Einzelnen Job manuell aktivieren

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:


Manuelle Aktivierung eines einzelnen Jobs

Ebenso wie Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine manuelle Ad-hoc-Aktivierung eines Job-Netzwerks ausführen können, damit es außerhalb des Zeitplans laufen kann, können Sie auch jederzeit einen beliebigen Job manuell aktivieren, ungeachtet seiner Position innerhalb eines Job-Netzwerks.

Dem aktivierten Job wird eine eigene Laufnummer zugeordnet (in der Reihenfolge der Laufnummer des Netzwerks) und er wird, wenn Sie das Datum oder die Uhrzeit nicht ändern, sofort vom Entire Operations-Monitor gestartet.

Wenn der Job Symbole als Platzhalter für Variablen enthält, erfolgt eine Symboleingabeaufforderung.

Falls andere Symboltabellen erforderlich sind, erfolgt für diese ebenfalls eine Symboleingabeaufforderung.

Es gibt folgende Unterschiede zwischen der manuellen Aktivierung eines einzelnen Jobs und der manuellen Aktivierung eines Job-Netzwerks, wenn ein einzelner Job aktiviert wird:

  • es wird keine Überprüfung auf definierte Eingabebedingungen für den Job durchgeführt;

  • es werden keine Ausgabebedingungen vom Job gesetzt.

Alle anderen für den Job definierten Job-Ende-Aktionen werden ausgeführt.

Beginn der AnweisungslisteUm eine Job-Definition zu aktivieren:

  1. Wählen Sie im Objekt-Arbeitsbereich die betreffende Job-Definition.

  2. Rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie Aktivieren.

    Ein Dialogfenster wird angezeigt (Beispiel):

    Aktivierung Jobs

  3. Geben Sie die gewünschten Daten ein.

  4. Wählen Sie die Schaltfläche Aktivieren.

    Das Netzwerk wird aktiviert.

Felder: Job-Aktivierung

Das Fenster enthält folgende Felder:

Feld Bedeutung
Gewünschte Laufnummer Wenn dieses Feld eingabefähig ist, können Sie hier die Laufnummer angeben, die für das zu aktivierende Netzwerk benutzt werden soll. Bei weiteren Aktivierungen wird die hier gewählte Laufnummer als Ausgangsbasis für die Inkrementierung verwendet.

Falls die angeforderte Laufnummer schon in Benutzung ist, weist Entire Operations dem Lauf die nächste freie Laufnummer zu.

Falls das Feld eine Null (0) oder keinen Wert enthält, wird die Laufnummer (wie üblich) von Entire Operations bestimmt.

Dieses Feld ist eingabefähig bzw. schreibgeschützt (Standardeinstellung), wenn das Kontrollkästchen Setzen der gewünschten Laufnummer bei der Aktivierung erlauben im Dialog Standardwerte für Netzwerk-Optionen in der Systemverwaltung markiert bzw. nicht markiert ist. Dies ist die Standardeinstellung.

Normale Aktivierung Verfügbare Optionen:

Benutze Zeit aus Zeitplan

Wählen Sie diese Option, um zu bewirken, dass die definierten Zeitrahmen (früheste Startzeit, späteste Startzeit, Endezeit) eingehalten werden, auch wenn das aktuelle Datum kein Zeitplan-Datum für das Netzwerk ist. Mit dieser Option können dieselben Zeit-Abhängigkeiten eingehalten werden, wie wenn das Netzwerk automatisch geplant und aktiviert würde.
Aktiviere am/um Zeigt aktuelle Werte für Datum und Uhrzeit. Sie können Datum und Zeit ändern, um eine Aktivierung zu jeder beliebigen Zeit auslösen zu können. Es gibt keine Beschränkungen für zukünftige Datums- und Zeit-Einstellungen.

Anmerkung:
Bei späteren Aktivierungen wird keine Symboleingabe durchgeführt.

Nur JCL prüfen Verfügbare Optionen:
Nicht markiert: Normaler Job-Start.
Markiert: Es wird nur eine JCL-Prüfung für das Job-Netzwerk oder den Job ausgeführt. Die notwendigen Kommandos werden automatisch eingefügt:
z/OS, JES2: TYPRUN=SCAN
z/OS, JES3: EXEC PGM=JCLTEST
BS2000: /MODIFY-SDF-OPTIONS MODE=TEST
UNIX:   Script-Ausführung mit set -vn
Windows: Jobs werden als "Dummy wegen JCL-Prüfung" ausgeführt.

Anmerkung:
Aktive Bedingungen, die durch eine Job-Ausführung für eine JCL-Prüfung gesetzt oder zurückgesetzt werden, wirken sich nur auf nicht aktive Bedingungen "wirklicher" aktiver Jobs oder aktiver Job-Netzwerke aus.