Der Entire Output Management Monitor läuft als Natural-Subtask unter Entire System Server oder als Stapeljob. Er steuert das Generieren, Drucken und Verteilen von Reports und Bündeln.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Um die Monitor-Verwaltung aufzurufen:
Geben Sie 6
in der Kommandozeile des
Menüs Systemverwaltung ein.
Drücken Sie Enter.
Der Bildschirm Monitor-Verwaltung erscheint (Beispiel):
14:55:09 **** ENTIRE OUTPUT MANAGEMENT **** 2011-02-18 Benutzer-ID XYZ - Monitor - Verwaltung - Status Leerlauf um 14:55:05 2011-02-18 S Monitor starten C Monitor beenden L Monitor-Log anzeigen D Monitor-Log anzeigen nach Datums-/Zeitbereich P Buffer Pool des Monitors loeschen E Einzelnen Eintrag des Buffer Pools loeschen +-------------------------------------------------+ : ---------- Parameter der Main Task ---------- : : Monitor Knoten ...... 40 : : Minimale Wartezeit .. 5___ (in Sekunden) : : Maximale Wartezeit .. 7___ (in Sekunden) : : Zuwachs ............. 1___ (in Sekunden) : : aktuelle Wartezeit .. 7 (in Sekunden) : +-------------------------------------------------+ Befehl => ___________________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Hilfe Ende Umsch Tasks Wach Menue |
Die Parameterwerte werden auf dem Bildschirm Monitor-Standardwerte festgelegt. Siehe Standardwerte bei POWER, JES2, JES3 und BS2000/OSD.
Von diesem Bildschirm aus können Sie als Systemadministrator den Entire Output Management Monitor manuell starten, aktivieren oder schließen, das Monitor-Protokoll zeigen und den Monitor Buffer Pool löschen.
Um den Monitor zu starten, muss der für den Start angegebene Entire System Server Knoten aktiv sein.
Um den Monitor zu starten:
Geben Sie S
in der Kommandozeile
ein.
Drücken Sie Enter.
Der Monitor-Status ändert sich entsprechend, und eine Meldung bestätigt, dass der Monitor gestartet wurde.
Um den Monitor zu schließen:
Geben Sie C
in der Kommandozeile des
Bildschirms Monitor-Verwaltung ein.
Drücken Sie Enter.
Ein Fenster erscheint.
Geben Sie SHUTDOWN
ein.
Drücken Sie Enter, um das Schließen zu bestätigen.
Der Monitor-Status ändert sich in Shutdown In
Progress
. Das bedeutet, dass der Monitor noch nicht geschlossen wurde,
da er sich im Wartezustand befindet. Sobald der Monitor wieder aktiv ist,
erkennt er den Befehl Schließen
(Close
) und führt ihn aus. Der Status ändert sich
dann in Closed
.
Mit dieser Funktion können Sie den Monitor noch vor dem nächsten geplanten Aktivitätszyklus aktivieren (siehe Felder Wartezeit im Abschnitt Felder: Monitor-Verwaltung).
Um den Monitor zu aktivieren:
Drücken Sie PF10 (Wach) im Bildschirm Monitor-Verwaltung.
Der Monitor wird aktiviert
Wenn Sie anschließend Enter drücken, zeigt das Feld um (siehe Felder: Monitor-Verwaltung) an, um wieviel Uhr der Monitor aktiviert wurde.
Wenn es noch irgendwelche ausstehenden Arbeiten gab, ändert sich
der Status. Wenn der
Aktivitätszyklus beendet ist, ändert sich der Status wieder in
Idle
(Leerlauf).
Sie können die vorgegebene Wartezeit zwischen zwei Monitorzyklen ändern, um sie der Arbeitslast in Ihrer Installation anzupassen.
Dies ist möglich:
beim Starten des Monitors,
wenn der Monitor bereits aktiv ist.
Ändern Sie die Wartezeit, indem Sie in den Wartezeiten-Feldern neue Werte (in Sekunden) eingeben. Siehe Felder: Monitor-Verwaltung.
Anmerkung:
Damit ein Benutzer ohne Systemverwalterberechtigung diese Funktion
benutzen kann, muss für diesen Benutzer im Bildschirm
Definition des
Benutzerprofils die Option
Mon-Log
anzeigen auf Y
gesetzt werden.
Um das Monitor-Protokoll zu zeigen:
Geben Sie in der Kommandozeile des Bildschirms Monitor-Verwaltung einen der folgenden Befehle ein:
L
- Um das Monitor-Protokoll in
absteigender chronologischer Reihenfolge zu zeigen (das aktuellste Ereignis
zuerst).
D
- Um das Monitor-Protokoll in
aufsteigender chronologischer Reihenfolge zu zeigen (das älteste Ereignis
zuerst).
Drücken Sie Enter.
Ein Bildschirm erscheint, der alle Protokolleinträge in der angeforderten Reihenfolge auflistet.
Wenn Sie die Liste mit D
aufgerufen
haben, können Sie im Bildschirm Datums-/Zeitangaben machen, um den Bereich der
aufgelisteten Datensätze einzuschränken.
Sie können sich weitere Informationen zu einem Protokolleintrag
zeigen lassen, indem Sie das Zeilenkommando IN
vor
dem entsprechenden Eintrag eingeben.
Manchmal ist es erforderlich, dass der Benutzer bei Fehlern eingreift. Der Monitor versucht, seine Tasks bei jedem Monitor-Zyklus neu auszuführen. Um die Protokollierung ("Logging") bei solchen kurzzeitigen Fehler-Situationen zu reduzieren, werden sich wiederholende, identische Protokoll-Meldungen gemäß dem folgenden Schema automatisch unterdrückt:
Die identischen Meldungen 1 bis 9 werden wie gewöhnlich in das Monitor-Protokoll geschrieben.
Meldung 10 geht eine Warnung voraus, dass zukünftige identische Meldungen unterdrückt werden.
Die nächsten identischen Meldungen (Erinnerungen), die in das Protokoll geschrieben werden, sind 20, 30, 40, ... 100, 200, 300, ... 1000, 2000, 3000, ...
Die Unterdrückung der Duplikate wird zurückgesetzt, wenn die Monitor-Task neu gestartet wird. Außerdem werden Duplikate nicht unterdrückt, wenn eine Verzögerung von 23 (oder mehr) Stunden zwischen den Vorkommen eintritt.
Mit Hilfe der Utility NOMLOG kann das Monitor-Protokoll ("Log")auch im Batch-Modus abgerufen werden.
Um das Monitor-Protokoll im Batch-Modus abzurufen:
Erstellen Sie einen Stapeljob.
Starten Sie Natural, und melden Sie sich bei der Bibliothek SYSNOM an.
Rufen Sie die Utility NOMLOG mit den folgenden Parametern auf:
NOMLOG <yyyymmdd> <hhmm> <YYYYMMDD> <HHMM> <L> <T> <H> [<text>]
Parameter | Erklärung |
---|---|
<yyyymmdd> |
Von Jahr (yyyy ) Monat
(mm ) Tag (dd ).
|
<hhmm> |
Von Stunde (hh ) Minute
(mm ).
|
<YYYYMMDD> |
Bis Jahr (YYYY ) Monat
(MM ) Tag (DD ).
|
<HHMM> |
Bis Stunde (HH ) Minute
(MM ).
|
<L> |
Sprache (1 = Englisch,
2 = Deutsch).
|
<T> |
L = nur Log-Daten,
T = nur Trace-Daten, B = sowohl Log- als auch
Trace-Daten.
|
<H> |
Titel schreiben
(Y /N ). Geben Sie N an, wenn Sie die
Ausgabe anschließend mit Benutzer-Utilities bearbeiten wollen.
|
<text> |
Ein Wort für die Volltextsuche (optional); dann werden nur die Meldungen ausgedruckt, die dieses Wort enthalten. |
Um alle Einträge im Monitor Buffer Pool zu löschen:
Geben Sie P
in der Kommandozeile des
Bildschirms Monitor-Verwaltung
ein.
Drücken Sie Enter.
Alle Einträge im Monitor Buffer Pool werden gelöscht.
Um einen einzelnen Eintrag im Buffer-Pool zu löschen:
Geben Sie E
in der Kommandozeile des
Bildschirms Monitor-Verwaltung
ein.
Drücken Sie Enter.
Das Fenster Buffer-Pool des Monitors loeschen wird angezeigt.
+---------------------------+ ! Buffer-Pool des Monitors ! ! loeschen ! ! ! ! Bibliothek ________ ! ! Objekt ... ________ ! ! DBID ..... _____ ! ! FNR ...... _____ ! ! ! ! ! +---------------------------+ |
Felder: Buffer-Pool des Monitors löschen
Feld | Erklärung |
---|---|
Bibliothek | Geben Sie den Namen der Bibliothek an, die das zu löschende Objekt enthält. |
Objekt | Geben Sie den Namen des zu löschenden Objektes an. |
DBID | Geben Sie die ID der Datenbank an, in der das zu löschende Objekt steht. |
FNR | Geben Sie die Dateinummer des zu löschenden Objektes an. |
Drücken Sie Enter, um die Löschung zu bestätigen.
Das angegebene Objekt wird aus dem Monitor Buffer Pool gelöscht.
Wichtig:
Da die Performance des Monitors deutlich schlechter ist, wenn
die Aktivitätsverfolgung ("Tracing") aktiv ist, sollten Sie es nur
nach Rücksprache mit dem Software AG-Support aktivieren.
Um das Monitor-Tracing zu starten:
Geben Sie das Kommando TRACE ON
oder
T+
in der Kommandozeile des Bildschirms
Monitor-Verwaltung
ein.
Drücken Sie Enter.
Es wird eine Meldung in die Ausgabedatei des Monitors geschrieben, dass die Aktivitätsverfolgung gestartet wurde.
Die Anzahl der Programmebenen, über die die Aktivitätsverfolgung
durchgeführt wird, wird durch die auf den Jobkarten der
Monitor-Standardwerte angebene
Programmebene bestimmt. Falls die Jobkarten keine Einschränkung hinsichtlich
der Programmebenen haben, wird die mit dem Kommando TRACE
ON
oder T+
gestartete
Aktivitätsverfolgung über alle Programmebenen durchgeführt.
Um das Monitor-Tracing zu beenden:
Geben Sie das Kommando TRACE OFF
oder
T-
in der Kommandozeile des Bildschirms
Monitor-Verwaltung
ein.
Es wird eine Meldung in die Ausgabedatei des Monitors geschrieben, dass die Aktivitätsverfolgung beendet wurde.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Um den Subtask-Status des Monitors zu zeigen:
Drücken Sie PF8 (Tasks) im Bildschirm Monitor-Verwaltung.
Der Bildschirm Monitor Task Verwaltung erscheint (Beispiel):
08:32:24 **** ENTIRE OUTPUT MANAGEMENT **** 01.10.2015 Benutzer-ID XYZ - Monitor Task Verwaltung - Bef # ----- Task Status ------ Aktion Zuletzt aktiv Task Zyklus Min Max erh akt _ 01 Buendel-Verarbeitung MR 01.10.2015 08:32:23 5___ 600_ 1__ 5 _ 02 SPOOL-Verarbeitung SC 01.10.2015 08:32:23 5___ 600_ 1__ 5 _ 03 Druck-Verarbeitung P 01.10.2015 08:32:24 5___ 600_ 1__ 5 Aktionen: : M Main Task, S Scannen Source Queues, C Kopieren nach Container, R Erstellen Reports/Buendel, P Verwalten Druckauftraege Befehle: C Schliessen, W Wecken, P Buffer Pool loeschen, E dto. einzeln, L Log + Trace aktivieren, - Trace deaktivieren Befehl => ___________________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Hilfe Ende Umsch Best Verw Warte Menue |
Dieser Bildschirm zeigt den aktuellen Status der Monitor-Subtasks.
Weitere Informationen siehe Felder: Monitor-Task-Verwaltung.
Drücken Sie Enter oder PF5 (Best), um Eingaben zu bestätigen.
Drücken Sie PF3 (Ende), um die Funktion zu beenden.
Feld | Erklärung | |
---|---|---|
# | Task-Nummer: 01 bis 05 | |
Task Status | Aktueller Task-Status | |
Aktion | Von dieser Task ausgeführte Verarbeitung | |
Zuletzt aktiv | Datum und Uhrzeit, wann der Task zuletzt aktiv war. | |
Task Zyklus | Minimale, maximale und aktuelle
Wartezeiten sowie deren Schrittweiten (Zuwachs) für diesen Task.
Diese Werte (außer dem für die aktuelle Wartezeit) können nach Drücken von PF8 durch Überschreiben auf den erforderlichen neuen Wert geändert werden. |
|
Bef | Mögliche Zeilenkommandos: | |
C
|
Task schließen. Schließen Sie Task 1, werden alle Subtasks geschlossen. Für jede andere Subtask übernimmt Task 1 deren Funktion. | |
W
|
Task aufwecken, um seinen Verarbeitungszykus auszuführen. | |
P
|
Den Natural Buffer Pool des Task löschen | |
E
|
Ein einzelnes Objekt aus dem Natural Buffer Pool des Task löschen | |
L
|
Protokolleinträge für den Task zeigen. | |
+ |
Monitor Trace für diesen Task aktivieren. | |
- |
Monitor Trace für diesen Task deaktivieren. |
Siehe auch Verarbeitung von Subtasks im Abschnitt Monitor-Standardwerte.