnitt Systemkommando-Syntax in der Systemkommandos-Dokumentation erklärt.
Editor-Kommando | Funktion | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ADD[(n)] |
Fügt n
Leerzeilen hinzu. Wenn die Richtungsanzeige auf +
(Pluszeichen) gesetzt ist, werden die Leerzeilen nach der letzten Zeile des in
Bearbeitung befindlichen Objekts hinzugefügt. Wenn die
Richtungsanzeige
auf - (Minuszeichen) gesetzt ist, werden die Leerzeilen vor der
ersten Zeile des Objekts hinzugefügt.
Der Wert für n darf im Bereich von 1 bis 9 liegen. Wenn Sie für n keinen oder einen nicht korrekten Wert angeben, werden standardmäßig 9 Zeilen (4 Zeilen im Split-Screen-Modus) hinzugefügt. Wenn Sie das nächste Mal Enter drücken, werden alle Zeilen, die dann noch leer sind, wieder entfernt. |
||||||||||||||
CANCEL
oder
|
Die Editor-Sitzung wird abgebrochen. Alle
seit dem letzten Speichern (SAVE )
vorgenommenen Änderungen werden nicht gespeichert.
|
||||||||||||||
CATALOG
[object-name]
|
Führt das Systemkommando
CATALOG aus. Die aktuelle Data Area-Definition wird
geprüft und katalogisiert.
Wenn Sie eine neu angelegte Data Area-Definition katalogisieren oder wenn Sie die aktuelle Data Area-Definition kopieren wollen, müssen Sie zusammen dem Kommando einen Objektnamen angeben. Siehe auch Data Area speichern und katalogisieren. |
||||||||||||||
CHANGE
['scan-value'replace-value'] |
Durchsucht die Data Area nach der als
Suchwert (scan-value ) eingegebenen
Zeichenkette und ersetzt jeden gefundenen Suchwert mit der als Ersetzungswert
(replace-value ) eingegebenen
Zeichenkette. Als Eingabebegrenzungszeichen kann jedes Sonderzeichen benutzt
werden, dass in einem Natural-Variablennamen nicht gültig ist.
Jede Zeile, in der eine Zeichenkette ersetzt wurde, wird
am linken Zeilenrand mit einem Weitere Informationen siehe
|
||||||||||||||
CHECK |
Führt das Systemkommando
CHECK
aus, das die Syntax der aktuellen Data Area prüft. Falls ein Fehler gefunden
wird, wird die fehlerhafte Zeile mit einem E markiert, und eine
entsprechende Meldung wird in der Meldungszeile angezeigt. Wird kein Fehler
gefunden, wird eine Meldung angezeigt, die die erfolgreiche Beendigung der
Prüfung anzeigt.
Bei Ausführung von
Array-Definition |
||||||||||||||
CLEAR |
Führt das Systemkommando
CLEAR
aus, das den Arbeitsbereich löscht. Änderungen, die an der Data Area
vorgenommen wurden, die sich zurzeit im Arbeitsbereich befindet, gehen dabei
verloren, wenn sie nicht vorher gespeichert wurden.
|
||||||||||||||
DX
or
|
Löscht die mit X oder Y
markierte Zeile.
|
||||||||||||||
DX-Y |
Löscht den mit den Markierungen X und
Y eingegrenzten Zeilenblock.
|
||||||||||||||
EX
or
|
Löscht alle Zeilen ab dem Anfang des Editierbereichs
bis zur mit X markierten Zeile (die jedoch nicht gelöscht wird)
oder ab der Zeile, die auf die mit Y markierte Zeile folgt, bis
zum Ende des Editierbereichs.
|
||||||||||||||
EX-Y |
Löscht alle Zeilen im Editierbereich mit Ausnahme des
Blocks, der mit X und Y eingegrenzt ist.
|
||||||||||||||
EXIT |
Die Editor-Sitzung wird beendet. Alle am Quellcode vorgenommenen Änderungen werden in Abhängigkeit von der Einstellung im Editor-Profil gespeichert. Siehe Exit-Funktion. | ||||||||||||||
GENERATE
[object-name] |
Generiert ein Natural-Objekt des Typs
Copycode
aus der Data Area-Definition, die sich zurzeit im Arbeitsbereich befindet. Der
Programm-Editor-Bildschirm erscheint. Er enthält den generierten Copycode im
Editierbereich. Der Quellcode enthält ein DEFINE DATA
LOCAL -Statement und das entsprechende END-DEFINE -Statement.
Wird ein Objektname
( |
||||||||||||||
M
+|- |
|
||||||||||||||
PROFILE
[name] |
Ruft den Editor-Profil-Bildschirm auf. Dort können Sie sich Ihre aktuellen Editor-Profil-Einstellungen ansehen und diese ändern. Weitere Informationen siehe Abschnitt Editor-Profil. | ||||||||||||||
READ
object-name |
Führt das Systemkommando READ
aus. Damit wird eine existierende Data Area-Definition in den Arbeitsbereich
eingelesen. Die vollständige Syntax des Kommandos finden Sie bei
READ
in der Systemkommandos-Dokumentation.
|
||||||||||||||
RESET |
Löscht die aktuellen Zeilenmarkierungen
X und Y sowie alle zuvor mit dem Zeilenkommando
.N
gesetzten Markierungen. Siehe auch Zeilenkommandos
.X
und .Y .
|
||||||||||||||
SAVE
[object-name]
|
Führt das Systemkommando SAVE
aus, das die aktuelle Data Area-Definition speichert.
Wenn Sie eine neu angelegte Data Area-Definition speichern oder wenn Sie die aktuelle Data Area kopieren wollen, müssen Sie bei dem Kommando einen Objektnamen angeben. Siehe auch Data Area speichern und katalogisieren. |
||||||||||||||
SCAN
scan-value
|
Durchsucht die Data Area nach einer
Zeichenkette (scan-value ) in der Spalte
Name (standardmäßig) und/oder in der Spalte
Miscellaneous des Editor-Bildschirms (abhängig davon, ob
zuvor das Kommando SET
SCAN ausgeführt wurde).
Jede Zeile, in der der Suchwert
( Die erste Zeile, die den Suchwert
( Anmerkung: Wenn die Richtungsanzeige auf |
||||||||||||||
SCAN
=[+|-]
|
Sucht nach der nächsten Ausprägung des
mit dem SCAN -Kommando
angegebenen Suchwerts (scan-value).
Die Suchrichtung für den gegebenen Suchvorgang können Sie
explizit angeben, indem Sie Anmerkung: |
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SET ABS
[ON|OFF] |
|
||||||||||||||
SET
PREFIX prefix|OFF
|
Dient zur Angabe eines Präfixes für Variablen- oder
Feldnamen.
Dieser Präfix wird bei jeder eingegebenen oder geänderten Zeile automatisch dem in der Spalte Name eingegebenen Wert vorangestellt, falls der Name noch nicht mit diesem Präfix beginnt. Ist die verkettete Variable oder das verkettete Feld länger als 32 Bytes, erscheint eine entsprechende Meldung und der Wert in der Spalte Name kann verkürzt werden. Wird keine Verkürzung vorgenommen, dann wird der Präfix nicht eingefügt. |
||||||||||||||
SET SAVEFORMAT
V31|V41
or SET SF V31|V41 |
Gibt
das Standard-Quellcode-Format für Data Areas an.
Einstellung Einstellung Siehe auch Quellcode-Format zum Speichern der Data Area. |
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SET SCAN
COMMENT|NAME|ALL |
|
||||||||||||||
SET SIZE ON|OFF |
Wenn SET SIZE auf
ON
gesetzt ist, wird die Größe der Data Area in der unteren Informationszeile des
Editor-Bildschirms angezeigt.
Das Kommando |
||||||||||||||
SET STAY
ON|OFF |
Wenn STAY auf ON
gesetzt ist, wird der aktuelle Bildschirm weiterhin angezeigt. Eine
Vorwärts-/Rückwärtspositionierung kann nur mit den Positionierungskommandos
bewirkt werden.
Wenn Das Kommando |
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SET TYPE
G|L|A |
|
||||||||||||||
SPLIT
parameter |
Dieses Kommando bewirkt, dass der
Editor-Bildschirm zwecks gleichzeitiger Anzeige eines anderen Objekts in zwei
Hälften unterteilt wird. Siehe
Split-Screen-Modus.
|
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STOW
[object-name]
|
Führt das Systemkommando STOW
aus, mit dem die aktuelle Data Area-Definition gespeichert und katalogisiert
wird.
Wenn Sie eine neue Data Area-Definition speichern und katalogisieren wollen oder wenn Sie die aktuelle Data Area kopieren wollen, müssen Sie einen Objektnamen angeben. Sonst erscheint eine entsprechende Meldung. Siehe auch Data Area speichern und katalogisieren. |
In diesem Abschnitt werden die Editor-Kommandos beschrieben, die zum Navigieren in der aktuellen Data Area benutzt werden können. Diese Editor-Kommandos können Sie in der Kommandozeile des Data Area Editors eingeben.
Kommando | Funktion |
---|---|
Enter
oder +P
oder
|
Eine Seite vorwärts positionieren. |
-P
oder
|
Eine Seite rückwärts positionieren. |
+H |
Eine halbe Seite vorwärts positionieren. |
-H |
Eine halbe Seite rückwärts positionieren. |
T
oder
|
An den Anfang des Quellcodes positionieren. |
B
oder
|
An das Ende des Quellcodes positionieren. |
+nnnn |
Um nnnn (maximal 4 Ziffern) Zeilen vorwärts positionieren. |
-nnnn |
Um nnnn (maximal 4 Ziffern) Zeilen rückwärts positionieren. |
X |
Auf die mit X markierte Zeile
positionieren.
|
Y |
Auf die mit Y markierte Zeile
positionieren.
|
POINT |
Auf die Zeile positionieren, in der das Zeilenkommando
.N
eingegeben wurde.
Siehe auch Zeilenkommando |
Bevor eine Data Area in einem Natural-Programm (oder einem anderen Objekt) benutzt werden kann, muss sie als Source-Objekt und/oder als katalogisiertes Objekt in einer Natural Library in der aktuellen Systemdatei gespeichert und katalogisiert werden.
Um die aktuelle Data Area zu speichern und zu katalogisieren:
Benutzen Sie das Systemkommando
SAVE
, CATALOG
oder
STOW
. Siehe
Objekte
speichern und katalogisieren in Natural
benutzen.
Anmerkung:
Wenn Sie den Data Area Editor mit dem Editor-Kommando
EXIT
verlassen, wird der aktuelle Quellcode
automatisch gespeichert, wenn die entsprechende Option im
Editor-Profil
entsprechend gesetzt ist. Weitere Informationen siehe
Exit-Funktion.
Um eine Kopie des aktuellen Quellcodes zu behalten:
Benutzen Sie die Editor-Optionen Source Save into und Auto Save Numbers. Weitere Informationen siehe Editor-Profil.
Eine Kopie des zuletzt mit einem der Natural-Editoren bearbeiteten Quellcodes wird dann automatisch als Source-Objekt in der aktuellen Natural-Umgebung gespeichert.
Beim Data Area Editor wird ein internes Quellcode-Format zum Speichern der Data Areas in der Systemdatei FUSER verwendet. Ab Natural Version 4.1 stehen neue Merkmale und Definitionen zur Verfügung. Deshalb muss die Data Area jetzt unter Verwendung eines erweiterten Quellcode-Formats in der Systemdatei FUSER gespeichert werden.
Der Platzbedarf zum Speichern des erweiterten Quellcode-Formats unter Natural Version 4.1 (und höher) ist größer als beim alten Quellcode-Format.
Data Areas, die im erweiterten Quellcode-Format gespeichert werden, können nicht mit Natural Version 3.1, bei der ein anderes Quellcode-Format verwendet wurde, benutzt oder bearbeitet werden. Der Data Area Editor in Natural Version 4.1 (und höher) unterstützt sowohl das Format der Version 3.1 als auch das erweitere Quellcode-Format. Der Editor kann beide Formate lesen. Er konvertiert das Natural Version 3.1-Format in das erweitere Quellcode-Format.
Standardmäßig werden Data Areas Data im Natural Version 4.1-Quellcode-Format gespeichert.
Solange keine Merkmale und Definitionen der Natural Version 4.1 (und höher) verwendet werden, können Data Areas auch im Format der Natural Version 3.1 gespeichert werden.
Das Quellcode-Format, das standardmäßig zum Speichern von Data
Area benutzt werden soll, kann mit der User Exit Routine GDA-EX01 (siehe
User Exit für den Data Area
Editor) oder, während einer Editor-Sitzung, mit den
Editor-Kommandos SET SAVEFORMAT V31
oder SET
SAVEFORMAT V41
angegeben werden.
Für den Data Area Editor steht eine User Exit Routine zur Angabe von
Standard-Einstellungen vorhanden. Der Quellcode der User Exit Routine ist in
der Library SYSEXT unter dem Namen GDA-ES01 zur Verfügung. Um den Exit zu
aktivieren, müssen Sie das Source-Objekt als GDA-EX01 mit katalogisieren
(CATALOG
) oder speichern und katalogisieren
(STOW
) und dann GDA-EX01 in die Library SYSLIB
kopieren. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie beim Source-Objekt GDA-ES01
in der Library SYSEXT.
Mit der Exit-Funktion können Sie die aktuelle Editor-Sitzung
beenden, indem Sie das Kommando EXIT
absetzen.
Die Wirkung des EXIT
-Kommandos ist
abhängig von der Einstellung der
Editor-Profil-Option
Prompt Window
for Exit Function:.
Ist die Option auf Y
gesetzt (Standardeinstellung),
dann ruft das EXIT
-Kommando das EXIT
Function-Fenster immer dann auf, wenn Sie das Kommando bei einer
Source eingeben, die nicht gespeicherte Änderungen enthält (siehe auch
Änderungsanzeige). Wenn an
der Source keine Änderungen vorgenommen wurden, erscheint das Fenster
nicht und die Editor-Sitzung wird ohne Speicherung des Quellcodes
beendet.
Das EXIT Function-Fenster enthält folgende Optionen:
Option | Explanation |
---|---|
Save and Exit | Speichert alle am aktuellen Quellcode vorgenommenen Änderungen. Die Editor-Sitzung wird beendet. Siehe auch SAVE Object Window. |
Exit without Saving | Die Editor-Sitzung wird beendet. Die seit dem letzten Speichern des Quellcode vorgenommenen Änderungen werden nicht gespeichert. |
Resume Function | Die Editor-Sitzung wird nicht beendet. Es werden keine Änderungen gespeichert. Das Eingabeaufforderungsfenster wird geschlossen und die aktuelle Funktion wird fortgesetzt. |
Ist die Option auf N
gesetzt, führt das
EXIT
-Kommando die Save and
Exit-Funktion aus: Sie speichert alle an der aktuellen Source
vorgenommenen Änderungen. Die Editor-Sitzung wird beendet. Siehe auch
SAVE
Object-Fenster.
Die Save and Exit-Funktion ruft das SAVE Object-Fenster auf, wenn für den aktuellen Quellcode noch kein Objektname definiert wurde (wie in der Editor-Kommandozeile angezeigt).
Sie werden aufgefordert, einen Objektnamen und einen Objekttyp anzugeben. Wenn Sie Ihre Eingaben mit Enter bestätigen, wird der Quellcode unter dem angegebenen Namen als neues Objekt in der aktuellen Library gespeichert und die Sitzung wird beendet. Wenn Sie PF3 drücken, wird das Fenster ohne Maßnahme geschlossen und die Editor-Sitzung kann fortgesetzt werden.