Anfänglich wird die Kommandozeile nicht angezeigt. Informationen zur Anzeige der Kommandozeile finden Sie unter Kommandozeile im Abschnitt Elemente des Natural Studio-Fensters.
Dieses Dokument behandelt die folgenden Themen:
Sie können Folgendes direkt vom Dropdown-Listenfeld Command ausführen, das Bestandteil der Kommandozeile ist.
Natural-Systemkommandos
In den meisten Fällen kann ein Systemkommando über die Menüleiste,
ein Kontextmenü oder eine Schaltfläche in der Symbolleiste abgesetzt werden. Es
gibt aber auch Szenarios, bei denen es nützlich ist, Kommandos in der
Kommandozeile abzusetzen. Dies ist insbesondere der Fall für Kommandos, die
nicht vom aktuellen Kontext abhängig sind. Ein Beispiel eines solchen Kommandos
ist GLOBALS SYMGEN=ON
, welches benutzt wird, um
globale Einstellungen (Generierung von symbolischen Informationen für ein zu
katalogisierendes Objekt) zu setzen. Ein Beispiel eines vom Inhalt abhängigen
Systemkommandos ist STOW
, das auf das aktuelle
Objekt wirkt (dies kann ein aktives Editor-Fenster oder die aktuelle Auswahl im
Library-Workspace sein).
Siehe auch Stern-Notation weiter unten.
Natural-Utilities
Sie können Natural-Utilities aufrufen, die in der Windows-Umgebung
verfügbar sind, aber für die kein Menübefehl in Natural Studio angeboten wird.
Wenn Sie beispielsweise "SYSMAIN" in der
Kommandozeile eingeben, erscheint das Dialogfeld für diese Utility (weitere
Informationen finden Sie in der Dokumentation
Tools and
Utilities).
Wenn Sie in einer Remote-Umgebung auf einem Entwicklungs-Server
arbeiten (nur in einer SPoD-Umgebung verfügbar), können Sie Utilities aufrufen,
die nur in dieser Umgebung benutzt werden können und für die eine graphische
Benutzeroberfläche in Natural Studio nicht angeboten wird. SYSBPM
ist ein Beispiel einer solchen Utility (weitere Informationen finden Sie in der
Natural für Großrechner-Dokumentation). Wenn Sie dieses Utility aufrufen, wird
entweder der Natural Web I/O Interface Client oder ein
Terminal-Emulationsfenster benutzt, um den zeichenbasierten Bildschirm
anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter
Natural Web I/O Interface
Client und Terminal-Emulation
in der Dokumentation Remote-Entwicklung mit SPoD.
Generierte Programme und Dialoge
Sie können den Namen eines generierten Programms oder Dialogs in der
Kommandozeile eingeben. Wenn das Programm oder der Dialog in der aktuellen
Library gefunden werden kann, wird es/er ausgeführt.
Natural Studio speichert jede Zeichenkette, die Sie während der aktuelle Session in der Kommandozeile eingeben. Das Dropdown-Listenfeld enthält Ihre letzten Einträge (Historie).
Ein Kommando in der Kommandozeile absetzen
Geben Sie das Kommando im Textfeld des Dropdown-Listenfeldes Command ein.
Oder:
Wenn der Mauszeiger auf dem Dropdown-Listenfeld
Command positioniert ist, können Sie auch die rechte
Maustaste benutzen, um ein Kontextmenü aufzurufen. Mit den Befehlen in diesem
Kontextmenü können Sie zum Beispiel eine Text-Zeichenkette in die Kommandozeile
einfügen.
Anmerkung:
Zusätzlich zu den Standard-Windows-Editierbefehlen wie z.B.
(Ausschneiden) und
(Einfügen) kann das Kontextmenü auch
Windows-Befehle für Unicode enthalten. Weitere Informationen finden Sie in
Ihrer Windows-Dokumentation.
Drücken Sie EINGABE, um das Kommando auszuführen.
Ein Kommando mittels der Kommandozeilen-Historie ausführen
Öffnen Sie das Dropdown-Listenfeld Command, und wählen Sie einen Eintrag.
Oder:
Geben Sie das erste Zeichen eines Kommandos ein, das Sie vorher im
Textfeld des Dropdown-Listenfelds Command eingegeben
haben. Das entsprechende Kommando erscheint dann automatisch im Textfeld. Wenn
Sie vorher mehrere Kommandos eingegeben haben, die mit denselben Buchenstaben
anfangen, erscheint das zuletzt eingegebene Kommando im Textfeld.
Drücken Sie EINGABE, um das Kommando noch einmal auszuführen.
Viele Natural-Funktionen zeigen Objektlisten an. In der Regel enthalten diese Listen alle verfügbaren Objekte (zum Beispiel alle Objekte eines bestimmten Typs, alle Objekte in einer bestimmten Library, usw.). Wenn nicht alle Objekte aufgelistet werden sollen, sondern nur die Objekte in einem bestimmten Bereich, dann können Sie diesen Bereich mit der Stern-Notation angeben.
Wenn Sie einen Parameterwert gefolgt von einem Stern (*) angeben, wird eine Liste angezeigt, die nur die Objekte enthält, deren Namen (oder IDs oder was auch immer mit dem Parameter angegeben wird) mit diesem Wert beginnen. Diese Möglichkeit, einen Wert gefolgt von einem Stern anzugeben, wird Stern-Notation genannt.
Wenn Sie das Systemkommando SCRATCH
ohne
Parameter angeben:
SCRATCH
wird eine Liste mit allen Objekten in der aktuellen Library angezeigt. Sie können dann die zu löschenden Objekte auswählen.
Wenn Sie das Systemkommando SCRATCH
wie folgt
angeben:
SCRATCH BOC*
wird eine Liste mit nur den Objekten in der aktuellen Library angezeigt, deren Namen mit "BOC" beginnen. Sie können dann die zu löschenden Objekte auswählen.