Mit einer EPK können Prozesse eines Unternehmens beschrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei der zeitlich-logische Ablauf der durchzuführenden Tätigkeiten. Dazu wird eine Abfolge von Funktionen und resultierenden Ereignissen verwendet. Diese schlanken Prozesse können durch zusätzliche Objekte (Organisationseinheiten, Stellen, Rollen, Anwendungssysteme etc.) mit erweitertem Informationsgehalt versehen werden. So kann z. B. eine Kontrolle mit der Kante wird durchgeführt an direkt mit einer Funktion in einer EPK verbunden werden.
Folgende Modelltypen können einem Objekttyp in einer EPK hinterlegt werden:
Objekttyp |
Hinterlegter Modelltyp |
---|---|
Funktion |
EPK |
Funktion |
Funktionszuordnungsdiagramm |
Kontrolle (OT_FUNC, ST_CONTR) |
EPK |
Kontrolle (OT_FUNC, ST_CONTR) |
Business Controls Diagram |
Level 3 – Funktionszuordnungsdiagramm (FZD)
Die EPKs können auch als schlanke EPKs modelliert werden, das bedeutet ohne Organisationseinheiten, Stellen und Anwendungssysteme. Die Beziehungen dieser zusätzlichen Objekte zu einer Funktion werden dann in einem Funktionszuordnungsdiagramm modelliert, das der Funktion hinterlegt wird. Die Objekt- und Symboltypen des Funktionszuordnungsdiagramms sind diejenigen, welche aus der schlanken eine erweiterte EPK machen. Dies sind im Einzelnen: