Bedingter Attributtypzugriff

Sie können innerhalb einer Berechnungsvorschrift für die Berechnung eines Funktionsattributs die Menge der zu berücksichtigenden Attributtypwerte einschränken, indem Sie eine Bedingung angeben, die sich auf andere Attributtypen an der gleichen Funktion (objectname="this") bezieht. Für die Konfiguration der Bedingung müssen Sie einen booleschen Operator als Wurzeloperator verwenden (siehe Kapitel Logische Operatoren). Die Verschachtelungstiefe der Bedingung ist beliebig. Wenn die Bedingungsprüfung den Wahrheitswert TRUE ergibt, fließt der Wert des Attributtyps, für den die Bedingung definiert ist, in die weitere Berechnung mit ein.
Sie können Bedingungen für <attribute> und <filteredattribute> angeben.

Beispiel

Aus der Wertemenge des Funktionsattributs AT_HRMODUL werden nur die Attributtypwerte von Funktionen berücksichtigt, an denen zusätzlich (objectname="this") der Attributtyp AT_VORG_TYPE mit Wert 019 gepflegt ist.

<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>

<!DOCTYPE keyindicatorconfig SYSTEM

'KeyindicatorConfiguration.dtd'>

<keyindicatorconfig>

...

<calcattr name="AT_KI_HRMODUL" type="PROCESS">

<calculation>

<max>

<attribute name="AT_HRMODUL" nodetype="OT_FUNC">

<in>

<constant>

<dataitem>

019

<datatype name="TEXT">Text</datatype>

</dataitem>

</constant>

<attribute name="AT_VORG_TYPE"

nodetype="OT_FUNC" objectname="this"/>

</in>

</attribute>

</max>

</calculation>

</calcattr>

...

</keyindicatorconfig>

Definieren Sie bedingte Attributtypzugriffe im PPM Customizing Toolkit um Syntaxfehler zu vermeiden. Die entsprechenden Berechnungsvorschriften erstellen Sie im Modul Kennzahlen und Dimensionen im Menü Berechnete Attributtypen. Speziell die inkorrekte Verwendung der Operanden attribute bzw. filteredattribute mit den jeweiligen logischen Operatoren wird darin abgefangen.