Sie können Daten prozessinstanzunabhängiger Datenreihen aus Excel-Dateien ins PPM-System importieren. Für den Import im XLS-Format gelten folgende Besonderheiten:
Eine Excel-Datei kann pro Arbeitsblatt nur Daten für eine Datenreihe enthalten. Alle Arbeitsblätter der Excel-Datei werden importiert.
Beim Importieren eines Arbeitsblattes wird immer der gesamte Bereich des Blattes importiert. Spalten und Zeilen ohne Inhalt werden übersprungen.
Die Namen der zu importierenden Arbeitsblätter können mit dem optionalen Kommandozeilenparameter -sheet angegeben werden. Enthält der Name Leerzeichen, müssen Sie den Namen in Anführungszeichen angeben. Wenn Sie mehrere Arbeitsblätter aus einer Datei importieren möchten, geben Sie die Namen durch Leerzeichen getrennt an.
Das Zellenformat von Dimensionsspalten muss vom Datentyp Text sein. Das Format der Zellen von Kennzahlenspalten muss vom Typ Text oder Zahl sein. Formatvorgaben (z.B. Dezimal- und Tausender-Trennzeichen) können dabei nur für Kennzahlenwerte im Text-Format gemacht werden.
Implizite Positionsangabe
Prinzipiell entspricht das Datenformat dem des CSV-Formats. Die Angaben im Arbeitsblatt werden in der folgenden Reihenfolge erwartet:
Zelle A1: Name der Datenreihe
Zelle A2 und folgende Zellen (nur Zeile 2): Definition der Datenstruktur
Zelle A3 und folgende Zellen (alle Zeilen): Datenwerte
Beispiel: Dateiauszug aus MS Excel mit Standardpositionierung
Explizite Positionsangabe
Der Name der Datenreihe ist in Zelle A1 angegeben. In Zelle B1 ist der Bereich festgelegt,
der die Angaben der Importdatenstruktur enthält und in Zelle C1 der Bereich, der die
eigentlichen Importdaten enthält. Die Positionsangabe hat das allgemeine Format
<Position der Startzelle>[:<Position der Endzelle>]
Wenn Sie nur die Position der Startzelle angeben, z. B. C8, werden auch die Daten aller folgenden Spalten importiert. Die Angabe entspricht
in diesem Fall einem unendlichen Tabellenbereich.
Wenn Sie bei der Positionsangabe für den auszulesenden Bereich der Importdaten dieselbe
Zeilennummer angeben, z. B. C9:E9, werden die angegebenen Spalten bis zum Ende des Arbeitsblattes ausgelesen und
damit eine unbegrenzte Anzahl an Datenzeilen importiert. Möchten Sie einen exakt begrenzten
Wertebereich importieren, müssen Sie die erste und die letzte Datenzeile angeben,
z.B. C9:E10.
Beispiel: Dateiauszug aus MS Excel mit expliziter Positionsangabe
Die Importdatenstruktur der prozessinstanzunabhängigen Datenreihe PC_CUSTSAT ist in den Zellen C8 bis E8, die zu importierenden Werte selbst sind im Zellenbereich C9 bis E10 angegeben.
Sie können den Excel-Tabellenbereich, der außerhalb der Positionsangaben liegt, für Kommentare u. a. nutzen. Dieser Bereich wird beim Import ignoriert.
Warnung
Wenn Sie die explizite Positionsangabe verwenden möchten, müssen Sie die prinzipielle Reihenfolge beachten: Vor den Zeilen mit Angabe von Datenwerten müssen Sie die Zeile der Importdatenstruktur angeben.
Relative Startangabe
Der Name der Datenreihe ist an von impliziter Positionsangabe (Zelle A1) abweichender
Position angegeben. Die Position der Zelle im Arbeitsblatt wird mit dem Parameter
sheet zusammen mit dem Namen des Arbeitsblattes angegeben. Die Syntax lautet
-sheet <Arbeitsblattname>:<Zelle>.
Beispiel 1: Dateiauszug aus MS Excel mit relativer Startangabe und impliziter Positionsangabe
Beispiel 2: Dateiauszug aus MS Excel mit relativer Startangabe und expliziter Positionsangabe
Für beide Beispiele werden die Daten durch folgenden Befehl importiert:
runpikidata -user <username> -password <password> -mode import -format XLS -file excelpikidata.xls -sheet 2006:B3