Um ein verteiltes System aufzubauen, müssen die Quellsystemdaten zunächst mittels eines geeigneten Kriteriums in verschiedene Datenlieferungen aufgeteilt werden. Dabei entspricht jedem Sub-Server eine Datenlieferung. Es ist darauf zu achten, dass zusammengehörende Prozessinstanzdaten stets dem gleichen Sub-Server zugeordnet werden. Werden Prozesshierarchien eingesetzt, ist darauf zu achten, dass die Sub-Server jeweils vollständig abgeschlossene Teilbäume der Hierarchie enthalten.
Die Auswahl des Kriteriums ist abhängig vom Anwendungsfall. Als Verfahren zum Aufteilen der Datenpakete können zum Beispiel Dimensionen wie etwa der Standort dienen: Sub-Server 1 erhält die Daten von Standort A, Sub-Server 2 die Daten von Standort B usw. Eher ungeeignet ist das Kriterium Zeitpunkt, da dieses in der Regel die Parallelität der Analyseanfragen und der Importe limitiert.
Die Datenpakete werden direkt auf den jeweiligen Sub-Servern eingespielt. Der Importzeitpunkt kann unabhängig auf allen Sub-Servern frei gewählt werden. Insbesondere kann dieser auf mehreren Servern gleichzeitig erfolgen, um maximale Parallelität zu erreichen.