Beim Zusammenführen der Merge-Ereignisse können Sie im Attribut eventmode des XML-Elementes mergehandling der Merger-Konfiguration optional angeben, welches der Merge-Ereignisse in das Ergebnisfragment übernommen werden soll. Mögliche Werte sind STARTEVENT, ENDEVENT und IMPORTTIME, Vorgabewert ist IMPORTTIME.
Es gibt folgende Ereignistypen:
Typ |
Bezeichnung |
Startereignis |
Ein Startereignis hat keinen Vorgänger (nur Ausgangskante). |
Koppelereignis |
Ein Koppelereignis hat sowohl Vorgänger als auch Nachfolger (Ein- und Ausgangskante). |
Endereignis |
Ein Endereignis hat keine Nachfolger (nur Eingangskante). |
Schlüsselbasierter Merge
Bei Verwendung des schlüsselbasierten Merge verhält sich das Zusammenführen von Merge-Ereignissen wie folgt:
eventmode |
Bezeichnung |
IMPORTTIME |
Das später importierte Ereignis wird unabhängig vom Ereignistyp übernommen. Vorgabewert |
STARTEVENT |
Es wird das später importierte Ereignis übernommen, das kein Endereignis ist. Ein Endereignis wird nur dann übernommen, wenn zwei Endereignisse zusammengeführt werden. |
ENDEVENT |
Es wird das später importierte Ereignis übernommen, das kein Startereignis ist. Ein Startereignis wird nur dann übernommen, wenn zwei Startereignis zusammengeführt werden. |
Ordnungsbasierter Merge
Bei Verwendung des Ordnungsbasierten Merge werden die gewählten Ereignistypen direkt beim Zusammenführen bevorzugt, da die Prozessinstanz vor dem Merge immer in Einzelfragmente der Form Ereignis-Funktion-Ereignis zerlegt wird. Werden zwei Merge-Ereignisse gleichen Typs zusammengeführt, wird das später importierte übernommen.