Erweiterung der Attributkonfiguration

Sie können in den XML-Importdateien vorhandene Attribute, die dem PPM-System nicht bekannt sind, automatisch identifizieren. Optional können Sie den neu hinzugekommenen Attributen einen Datentyp zuweisen und automatisch in die Attributkonfiguration Ihres PPM-Mandanten übernehmen.

Die automatische Attributerkennung unterstützt beide Datenimportformate.

Sie können folgende Möglichleiten verwenden, um die automatische Erweiterung der Attributkonfiguration zu aktivieren:

Kommandozeilenargumente

Geben Sie an der Kommandozeile bei Aufruf von runxmlimport zusätzlich die Argumente -autoextendattributes und -extractattributes an.

Die Angaben der genannten Argumente wirken sich beim Import wie folgt aus:

Argument

Auswirkung

-extractattributes <Dateiname>

Unbekannte Attribute werden in der angegebenen Datei gespeichert. Es werden keine XML-Fragmentdaten importiert.

-autoextendattributes

Unbekannte Attribute werden in die Attributkonfiguration übernommen. Wenn die Option automapping ein- geschaltet ist, wird die Konfiguration des Attribut-Mapping entsprechend erweitert.
Anschließend werden die XML-Fragmentdaten importiert.

beide Argumente sind angegeben

Nacheinander werden die Aktionen wie unter -autoextendattributes und -extractattributes beschrieben ausgeführt.

Datenquellendatei

Weisen Sie dem Attribut autoextentattributes des XML-Elements attributsettings der verwendeten datasource-Datei den Wert true zu.

Beispiel

<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>

<!DOCTYPE datasource SYSTEM "datasource.dtd">

<datasource name="Events" type="EVENT">

...

<attributesettings autoextendattributes="true">

...

</attributesettings>

</datasource>

Bestimmte Attribute können Sie durch Mustererkennung von der automatischen Attributerkennung ausschließen. Geben Sie hierfür im XML-Element excludepattern die gewünschten Namensmuster der Attribute an, die Sie von der automatischen Erweiterung ausschließen möchten. Als Platzhalter können Sie die Zeichen ? (einzelnes beliebiges Zeichen) und * (mehrere beliebige Zeichen) verwenden.

Beispiel

Im folgenden Beispiel werden alle System-Event-Attribute, deren Name mit TEST beginnt oder den Namen USER hat, von der automatischen Attributerkennung ausgeschlossen.

<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>

<!DOCTYPE datasource SYSTEM "datasource.dtd">

<datasource name="Events" type="EVENT">

...

<attributesettings autoextendattributes="true">

<excludepatterns>

<excludepattern>TEST*</excludepattern>

<excludepattern>USER</excludepattern>

</excludepatterns>

...

</attributesettings>

</datasource>