Debug-Umgebung verwalten - Menü: Debug Environment Maintenance

Da eine Debug-Umgebung hauptsächlich aus Debug-Einträgen besteht, wird sie erstellt, indem Breakpoints und Watchpoints gesetzt werden, wie in den entsprechenden Maintenance-Abschnitten beschrieben.

Nachdem eine Debug-Umgebung erstellt worden ist, kann sie zur anschließenden Benutzung gespeichert werden. Die Datei, in der Debug-Umgebungen gespeichert werden, kann mit dem Debugger-Kommando PROFILE angegeben werden (siehe Kommandos zum Navigieren und Anzeigen von Informationen). Sie können eine Debug-Umgebung auch löschen oder ihre Zähler auf die Anfangswerte zurücksetzen.

Anmerkung:
Siehe auch die Einschränkungen, die für die Benutzung gelten, im Abschnitt Voraussetzungen für den Betrieb.

Die folgenden Elemente sind ebenfalls Teil einer Debug-Umgebung und werden daher jedes Mal gespeichert oder geladen, wenn Sie eine Debug-Umgebung speichern oder laden:

  • Die Test-Modus-Einstellung (ON oder OFF),

  • alle Optionen, die mit dem Debugger-Kommando PROFILE gesetzt werden können (mit Ausnahme der Datei zum Laden und Speichern von Debug-Umgebungen),

  • die Einstellungen der Funktion Statement execution statistics maintenance (ON, OFF oder COUNT).

Beginn der Anweisungsliste Um die Funktion Debug Environment Maintenance aufzurufen:

  • Geben Sie im Hauptmenü Debug Main Menu den Funktionscode E ein.

    Oder:
    Geben Sie folgendes Direktkommando ein:

    EM

    Das Menü Debug Environment Maintenance erscheint.

Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionen, die im Menü Debug Environment Maintenance zur Verfügung stehen und enthält Anleitungen, wie Sie Maintenance-Funktionen in verschiedenen Libraries ausführen können.

Bei jeder gewählten Funktion müssen Sie den Namen der Debug-Umgebung angeben, die Sie verwalten wollen.


Test-Modus ON/OFF setzen

Siehe Abschnitt Test-Modus ein- und ausschalten.

Debug-Umgebung laden

Beginn der AnweisungslisteUm eine Debug-Umgebung aus Ihrer Benutzer-Systemdatei (FUSER) zu laden:

  • Geben Sie im Menü Debug Environment Maintenance den Funktionscode L und den Namen der Umgebung ein.

    Oder:
    Geben Sie folgendes Direktkommando ein:

    LOAD ENVIRONMENT name

    Die angegebene Debug-Umgebung wird geladen.

Falls Sie keinen Namen angeben, wird die Standardumgebung mit dem Namen Noname geladen.

Um eine Liste aller verfügbaren Debug-Umgebungen zu erhalten, können Sie einen Stern (*) eingeben. In der Liste können Sie die gewünschte Umgebung mit dem Zeilenkommando LO markieren, um sie in den Debug-Pufferspeicher zu laden, oder mit dem Zeilenkommando DE, um sie zu löschen.

Debug-Umgebung speichern

Beginn der Anweisungsliste Um eine Debug-Umgebung zu speichern:

  • Geben Sie im Menü Debug Environment Maintenance den Funktionscode S und den Namen der Umgebung ein.

    Oder:
    Geben Sie folgendes Direktkommando ein:

    SAVE ENVIRONMENT name

    Die angegebene Umgebung wird zurückgesetzt (siehe unten) und in der Datei gespeichert, die mit dem Debugger-Kommando PROFILE als Speicherort angegeben wird (siehe Abschnitt Kommandos zum Navigieren und Anzeigen von Informationen).

Wenn Sie keinen Namen angeben, wird die Standardumgebung mit dem Namen Noname gespeichert.

Falls bereits eine Debug-Umgebung mit dem angegebenen Namen existiert, werden Sie aufgefordert, zu bestätigen, dass die alte Umgebung überschrieben wird.

Debug-Umgebung zurücksetzen

Die Debug-Umgebung sollte vor jedem Testlauf zurückgesetzt werden. Das Zurücksetzen der Umgebung bewirkt Folgendes:

Beginn der AnweisungslisteUm eine Debug-Umgebung zurückzusetzen:

  • Geben Sie im Menü Debug Environment Maintenance den Funktionscode R und den Namen der Umgebung ein.

    Oder:
    Geben Sie folgendes Direktkommando ein:

    RESET ENVIRONMENT name

    Die angegebene Debug-Umgebung wird zurückgesetzt.

Wenn Sie keinen Umgebungsnamen angeben, wird die aktuelle Debug-Umgebung zurückgesetzt.

Debug-Umgebung löschen

Beginn der Anweisungsliste Um eine Debug-Umgebung zu löschen:

  1. Geben Sie im Menü Debug Environment Maintenance den Funktionscode D und den Namen der Umgebung ein.

    Oder:
    Geben Sie folgendes Direktkommando ein:

    DELETE ENVIRONMENT name

    Ein Bestätigungsfenster erscheint.

  2. Geben Sie im Bestätigungsfenster Y (Yes) ein, um die Löschung zu bestätigen.

    Die angegebene Debug-Umgebung wird gelöscht.

Wenn Sie keinen Umgebungsnamen angeben, wird die aktuelle Debug-Umgebung gelöscht.

Debug-Umgebung in verschiedenen Libraries verwalten

Mit den Funktionen der Natural-Utility SYSMAIN können Sie Debug-Umgebungen zwischen verschiedenen Libraries und/oder Systemdateien kopieren oder verschieben und eine Debug-Umgebung löschen, auflisten oder umbenennen.

Wenn eine Debug-Umgebung von einer Library in eine andere verschoben oder kopiert worden ist, beziehen sich die Breakpoints und Watchpoints immer noch auf die alte (Quell-)Library. Um die Debug-Umgebung an die neue (Ziel-)Library anzupassen, müssen Sie die entsprechenden Breakpoints oder Watchpoints ändern (siehe auch Breakpoint ändern im Abschnitt Breakpoints verwalten - Menü: Breakpoint Maintenance bzw. Watchpoint ändern im Abschnitt Watchpoints verwalten - Menü: Watchpoint Maintenance). Beim Ausführen der Modify-Funktion brauchen Sie keine der existierenden Definitionen zu verändern. Wenn Sie das Kommando Save (PF5) zum Speichern ausführen, ändert sich die Library-Referenz automatisch auf die neue Library. Sie erkennen die Änderung am Eintrag im Feld Library im Bildschirm Modify Breakpoint bzw. Modify Watchpoint.

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