READ WORK FILE

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Verwandte Statements: CLOSE WORK FILE | DEFINE WORK FILE | WRITE WORK FILE

Gehört zur Funktionsgruppe: Verarbeitung von Arbeitsdateien/PC-Dateien


Funktion

Das Statement READ WORK FILE dient dazu, Daten von einer physisch-sequentiellen Nicht-Adabas-Arbeitsdatei zu lesen. Die Daten werden sequentiell von der Arbeitdatei gelesen. Wie sie gelesen werden, ist unabhängig davon, wie Sie auf die Arbeitsdatei geschrieben wurden.

Das READ WORK FILE-Statement führt eine Verarbeitungsschleife aus, um alle Datensätze der Arbeitsdatei zu lesen. Innerhalb einer READ WORK FILE-Schleife können automatische Gruppenwechsel-Verarbeitungen durchgeführt werden.

Auf Großrechnern kann dieses Statement nur in einem Programm verwendet werden, das unter Com-plete, CICS, TSO, TIAM oder im Batch-Betrieb ausgeführt wird. Die entsprechende JCL muss mit der Ausführungs-JCL bereitgestellt werden, wenn eine Arbeitsdatei gelesen werden soll. Näheres hierzu siehe Operations-Dokumentation.

Informationen bezüglich Arbeitsdateien finden Sie auch in der Beschreibung des Profilparameters WORK in der Parameter-Referenz.

Informationen zu Unicode- und Codepage-Support siehe Work Files and Print Files on Mainframe Platforms in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.

Anmerkungen:

  1. Wenn bei Ausführung eines READ WORK FILE-Statements eine End-of-File-Bedingung auftritt, schließt Natural die Arbeitsdatei automatisch.
  2. Bei Entire Connection: Beim Lesen von Entire Connection-Arbeitsdateien darf innerhalb der READ WORK FILE-Verarbeitungsschleife kein I/O-Statement stehen.

Syntax 1 - READ WORK FILE mit Verarbeitungsschleife

READ WORK [FILE] work-file-number

RECORD operand1    

[AND] [SELECT]

OFFSET n

operand2

 

FILLER nX  
       

OFFSET n

operand2

OFFSET n

operand4 [AND] ADJUST [OCCURRENCES]
FILLER nX FILLER nX
 [GIVING LENGTH operand3]
 statement
END-WORK (structured mode only)
LOOP (reporting mode only)

Eine Erläuterung der in dem Syntax-Diagramm verwendeten Symbole entnehmen Sie dem Abschnitt Syntax-Symbole.

Syntax 2 - READ WORK FILE ohne Verarbeitungsschleife

READ WORK [FILE] work-file-number ONCE

RECORD operand1    

[AND] [SELECT]

OFFSET n

operand2

 

FILLER nX  
       

OFFSET n

operand2

OFFSET n

operand4 [AND] ADJUST [OCCURRENCES]
FILLER nX FILLER nX
 [GIVING LENGTH operand3]

AT [END] [OF] [FILE]

            (structured mode only)
statement
END-ENDFILE

AT [END] [OF] [FILE]

statement

(reporting mode only)
DO statement   DOEND

Eine Erläuterung der in dem Syntax-Diagramm verwendeten Symbole entnehmen Sie dem Abschnitt Syntax-Symbole.

Syntax-Beschreibung

Operanden-Definitionstabelle:

Operand Mögliche Struktur Mögliche Formate Referenzierung erlaubt Dynam. Definition
operand1   S A G   A U N P I F B D T L C     ja ja
operand2   S A G   A U N P I F B D T L C     ja ja
operand3   S               I                 ja ja
operand4     A     A U N P I F B D T L C     nein nein

Format C ist bei Natural Connection nicht gültig.

Siehe auch Feldlängen.

Syntax-Element-Beschreibung:

Syntax-Element Beschreibung
work-file-number
Arbeitsdateinummer:

Die für Natural definierte Nummer der Arbeitsdatei, die gelesen werden soll.

ONCE
ONCE-Option:

Die ONCE-Option bewirkt, dass nur ein Datensatz gelesen und keine Verarbeitungsschleife initiiert wird (das schleifenbeendende Schlüsselwort END−WORK bzw. LOOP darf daher nicht zusammen mit ONCE verwendet werden). Wenn Sie ONCE verwenden, sollten Sie auch eine AT END OF FILE-Klausel verwenden.

Wird ein READ WORK FILE-Statement mit ONCE-Option von einer benutzerinitiierten Verarbeitungsschleife gesteuert, kann es sein, dass auf der Arbeitsdatei eine End-of-File-Bedingung auftritt, bevor die Schleife beendet wird. Alle von der Arbeitsdatei gelesenen Felder enthalten dann immer noch die Werte des zuletzt gelesenen Datensatzes. Die Arbeitsdatei wird dann zum ersten Datensatz zurückpositioniert, welcher dann bei der nächsten Ausführung des READ WORK FILE ONCE-Statements gelesen wird.

RECORD operand1 FILLER nX
RECORD-Option:

Im Reporting Mode muss eine Operandenliste (operand1) entsprechend dem Layout des Datensatzes verfügbar gemacht werden. FILLER nX muss angegeben werden, wenn die Gesamtlänge der Operanden kleiner als die Länge des Arbeitsdateidatensatzes ist.

Im Structured Mode oder wenn der der zu verwendende Datensatz mittels einem DEFINE DATA-Statement definiert wird, kann nur ein Feld (oder eine Gruppe) angegeben werden, und FILLER darf nicht verwendet werden. Das Feld (oder die Gruppe) muss lang genug sein, um den gesamten Arbeitsdateidatensatz aufnehmen zu können.

Natural überprüft die Daten des Datensatzes nicht. Demzufolge ist diese Option die schnellste Art, Datensätze von einer sequentiellen Datei zu verarbeiten. Allerdings müssen Sie selbst darauf achten, dass der Aufbau des Datensatzes korrekt beschrieben ist, da es sonst durch nicht-numerische Daten in numerischen Feldern zu einem ungewollten Programmabbruch kommen kann. Bevor der Datensatz gelesen wird, füllt Natural die Operandenliste (operand1) mit Leerzeichen; demzufolge wird bei einer End-of-File-Bedingung ein leerer Bereich zurückgegeben. Kurze Datensätze werden mit Leerzeichen aufgefüllt.

Die RECORD-Option kann nicht benutzt werden:
  • Wenn eine Entire Connection-Arbeitsdatei gelesen wird.

  • Wenn dynamische Variablen benutzt werden.

SELECT
SELECT-Option (Voreinstellung):

Wird die SELECT-Option verwendet, so werden nur die in der Operandenliste (operand2) angegebenen Felder zur Verfügung gestellt. Die Position der Felder im Eingabedatensatz kann durch eine OFFSET- und/oder FILLER-Angabe spezifiziert werden.

OFFSET n OFFSET 0 spezifiziert das erste Byte des Datensatzes. OFFSET kann nicht für Arbeitsdateien des Typs UNFORMATTED angegeben werden.
FILLER nX Bedeutet, dass n Bytes des Eingabedatensatzes übersprungen werden.

Natural ordnet den einzelnen Feldern die ausgewählten Werte zu und überprüft, dass die vom Datensatz ausgewählten numerischen Felder entsprechend ihrer Definition auch wirklich gültige numerische Werte enthalten. Aufgrund dieser Prüfung dauert die Verarbeitung einer sequentiellen Datei mit der SELECT-Option etwas länger als mit der RECORD-Option.

Wenn ein Datensatz nicht alle in der SELECT-Option angegebenen Felder füllt, gilt folgendes:

  • Ein Feld, das nur teilweise gefüllt wurde, wird mit Leerzeichen bzw. Nullen aufgefüllt.

  • Ein Feld, das gar nicht gefüllt wurde, behält denselben Inhalt wie zuvor.

Beim Lesen des Datei-Typs CSV werden die Optionen OFFSET und FILLER ignoriert.

operand4 AND ADJUST OCCURRENCES
ADJUST-Klausel:

Geben Sie ein eindimensionales X-Array mit vollständigem Bereich (*) an. Das X-Array wird auf bzw. um die Anzahl der Ausprägungen erweitert bzw. reduziert, die zur Aufnahme aller gelesenen Daten benötigt werden. Siehe Verarbeitung von X-Arrays weiter unten.

Anmerkung:
Diese Klausel wird von Entire Connection nicht unterstützt.

GIVING LENGTH operand3
GIVING LENGTH-Klausel

Mit dieser Klausel können Sie die tatsächliche Länge des gelesenen Datensatzes feststellen. Die Länge (Anzahl der Bytes) erhalten Sie in operand3.

operand3 muss mit Format/Länge I4 definiert sein.

Wenn die Arbeitsdatei als TYPE UNFORMATTED definiert ist, verweist die zurückgegebene Länge auf die Anzahl der aus dem Byte-Strom gelesenen Bytes, einschließlich der beim FILLER-Operanden übersprungenen Bytes.

AT END OF FILE
AT END OF FILE-Klausel

Diese Klausel kann nur zusammen mit der ONCE-Option verwendet werden. Wenn Sie die ONCE-Option verwenden, dann sollten Sie auch eine AT END OF FILE-Klausel angeben, um festzulegen, was beim Auftreten einer End-of-File-Bedingung geschehen soll. Wenn Sie die ONCE-Option nicht verwenden, wird eine End-of-File-Bedingung wie das normale Ende einer Verarbeitungsschleife behandelt.

END-WORK
Ende des READ WORK FILE-Statements:

Im Structured Mode ohne Verarbeitungsschleife muss dass für Natural reservierte Schlüsselwort END−WORK zum Beenden des READ WORK FILE-Statements verwendet werden.

LOOP
Ende des READ WORK FILE-Statements:

Im Reporting Mode ohne Verarbeitungsschleife muss dass Natural-Statement LOOP zum Beenden des READ WORK FILE-Statements verwendet werden.

Feldlängen

Die Länge der Felder in der Operanden-Definitionstabelle wird wie folgt bestimmt:

Format Länge
A, B, I, F Die Anzahl der Bytes im Eingabedatensatz entspricht der internen Längendefinition.
N Die Anzahl der Bytes im Eingabedatensatz ergibt sich aus der Summe der internen Stellen vor und nach dem Komma (Dezimalpunkt). Komma und Vorzeichen belegen im Eingabedatensatz kein Byte.
P, D, T Die Anzahl der Bytes im Eingabedatensatz ergibt sich aus der Summe der Stellen vor und nach dem Komma (Dezimalpunkt) plus einer Stelle für das Vorzeichen, geteilt durch 2 und aufgerundet.
L 1 Byte wird benutzt. Bei Feldern des Formats C werden 2 Bytes benutzt.

Beispiele für Feldlängen:

Felddefinition Eingabedatensatz
#FIELD1 (A10) 10 Bytes
#FIELD2 (B15) 15 Bytes
#FIELD3 (N1.3) 4 Bytes
#FIELD4 (N0.7) 7 Bytes
#FIELD5 (P1.2) 2 Bytes
#FIELD6 (P6.0) 4 Bytes

Siehe auch Format und Länge von Benutzervariablen im Leitfaden zur Programmierung.

Variabler Index-Bereich

Zum Auslesen eines Arrays aus einer Arbeistdatei können Sie für das Array einen variablen Indexbereich angeben. Zum Beispiel:

READ WORK FILE work-file-number #ARRAY (I:J)

Verarbeitung dynamischer Variablen

Arbeitsdateityp Verarbeitung
UNFORMATTED Das Lesen einer dynamischen Variable von einer UNFORMATTED-Arbeitsdatei bewirkt, dass der komplette Rest der Datei in die Variable (von der aktuellen Position) gestellt wird. Wenn die Datei mehr als 1073741824 Bytes umfasst, dann werden zumindestens 1073741824 Bytes in die Variable gestellt.
FORMATTED

Das Lesen einer dynamischen Variable von einer Arbeitsdatei vom Typ FORMATTED bewirkt, dass der Rest des Arbeitsdateidatensatzes in die Variable gestellt wird. So wird die Länge der dynamischen Variable bei Arbeitsdateien mit variabler Datensatzlänge bei jeder Ausführung des READ WORK FILE-Statements so angepasst, dass sie exakt der Länge des zurzeit gelesenen Datensatzes entspricht.

Verabeitung von X-Arrays

Wird die ADJUST-Klausel nicht angegeben, werden X-Arrays genauso wie reguläre Arrays behandelt, d..h. ihre vorhandenen Ausprägungen werden gefüllt.

Wird dieADJUST-Klausel angegeben,wird ein mit vollständigem Bereich (*) angegebenes eindimensionales X-Array so angepasst, dass es alle Daten aus dem restlichen Datensatz für eine Arbeitsdatei vom Typ FORMATTED bzw. alle Daten aus dem restlichen Datensatz für eine Arbeitsdatei vom Typ UNFORMATTED aufnehmen kann.

Beispiele

Beispiel 1 - READ WORK FILE

** Example 'RWFEX1': READ WORK FILE                                     
************************************************************************
DEFINE DATA LOCAL                                                       
1 EMPLOY-VIEW VIEW OF EMPLOYEES                                         
  2 PERSONNEL-ID                                                        
  2 NAME                                                                
*                                                                       
1 #RECORD                                                               
  2 #PERS-ID (A8)                                                       
  2 #NAME    (A20)                                                      
END-DEFINE                                                              
*                                                                       
FIND EMPLOY-VIEW WITH CITY = 'STUTTGART'                                
  WRITE WORK FILE 1                                                     
        PERSONNEL-ID NAME                                               
END-FIND                                                                
*                                                                       
* ...                                                                   
*                                                                       
READ WORK FILE 1 RECORD #RECORD 
  DISPLAY NOTITLE #PERS-ID #NAME
END-WORK                        
*                               
END

Ausgabe des Programs RWFEX1:

#PERS-ID        #NAME        
-------- --------------------
                             
11100328 BERGHAUS            
11100329 BARTHEL             
11300313 AECKERLE            
11300316 KANTE               
11500304 KLUGE               
11500308 DIETRICH            
11500318 GASSNER             
11500343 ROEHM               
11600303 BERGER              
11600320 BLAETTEL            
11500336 JASPER              
11100330 BUSH                
11500328 EGGERT              

Beispiel 2 - READ WORK FILE Formatiert mit dynamischer Variablen

** Example 'RWFEX2': READ WORK FILE - Formatted with dynamic variable   
************************************************************************
DEFINE DATA LOCAL                                                       
  1 #DYNA (A) DYNAMIC                                                   
END-DEFINE                                                              
*                                                                       
DEFINE WORK FILE 1 TYPE 'FORMATTED'                                     
*                                                                       
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text1 text2 text3 '                         
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text4 text5'                                
*                                                                       
READ WORK FILE 1 AND SELECT #DYNA                                       
  DISPLAY *LENGTH(#DYNA) #DYNA (AL=40)                                  
  /*                                                                    
  /* Length: 18  Dyn.Var: 'text1 text2 text3'                           
  /* Length: 11  Dyn.Var: 'text4 text5'                                 
END-WORK                                                                
*                                                                       
END

Ausgabe des Programs RWFEX2:

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  LENGTH                     #DYNA                                             
----------- ----------------------------------------                           
                                                                               
         18 text1 text2 text3                                                  
         11 text4 text5                                                        

Beispiel 3 - READ WORK FILE Unformatiert mit dynamischer Variablen

** Example 'RWFEX3': READ WORK FILE - Unformatted with dynamic variable 
************************************************************************
DEFINE DATA LOCAL                                                       
  1 #DYNA (A) DYNAMIC                                                   
END-DEFINE                                                              
*                                                                       
DEFINE WORK FILE 1 TYPE 'FORMATTED'                                     
*                                                                       
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text1 text2 text3 '                         
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text4 text5'                                
*                                                                       
DEFINE WORK FILE 1 TYPE 'UNFORMATTED'                                   
*                                                                       
READ WORK FILE 1 AND SELECT #DYNA                                       
  DISPLAY *LENGTH(#DYNA) #DYNA (AL=40)                                  
  /*                                                                    
  /* Length: 29  Dyn.Var: 'text1 text2 text3 text4 text5'               
END-WORK                                                                
* 
END

Ausgabe des Programs RWFEX3:

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  LENGTH                     #DYNA                                             
----------- ----------------------------------------                           
                                                                               
         29 text1 text2 text3 text4 text5  

Beispiel 4 - READ WORK FILE Formatiert mit X-array und ADJUST bei Ausprägungen

** Example 'RWFEX4': READ WORK FILE - Formatted with X-array            
**                                    and ADJUST its occurrences        
************************************************************************
DEFINE DATA LOCAL                                                       
  1 #ARR (A6/1:*)                                                       
  1 #OCC (I4)                                                           
END-DEFINE                                                              
*                                                                       
DEFINE WORK FILE 1 TYPE 'FORMATTED'                                     
*                                                                       
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text1 text2 text3 '                         
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text4 text5'                                
*                                                                       
READ WORK FILE 1 AND SELECT #ARR(*) AND ADJUST OCCURRENCES              
  #OCC := *OCCURRENCE(#ARR)                                             
  DISPLAY #OCC #ARR(1:#OCC)                                             
  /*                                                                    
  /* Occurrences: 3 Array(*): 'text1', 'text2', 'text3'                 
  /* Occurrences: 2 Array(*): 'text4', 'text5'  
END-WORK
*       
END 

Ausgabe des Programs RWFEX4:

Page      1                                                  11-07-15  09:36:13
                                                                               
   #OCC      #ARR                                                              
----------- ------                                                             
                                                                               
          3 text1                                                              
            text2                                                              
            text3                                                              
          2 text4                                                              
            text5                                                              

Beispiel 5 - READ WORK FILE Unformatiert mit X-array und ADJUST bei Ausprägungen

** Example 'RWFEX5': READ WORK FILE - Unformatted with X-array          
**                                    and ADJUST its occurrences        
************************************************************************
DEFINE DATA LOCAL                                                       
  1 #ARR (A6/1:*)                                                       
  1 #OCC (I4)                                                           
END-DEFINE                                                              
*                                                                       
DEFINE WORK FILE 1 TYPE 'FORMATTED'                                     
*                                                                       
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text1 text2 text3 '                         
WRITE WORK FILE 1 VARIABLE 'text4 text5'                                
*                                                                       
DEFINE WORK FILE 1 TYPE 'UNFORMATTED'                                   
*                                                                       
READ WORK FILE 1 AND SELECT #ARR(*) AND ADJUST OCCURRENCES              
  #OCC := *OCCURRENCE(#ARR)                                             
  DISPLAY #OCC #ARR(1:#OCC)                                             
  /* 
  /*Occurrences: 5 Array(*): 'text1', 'text2', 'text3', 'text4', 'text5'
END-WORK                                                                
*                                                                       
END 

Ausgabe des Programs RWFEX5:

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   #OCC      #ARR                                                              
----------- ------                                                             
                                                                               
          5 text1                                                              
            text2                                                              
            text3                                                              
            text4                                                              
            text5