Assoziationen

Data Analytics ist insbesondere ausgelegt für umfangreiche Ad-hoc-Analysen. Um einfache und konsistente Ad-hoc-Analysen zu ermöglichen, müssen die logischen Verknüpfungen der einzelnen Tabellen im Customizing festgelegt werden. Die Beschreibung einer logischen Verknüpfung wird auch Assoziation genannt.

Die einzelnen Tabellen werden mit Hilfe von bestimmten Kriterien miteinander verknüpft, sogenannte Assoziationskriterien. Die Assoziationskriterien in den zu verknüpfenden Tabellen müssen jeweils vom gleichen Datentyp sein. Außer Fließkommazahlen können alle Datentypen für die Kriterien verwendet werden. Zwei Tabellen dürfen nur durch genau zwei Kriterien miteinander verknüpft sein, jeweils ein Kriterium pro Tabelle. Für eine korrekte Zuordnung müssen die Werte der einzelnen Kriterien identisch sein und dürfen auch nicht in unterschiedlichen Granularitäten vorliegen, mit Ausnahme der Zeitstempel.

Beispiel Data Analytics

Eine Tabelle Angestellte enthält die Daten aller Angestellten einer Firma, z. B. Namen, Ausbildung, Gehalt usw. Eine andere Tabelle Abteilungen enthält die Daten der einzelnen Abteilungen der Firma, z. B. Abteilungsname, Ort, Mitarbeiter usw. Das heißt, jeder Angestellte der Firma ist einer bestimmten Abteilung zugeordnet.

Um Verknüpfung der einzelnen Tabellen und die Zuordnung der Daten technisch umzusetzen, müssen beide Tabellen über je eine Spalte verfügen, die dieselben Kriteriumswerte enthalten. Die Tabelle Abteilungen könnte beispielsweise über eine Spalte ID verfügen, die jeweils eindeutige Werte für jede Abteilung enthält. Die Tabelle Angestellte könnte wiederum eine eigene Spalte Abteilungs_ID enthalten, deren Werte jeweils auf eine Abteilung referenzieren. Sobald einzelne Werte der beiden Kriterien identisch sind, können die einzelnen Datensätze einander zugeordnet werden.

Siehe auch

Details zum Thema Assoziationen im Kapitel Abfragelogik