In der Betriebswirtschaft versteht man unter Kennzahlen verdichtete Informationen über quantifizierbare betriebliche Tatbestände. Sie sollen eine einfache Kontrolle von Abläufen und Ergebnissen ermöglichen.
Beispiel
Ein Beispiel für eine Kennzahl ist die Prozessdauer (oder Prozesslaufzeit). Diese wird aus den beiden Messpunkten Startzeitpunkt und Endzeitpunkt der Prozessinstanz berechnet. Die Berechnung/Messung erfolgt für jede einzelne Prozessinstanz. Bei der Analyse mehrerer Prozessinstanzen werden die Messwerte der einzelnen Instanzen aggregiert (z .B. durch Mittelwertbildung) und diese aggregierten Werte in PPM angezeigt. Kennzahlen werden auch manchmal als Metriken bezeichnet.
Kennzahlbewertung
Die Bewertung einer Kennzahl gibt an, welche Auswirkungen ein steigender Kennzahlwert auf das Erreichen Ihrer Prozessziele hat.
Positiv bedeutet, dass steigende Werte sich auf die Zielerreichung positiv auswirken (z. B. Anzahl Aufträge).
Negativ bedeutet, dass steigende Werte sich auf die Zielerreichung negativ auswirken (z. B. Prozesslaufzeit).