Das Kapitel zeigt Ihnen anhand eines durchgehenden Beispiels grundlegende Funktionalitäten von PPM.
Im Rahmen einer Prozessanalyse stellen sich folgende grundlegende Fragen.
Was ist das Ziel Ihrer Analyse, z. B. Ursachen einer Planwertabweichung finden oder eine Performance-Analyse bestimmter Prozesse.
Welche Prozesse in Ihrem Unternehmen möchten Sie analysieren, z. B. Vertriebs- oder Auftragsabwicklung?
Welche Kennzahlen, z. B. Umsatz oder Prozessdurchlaufzeit, möchten Sie sich für welche Dimensionen, z. B. Vertrieb oder Verkaufsorganisation, ansehen?
Was ist die passende Ansichtsart für die Ergebnisse Ihrer Analysen, z. B. Diagramm oder Tabelle?
Beispiel
Situation
Einige Kunden haben sich über sehr lange Bearbeitungszeiten ihrer Aufträge beschwert und dass Termine nicht eingehalten werden. Sie sollen daher mögliche Schwachstellen in Ihren Unternehmensprozessen finden.
Vorgehen
Sie möchten in Ihrem Unternehmen die Prozesse der Auftragsabwicklung speziell die Prozesse des Bereichs Geländewagenserie auf Planwertabweichungen und Auffälligkeiten hinsichtlich der Prozessdurchlaufzeit untersuchen.
Zuerst fragen Sie die Prozess-Performance der Geländewagenserie in der Auftragsabwicklung ab. Anschließend führen Sie Ihre Analyse insbesondere Ihrer Händler beschränkt auf das Jahr 2009 durch. Die Ergebnisse Ihrer Analyse werten Sie zusätzlich quartalsweise aus. Mit Hilfe der Prozessinstanzanalyse untersuchen Sie detailliert die Auffälligkeiten in Ihren Prozessen. Sie zeigen Ihre Analysen in verschiedenen Ansichten in übersichtlichen Diagrammen und Tabellen an und stellen diese als PDF-Dokument zur Verfügung.
Ihr Vorgehen umfasst folgende Schritte:
Anzeigen einer vordefinierten Abfrage
2D- und 3D-Säulendiagramm erstellen
Listentabelle erstellen
Verteilung der Prozessinstanzen ermitteln
Auffällige Prozessinstanzen als EPK anzeigen
EPK-Benchmark durchführen
Analysen als PDF-Dokument ausgeben