Version 6.3.8 für Windows
 —  Statements  —

Definition eines Ausgangswerts

Die Definition eines Ausgangswertes (init-definition) ist in der Option variable-definition der folgenden Statements möglich: DEFINE DATA LOCAL, DEFINE DATA INDEPENDENT, DEFINE DATA CONTEXT und DEFINE DATA OBJECT.

Die init-definition hat die folgende Syntax:

<constant>

<system-variable>
FULL LENGTH <character-s>
LENGTH <character-s>

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Eine Erläuterung der in dem Syntax-Diagramm verwendeten Symbole entnehmen Sie dem Abschnitt Syntax-Symbole.


Funktion

Mit der Option init-definition definieren Sie die Ausgangswerte/Konstanten-Werte für eine Variable.

Anmerkung:
Wenn in der Option variable-definition das Schlüsselwort INIT für die Initialisierung benutzt wurde, kann der Wert von einem Statement geändert werden, das den Inhalt einer Variable beeinflusst. Wenn das Schlüsselwort CONST für die Initialisierung benutzt wurde, wird jeder Versuch, den Wert zu ändern, vom Compiler zurückgewiesen.

Siehe auch Felder definieren, Ausgangswerte im Leitfaden zur Programmierung.

Seitenanfang

Einschränkung

Für ein redefiniertes Feld ist eine init-definition nicht zulässig.

Seitenanfang

Syntax-Beschreibung

<constant> Der Konstanten-Wert, mit der die Variable initialisiert werden soll, bzw. der Konstanten-Wert, der dem Feld fest zugewiesen wird. Informationen zu Konstanten siehe Abschnitt Benutzerkonstanten im Leitfaden zur Programmierung.
<system-variable> Als Ausgangswert einer Variablen können Sie auch den Wert einer Natural-Systemvariablen benutzen, zum Beispiel:
   DEFINE DATA LOCAL
   1 #MYDATE (D) INIT <*DATX> 
   END-DEFINE

Anmerkung:
Wenn die Variable in einem RESET INITIAL-Statement referenziert wird, wird die Systemvariable neu ausgewertet; d.h. die Variable wird nicht auf den Wert zurückgesetzt, den die Systemvariable zu Beginn der Programmausführung hatte, sondern auf den Wert, den sie zum Zeitpunkt der Ausführung des Statements RESET INITIAL hat.

FULL LENGTH <character-s>

LENGTH n <character-s>

Als Ausgangswert können Sie eine Variable auch vollständig oder teilweise mit einem bestimmten Zeichen oder einer Zeichenkette füllen (nur bei alphanumerischen Codepage- oder Unicode-Variablen möglich).

Mit der Option FULL LENGTH füllen Sie das gesamte Feld mit dem/den angegebenen Zeichen (character(s)). Im folgenden Beispiel wird das gesamte Feld mit Sternen (*) gefüllt.

   DEFINE DATA LOCAL
   1 #FIELD (A25) INIT FULL LENGTH <'*'> 
   END-DEFINE

Mit der Option LENGTH n füllen Sie die ersten n Stellen des Feldes mit dem bzw. den angegebenen Zeichen (character(s)). n muss eine numerische Konstante sein. Im folgenden Beispiel werden die ersten 4 Stellen des Feldes mit Ausrufungszeichen (!) gefüllt.

   DEFINE DATA LOCAL
   1 #FIELD (A25) INIT LENGTH 4 <'!'> 
   END-DEFINE

Seitenanfang