Ein Interface-Objekt ist ein Natural-Subprogramm, das dazu dient, das aufrufende Programm des Clients mit einem Subprogramm auf einem Server zu verbinden.
Interface-Objekte sind eigentlich nicht erforderlich, wenn die automatische Natural RPC-Ausführung verwendet wird, mit einer wichtigen Ausnahme, die unten beschrieben wird. Es kann jedoch von Vorteil sein, Interface-Objekte zu erzeugen, wie in Interface Objects and Automatic RPC Execution im Kapitel Operating a Natural RPC Environment in der Natural RPC (Remote Procedure Call)-Dokumentation erläutert.
Hinweis bezüglich EntireX RPC
Servern:
Es wird empfohlen, ein Interface-Objekt zu generieren, wenn Sie
einen EntireX RPC Server aufrufen wollen. In diesem Fall müssen Sie die in
diesem Abschnitt beschriebene SYSRPC-Funktion Interface Object
Generation verwenden, um die gleiche Gruppenstruktur und die
gleichen Attribute (Parameterrichtung) wie in der IDL (Interface Definition
Language) des Subprogramms zu definieren. Wenn die IDL keine Gruppenstrukturen
enthält, wird empfohlen, vor der Generierung des Interface-Objekts das
Direktkommando COMPAT IDL
zu verwenden. Einzelheiten
hierzu finden Sie unter
Besondere Aspekte beim Aufrufen von EntireX RPC Servern
Spezielle Überlegungen zum Aufruf von EntireX RPC-Servern.
Hinweis bezüglich Reliable
RPC:
Es wird empfohlen, ein Interface-Objekt zu generieren, wenn Sie
Reliable RPC verwenden möchten. Wenn die Parameterdefinitionen keine
Gruppenstrukturen enthalten, müssen Sie vor der Generierung des
Interface-Objekts das Kommando COMPAT IDL
einstellen. Einzelheiten hierzu finden Sie unter
Besondere
Aspekte bei Reliable RPC.
Sie können ein Interface-Objekt aus neuen Parameterdefinitionen oder aus bestehenden Definitionen in einem Subprogramm oder einem Parameterdatenbereich (PDA) generieren.
Vorsicht:
Das für die Generierung eines Interface-Objekts verwendete
Subprogramm oder PDA kann nicht mehr in der lokalen Umgebung auf der
Client-Seite referenziert werden. Die Funktion Interface Object
Generation ändert den Quellcode des Subprogramms vollständig, so
dass es für lokale Programmaufrufe unbrauchbar wird.
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Funktionen und Kommandos, die für die Generierung einzelner oder mehrerer Interface-Objekte zur Verfügung stehen: