Der Import von Daten in prozessinstanzunabhängige Datenreihen arbeitet generell bzgl. neuer Datenzeilen additiv und bzgl. geänderter, bestehender Datenzeilen überschreibend.
Bei einem erneuten Datenimport werden bestehende Datenzeilen mit geänderten, aktuellen
Werten der prozessinstanzunabhängigen Kennzahlen und referenzierten Dimensionen der
Datenreihe überschrieben und bisher nicht vorhandene Datenzeilen in die jeweilige
Datenreihe neu eingefügt. Das PPM-System erkennt bestehende Datenzeilen anhand der Werte der Schlüsseldimensionen einer
Datenreihe.
Schlüsseldimensionen werden durch das Attribut iskeydimension="TRUE" des Elements refdim in der Definition der Datenreihe bestimmt. Weitere Informationen finden Sie im Dokument PPM Customizing.
Beispiel
In eine bestehende Datenreihe wurde bereits die folgende Datenzeile importiert:
D_LAND* |
D_WERK* |
D_ABTEILUNG* |
D_ERFASSER |
UMSATZ |
KOSTEN |
Deutschland |
Hamburg |
42 |
Schmidt |
400000 |
Die mit * gekennzeichneten, referenzierten Dimensionen seien die Schlüsseldimensionen der Datenreihe. Die Wertkombination Deutschland; Hamburg; 42 ist daher der Identifizierer der gezeigten Datenzeile. Für die Datenreihe sind die beiden prozessinstanzunabhängigen Kennzahlen UMSATZ bzw. KOSTEN konfiguriert.
Erfolgt ein erneuter Datenimport bspw.mit den WertenDeutschland; Hamburg; 42; Huber;;280000, erkennt das PPM-System, dass diese Datenzeile bereits existiert und überschreibt zum einen den Wert der Dimension D_ERFASSER (Schmidt) mit dem geänderten Wert (Huber) und fügt zum anderen für die prozessinstanzunabhängige Kennzahl KOSTEN einen Wert ein:
D_LAND* |
D_WERK* |
D_ABTEILUNG* |
D_ERFASSER |
UMSATZ |
KOSTEN |
Deutschland |
Hamburg |
42 |
Huber |
400000 |
280000 |
Der Wert der prozessinstanzunabhängigen Kennzahl UMSATZ wird unverändert beibehalten, da beim erneuten Datenimport kein neuer Wert importiert wurde.