Schlüsselwörter und Variablen in Direktkommandos

In diesem Kapitel werden alle Schlüsselwörter und Variablen beschrieben, die bei der Verwendung von Direktkommandos im Online- oder Batch-Modus relevant sind. Jedes Schlüsselwort stellt einen Parameter dar, der zur Angabe von Objektauswahlkriterien oder zur Einstellung einer Option für den auszuführenden Befehl verwendet wird. Falls angegeben, muss bei einem Schlüsselwort ein Variablenwert angegeben werden.

Die Symbole in den Syntax-Diagrammen entsprechen den Syntax-Symbolen, die für Systemkommandos verwendet werden. Diese Symbole werden unter Systemkommando-Syntax in der Systemkommandos-Dokumentation erläutert.

Die Syntax der Direktkommandos, auf die sich die Schlüsselwörter beziehen, einschließlich der Einzelheiten zu der in diesem Abschnitt erwähnten where-Klausel (where-clause) und With-Klausel (with-clause), finden Sie in den objekttypspezifischen Abschnitten dieser Dokumentation.

In diesem Kapitel werden auch die folgenden Themen behandelt:


Beschreibung der Schlüsselwörter

In diesem Abschnitt werden die in einem Direktkommando verwendeten Schlüsselwörter und die entsprechenden Variablenwerte (falls erforderlich) erläutert.

Die Schlüsselwörter sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Kursiv gedruckte Buchstaben stehen für Variablenwerte, die bei einem Schlüsselwort angegeben werden müssen. Zu jedem Variablenwert werden das Natural-Datenformat und die Länge angegeben.

Schlüsselwort Wert

Natural-Daten-
Format/Länge

Erläuterung

ALL
oder
A

name A9 Gilt nur für Programmierobjekte.

Der Name des zu bearbeitenden Objekts oder ein Bereich von Namen (siehe auch Angabe eines Namensbereichs). Es werden alle gespeicherten (Quellcode-)Objekte und/oder katalogisierten Objekte bearbeitet.

AS new-name

A8
oder
A12

Gilt nicht für DL/I Subfiles und DDMs.

Der neue Name, der einem Objekt gegeben wird, wenn es mit dem Kommando RENAME umbenannt wird.

Format/Länge A12 gilt nur für Debug-Umgebungen.

new-number N4 Für Fehlermeldungen:

Die neue Nummer, die einer Fehlermeldung zugewiesen wird, oder die Anfangsnummer eines Bereichs neuer Nummern, die einem Bereich vorhandener Fehlermeldungen bei Verwendung des Kommandos RENAME zugewiesen werden.

new-set-number N2 Für Predict Sets:

Die neue Nummer, die einem Predict Set bei Verwendung des Kommandos RENAME gegeben werden soll.

CATALOGED name A9 Gilt nur für Programmierobjekte.

Der Name des zu bearbeitenden katalogisierten Objekts oder ein Bereich von Namen (siehe auch Angabe eines Namensbereichs).

CIPHER cipher A8 Der Adabas-Chiffrierschlüssel einer Quell- und/oder Zielsystemdatei, der in einer where-Klausel (where-clause) verwendet wird..

Für Rules und DDMs:

Anstelle von CIPHER kann auch die entsprechende DIC-Angabe verwendet werden. Wenn ein Chiffrierschlüssel (cipher) zweimal angegeben wird, wird der zuletzt angegebene verwendet.

DBID dbid N5 Die Datenbankkennung (DBID) einer Quell- oder Zieldatenbank.

Die Quell-Datenbank enthält die Systemdatei, in der das zu bearbeitende Objekt gespeichert ist. Die Ziel-Datenbank enthält die Systemdatei, in die das Objekt kopiert oder verschoben werden soll oder in der das Objekt gegebenenfalls umbenannt (oder im Falle einer Fehlermeldung umnummeriert) wird.

Gültige DBIDs: 1 bis 65535.

Wenn keine DBID oder Dateinummer (FNR) angegeben ist und SYSMAIN mit dem Systemkommando SYSMAIN oder dem Subprogramm MAINUSER aufgerufen wird (siehe auch SYSMAIN mittels Anwendungsprogrammierschnittstelle aufrufen), gilt Folgendes: Es wird immer die DBID und FNR der Systemdatei verwendet, aus der SYSMAIN aufgerufen wurde. Beispiel: Wenn Sie SYSMAIN aus einer Library aufrufen, die in der Systemdatei FUSER enthalten ist, werden die DBID und FNR dieser Datei verwendet.

Für Rules und DDMs:

Anstelle von DBID kann auch die entsprechende DIC-Angabe verwendet werden. Wenn dbid zweimal angegeben wird, wird die zuletzt angegebene verwendet.

DDM
oder
VIEW

name A32 Gilt nur für DDMs.

Der Name des zu verarbeitenden DDMs oder eines Namensbereichs. Siehe auch Angabe eines Namensbereichs.

DDMDBID
oder
DDBID

ddm-dbid N5 Gilt nur für DDMs.

Die DDM-Datenbankkennung (DBID): Alle DDMs, die unter der angegebenen DBID katalogisiert wurden, werden verarbeitet.

Gültige DDM-DBIDs: 0 bis 65535.

Wenn kein Wert oder 0 (Null) angegeben wird, wird die DDM-DBID nicht geprüft.

DDMFNR
oder
DFNR

ddm-fnr N5 Gilt nur für DDMs.

Die DDM-Dateinummer (FNR): Alle DDMs, die unter der angegebenen FNR katalogisiert wurden, werden verarbeitet.

Gültige DDM-FNRs: 0 bis 65535. Wenn kein Wert oder 0 (Null) angegeben wird, wird die DDM-FNR nicht geprüft.

DEBUG name A12 Gilt nur für Debug-Umgebungen.

Der Name der zu verarbeitenden Debug-Umgebung oder ein Bereich von Namen. Siehe auch Angabe eines Namensbereichs.

DIC

dbid
fnr
password
cipher

A80 Gilt nur nicht für Fehlermeldungen, Profile und DL/I Subfiles.

Gibt die Umgebung der FDIC-Quell- und/oder Ziel-Systemdatei an: Datenbankkennung (dbid), Dateinummer (fnr), Adabas-Passwort (password) und Adabas-Chiffrierschlüssel (cipher).

Für Rules und DDMs:

Die Angaben DBID, FNR, CIPHER und PASSWORD können anstelle der entsprechenden DIC-Angaben verwendet werden oder umgekehrt. Wenn ein Element zweimal angegeben wird, wird das zuletzt angegebene verwendet.

DL1
oder
SUBFILES
oder
S

name A8 Gilt nur für DL/I Subfiles.

Der Name des zu verarbeitenden DL/I Subfile oder ein Namensbereich. Siehe auch Angabe eines Namensbereichs.

ERROR number N4 Gilt nur für Fehlermeldungen.

Die Nummer der zu verarbeitenden Fehlermeldung oder die Anfangsnummer eines Nummernbereichs, wenn THRU angegeben ist.

EXTEND - - Gilt nur für Programmierobjekte und das Kommando LIST oder FIND, wenn es im Batch-Modus verwendet wird.

Wenn EXTEND nicht angegeben ist, wird eine Kurzliste der in der angegebenen Library enthaltenen Objekte angezeigt. Die Kurzliste enthält den Namen und den Typ des Objekts und gibt an, ob ein Quellcodeobjekt und/oder ein katalogisiertes Objekt existiert.

Wenn EXTEND angegeben ist, wird eine erweiterte Liste der in der angegebenen Library enthaltenen Objekte angezeigt. Zusätzlich zu den Informationen, die angezeigt werden, wenn EXTEND nicht angegeben ist, enthält die erweiterte Liste Informationen aus dem Objektverzeichnis: Programmiermodus, Natural-Version, Benutzerkennung, Datum und Uhrzeit der Speicherung/Katalogisierung und den Quellcode des Objekts (falls vorhanden).

FROM
oder
FM
oder
IN

lib-name A8 Für Programmierobjekte, Predict Sets, Debug-Umgebungen und Fehlermeldungen:

Gibt eine Quell-Library an.

Für Profile, Rules, DDMs und DL/I Subfiles:

Fügt eine Where-Klausel (where-clause) ein.

FMDATE
oder
FMDD

date-from A10 Gilt nur für Programmierobjekte.

Das Startdatum eines Zeitraums: Alle Objekte, die an oder nach dem angegebenen Datum gespeichert oder katalogisiert wurden, werden verarbeitet.

Wird mit TODATE kein Endedatum angegeben, werden alle Objekte ab dem angegebenen Datum zur Bearbeitung ausgewählt.

Die Angabe eines Datums muss entsprechend der Einstellung des Profilparameters DTFORM (siehe DTFORM - Datumsformat in der Parameterreferenz-Dokumentation) erfolgen, wie sie in der oberen rechten Ecke eines Menü-Bildschirms SYSMAIN angezeigt wird. Die Standardeinstellung ist das internationale Format YYYY-MM-DD (YYYY = Jahr, MM = Monat, DD = Tag), z.B. 2005-08-20.

FMTIME
oder
FMTM
oder
FMTT

time-from A5 Gilt nur für Programmierobjekte und wenn FMDATE angegeben ist.

Gibt eine Startzeit an: Alle Objekte, die zum oder nach dem angegebenen Zeitpunkt (und Datum) gespeichert oder katalogisiert wurden, werden verarbeitet.

Die Uhrzeit muss im Format HH:II (HH = Stunden, II = Minuten) angegeben werden, z. B. 11:33.

FNR fnr N5 Die Dateinummer (FNR) einer Quell- oder einer Ziel-Systemdatei (FNAT, FDIC oder FUSER).

Die Quell-Systemdatei enthält das zu bearbeitende Objekt. Die Ziel-Systemdatei ist die Systemdatei, in die das Objekt kopiert oder verschoben werden soll, oder in der das Objekt gegebenenfalls umbenannt (oder im Falle einer Fehlermeldung neu nummeriert) wird.

Gültige Dateinummern: 1 bis 65535.

Wenn keine Datenbankkennung (DBID) oder Dateinummer (FNR) angegeben ist und SYSMAIN mit dem Systemkommando SYSMAIN oder dem Subprogramm MAINUSER aufgerufen wird (siehe auch SYSMAIN mittels Anwendungsprogrammierschnittstelle aufrufen), gilt folgendes: Es werden immer die DBID und FNR der Systemdatei verwendet, aus der SYSMAIN aufgerufen wurde. Beispiel: Wenn Sie SYSMAIN aus einer Library aufrufen, die in der Systemdatei FUSER enthalten ist, werden die DBID und FNR dieser Datei verwendet.

Für Rules und DDMs gilt:

Anstelle von FNR kann auch die entsprechende DICDIC-Angabe verwendet werden. Wenn fnr zweimal angegeben wird, wird die zuletzt angegebene verwendet.

HELP
oder
?

- - Aktiviert die online-selektive Verarbeitung.

Sie können entweder das Schlüsselwort HELP in die With-Klausel (with-clause) aufnehmen oder ein Fragezeichen (?) als letztes Zeichen eines Objektnamens eingeben.

LANGUAGE language A9 Gilt nur für Fehlermeldungen.

Der Sprachcode für die zu bearbeitende Fehlermeldung.

Die Sprachen können durch eine beliebige Kombination von Sprachcodes angegeben werden. Informationen darüber, welcher Sprachcode welcher Sprache zugeordnet ist, finden Sie unter Sprachcode-Zuordnungen in *LANGUAGE in der Systemvariablen-Dokumentation. Siehe auch Sprachen angeben.

Sie können einen Stern (*) verwenden, um alle vorhandenen Sprachen der zu bearbeitenden Fehlermeldungen auszuwählen.

LIBRARY
oder
APPLIC
oder
APL

lib-name A8 Gilt nur für Programmierobjekte, Predict Sets, Debug-Umgebungen und Fehlermeldungen.

Ein optionales Schlüsselwort, das den Namen einer Quell- oder Ziel-Library angibt. Wenn Sie das Schlüsselwort und den entsprechenden Wert weglassen, wird die Library, bei der Sie sich angemeldet haben, bevor Sie SYSMAIN aufgerufen haben, für die Verarbeitung verwendet.

Die Quell-Library enthält das zu verarbeitende Objekt. Die Ziel-Library ist die Library, in die das Objekt kopiert oder verschoben werden soll oder in der das Objekt umbenannt wird (oder im Falle einer Fehlermeldung neu nummeriert wird).

Bei Systemfehlermeldungen ist als lib-name NATURAL-SYSTEM oder NATURAL-SYS anzugeben.

lib-name muss unmittelbar nach den Schlüsselwörtern FROM und TO angegeben werden. Wenn das optionale Schlüsselwort LIBRARY verwendet wird, muss es zwischen FROM oder TO und lib-name angegeben werden.

MON
oder
NOMON
oder
MONOFF

- - Gilt nicht im Batch-Modus.

Aktiviert (MON) oder deaktiviert (NOMON oder MONOFF) die Verfolgung (Tracing) der aktuellen Aktivität in SYSMAIN. Während der Bearbeitung werden Sie darüber informiert, welches Objekt gelesen, gelöscht, geändert, hinzugefügt wird und ob ein Fehler auftritt.

Bei Programmierobjekten werden Sie auch darüber informiert, welche Maßnahme mit den XRef-Daten durchgeführt wird. Diese Funktion ist nur in TP-Umgebungen wirksam, die im nicht-konversationellen Modus laufen können.

NAME vsam-name A8 Der DDNAME/FCT-Eintrag für die Quell- oder Zieldateinummer.

PROMPT
oder
NOPROMPT

- - Gilt nicht im Batch-Modus.

Aktiviert (PROMPT) oder deaktiviert (NOPROMPT) die SYSMAIN-Eingabeaufforderungen. Bei NOPROMPT wird kein Bestätigungsbildschirm angezeigt. So werden Sie beispielsweise vor jedem Löschvorgang von SYSMAIN zur Bestätigung aufgefordert.

PASSWORD oder
PSW

password A8 Das Adabas-Passwort einer Quelldatei und/oder einer Zielsystemdatei, die in einer Where-Klausel (where-clause) verwendet wird..

Für Rules und DDMs gilt:

Anstelle von PASSWORD kann auch die entsprechende DIC-Angabe verwendet werden. Wenn das Passwort zweimal angegeben wird, wird das zuletzt angegebene verwendet.

PROFILE name A8 Gilt nur für Profile.

Der Name des zu bearbeitenden Profils oder ein Bereich von Namen. Siehe auch Angabe eines Namensbereichs.

RCOP - - Gibt an, dass eine Kopie des umzubenennenden Objekts erstellt werden soll.
REPLACE - - Aktiviert die Option replace, die in einer With-Klausel (with-clause) verwendet wird.

Ein Objekt mit dem gleichen Namen in der Zielumgebung wird durch das zu bearbeitende Objekt ersetzt.

Anmerkung:
Wenn ein Programmierobjekt ersetzt wird, wird es auch aus dem Natural Buffer Pool gelöscht; eventuell vorhandene Cross-Reference Records werden ebenfalls gelöscht, wenn Predict installiert ist.

RULE name A32 Gilt nur für Rules.

Der Name der zu verarbeitenden Rule oder ein Bereich von Namen. Siehe auch Angabe eines Namensbereichs.

SAVED name A9 Gilt nur für Programmierobjekte.

Der Name des gespeicherten (Quellcode-)Objekts, das bearbeitet werden soll, oder ein Namensbereich. Siehe auch Angabe eines Namensbereichs.

SEC

dbid
fnr
password
cipher

A80 Gilt nicht für Profile und DL/I Subfiles.

Gibt die Umgebung der FSEC-Quell- und/oder Ziel-Systemdatei an: Datenbankkennung (dbid), Dateinummer (fnr), Adabas-Passwort (password) und Adabas-Chiffrierschlüssel (cipher).

SET Set-number N2 Gilt nur für Predict Sets.

Die Nummer des Predict Set oder die Startnummer eines Bereichs von Predict Sets, die verarbeitet werden sollen.

SETNO set-number N2

Gilt nur für Programmierobjekte.

Die Nummer des beibehaltenen Predict Set, das mit der Option Predict XRef save set des Kommandos LIST XREF erstellt wurde. Sie können alle SYSMAIN-Verarbeitungsfunktionen bei den in diesem Set enthaltenen Objekten anwenden.

Wenn eine gültige Nummer angegeben wird, geht SYSMAIN von einem Predict Set aus. Wenn keine Nummer angegeben wird, wird die normale Objektverarbeitung angenommen.

SETLIBRARY set-library A8

Gilt nur für Programmierobjekte.

Aktiviert die Option zum Überschreiben der Library-Angabe für ein Predict Set als Teil der Security für Predict-Dateien.

SETLIBRARY wird nur ausgewertet, wenn für SETNO eine gültige Nummer angegeben wurde.

SETUSER set-user A8 Für Programmierobjekte:

Aktiviert die Option, die Angabe der Benutzerkennung für ein Predict Set als Teil der Security für Predict-Dateien zu überschreiben.

SETUSER wird nur ausgewertet, wenn für SETNO eine gültige Nummer angegeben wurde.

Für Predict Sets:

Die Angabe der Benutzerkennung der zu verarbeitenden Predict Sets. Bei Anwendung auf die Quellangabe wird sie als Auswahlkriterium verwendet. Wenn sie auf die Zielangabe angewendet wird, wird sie als neuer Wert verwendet.

Es ist nicht möglich, Bereiche anzugeben.

STOWED
oder
BOTH

name A9 Gilt nur für Programmierobjekte.

Der Name eines Objekts (oder ein Namensbereich), für das das gespeicherte (Quellcode) und das katalogisierte Objekt bearbeitet werden sollen (siehe auch Angabe eines Namensbereichs). Es wird nur ein Objekt bearbeitet, das sowohl als gespeichertes Objekt als auch als katalogisiertes Objekt existiert.

Ausnahmen sind Copycode, Text und Recording, die nicht katalogisiert werden können. Sie werden jedoch in die Verarbeitung einbezogen, wenn diese Option angegeben ist.

THRU

number
oder
new-number

N4 Gilt nur für Fehlermeldungen.

Die Endnummer eines Bereichs von zu verarbeitenden Fehlermeldungsnummern, wenn eine Startnummer mit AS angegeben wird.

TID terminal-ID A8 Gilt nur für Programmierobjekte.

Eine Terminalkennung: Alle Objekte, die mit dem angegebenen Terminal gespeichert oder katalogisiert wurden, werden verarbeitet.

TO lib-name A8

Für Programmierobjekte, Predict Sets, Debug-Umgebungen und Fehlermeldungen:
Gibt eine Ziel-Library an.

Für Profile, Rules, DDMs und DL/I-Subfiles:

Fügt eine Where-Klausel (where-clause) ein.

TODATE
oder
TODD

date-to A10 Gilt nur für Programmierobjekte.

Das Enddatum eines Zeitraums: Alle Objekte, die an oder vor dem angegebenen Datum gespeichert oder katalogisiert wurden, werden bearbeitet. Ein Startdatum kann mit FMDATE angegeben werden.

Ein Datum muss entsprechend der Einstellung des Profilparameters DTFORM (siehe DTFORM - Datumsformat in der Parameter-Referenz-Dokumentation), wie in der oberen rechten Ecke eines Menübildschirms SYSMAIN angezeigt. Die Standardeinstellung ist das internationale Format YYYY-MM-DD (YYYY = Jahr, MM = Monat, DD = Tag), z.B. 2005-08-20.

TOSET Set-number N2 Gilt nur für Predict Sets.

Die letzte Nummer eines Bereichs von Predict Sets, die verarbeitet werden sollen.

TOTIME
oder
TOTT
oder
TOTM

time-to A5 Gilt nur für Programmierobjekte und wenn TODATE angegeben ist.

Die Endzeit eines Zeitraums: Alle Objekte, die zu oder vor dem angegebenen Zeitpunkt (und Datum) katalogisiert oder gespeichert wurden, werden bearbeitet.

Die Zeit muss im Format HH:II (HH = Stunden, II = Minuten), z.B. 11:33, angegeben werden.

TYPE type - Der Typ des zu verarbeitenden Programmierobjekts, der Fehlermeldung, des Profils, der Rule oder des DL/I Subfile, wie unten in TYPE-Angabe aufgeführt.

USER
oder
USR

user-id A8 Gilt nur für Programmierobjekte.

Eine Benutzerkennung: Alle Objekte, die von dem angegebenen Benutzer gespeichert oder katalogisiert wurden, werden verarbeitet.

WHERE where-clause - Ein optionales Schlüsselwort, das den Beginn einer Where-Klausel (where-clause) angibt.

Die where-Klausel muss immer auf das FROM- oder TO-Schlüsselwort und den lib-name (falls zutreffend) folgen. Die Angabe der Schlüsselwörter und Werte innerhalb der Klausel kann in beliebiger Reihenfolge erfolgen.

Einzelheiten finden Sie in der Syntax des Direktkommandos in den objekttypspezifischen Abschnitten dieser Dokumentation.

WITH with-clause - Ein optionales Schlüsselwort, das den Beginn einer With-Klausel (with-clause) angibt.

Die Schlüsselwörter und Werte der With-Klausel können in beliebiger Reihenfolge angegeben werden, und die With-Klausel kann an einer beliebigen Stelle innerhalb der Direktkommandozeichenfolge stehen, außer an den ersten drei Positionen.

Einzelheiten finden Sie in der Syntax des Direktkommandos in den objekttypspezifischen Abschnitten dieser Dokumentation.

XREF

F
oder
N
oder
S
oder
Y
oder
D

A1
Gilt nur für Programmierobjekte.
   
Gibt an, ob Cross-Referenz-Daten (XRef), die in Predict-Systemdateien gespeichert sind, verarbeitet werden sollen.
   
Sie können einen der folgenden Werte angeben:
   
F Alle XRef-Daten werden verarbeitet und das Objekt muss in Predict dokumentiert sein.
N XRef-Daten werden nicht verarbeitet, außer bei Verwendung des DELETE-Kommandos. Wenn ein katalogisiertes Objekt gelöscht oder ersetzt wird, löscht SYSMAIN immer alle vorhandenen XRef-Daten zu diesem Objekt.
S Ein angegebenes Objekt wird verarbeitet, unabhängig davon, ob es XRef-Daten hat oder nicht.
Y Alle XRef-Daten werden verarbeitet.
D Das Objekt muss in Predict dokumentiert sein. Alle vorhandenen XRef-Daten werden verarbeitet.
   
Weitere Einzelheiten siehe Besonderheiten bei XRef.

TYPE-Angabe - Programmierobjekte

Natural-Datenformat/Länge: A20

In der folgenden Tabelle sind alle gültigen Objekttypcodes für Programmierobjekte aufgeführt:

Code Objekttyp
P Programm
N Subprogramm
S Subroutine
M Map (Maske)
H Helproutine
O ISPF Macro
3 Dialog
5 Processor
A Parameter-Datenbereich (PDA)
G Globaler Datenbereich (GDA)
L Lokaler Datenbereich (LDA)
C Copycode
T Text
R Report
Z Recording
4 Class
7 Function
8 Adapter
9 Resource
* Alle Programmierobjekttypen

TYPE-Angabe - Fehlermeldungen

Natural-Datenformat/Länge: A1

In der folgenden Tabelle sind alle gültigen Typcodes für Fehlermeldungen aufgeführt:

Code Typ
S Kurze Fehlermeldung
E Erweiterte (lange) Fehlermeldung
A Alle Fehlermeldungstypen: Kurze und/oder erweiterte Fehlermeldungen.

TYPE-Angabe - Profile

Natural-Datenformat/Länge: A3

In der folgenden Tabelle sind alle gültigen Typcodes für Profile aufgeführt:

Code Typ
E Editor-Profil
D Device-Profil
M Map-Profil
P Parameter-Profil
* Alle Profiltypen.

TYPE-Angabe - Rules

Natural-Datenformat/Länge: A2

In der folgenden Tabelle sind alle gültigen Typcodes für Rules aufgeführt:

Code Typ
A Automatische Rule
F Freie Rule
AF Alle Rule-Typen: automatische und/oder freie Rules.

TYPE-Angabe - DL/I Subfiles

Natural-Datenformat/Länge: A1

In der folgenden Tabelle sind alle gültigen Typcodes für DL/I Subfiles aufgeführt:

Code Typ
D NDBs und UDFs
P NSBs

Angabe eines Namensbereichs

Alle SYSMAIN-Funktionen bieten die Möglichkeit, entweder einen Namen oder einen Bereich von Namen für die zu bearbeitenden Objekte anzugeben. Darüber hinaus können Sie im Menümodus auf dem Bildschirm Find Selection oder List Selection einen Namen oder einen Namensbereich angeben, um die Anzahl der angezeigten Objekte zu begrenzen. Siehe auch Um eine Auswahlliste zu verkürzen in Auswahlliste benutzen.

Wenn Sie die Find- oder List-Funktion bei Programmierobjekten verwenden, können Sie auch einen Bereich von Library-Namen angeben. Dasselbe gilt, wenn Sie die List-Funktion bei Debug-Umgebungen oder die Find-Funktion bei Fehlermeldungen verwenden. Die Angabe von Library-Bereichen kann sich jedoch negativ auf die Antwortzeit auswirken, je nachdem, wie oft die Auswahlkriterien auftreten.

Die gültigen Schreibweisen für Namensbereiche sind im Folgenden aufgeführt, wobei value (Wert) für eine beliebige Kombination aus einem oder mehreren Zeichen steht:

Eingabe Ausgewählte Elemente
* Alle Elemente.
value* Alle Elemente, deren Namen mit value beginnen.

Beispiel: AB*
Ausgewählt: AB, AB1, ABC, ABEZ
Nicht ausgewählt: AA1, ACB

value> Alle Elemente, deren Namen größer oder gleich value sind.

Beispiel: AB>
Ausgewählt: AB, AB1, BBB, ZZZZZZZ
Nicht ausgewählt: AA1, AAB

value< Alle Elemente, deren Namen kleiner oder gleich value sind.

Beispiel: AX<
Ausgewählt: AB, AWW, AX
Nicht ausgewählt: AXA, AY