Konfigurationskomponenten

Es werden folgende Kategorien von Konfigurationskomponenten unterschieden:

Oberflächensprachen

PPM unterscheidet zwei Kategorien von Oberflächensprachen: die Sprache zur Benutzerführung und die Sprache zur Anzeige von Datenbankinhalten, die über die Konfigurationsdateien eingelesen wurden.

Datentypen

In PPM werden interne und benutzerdefinierte Datentypen unterschieden. Interne Datentypen können nicht verändert werden. Über eine XML-Datei können beliebig viele neue Datentypen ins PPM-System eingelesen werden.

Spezifische PPM-Attribute

Attribute sind die Informationsträger des PPM-Systems. Über Attributwerte gelangen Daten vom Quellsystem in das PPM-System. In Attributen werden auch Berechnungsergebnisse gespeichert. PPM wird mit einem umfassenden Satz an Standardattributen ausgeliefert, der sich durch benutzerdefinierte Attribute erweitern lässt.

Prozessschlüsselregeln

Prozessschlüsselregeln bestimmten, wie Prozessschlüssel berechnet werden.

Prozessschlüssel kennzeichnen zusammengehörige Prozessinstanzfragmente. Zusammengehörige Prozessinstanzfragmente werden anhand der Prozessschlüssel unverbunden in eine Prozessinstanz geschrieben. Prozessschlüssel werden während des Imports der Prozessinstanzfragmente erzeugt.

Merge-Schlüsselregeln

Merge-Schlüsselregeln bestimmen, welche Attribute PPM während des Einlesens der Prozessfragmentinstanzen zum Erzeugen von Merge-Schlüsseln verwendet. Bei der Verschmelzung von Ereignissen (Ereignis-Merge) werden die Prozessinstanzfragmente über die Merge-Ereignisse mit identischem Merge-Schlüssel verkettet.

Objektschlüsselregeln

Objektschlüsselregeln bestimmen, wie Objektschlüssel berechnet werden.

Objektschlüssel kennzeichnen identische Objekte. Damit wird ein Überschreiben dieser Objekte bei erneutem Datenimport gewährleistet und ein unbeabsichtigtes mehrfaches Vorkommen identischer Objekte innerhalb einer Prozessinstanz ausgeschlossen.

Attributkopierregeln

Attributkopierregeln legen fest, welche Objektattribute nach dem Merge-Vorgang an die zusammengeführte Prozessinstanz kopiert werden. Diese Attribute werden zur Berechnung von Prozesskennzahlen und Bildung von Dimensionen benötigt.

Typisierungsregeln

Mit Hilfe von Typisierungsregeln werden die eingelesenen Prozessinstanzen einem bestimmten Prozesstyp zugeordnet.

Kennzahlendefinition

Die Kennzahlendefinition setzt sich aus der Definition der Kennzahlen (Typ und Berechnungsvorschrift) und der Definition eines Prozessbaumes zusammen.
PPM enthält bereits die Berechnungsvorschrift für viele Standardkennzahlen und einen Standardprozessbaum. Wenn Sie weitere Kennzahlen benötigen, können Sie ergänzende Kennzahlen und deren Berechnung definieren.