Produktkonzept

Entire Connection bietet "State-of-the-Art"-Funktionalität in benutzerfreundlicher Weise. Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über dieses Produktkonzept.


Session-Fenster

Jede Host-Session wird in einem separaten Anwendungsfenster angezeigt.

Jede Session hat einen eindeutigen Namen und eigene Session-Eigenschaften. Diese Eigenschaften enthalten alle Angaben zum Öffnen und Ausführen einer Session. Beispiele für diese Eigenschaften sind: Session-Typ (z.B. TN3270), Kommunikationsparameter (z.B. Baud-Rate), Schriftart und Farbschema.

Bei skalierbaren Schriftarten (TrueType) wird die angezeigte Schriftgröße anhand der Größe des aktuellen Anwendungsfensters festgelegt.

Die Größe und Position jedes Anwendungsfensters wird gespeichert. Wenn ein Fenster geschlossen und danach wieder geöffnet wird, erscheint es wieder an derselben Stelle wie vorher und in der vorherigen Größe.

Host-Drucker-LU-Unterstützung

Entire Connection unterstützt die LU1- (SCS) und LU3-Protokolle. Unter Windows können Host-Drucker emuliert werden. Sie können somit Host-Ausdrucke auf Netzwerkdruckern ausgeben oder über FTP auf anderen Druckern, die nicht mit Ihrem Netzwerk verbunden sind. Spezielle Host-Drucker sind nicht mehr erforderlich.

Die Host-Drucker-LU-Unterstützung ist als Windows-Dienst implementiert. Dieser Dienst kann in der Windows-Systemsteuerung mit Hilfe von Verwaltung > Dienste gestartet und gestoppt werden. Die Druck-LU kann mit dem Host-Drucker-Manager von Entire Connection überwacht werden.

Objekte

Das Datenmodell von Entire Connection basiert auf einem objektorientierten Datenkonzept.

Ein Objekt ist bei Entire Connection eine Sammlung zusammengehöriger Daten oder Eigenschaften. Diese Daten erscheinen als eine Einheit in der Konfigurationsdatei (der so genannten Share-Datei). Beispiele für Objekte sind:

  • Farbschemata

  • Tastenschemata

  • Host-Sessions

  • Benutzer

Es gibt private und allgemein verfügbare Objekte. Allgemein verfügbare Objekte werden vom Administrator verwaltet und können von allen Benutzern benutzt werden. Private Objekte werden von einzelnen Benutzern erstellt und verwaltet; sie können nur von ihren Eigentümern benutzt werden. Der Administrator hat jedoch die Möglichkeit, ein privates Objekt in ein allgemein verfügbares Objekt umzuwandeln.

Jedes Objekt wird in der Share-Datei über einen eindeutigen Objektnamen und Objekttyp identifiziert. Ein allgemein verfügbares Objekt wird darüber hinaus über die Benutzergruppe identifiziert, zu der es gehört. Ein privates Objekt wird durch das Benutzerkennzeichen des jeweiligen Eigentümers unterschieden.

Der Administrator kann eine Liste aller allgemein verfügbaren Objekte anzeigen. Ein allgemeiner Benutzer sieht nur die eigenen privaten Objekte und die allgemein verfügbaren Objekte, die für die Benutzergruppe definiert wurden, zu der der Benutzer gehört.

Anmerkung:
Wenn ein privates Objekt denselben Namen hat wie ein allgemein verfügbares Objekt, kann der Benutzer nur das private Objekt sehen.

Gruppenkonzept

Das Gruppenkonzept regelt den Zugriff eines Benutzers auf ein allgemein verfügbares Objekt, ohne dass hierfür eine individuelle Benutzerberechtigung erforderlich ist. Ein Benutzer kann Mitglied einer bestimmten Gruppe sein. Der Zugriff auf ein Objekt wird über die Gruppe erlaubt. Ein Benutzer kann also nur die Objekte benutzen (oder in einer Liste anzeigen), wenn er zu einer Gruppe gehört, die dieses Objekt benutzen darf.

Für eine Gruppe gelten die folgenden Regeln:

  • Eine Gruppe hat einen eindeutigen Namen (oder Kennzeichen).

  • Bei einer Installation können bis zu 32000 Gruppen definiert werden (eine Share-Datei).

  • Ein Benutzer kann Mitglied in bis zu 32 Gruppen sein.

  • Ein Objekt kann bis zu 32 Gruppen zur Verfügung stehen.

Um die Benutzeradministration in einem LAN zu erleichtern, werden mit Entire Connection vordefinierte Objekte ausgeliefert. Diese Objekte sind in der Gruppe EVERYONE enthalten. Im einfachsten Fall muss der Administrator lediglich alle Benutzer definieren und sie der Gruppe EVERYONE zuweisen. Für diese Gruppe gelten die folgenden Regeln:

  • Alle Systemobjekte gehören zur Gruppe EVERYONE.

  • Die Gruppe EVERYONE kann nicht gelöscht oder umbenannt werden.

Administration

Mit dem Konfigurationsmanager kann der Administrator alle Objekttypen verwalten. Der Administrator kann problemlos definieren, welche Aktionen ein Benutzer ausführen darf. Im Extremfall könnte ein Benutzer noch nicht einmal private Objekte erstellen.

Nach der Installation von Entire Connection definiert der Administrator normalerweise die folgenden Objekttypen in der hier aufgeführten Reihenfolge:

Systemvoreinstellungen

Mit diesem Objekttyp verwaltet der Administrator die Eigenschaften, die alle Benutzer betreffen, und definiert Vorgabewerte.

Die Systemvoreinstellungen werden einmal vom Administrator definiert. Diese Vorgabewerte dienen als anfängliche Werte für andere Objekttypen und können dort geändert werden. Das heißt: wenn ein neues Objekt erstellt wird, erhalten einige seiner Objekteigenschaften die Vorgabewerte aus den Systemvoreinstellungen.

Unter anderem gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten bei den Systemvoreinstellungen:

  • Sprache

  • Tastaturtabelle

  • Datums- und Zeitformate

  • Maximale Host-Antwortzeit

  • Prozedurenverzeichnis

  • Log-/Trace-Verzeichnis

Benutzer

Mit diesem Objekttyp werden die Benutzerdefinitionen verwaltet.

Unter anderem gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten bei den Benutzereigenschaften:

  • Benutzerkennzeichen und Passwort

  • ob ein Passwort beim Anmelden erforderlich ist

  • landesspezifische Sprache und Tastaturtabelle

  • Prozedurenverzeichnis

  • Log-/Trace-Verzeichnis

  • Start- und Ende-Tasks

  • Datums- und Zeitformate

Host-Sessions

Dieser Objekttyp wird vom Administrator für die Definition von allgemein verwendbaren Host-Sessions benutzt.

In den kommunikationsspezifischen Dialogen können die Parameter gesetzt werden, die für die jeweilige Kommunikationsmethode erforderlich sind.

Ein Objekt von Typ Host-Session enthält alle Parameter, die zum Öffnen und Ausführen einer Session erforderlich sind. Es benutzt auch andere Objekte (Farbschemata und Tastenschemata). Diese Objekte sind mit dem Objekt Host-Session verknüpft.

Benutzergruppen

Mit diesem Objekttyp verwaltet der Administrator die Benutzergruppen.