Version 4.2.6
 —  Statements  —

INSERT - SQL

Common Set-Syntax:

INSERT INTO table-name

(*) [VALUES-clause]

[(column-list)] VALUE-LIST

Extended Set-Syntax:

INSERT INTO table-name

(*) [OVERRIDING USER VALUE]   [VALUES-clause]

[(column-list)] [OVERRIDING USER VALUE] VALUE-LIST

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:

Eine Erläuterung der in dem Syntax-Diagramm verwendeten Symbole entnehmen Sie dem Abschnitt Syntax-Symbole.

Siehe auch die folgenden Abschnitte in der Database Management System Interfaces-Dokumentation:


Funktion

Das SQL-Statement INSERT dient dazu, einer Tabelle eine oder mehrere neue Reihen hinzuzufügen.

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Syntax-Beschreibung

INTO table-name
INTO-Klausel:

In der INTO-Klausel geben Sie an, welcher Tabelle Reihen hinzugefügt werden sollen.

Siehe auch table-name.

column-list
column-list:

Syntax:

column-name... 

In der column-list können Sie eine oder mehrere Spalten angeben, die in der hinzugefügten Reihe Werte erhalten sollen.

Die Reihenfolge der angegebenen Spalten muss der Reihenfolge der Werte entsprechen, die in der insert-item-list oder im angegebenen View sind (siehe unten).

Wenn Sie keine column-list angeben, werden die in der insert-item-list bzw. im View angegebenen Werte entsprechend der impliziten Liste aller Spalten eingefügt, und zwar in der Reihenfolge, in der sie in der Tabelle stehen.

VALUES-clause
Values-Klausel:

Mit dieser Klausel fügen Sie eine einzelne Reihe in die Tabelle ein. Siehe VALUES-Klausel weiter unten.

insert-item-list
INSERT Single Row:

In der insert-item-list können Sie einen oder mehrere Werte angeben, die den in der column-list angegebenen Spalten zugewiesen werden sollen. Die Reihenfolge der angegebenen Werte muss der der Spalten entsprechen.

Wenn keine column-list angegben wird, werden die Werte in der insert-item-list nach einer impliziten Liste mit allein Spalten in der Reihenfolge eingefügt, wie sie in der Tabelle vorkommen.

Die in der insert-item-list anzugebenden Werten können constants, parameters, special-registers oder NULL sein.

Informationen zu view-name siehe Abschnitt Basic Syntactical Items, constant und parameter. Siehe auch die Informationen zu special-register.

Wenn der Wert NULL zugewiesen wurde, bedeutet dies, dass das adressierte Feld keinen Wert (auch nicht Wert 0 oder leer) erhalten soll.

Beispiel - INSERT Single Row:

...
INSERT INTO SQL-PERSONNEL (NAME,AGE)
  VALUES ('ADKINSON',35)
...
OVERRIDING USER VALUE
OVERRIDING USER VALUE-Klausel:

Diese Klausel gehört zum SQL Extended Set.

Diese Klausel bewirkt, dass der Wert ignoriert wird, der in der VALUES-Klausel angegeben ist oder von einem Fullselect für eine Spalte erzeugt wurde, die als GENERATED ALWAYS definiert worden ist.

VALUES-Klausel

Mit der VALUES-Klausel fügen Sie eine einzelne Reihe in die Tabelle ein. Der VALUES-Klausel kann entweder ein Stern (*) oder eine column-list vorangestellt werden, und sie hat dementsprechend eine der folgenden Formen:

VALUES-Klausel mit vorangehender Stern-Notation

VALUES (VIEW view-name)

Wenn Sie Stern-Notation angeben, müssen Sie in der VALUES-Klausel einen View angeben. Mit den Feldwerten des Views wird dann eine neue Reihe in die Tabelle eingefügt, wobei die Feldnamen des Views als Spaltennamen der Reihe verwendet werden.

VALUES-Klausel mit vorangehender column-list

[(column-list)] [OVERRIDING USER VALUE] VALUE-LIST

Wenn Sie eine column-list angeben und in der VALUES-Klausel einen View referenzieren, muss die Anzahl der Spalten in der column-list der Anzahl der Felder im View innerhalb der VALUE-LIST entsprechen.

Wenn Sie keine column-list angeben, werden die im View angegebenen Werte entsprechend der impliziten Liste aller Spalten in der Reihenfolge, in der sie in der Tabelle stehen, eingefügt.

VALUE-LIST

Common Set-Syntax:

VALUES

(VIEW view-name)

[FOR-n-ROWS-clause]

(insert-item-list)

Extended Set-Syntax:

VALUES

(VIEW view-name)

[FOR-n-ROWS-clause]

(insert-item-list)
[WITH_CTE common-table-expression,...] select-expression

WITH

RR

[QUERYNO integer]

RS
CS

Syntax-Beschreibung:

VIEW view-name
View-Name:

Mit den Feldwerten dieses Views wird eine neue Reihe in die angegebene Tabelle eingefügt, wobei die Feldnamen des Views als Spaltennamen der Reihe benutzt werden.

insert-item-list
INSERT Single Row:

In der insert-item-list können Sie einen oder mehrere Werte angeben, die den in der column-list angegebenen Spalten zugewiesen werden sollen. Die Reihenfolge der angegebenen Werte muss mit der Reihenfolge der Spalten übereinstimmen.

Wenn keine column-list angegeben wird, werden die Werte in der insert-item-list nach einer impliziten Liste mit allen Spalten in der Reihenfolge eingefügt, wie sie in der Tabelle vorkommen.

Die in der insert-item-list anzugebenden Werte können Konstanten, Parameter, special-registers oder NULL sein.

Informationen zu view-name, constant und parameter siehe Basic Syntactical Items. Siehe auch die Informationen zu special-register.

Wenn der Wert NULL zugewiesen worden ist, bedeutet dies, dass das adressierte Feld keinen Wert erhalten soll (auch nicht den Wert 0 oder Leerzeichen).

Beispiel - INSERT Single Row:

...
INSERT INTO SQL-PERSONNEL (NAME,AGE)
VALUES ('ADKINSON',35)
...
FOR-n-ROWS-clause Optionale Klausel, siehe weiter unten.
WITH_CTE common-table-expression

Diese Klausel gehört zum SQL Extended Set.

Diese optionale Klausel ermöglicht die Definition einer Ergebnistabelle, die in einer FROM-Klausel des folgenden SELECT-Statements referenziert werden kann. Mehrere common-table-expressions können nach dem einzelnen Schlüsselwort WITH_CTE angegeben werden. Jede common-table-expression kann auch in der FROM-Klausel der nachfolgenden common-table-expressions referenziert werden.

Weitere Informationen siehe SELECT - Cursor-Oriented, WITH CTE common-table-expression,....

select-expression
INSERT Multiple Rows:

Diese Klausel gehört zum SQL Extended Set.

Mit einem select-expression können Sie mehrere Reihen in eine Tabelle einfügen. Der select-expression wird ausgewertet und jede Reihe der Ergebnistabelle wird so behandelt, als ob die Werte in der Reihe als Werte in einer VALUES-Klausel einer Single-Row-Insert-Operation angegeben werden.

Weitere Informationen siehe Select Expressions.

Beispiel - INSERT Multiple Rows:

...
INSERT INTO SQL-RETIREE (NAME,AGE,SEX)
  SELECT LASTNAME, AGE, SEX
  FROM SQL-EMPLOYEES
  WHERE AGE > 60
...

Anmerkung:
Die Anzahl der tatsächlich eingefügten Reihen können Sie mit der Systemvariablen *ROWCOUNT überprüfen (siehe Systemvariablen-Dokumentation).

WITH RR/RS/CS
WITH Isolation Level-Klausel:

Diese Klausel gehört zum SQL Extended Set.

Diese Klausel ermöglicht die explizite Angabe des zum Auffinden der einzufügenden Reihen benutzten Isolation Level.

QUERYNO_integer
QUERYNO-Klausel:

Diese Klausel gehört zum SQL Extended Set.

Diese Klausel gibt explizit die in der EXPLAIN-Ausgabe und zur Ablaufverfolgung der Sätze für dieses Statement zu benutzende Anzahl an.

FOR-n-ROWS-Klausel:

FOR

[:]_host-variable

ROWS

ATOMIC

integer NOT ATOMIC CONTINUE ON SQLEXCEPTION

Diese Klausel setzt sich aus den folgenden Subklauseln zusammen:

FOR [:] hostvariable/integer ROWS-Klausel:

FOR

[:]_host-variable

ROWS
integer

Die Angabe dieser Klausel ist optional. Sie sollte nur angegeben werden, wenn

Wenn sie angegeben wird, legt die Option [:] hostvariable/integer die Anzahl der Reihen fest, die in die DB2-Tabelle eingefügt werden sollen, und zwar von den Arrays, die in der insert-item-list der VALUES-Klausel ab der ersten Ausprägung angegeben wurden.

Diese Klausel soll die Verarbeitungszeit der Programme verbessern, mittels derer Reihen von Natural-Arrays in einer Schleife eingefügt werden. Anhand dieser Klausel können die in den Arrays enthaltenen Reihen von einem SQL-Statement eingefügt werden.

Siehe Beispiel weiter unten.

Siehe auch den Teil Natural for DB2 in der Database Management System Interfaces-Dokumentation.

ATOMIC-Klausel:

ATOMIC

NOT ATOMIC CONTINUE ON SQLEXCEPTION

Diese Klausel gibt an, ob die Einfügung mehrerer Reihen von DB2 als eine Atomic-Operation behandelt werden sollte oder nicht.

Sie sollte nur angegeben werden, wenn

Syntax-Beschreibung:

ATOMIC Gibt an, dass im Falle eines Fehlers keine Reihe in die Zieltabelle eingefügt wird. Dies ist die Voreinstellung.
NOT ATOMIC CONTINUE ON SQLEXCEPTION Gibt an, dass im Falle von Fehlern alle Reihen eingefügt werden, für die keine Fehler aufgetreten sind, während diejenigen Reihen, für die Fehler aufgetreten sind, von DB2 entfernt werden.

In solchen Fällen zurückgegebene sqlcodes entnehmen sie der DB2 SQL REFERENCE.

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Beispiel

DEFINE DATA LOCAL                                                         
01 NAME        (A20/1:10)  INIT <'ZILLER1','ZILLER2','ZILLER3','ZILLER4'
                                ,'ZILLER5','ZILLER6','ZILLER7','ZILLER8'
                                ,'ZILLER9','ZILLERA'>                  
01 ADDRESS     (A100/1:10) INIT <'ANGEL STREET 1','ANGEL STREET 2'        
                                ,'ANGEL STREET 3','ANGEL STREET 4'        
                                ,'ANGEL STREET 5','ANGEL STREET 6'        
                                ,'ANGEL STREET 7','ANGEL STREET 8'      
                                ,'ANGEL STREET 9','ANGEL STREET 10'>      
01 DATENATD (D/1:10)  INIT <D'1954-03-27',D'1954-03-27',D'1954-03-27'   
                            ,D'1954-03-27',D'1954-03-27',D'1954-03-27'    
                            ,D'1954-03-27',D'1954-03-27',D'1954-03-27'  
                            ,D'1954-03-27'>                               
01 SALARY      (P4.2/1:10) INIT <1000,2000,3000,4000,5000               
                                ,6000,7000,8000,9000,9999>                
01 L§ADDRESS   (I2/1:10) INIT <14,14,14,14,14,14,14,14,14,15>         
01 N§ADDRESS   (I2/1:10) INIT <00,00,00,00,00,00,00,00,00,00>             
01 ROWS        (I4)                                               
01 INDEX       (I4)                                                       
01 V1 VIEW OF NAT-DEMO_ID  
02 NAME                                                            
02 ADDRESS     (EM=X(20))                                          
02 DATEOFBIRTH                                                     
02 SALARY                                                          
01 ROWCOUNT  (I4)                                                  
END-DEFINE                                                         
OPTIONS DB2ARRY=ON                  /* <-- ENABLE DB2 ARRAY     
ROWCOUNT := 10                                                     
INSERT INTO NAT-DEMO_ID                                            
       (NAME,ADDRESS,DATEOFBIRTH,SALARY)                           
       VALUES                                                      
       (:NAME(*),                   /* <-- ARRAY                   
        :ADDRESS(*)                 /* <-- ARRAY                   
        INDICATOR :N§ADDRESS(*)     /* <-- ARRAY                   
        LINDICATOR :L§ADDRESS(*),   /* <-- ARRAY DB2 VCHAR         
        :DATENATD(1:10),            /* <-- ARRAY NATURAL DATES     
        :SALARY(01:10)              /* <-- ARRAY NATURAL PACKED    
       )                                                           
       FOR :ROWCOUNT ROWS                                          
SELECT * INTO VIEW V1 FROM NAT-DEMO_ID WHERE NAME > 'Z'            
DISPLAY V1                          /* <-- VERIFY INSERT           
END-SELECT                                                         
END

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