Der konzeptionelle Aufbau von Natural für Großrechner basiert auf dem Prinzip einer offenen Architektur und wird durch die Verwendung von Schnittstellen realisiert. Der Informationsaustausch mit externen Komponenten erfolgt über diese Schnittstellen, und zwar sowohl während der Entwicklung einer Natural-Anwendung als auch bei der Ausführung von Programmen.
Die Natural-Systemfunktionen stehen (soweit relevant) auf allen unterstützten System-Plattformen zur Verfügung. Der Natural-Anwendungsentwickler braucht sich nicht um die komplexen Umgebungszusammenhänge des jeweiligen Systems zu kümmern (Betriebssystem, TP-System, Datenbanksystem, Benutzerumgebung).
Die Natural-Komponenten sind über spezielle systemabhängige Tabellen und Routinen in die Systemumgebung eingebettet und stellen die internen Funktionen mit den erforderlichen Ressourcen zur Verfügung.
Dieses Dokument stellt die wichtigsten Bestandteile von Natural vor und erläutert, wie diese zusammenarbeiten, um die Funktionalität einer Anwendungsentwicklungsumgebung zu realisieren.
Natural-Nukleus |
Die Hauptbestandsteile des Natural-Nukleus: |
Benutzer-Session-Daten | Temporäre Datenspeicherung in benutzerspezifischen Arbeitsbereichen. |
Natural Buffer Pool | Funktionsprinzip des Natural Buffer Pool und das Laden von Objekten. |
Natural-Editoren und -Utilities | Editoren und Utilities zum Erstellen und Pflegen einer Natural-Anwendung. |
TP/OS-Schnittstellen | Natural-Schnittstellen zum TP-Monitor und zum Betriebssystem. |
Benutzerschnittstelle | Von Natural unterstützte Benutzerschnittstellen. |
Verwendung von Druckdateien (Print Files) und Arbeitsdateien (Work Files). | |
Natural-Systemdateien | Speicherung von Objektmodulen in Natural-Systemdateien. |
Natural-Schnittstellen zu
Datenbankverwaltungssystemen (DBMS). |