Quellsystemspezifische Argumente

-datasource <filename> (optional)

Hier geben Sie die Datenquelle an, die für den Auslesevorgang verwendet werden soll. Die XML-Datei enthält Angaben zu allen für den Extraktionsvorgang und die XML-Ausgabe zu verwendenden Dateien. Verwenden Sie diesen Parameter nicht zusammen mit einem der Parameter -datasourcelist, -systemconfig, -tableconfig, -calcconfig, -outfile bzw. -nozip, sondern anstelle dieser Parameter.

-datasourcelist <Dateiname>

Mit Hilfe des Arguments -datasourcelist können mehrere Datenquellen auf einmal extrahiert werden. Dies entspricht dem mehrfachen, nacheinander Ausführen der Extraktion mittels des Arguments -datasource. Es werden nur SAP-Datenquellen extrahiert.

Sie auch Kapitel Extraktion mehrere Datenquellen.

-systemconfig <filename> <configname>

Hier geben Sie den Namen der XML-Datei an, die die Systemkonfiguration(en) enthält. Der Inhalt der Datei ist quellsystemspezifisch und kann mehrere Konfigurationen enthalten. Im zweiten Argument wird der Name der zu verwendenden Konfiguration angegeben. Enthält die XML-Datei nur eine Konfiguration, wird diese automatisch verwendet. In diesem Fall müssen Sie keinen Konfigurationsnamen angeben.

-tableconfig <filename> <configname>

Hier geben Sie den Namen der XML-Datei an, die die Tabellenkonfiguration(en) enthält. Der Inhalt der Datei ist quellsystemspezifisch und kann mehrere Konfigurationen enthalten. Im zweiten Argument wird der Name der Tabellenkonfiguration angegeben. Enthält die XML-Datei nur eine Konfiguration, wird diese automatisch verwendet. In diesem Fall müssen Sie keinen Konfigurationsnamen angeben.

-calcconfig <filename> (optional)

Hier geben Sie den Namen der XML-Datei an, mit der Sie Attribute der XML-Ausgabedatei ändern bzw. Attribute einschließlich Attributtransformationen hinzufügen können.

-begindate <dd.mm.yyyy> (optional)

Hier geben Sie das Datum an, ab dem Daten aus dem Quellsystem gelesen werden sollen. Wenn Sie den Parameter nicht verwenden, wird der Wert des XML-Attributs lastreaddate aus der angegebenen Systemkonfiguration bzw. Datenquelle verwendet. Das SAP-Format yyyymmdd wird unterstützt.

-begintime <hh:mm:ss> (optional)

Hier geben Sie die Uhrzeit an, ab der Daten aus dem Quellsystem gelesen werden sollen. Wenn Sie den Parameter und -begindate nicht verwenden, wird der Wert des XML-Attributs lastreadtime aus der angegebenen Systemkonfiguration bzw. Datenquelle verwendet. Wenn Sie den Parameter nicht verwenden, aber -begindate verwenden, wird der Vorgabewert 000000 gesetzt.

-enddate <dd.mm.yyyy> (optional)

Hier geben Sie das Datum an, bis zu dem Daten aus dem Quellsystem gelesen werden sollen. Wenn Sie den Parameter nicht verwenden, wird das aktuelle Datum verwendet. Das SAP-Format yyyymmdd wird unterstützt.

-endtime <hh:mm:ss> (optional)

Hier geben Sie die Uhrzeit an, bis zu der Daten aus dem Quellsystem gelesen werden sollen. Wenn Sie diesen Parameter bei Verwendung von -enddate nicht verwenden, wird der Vorgabewert 235959 gesetzt. Wenn Sie den Parameter und -enddate nicht verwenden, wird die aktuelle Uhrzeit verwendet.

Wird PPM Process Extractor SAP-2-PPM ohne Angabe eines Zeitraumes gestartet, wird der Beginnzeitpunkt aus der angegebenen Konfigurationsdatei gelesen. Als Endzeitpunkt werden das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit verwendet.

-valueconstraint <parameter1> ... <parameter4> (optional)

Mit diesem Parameter schränken Sie die auszulesende Datenmenge anhand eines Integer-Kriteriums ein. Erlaubt sind die Vergleichsoperatoren "<", "<=", ">" bzw. ">=". Sie können den entsprechenden Feldwert mit einem Wert oder mit zwei Werten (Intervallangabe) vergleichen. Wurde bereits ein zuletzt gelesener Wert (lastreadvalue) in der Systemkonfiguration bzw. Datenquelle gespeichert, können Sie auch diesen Wert für den Vergleich verwenden (siehe Kap. Fortlaufendes automatisiertes Auslesen).

Beispiele

-valueconstraint 25000020 "<="

Es werden nur die Datensätze ausgelesen, deren Integer-Wert des in der Event-Spezifikation angegebenen Feldes kleiner bzw. gleich dem Wert 25000020 ist.

-valueconstraint 15000020 ">" 25000020 "<"

Intervallangabe: Es werden nur die Datensätze ausgelesen, deren Integer-Wert des in der System-Event-Spezifikation angegebenen Feldes kleiner als der Wert 25000020 und größer als der Wert 15000020 ist.

-save_value_minimum (optional)

Mit diesem Parameter geben Sie an, dass beim einschränkenden Auslesen mit -valueconstraint der kleinste zuletzt gelesene Wert in der verwendeten Konfigurationsdatei (Systemkonfiguration bzw. Datenquelle) als lastreadvalue gespeichert wird. Standardwert: Speichern des größten Wertes

-cpd <int> (optional)

Mit diesem Parameter spezifizieren Sie die Anzahl der parallel auszulesenden System-Events (concurrently processed documents). Mit dem angegebenen Wert werden die Primärschlüsselfelder aus der mit dem XML-Element doctable in der Tabellenkonfiguration referenzierten Tabelle schrittweise ausgelesen und im Java-Speicher des Extraktors gehalten. Eine höhere Wertangabe führt zu einer besseren Performance des Auslesevorganges und zu einer effizienteren Speichernutzung.

Wenn Sie den Parameter nicht angeben, wird der empfohlene Standardwert 1000 verwendet.

-ping (optional)

Mit diesem Parameter testen Sie die Verbindung zum angegebenen Quellsystem. Es werden keine Daten ausgelesen.

-rfc_blockmode {G|D|M} (optional)

Mit diesem Parameter verwenden Sie die blockweise Datenextraktion (siehe Kapitel Blockweises Auslesen großer Datenmengen). Den entsprechenden Modus geben Sie als Argument an. Verfügbare Blockmodi:

G (Interne Tabelle der Funktionsgruppe)
M (ABAP-Memory)
D (Datenbanktabelle)

-progress {yes|no} (optional)

Mit diesem Parameter geben Sie an, ob Sie zusätzliche Protokollmeldungen über den Fortschritt der blockweisen Datenextraktion ausgeben lassen wollen. Standardwert: yes

-rfc_callretrys <anzahl> (optional)

Mit diesem Parameter geben Sie die Anzahl der erneuten Anfragen an das R/3-System beim Auftreten eines Fehlers oder Verbindungsabbruchs an. Bei Verwendung der Blockmodi G bzw. M muss die Anzahl 0 angegeben werden. Der Parameter ist global wirksam, nicht nur beim blockweisen Auslesen. Standardwert: 0

-rfc_delimiter <zeichen> (optional)

Mit diesem Parameter geben Sie das Zeichen an, mit dem die ausgelesenen Werte getrennt werden sollen. Das Zeichen darf in den ausgelesenen Werten selbst nicht enthalten sein. Vorgabewert: ;

-removeempty (optional)

Mit diesem Parameter entfernen Sie ausgelesene Attribute ohne Werte vor der Attributtransformation.

-removezerodates (optional)

Mit diesem Parameter entfernen Sie Werte von SAP-Datumsfeldern, d. h. SAP-Tabellenfeldern des Typs DATS bzw. D, die nur Nullen enthalten. Die Werte werden direkt nach der Datenextraktion aus den Events entfernt.

Beispiel

<attribute type="VBAP-ABDAT">00000000</attribute>