DBLOG-Menü

Im DBLOG-Menü können Sie die Protokollierung aktivieren oder deaktivieren und angeben, welche Adabas-Kommandos, DL/I-Aufrufe, SQL-Statements oder VSAM-Aufrufe protokolliert werden sollen.

Beginn der Anweisungsliste Um das DBLOG-Menü aufzurufen:

  • Geben Sie eines der folgenden Natural-Systemkommandos ein:

    • Für Adabas:

      TEST DBLOG MENU
    • Für DL/I:

      TEST DBLOG D MENU
    • Für SQL:

      TEST DBLOG Q MENU
    • Für VSAM:

      TEST DBLOG V MENU

Folgende Themen werden behandelt:


DBLOG-Menü-Funktionen

Im DBLOG-Menü können Sie die nachfolgend beschriebenen Funktionen ausführen, indem Sie im Feld Code den Code eingeben, der der gewünschten Funktion entspricht, oder indem Sie die PF-Taste drücken, die der gewünschten Funktion entspricht.

Code oder
PF-Taste
Funktion Erklärung
B

oder

PF4
Begin Logging of Adabas Commands Aktiviert die DBLOG-Protokollierung der Adabas-Kommandos, DL/I-Aufrufe, SQL-Statements oder VSAM-Aufrufe, die die Auswahlkriterien erfüllen.

Siehe auch alternative Kommandos in TEST DBLOG-Kommando.

Siehe auch Optional Buffers for Codes B and W.

E

oder

PF5
End and Display Log Records Deaktiviert die Protokollierung. Der DBLOG Trace-Bildschirm mit der aktuellen Aufzeichnung wird angezeigt, wenn im Natural-DBLOG-Puffer Daten existieren. Die aktuelle Protokollierungsdaten werden im Natural-DBLOG-Puffer gehalten.

Siehe auch alternative Kommandos in TEST DBLOG-Kommando.

S

oder

PF6
Snapshot of Specific Adabas Commands Adabas:
Unterbricht ein Programm bei einem angegebenen Adabas-Kommando und zeigt ausführliche Informationen zu diesem Kommando an. Siehe Snapshot-Funktion für Adabas-Kommandos.

DL/I, SQL und VSAM:
Erfasst ausführliche Informationen zu einem angegebenen DL/I-Aufruf, SQL-Statement oder VSAM-Aufruf. Siehe Snapshot-Funktion für DL/I-Aufrufe, Snapshot-Funktion für SQL-Statements und Snapshot-Funktion für VSAM-Aufrufe.

W

oder

PF7
Write Log Records to Work File Bewirkt, dass die im Natural-DBLOG-Puffer enthaltenen protokollierten Daten in eine Arbeitsdatei geschrieben werden. Die Dateistruktur (Spalten und Protokollabfolge) entspricht der Struktur des DBLOG Trace-Bildschirms. Beschreibung siehe Abschnitt DBLOG Trace-Bildschirm..

Wenn Sie diese Funktion wählen, erscheint ein Fenster, in dem Sie aufgefordert werden, folgende Informationen einzugeben:

  • Angabe der Ziel-Arbeitsdatei
    Geben Sie N (No) ein. Dies ist die Standardeinstellung. Sie bewirkt die Datenausgabe in die Natural-Arbeitsdatei 1.

    Oder, wenn Entire Connection installiert ist:

    Geben Sie Y (Yes) ein. Dies bewirkt die Datenausgabe in eine PC-Textdatei unter Verwendung der Natural-Arbeitsdatei 7.

  • Angabe, ob die für den Adabas Control Block protokollierten Daten in die Arbeitsdatei geschrieben werden sollen:
    Geben Sie N (No) ein. Dies ist die Standardeinstellung. Sie bewirkt, dass die Daten mit aufgenommen werden.

    Oder:

    Geben Sie Y (Yes) ein. Dies bewirkt, dass die Daten nicht mit aufgenommen werden.

Siehe auch Optional Buffers for Codes B and W.

  Optional Buffers for Codes B and W Gilt nur bei Adabas-Kommandos.

Bewirkt, dass zusätzliche Adabas-Puffer zur Protokollierung ausgewählt werden, wenn Funktionscode B oder W benutzt wird. Siehe Adabas-Puffer angeben.

PF3   Das DBLOG-Menü wird verlassen. Die aktuellen Protokollierungsaufzeichnungen werden im Natural-DBLOG-Puffer gehalten.
PF12   Löscht den Inhalt des Natural-DBLOG-Puffers. Das DBLOG-Menü wird verlassen und die Eingabeaufforderung NEXT wird angezeigt.

Einschränkungen für das Protokollieren angeben

Das DBLOG-Menü enthält die folgenden Felder zur Angabe von Auswahlkriterien, mit denen Sie das Protokollieren einschränken können:

Feld Erklärung
Skip Gilt nur bei Funktionscode S.

Anzahl an vom Programm abgesetzten Kommandos, Aufrufen oder Statements, die vor dem Beginn der Protokollierung übersprungen werden sollen.

Program Einschränkung der Protokollierung auf die vom angegebenen Programm abgesetzten Kommandos, Aufrufen oder Statements.
DBID Gilt nur bei Adabas-Kommandos.

Restricts logging to commands issued for the database ID specified.

FNR Gilt nur bei Adabas-Kommandos.

Einschränkung der Protokollierung auf Kommandos, die für die angegebene Dateinummer abgesetzt werden.

Line from
Line to

Einschränkung der Protokollierung auf Kommandos, Aufrufe oder Statements im Bereich der angebenen Quellcode-Zeilennummern.

Low Resp
High Resp

Gilt nur bei Adabas-Kommandos und VSAM-Aufrufen.

Einschränkung der Protokollierung auf Kommandos, die einen Antwortcode (Adabas Response Code) oder Rückmeldecode (VSAM Return Code) im angegebenen Bereich zur Folge haben.

Low Stat
High Stat

Gilt nur bei DL/I.

Einschränkung der Protokollierung auf Aufrufe, die einen Statuscode im angegebenen Bereich zur Folge haben.

Low SQLC
High SQLC

Gilt nur bei SQL-Statements.

Einschränkung der Protokollierung auf Aufrufe, die einen Rückmeldecode (SQL Return Code) im angegebenen Bereich zur Folge haben.

Adabas-Puffer angeben

Gilt nur bei Adabas-Kommandos.

Der Adabas Control Block wird standardmäßig protokolliert. Dabei handelt es sich, in Abhängigkeit vom ausgeführten Kommando, entweder um den klassischen Adabas Control Block (ACB) oder den Extended Adabas Control Block (ACBX). Weitere Informationen siehe Abschnitt Adabas Control Block Structures (ACB and ACBX) in der Adabas for Mainframes-Dokumentation.

Zusätzlich zum Adabas Control Block können Sie einen oder mehrere Adabas-Puffer protokollieren, die im DBLOG-Menü aufgelistet sind:

FB Format Buffer
RB Record Buffer
SB Search Buffer
VB Value Buffer
IB ISN Buffer

Um das Protokollieren dieser Puffer zu ermöglichen und den zu protokollierenden Bereich an Bytes anzugeben, können Sie die Eingabefelder unterhalb der Puffernamen benutzen:

  • Bytes 0-79

    Markieren Sie den oder die zu protokollierenden Puffer, indem Sie ein beliebiges Zeichen neben dem bzw. den gewünschten Puffern eingeben. Wenn Sie in den Feldern From und To keine Werte eingeben, werden standardmäßig maximal 80 Bytes (von 0 bis 79) pro Puffer protokolliert.

  • From

    Sie können eine Startnummer (z.B. 100) eingeben, die bestimmt, ab welchem Byte der Puffer protokolliert wird.

    Wenn ein gesamter Puffer (das Maximum beträgt 32 KB) protokolliert werden soll, geben Sie hier ein X oder * (Stern) ein und lassen Sie das Feld To leer.

  • To

    Sie können eine Endnummer (z.B. 200) eingeben, die bestimmt, bis zu welchem Byte der Puffer protokolliert wird. Der Maximale Eingabewert ist 32767 (32 KB).

Falls die Länge des oder der zu protokollierenden Puffer die Gesamthöchstgrenze von 2097151 KB (2 GB - 1 Byte) übersteigt, gibt Natural eine entsprechende Meldung aus, siehe auch Verarbeitung und Speicherung der Daten.

Sie können sich die Protokollierungen der Puffer im DBLOG Trace-Bildschirm anzeigen lassen, siehe Adabas-Puffer anzeigen.

Anmerkung:
Standardmäßig protokolliert die Snapshot-Funktion (siehe entsprechenden Abschnitt) alle Adabas-Puffer. Deshalb brauchen Sie keinen der optionalen Puffer markieren, bevor Sie diese Funktion ausführen.