Der Job ist eines der grundlegendsten Objekte des Entire Operations-Systems. Ein Job kann ein vom Computer gesteuerter Task (CPU-Job) oder ein vom Benutzer durchgeführter manueller Task sein. Es gibt Unterschiede bezüglich der Betriebssysteme (BS2000, z/OS, z/VSE, UNIX, Windows). Darauf wird in den einzelnen Abschnitten in entsprechenden Anmerkungen eingegangen. Weitere Informationen siehe Jobs in Konzept und Leistungsumfang.
In Entire Operations hat der Begriff "Job" eine weiter gefasste Bedeutung als im Betriebssystem. Siehe Abschnitt Jobs in Konzept und Leistungsumfang.
In der Job-Verwaltung von Entire Operations können verschiedene Jobtypen definiert werden.
Auf die verschiedenen Jobtypen wird in den Abschnitten Entire Operations Jobtypen und Kommandozeilen-Parameterübergabe im Kapitel Job-Verwaltung eingegangen.
Ein Job kann auch aus einer manuellen Aktion bestehen, die vom Benutzer ausgeführt wird. Eine manuelle Aktion kann in das Job-Netzwerk integriert werden, indem Bedingungen dafür definiert werden, die nicht-automatisch gesetzt werden.
Alle Jobs sind Bestandteile von Job-Netzwerken und können durch logische
Bedingungen miteinander verknüpft werden. Bei der Job-Ende-Prüfung gibt es, je
nach Jobtyp und Betriebssystem, Unterschiede (siehe
Job-Ende-Prüfungen und
-Aktionen definieren und verwalten). Sie können aber
Job OK
oder Job nicht OK
immer als Bedingung für eine
spätere Systemaktion definieren.
Nur die Jobtypen JOB
,
MAC
(Speicherart),
SRV
und
STC
werden zu Jobs des
Betriebssystems, wenn sie gestartet werden.
Bei z/OS und z/VSE gilt: Ein Job des Betriebssystems kann sich aus mehreren Steps zusammensetzen, wobei Entire Operations die Ergebnisse jedes Jobsteps im Rahmen der Job-Ende-Analyse überprüfen kann und eine entsprechende Systemaktion anstößt.
Ein Job wird innerhalb eines Job-Netzwerkes durch seinen Job-Namen eindeutig identifiziert. Der Job-Name kann derselbe sein wie der Name der JOB- oder LOGON-Anweisung (d.h. Job-Name, mit dem das Betriebssystem den Job identifiziert), aber dies ist nicht zwingend vorgeschrieben. Vor dem Job-Start können Jobs deswegen nur mittels des Namens identifiziert werden, der in Entire Operations definiert ist. Auf einen Job kann von Entire Operations nur mit seinem Entire Operations-Namen zugegriffen werden.
Bei der Definition eines Jobs müssen Sie außerdem Folgendes angeben:
Speicherart der JCL (je nach Jobtyp);
JCL und Ausführungsknoten (wenn nicht mit denen für das Job-Netzwerk angegebenen identisch);
Zeitplan-Parameter (optional, sonst wird der definierte Standardwert des Netzwerkes benutzt);
Aktionen und Prüfungen am Job-Ende (siehe Job-Ende-Prüfungen und -Aktionen definieren und verwalten).
Weitere Informationen siehe Abschnitte Job-Verwaltung.
Anmerkung:
(Nur bei z/OS) Es wird empfohlen, dass die JCL eines Entire
Operations-Jobs jeweils nur eine JOB
-Anweisung enthält. Entire
Operations behandelt nur die zuerst vergebene Jobnummer eines gestarteten
Jobs.