Mandanten anlegen

Sie können einen PPM-Mandanten mit Hilfe von PPM Customizing Toolkit Version 10.5.4 anlegen.

Voraussetzung

Die PPM-Infrastruktur ist gestartet.

Vorgehen

  1. Starten Sie PPM Customizing Toolkit 10.5.4, indem Sie in der Windows-Programmgruppe ARIS > PPM 10.5.4 > Administration > auf PPM Customizing Toolkit 10.5.4 klicken.

  2. Klicken Sie in der Mandantenübersicht von CTK auf die Schaltfläche Mandanten anlegen.

  3. Nehmen Sie die Grundeinstellungen vor.

    1. Geben Sie den Namen des Mandanten an. Der Quell- und Ziel-Mandant müssen den gleichen Namen haben.

    2. Aktivieren Sie die Optionen Customizing-Dateien erstellen.

    3. Aktivieren Sie die Option Mandantenvorlage wählen und wählen Sie dann einen Basismandanten, der zu dem zu migrierenden Mandanten passt (z. B. base_de für deutschsprachige Mandanten, base_en für englischsprachige Mandanten). Sollten Sie keinen passenden Basismandanten finden, wählen Sie base_en.

  4. Klicken Sie auf Weiter.

  5. Nehmen Sie die Servereinstellungen vor.

    1. Die Importszenarien stehen ab Version 10.2 zur Verfügung. Jedes Szenario enthält eine bestimmte Menge an Parameterwerten. Die Parameterwerte sind für die Systemumgebung optimiert.

      Klein – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 1 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

      Mittel – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 4 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

      Groß – Optimierte Konfiguration für Serversysteme mit mindestens 8 GB verfügbarem Hauptspeicher für Importprogramme.

      Wählen Sie ein Importszenario, um die Speichereinstellungen der Programme zu bestimmen. Je nach Einstellung übernehmen die Programme runxmlimport, runppmimport, runpikidata und runppmcompress automatisch die jeweiligen Speichereinstellungen aus der Datei _vmparam.bat und die dazugehörigen Importeinstellungen aus der Datei EpkImport_settings.properties.

      Wenn Sie die Werte in einer früheren Version angepasst haben oder wenn Sie andere Einstellungen wählen möchten, können Sie die Datei _vmparam.bat im Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant>/bin und die Datei EPKImport_settings.properties im Verzeichnis <PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> bearbeiten.

      Wenn Sie weitere VM-Optionen bestimmen möchten, können Sie die folgenden Parameter in der Datei _vmparam.bat bearbeiten:

      LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_XMLIMPORT

      LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PPMIMPORT

      LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PIKIDATA

      LOCAL_PPM5_VM_OTHERS_RT_PPMCOMPRESS

      Weitere Informationen über Importszenarien finden Sie in der Datei PPM Datenimport.pdf.

    2. Ab PPM 9.6 ist für den Analyseserver mehr temporärer Speicher erforderlich. Der temporäre Speicher wird immer vom Gesamt-Hauptspeicher des Analyseservers abgezogen. Daher sollten Sie die Größe des Hauptspeichers in der Version 10.5.4 insgesamt größer wählen als in Version 9.6 oder älter.

      1. Geben Sie bei den Hauptspeichereinstellungen den in der vorherigen PPM-Version verwendeten Wert ein.

      2. Klicken Sie auf Weitere Einstellungen.

      3. Stellen Sie den Wert Temporärer Speicher ein.

        Ist der alte Wert größer, übernehmen Sie diesen in die Einstellungen des neuen Mandanten.

        Ist der alte Wert kleiner, merken Sie sich die Differenz zwischen altem und neuem Wert und schließen Sie den Dialog Weitere Einstellungen. Erhöhen Sie den Hauptspeicher für den Analyseserver um diese Differenz multipliziert mit 1,1. Geben Sie den gerundeten Wert ein, d. h. ohne Kommastellen.

    3. Wenn Sie in der vorherigen PPM-Version unter Weitere Einstellungen selbst Anpassungen vorgenommenen haben, dann überprüfen Sie, ob einige Parameter aus der vorherigen Version übertragen werden müssen.

  6. Klicken Sie auf Weiter.

  7. Geben Sie im Dialog Sprach- und E-Mail-Einstellungen die entsprechenden Einstellungen an. Auch hier sollten die Einstellungen mit denen des zu migrierenden Mandanten übereinstimmen.

  8. Klicken Sie auf Weiter.

  9. Geben Sie im Dialog Datenbankeinstellungen die Parameter der Datenbank an, die von dem zu migrierenden Mandanten verwendet wurde. Beachten Sie hierbei die Datenbank-Plattformen, die von PPM 10.5.4 unterstützt werden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in den Software AG-Systemanforderungen oder im Dokument PPM Datenbanksysteme.pdf.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

  11. Geben Sie im Dialog Programmanbindungen die gewünschten Einstellungen für die Programmanbindungen an.

  12. Klicken Sie auf Fertigstellen.

    Es wird ein neuer Mandant mit dem angegebenen Namen (<Mandant>) angelegt.

  13. Schließen Sie PPM Customizing Toolkit.

Die folgenden Verzeichnisse werden im Datenverzeichnis der Installation von PPM 10.5.4 erstellt.

<PPM_CURRENT_DATA>/config/<Mandant> enthält die Konfigurationsdateien für den neuen Mandanten.

<PPM_CURRENT_DATA>/custom/<Mandant> enthält das Customizing für den neuen Mandanten.