Lokale Variablen

Lokale Variablen beginnen mit einem Nummernzeichen (#). Es gibt zwei Arten von lokalen Variablen:

Lokale Variablen mit Werttyp Integer:

#CNT0 - 9 #FILEHOUR #FILETYPE
#COL #FILEMINUTE #FILEYEAR
#ELAPSETIME #FILEMONTH #LENGTH
#FILEDATE #FILESECOND #PARMNO
#FILEDAY #FILESIZE #ROW

Lokale Variablen mit Werttyp Zeichenkette:

#ENVIRONMENT #FILEMODE #FILETIME
#FILEDRIVE #FILENAME #PARM0
#FILEEXT #FILEPATH #PARM1 - 9
#FILEINFO #FILESPEC #RC

Der Wert einer lokalen Variable wird zurückgesetzt, wenn die Prozedurdatei beendet wird. Mit dem Befehl SET können Sie Werte für lokale Variablen definieren. Viele Befehle von Entire Connection speichern das Ergebnis oder die Ergebnisse in lokalen Variablen.

Dieser Abschnitt behandelt die folgenden Themen:

Lokale Variablen mit Werttyp Integer

Variablen mit dem Werttyp Integer können eine positive Zahl zwischen 0 und 32767 enthalten.

#CNT0 - 9

Die Variablen #CNT0 bis #CNT9 sind zur Verwendung als Zähler gedacht.

#COL

Diese Variable wird mit den Befehlen IF und WAITFOR gesetzt. Sie enthält dann eine Zahl zwischen 1 und der maximalen Zeilenlänge. Diese Zahl gibt die Spaltennummer auf dem Terminal-Emulationsbildschirm an.

#ELAPSETIME

Diese Variable wird mit dem Befehl ELAPSETIME gesetzt. Sie enthält dann die Differenz zwischen zwei Datums- und Zeitstempeln.

#FILEDATE

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann das Datum, an dem die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILEDAY

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Nummer des Tages, an dem die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILEHOUR

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Stunde, in der die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILEMINUTE

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Minute, in der die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILEMONTH

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Nummer des Monats, in dem die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILESECOND

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Sekunde, in der die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILESIZE

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Größe der aktuellen Datei in Bytes.

#FILETYPE

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann Dateiattribute. Es gibt folgende Attribute:

01 schreibgeschützt
02 versteckt
03 schreibgeschützt und versteckt
04 System
05 schreibgeschützt und System
06 versteckt und System
07 schreibgeschützt, versteckt und System
10 Verzeichnis
20 Archiv

Durch Kombinationen aus der o.g. Liste können Sie auch die Attribute 21 bis 27 definieren. Beispiel: 25 enthält die Werte Archiv, System und schreibgeschützt (20+4+1).

#FILEYEAR

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann das Jahr, in dem die Datei erstellt oder geändert wurde.

#LENGTH

Diese Variable ist für die Speicherung der Länge der Daten gedacht, für die eine Suche durchgeführt werden soll oder durchgeführt wurde.

#PARMNO

Diese Variable enthält die Anzahl der Variablen #PARM0 bis #PARM9, die während der Ausführung an eine Prozedurdatei übergeben wurden.

#ROW

Diese Variable wird mit den Befehlen IF und WAITFOR gesetzt. Sie enthält dann eine Zahl zwischen 1 und der maximalen Anzahl der Zeilen. Diese Zahl gibt die Zeilennummer auf dem Terminal-Emulationsbildschirm an.

Lokale Variablen mit Werttyp Zeichenkette

Variablen mit dem Werttyp Zeichenkette können ein beliebiges Zeichen oder eine Gruppe von Zeichen enthalten. Die maximale Länge beträgt 254 Zeichen.

#ENVIRONMENT

Diese Variable wird benutzt, um den Wert eines Umgebungsparameters zu erfahren. Die Variable ist solange leer, bis der Befehl SET benutzt wird. Die Syntax des SET-Befehls muss den Namen des Umgebungsparameters enthalten, von dem der Wert eingelesen werden soll. Beispiel: 

SET #ENVIRONMENT PATH

#FILEDRIVE

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann das Laufwerk, in dem eine Datei steht.

#FILEEXT

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Namenserweiterung einer Datei.

#FILEINFO

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die folgenden Informationen über eine Datei: Name, Namenserweiterung, Größe, Attribute und Tag und Uhrzeit, wann die Datei erstellt oder geändert wurde.

#FILEMODE

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Dateiattribute. Es gibt folgende Attribute:

A Archiv
D Verzeichnis
H versteckt
R schreibgeschützt
S System

#FILENAME

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann den Dateinamen.

#FILEPATH

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann das Verzeichnis (oder die Verzeichnisse), in dem eine Datei steht.

#FILESPEC

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann den kompletten Pfad für eine Datei.

#FILETIME

Diese Variable wird mit dem Befehl DOSDIR gesetzt. Sie enthält dann die Uhrzeit, zu der die Datei erstellt oder geändert wurde.

#PARM0

Diese Variable wird mit dem Befehl EXECUTE gesetzt. Sie enthält dann den Namen der Prozedurdatei, die gerade ausgeführt wird.

#PARM1 - 9

Die Variablen #PARM1 bis #PARM9 werden benutzt, um Daten zu lesen, zu schreiben und an eine Prozedurdatei (oder an eine Gruppe von verschachtelten Prozedurdateien) zu übergeben.

#RC

Die Variable #RC wird mit den folgenden Befehlen gesetzt:

CD
CHDRIVE
CHMOD
DOSDIR
ERASE
MD
OPEN-I
OPEN-O
RD
READ
WRITE

Die Variable #RC enthält einen Rückgabewert, der angibt, ob ein bestimmter Befehl erfolgreich ausgeführt wurde.