Version 6.3.8 für Windows
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Das Natural-View-Konzept

Einige Natural-SQL-Statements erlauben auch die Verwendung von Natural-Views.

Ein Natural-View kann anstelle einer Parameterliste angegeben werden, wobei jedes Feld des Views — außer Gruppen, redefinierten Feldern sowie Feldern mit vorangestelltem Präfix L@ oder N@ — einem Parameter (host-variable) entspricht.

Felder, deren Namen mit L@ bzw. N@ anfangen, können nur zusammen mit entsprechenden Feldern gleichen Namens verwendet werden. Dabei werden:

Ein L@-Feld sollte im View jeweils unmittelbar vor dem Feld, auf das es sich bezieht, definiert werden.

DEFINE DATA LOCAL 
01 PERS VIEW OF SQL-PERSONNEL 
  02 PERSID     (I4) 
  02 NAME       (A20) 
  02 N@NAME    (I2)                     /* null indicator of NAME 
  02 L@ADDRESS (I2)                     /* length indicator of ADDRESS 
  02 ADDRESS    (A50/1:6) 
  02 N@ADDRESS (I2)                     /* null indicator of ADDRESS 
01 #PERSID      (I4) 
END-DEFINE 
   ... 
SELECT * 
  INTO VIEW PERS 
  FROM SQL-PERSONNEL 
  WHERE PERSID = #PERSID 
   ... 
END-SELECT

Das obige Beispiel entspricht dem Folgenden:

   ... 
SELECT * 
  INTO PERSID, 
       NAME INDICATOR N@NAME, 
       ADDRESS(*)INDICATOR N@ADDRESS LINDICATOR L@ADDRESS 
  FROM SQL-PERSONNEL 
  WHERE PERSID = #PERSID 
   ... 
END-SELECT

Anmerkung:
Wenn mit Natural für Windows, Natural für UNIX oder Natural für OpenVMS auf varchar-Datentypen zugegriffen wird, muss in dem View eine entsprechende Längenindikatorvariable vorhanden sein.

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