Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
nopenvBevor Sie Entire Operations starten, empfehlen wir Ihnen, das Script
nopenv im Verzeichnis
<install-dir>/EntireOperationsl/INSTALL (als Source)
auszuführen. Dadurch werden die Umgebungsvariablen gesetzt, die nötig sind, um
Entire Operations zu betreiben (PATH und ETBLNK).
Das Ausführen dieses Scripts wird außerdem empfohlen, bevor Sie die installierten Produkte mit der Utility SYSPCI konfigurieren (siehe unten).
sagenv.newBei der Installation des Produkts wird im Verzeichnis <install-dir>/bin die Datei sagenv.new generiert. Diese Datei enthält die Umgebungseinstellungen und Aufrufe für die Umgebungsdateien für Adabas aclenv, adaenv), Natural (natenv) und andere Software AG-Produkte. Wenn Sie nur eine Datei mit den Umgebungseinstellungen für mehrere Software AG-Produkte haben möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Überprüfen Sie den Inhalt von sagenv.new und passen Sie ihn gemäß Ihren Erfordernissen an.
Geben Sie der Datei sagenv.new einen anderen Namen (z.B. sagenv).
Wichtig:
Die Datei sagenv.new wird bei jeder neuen Installation
ersetzt. Wenn Sie Ihre eigene Datei mit Umgebungseinstellungen eingerichtet
haben (z.B. mit dem Namen sagenv), ersetzen Sie nur den
produktspezifischen Teil in Ihrer existierenden
sagenv-Datei.
Nachdem Sie Ihr Produkt installiert haben, müssen Sie noch einige Dateien einrichten, Parameter setzen und individuelle, von Ihrer Umgebung abhängige Einstellungen vornehmen, die nachfolgend beschrieben werden. Sie benutzen dazu die SYSPCI Utility. Weitere Informationen zur SYSPCI Utility siehe SYSPCI Utility - Product Configuration and Initialization in der Tools and Utilities-Dokumentation.
Bevor Sie die Entire Operations-Systemdateien definieren können, müssen
Sie die System Automation Tools-Systemdatei (LFILE 131)
definieren.
Entire Operations benötigt folgende Adabas-Systemdateien:
NOP-SYSF1, die logische Dateinummer (LFILE) ist
216,
NOP-SYSF2, die logische Dateinummer (LFILE) ist
85.
Die Datenbankkennungen und die Dateinummern der neuen bzw.
existierenden Dateien (NOP-SYSF1, NOP-SYSF2), die Sie mit der
SYSPCI Utility angeben, werden in die Standard-Parameterdateien von Entire
Operations (NOPPARM) und Entire Output Management
(NOMPARM, falls vorhanden) eingetragen.
Die benötigten Adabas-Dateien können entweder lokal oder remote sein:
Remote-Zugang
Falls sich die Datei in einer Remote-Datenbank befindet, muss Entire
Net-Work aktiv sein und die Datenbank muss zugänglich sein.
Anmerkung:
Zu Natural Security siehe auch Using Natural Security on
Multiple Platforms in der Natural
Security-Dokumentation.
Existierende lokale Datei
Vergewissern Sie sich, bevor Sie die SYSPCI Utility starten, dass die
Adabas-Datenbank, die die erforderlichen Dateien enthält, aktiv ist. Mit dieser
Version benutzen Sie weiterhin Ihre existierenden Dateien. Es ist keine
Daten-Migration von der vorherigen Version zur aktuellen Version nötig.
Neue Datei
Vergewissern Sie sich, bevor Sie die SYSPCI Utility starten, dass die
Adabas-Datenbank, die die erforderlichen Dateien enthalten wird, aktiv ist. Die
SYSPCI Utility wird diese Dateien laden und initialisieren. Das sollte auch
getan werden, wenn für Ihr Produkt eine andere Datei benötigt wird.
Vergewissern Sie sich, bevor Sie mit der SYSPCI Utility neue Dateien anlegen, dass die ASSO- und DATA-Größen Ihrer Adabas-Datenbank für diese Dateien ausreichend sind. Es wird daher empfohlen, dass Sie die Adabas-fdu-Dateien im Verzeichnis <install-dir>/<product>/INSTALL/<product-code> auf die verwendeten Größen prüfen. Falls nötig, ändern Sie Ihre Datenbankeinstellung so, dass die Dateien angelegt werden können.
Für Natural Security zum Beispiel sind die ASSO- und DATA-Größen nicht ausreichend, wenn Sie die Standard-Datenbank benutzen. Die fdu-Dateien für Natural Security befinden sich im Verzeichnis <install-dir>/Natural/INSTALL/nsc
Vergewissern Sie sich außerdem, dass die in der folgenden Tabelle aufgeführten Adabas-Nukleus-Parameter auf die Datenbank eingestellt sind, die Sie als Datenbank für die Inbetriebnahme verwenden wollen. Sie sind nicht passend, wenn Sie die Standard-Nukleus-Parameter benutzen.
LWP |
Muss mindestens 1.000,000 sein. |
OPTIONS |
Die Option TRUNCATION
muss im OPTIONS-Parameter gesetzt sein.
|
Anmerkungen:
Um die SYSPCI Utility aufzurufen, müssen Sie zuerst Natural aufrufen. Sie können dann die SYSPCI Utility aufrufen, indem Sie das Direct Command-Fenster benutzen.
Um die SYSPCI Utility aufzurufen:
Geben bei der UNIX-System-Eingabeaufforderung folgendes Kommando ein, um Natural aufzurufen:
natural
Wählen Sie das -Menü und drücken Sie ENTER, um das Direct Command-Fenster aufzurufen.
Geben Sie im Direct Command-Fenster folgendes Kommando ein:
SYSPCI
Weitere Informationen siehe SYSPCI Utility - Product Configuration and Initialization in der Tools and Utilities-Dokumentation von Natural for UNIX.
Die Daten für die Beispiel-Netzwerke von Entire Operations befinden sich im Verzeichnis $NOPDIR/$NOPVERS/ example. Bevor Sie fortfahren, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie die Installation von System Automation Tools (SAT) beendet haben. Weitere Informationen siehe separate SAT Dokumentation.
Importieren Sie die Definitionen für ein Beispiel-Netzwerk, das für die Überprüfung benötigt wird, aus der Datei x60-flow.imp. Diese Datei liegt im Standard ASCII Format vor und muss unter Verwendung des passenden Natural-Parametermoduls der Natural-Arbeitsdatei (Workfile) 1 zugewiesen werden. Informationen zum Import/Export siehe Import/Export-Utility.
Anmerkung:
Alternativ können Sie alle Beispiel-Netzwerk-Definitionen aus der
Datei example.imp importieren. Dieser Vorgang würde jedoch
erheblich länger dauern, und nur einige wenige dieser Beispiel sind für
UNIX-Umgebungen ausgelegt. Zwar können die anderen Beispiele in der
Beispieldatei hilfreich für das Verständnis einiger Funktionen sein, jedoch
müssten sie erst so angepasst werden, dass sie in einer UNIX-Umgebung benutzt
werden können.
Weitere Informationen zur Überprüfung der Installation siehe Abschnitt Installation verifizieren in Installation und Inbetriebnahme auf Großrechnern.
Das Script nprmon.bsh muss benutzt werden, um den Entire
Operations-Monitor zu starten.
#! /bin/sh
set -xv
# Entire Operations
# NOP 541
# Monitor task startup
#
# 2008-10-27 adapted for NOP 541 SN 541
# ---------------------------------------------------------------------------
# Parameters:
# 1. NOP Monitor task ID (optional)
#
# Notes:
# - Please adapt this script for your installation,
# if necessary
# ---------------------------------------------------------------------------
NATUSER=`ls $NPRDIR/$NPRVERS/lib/natnpr.s[lo]` # 'sl' or 'so'
# natetb=`ls $EXXDIR/$EXXVERS/lib/natetb.s[lo]`
# if [ -f ${natetb} ]; then
# NATUSER=${NATUSER}:${natetb}
# fi
export NATUSER
TASK_ID=1
if [ $# -ge 1 ]; then
TASK_ID=$1
fi
# CMOBJIN=cmobjin.dummy
CMOBJIN=/tmp/cmobjin.dummy
export CMOBJIN
if [ ! -f $CMOBJIN ]; then
echo "." > $CMOBJIN
fi
# CMSYNIN=cmsynin.dummy
CMSYNIN=/tmp/cmsynin.dummy
export CMSYNIN
if [ ! -f $CMSYNIN ]; then
echo "." > $CMSYNIN
fi
sysout_dir=$EOR_WORK # directory for the Monitor sysout files
time_now=`date +%Y%m%d.%H%M%S`
CMPRINT=${sysout_dir}/eormon.${time_now}.task$TASK_ID.log
export CMPRINT
export LPT1=/tmp/t2.txt <--- (redirection to file)
nat=natural # Natural executable
parm=nop541s # Natural parameter module
natlib=syseor # Entire Operations library
$nat batchmode=yes parm=$parm noapplerr \
"stack=(logon $natlib;mo-ini-p XB $TASK_ID;fin)" &