Der Natural-Programm-Editor wird benutzt, um den Quellcode eines Natural-Objekts des Typs Programm, Subprogramm, Subroutine, Helproutine, Copycode, Text, Class oder Function zu erstellen und zu ändern.
Anmerkung:
Der Natural-Programm-Editor kann in Ihrer Umgebung
abgeschaltet (deaktiviert) sein. Weitere Informationen siehe
Abgeschaltete
Natural-Editoren.
Die Dokumentation des Programm-Editors ist in folgende Teile gegliedert:
Informationen zur Unterstützung von Unicode und Codepages bei den Natural-Editoren siehe Editors in the SPoD Environment in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.
Um den Programm-Editor aufzurufen:
Benutzen Sie das Systemkommando EDIT
. Weitere
Informationen siehe Systemkommandos-Dokumentation.
Wenn der Programm-Editor aufgerufen wird, erscheint der Editor-Bildschirm (Beispiel):
> > + Program SAGDEMO Lib SAGTEST All ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+....6....+....7.. 0010 ** EXAMPLE 'SAGDEMO': DISPLAY 0020 ************************************************************************ 0030 DEFINE DATA LOCAL 0040 1 VIEWEMP VIEW OF EMPLOYEES 0050 2 PERSONNEL-ID 0060 2 NAME 0070 2 BIRTH 0080 2 JOB-TITLE 0090 END-DEFINE 0100 * 0110 READ (3) VIEWEMP BY BIRTH 0120 DISPLAY PERSONNEL-ID NAME JOB-TITLE 0130 END-READ 0140 END .... 0280 ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+... S 14 L 1 |
Der Editor-Bildschirm hat folgende Bestandteile (von oben nach unten): die Editor-Kommandozeile, die obere Informationszeile, den Editierbereich und die untere Informationszeile. Diese Bestandteile werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
Anmerkung:
Falls Natural ISPF installiert ist und falls im
Editor-Profil die
Option ISPF Editor as
Programm-Editor auf Y
gesetzt ist, dann wird
anstelle des Programm-Editors entweder das Natural ISPF Hauptmenü (wenn das
EDIT
-Kommando ohne Objektname eingegeben wurde) oder
der Natural ISPF Editor-Bildschirm mit dem angegebenen Objekt
aufgerufen.
Die Editor-Kommandozeile wird durch ein Größer-als-Zeichen (>) oben am linken Bildschirmrand angezeigt. In der Kommandozeile können Sie Folgendes eingeben:
Ein beliebiges Natural-Systemkommando.
Beispiel: Sie können das Systemkommando
CHECK
benutzen, um die Quellcode-Syntax zu prüfen, und das Systemkommando
SAVE
,
um den Quellcode zu speichern (siehe auch
Quellcode speichern und
katalogisieren).
Informationen zu weiteren Systemkommandos, die zur Pflege und Benutzung von Source-Objekten dienen, siehe Anwendungen mit Natural-Programmobjekten pflegen in der Systemkommandos-Dokumentation.
Ein oder mehrere Editor-Kommandos.
Den Namen eines Natural-Programms, das ausgeführt werden soll.
Außerdem enthält die oberste Zeile folgende Bestandteile (von links nach rechts):
Richtungsanzeige:
|
Die Richtungsanzeige kann gesetzt werden, um die
Ausführungsrichtung der Editor-Kommandos ADD und
SCAN und der Zeilenkommandos
.C , .I und
.M zu steuern. Das Pluszeichen (+) steht für
nach und das Minuszeichen (-) für vor. Die genaue
Interpretation können Sie der Beschreibung des betreffenden Kommandos
entnehmen. Siehe auch die Editor-Profil-Option
Direction
Indicator im Abschnitt
Editor-Profil.
|
Objekttyp | Der Typ des Objekts, das sich zurzeit im
Quellcode-Arbeitsbereich befindet. Wenn beim Aufrufen des Programm-Editors kein
Objekttyp oder Objektname angegeben wird, dann wird standardmäßig
Program als Objekttyp angezeigt.
Um den Objekttyp zu ändern, können Sie das Editor-Kommando
|
Änderungsanzeige:
|
Ein Stern (*) zeigt an, ob der Quellcode, der
sich zurzeit im Quellcode-Arbeitsbereich befindet, noch nicht gespeicherte
Änderungen enthält. Der Stern (*) erscheint auch bei neuem Quellcode, der noch
nicht als Source-Objekt gespeichert worden ist.
Der Stern (*) ist nur dann sichtbar, wenn die Editor-Profil-Option
Source Status
Message auf Der Stern (*) verschwindet, wenn Sie am Source ein erfolgreiches
Siehe auch Exit-Funktion. |
Objektname | Der Name des Objekts, das sich zurzeit im
Quellcode-Arbeitsbereich befindet. Wenn der Quellcode-Arbeitsbereich leer ist
oder wenn der Quellcode noch nicht als Source-Objekt mit dem Kommando
SAVE ,
CATALOG oder
STOW
gespeichert worden ist, wird kein Name angezeigt.
|
Lib | Die Library, bei der Sie zurzeit angemeldet sind. |
Die obere Informationszeile des Editor-Bildschirms enthält ein Lineal und folgende Informationen:
Eine Meldung, die eine Objekt-Änderung anzeigt. Diese Information wird
nur angezeigt, wenn die Editor-Profil-Option
Source Status
Message auf Y
gesetzt ist (siehe
Editor-Profil).
Der zurzeit wirksame Programmiermodus (Structured oder Reporting).
Wenn ein Natural-Objekt in den Quellcode-Arbeitsbereich eingelesen wird, wird
der Programmiermodus auf den Modus gesetzt, der eingestellt war, als das Objekt
mit dem Kommando SAVE
oder
STOW
gespeichert wurde. Diese Information wird nur angezeigt, wenn die
Editor-Profil-Option Source Size
Information auf Y
gesetzt ist (siehe
Editor-Profil).
Informationen zu den Unterschieden zwischen Structured- und Reporting-Modus siehe Zweck der Programmiermodi im Leitfaden zur Programmierung.
Der Editierbereich des Editor-Bildschirms enthält nummerierte Zeilen, in denen Sie Quellcode eingeben oder ändern können.
Der Editierbereich ist entweder leer oder er enthält den Quellcode, der
zuletzt mit dem Kommando EDIT
oder
READ
in den Quellcode-Arbeitsbereich eingelesen
wurde. Siehe Programm-Beispiel im Abschnitt
Programm-Editor
aufrufen.
Wenn Sie der Quellcode eines existierenden Objekts einlesen, wird der gesamte Quellcode in den Quellcode-Arbeitsbereich geladen und steht dort zum Bearbeiten zur Verfügung. Je nach Größe des Quellcodes kann es sein, dass nicht alle Zeilen, die zum Quellcode gehören, im Editierbereich angezeigt werden. In diesem Fall müssen Sie im Quellcode weiter nach unten blättern (siehe Editor-Kommandos zum Positionieren), um zu der Zeile zu gelangen, die Sie ansehen oder ändern möchten.
Wenn Sie den Split-Screen-Modus benutzen, zeigt der Editierbereich weniger Quellcode-Zeilen an. Siehe auch Split-Screen-Modus.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, um Quellcode zu erstellen oder zu bearbeiten:
Sie können den Code direkt in der betreffenden Quellcode-Zeile eingeben oder ändern.
Sie können eines oder mehrere Editor-Kommandos (siehe entsprechenden Abschnitt) benutzen.
Sie können eines oder mehrere Zeilenkommandos benutzen (siehe entsprechenden Abschnitt) benutzen.
Beachten Sie bitte folgende Hinweise, wenn Sie mehrere Funktionen ausführen:
Sie können immer nur ein Einfüge-Zeilenkommando
(.I
) auf einmal ausführen.
In der Kommandozeile des Editors können Sie mehr als ein Editor-Kommando eingeben, aber nur das letzte in der Editor-Kommandozeile eingegebene Kommando darf ein Systemkommando sein.
Beispiel:
SC 'MOVE',-2,RENUMBER
Anmerkung:
Natural behandelt das Editor-Kommando N
wie ein Systemkommando. N
entspricht dem
Systemkommando RENUMBER
.
Wenn Sie den Quellcode durch Eingabe einer Änderung oder durch Benutzung eines Editor-Kommandos geändert haben, können Sie erst dann ein Systemkommando eingeben, wenn Sie Enter gedrückt haben.
Sie können die dynamische Umsetzung in Großbuchstaben aktivieren oder
deaktivieren, indem Sie im Editor-Profil die
entsprechenden Optionen Editing in Lower
Case und
Dynamic
Conversion of Lower Case auf Y
setzen (siehe
Editor-Profil).
Jeglicher Quellcode, den Sie im Editierbereich eingeben, wird dann in
Großbuchstaben umgesetzt.
Ausnahmen:
Der Inhalt des Natural-Objekttyps Text bleibt so, wie eingegeben.
Eine Textzeichenkette, die nicht
eine hexadezimale Konstante oder
eine hexadezimale Unicode-Konstante ist
und die durch Apostrophe und Ausrufungszeichen eingeschlossen ist, bleibt so, wie Sie sie eingeben.
DBCS-Zeichen (DBCS = Double-Byte Character Set), die durch Shift-out- und Shift-in-Zeichen eingeschlossen sind, bleiben so, wie Sie sie eingeben.
Ein Kommentar, der durch die Zeichenkette Leerzeichen-Schrägstrich-Stern (/*) angezeigt wird, bleibt so, wie Sie sie eingeben.
Vorsicht:
Wenn die Zeichenkette Leerzeichen-Schrägstrich-Stern (/*)
einen ausführbaren Teil eines Statements bezeichnet, muss sie ohne
Leerzeichen (/*) vor der Zeichenkette angegeben werden. Andernfalls wird die
Zeichenkette als Kommentar betrachtet.
Die untere Informationszeile des Editor-Bildschirms enthält ein Lineal und außerdem folgende Informationen:
Die Größe (Anzahl der Zeichen) des aktuellen Quellecodes. Da
Quellcode-Zeilen im Quellcode-Arbeitsbereich mit variabler Länge gespeichert
werden, werden nachgezogene Leerzeichen innerhalb einer Quellcode-Zeile nicht
mit gezählt; führende und eingebettete Leerzeichen werden mit gezählt. Diese
Information wird nur angezeigt, wenn die Editor-Profil-Option
Source Size
Information auf Y
gesetzt ist (siehe
Editor-Profil).
Die Anzahl der Zeichen, die im Quellcode-Arbeitsbereich noch verfügbar
sind. Diese Information wird nur angezeigt, wenn die Editor-Profil-Option
Source Size
Information auf Y
gesetzt ist (siehe
Editor-Profil).
S
Die Größe (Anzahl der Zeilen) des Quellcodes, der zurzeit bearbeitet wird.
L
Die Zeilennummer der Quellcode-Zeile, die zurzeit als oberste Zeile angezeigt wird.
Editor-Kommandos werden in der Kommandozeile des Programm-Editors eingegeben. Die Kommando-Parameter müssen voneinander abgetrennt werden:
entweder mit dem Eingabebegrenzungszeichen, das mit dem
Natural-Session-Parameter ID
angegeben ist.
Standardmäßig ist das ein Komma (,).
oder durch Leerzeichen.
Wenn mehrere Kommandos eingegeben werden, müssen diese ebenfalls durch Eingabebegrenzungszeichen oder Leerzeichen voneinander abgetrennt werden.
Die verfügbaren Editor-Kommandos werden in der nachfolgenden Tabelle und im Abschnitt Editor-Kommandos zum Positionieren beschrieben. Die in den Editor-Kommandos verwendeten Syntax-Symbole werden im Abschnitt Systemkommando-Syntax in der Systemkommandos-Dokumentation erklärt. Der unterstrichene Teil eines Kommandos kann als gültige Abkürzung verwendet werden.
Editor-Kommando | Funktion | ||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ADD[(n)] |
Hängt n Leerzeilen an. Wenn die
Richtungsanzeige
auf + (Pluszeichen) gesetzt ist, werden die Leerzeilen nach der
letzten Zeile des in Bearbeitung befindlichen Objekts hinzugefügt. Wenn die
Richtungsanzeige
auf - (Minuszeichen) gesetzt ist, werden die Leerzeilen vor der
ersten Zeile des Objekts hinzugefügt.
Der Wert für n darf im Bereich von 1 bis 9 liegen. Wenn Sie für n keinen oder einen nicht korrekten Wert angeben, werden standardmäßig 9 Zeilen (4 Zeilen im Split-Screen-Modus) hinzugefügt. Wenn Sie das nächste Mal Enter drücken, werden alle Zeilen, die dann noch leer sind, wieder entfernt. |
||||||||||||||||||||||||
CANCEL
oder
(Punkt) |
Die Editor-Sitzung wird abgebrochen. Alle seit dem letzten
Speichern (SAVE )
vorgenommenen Änderungen werden nicht gespeichert.
|
||||||||||||||||||||||||
CATALOG
[object-name]
|
Führt das Systemkommando
CATALOG aus. Der aktuelle Quellcode wird geprüft und
katalogisiert.
Wenn Sie neu angelegten Quellcode katalogisieren oder wenn Sie den aktuellen Quellcode kopieren wollen, müssen Sie zusammen mit dem Kommando einen Objektnamen angeben. Siehe auch Quellcode speichern und katalogisieren. |
||||||||||||||||||||||||
CHANGE
['scan-value'replace-value'] |
Durchsucht den Quellcode nach der als Suchwert
(scan-value) eingegebenen Zeichenkette und ersetzt
jeden gefundenen Suchwert mit der als Ersetzungswert
(replace-value) eingegebenen Zeichenkette.
Jede Zeile, in der eine Zeichenkette ersetzt wurde, wird am linken
Zeilenrand mit einem Als Eingabebegrenzungszeichen kann jedes Sonderzeichen benutzt werden, dass in einem Natural-Variablennamen nicht gültig ist. Wenn Sie |
||||||||||||||||||||||||
CHECK |
Führt das Systemkommando
CHECK
aus, das die Syntax des aktuellen Quellcode prüft. Falls ein Fehler gefunden
wird, wird die fehlerhafte Zeile mit einem E markiert und eine
entsprechende Meldung wird in der Meldungszeile angezeigt. Wenn kein Fehler
gefunden wird, wird eine Meldung angezeigt, die die erfolgreiche Beendigung der
Prüfung anzeigt.
|
||||||||||||||||||||||||
CLEAR |
Führt das Systemkommando CLEAR aus, das
den Quellcode-Arbeitsbereich (einschließlich des Objektnamens und der
Markierungen X und Y ) löscht.
|
||||||||||||||||||||||||
DX
oder
|
Löscht die mit X oder Y markierte
Zeile.
|
||||||||||||||||||||||||
DX-Y |
Löscht den mit den Markierungen X und
Y eingegrenzten Zeilenblock.
|
||||||||||||||||||||||||
EX
oder
|
Löscht alle Zeilen ab dem Anfang des Editierbereichs bis zur mit
X markierten Zeile (die jedoch nicht gelöscht wird) oder ab der
Zeile, die auf die mit Y markierte Zeile folgt, bis zum Ende des
Editierbereichs.
|
||||||||||||||||||||||||
EX-Y |
Löscht alle Zeilen im Editierbereich mit Ausnahme des Blocks,
der mit X und Y eingegrenzt ist.
|
||||||||||||||||||||||||
EXIT |
Die Editor-Sitzung wird beendet. Alle am Quellcode vorgenommenen Änderungen werden in Abhängigkeit von der Einstellung im Editor-Profil gespeichert. Siehe Exit-Funktion. | ||||||||||||||||||||||||
LET |
Macht alle Änderungen, die Sie im aktuellen Bildschirm vorgenommen haben, nachdem Sie das letzte Mal Enter gedrückt haben, rückgängig. Zusätzlich werden alle Zeilenkommandos, die bereits eingegeben, aber noch nicht ausgeführt wurden, ignoriert. | ||||||||||||||||||||||||
N
[(nnnn)] |
Dieses Kommando entspricht dem Systemkommando
RENUMBER . Es
bewirkt, dass die Quellcode-Zeilen des Objekts, das sich gerade im
Quellcode-Arbeitsbereich befindet, neu durchnummeriert werden.
Wenn Sie nur Falls der für n angegebene Wert zu groß ist, werden die Zeilen in Fünfer-Schritten neu nummeriert. Anmerkung: |
||||||||||||||||||||||||
PROFILE
[name] |
Ruft den Editor-Profil-Bildschirm auf. Dort können Sie sich Ihre aktuellen Editor-Profil-Einstellungen ansehen und diese ändern. Weitere Informationen siehe Abschnitt Editor-Profil. | ||||||||||||||||||||||||
REN ON|OFF |
|
||||||||||||||||||||||||
RESET |
Löscht die aktuellen Zeilenmarkierungen X und
Y sowie alle zuvor mit dem Zeilenkommando
.N
gesetzten Markierungen. Siehe auch Zeilenkommandos
.X und
.Y .
|
||||||||||||||||||||||||
SAVE
[object-name]
|
Führt das Systemkommando
SAVE aus, das den aktuellen Quellcode speichert.
Wenn Sie neu angelegten Quellcode speichern oder wenn Sie den aktuellen Quellcode kopieren wollen, müssen Sie bei dem Kommando einen Objektnamen angeben. Siehe auch Quellcode speichern und katalogisieren. |
||||||||||||||||||||||||
SCAN
['scan-value'] |
Durchsucht den Quellcode nach einer Zeichenkette
(scan-value).
Jede Zeile, in der der Suchwert
(scan-value) gefunden wird, wird am linken
Zeilenrand mit einem Wird der angegebene Suchwert
(scan-value) ohne Begrenzungszeichen eingegeben, zum
Beispiel: Anmerkung: Wenn die
Richtungsanzeige
auf Wenn Sie das
|
||||||||||||||||||||||||
SCAN=[+|-] |
Sucht nach der nächsten Ausprägung des mit dem
SCAN -Kommando
angegebenen Suchwerts (scan-value).
Die Suchrichtung für den gegebenen Suchvorgang können Sie explizit
angeben, indem Sie Anmerkung: |
||||||||||||||||||||||||
SET ABS
[ON|OFF] |
|
||||||||||||||||||||||||
SET ESCAPE
character |
Das Fluchtzeichen, das vor jedem Zeilenkommando vorangestellt werden muss. Das Standard-Fluchtzeichen ist ein Punkt (.). | ||||||||||||||||||||||||
SET
NUL [ON|OFF] |
|
||||||||||||||||||||||||
SET RANGE
[ON|OFF] |
|
||||||||||||||||||||||||
SET SEQ [ON|OFF] |
|
||||||||||||||||||||||||
SET SIZE
[ON|OFF] |
|
||||||||||||||||||||||||
SET STAY
[ON|OFF] |
|
||||||||||||||||||||||||
SET TYPE
object-type |
|
||||||||||||||||||||||||
SHIFT
[-nn|+nn] |
Dieses Kommando verschiebt jede Zeile, die mit den Markierungen
X und Y begrenzt ist, nach links oder nach rechts.
Der Parameter nn gibt die Anzahl der Zeichen an, um
die die Zeile verschoben werden soll. Kommentarzeilen werden nicht
verschoben.
|
||||||||||||||||||||||||
SHIFT
-- |
Dieses Kommando verschiebt jede Zeile, die mit den Markierungen
X und Y begrenzt ist, ganz nach links.
Kommentarzeilen werden nicht verschoben.
|
||||||||||||||||||||||||
SHIFT
++ |
Dieses Kommando verschiebt jede Zeile, die mit den Markierungen
X und Y begrenzt ist, ganz nach rechts (maximal um 99
Stellen). Kommentarzeilen werden nicht verschoben.
|
||||||||||||||||||||||||
SPLIT
[parameter]
|
Dieses Kommando bewirkt, dass der
Editor-Bildschirm zwecks gleichzeitiger Anzeige von zwei verschiedenen Objekten
in zwei Hälften unterteilt wird. Siehe
Split-Screen-Modus.
Wenn |
||||||||||||||||||||||||
STOW
[object-name] |
Führt das Systemkommando
STOW aus, mit dem der aktuelle Quellcode gespeichert
und katalogisiert wird.
Wenn Sie neuen Quellcode speichern und katalogisieren wollen oder wenn Sie den aktuellen Quellcode kopieren wollen, müssen Sie einen Objektnamen angeben. Sonst erscheint eine entsprechende Meldung. Siehe auch Quellcode speichern und katalogisieren. |
||||||||||||||||||||||||
STRUCT [DISPLAY] |
Dieses Kommando dient dazu, die Quellcode-Zeilen eines Programms
entsprechend der Programmstruktur einzurücken. Standardmäßig wird schrittweise
um zwei Stellen eingerückt.
Wird |
||||||||||||||||||||||||
* |
Dieses Kommando zeigt das zuletzt eingegebene Editor-Kommando an. | ||||||||||||||||||||||||
*= |
Dieses Kommando führt das zuletzt in der Kommandozeile eingegebene Kommando erneut aus. |
Editor-Kommandos zum Positionieren werden in der Kommandozeile des Programm-Editors eingegeben. Folgende Kommandos stehen zum Positionieren zur Verfügung:
Kommando | Funktion |
---|---|
Enter
oder
oder
|
Eine Seite vorwärts positionieren. |
-P
oder
|
Eine Seite rückwärts positionieren. |
+H |
Eine halbe Seite vorwärts positionieren. |
-H |
Eine halbe Seite rückwärts positionieren. |
T
oder
|
An den Anfang des Quellcodes positionieren. |
B
oder
|
An das Ende des Quellcodes positionieren. |
+nnnn |
Um nnnn (maximal 4 Ziffern) Zeilen vorwärts positionieren. |
-nnnn |
Um nnnn (maximal 4 Ziffern) Zeilen rückwärts positionieren. |
nnnn |
Auf Zeile Nummer nnnn positionieren. |
X |
Auf die mit X markierte Zeile
positionieren.
|
Y |
Auf die mit Y markierte Zeile
positionieren.
|
POINT |
Auf die Zeile positionieren, in der das Zeilenkommando
.N
eingegeben wurde.
Siehe auch Zeilenkommando |
Zeilenkommandos werden an der ersten Stelle einer Quellcode-Zeile
eingegeben. Die beim Programm-Editor zur Verfügung stehenden Zeilenkommandos
sind nachfolgend aufgeführt. Die Notation (nn) oder
(nnnn) zeigt einen Wiederholungsfaktor an. Der
Standard-Wiederholungswert ist 1 (mit Ausnahme beim Kommando
.I
, siehe unten). Eine Erklärung der verwendeten
Syntaxsymbole finden Sie im Abschnitt Systemkommando-Syntax
in der Systemkommandos-Dokumentation.
Anmerkung:
Es wird empfohlen, am Ende eines jeden Zeilenkommandos ein
Leerzeichen einzugeben. Dadurch wird verhindert, dass der Editor versucht, die
anschließenden Informationen in der Zeile als Bestandteil des Zeilenkommandos
zu interpretieren.
Zeilenkommandos | Funktion |
---|---|
.C[(nnnn)] |
Kopiert die Zeile, in der das Kommando eingegeben wurde. |
.CX[(nnnn)]
oder .CY[(nnnn)] |
Kopiert die Zeile, die mit X oder mit
Y markiert ist. Siehe auch Zeilenkommandos
.X und .Y sowie
Anmerkungen zu den
Zeilenkommandos.
|
.CX-Y[(nnnn)] |
Kopiert den Zeilenblock, der mit den Markierungen X
und Y eingegrenzt ist. (Siehe auch
Anmerkungen zu den
Zeilenkommandos.)
|
.D[(nnnn)] |
Löscht eine oder mehrere Zeilen ab der Zeile, in der Sie das Kommando eingeben, bis zum Ende des Quellcodes (unabhängig von der Einstellung in der Richtungsanzeige). Der Standardwert ist 1 Zeile. |
.I[(nn)] |
Fügt nn Leerzeilen ein. Dabei kann
nn im Bereich von 1 bis zur Gesamtzahl minus zwei
der im Editierbereich angezeigten Zeilen liegen. Wenn zum Beispiel insgesamt 28
Zeilen im Editierbereich angezeigt werden, können Sie maximal 26 Zeilen
einfügen.
Wird nn nicht (oder nicht korrekt) angegeben, werden standardmäßig 9 Zeilen (4 Zeilen im Split-Screen-Modus) eingefügt. Zeilen, die leer gelassen werden, werden anschließend aus dem Quellcode entfernt. Dies ist abhängig von der Einstellung der Editor-Profil-Optionen Empty Line Suppression und Empty Line Suppression for Text. Siehe Editor-Profil. Siehe auch Anmerkungen zu den Zeilenkommandos. |
.I(obj,ssss,nnnn) |
Fügt in den Quellcode ein Objekt ein, das in der aktuellen
Library oder in der Steplib (die Standard-Steplib ist SYSTEM) enthalten ist.
Je nach Einstellung in der Richtungsanzeige wird das Objekt vor oder nach der Zeile eingefügt, in der Sie das Kommando eingeben. Wenn Sie nur einen Teil des Objekts einfügen möchten, müssen Sie
für ssss die erste einzufügende Zeile angeben (zum
Beispiel bedeutet Wenn Sie mehrere Kommandos eingeben, wird dieses Kommando stets erst dann ausgeführt, nachdem alle anderen Zeilen- und/oder Editor-Kommandos ausgeführt worden sind. Handelt es sich bei dem Objekt um eine Map (Maske), wird in die
aktuelle Zeile automatisch ein Handelt es sich bei dem Objekt um eine Data Area, wird die gesamte
Data Area mit Ausnahme der Kommentarzeilen eingefügt. Es können jedoch nur
Local und Parameter Data Areas, die mit dem
Handelt es sich bei dem Objekt um einen Adapter, wird in die
aktuelle Zeile automatisch ein |
.J |
Führt die aktuelle Zeile mit der nächsten Zeile zusammen.
Ist die resultierende Zeile länger als die Editor-Bildschirmzeile,
wird die Zeile mit einem |
.L |
Macht alle seit dem letzten Drücken der Enter-Taste an der Zeile vorgenommenen Änderungen rückgängig. |
.MX
oder
|
Verschiebt die mit X oder mit Y
markierte Zeile. Siehe auch Zeilenkommandos .X und
.Y sowie
Anmerkungen zu den
Zeilenkommandos.
|
.MX-Y |
Verschiebt den Zeilenblock, der mit den Markierungen
X und Y eingegrenzt ist (siehe auch
Anmerkungen zu den Zeilenkommandos).
|
.N |
Markiert (unsichtbar) eine Zeile, die mit den Editor-Kommando
POINT an den
Anfang des Quellcode-Arbeitsbereichs positioniert werden soll.
Die Markierung wird automatisch gelöscht, wenn ein Fehler bei einem
Zeilen- oder Editor-Kommando auftritt oder wenn das
|
.P |
Positioniert die mit diesem Kommando markierte Zeile an den Anfang des Bildschirms. |
.S |
Spaltet die Zeile an der mit dem Cursor markierten Position. |
.X |
Markiert eine Zeile mit einem X (siehe auch
Anmerkungen zu den
Zeilenkommandos).
|
.Y |
Markiert eine Zeile mit einem Y (siehe auch
Anmerkungen zu den
Zeilenkommandos).
|
Wenn sowohl das Kommando .X
als auch das
Kommando .Y
bei einer Zeile angewendet werden, wird
sie behandelt, als ob sie mit einem X
und mit einem Y
markiert ist; die tatsächlich angezeigte Zeilenmarkierung, die diesen Status
wiedergeben soll, ist ein Z
.
Ist die Richtungsanzeige
auf +
(Pluszeichen) gesetzt, werden die kopierten, eingefügten
oder verschobenen Zeilen nach der Zeile platziert, in der das
entsprechende Kommando eingegeben wurde.
Ist die Richtungsanzeige
auf -
(Minuszeichen) gesetzt, werden die kopierten, eingefügten
oder verschobenen Zeilen vor der Zeile platziert, in der das
entsprechende Kommando eingegeben wurde.
Die folgenden speziellen Funktionen können auch mittels PF-Tasten bedient werden:
Funktion | Erläuterung |
---|---|
*CURSOR |
Eine Funktion zum Aufspalten einer Zeile kann auch mit dem
Kommando .I , .CX ,
.CX-Y , .MX oder
.MX-Y kombiniert werden. Dazu muss der Wert
*CURSOR einer PF-Taste zugewiesen werden (siehe
PF and PA
Keys im Editor-Profil).
Wird dann nach Eingabe eines Zeilenkommandos diese PF-Taste anstelle der
Enter-Taste gedrückt, wird die Zeile, in der das Kommando eingegeben
wurde, zunächst an der Cursorposition aufgespalten und danach wird das
Zeilenkommando ausgeführt. Siehe auch
Beispiel für *CURSOR auf
PF-Taste.
|
*X
oder *Y |
Wird einer PF-Taste der Wert *X oder
*Y im Editor-Profil zugewiesen (siehe
PF- und
PA-Tasten in
Editor-Profil),
wird, jedes Mal wenn diese PF-Taste benutzt wird, die Cursorposition mit
X bzw. Y markiert. Diese Positionsmarkierungen werden
dann verwendet um zu bestimmen, welcher Teil einer Zeile bei der
Kommandoausführung eingefügt werden soll. Siehe auch
Beispiel für *X und *Y auf
PF-Tasten.
|
Der folgende Abschnitt enthält eine Anleitung, wie Sie eine PF-Taste
benutzen können, der der Wert *CURSOR
zugewiesen ist.
Geben Sie im Abschnitt PF and PA Keys des
Editor-Profil-Bildschirms (siehe
Editor-Profil),
neben dem Eintrag PF6 den Wert *CURSOR
ein.
Öffnen Sie den Programm-Editor, geben Sie den folgenden Text ein, und drücken Sie Enter:
> > + Program Lib SAGTEST All ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+....6....+....7.. 0010 MOVE A TO B 0020 WRITE A B C 0030 MOVE C TO B MOVE A TO C 0040 0050 0060 0070 0080 0090 0100 .... 0280 ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+... S 3 L 1 |
Geben Sie in Zeile 0020
das Zeilenkommando
.X
ein. Drücken Sie Enter.
Die Zeile wird markiert. Dies wird durch das vorangestellte
X
angezeigt.
Geben Sie in Zeile 0030
das Zeilenkommando
.CX
ein. Setzen Sie den Cursor auf das
M
des zweiten MOVE
-Statements. Drücken Sie
PF6.
Der Bildschirm sieht nun ähnlich wie in der folgenden Abbildung aus:
> > + Program Lib SAGTEST All ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+....6....+....7.. 0010 MOVE A TO B X 0020 WRITE A B C 0030 MOVE C TO B 0020 WRITE A B C 0030 MOVE A TO C 0040 0050 0060 0070 0080 0090 0100 .... 0260 ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+... S 5 L 1 |
Die Zeile 0030
wird vor der Cursorposition aufgespalten,
Zeile 0020
wird in die Zeile kopiert, in der Sie das Kommando
.CX
eingegeben haben, und der zweite Teil der
aufgespaltenen Zeile wird in die letzte Zeile verschoben.
Der folgende Abschnitt enthält eine Anleitung, wie Sie PF-Tasten
benutzen können, denen die Werte *X
und *Y
zugewiesen
sind.
Geben Sie im Abschnitt PF and PA Keys des
Editor-Profil-Bildschirms (siehe
Editor-Profil),
neben dem Eintrag PF4 den Wert *X
und neben
PF5 den Wert *Y
ein.
Öffnen Sie den Programm-Editor, geben Sie den folgenden Text ein, und drücken Sie Enter:
> > + Text Lib SAGTEST All ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+....6....+....7.. 0010 THIS PORTION 0020 OF TEXT IS 0030 FOR DEMONSTRATION OF 0040 PF-KEY ASSIGNMENTS. 0050 0060 0070 0080 0090 0100 .... 0280 ....+....1....+....2....+....3....+....4....+....5....+... S 0 L 1 |
Setzen Sie in Zeile 0010
den Cursor auf den Buchstaben
P
, und drücken Sie PF4.
Die Position des P
wird so, wie im folgenden
Beispiel-Bildschirm dargestellt, markiert.
Setzen Sie in Zeile 0030
den Cursor auf das Leerzeichen
hinter DEMONSTRATION
, und drücken Sie PF5.
Der Bildschirm sieht nun ähnlich wie in der folgenden Abbildung aus:
> > + Text Lib SAGTEST All ....+X...1....+..Y.2....+....3....+....4....+....5....+....6....+....7.. X 0010 THIS PORTION 0020 OF TEXT IS Y 0030 FOR DEMONSTRATION OF 0040 PF-KEY ASSIGNMENTS. 0050 0060 0070 0080 0090 0100 .... 0280 ....+X...1....+..Y.2....+....3....+....4....+....5....+... S 4 L 1 |
Die Positionen der Zeichen (P
und Leerzeichen) werden,
wie durch das X
bzw. das Y
angezeigt, markiert. Dabei
erscheinen das X
und das Y
in der oberen und der
unteren Informationszeile und links neben den Quellcode-Zeilen, die die
markierten Zeichen enthalten.
Geben Sie in Zeile 0040
das Zeilenkommando
.MX-Y
ein, und drücken Sie Enter.
Der Bildschirm sieht nun ähnlich wie in der folgenden Abbildung aus:
> > + Text Lib SAGTEST All X...+....1....+.Y..2....+....3....+....4....+....5....+....6....+....7.. 0010 THIS 0030 OF 0040 PF-KEY ASSIGNMENTS. X 0010 PORTION 0020 OF TEXT IS Y 0030 FOR DEMONSTRATION 0040 0050 0060 0070 0080 0090 0100 .... 0250 X...+....1....+.Y..2....+....3....+....4....+....5....+... S 6 L 1 |
Der Textblock, der in Zeile 0010
mit P
markiert ist und in Zeile 0030
bei N
endet, wird in
die darunter befindliche Zeile verschoben, in der Sie das Kommando eingegeben
haben. Der verschobene Block und der in Zeile 0010
und
0030
verbliebene Text werden linksbündig ausgerichtet.
Cursorsensitive Kommandos werden ohne Parameter eingegeben. Stattdessen wird der Cursor an beliebiger Stelle (Ausnahme: Kommandozeile) auf dem Bildschirm platziert.
Um ein cursorsensitives Kommando zu benutzen:
Geben Sie ein cursorsensitives Kommando in der Editor-Kommandozeile ein.
Positionieren Sie den Cursor auf einer beliebigen, im Editor-Bildschirm (Ausnahme: Kommandozeile) enthaltenen Zeichenkette.
Drücken Sie Enter.
Alternativ können Sie eine PF-Taste benutzen:
Positionieren Sie den Cursor auf einer beliebigen, im Editor-Bildschirm (Ausnahme: Kommandozeile) enthaltenen Zeichenkette.
Drücken Sie die PF-Taste, die mit dem benötigten cursorsensitiven Kommando belegt ist (siehe PF and PA Keys im Editor-Profil).
Nachfolgend werden folgende Themen behandelt:
Das cursor-sensitive SCAN
-Kommando
durchsucht den aktuellen Quellcode nach der Zeichenkette, auf der der Cursor
positioniert ist. (Falls der Cursor jedoch auf einem Leerzeichen positioniert
ist, wird das SCAN/REPLACE-Fenster aufgerufen.)
Im Split-Screen-Modus kann der Cursor auch auf einer Zeichenkette im Split-Screen-Bereich positioniert werden.
Für die Benutzung des SPLIT SCAN
-Kommandos
gilt das gleiche wie beim SCAN
-Kommando, jedoch wird
die Suchoperation nur im Split-Screen-Bereich durchgeführt (siehe auch
Abschnitt Split-Screen
Kommandos).
Weitere Informationen zum SCAN
-Kommando
siehe entsprechende Beschreibung unter
Editor-Kommandos.
Anstatt objektspezifische SPLIT
-Kommandos zu
benutzen, um den Quellcode eines Objekts anzuzeigen (siehe Abschnitt
Split-Screen
Kommandos), können Sie das cursor-sensitive
SPLIT
-Kommando benutzen.
Wenn Sie das cursor-sensitive SPLIT
-Kommando
benutzen und den Cursor auf eine Zeichenkette positionieren, die einem
Objektnamen oder einem erweiterten Namen (Langnamen) entspricht, wird der
Quellcode des entsprechenden Objekts im Split-Screen-Bereich des Editors
angezeigt. Das benötigte Objekt muss in der aktuellen Bibliothek enthalten
sein.
Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Sie zum Beispiel nicht den Objektnamen kennen, der dem erweiterten Namen (Langnamen) eines Objekts (zum Beispiel eine Subroutine) entspricht, das im aktuellen Quellcode referenziert wird.
Wenn Sie die cursor-sensitiven Kommandos
EDIT
oder LIST
benutzen
und den Cursor auf eine Zeichenkette positionieren, die einem Objektnamen oder
einem erweiterten Namen (Langnamen) entspricht, wird der Quellcode des
entsprechenden Objekts angezeigt:
Beim EDIT
-Kommando wird der Quellcode in
den Editierbereich geladen. Falls erforderlich, wird sogar ein anderer Editor
aufgerufen.
Beim LIST
-Kommando wird der Quellcode
aufgelistet, und zwar auch dann wenn eine View (DDM) referenziert worden
ist.
Die zu bearbeitenden bzw. aufzulistenden Objekte müssen in der aktuellen Library enthalten sein.
Weitere Informationen zu den Kommandos
EDIT
und LIST
siehe
Systemkommandos-Dokumentation.
Den zurzeit im Quellcode-Arbeitsbereich befindlichen Quellcode können Sie als Source-Objekt und außerdem als katalogisiertes Objekt speichern. Beide Objekte werden in einer Natural-Library in einer Natural-Systemdatei gespeichert.
Um den aktuellen Quellcode zu speichern und/oder zu katalogisieren:
Benutzen Sie das Systemkommando SAVE
,
CATALOG
oder STOW
.
Weitere Informationen siehe
Objekte
speichern und katalogisieren in der Dokumentation
Natural benutzen.
Anmerkung:
Wenn Sie den Programm-Editor mit dem Editor-Kommando
EXIT
verlassen, wird der aktuelle Quellcode
automatisch gespeichert, wenn die entsprechende
Editor-Profil-Option demgemäß
gesetzt ist. Weitere Informationen siehe
Exit-Funktion.
Um eine Kopie des aktuelle Quellcodes zu behalten:
Benutzen Sie die Editor-Optionen Source Save into und Auto Save Numbers im Editor-Profil.
Eine Kopie des zuletzt mit einem der Natural-Editoren bearbeiteten Quellcodes wird dann automatisch als Source-Objekt in der aktuellen Natural-Umgebung gespeichert.
Mit der Exit-Funktion können Sie die aktuelle Editor-Sitzung beenden,
indem Sie das Kommando EXIT
absetzen.
Die Wirkung des EXIT
-Kommandos ist abhängig
von der Einstellung der Editor-Profil-Option
Prompt Window
for Exit Funktion:.
Ist die Option auf Y
gesetzt (Standardeinstellung), dann
ruft das EXIT
-Kommando das EXIT
Function-Fenster immer dann auf, wenn Sie das Kommando bei einer
Source eingeben, die nicht gespeicherte Änderungen enthält (siehe auch
Änderungsanzeige). Wenn an
dem Quellcode keine Änderungen vorgenommen wurden, erscheint das Fenster
nicht und die Editor-Sitzung wird ohne Speicherung des Quellcodes
beendet.
Das EXIT Function-Fenster enthält folgende Optionen:
Option | Erläuterung |
---|---|
Save and Exit | Speichert alle am aktuellen Quellcode vorgenommenen Änderungen. Die Editor-Sitzung wird beendet. Siehe auch SAVE Object-Fenster. |
Exit without Saving | Die Editor-Sitzung wird beendet. Die seit dem letzten Speichern des Quellcode vorgenommenen Änderungen werden nicht gespeichert. |
Resume Funktion | Die Editor-Sitzung wird nicht beendet. Es werden keine Änderungen gespeichert. Das Eingabeaufforderungsfenster wird geschlossen und die aktuelle Funktion wird fortgesetzt. |
Ist die Option auf N
gesetzt, führt das
EXIT
-Kommando die Save and
Exit-Funktion aus: Sie speichert alle an der aktuellen Source
vorgenommenen Änderungen. Die Editor-Sitzung wird beendet. Siehe auch
SAVE
Object-Fenster.
Die Save and Exit-Funktion ruft das SAVE Object-Fenster auf, wenn für den aktuellen Quellcode noch kein Objektname definiert wurde (wie in der Editor-Kommandozeile angezeigt).
Sie werden aufgefordert, einen Objektnamen und einen Objekttyp anzugeben. Wenn Sie Ihre Eingaben mit Enter bestätigen, wird der Quellcode unter dem angegebenen Namen als neues Objekt in der aktuellen Library gespeichert und die Sitzung wird beendet. Wenn Sie PF3 drücken, wird das Fenster ohne Maßname geschlossen und die Editor-Sitzung kann fortgesetzt werden.