Der DBLOG Trace-Bildschirm dient zur Anzeige der aufgezeichneten Protokollierungsdaten zu Adabas-Kommandos, DL/I- und SYNC/ROLB-Aufrufen, SQL-Statements oder VSAM-Aufrufen, die im Natural-DBLOG-Puffer befinden.
Folgende Themen werden behandelt:
Beispiel eines Aufrufs des DBLOG Trace-Bildschirms für Adabas-Kommandos:
Schreiben Sie das folgende Natural-Programm:
DEFINE DATA LOCAL 1 EMP-VIEW VIEW OF EMPLOYEES 2 NAME END-DEFINE READ (3) EMP-VIEW BY NAME DISPLAY NAME END-READ END
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
TEST DBLOG
Die Meldung DBLOG started now
wird
angezeigt.
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
RUN
Das Natural-Programm im Source-Bereich wird ausgeführt.
Geben Sie erneut ein:
TEST DBLOG
Die Protokollierung wird deaktiviert und der DBLOG Trace-Bildschirm erscheint (Beispiel):
14:14:23 ***** NATURAL TEST UTILITIES ***** 2015-11-03 User SAG - DBLOG Trace - Library SAG M ________No Cmd ___DB __FNR _Rsp _______ISN ____ISQ CID(Hex) OP_ Pgm_____ Line _ 1 S1 10 2430 00000000 ATEST2 5470 _ 2 RC 10 00000000 F ATEST 0220 _ 3 L3 10 316 295 00500101 A LOGTEST 0050 _ 4 L3 10 316 621 00500101 A LOGTEST 0050 _ 5 L3 10 316 715 00500101 A LOGTEST 0050 _ 6 RC 10 316 00500101 SI LOGTEST 0050 _ 7 RC 10 00000000 F LOGTEST 0080 Command ===> Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Print Exit Posi -- - + ++ Canc |
Die folgende Tabelle enthält die Beschreibungen der Felder im DBLOG Trace-Bildschirm und die Blätterkommandos, die in dem Bildschirm oder in einem der in diesem Bildschirm aufrufbaren Fenster zur Anzeige der Puffer zur Verfügung stehen, siehe Adabas-Puffer anzeigen. Zur Kommandoausführung können Sie entweder eine PF-Taste drücken oder ein Direktkommando in der Kommandozeile absetzen.
Spalte | PF-Taste bzw. Direktkommando |
Erklärung |
---|---|---|
M | Eingabemöglichkeit für Zeilenkommandos, mit denen zusätzliche Fenster aufgerufen werden, die ausführliche Informationen zu Puffern enthalten, siehe Adabas-Puffer anzeigen. | |
No | Folgenummer. Die Kommandos werden in der Reihenfolge angezeigt, in der sie ausgeführt wurden. | |
Cmd | Adabas-Kommando.
Wenn vor dem Kommando ein Stern steht (z.B. *S1), wurde der Datenbankaufruf in ACBX-Form gestartet. |
|
DB | Datenbankkennung (DBID). | |
FNR | Dateinummer (FNR). | |
Rsp | Antwortcode (Adabas Response Code). | |
ISN | Interne Folgenummer (Internal Sequence Number) eines Datensatzes. | |
ISQ | ISN Quantity (Anzahl). | |
CID | Kommandokennung (Command ID). | |
CID (Hex) | Kommandokennung (Command ID) im Hexadezimalformat. | |
OP | Adabas-Kommando-Optionen 1 und 2.
Wenn die linke Option ein Kleiner als Zeichen ist (z.B. <A), wurde der Datensatz statt aus der Datenbank aus einem Multi-Fetch-Puffer geholt. |
|
Pgm | Programmname. | |
Line | Quellcode-Zeilennummer. | |
PF2 | Hardcopy eines Bildschirms drucken. | |
PF3 | Der DBLOG Trace-Bildschirm wird verlassen oder ein Pufferanzeigefenster wird geschlossen. Die aktuellen Datensätze verbleiben im Natural-DBLOG-Puffer. | |
PF5 | Verschiebt die Protokolleinträge an den oberen Rand
des Bildschirms: Positionieren Sie den Cursor in der Spalte
M neben gewünschtes Kommando und Folgenummer in Spalte
No und drücken Sie PF5.
Die Protokolle werden neu positioniert, beginnend mit der gewählten Folgenummer. |
|
PF6
oder
|
An den Anfang einer Liste oder der Daten in einem Puffer-Anzeigefenster blättern. | |
PF7
oder
|
In einer Liste oder den Daten in einem Puffer-Anzeigefenster eine Seite nach oben blättern. | |
PF8
oder
|
In einer Liste oder den Daten in einem Puffer-Anzeigefenster eine Seite nach unten blättern. | |
PF9
oder
|
An das Ende einer Liste oder den Daten in einem Puffer-Anzeigefenster blättern. | |
PF10 | Nur in einem Puffer-Anzeigefenster mit
mehreren Datensatz-/Formatpuffern vorhanden.
Anzeige des vorangegangenen Datensatz-/Formatpuffers. |
|
PF11 | Nur in einem Puffer-Anzeigefenster mit
mehreren Datensatz-/Formatpuffern vorhanden.
Anzeige des nächsten Datensatz-/Formatpuffers. |
|
PF12 | Löschen des Natural-DBLOG-Puffers und Deaktivieren der Protokollierung. |
Der Adabas Control Block wird standardmäßig aufgezeichnet. Um einen oder mehrere Adabas-Puffer aufzuzeichnen, müssen Sie den oder die gewünschten Puffer im DBLOG-Menü markieren, bevor Sie die Protokollierungsfunktion ausführen (siehe Adabas-Puffer angeben). Wenn Sie beispielsweise im DBLOG-Menü nur den Formatpuffer markiert haben, können Sie nur das Format Buffer-Fenster, aber nicht das Record Buffer-Fenster anzeigen.
Um den Control Block oder Puffer-Informationen anzuzeigen:
Geben Sie im Eingabefeld neben dem benötigten Kommando das Zeilenkommando (s.u.) ein, das dem gewünschten Puffer entspricht und drücken SieENTER:
Zeilen- kommando |
Angeforderter Puffer |
---|---|
C |
Control Block |
F |
Format Buffer |
R |
Record Buffer |
S |
Search Buffer |
V |
Value Buffer |
I |
ISN Buffer |
. |
Durch Eingabe eines Punkts (.) wird der DBLOG Trace-Bildschirm verlassen. Die aktuellen Protokollaufzeichnungen bleiben im Natural-DBLOG-Puffer erhalten. |
Es erscheint ein Fenster, in dem die protokollierten Daten des Control Buffer bzw. des angeforderten Puffers angezeigt werden. Wenn Sie mehrere Zeilenkommandos eingegeben haben, können Sie sich durch Drücken von PF3 den Control Block bzw. den Puffer des nächsten Kommandos anzeigen lassen.
Das Fenster in dem folgenden Beispiel enthält Daten eines Datensatzpuffers (Record Buffer):
16:50:05 ***** NATURAL TEST UTILITIES ***** 2015-11-03 User SAG - DBLOG Trace - Library SAG M ________No Cmd ___DB __FNR _Rsp _______ISN ____ISQ CID(Hex) OP_ Pgm_____ Line _ 1 S1 10 2430 00000000 ATEST2 5470 _ 2 RC 10 00000000 F ATEST 0220 _ 3 L3 10 316 295 00500101 A LOGTEST 0050 R 4 L3 10 316 621 00500101 A LOGTEST 0050 _ +------------------Page 1 of 1 (logged range:0x-0x4F)-------------------+ 050 _ | _____ Seq No 4 Record Buffer (length:0x14) | 050 _ | 0000 * C1C6C1D5 C1E2E2C9 C5E54040 40404040 * AFANASSIEV * 0000 | 080 _ | 0010 * 40404040 00000000 00000000 00000000 * * 0010 | 110 _ +-----------------------------------------------------------------------+ 270 Command ===> Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Exit -- - + ++ < > Canc |
Beschreibung der Felder im Fenster:
Feld | Erklärung | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Page | Nummer der aktuellen Seite und
die Gesamtzahl an Seiten, die für den Puffer generiert wurden (im oben
gezeigten Beispiel Page 1 of 1 (Seite 1 von 1).
|
||||||||||
logged range | Tatsächlich protokollierte
Pufferlänge in Hexadezimalformat (im obigen Beispiel
0x0-0x4F ).
|
||||||||||
Seq No | Folgenummer des Kommandos. Im
oben gezeigten Beispiel wurde das Kommando an dritter Stelle (3 )
ausgeführt.
|
||||||||||
buffer-type
num-current /num-total |
|
||||||||||
length | Gesamtlänge des Datensatzes in
Hexadezimalformat (im obigen Beispiel 0x7A ).
|
||||||||||
_____ |
In einem Record/Format Buffer-Anzeigefenster, das mehrere Datensatz-/Formatpuffer enthält, können Sie eine der folgenden Methoden anwenden, um jeden einzelnen Record/Format Buffer anzuzeigen:
Drücken Sie PF10, um den vorangegangenen Record/Format Buffer anzuzeigen.
Oder:
Drücken Sie PF11, um den nächsten Record/Format
Buffer anzuzeigen.
Oder:
Geben Sie im Eingabefeld _____ die
Nummer ein, die dem Record/Format Buffer entspricht, den Sie sich ansehen
möchten.
Wenn in einem FIND
-, READ
- oder
HISTOGRAM-Statement die MULTI-FETCH-Klausel verwendet wird, greifen tatsächlich
nur die Adabas-Kommandos auf die Datenbank zu, die einen Satz Records
(Datensätze) abrufen. Die abgerufenen Datensätze werden in einen
Multi-Fetch-Puffer verschoben, aus dem sie während der Ausführung der
Datenbankabfrageschleife geholt werden. Der nächste Datenbankaufruf erfolgt
erst, wenn der nächste Satz Datensätze abgerufen wird.
Weitere Informationen siehe MULTI-FETCH-Klausel im Leitfaden zur Programmierung.
Im DBLOG Trace-Bildschirm werden sowohl
Datenbankaufrufe als auch Nicht-Datenbankaufrufe aufgelistet. Zur Kennzeichnung
wird an der ersten Stelle in der Spalte OP ein
M
bei Datenbankaufrufen und ein Kleiner als Zeichen
(<
) bei Nicht-Datenbankaufrufen des Multi-Fetch-Puffers
angezeigt. Dies wird im folgenden Beispiel veranschaulicht:
Führen Sie DBLOG für das folgende Natural-Programm mit dem Namen
MFETCH
aus:
DEFINE DATA LOCAL 1 EMP-VIEW VIEW OF EMPLOYEES 2 NAME END-DEFINE * READ (5) MULTI-FETCH OF 3 EMP-VIEW BY NAME = 'ADKINSON' DISPLAY *COUNTER NAME END-READ END
Der DBLOG Trace-Bildschirm erscheint (Beispiel):
10:04:46 ***** NATURAL TEST UTILITIES ***** 2015-11-03 User SAG - DBLOG Trace - Library SAG M ________No Cmd ___DB __FNR _Rsp _______ISN ____ISQ CID(Hex) OP_ Pgm_____ Line _ 1 S1 10 2430 00000000 ATEST2 5470 _ 2 RC 10 00000000 F ATEST 0220 _ 3 L3 10 316 295 00600101 MA MFETCH 0060 _ 4 L3 10 316 621 00600101 <A MFETCH 0060 _ 5 L3 10 316 715 00600101 <A MFETCH 0060 _ 6 L3 10 316 535 00600101 MA MFETCH 0060 _ 7 L3 10 316 1038 00600101 <A MFETCH 0060 _ 8 RC 10 316 00600101 SI MFETCH 0060 _ 9 RC 10 00000000 F MFETCH 0090 Command ===> Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Print Exit Posi -- - + ++ Canc |
Die in der Liste unter den Folgenummern 3
und
6
aufgeführten L3
-Kommandos rufen einen Satz Records
(Datensätze) aus der Datenbank ab (angezeigt durch ein M
in der
Spalte OP) und geben den ersten Datensatz an das Programm
zurück. Die übrigen Datensätze werden im Multi-Fetch-Puffer
zwischengespeichert.
Die unter den Folgenummern 4
, 5
und
7
aufgeführten L3
-Kommandos rufen den Datensatz aus
dem Multi-Fetch-Puffer ab (angezeigt durch <
in der Spalte
OP) und geben ihn an das Programm zurück.
Der Record Buffer eines Datenbankaufrufs, der Multi-Fetch benutzt, enthält die Daten aller von der Datenbank abgefragten Datensätze. Sie werden in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie verarbeitet werden.
Beim Laden eines Satzes an Datensätzen überschreibt Adabas den
Record Buffer ab dem ersten Byte bis zur Größe der Datensätze, die von der
Datenbank zurückgegeben werden. Der übrig bleibende Platz im Puffer wird nicht
gelöscht, sondern enthält immer noch Daten von alten Datensätzen, die während
einem vorangegangenen Datenbankaufruf geladen wurden. Dies bedeutet zum
Beispiel, dass, wenn ein als NAME(A20)
definiertes Feld gelesen
wird und ein Multi-Fetch-Faktor von 5 benutzt wird, der Record Buffer eine
Länge von 100 (20 * 5) Bytes hat. Wenn nur 3 Datensätze von der Datenbank
zurückgegeben werden, wird der Record Buffer nur mit den ersten 3 Datensätzen
richtig gefüllt (Bytes 1 bis 60), während die letzten 2 Datensätze (Bytes 61 -
100) unverändert bleiben.
Beispiel eines Aufrufs des DBLOG Trace-Bildschirms für DL/I-Aufrufe.
Schreiben Sie folgendes Natural-Programm:
DEFINE DATA LOCAL 01 COURSE VIEW OF DNDL01-COURSE 02 COURSEN (A3) 02 TITLE (A33) 01 OFFERING VIEW OF DNDL01-OFFERING 02 COURSEN-COURSE (A3) 02 LOCATION (A31) END-DEFINE READ (5) COURSE BY COURSEN IF TITLE = 'NATURAL' FIND (1) OFFERING WITH COURSEN-COURSE = COURSEN MOVE 'DARMSTADT' TO LOCATION UPDATE END OF TRANSACTION END-FIND END-IF END-READ END
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
TEST DBLOG D
Die Meldung DBLOG started now
wird
angezeigt.
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
RUN
Das im Source-Bereich enthaltene Natural-Programm wird ausgeführt.
Geben Sie erneut ein:
TEST DBLOG D
Die Protokollierung wird deaktiviert und der DBLOG Trace-Bildschirm für DL/I-Aufrufe wird angezeigt.
User SAG - DBLOG Trace - Library SAG No Func PCB NS SC DBD/PSB First SSA (truncated) IOA (trunc) Program Line --- ---- --- -- -- -------- ------------------------- ----------- -------- ---- 1 PCB PCNQA42 LOGDL1 0090 2 GU 1 1 DNDL01 COURSE *--(COURSEN => . LOGDL1 0090 3 GN 1 1 DNDL01 COURSE *--(COURSEN => .Z01 LOGDL1 0090 4 GN 1 1 DNDL01 COURSE *--(COURSEN => .001 LOGDL1 0090 5 GN 1 1 DNDL01 COURSE *--(COURSEN => .004NATURA LOGDL1 0090 6 GHNP 1 2 DNDL01 COURSE *- (COURSEN =004 ?010791DAR LOGDL1 0110 7 REPL 1 DNDL01 ?010791DAR LOGDL1 0130 8 SYNC LOGDL1 0140 9 PCB PCNQA42 LOGDL1 0110 10 GU 1 1 DNDL01 COURSE *--(COURSEN = 004 .004NATURA LOGDL1 0110 11 GHNP 1 2 DNDL01 COURSE *--(COURSEN = 004 ?010791DAR LOGDL1 0110 12 GN 1 1 DNDL01 COURSE *--(COURSEN => +110 LOGDL1 0090 ***** End of Log ***** NEXT LIB=SAG |
In der folgenden Tabelle werden die Spaltenüberschriften im DBLOG Trace-Bildschirm für DL/I-Aufrufe erklärt.
Spalte | Erklärung |
---|---|
No | Folgenummer. Die Aufrufe werden in der Abfolge ihrer erfolgten Ausführung angezeigt. |
Func | DL/I Function. |
PCB | PCB-Nummer. |
NS | Anzahl der SSAs. |
SC | DL/I Status Code. |
DBD/PSB |
DBD-Name für DB-Aufrufe. |
First SSA | Erste 25 Bytes der ersten SSA. |
IOA | Erste 13 Bytes der I/O Area. |
Program | Natural-Programmname. |
Line | Quellcode-Zeilennummer. |
Beispiel eines Aufrufs des DBLOG Trace-Bildschirms für SQL-Statements.
Schreiben Sie folgendes Natural-Programm:
DEFINE DATA LOCAL 01 EMP VIEW OF DSN8810-EMP 02 EMPNO 02 FIRSTNME 02 MIDINIT 02 LASTNAME 02 EDLEVEL 02 SALARY 01 EMPPROJACT VIEW OF DSN8810-EMPPROJACT 02 EMPNO 02 PROJNO 02 ACTNO 02 EMPTIME END-DEFINE FIND (1) EMP WITH EMPNO > '000300' FIND (1) EMPPROJACT WITH EMPNO = EMPNO(0150) MOVE 0.75 TO EMPTIME UPDATE END-FIND ADD 1 TO EDLEVEL UPDATE END-FIND * FIND (1) EMP WITH EMPNO > '000300' FIND (1) EMPPROJACT WITH EMPNO = EMPNO(0240) DISPLAY EMPPROJACT EMP.EDLEVEL END-FIND END-FIND ROLLBACK END
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
TEST DBLOG Q
Die Meldung DBLOG started now
wird
angezeigt.
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
RUN
Das Natural-Programm im Source-Bereich wird ausgeführt.
Geben Sie erneut ein:
TEST DBLOG Q
Die Protokollierung wird deaktiviert. Der DBLOG Trace-Bildschirm für SQL-Statements wird angezeigt (Beipiel):
11:28:58 ***** NATURAL Test Utilities ***** 2008-07-28 User SAG - DBLOG Trace - Library SAG M No R SQL Statement (truncated) CU SN SREF M Typ SQLC/W Program Line LV _ 1 SELECT EMPNO,FIRSTNME,MIDINIT 01 01 0150 D DB2 LOGSQL 0150 01 _ 2 FETCH CURSOR NEX 01 01 0150 D DB2 LOGSQL 0150 01 _ 3 SELECT EMPNO,PROJNO,ACTNO,EMP 02 02 0160 D DB2 LOGSQL 0160 01 _ 4 FETCH CURSOR NEX 02 02 0160 D DB2 LOGSQL 0160 01 _ 5 UPDATE DSN8810.EMPPROJACT SET 02 03 0160 D DB2 LOGSQL 0180 01 _ 6 CLOSE CURSOR 02 02 0160 D DB2 LOGSQL 0160 01 _ 7 UPDATE DSN8810.EMP SET EDLEVE 01 04 0150 D DB2 LOGSQL 0210 01 _ 8 CLOSE CURSOR 01 01 0150 D DB2 LOGSQL 0150 01 _ 9 SELECT EMPNO,FIRSTNME,MIDINIT 05 05 0240 D DB2 LOGSQL 0240 01 _ 10 FETCH CURSOR NEX 05 05 0240 D DB2 LOGSQL 0240 01 _ 11 SELECT EMPNO,PROJNO,ACTNO,EMP 06 06 0250 D DB2 LOGSQL 0250 01 _ 12 FETCH CURSOR NEX 06 06 0250 D DB2 LOGSQL 0250 01 _ 13 CLOSE CURSOR 06 06 0250 D DB2 LOGSQL 0250 01 _ 14 CLOSE CURSOR 05 05 0240 D DB2 LOGSQL 0240 01 _ 15 ROLLBACK 00 00 0000 D DB2 LOGSQL 0290 01 _ _ Command ===> Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Print Exit Top Posi Bot - + Canc |
In der folgenden Tabelle werden die Spaltenüberschriften im DBLOG Trace-Bildschirm für SQL-Statements erklärt.
Um ein Kommando auszuführen, können Sie entweder eine PF-Taste drücken oder ein Direktkommando in der Kommandozeile eingeben.
Spalte | PF-Taste | Erklärung | ||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Direkt- kommando |
||||||||||||||||
M |
|
|||||||||||||||
No | Folgenummer. Die Statements werden in der Abfolge ihrer erfolgten Ausführung angezeigt. | |||||||||||||||
R | Gilt nur, wenn der Natural File Server
for DB2 benutzt wird.
Ein Stern vor dem betreffenden Statement zeigt an, dass eine Neuselektion durchgeführt wurde, andernfalls bleibt das Feld leer. Siehe auch Concept of the File Server in der Natural for DB2-Dokumentation. |
|||||||||||||||
SQL Statement | Die ersten 29 Zeichen der protokollierten SQL-Statement. | |||||||||||||||
CU | Cursor-Nummer. | |||||||||||||||
SN | Interne Statement-Nummer. | |||||||||||||||
SREF | Statement-Referenznummer. | |||||||||||||||
M | Modus: D für dynamisch
oder S für statisch.
|
|||||||||||||||
Typ | Datenbanktyp: DB2 oder /DS. | |||||||||||||||
SQLC/W | Entwerder der Rückgabecode (SQL Return
Code) im SQLCODE-Feld der SQLCA oder die Warnung im SQLWARN0-Feld
der SQLCA , wenn SQLCODE 0 ist.
|
|||||||||||||||
Pgm | Natural-Programmname. | |||||||||||||||
Line | Quellcode-Zeilennummer. | |||||||||||||||
LV | Programmebene (Level) | |||||||||||||||
PF2 | Ausdrucken einer Hardcopy des Bildschirms. | |||||||||||||||
PF3 | Beenden der DBLOG Trace-Funktion. Die aktuellen Protokolle werden im Natural-DBLOG-Puffer beibehalten. | |||||||||||||||
PF4 | An den Listenanfang blättern. | |||||||||||||||
PF5 | Protokolleinträge an den oberen Rand
des Bildschirms verschieben: Positionieren Sie den Cursor in der Spalte
M neben gewünschtes Kommando und Folgenummer in Spalte
No und drücken Sie PF5.
Die Protokolle werden neu positioniert, beginnend mit der gewählten Folgenummer. |
|||||||||||||||
PF6 | An das Listenende blättern. | |||||||||||||||
PF7
oder
|
In der Liste eine Seite nach oben blättern. | |||||||||||||||
PF8
oder
|
In der Liste eine Seite nach unten blättern. | |||||||||||||||
PF12 | Löschen des Natural-DBLOG-Puffers und Deaktivieren der Protokollierung. |
Beispiel eines Aufrufs des DBLOG Trace-Bildschirms für VSAM-Aufrufe.
Schreiben Sie folgendes Natural-Programm:
DEFINE DATA LOCAL 01 EMPVSAM VIEW OF EMPLOYEES-VS 02 NAME (A20) 02 CITY (A20) 02 PERSONNEL-ID (A8) END-DEFINE READ (10) EMPVSAM BY PERSONNEL-ID WRITE PERSONNEL-ID NAME CITY END-READ END
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
TEST DBLOG V
oder
TEST DBLOG V START
Die Meldung DBLOG started now
wird
angezeigt.
Geben Sie das folgende Natural-Systemkommando ein:
RUN
Das im Source-Bereich enthaltene Natural-Programm wird ausgeführt.
Geben Sie erneut ein:
TEST DBLOG V
oder
TEST DBLOG V SHOW
Die Protokollierung wird deaktiviert und der DBLOG Trace-Bildschirm für VSAM-Aufrufe erscheint (Beispiel):
11:21:41 ***** Natural Test Utility ***** 2019-10-14 User SAG - DBLOG V Trace - Library SAG Seq Number VSAMCall Cmd Resp NRet Key (10) RecID(10) FileName Program Line ---------- -------- --- ---- ---- ---------- ---------- -------- -------- ---- 1 SETL L3 EMPLVS VSAM01 0050 2 GETNXT L3 11100102 11100102 EMPLVS VSAM01 0050 3 GETNXT L3 11100105 11100105 EMPLVS VSAM01 0050 4 ESETL RC EMPLVS VSAM01 0050 ***** End of Log ***** |
In der folgenden Tabelle werden die Spaltenüberschriften im DBLOG Trace-Bildschirm für VSAM-Aufrufe erklärt.
Spalte | Erklärung |
---|---|
Seq Number | Folgenummer. Die Aufrufe werden in der Reihenfolge angezeigt, in der sie ausgeführt wurden. |
VSAMCmd | VSAM-Aufruf wird abgesetzt. |
Cmd | Äquivalentes Adabas-Kommando. |
Resp | Rückgabecode nach dem VSAM-Aufruf. c |
NRet | Natural-Rückgabecode, falls vorhanden. |
Key (10) | Erste 10 Bytes des VSAM-Schlüssels. |
RecID (10) | Erste 10 Bytes der Datensatzkennung (Record ID). |
FileName | VSAM-Datei, auf die zugegriffen wurde. |
Program | Name des Natural-Programms. |
Line | Quellcode-Zeilennummer des Natural-Programms. |