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— Statements —

DEFINE CLASS

`DEFINE CLASS` `class-name`
	[`WITH`] `ACTIVATION` [`POLICY`]		`EM`
			`ES`
			`IM`
	`OBJECT`	`USING`		`local-data-area`
				`parameter-data-area`
		`data-definition`
	`LOCAL`	`USING`		`local-data-area`
				`parameter-data-area`
		`data-definition`
[`ID` `class-GUID`]
	`INTERFACE USING` `copycode`
	`INTERFACE`
[`PROPERTY` ]
[`METHOD` ]
`END-CLASS`

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Funktion
Syntax-Beschreibung

Eine Erläuterung der in dem Syntax-Diagramm verwendeten Symbole entnehmen Sie dem Abschnitt Syntax-Symbole.

Verwandte Statements: CREATE OBJECT | INTERFACE | METHOD | PROPERTY | SEND METHOD

Gehört zur Funktionsgruppe: Komponenten-basierte Anwendungen erstellen

Funktion

Das Statement DEFINE CLASS dient dazu, eine Klasse innerhalb eines Natural Class-Moduls anzugeben.

Ein Natural Class-Modul besteht aus einem DEFINE CLASS-Statement gefolgt von einem END-Statement.

Syntax-Beschreibung

`class-name`	Klassen-Name: Dies ist der Name, der von Clients benutzt wird, um Objekte dieser Klasse zu erstellen. Er kann maximal bis zu 32 Zeichen lang sein und Punkte enthalten. Deshalb kann es Klassen-Namen geben wie: `company-name. application-name. class-name` Jeder Bestandteil zwischen den Punkten (...) muss den Natural-Namenskonventionen für Benutzervariablen entsprechen. Wenn die Klasse von in verschiedenen Programmiersprachen geschriebenen Clients verwendet werden soll, sollte der Klassen-Name so gewählt werden, dass er nicht gegen die in diesen Sprachen geltenden Namenskonventionen verstößt.
WITH ACTIVATION POLICY	WITH ACTIVATION POLICY-Klausel: Diese Klausel dient dazu, die Activation Policy zu definieren, die für die aktuelle Klasse registriert ist. Sie können folgende Parameter angeben:
	`EM`	Die Activation Policy ist `ExternalMultiple`.
	`ES`	Die Activation Policy ist `ExternalSingle`.
	`IM`	Die Activation Policy ist `InternalMultiple`.
	Wenn die Klasse mit `STOW` gespeichert und registiert wird, überschreibt die Einstellung in der `WITH ACTIVATION POLICY`-Klausel die mit dem Profilparameter `ACTPOLICY` vorgenommene Einstellung, aber sie wird ihrerseits durch die manuelle Registrierung mittels `REGISTER`-Kommando und expliziter Activation-Policy-Definition überschrieben. Weitere Informationen siehe Activation Policies in der Operations-Dokumentation.
OBJECT	OBJECT-Klausel: Die `OBJECT`-Klausel dient dazu, Objektdaten zu definieren. Die Syntax der `OBJECT`-Klausel entspricht der für die `LOCAL`-Klausel des `DEFINE DATA`-Statements. Weitere Informationen siehe Beschreibung der `LOCAL`-Klausel des `DEFINE DATA`-Statements.
LOCAL	LOCAL-Klausel: Die `LOCAL`-Klausel dient dazu, global eindeutige IDs (GUID = Globally Unique ID) in die Klassen-Definition aufzunehmen. GUIDs müssen nur definiert werden, wenn eine Klasse für DCOM registriert werden soll. GUIDs werden meistens in einer Local Data Area (LDA) definiert. Weitere Informationen siehe Globally Unique Identifiers (GUIDs) im Leitfaden zur Programmierung. Die Syntax der `LOCAL`-Klausel entspricht der für die `LOCAL`-Klausel des `DEFINE DATA`-Statements. Weitere Informationen siehe Beschreibung der `LOCAL`-Klausel des `DEFINE DATA`-Statements.
ID	ID-Klausel: Die `ID`-Klausel dient dazu, der Klasse eine GUID zuzuweisen. Die GUID der Klasse ist der Name einer in der Data Area definierten GUID, die mit der `LOCAL`-Klausel eingefügt wird. Die Klasse `GUID` ist eine (mit Namen versehene) alphanumerische Konstante. Einer Klasse muss eine GUID zugewiesen werden, wenn diese unter DCOM registriert werden soll.
INTERFACE USING	INTERFACE USING-Klausel: Die `INTERFACE USING`-Klausel wird verwendet, um einen Copycode aufzunehmen, der `INTERFACE`-Statements enthält.
`copycode`	Copycode: Der von der `INTERFACE USING`-Klausel verwendete Copycode kann eines oder mehrere `INTERFACE`-Statements enthalten.
PROPERTY	PROPERTY-Statement: Das `PROPERTY`-Statement wird benutzt, um einer Property einen Objektdaten-Operanden als Implementierung zuzuweisen, und zwar außerhalb einer Schnittstellen-Definition.
METHOD	METHOD-Statement: Das `METHOD`-Statement wird benutzt, um einer Methode ein Subprogramm als Implementierung zuzuweisen, und zwar außerhalb einer Schnittstellen-Definition.
END-CLASS	Das für Natural reservierte Wort `END-CLASS` muss zum Beenden des `DEFINE CLASS`-Statements benutzt werden.

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