Sie können eine Nachricht definieren oder ändern, die als Ergebnis eines definierten Ereignisses gesendet werden soll, oder wenn der Job mit "ok" oder "nicht ok" abgeschlossen wurde. Dies ist besonders nützlich, um betroffenen Personen den Job-Abbruch mitzuteilen. Der Entire Operations-Monitor wiederholt das Senden einer Nachricht so lange, bis sie erfolgreich übermittelt werden konnte.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Siehe auch Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Eine Nachricht kann für ein beliebiges Ereignis oder auf der Job-Ebene für die Ereignisse "Alle Prüfungen ok" und "Mindestens eine Prüfung nicht ok" definiert werden.
Um eine Nachricht zu definieren:
Markieren Sie das Register EOJ-Überprüfung.
Wählen Sie die Schaltfläche
. bzw. .Markieren Sie das Register Nachricht und Nachrichten-Empfänger.
In die Felder können Sie die Definition eingeben. Weitere Informationen siehe Felder: Nachricht und Empfänger.
Durch Wählen der Schaltfläche
können Sie alle eingegebenen Werte löschen.Wählen Sie
, um die Definition zu speichern.Die Eingabefelder des Registers Nachricht und Empfänger haben die folgende Bedeutung:
Feld | Bedeutung |
---|---|
Text | Text der zu sendenden Nachricht, wenn das damit verbundene
Ereignis auftritt.
Wenn der Text auf der Maske nicht änderbar ist, wird der effektive Nachrichtentext automatisch von Entire Operations für das Ereignis generiert. Wenn die Nachricht ein Aktivierungsfluchtzeichen enthält, wird aus der aktiven Symboltabelle eine Text-Ersetzung vorgenommen. |
an | Bestimmungsort. |
Geben Sie CONSOLE ein, um die
Nachricht an die Operator-Konsole zu senden (nur Großrechner):
Für Con-nect: Geben Sie eine gültige Con-nect-Benutzerkennung ein. Bei z/OS und z/VSE: Geben Sie die Benutzerkennung eines TP-System-Benutzers ein. Bei BS2000: Geben Sie den Namen eines Terminals ein. Das Feld Typ muss dann auch ausgefüllt werden. Bei UNIX: Geben Sie eine UNIX-Benutzerkennung ein, die in der UNIX-Umgebung des adressierten Servers gültig ist. Bitte Gross-/Kleinschreibung beachten. Zum Versenden wird die UNIX-Mail-Funktion verwendet. Dieses Feld kann auch ein Symbol enthalten. Damit kann man auch
längere Ziele, z.B. Email-Adressen, definieren. Wenn Email-Adresssen in einem
Symbol auf Großrechnern (in einem EBCDIC-Zeichensatz) definiert werden, ist
anstatt " @" die Zeichenfolge "(a)" zu verwenden,
z.B. Da Windows kein eingebautes sendmail-Kommando hat, muss ein Kommandozeilen-Tool in der Knoten-Definition bestimmt werden. |
|
Typ | Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Abschnitt Zielarten für Nachrichten weiter unten. |
Knoten | Geben Sie den Entire System Server Knoten ein, über den die
Nachricht versandt werden soll.
Anmerkung: Standardwert: Der ausführende Knoten des Jobs. |
Ausführen, falls temp. Dummy | Dieses Feld ist nur für Job-Ende-Aktionen relevant.
Wenn Sie dieses Feld markieren, wird die Job-Ende-Aktion entsprechend dieser Definition ausgeführt, falls der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde. Wenn Sie dieses Feld nicht markieren, gilt der jeweilige Standardwert für die Aktion. |
Typ | Erläuterung |
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Sendet die Nachricht per E-Mail an einen Empfänger im Intranet
oder Internet.
Die E-Mail wird im Klartext-Modus gesendet. Da das Feld an Ziel gewöhnlich für eine E-Mail-Adresse zu kurz ist, empfiehlt es sich, ein Symbol in das Ziel-Feld zu stellen, dem ein Aktivierungsfluchtzeichen vorausgehen muss. Die effektive E-Mail-Adresse muss als Symbolwert in der verwendeten Symboltabelle definiert sein. Das "at"-Zeichen (@) muss auf Großrechnern (im
EBCDIC-Zeichensatz) als
Weitere Informationen in Zusammenhang mit UNIX siehe E-Mail auf UNIX- und Windows-Systemen. Da bei Windows kein eingebautes
|
|
=EMH | Sendet die Nachricht per E-Mail an einen
Empfänger im Intranet oder Internet.
Die E-Mail wird im HTML-Format gesendet. Weitere Informationen über das Senden von E-Mails siehe Typ
|
=EXIT | Benutzen Sie den globalen Exit für Nachrichtenübermittlung.
Siehe Globaler Exit für Nachrichtenübermittlung in der Systemverwaltung-Dokumentation. |
=MAILBOX | Sendet die Nachricht an die als Ziel angegebene Mailbox. |
=COMPLET | Sendet die Nachricht explizit an einen Com-plete-Benutzer (nur z/OS). |
=TSO | Sendet die Nachricht explizit an einen TSO-Benutzer (nur z/OS). |
=CONSOLE | Sendet die Nachricht an die Systemkonsole (nur Großrechner). |
Sonstige | BS2000: Der Prozessor-Name, der in Zusammenhang mit dem BS2000-Terminal-Namen steht, der im Feld Ziel angegeben werden soll. |
Wenn Sie das Bürokommunikationssystem Con-nect in Ihrem System installiert haben, wird die Nachricht an die definierten Con-nect-Benutzer geleitet. Die Nachricht enthält dann die Umgebung (Eigentümer, Netzwerk, Job, Lauf) und den Standard-Ereignistext.
Sollte es nicht möglich sein, die Nachricht über Con-nect zu senden, wird sie via Entire System Server zu dem TP-System-Benutzer mit der angegebenen Benutzerkennung geleitet. Wenn kein spezieller Knoten definiert wurde, wird der ausführende Knoten verwendet.
Wenn Sie =MAILBOX
im Feld
PROCESSOR-NAME eingeben, wird die Nachricht an die Entire
Operations-interne Mailbox versandt.
Anmerkung:
Falls im Netzwerk kein Empfänger für die Nachricht definiert ist,
werden die Nachrichten an die Mailbox SYSDBA versandt.
Weitere Informationen zu Mailboxen siehe Arbeiten mit Mailboxen.
Der Absender-Name enthält "Entire Operations" für alle Sende-Plattformen.
Eine zusätzliche Zeile mit dem Entire Operations-Ereignistext wird der E-Mail hinzugefügt.
Alle weiteren Änderungen werden in Entire Operations bewerkstelligt, wenn die zukünftige Entire System Server-View zum Senden von E-Mails verfügbar sein wird.
Bevor Sie einen z/OS Entire System Server-Knoten zum Senden von
E-Mail verwenden, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operations
aufrufen und den Zeilenkommando S
(Specials) für
diesen Knoten eingeben.
Mail Destination und Mail SYSOUT Class müssen definiert werden.
Die E-Mail Routine für z/OS führt, falls nötig, einen Entire System Server-Logon durch. Die Benutzerkennung für den Logon ist die, die den aktiven Job losgeschickt hatte. Falls eine solche nicht vorhanden oder definiert wurde, wird die Standard Benutzerkennung des Knotens benutzt werden.
Um einen z/OS (MVS) Entire System Server-Knoten mit der Version 3.2.1 oder höher für das Verschicken von E-Mails benutzen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass alle Benutzer, die E-Mails verschicken, im Sicherheitssystem (falls vorhanden) korrekt verzeichnet sind. Es könnte notwendig werden, Benutzerkennungen als USS-Benutzer zu definieren.
Weitere Informationen siehe Entire Systems Server-Dokumentation für Ihr Betriebs- und Sicherheitssystems.
E-Mails können auch über BS2000-Knoten verschickt werden, wenn Sie Entire System Server-Knoten der Version 3.2.1 oder höher benutzen.
Bevor Sie einen BS2000 Entire System Server-Knoten zum
E-Mail-Verschicken benutzen, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire
Operation vornehmen und den Zeilenkommando S
(Specials) für diesen Knoten ausführen.
Die E-Mail-Verschickungs-Routine für BS2000 führt, falls nötig, einen Entire System Server-Logon durch. Die Benutzerkennung für den Logon ist die, die den aktiven Job abgeschickt hatte. Falls eine solche nicht vorhanden ist oder nicht definiert wurde, wird die Standard-Benutzerkennung des Knotens benutzt.
Um E-Mails auf UNIX-Rechner von Entire System Server aus senden zu können, müssen die folgenden Mail-Programme vorhanden sein:
AIX, HP-UX, Linux, Sun Solaris | sendmail |
---|---|
Sonstige | rmail |
Anmerkung:
Der Return-Path: der E-Mail wird auf
denselben Wert wie Reply-To: gesetzt.
Um E-Mails auf Windows-Rechnern von Entire Systems Server aus zu versenden, müssen Sie ein Nachrichten-Kommando definieren. Dies ist eine Fremd-Kommandozeilen-Applikation, die genutzt wird, um E-Mails mittels Entire System Server auf Windows zu versenden.
Bevor Sie einen Windows-Knoten benutzen können, um E-Mails zu
versenden, müssen Sie die Knoten-Definition in Entire Operations aufrufen und
das Zeilenkommando S
(Special) für diesen Knoten
eingeben.