Dieses Dokument behandelt die folgenden Themen:
Wenn Sie Kapitelüberschriften definieren, wird automatisch ein Inhaltsverzeichnis erstellt. Wenn Sie Indexeinträge angeben, wird automatisch ein Index erstellt.
Die verschiedenen Teile eines formatierten Dokuments werden in der folgenden Reihenfolge ausgegeben:
Dokumenttext (einschließlich aller eingebetteten Dokumente an den angegebenen Positionen)
Index
Inhaltsverzeichnis
Mit der Anweisung .EM können Sie mehrere Rohdokumente zu einem einzigen Ausgabedokument zusammenstellen.
Die einzubettenden Dokumente können entweder kurze Texte (z.B. Standardformulierungen für Briefe) oder lange Texte (z.B. ein Kapitel eines Buches) enthalten.
Wenn Sie ein Buch schreiben, können Sie ein Dokument anlegen, das alle .EM-Anweisungen enthält und somit die Ausgabe aller Kapitel des Buches steuert.
.EM dokumentname
Um ein Dokument in das aktuelle Dokument (d.h. in das Dokument, das die Anweisung .EM enthält) einzubetten, müssen Sie den Namen des einzubettenden Dokuments als Parameter der Anweisung .EM angeben. Um z.B. das Dokument namens "Vorwort" einzubetten, geben Sie an:
.EM Vorwort
Wenn der Dokumentname aus mehreren Wörtern besteht (d.h. wenn er Leerzeichen enthält), muss er in einfache Anführungszeichen eingeschlossen werden:
.EM 'Neue Strategie'
Am Ende eines eingebetteten Dokuments ist keine spezielle Anweisung erforderlich. Con-form kehrt automatisch zu dem Dokument zurück, das die Anweisung .EM enthält, und fährt nach der Anweisung .EM mit der Verarbeitung fort. Wenn es jedoch erforderlich ist, können Sie die Anweisung .EF (siehe unten) verwenden.
Das in der Anweisung .EM angegebene Dokument kann selbst auch .EM-Anweisungen enthalten. Diese Schachtelung ist maximal bis zur Schachtelungstiefe 5 möglich.
.EF
Wenn Sie nur den Anfang eines Dokuments einbetten möchten, können Sie im einzubettenden Dokument die Anweisung .EF angeben. Diese Anweisung bewirkt, dass Con-form zu dem Dokument zurückkehrt, das die Anweisung .EM enthält, und mit der Verarbeitung nach der Anweisung .EM fortfährt.
Alle Informationen, die im eingebetteten Dokument nach der Anweisung .EF stehen, werden nicht berücksichtigt.
.EP
Sie können diese Anweisung in jedem Dokument benutzen, um das Formatieren zu beenden (es muss nicht unbedingt ein eingebettetes Dokument sein).
Wenn die Anweisung .EP in einem eingebetteten Dokument benutzt wird, kehrt Con-form nicht zu dem Dokument zurück, das die Anweisung .EM enthält.
Mit einer .IF-Anweisung ist es nicht möglich, die Verarbeitung von .EP bedingt zu unterdrücken. Das Formatieren wird immer beendet.
.OP EMN=ON .OP EMN=OFF
Sie können die Anweisung .OP EMN=ON nur benutzen, wenn der Zeilenausgleich eingeschaltet ist (.FI ON).
Wenn Sie ein Dokument in ein anderes Dokument einbetten, beginnt der Text nach dem eingebetteten Dokument immer in einer neuen Zeile - auch wenn der Zeilenausgleich eingeschaltet ist.
Um den Zeilenumbruch zu verhindern, geben Sie an:
.OP EMN=ON
Daraufhin fährt der Text des aktuellen Dokuments in derselben Zeile fort, in der der Text des eingebetteten Dokuments endet.
Diese Option ist anfänglich ausgeschaltet. Dies entspricht der Anweisung:
.OP EMN=OFF
Dieses Beispiel zeigt, wie ein Dokument eingebettet wird. Wenn das eingebettete Dokument selbst keine Anweisungen enthält, wird es gemäß der Anweisungen formatiert, die in dem Dokument angegeben sind, das die Anweisung .EM enthält. Wenn das eingebettete Dokument jedoch Anweisungen (z.B. Werte für die Ränder, Zeilenausgleich oder Randausgleich) enthält, so gelten diese auch für das Dokument, das die Anweisung .EM enthält. Es liegt an Ihnen, diese Werte am Ende des eingebetteten Dokuments wieder zurückzusetzen.
.LM 10;.RM 60 .FI ON;.JU OFF Dieses Dokument soll in ein anderes Dokument eingebettet werden. Dabei wird es den hier angegebenen Anweisungen entsprechend formatiert. .LM 0;.RM 70 .FI ON;.JU ON
.LM 0;.RM 70 .FI ON;.JU ON Um Text aus einem anderen Dokument in das aktuelle Dokument einzufügen, müssen Sie die Anweisung .EM mit dem Namen des einzubettenden Dokuments als Parameter angeben. .IL 1 .EM bsp .IL 1 Wenn Sie die im eingebetteten Dokument benutzten Werte nicht zurücksetzen, gelten sie auch für das Hauptdokument.
Um Text aus einem anderen Dokument in das aktuelle Dokument einzufügen, müssen Sie die Anweisung .EM mit dem Namen des einzubettenden Dokuments als Parameter angeben. Dieses Dokument soll in ein anderes Dokument eingebettet werden. Dabei wird es den hier angegebenen Anweisungen entsprechend formatiert. Wenn Sie die im eingebetteten Dokument benutzten Werte nicht zurücksetzen, gelten sie auch für das Hauptdokument.
Wenn ein Teil Ihres Dokuments anders als das restliche Dokument formatiert werden soll, können Sie die aktuellen Einstellungen mit der Anweisung .SA speichern. Für den Text, der auf die Anweisung .SA folgt, können Sie dann andere Einstellungen definieren. Später geben Sie die Anweisung .RS an, um die gespeicherten Einstellungen wieder zu aktivieren.
Anmerkung:
Diese Funktion ist hilfreich beim Einbetten von Dokumenten.
.SA
Mit der Anweisung .SA können Sie die aktuellen Einstellungen des Dokuments speichern. Anschließend können Sie neue Einstellungen definieren. Sie können z.B. für den Text, der auf die Anweisung .SA folgt, einen anderen linken und rechten Rand angeben.
Die folgenden Funktionen beinhalten automatisch die Anweisung .SA:
.NL KEEP
.NL FLOAT
die Verarbeitung von Fußnoten (.FN)
die Verarbeitung von Kopfzeilen (.HL)
Mit der Anweisung .RS (siehe unten) stellen Sie die Einstellungen, die Sie mit der letzten .SA-Anweisung gespeichert haben, wieder her.
.RS
Die Anweisung .RS stellt die Einstellungen wieder her, die mit der letzten .SA-Anweisung gespeichert wurden. D.h. die Formatierung wird gemäß der Einstellungen fortgesetzt, die vor Ausführung der letzten .SA-Anweisung gültig waren.
Die folgenden Funktionen beinhalten automatisch die Anweisung .RS:
.NL OFF
das Ende der Verarbeitung von Fußnoten (.FN)
das Ende der Verarbeitung von Kopfzeilen (.HL)
Dieses Beispiel zeigt, wie die Anweisungen .SA und .RS eingesetzt werden.
.LM 0;.RM 70 .FI ON;.JU ON Mit der Anweisung .SA können Sie die aktuellen Einstellungen speichern (z.B. die Ränder, den Zeilenausgleich oder Randausgleich). .SA .** Hier werden andere Einstellungen für die folgenden Zeilen definiert. .LM 10;.RM 50 .FI ON;.JU OFF .IL 1 Für diesen Textteil wurden andere Ränder definiert, und der Randausgleich wurde ausgeschaltet. .IL 1 .** Nun werden die vorherigen Einstellungen wieder aktiviert. .RS Mit der Anweisung .RS werden die vorher gespeicherten Einstellungen wieder aktiviert. Die Formatierung erfolgt gemäß der Einstellungen, die wirksam waren, bevor die Anweisung .SA ausgeführt wurde.
Mit der Anweisung .SA können Sie die aktuellen Einstellungen speichern (z.B. die Ränder, den Zeilenausgleich oder Randausgleich). Für diesen Textteil wurden andere Ränder definiert, und der Randausgleich wurde ausgeschaltet. Mit der Anweisung .RS werden die vorher gespeicherten Einstellungen wieder aktiviert. Die Formatierung erfolgt gemäß der Einstellungen, die wirksam waren, bevor die Anweisung .SA ausgeführt wurde.
Mit der Anweisung .CH definieren Sie eine Kapitelüberschrift. Diese Überschrift wird sowohl im Text als auch im Inhaltsverzeichnis ausgegeben. Das Inhaltsverzeichnis wird automatisch am Ende des Dokuments ausgegeben, beginnend auf einer neuen Seite. Wenn Sie auch Indexeinträge angegeben haben, wird das Inhaltsverzeichnis nach dem Index ausgegeben.
Mit der Anweisung .PT können Sie das Layout des Inhaltsverzeichnisses beeinflussen.
.CH zahl .CH +zahl .CH -zahl .CH
Mit der Anweisung .CH definieren Sie Kapitelüberschriften und Einträge für das Inhaltsverzeichnis. Der dieser Anweisung folgende Text - vor dem nächsten Zeilenumbruch - ist die Überschrift des Kapitels. Beispiel:
.CH 1 Erstes Kapitel
Die Überschrift wird an der aktuellen Textposition und im Inhaltsverzeichnis ausgegeben. Der Parameter hinter der .CH-Anweisung definiert die Stufe (siehe Verschiedene Stufen für Überschriften definieren).
Con-form prüft, ob auf der aktuellen Seite mindestens sieben freie Zeilen verfügbar sind (d.h. Con-form führt automatisch die Anweisung .NL 7 aus). Sind keine sieben Zeilen verfügbar, beginnt Con-form eine neue Seite und gibt die Überschrift dort aus. Damit wird sichergestellt, dass ein Kapitel oder ein Abschnitt nicht am Seitenende anfängt.
Wenn der Zeilenausgleich eingeschaltet ist (.FI ON), muss nach der Überschrift ein Zeilenumbruch erfolgen. Wenn nicht, wird der gesamte Text zwischen der Anweisung .CH und dem nächsten Zeilenumbruch als Überschrift interpretiert und in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Beispiel:
.FI ON;.JU ON .CH 1 Dies ist die Kapitelüberschrift. Wenn der Zeilenausgleich eingeschaltet ist, müssen Sie sicherstellen, dass nach der Kapitelüberschrift ein Zeilenumbruch erfolgt. .IL 1 Der zwischen der Anweisung .CH und dem nächsten Zeilenumbruch stehende Text wird in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Dies ist die Kapitelüberschrift. Wenn der Zeilenausgleich eingeschaltet ist, müssen Sie sicherstellen, dass nach der Kapitelüberschrift ein Zeilenumbruch erfolgt. Der zwischen der Anweisung .CH und dem nächsten Zeilenumbruch stehende Text wird in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
Das Inhaltsverzeichnis wird automatisch am Ende des formatierten Dokuments ausgegeben:
1. Dies ist die Kapitelüberschrift. Wenn der Zeilenausgleich eingeschaltet ist, müssen Sie sicherstellen, dass nach der Kapitelüberschrift ein Zeilenumbruch erfolgt..................... 1
Um einen Zeilenumbruch zu definieren (siehe Eine neue Zeile beginnen), können Sie entweder Leerzeilen im Rohtext lassen oder das Zeilenendezeichen - normalerweise das Dollarzeichen ($) - eingeben.
Um Überschriften auf verschiedenen Stufen zu definieren, geben Sie die Stufe als Parameter der Anweisung .CH an:
Anweisung | Stufe | Nummerierung |
---|---|---|
.CH 1 | Kapitelüberschrift | 1 |
.CH 2 | Abschnittsüberschrift | 1.1 |
.CH 3 | Überschrift eines Unterabschnitts | 1.1.1 |
.CH 4 | Überschrift eines Unterabschnitts eines Unterabschnitts | 1.1.1.1 |
Anmerkung:
Der Parameter der Anweisung .CH ist nicht die Kapitelnummer, sondern
die Stufe der Kapitelüberschrift. Die Kapitelnummer wird automatisch erhöht,
sobald die Anweisung .CH 1 zum nächstenmal ausgeführt wird (d.h. die nächste
Überschrift der Stufe 1 definiert wird).
Sie können bis zu zehn Stufen für Überschriften und bis zu 99 Einträge pro Stufe definieren. Jedes Mal, wenn die Anweisung .CH ausgeführt wird, wird die Kapitelnummer automatisch vergeben. Die Variable $CH enthält die aktuelle Kapitelnummer (siehe Veränderbare Systemvariablen).
Wenn Sie die Stufe als Parameter der Anweisung .CH angeben, werden die Überschriften anfänglich nummeriert. Sie können die Nummerierung jedoch ausschalten (siehe die Anweisung .OP CHA.
Anfänglich werden die Einträge des Inhaltsverzeichnisses eingerückt. Sie können das Einrücken jedoch ausschalten (siehe die Anweisung .OP CHI.
Anmerkung:
Wenn Sie für Ihre Überschriften keine unterschiedlichen Stufen
verwenden möchten, geben Sie die Anweisung .CH ohne Parameter an. Die
Überschriften werden dann weder nummeriert noch im Inhaltsverzeichnis
eingerückt.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Überschriften auf verschiedenen Stufen definiert werden:
.CH 1 Kapitelüberschrift Dies ist die Zeile unter der Kapitelüberschrift. .IL 1 .CH 2 Überschrift des Abschnitts Dieser Text steht unter der Überschrift der Stufe 2. Im Inhaltsverzeichnis werden alle Überschriften unter Stufe 1 automatisch eingerückt. .IL 1 .CH 3 Überschrift des Unterabschnitts Dieser Text steht unter der Überschrift der Stufe 3. .IL 1 .CH 1 Kapitelüberschrift Dies ist Kapitel 2.
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Kapitelüberschrift Dies ist die Zeile unter der Kapitelüberschrift. 1.1 Überschrift des Abschnitts Dieser Text steht unter der Überschrift der Stufe 2. Im Inhaltsverzeichnis werden alle Überschriften unter Stufe 1 automatisch eingerückt. 1.1.1 Überschrift des Unterabschnitts Dieser Text steht unter der Überschrift der Stufe 3. 2. Kapitelüberschrift Dies ist Kapitel 2.
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
1. Kapitelüberschrift................................................ 1 1.1 Überschrift des Abschnitts..................................... 1 1.1.1 Überschrift des Unterabschnitts............................ 1 2. Kapitelüberschrift................................................ 1
Sie können beim Parameter der Anweisung .CH ein Plus- oder Minuszeichen angeben, um eine Stufennummer über oder unter der aktuellen Stufe zu definieren. Wenn Sie .CH +0 angeben, hat die nächste Überschrift die gleiche Stufe wie die aktuelle Überschrift.
Das folgende Beispiel definiert Überschriften auf verschiedenen Stufen:
.CH 1 Erstes Kapitel Um die nächste Kapitelüberschrift auf der gleichen Stufe zu definieren, geben Sie .CH +0 an. .IL 1 .CH +0 Zweites Kapitel Um eine Abschnittsüberschrift innerhalb des zweiten Kapitels zu definieren, geben Sie die höhere oder niedrigere Stufe an. .IL 1 .CH +1 Dies ist die Überschrift des Abschnitts .CH +1 Ein Unterabschnitt .CH -1 Eine weitere Überschrift eines Abschnitts .CH +1 Erster Unterabschnitt .CH +0 Zweiter Unterabschnitt .CH +0 Dritter Unterabschnitt .IL 1 .CH 1 Drittes Kapitel
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Erstes Kapitel Um die nächste Kapitelüberschrift auf der gleichen Stufe zu definieren, geben Sie .CH +0 an. 2. Zweites Kapitel Um eine Abschnittsüberschrift innerhalb des zweiten Kapitels zu definieren, geben Sie die höhere oder niedrigere Stufe an. 2.1 Dies ist die Überschrift des Abschnitts 2.1.1 Ein Unterabschnitt 2.2 Eine weitere Überschrift eines Abschnitts 2.2.1 Erster Unterabschnitt 2.2.2 Zweiter Unterabschnitt 2.2.3 Dritter Unterabschnitt 3. Drittes Kapitel
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
1. Erstes Kapitel.................................................... 1 2. Zweites Kapitel................................................... 1 2.1 Dies ist die Überschrift des Abschnitts........................ 1 2.1.1 Ein Unterabschnitt......................................... 1 2.2 Eine weitere Überschrift eines Abschnitts...................... 1 2.2.1 Erster Unterabschnitt...................................... 1 2.2.2 Zweiter Unterabschnitt..................................... 1 2.2.3 Dritter Unterabschnitt..................................... 1 3. Drittes Kapitel................................................... 1
Um eine Überschrift hervorzuheben oder Leerzeilen über oder unter der Überschrift auszugeben, müssen Sie im Rohtext die entsprechenden Anweisungen eingeben. Beispiel:
.CH 1;.US;.** Die nächste Zeile wird unterstrichen. Erstes Kapitel .IL 1 .CH 1;.BP;.** Die nächste Zeile im Fettdruck ausgeben. Zweites Kapitel .** Die nächste Kapitelüberschrift kursiv drucken. .** Die Umschaltanweisung /I1 wurde in einer extra Zeile eingegeben. .** Wenn die Umschaltanweisung direkt vor den Wörtern "Drittes Kapitel" .** eingegeben wird, wird die Nummerierung nicht kursiv gedruckt. .OP ESC=/ /I1 .CH 1 Drittes Kapitel/I0
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Erstes Kapitel 2. Zweites Kapitel 3. Drittes Kapitel
Die Hervorhebungen gelten nicht für das Inhaltsverzeichnis:
1. Erstes Kapitel.................................................... 1 2. Zweites Kapitel................................................... 1 3. Drittes Kapitel................................................... 1
Mit der Anweisung .PT können Sie das Layout des Inhaltsverzeichnisses ändern.
.OP CHA=NUM .OP CHA=UNN
Wenn Sie als Parameter der Anweisung .CH eine Stufennummer angeben, werden die Überschriften anfänglich nummeriert. Dies entspricht der folgenden Anweisung:
.OP CHA=NUM
Um die Kapitelnummerierung auszuschalten, geben Sie an:
.OP CHA=UNN
Beispiel:
.OP CHA=UNN .CH 1 Kapitel 1 Dies ist das erste Kapitel. .CH 2;.IL 1 Abschnitt 1.1 Dies ist der erste Abschnitt. .CH 2;.IL 1 Abschnitt 1.2 Dies ist der zweite Abschnitt. .CH 1;.IL 1 Kapitel 2 Dies ist das zweite Kapitel.
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
Kapitel 1 Dies ist das erste Kapitel. Abschnitt 1.1 Dies ist der erste Abschnitt. Abschnitt 1.2 Dies ist der zweite Abschnitt. Kapitel 2 Dies ist das zweite Kapitel.
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
Kapitel 1............................................................ 1 Abschnitt 1.1...................................................... 1 Abschnitt 1.2...................................................... 1 Kapitel 2............................................................ 1
Anfänglich werden die Einträge im Inhaltsverzeichnis der Stufe entsprechend eingerückt. Sie können dies jedoch ausschalten (siehe die Anweisung .OP CHI).
.OP CHI=ON .OP CHI=OFF
Wenn Sie die Stufennummer als Parameter der Anweisung .CH angeben, werden die Überschriften im Inhaltsverzeichnis anfänglich eingerückt - entsprechend der angegebenen Stufe. Dies entspricht der folgenden Anweisung:
.OP CHI=ON
Um die Einrückung auszuschalten, geben Sie an:
.OP CHI=OFF
Beispiel:
.OP CHI=OFF .CH 1 Kapitel 1 Dies ist das erste Kapitel. .CH 2;.IL 1 Erster Abschnitt Dies ist der erste Abschnitt. .CH 2;.IL 1 Zweiter Abschnitt Dies ist der zweite Abschnitt. .CH 1;.IL 1 Kapitel 2 Dies ist das zweite Kapitel.
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Kapitel 1 Dies ist das erste Kapitel. 1.1 Erster Abschnitt Dies ist der erste Abschnitt. 1.2 Zweiter Abschnitt Dies ist der zweite Abschnitt. 2. Kapitel 2 Dies ist das zweite Kapitel.
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
1. Kapitel 1......................................................... 1 1.1 Erster Abschnitt................................................. 1 1.2 Zweiter Abschnitt................................................ 1 2. Kapitel 2......................................................... 1
.OP CHL=zahl
Wenn Sie die Stufennummer als Parameter der Anweisung .CH angeben, können Sie als höchste Stufe 10 angeben. Dies entspricht der anfänglichen Einstellung:
.OP CHL=10
Sie können angeben, bis zu welcher Stufe die Überschriften in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen werden sollen. Alle Überschriften, deren Stufe größer ist als die mit der Anweisung .OP CHL angegebene Stufe, erscheinen nicht im Inhaltsverzeichnis. Beispiel:
.OP CHL=2 .CH 1 Kapitelüberschrift Die Kapitelüberschrift auf Stufe 1 wird in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen. .CH 2;.IL 1 Abschnittsüberschrift Die Überschrift auf Stufe 2 wird in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen. .CH 3;.IL 1 Überschrift des Unterabschnitts Die Überschrift auf Stufe 3 wird nicht in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Kapitelüberschrift Die Kapitelüberschrift auf Stufe 1 wird in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen. 1.1 Abschnittsüberschrift Die Überschrift auf Stufe 2 wird in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen. 1.1.1 Überschrift des Unterabschnitts Die Überschrift auf Stufe 3 wird nicht in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
1. Kapitelüberschrift................................................ 1 1.1 Abschnittsüberschrift.......................................... 1
Wenn Sie überhaupt keine Überschrift in das Inhaltsverzeichnis aufnehmen möchten, geben Sie die folgende Anweisung an:
.OP CHI=0
Wenn Sie diese Anweisung am Anfang eines Dokuments eingeben, wird kein Inhaltsverzeichnis angelegt. Wenn Sie die Anweisung angeben, nachdem Sie bereits Überschriften in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen haben, werden die Überschriften nach dieser Anweisung nicht in das Inhaltsverzeichnis gestellt.
.SC kapitelnummer
Diese Anweisung ist nur gültig, wenn die Kapitelnummerierung eingeschaltet ist, d.h. wenn die Anweisung .OP CHA=NUM wirksam ist.
Sie können die Nummer das aktuellen Kapitels oder Abschnitts ändern. Die nächste .CH n Anweisung bestimmt dann die Stufe des Kapitels oder Abschnitts. Beispiel:
.CH 1 Kapitel 1 .SC 4;.** Die aktuelle Kapitelnummer auf 4 setzen. .CH 1;.** Ein neues Kapitel beginnen. Die Kapitelnummer um 1 erhöhen. Kapitel 5
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Kapitel 1 5. Kapitel 5
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
1. Kapitel 1......................................................... 1 5. Kapitel 5......................................................... 1
Solange Sie keine neue Kapitelüberschrift auf Stufe 1 definieren (mit der Anweisung .CH 1), erhalten alle Abschnitte und Unterabschnitte die Kapitelnummer, die dem aktuellen Kapitel zugewiesen wurde. Wenn die Anweisung .CH 1 nach der Anweisung .SC steht, erhöht sich die Kapitelnummer um eins. Beispiel:
.CH 1 Kapitelüberschrift .SC 4;.** Die aktuelle Kapitelnummer auf 4 setzen. .CH 2;.** Eine Abschnittsüberschrift auf Stufe 2 ausgeben. Abschnittsüberschrift .SC 7;.** Die aktuelle Kapitelnummer auf 7 setzen. .CH 2;.** Eine weitere Abschnittsüberschrift auf Stufe 2 ausgeben. Abschnittsüberschrift .CH 3;.** Die Überschrift eines Unterabschnitts auf Stufe 3 ausgeben. Überschrift des ersten Unterabschnitts .SC 7.5;.** Die aktuelle Abschnittsnummer auf 7.5 setzen. .CH 3;.** Eine weitere Überschrift eines Unterabschnitts auf .** Stufe 3 ausgeben. Überschrift des zweiten Unterabschnitts .SC 15;.** Die aktuelle Kapitelnummer auf 15 setzen. .CH 1;.** Ein neues Kapitel mit Nummer 16 beginnen. Kapitelüberschrift
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Kapitelüberschrift 4.1 Abschnittsüberschrift 7.1 Abschnittsüberschrift 7.1.1 Überschrift des ersten Unterabschnitts 7.5.1 Überschrift des zweiten Unterabschnitts 16. Kapitelüberschrift
Im Inhaltsverzeichnis werden die Überschriften ihrer Stufe entsprechend eingerückt:
1. Kapitelüberschrift................................................ 1 4.1 Abschnittsüberschrift.......................................... 1 7.1 Abschnittsüberschrift.......................................... 1 7.1.1 Überschrift des ersten Unterabschnitts..................... 1 7.5.1 Überschrift des zweiten Unterabschnitts.................... 1 16. Kapitelüberschrift............................................... 1
.PT anweisung .PT text
Mit dieser Anweisung können Sie das Layout des Inhaltsverzeichnisses steuern. Als Parameter können Sie entweder Text oder eine Anweisung (oder ein Makro mit Parametern) angeben. Es ist nicht möglich, in einer .PT-Anweisung beides zu mischen.
Um z.B. eine zentrierte, unterstrichene Überschrift über dem Inhaltsverzeichnis zu drucken, geben Sie Folgendes an:
.PT .CE 1;.US .PT Inhaltsverzeichnis
Sie können die Anweisung .HL (Definition einer Kopfzeile, die auf jeder Seite erscheint) als Parameter der Anweisung .PT angeben. Wie die Anweisung .PT kann auch die Anweisung .HL entweder Text oder eine Anweisung als Parameter haben. Beispiel:
.PT .HL .CE 1 .PT .HL Inhaltsverzeichnis
Die Anweisung .PT muss am Anfang des Dokuments stehen. Wenn Sie sie z.B. am Ende des Dokuments eingeben, wird die Ausgabe möglicherweise nicht wie gewünscht formatiert.
Das Inhaltsverzeichnis wird immer am Ende des Dokuments ausgegeben. Wenn Sie die gedruckten Seiten selbst per Hand anders anordnen möchten, so dass das Dokument mit dem Inhaltsverzeichnis beginnt, ist es sinnvoll, für das Inhaltsverzeichnis eine andere Art der Seitennummerierung zu verwenden (z.B. römische Seitenzahlen).
Wenn Sie eine Titelzeile und/oder Fußzeile für das Dokument angeben, gelten diese auch für das Inhaltsverzeichnis, sofern Sie keine andere Titel-/Fußzeile für das Inhaltsverzeichnis definieren. Wenn die Seitennummerierung eingeschaltet ist, werden die Seiten nach der letzten Seite des eigentlichen Dokuments weiter fortlaufend durchnummeriert.
Tipp:
Wenn Sie in Con-nect arbeiten, können Sie die formatierte Version des
Dokuments ablegen und anschließend das Inhaltsverzeichnis im Con-nect-Editor
ändern.
Das folgende Beispiel gibt die Seitenzahl in der Fußzeile des Inhaltsverzeichnisses aus und definiert römische Seitenzahlen in Großbuchstaben, wobei die Seitennummerierung mit eins beginnt.
.FI ON;.JU ON .PT .NP 1 .PT .PM R .PT .BT //Inh # .PT .US;.** Die nächste Zeile unterstreichen. .PT Inhaltsverzeichnis .PT .IL 1 .CH 1;.** Die Kapitelnummerierung ist anfänglich eingeschaltet. Das Inhaltsverzeichnis .IL 1 .CH 2 Die Anweisung .PT .IL 1 Sie benutzen die Anweisung .PT, um das Layout des Inhaltsverzeichnisses zu beeinflussen. Mit der Anweisung .PT können Sie Text oder Anweisungen angeben. Sie können jedoch nicht beides in einer .PT-Anweisung mischen. .IL 1 .CH 2 Die Anweisung .OP PTC .IL 1 Die Anweisung .PT ist anfänglich eingeschaltet. Sie können sie ausschalten, damit der Text oder die Anweisung nach der Anweisung .PT nicht auf das Inhaltsverzeichnis angewandt wird.
Die formatierte Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
1. Das Inhaltsverzeichnis 1.1 Die Anweisung .PT Sie benutzen die Anweisung .PT, um das Layout des Inhaltsverzeichnisses zu beeinflussen. Mit der Anweisung .PT können Sie Text oder Anweisungen angeben. Sie können jedoch nicht beides in einer .PT-Anweisung mischen. 1.2 Die Anweisung .OP PTC Die Anweisung .PT ist anfänglich eingeschaltet. Sie können sie ausschalten, damit der Text oder die Anweisung nach der Anweisung .PT nicht auf das Inhaltsverzeichnis angewandt wird.
Das Inhaltsverzeichnis wird folgendermaßen ausgegeben:
Inhaltsverzeichnis 1. Das Inhaltsverzeichnis............................................ 1 1.1 Die Anweisung .PT.............................................. 1 1.2 Die Anweisung .OP PTC.......................................... 1
Die Seitenzahl steht in der Fußzeile des Inhaltsverzeichnisses:
Inh I
.OP PTC=ON .OP PTC=OFF
Anfänglich ist die Anweisung .PT eingeschaltet, d.h. der Parameter der Anweisung .PT (Text oder Anweisung) gilt auch für das Inhaltsverzeichnis. Dies entspricht der folgenden Anweisung:
.OP PTC=ON
Um diese Funktion auszuschalten, so dass der Parameter der Anweisung .PT (Text oder Anweisung) nicht auf das Inhaltsverzeichnis angewandt wird, geben Sie ein:
.OP PTC=OFF
.IX text
Diese Anweisung definiert einen Indexeintrag. Beispiel:
.IX Indexeintrag;; definieren
Ein Indexeintrag kann bis zu 60 Zeichen lang sein und jedes beliebige druckbare Zeichen enthalten. Wenn Sie das Anweisungstrennzeichen (anfänglich das Semikolon) im Indexeintrag verwenden möchten, müssen Sie es doppelt eingeben (;;).
Die Variable $IX enthält den mit der letzten .IX-Anweisung angegebenen Text (siehe Veränderbare Systemvariablen).
Die Anweisung .IX gibt den Indexeintrag nicht an der aktuellen Position im Text aus. Sie speichert den Eintrag zusammen mit der Seitenzahl, auf der der Eintrag definiert wurde.
Die Indexeinträge werden automatisch alphabetisch sortiert und am Ende des Dokuments ausgegeben, auf einer neuen Seite beginnend. Wenn das Dokument auch ein Inhaltsverzeichnis enthält, wird der Index zwischen dem Dokumenttext und dem Inhaltsverzeichnis ausgegeben.
Mit Kleinbuchstaben beginnende Einträge stehen im Index vor großgeschriebenen Einträgen, d.h. die Sortierreihenfolge ist "aAbBcC ... zZ".
Anmerkung:
Bei der Installation von Con-form kann die Sortierreihenfolge
bestimmt werden.
Wenn Sie die Anweisung .CH angegeben haben, erhält der Index automatisch die Überschrift "Index". Wenn die Kapitelnummerierung eingeschaltet ist (.OP CHA=NUM), wird diese Überschrift mit der nächsten Kapitelnummer versehen. Die Überschrift "Index" erscheint nicht, wenn die Anweisung .CH nicht im Rohtext vorkommt.
"Index n" (wobei n die Seitenzahl ist) erscheint automatisch unten auf allen ungeraden Seiten. Sie sollten deshalb die Anweisung .BT nicht verwenden, um Seitenzahlen in der Fußzeile zu definieren. Ab der letzten Seite des eigentlichen Dokuments wird weiter fortlaufend nummeriert, - selbst wenn Sie keine Seitenzahlen für Ihr Dokument definiert haben. Auf geraden Seiten wird keine Seitenzahl ausgegeben.
Dieses Beispiel zeigt, wie Indexeinträge definiert werden. Der Zeilenausgleich ist eingeschaltet. Aus diesem Grund bewirken die Indexeinträge keinen Zeilenumbruch im formatierten Dokument. Der Rohtext enthält die Anweisung .CH, d.h. der Index erhält eine Kapitelnummer, und es wird ein Inhaltsverzeichnis erstellt. In diesem Beispiel erscheint der Index auf einer geraden Seite, d.h. auf dieser Seite wird keine Seitenzahl ausgegeben.
Anmerkung:
Wenn Sie in Con-nect arbeiten und die formatierte Version dieses
Beispiels ablegen, ist das Dokumentformat Cnf (anstatt Txt). Der Grund hierfür
ist, dass der Index einen Eintrag enthält, der mit einem Punkt beginnt
(.IX).
.FI ON;.JU ON .CH 1 Indexeinträge definieren .IL 1 Ein Indexeintrag wird mit der Anweisung .IX definiert. .IX .IX-Anweisung Der Text eines Indexeintrags kann bis zu 60 Zeichen lang sein .IX Restriktionen für Indexeinträge und beliebige druckbare Zeichen enthalten. .IX in Indexeinträgen erlaubte Zeichen Alle Indexeinträge werden alphabetisch sortiert und am Ende des Dokuments ausgegeben. .IX Sortierreihenfolge
1. Indexeinträge definieren Ein Indexeintrag wird mit der Anweisung .IX definiert. Der Text eines Indexeintrags kann bis zu 60 Zeichen lang sein und beliebige druckbare Zeichen enthalten. Alle Indexeinträge werden alphabetisch sortiert und am Ende des Dokuments ausgegeben.
2. Index in Indexeinträgen erlaubte Zeichen ... 1 Restriktionen für Indexeinträge ... 1 Sortierreihenfolge ... 1 .IX-Anweisung ... 1
1. Indexeinträge definieren.......................................... 1 2. Index............................................................. 2