Neuen Job im aktiven Job-Netzwerk anlegen

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:


Neuen aktiven Job hinzufügen

Beginn der AnweisungslisteUm für den aktuellen Lauf eines aktiven Job-Netzwerks einen neuen Job zur aktiven Datenbank hinzuzufügen:

  1. Drücken Sie PF2 (Add) im Bildschirm Aktive Jobs.

    Das Fenster Job-Definition (aktiv) wird angezeigt (Beispiel):

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    |                                                                         |
    |                         Job-Definition (aktiv)                          |
    |                                                                         |
    |  Job-Name        ==> .TEMP.____     Aktiviert          11.02.19 18:26   |
    |  Lauf            ==> 2967           Geaendert XYZ      11.02.19 18:26   |
    |  Beschreibung    ==> __________________________________________________ |
    |  Jobtyp          ==> ___                     Netzwerk ==> B60-FLOW      |
    |  Ausfueh.Knoten  ==>    31 BS2000             Version ==> (unnamed)     |
    |                                                                         |
    |  Spezieller Typ  ==> ________           Symboltabelle ==> EXAM-ST1__    |
    |  Dummy-Flags     ==>           Symboltabellen-Version ==> __________    |
    |  Meilensteine    ==> ________                                           |
    |  Restart-faehig  ==> _                                                  |
    |  Fluchtzeichen:            Aktivierung ==> _ Jobstart ==> _             |
    |                                                                         |
    |  Jobende-Aktions-Fehler setzen 'nicht ok' Bedingungen ==> N             |
    |                                                                         |
    | Enter-PF1---PF2--PF3--PF4---PF5---PF6---PF7---PF8--PF9--PF10----PF12--  |
    |       Help  Add  End  Edit  Save  Spec  Symb  Net  JCL  Browse  Menu    |
    +-------------------------------------------------------------------------+
  2. Geben Sie die gewünschten Werte der neuen Job-Definition für den aktuellen Netzwerk-Lauf ein.

    Siehe auch:

  3. Sie können die vorhandenen Unterfunktionen benutzen.

    Siehe PF-Tasten: Job-Definition (aktiv).

  4. Drücken Sie PF5 (Save), um alle Eingaben zu speichern.

  5. Sie können in diesem Fenster noch weitere aktive Job hinzufügen, indem Sie PF2 (Add) drücken.

  6. Drücken Sie PF3 (End), um das Fenster Aktive Job-Definition zu schließen.

    Der/die neue/n aktive/n Job/s wird/werden im Bildschirm Aktive Jobs angezeigt.

    Anmerkung:
    Nach Hinzufügen eines Jobs zum aktiven Netzwerk wird dieser nicht automatisch aktiviert. Er wird in einen HOLD-Status gesetzt und für ihn können weitere Definitionen eingegeben werden, z.B. aktive Zeitrahmen o.ä. Um den Job zu aktivieren, ist die Eingabe des Zeilenkommandos U im Bildschirm Aktive Jobs erforderlich. Siehe Aktive Jobs abbrechen, anhalten und freigeben.

Felder: Job-Definition (aktiv)

Die Eingabefelder auf diesem Bildschirm haben dieselbe Bedeutung wie die für den Bildschirm Job-Definition der Funktion Netzwerk- und Job-Pflege. Siehe Felder: Job-Definition im Abschnitt Job-Verwaltung.

Der Bildschirm Job-Definition (aktiv) enthält außerdem folgende zusätzliche geschützte Felder mit Werten:

Feld Bedeutung
Job-Name Der Name des Jobs innerhalb von Entire Operations. Er braucht nicht mit dem Namen in der Jobkarte oder dem PDS-Member-Namen übereinzustimmen.

Geben Sie den Namen des neuen Jobs ein.

Aktiviert Aktivierungsdatum und -zeit des Netzwerks.
Lauf Laufnummer des aktuellen Job-Laufs.
Geändert Benutzerkennung und Zeitstempel der letzten Änderung.
Beschreibung Eine kurze Beschreibung des Jobs. Eine ausführliche Dokumentation kann mit der Beschreibungsfunktion erstellt werden.
Jobtyp Entire Operations-Jobtyp. Mögliche Werte wie beim Feld Jobtyp im Abschnitt Felder: Job-Definition.
Spezieller Typ Mögliche Werte wie beim Feld Spezieller Typ im Abschnitt Felder: Job-Definition.
  • Leer = Normaler Job

  • C = zyklische Ausführung

  • D = Ausführung als Dummy

  • R = Fehlerbehandlungs-Job

  • P = Typ SRV: Windows Service stoppen, Typ STC: Started Task stoppen

Siehe auch Spezieller Typ D (Ausführung als Dummy).
Netzwerk Name des zugehörigen Netzwerks.
Version Version des zugehörigen Netzwerks.
Ausfueh.Knoten Nummer und Name des Ausführungsknoten. Der Job wird auf dem hier angegebenen Knoten gestartet.

Der Standardwert ist der in der Job-Netzwerk-Definition angegebene Wert. Sie können hier einen anderen Knoten für den Job angeben.

Symboltabelle Name der Symboltabelle, die zum Ersetzen von Variablen in der dynamischen JCL eines Jobs mit Speicherart MAC oder vom Typ JOB referenziert werden soll. Wählen Sie einen Namen aus der Liste aus.

Anmerkung:
Falls auf der Jobebene keine Symboltabelle definiert ist, wird bei einer Netzwerk- oder Job-Aktivierung die auf der Netzwerkebene angegebene Symboltabelle (falls definiert) aktiviert.

Symboltabellen-Version Symboltabellen-Version. Entire Operations kann mehrere Versionen einer Symboltabelle verwalten. Sieh auch Liste der Versions-Verwendungen anzeigen im Abschnitt Datumsbereiche für Netzwerk-Versions-Verwendung verwalten.

Durch Verwendung eines Platzhalterzeichens können Sie eine existierende Version einer Symboltabelle auswählen.

Reservierte Namen (werden während der Aktivierung ersetzt):

current Aktuelle Version für das Aktivierungs- bzw. Bestimmungsdatum für Berichte.
nv Gleiche Version wie Netzwerk-Version.
svn Symboltabellenversion des Netzwerks.
Restart-fähig Nur bei BS2000: Der Job kann automatisch neu gestartet werden.

Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

  • Y - Wiederanlauf
    Der Job soll nach einem System-Absturz ohne zusätzliche Fehlerbehandlung neu gestartet werden.

  • N - Kein Wiederanlauf
    Kein automatischer Neustart nach einem System-Absturz.

  • R - BS2000/Wiederanlauf
    Neustart bei Job-Wiederholung. SYSOUT-Dateien werden nicht umbenannt.

    Die automatische SYSOUT-Umlenkung kann verzögert werden durch Angabe der folgenden Zeile direkt nach der /LOGON-Anweisung:

    /REMARK EOR-SYSOUT-DIRECT=LATER

    Später muss dann eine Zeile vorhanden sein, ab der die SYSOUT-Datei umgelenkt wird, und die Folgendes enthält:

    /REMARK EOR-SYSOUT-DIRECT=NOW

    Dies erlaubt benutzerdefinierte Aktionen vor der Verwendung einer SYSOUT-Datei.

Zusätzliche Kriterien für automatischen Neustart:

Der Jobstart muss vor dem letzten IPL erfolgen, und der Job darf noch nicht beendet sein. MonJV muss $R enthalten. Die System-Session-Nummer zur Zeit der Job-Prüfung muss verschieden von der System-Session-Nummer beim Job-Start sein.

Dummy-Flags Zeigt an, warum ein Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird.

Mögliche Kennzeichen/Einträge:

C Dummy wegen Bedingung.
D Dummy wegen Definition.
E Leere JCL (absichtlich kein JCL-Statement generiert).
J JCL-Prüfung.
K Job ist deaktiviert.
M Dummy wegen multipler Suffixe.
R Dummy wegen Fehlerbehandlung (Wiederherstellung).
S Dummy wegen Zeitplan-Abhängigkeit.
T Dummy wegen Wiederholung.

Anmerkung:
Ein Job, der als temporärer Dummy-Job ausgeführt wird, kann Auswirkungen auf die Ausführung von Jobende-Aktionen haben, die für den Job definiert sind.

Job-Ende-Aktionen setzen 'nicht ok' Bedingungen Mögliche Werte:

Wenn hier Y definiert ist, werden Ausgabe-Bedingungen des Jobs erst nach Ausführung aller Job-Ende-Aktionen (einschließlich Aktions-Exits (EJA)) gesetzt. Jeder Fehler während der Ausführung der Job-Ende-Aktionen führt zum Setzen der Bedingung(en), die für Job nicht ok definitiert sind. Ergab die Jobende-Prüfung bereits, dass der Job nicht ok ist, so hat diese Definition keinen Einfluss.

Anmerkungen:

  1. Die Durchlaufzeit von Netzwerken kann sich durch das Setzen dieser Einstellung erhöhen.
  2. Job-Einstellungen haben Vorrang vor der Netzwerk-Einstellung.

Wenn N definiert ist, haben Fehler in Job-Ende-Aktionen keinen Einfluss auf das Job-Ergebnis. Wenn die Definition auf Job-Ebene leer ist, wird die Definition der Netzwerk-Ebene während der Aktivierung vererbt. Dies ist der Standardwert.

Fluchtzeichen Aktivierung Fluchtzeichen für die Aktivierung. Dieses Fluchtzeichen ist das Präfix für Natural-Befehlscode und Symbole, die zur Aktivierungszeit ersetzt werden sollen. Betriebssystem-spezifischer Wert.

Achtung! Wenn Sie dieses Zeichen ändern, kann existierende, dynamische JCL ungültig werden.

Siehe auch Hinweise zu Fluchtzeichen.

Fluchtzeichen Jobstart Fluchtzeichen für den Start (Jobtext). Dieses Fluchtzeichen ist das Präfix für Symbole, die zur Startzeit des Jobs ersetzt werden sollen. Standardwert ist das Dollarzeichen ($).

Achtung! Wenn Sie dieses Zeichen ändern, kann existierende, dynamische JCL ungültig werden.

Siehe auch Hinweise zu Fluchtzeichen.

PF-Tasten: Job-Definition (aktiv)

Taste Name Funktion Weitere Informationen siehe:
PF2  Add  Einen neuen aktiven Job in dem aktiven Netzwerk hinzufügen. (Es wird keine Master-Job-Definition angelegt.) Die JCL wird nach der Definition automatisch geladen.  
Aktiven Job freigeben
PF4  Edit  JCL editieren.

Sie können die JCL des Jobs direkt von hier aus editieren. Stellen Sie sicher, dass Sie JCL im voraus definiert haben. Die JCL-Definition kann von diesem Bildschirm mit PF9 (JCL) editiert werden.

JCL oder Natural-Programme editieren im Abschnitt Job-Verwaltung
PF6  Spec  Spezielle Parameter für betriebssystemabhängige Job-Definitionen definieren. Jobtyp-abhängige Job-Definitionen, zur Ausführung im Abschnitt Job-Verwaltung
PF7  Symb  Ruft ein Fenster auf, in dem Sie eine Symboltabelle zum Anzeigen und Ändern auswählen können. Verwendbare Symboltabellen auflisten und Symbol-Definition anzeigen im Abschnitt Symbole
PF9  JCL  Die Job Control (JCL) für diesen Job definieren. Job Control (JCL) für einen Job definieren

Beispiel: Ad-hoc-Hinzufügung eines Jobs zu einem aktiven Job-Netzwerk

Einen Job zu einem aktiven Job-Netzwerk hinzuzufügen bedeutet, dass zwischenzeitlich die Netzwerk-Struktur und der Job-Fluss geändert werden. Dies kann mit einem minimalen Aufwand erreicht werden, wie das folgende Beispiel zeigt.

Sie möchten für einen bestimmten Lauf einen Job zu einem Netzwerk hinzufügen.

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie ein Job zu einem aus drei sequenziellen Jobs bestehenden Netzwerk hinzugefügt wird. Der neue Job (Job 4) soll zwischen Job 1 und Job 2 eingefügt werden:

Hinzufügung eines Jobs

Sequenziellen Job-Fluss aufbauen

Beginn der AnweisungslisteUm einen sequenziellen Job-Fluss aufzubauen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Benutzen Sie das Fenster Job-Definition (aktiv), um den neuen aktiven Job hinzuzufügen.

  2. Definieren Sie die Bedingung Cond-1 als Eingabebedingung für Job 4.

  3. Definieren Sie die Bedingung Cond-4 als Ausgabebedingung in der Job-Ende-Behandlung für Job 4.

  4. Ändern Sie die für Job 2 definierte Eingabebedingung Cond-1 auf Cond-4.

    Job 4 wird nur für den aktuellen Lauf des Job-Netzwerks ausgeführt.

    Wenn diese Änderung permanent sein soll, wenden Sie diese Prozedur in der Master-Datenbank an.