Die Überprüfung der Speicherauslastung des Systems kann zu folgenden Ergebnissen führen:
normal (Regelfall)
Es steht noch genügend Speicherplatz zur Verfügung, um weiterhin uneingeschränkt Daten
zu importieren.
ungünstig
Der noch frei zur Verfügung stehende Speicher ist so gering, dass mit Leistungsverschlechterung
zu rechnen ist. Auch ist absehbar, dass bei weiterem Datenimport bald die kritische
Schwelle erreicht wird und keine Daten mehr importiert werden können.
kritisch
Der freie Speicherplatz ist so gering, dass keine Daten mehr importiert werden können.
In diesem Fall ist kein Datenimport mehr möglich, ein aktiver Datenimport wird abgebrochen.
Ab jetzt ist das System für einen weiteren Datenimport gesperrt.
Ungünstige oder kritische Systemzustände werden bei der Überprüfung als Warnung in den Log-Ausgaben des Analyseservers ausgegeben.
Wenn das System durch kritische Speicherauslastung für einen weiteren Datenimport gesperrt wurde, können Sie diese Sperre durch folgende Maßnahmen aufheben:
Stoppen des Mandanten- und Analyseservers und Speicherbelegung des Analyseserver erhöhen. Anschließend Analyse- und Mandantenserver wieder starten.
Verdichten oder Löschen einer ausreichenden Menge von Daten
Wenn während des Datenimports das System durch kritische Speicherauslastung gesperrt wurde, können Sie diesen Zustand nicht direkt durch Verdichten oder Löschen von Daten aufheben. Starten Sie stattdessen die PPM-Server mit ausreichend hoher Speicherbelegung des Analyseservers neu und führen Sie den abgebrochenen Datenimport durch erneutes Ausführen des Kommandozeilenprogramms runppmimport zu Ende. Anschließend können Sie dann verdichten oder löschen. Abschließend können Sie die Speicherbelegung wieder auf den ursprünglichen Wert ändern.
Tipp
Durch Ausführen des Kommandozeilenprogramms runppmadmin mit der Option -memoryinfo können Sie jeder Zeit eine manuelle Überprüfung der Speicherauslastung durchführen.