Anwendungsbeispiel
Stellen Sie sich vor, dass Sie Sensordaten in Echtzeit erhalten und diese Daten analysieren möchten. Nehmen wir zur Vereinfachung an, dass es nur einen Sensor gibt und dass Sie sich für Folgendes interessieren:
Sie möchten den Durchschnittswert der Sensorwerte über einen bestimmten Zeitraum ermitteln.
Sie möchten plötzliche Änderungen der Sensorwerte anhand eines definierten Schwellenwerts erkennen.
Sie möchten sicherstellen, dass die Sensorwerte innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen und dass eine Warnung ausgegeben wird, wenn die Messwerte diesen Bereich überschreiten. Zum Beispiel: Sie erhalten Druckwerte und möchten sicherstellen, dass der maximale Druck nicht über den Bereich hinausgeht, der von dem Gerät bewältigt werden kann.
Das Modell für dieses Beispiel enthält die folgenden Blöcke:
Ein Eingabeblock, der
Gerät für Eingabe als Gerätename anzeigt
Die eingehenden Daten sind in Echtzeit und kontinuierlich. Der Eingabeblock empfängt die Daten vom Sensor. Die Daten werden an die Durchschnitt (Mittelwert)-, Delta- und Schwelle-Blöcke übergeben. Die Eingangsports dieser Blöcke sind mit dem Ausgangsport des Eingangsblocks verbunden.
Ein
Durchschnitt (Mittelwert)-Block
Dieser Block ermittelt den Durchschnitt (oder Mittelwert) der Messwerte, die er über einen bestimmten Zeitraum empfängt, und leitet dies an den verbundenen Ausgangsblock weiter.
Ein
Delta-Block
Dieser Block berechnet die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Eingabewerten und leitet den berechneten Wert an den verbundenen Schwelle-Block weiter.
Zwei verschiedene Instanzen des
Schwelle-Blocks
Ein Schwelle-Block vergleicht den Eingabewert mit dem definierten Schwellenwert, um festzustellen, ob der Eingabewert den Schwellenwert durchbricht oder nicht.
Die erste Instanz ist mit dem Delta-Block verbunden und meldet einen Verstoß, wenn der Deltawert den Schwellenwert durchbricht.
Die zweite Instanz ist mit dem Eingabeblock verbunden und meldet einen Verstoß, wenn der Eingabewert nicht innerhalb des Schwellenwerts liegt.
Drei Instanzen eines Ausgabeblocks, die
Gerät für Ausgabe als Gerätenamen anzeigen
Die erste Instanz sendet den Durchschnitt der Sensorwerte.
Die zweite Instanz generiert eine Ausgabe, wenn sich die Werte von aufeinanderfolgenden Sensorablesungen um mehr als den konfigurierten Schwellenwert ändern.
Die dritte Instanz erzeugt eine Ausgabe, wenn der Sensorwert den konfigurierten Schwellenwert überschreitet.
