ARIS stellt zwei Reporte für die Erstellung von Modellen und der erforderlichen Daten für die Prozesskonformitätskonfiguration zur Verfügung. Der erste Report erstellt das ARIS-Referenzmodell und ein Mapping der ARIS-Funktionen auf PPM-Funktionsnamen. Der zweite Report exportiert die entsprechenden Konfigurationen und importiert sie in PPM. Siehe Kapitel ARIS-PPM-Integration.
Ein von PPM zur Verfügung gestellter Transportcontainer enthält alle relevanten PPM-Konfigurationseinstellungen und -elemente, wie zum Beispiel Dimensionen, Kennzahlen und Relationen, die für die Prozesskonformitätsprüfung benötigt werden. Siehe Kapitel Die Mandantenkonfiguration erweitern.
Die eigentliche Konformitätsprüfung wird dann durchgeführt, wenn Prozessdaten in PPM importiert werden. Siehe Kapitel PPM-Import.
Das Kapitel Die Bedeutung der Konformität erläutert genauer, wann eine Prozessinstanz zu einem Referenzmodell passt.
Die Konformitätsprüfung verlangt einige Einschränkungen für die ARIS-Referenzmodelle und die PPM-Prozessinstanzen, zum Beispiel sind u.a. nur einige Regelarten erlaubt. Wenn eine dieser Einschränkungen nicht berücksichtigt wird, erhalten Sie eine erklärende Fehlermeldung.
Als Ergebnis der Konformitätsprüfung erhalten Sie eine um den Mittelwert aggregierte Kennzahl mit den zwei möglichen Werten 0.0 (nicht konform) und 1.0 (konform). Die Kennzahl zeigt das Verhältnis konformer Prozesse zu allen Prozessen und heißt Konformitätsquote.
Außerdem gibt es noch eine Relation, die mögliche Gründe aufzeigt, warum ein Prozess nicht mit einem Modell konform ist.