Programmierobjekte können mit allen SYSMAIN-Funktionen be- bzw. verarbeitetet werden. Dazu gehören die folgenden Natural-Objekttypen: Programm, Subprogramm, Subroutine, Copycode, Helproutine, Map (Maske), Local Data Area (LDA, lokaler Datenbereich), Global Data Area (GDA, globaler Datenbereich), Parameter Data Area (PDA, Parameterdatenbereich), Class, Text, Recording, Natural Command Processor, Dialog, Function, ISPF Macro, Report, Adapter und Resource.
Programmierobjekte werden in den Systemdateien entsprechend dem Namen der Library, in der sie enthalten sind, gespeichert: wenn die Library mit SYS beginnt (außer der Library SYSTEM), werden die Objekte in der Systemdatei FNAT gespeichert. In allen anderen Libraries werden die Objekte in der Systemdatei FUSER gespeichert.
Dieses Kapitel beschreibt die Menüfunktionen und die Optionen der Auswahlliste, die zur Ausführung einer SYSMAIN-Funktion bei Programmierobjekten zur Verfügung stehen, sowie die Syntax, die bei der Verwendung von Direktkommandos gilt.
Die Menüs für Programmierobjekte (Programming Objects) enthalten alle SYSMAIN-Funktionen, die für die Verarbeitung von Programmierobjekten erforderlich sind. Die Felder, die in einem Menü vorhanden sein können, sind in der folgenden Tabelle beschrieben:
Feld | Erläuterung | ||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Recat: ON | Zeigt an, dass der Profilparameter
RECAT auf ON gesetzt wurde. Siehe
Profilparameter RECAT
verwenden.
|
||||||||||||||||||
Code |
|
||||||||||||||||||
Sel. List |
|
||||||||||||||||||
Name | Der Name des zu verarbeitenden Objekts oder ein
Namensbereich: siehe auch Angabe eines
Namensbereichs.
Die Standardeinstellung ist ein Stern (*), was bedeutet, dass alle Namen ausgewählt werden. |
||||||||||||||||||
New Name | Neuer Name: Der Name, der einem Objekt gegeben werden soll, wenn es mit der Funktion Rename umbenannt wird. | ||||||||||||||||||
Type | Typ: Der Code, der dem/den zu bearbeitenden
Objekttyp(en) entspricht, z. B. P für Programm und M
für Map. Siehe TYPE-Angabe.
Sie können einen oder mehrere Codes in beliebiger Reihenfolge eingeben. Wenn
Sie z.B. PAM eingeben, werden Programme, Parameterdatenbereiche
und Maps verarbeitet.
|
||||||||||||||||||
Set Number | Die Nummer des gespeicherten Sets, das mit der Option
XRef Save Set des Kommandos
LIST
XREF erstellt wurde. Sie können alle
SYSMAIN-Verarbeitungsfunktionen auf die in diesem Set enthaltenen Objekte
anwenden.
Wenn eine gültige Nummer angegeben wird, geht SYSMAIN von einem Predict Set aus. Wenn keine Nummer angegeben wird, wird eine normale Objektverarbeitung angenommen. Sie können eine Library und eine Benutzerkennung für den Predict Set angeben, indem Sie die Felder Set Library und Set User im Fenster Additional Criteria benutzen, das unter Angabe zusätzlicher Kriterien beschrieben wird. |
||||||||||||||||||
XREF |
|
||||||||||||||||||
Library | Der Name einer Quell- oder Ziel-Library.
Die Quell-Library enthält das zu verarbeitende Objekt. Die Ziel-Library ist die Library, in die das Objekt kopiert oder verschoben werden soll, oder in der das Objekt umbenannt wird. Siehe auch Auflisten und Auswählen von Libraries. |
||||||||||||||||||
Database | Datenbank: Die Datenbankkennung (DBID) einer Quell-
oder Zieldatenbank.
Die Quelldatenbank enthält die Library und die Systemdatei, in der das zu bearbeitende Objekt gespeichert ist. Die Zieldatenbank enthält die Library und die Systemdatei, in die das Objekt kopiert oder verschoben werden soll, oder in der das Objekt umbenannt wird. Gültige Datenbankkennungen: |
||||||||||||||||||
File | Datei: Die Dateinummer (FNR) einer Quell- oder einer
Ziel-Systemdatei (FNAT oder FUSER).
Die Quelldatei enthält die Library, in der das zu bearbeitende Objekt gespeichert ist. Die Zieldatei enthält die Library, in die das Objekt kopiert oder verschoben werden soll, oder in der das Objekt umbenannt wird. Gültige Dateinummern: |
||||||||||||||||||
Replace |
|
||||||||||||||||||
Criteria |
|
Wenn der Profilparameter RECAT
beim Start der
Sitzung auf ON
gesetzt wurde, wird dies in den Menüs der
Programmierobjekte (Programming Objects) und in den
Auswahlbildschirmen (Selection) angezeigt.
Bei der Verwendung von SYSMAIN-Funktionen mit RECAT=ON
gelten die normalen dynamischen Rekatalogisierungsregeln, wie sie unter
RECAT - Dynamisches
Rekatalogisieren in der
Parameter-Referenz-Dokumentation beschrieben sind. Dies
bedeutet Folgendes:
Wenn ein Objekt sowohl als gespeichertes Objekt (saved) als auch als katalogisiertes Objekt (cataloged) existiert, können weder das gespeicherte noch das katalogisierte Objekt unabhängig voneinander verarbeitet werden.
Wenn ein Objekt nur als katalogisiertes Objekt existiert, können
Sie mit ihm keine SYSMAIN-Funktion ausführen, die nur katalogisierte Objekte
verarbeitet (es erscheint die Fehlermeldung Invalid request with
dynamic recatalog
/Ungültige Anforderung mit dynamischer
Rekatalogisierung) oder ein katalogisiertes Objekt auf einem
Selection-Bildschirm auswählen.
Bei der automatisierten Verarbeitung wird jedes Objekt, das diesen Regeln nicht entspricht, ignoriert und die Verarbeitung mit dem nächsten Objekt fortgesetzt.
Wenn die selektive Verarbeitung aktiviert wurde, wird auf einem Selection-Bildschirm eine Auswahlliste mit allen Programmierobjekten angezeigt, die den angegebenen Auswahlkriterien entsprechen.
Dieser Abschnitt beschreibt die Spalten und Felder eines Selection-Bildschirms und die Zeilenkommandos, die für die weitere Verarbeitung eines Programmierobjekts zur Verfügung stehen:
Die folgenden Spalten und Felder werden auf einem Selection-Bildschirm angezeigt:
Spalte/Feld | Erläuterung |
---|---|
C | Eingabefeld für Zeilenkommandos (siehe unten). |
Name | Der Name des Programmierobjekts, das den angegebenen Auswahlkriterien entspricht. |
Type | Der Code, der dem Typ des Objekts entspricht, wie er in TYPE-Angabe aufgeführt ist. |
S/C | Das Objekt, das für das Programmierobjekt existiert:
ein gespeichertes/Quellcodeobjekt (S ) und/oder ein katalogisiertes
Objekt (C ).
|
Message | Die Meldung, die den Verarbeitungsstatus eines Programmierobjekts angibt. Mögliche Meldungen: Siehe Status-Meldungen. |
Listed Library | Aufgelistete Library: Der Name der Library, die das/die ausgewählte(n) Programmierobjekt(e) enthält. |
In der Spalte C (Command) eines Selection-Bildschirms kann eines der folgenden Zeilenkommandos eingegeben werden:
Zeilen- |
Funktion |
---|---|
A
|
Jedes in der Spalte S/C
(Saved/Cataloged) aufgelistete Objekt verarbeiten, d.h.
gespeicherte/Quellcodeobjekte (S ) und/oder katalogisierte Objekte
(C ).
Dieses Kommando gilt nicht für die Such- (Find) oder Auflistfunktion (List). |
B
|
Löscht das katalogisierte Objekt aus dem Natural
Buffer Pool. Das Löschen des/der angegebenen Objekts/Objekte muss durch die
Eingabe von DELETE in einem Fenster bestätigt werden, das
erscheint, nachdem Sie das/die Objekt(e) angegeben und ENTER
gedrückt haben.
|
C
|
Verarbeitet nur das katalogisierte Objekt, auch wenn
es ein entsprechendes gespeichertes Objekt gibt. Wenn
C für ein Objekt angegeben wird, das nur als
gespeichertes Objekt existiert, tritt ein Fehler auf.
Dieses Kommando gilt nicht für die Such- (Find) oder Auflistfunktion (List). |
D
|
Gilt nur bei einem Library
Selection-Bildschirm. Siehe auch
Auflisten und
Auswählen von Libraries).
Zeigt eine Kurzliste der Objekte an, die in der angegebenen Library enthalten sind. Die in der Liste enthaltenen Informationen (Name, Typ, Quellcode-/katalogisiertes Objekt) sind identisch mit den Informationen, die auf dem Selection-Bildschirm angezeigt werden, der unter Selektive Verarbeitung in Menüfunktionen und Kommandos benutzen gezeigt wird. |
H
|
Erstellt eine Hardcopy des gespeicherten
(Quellcode-)Objekts.
Der Quellcode des angegebenen Objekts wird gedruckt und auf dem Bildschirm angezeigt. |
I
|
Verzeichnisinformationen eines Objekts anzeigen.
Dieses Kommando ist vergleichbar mit dem Systemkommando
|
L
|
Anzeige des Quellcodes eines gespeicherten
(Quellcode-)Objekts.
Dieses Kommando entspricht dem Systemkommando
|
Auf einem Library
Selection-Bildschirm (siehe auch
Auflisten und
Auswählen von Libraries):
Sie können eine erweiterte Liste der in der Library
enthaltenen Objekte anzeigen. Zusätzlich zu den Informationen, die mit dem
Zeilenkommando |
|
R
|
Anzeige des Langnamens eines Natural-Objekts vom Typ Ressource. |
Auf einem Library
Selection-Bildschirm (siehe auch
Auflisten und
Auswählen von Libraries):
Überprüfen der Verwendung von externen Subroutinen: Zeigt für die angegebene Library und den Objektbereich die Objekte an, für die ein katalogisiertes Objekt existiert, und gibt an, ob ein Objekt auf ein externes Subprogramm verweist. Für jedes Objekt, das auf ein externes Subrogramm verweist, wird der Name des externen Subrogramms und der Name des katalogisierten Objekts angezeigt, das für dieses Subrogramm existiert, falls verfügbar. Für ein Objekt vom Typ Subroutine wird der Name des entsprechenden Alias-Langnamens angezeigt. |
|
S
|
Verarbeitet nur das gespeicherte (Quellcode-)Objekt,
auch wenn es ein entsprechendes katalogisiertes Objekt gibt. Wenn
S bei einem Objekt angegeben wird, das nur als
katalogisiertes Objekt existiert, tritt ein Fehler auf.
Dieses Kommando gilt nicht für die Such- (Find) oder Auflistfunktion (List). |
Auf einem Library
Selection-Bildschirm (siehe auch
Auflisten und
Auswählen von Libraries):
Auflistung aller in der angegebenen Library enthaltenen externen Subroutinen anhand ihrer Alias-Langnamen und/oder der Kurznamen ihrer entsprechenden katalogisierten Objekte. |
|
X
|
Gilt nur, wenn Natural Connection und Entire Connection
installiert sind.
Gespeicherte(s) (Quellcode-)Objekt(e) auf einen PC herunterladen: siehe auch Quellcodeobjekte auf einen PC herunterladen. |
Z
|
Größen berechnen: Überprüft die Größen der
gespeicherten (Quellcode-)Objekte und der katalogisierten Objekte, z. B. die
DATSIZE -, ESIZE - und MCG -Größe.
|
Die Download-Option gilt nur, wenn Natural Connection und Entire Connection installiert sind.
Um ein oder mehrere Quellobjekte herunterzuladen:
Bevor Sie SYSMAIN aufrufen:
Definieren Sie die Arbeitsdateien (Work Files) 6 und 7 als PC-Arbeitsdateien.
Aktivieren Sie nach dem Sitzungsstart die PC-Verbindung durch Eingabe des folgenden Terminalkommandos:
%+
(Siehe auch %+ und %- — Natural Connection ein-/ausschalten in der Terminalkommandos-Dokumentation).
Rufen Sie einen beliebigen Selection-Bildschirm auf.
Geben Sie neben dem oder den Objekten, die Sie herunterladen möchten, das folgende Zeilenkommando ein:
X
Drücken Sie ENTER.
Es erscheint ein PC Download Options-Fenster ähnlich dem folgenden Beispiel:
13:23:15 ***** NATURAL SYSMAIN UTILITY ***** 2005-08-10 User SAG - Copy Selection - COPY ALL * WITH XREF N FROM OLDLIB WHERE DBID 10 FNR 32 TO NEWLIB WHERE DBID 10 FNR 32 C Name Type S/C Message C Name Type S/C Message - -------- ------ --- ------------ - -------- ------ --- ------------ X SUB1 Subpgm S X SUB2 Subpgm S/C X SUB3 Subpgm S/C X SUB4 Subpgm S X SUB5 Subpgm S/C X SUB6 Subpgm S/C +----------------- PC Download Options ------------------+ S/C ! Specify the relevant PC options ! S/C ! ! S ! Drive ...... C ! S/C ! Path ....... SOURCES/SUBPROGRAMS ! S/C ! Extension .. NS* ! S ! ! S ! ! S ! ! ed Library: OLDLIB ! Warning: This will overwrite any existing objects with ! ! the same path, name and extension. ! Exit) _ +--------------------------------------------------------+ -PF10--PF11--PF12--- Help Menu Exit Copy Del Find List Move Ren Canc |
Geben Sie in das Feld Drive (Laufwerk)
den Namen des PC-Laufwerks ein, auf das das Objekt bzw. die Objekte
heruntergeladen werden sollen. Die Standardeinstellung ist C
.
Geben Sie in das Feld Path (Pfad) den
Namen des PC-Verzeichnisses/Unterverzeichnisses ein, in das das oder die
Objekt(e) heruntergeladen werden sollen (im obigen Beispiel das
Unterverzeichnis SUBPROGRAMS
im Verzeichnis SOURCES
).
Geben Sie einen Schrägstrich (/) als Trennzeichen zwischen einem Verzeichnis
und einem Unterverzeichnis sowie zwischen Unterverzeichnissen ein. Wenn das
angegebene Verzeichnis/Unterverzeichnis nicht existiert, erhalten Sie eine
entsprechende Fehlermeldung.
Geben Sie im Feld Extension
(Erweiterung) die Erweiterung der Textdatei an, in die der Quellcode des
Objekts geladen werden soll. Wenn Sie NS*
angeben, wird der Stern
(*) durch den angegebenen Objekttyp ersetzt (siehe
TYPE-Angabe).
Beispiel: Ein Subprogramm mit dem Namen SUB1
wird in eine Datei mit dem Namen SUB1.NSN
geladen.
Drücken Sie ENTER, um das oder die Objekte zu laden.
In der Nachrichtenzeile erscheint die folgende Meldung:
4824:Requested option(s) processed successfully
(Angeforderte Optionen erfolgreich ausgeführt).
Wenn die Spalte Message (Meldung) auf
dem Bildschirm angezeigt wird, erscheint neben dem bzw. den heruntergeladenen
Objekten außerdem die Meldung Exported
(exportiert).
Falls gewünscht, können Sie mit dem Herunterladen weiterer Objekte aus dieser Auswahlliste fortfahren.
Das Fenster PC Download Options wird
für weitere Downloads vom aktuellen Selection-Bildschirm
nicht mehr angezeigt. Dieses Fenster erscheint nur, wenn das Zeilenkommando
X
zum ersten Mal nach dem Aufrufen eines
Selection-Bildschirms oder nach der Ausführung des
Direktkommandos SET PC
abgesetzt wird.
Die Einstellungen im Fenster PC Download Options bleiben aktiv, bis Sie SYSMAIN beenden.
Alle Cross-Referenz-Daten (XRef), die in der Predict-Systemdatei gespeichert sind, können mit SYSMAIN verarbeitet werden. Die Option XREF gibt an, ob SYSMAIN XRef-Daten verarbeiten soll. XRef-Daten werden immer gelöscht, wenn die Funktion Delete oder Replace für ein katalogisiertes Objekt ausgeführt wird.
Wenn Predict nicht installiert wurde, setzen Sie die Option
XREF auf N
, so dass keine Validierung von
Predict-Dateien durchgeführt wird. Wenn die Option XREF
auf Y
gesetzt ist und die verwendete(n) FDIC-Datei(en) keine
gültige(n) Predict-Datei(en) ist (sind), wird eine Fehlermeldung
zurückgegeben.
Die Regeln für das Setzen der XREF-Option sind die gleichen wie die von Natural Security geforderten. In einer Umgebung ohne Natural Security gibt es jedoch keine Einschränkungen.
Es gibt folgende Einstellungen für XREF:
Wenn die Option XREF auf N
gesetzt ist, werden keine XRef-Daten verarbeitet, aber in Situationen, in denen
ein katalogisiertes Programmierobjekt gelöscht oder ersetzt wird, löscht
SYSMAIN die XRef-Daten. Die Ziel-Predict-Systemdatei wird entsprechend den
aktuellen Einstellungen der Quell- oder Ziel-FDIC-Systemdatei bestimmt. Die
Voreinstellung ist der Wert, der dem Profilparameter
FDIC
(siehe FDIC -
Predict-Systemdatei in der
Parameter-Referenz-Dokumentation) zu Beginn der
Natural-Sitzung zugewiesen wurde.
Wenn die Option XREF auf Y
oder
F
gesetzt ist, werden während der Verarbeitung die folgenden
Aktionen durchgeführt:
SYSMAIN prüft, ob XRef-Daten bereits in der Quell-Predict-Systemdatei vorhanden sind.
Wenn die Option Replace aktiv ist (auf
Y
gesetzt) und ein Programmierobjekt aus der Zielumgebung gelöscht
werden soll, werden die XRef-Daten in der Ziel-Predict-Systemdatei
gelöscht.
Wenn ein Programmierobjekt in eine neue Umgebung kopiert wird, werden die XRef-Daten des Programmierobjekts aus der Quell-Predict-Systemdatei in die Ziel-Predict-Systemdatei kopiert. Der Library-Name wird entsprechend geändert und im Falle der Rename-Funktion wird auch der Objektname geändert.
Wurde die Move-Funktion (Verschieben) angefordert, werden die XRef-Daten des Programmierobjekts aus der Quell-Predict-Systemdatei gelöscht.
Wenn die Option XREF auf F
gesetzt ist, prüft SYSMAIN zusätzlich, ob für das Programmierobjekt (nur
Programm, Subroutine, Subprogramm, Map oder Helproutine) ein
Predict-Programmeintrag in der Ziel-Predict-Systemdatei definiert ist. Wenn
nicht, wird die Verarbeitung des Objekts abgebrochen.
Wenn die Option XREF auf S
gesetzt ist, gilt der Sonderfall, dass eine Reihe von angegebenen Objekten mit
entsprechenden XRef-Daten verarbeitet wird, unabhängig davon, ob alle Objekte
Cross-Referenzdaten haben oder nicht: Die Objekte, die Cross-Referenzdaten
haben, werden mit ihren Cross-Referenzdaten verarbeitet, und die Objekte, die
keine haben, werden ebenfalls verarbeitet.
Wenn die Option XREF auf D
gesetzt ist, prüft SYSMAIN, ob für das Programmierobjekt (nur Programm,
Subroutine, Subprogramm, Map oder Helproutine) ein Predict-Programmeintrag in
der Ziel-Predict-Systemdatei definiert ist. Ist dies nicht der Fall, wird die
Verarbeitung des Objekts abgebrochen. Objekte, die Cross-Referenzdaten haben,
werden mit ihren Cross-Referenzdaten verarbeitet, und die Objekte ohne
Cross-Referenzdaten werden ebenfalls verarbeitet.
Wenn bei der SYSMAIN-Verarbeitung von XRef-Daten eine der folgenden Inkonsistenzen auftritt, wird die gesamte Verarbeitung für das Objekt oder die Funktion abgebrochen und eine Fehlermeldung angezeigt:
Der Wert der Option XREF in Natural
Security ist F
oder Y
, und Sie haben den Wert
Y
bzw. N
angegeben.
Die Option XREF ist auf F
oder D
gesetzt, und SYSMAIN findet in Predict keinen
dokumentierten Programmeintrag für das bearbeitete Objekt.
Es wurde eine ungültige Predict-Datei angegeben.
Der Wert der Option XREF in Natural
Security ist F
, D
oder Y
und Sie haben
den Wert S
angegeben.
Der Wert der Option XREF in Natural
Security ist D
und Sie haben den Wert N
angegeben.
Zusätzlich zu den Auswahlkriterien, die in den Eingabefeldern eines Programming Object-Menüs angegeben sind, können Sie Objekte nach Datum/Uhrzeit, Benutzerkennung und Terminalkennung auswählen, das bzw. die sich auf ihre Speicherung oder Katalogisierung bezieht.
Sie können auch die Benutzerkennung und die Library für einen Predict Set angeben. Diese Option gilt nicht für die List- und Find-Funktionen.
Sie können z.B. nur die Objekte auswählen, die an einem bestimmten Tag zwischen 8:00 und 12:00 Uhr von einem bestimmten Benutzer an einem bestimmten Terminal katalogisiert wurden, d.h. die Verarbeitung der Objekte nach den Auswahlkriterien basiert auf allen ausgewählten Kriterien als Ganzes, nicht auf jeder einzelnen Bedingung.
Um zusätzliche Auswahlkriterien anzugeben:
Ersetzen Sie im Feld Criteria des Menüs
Programming Objects den Wert N
(Standardeinstellung) durch Y
.
Es erscheint das Fenster Additional Criteria, zum Beispiel:
15:24:55 ***** NATURAL SYSMAIN UTILITY ***** 2006-09-15 User MMO - Copy Programming Objects - +------------------------------------------+ ! --- Additional Criteria --- ! ! ! ! Object Type ..... PN__________________ ! ! Date/Time From .. 2006-01-01 _____ ! ! Date/Time To .... __________ _____ ! ! User ID ......... SAG______ ! ! Terminal ID ..... ________ ! ! Set Library ..... ________ ! ! Set User ........ ________ ! ! ! Code .. ! Command ===> ! Object Name .. ! ! +------------------------------------------+ N Source Library ... SYSTEM__ Database .... 10___ File .. 32___ Target Library ... ________ Database .... 10___ File .. 32___ Options Replace ... N + Criteria .... Y Command ===> Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Menu Exit Copy Del Find List Move Ren Fsec Fdic Fnat |
Geben Sie die gewünschten Auswahlkriterien ein. Wenn im Fenster Additional Criteria im Feld Object Type ein oder mehrere Objekttyp-Codes eingegeben wurden, ist das Feld Type im Menü Programming Objects mit denselben Objekttyp-Codes vorbelegt.
Wenn Sie zum Menü Programming Objects
zurückkehren, zeigt ein Pluszeichen (+
) vor dem Feld
Criteria an, dass zusätzliche Objektauswahlkriterien
angegeben wurden. Im obigen Beispiel die Benutzerkennung SAG
.
Das Pluszeichen (+
) wird nicht angezeigt, wenn
nur das Feld Object Type einen Eintrag enthält, da dieser
Eintrag bereits im Feld Type im Menü Programming
Objects erscheint.
In diesem Abschnitt wird die Syntax erläutert, die bei der Ausführung einer SYSMAIN-Funktion bei Programmierobjekten unter Verwendung von Direktkommandos im Online- oder Batch-Modus gilt. Allgemeine Anleitungen zur Verwendung von Direktkommandos finden Sie unter Kommandos ausführen.
Erläuterungen zu den Schlüsselwörtern und Variablenwerten, die in den nachfolgenden Syntax-Diagrammen verwendet werden, finden Sie unter Schlüsselwörter und Variablen in Direktkommandos. Die Symbole in den Syntax-Diagrammen entsprechen den Syntax-Symbolen, die für Systemkommandos verwendet werden. Diese Symbole werden unter Systemkommando-Syntax in der Systemkommandos-Dokumentation erläutert.
Die Syntax der where-Klausel (where-clause) und der With-Klausel (with-clause) ist bei allen Befehlen identisch.
In diesem Abschnitt werden die folgenden Themen behandelt:
name |
FM [LIBRARY ]
lib-name
|
[where-clause] | |||||||||||
TO
[LIBRARY ]
|
lib-name [where-clause] [with-clause] |
COPY PROG1 FM TESTORD TO ORDERS DBID 1 FNR 6 REP
C PGM* WITH REP TYPE PNS FM PRODLIB TO TESTLIB
M PROG1 FM OLDLIB TO NEWLIB
MOVE STOWED * TO NEWLIB WHERE DBID 100 FNR 160 FMDATE 2007-01-01 FM OLDLIB WITH XREF Y
DELETE
|
name |
IN [LIBRARY ]
lib-name
|
[where-clause] | [with-clause] |
DELETE C M> IN LIB ORDERS
D * IN TESTLIB DBID 1 FNR 5 NAME SYSNAT
D SA * IN LIBTEST TYPE GLA
D * TYPE PM IN TESTORD FMDATE 2007-01-01 TODATE 2007-04-30
name |
IN [LIBRARY ]
lib-name
|
[where-clause] | [with-clause] |
Anmerkung:
Das Direktkommando LISTLIB
ist nur
im Batch-Modus verfügbar und dient dazu, eine Liste von Library-Namen zu
erhalten.
FIND SAVED MENU IN TESTLIB
FIND STOWED MAINMENU IN SYS* WHERE DBID 1 FNR 5
F ALL PROG2 IN PROD* FNR 27 DBID 1
LIST * IN TESTLIB
LIST DT* IN TESTLIB
L SAVED TEST* IN TESTLIB TYPE PNS FNR 6
L SA TEST* TYPE PM IN TESTLIB FNR 6 DBID 2 FMDATE 2007-01-01
LISTLIB ALL MENU IN SYS* DBID 10 FNR 44
RENAME
|
|||||||||||
name AS
new-name
[with-clause]
|
|||||||||||
FM
[LIBRARY ]
lib-name
|
[where-clause] | ||||||||||
TO
[LIBRARY ]
lib-name
|
[where-clause] |
RENAME PGM1 AS PROG1 FM TESTLIB
R PGM1 AS PROG1 FM TESTLIB DBID 1 FNR 5 TO PRODLIB DBID 2 FNR 6
R PGM* TYPE PS RCOP FM TESTLIB TO PRODLIB
[WHERE ] [DBID
dbid]
[FNR fnr]
[NAME
vsam-name]
[CIPHER
cipher]
|
|||||||||||||||||||
|
password | ||||||||||||||||||
[DIC (dbid,fnr,password,cipher)]
|
|||||||||||||||||||
[SEC (dbid,fnr,password,cipher)]
|
Kommas müssen als Trennzeichen zwischen den Werten nach dem
Schlüsselwort SEC
verwendet werden, oder wenn ein Wert fehlt. Zum
Beispiel: SEC (10,,secret,2a)
. Wenn der Session-Parameter
ID
(siehe ID -
Input-Begrenzungszeichen in der
Parameter-Referenz-Dokumentation) auf Komma
(,
) gesetzt wurde, verwenden Sie einen Schrägstrich
(/
) als Trennzeichen zwischen den Werten.
[WITH ]
|
[TYPE
type]
|
[FMDATE date-from]
|
[TODATE date-to]
|
[FMTIME time-from]
|
||||||
[TOTIME
time-to]
|
[USER
user-id]
|
[TID
terminal-id]
|
[XREF xref]
[HELP ]
|
|||||||
[REPLACE ]
|
[RCOP ]
|
[EXTEND ]
|
||||||||
[SETUSER
set-user]
|
[SETNO
set-number]
|
[SETLIBRARY
set-library]
|