Datenkommunikation PPM--Serverkomponenten

Jeder PPM-Mandantenserver meldet sich beim Start mit einem eindeutigen Namen an der RMI-Registry an. Mittels diesen Namens können die PPM-Kommandozeilenprogramme und die anderen Serverkomponenten Verbindungsinformationen von der Registry erfragen und die Verbindung mit dem PPM-Mandantenserver aufbauen.

Der Datenaustausch über RMI ist für die Java-Anwendung vollkommen transparent. Alle RMI-Netzwerkverbindungen müssen für die gesamte Laufzeit der PPM-Software verfügbar sein.

Die RMI-Objekte selbst sind für die direkte Netzwerkkommunikation ausgelegt. Die in den RMI-Objekten enthaltenen Adressinformationen (IP-Adresse und Portnummer) können bei der Übertragung über Netzwerkgrenzen hinweg von den Firewalls nicht ausgewertet werden.

Die folgende Grafik und die Tabelle veranschaulichen den beschriebenen RMI-Datenfluss:

ppm_data-communication

Mandant

Server

Vorgang

1

PPM
-Mandantenserver

RMI-Registry
-Server

Während des Starts meldet sich der Mandantenserver beim Registry-Server mit seinem Namen an.

2

PPM-Kommando- zeilenprogramme

RMI-Registry
-Server

Anfrage, ob gewünschter Mandantenserver verfügbar ist (Angabe des Mandantennamens im Anmeldedialog)

3

PPM-Kommando- zeilenprogramme

RMI-Registry
-Server

RMI Registry antwortet mit RMI-Objekt-Referenz des gestarteten Mandantenservers.

4

PPM-Kommando- zeilenprogramme

PPM
-Mandantenserver

Das Frontend führt über die gelieferte RMI-Objekt-Referenz Methoden des Mandantenservers aus.

5

PPM-Kommando- zeilenprogramme

PPM
-Mandantenserver

Mandantenserver schickt Ergebnisse zurück.

RMI-Datenübertragungsmodi

Für die RMI-Kommunikation zwischen den PPM-Serverkomponenten können Sie unterschiedliche Betriebsarten einstellen, die in den folgenden Kapiteln beschrieben sind. Nach Anlegen eines Mandanten ist der in Kapitel Komprimierte Datenübertragung beschriebene Modus Komprimierte Datenübertragung eingestellt.