Innerhalb Entire Operations dienen als Mailbox bezeichnete elektronische Briefkästen dazu, mit Netzwerken verknüpfte Meldungen und Aufforderungen an Benutzer und/oder Gruppen von Benutzern zu empfangen. Diese Meldungen können benutzt werden, um Benutzer über den aktuellen Status eines Netzwerks zu informieren oder aber die Eingabe von Daten anzufordern, die für die weitere Ausführung benötigt werden.
Unter solchen Meldungen bzw. Aufforderungen werden zusammengefaßt:
Benutzerdefinierte Meldungen;
Systemmeldungen des Entire Operations-Monitor-Programms;
logische Bedingungen betreffende Eingabe-Aufforderungen, die von bestimmten Benutzern bestätigt werden müssen. Diese Bedingungen sind als von einer manuellen Tätigkeit abhängig definiert worden;
Aufforderungen für noch offene Symbol-Eingaben, die zu zukünftigen Netzwerk-Aktivierungen gehören.
Mit Hilfe des Konzepts der Mailboxen kann Entire Operations nicht-CPU-basierte Prozesse auf die gleiche Weise behandeln wie CPU-basierte:
sie können von logischen Bedingungen abhängig gemacht werden und selbst solche setzen;
durch die Zuordnung einer Mailbox zu diesen logischen Bedingungen kann festgelegt werden, wer über diese Bedingung informiert werden soll.
Jeder Benutzer, der mit einer Mailbox verknüpft ist, wird deren Liste
der ausstehenden Meldungen und Aufforderungen erhalten. Hierzu muss er
lediglich das Direktkommando MAIL
eingeben. Durch
einen einzigen Tastendruck kann der Benutzer dann die Bedingung als erfüllt
markieren oder andere der geforderten Tätigkeiten durchführen, wie z.B. die
Werteingabe für Symbole. Danach verschwindet diese Meldung von der Liste, das
Entire Operations-Monitor-Programm wird über die erfolgte Bestätigung
automatisch informiert und wird alle diejenigen Jobs anstoßen, die auf diese
Bedingung gewartet haben.
Weitere Informationen siehe:
Nachrichten im Benutzerhandbuch
Globale Nachrichten für Ereignisse in der Systemverwaltung-Dokumentation
Die folgende Abbildung veranschaulicht das Konzept der Mailboxen am Beispiel des Netzwerks für die Lohnbuchhaltung:
So wird z.B. Benutzer 1, zum Beispiel eine Mitarbeiterin, die in der Datenerfassung ist, darüber informiert, dass die Bedingung 1 ("Erfassen-OK") nicht erfüllt ist. Sie kann dann die notwendigen Maßnahmen durchführen, indem sie die Daten bezüglich der Personalanwesenheit vervollständigt. Danach quittiert sie das in ihrer Mailbox, und die Verarbeitung wird fortgesetzt. Benutzer 3, der der Assistent des Personal-Chefs sein könnte, wird über jede nicht erfüllte Bedingung benachrichtigt und kann daher die Abarbeitung des gesamten Job-Netzwerkes überwachen. Benutzer 3 und 4 werden benachrichtigt, wenn das Netzwerk vollständig abgearbeitet ist und die Belege verteilt werden können.
Bis zu 10 Mailboxen können mit einer Benutzerkennung verknüpft werden.
Weitere Informationen:
Nachricht versenden (bei Beendigung des Jobs)
Feld Mailboxen im Abschnitt Felder: Benutzer-Definition und Profil in der Systemverwaltung