Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Entire Operations bietet zahlreiche mögliche Speicherarten (d.h. Speicherorte) für Ihre originale (Master) Job Control an.
Die folgenden physischen Speicherungsarten für JCL können in dem Feld JCL-Speicherart auf der Registerkarte JCL-Definition angegeben werden:
JCL-Speicherart | Betriebssystem | Bedeutung |
---|---|---|
(leer) | --- | Keine (keine JCL erforderlich). |
BS2 | BS2000 | SAM- oder ISAM-Datei. |
EXE | UNIX, Windows | Ausführbar, zum direkten Ausführen einer Datei.
Nicht vorgesehen für Shell Scripts oder Batch-Dateien. Mit dem vordefinierten Symbol |
LIB | z/OS | Librarian |
LMS | BS2000 | LMS-Bibliothek. |
MAC | --- | Für Macro JCL. Es wird ein Natural-Source-Objekt verwendet. |
NAT | --- | Natural-Source-Objekt. |
PDS | z/OS | Member einer partitionierten Datei . |
PRC | BS2000 | BS2000-Prozedur.
Siehe JCL-Speicherart - PRC. |
RDR | z/VSE | z/VSE Reader Queue, für Started Task, STC. |
VSE | z/VSE | z/VSE Teilbibliothek. |
TXT | UNIX, Windows | Text-Datei. |
Die Speicherart NAT steht auf allen Betriebssystemen zur Verfügung. Andere Speicherarten sind auf die angegebenen Betriebssysteme beschränkt.
Jobs vom Typ STC (Started Task) müssen als Speicherart PDS auf z/OS haben.
Jobs vom Typ NAT müssen als Speicherart NAT haben.
Jobs vom Typ DUM dürfen keine JCL-Speicherart haben.
Jobs vom Typ FTP benötigen keine JCL-Speicherart. Entire Operations generiert die FTP-JCL selbst in Abhängigkeit von FTP-Parametern, die auf einem speziellen JCL-Definitions-Schirm definiert werden können.
Weitere Informationen siehe Parameter für einen FTP-Job definieren - Register "JCL-Definition".
Im Verlauf einer Definition wird überprüft, ob die definierte JCL überhaupt vorhanden ist. Wenn die JCL nicht gefunden werden kann, erscheint im Fenster Job-Definition (Master) eine Warnung.
Die JCL kann auf einer anderen, nicht mit der ausführenden Maschine identischen Maschine und sogar auf einem anderen, nicht mit dem ausführenden Betriebssystem identischen Betriebssystem gespeichert werden.
Einfaches Ersetzen von Symbolen ist für alle JCL-Speicherarten möglich.
Wenn diese Speicherart definiert ist, generiert Entire Operations einen BS2000 ENTER-Job in der aktiven JCL, der diese Prozedur aufruft.
Die folgenden Regeln werden angewendet:
Wenn kein JCL-Member angegeben wird, muss die JCL-Datei eine sequenzielle BS2000-Datei sein.
Wird ein JCL-Member angegeben, muss die JCL-Datei eine BS2000-LMS-Bibliothek sein.
Der BS2000 Job-Name übernimmt den Entire Operations Job-Namen und, wenn er länger als 8 Zeichen ist, kürzt ihn auf 8 Zeichen ab.
SDF-Statements (CALL-PROC) werden benutzt.
Die Symboltabelle, die für den Job definiert ist, muss alle Parameter der BS2000-Prozedur enthalten. Die Symbolwerte werden für den Prozeduraufruf benutzt.
Stellungs- und Schlüsselwortparameter werden unterstützt.
Anzahl und Namen der Parameter werden automatisch der Prozedur entnommen (PROC / BEGIN-PROC Statement).
Das generierierte CALL-PROCEDURE-Statement hat den Parameter LOGGING=*YES.
BS2000-Startjobs werden mit der generierten Zeile /MODIFY-SDF-OPTIONS CONTINUATION=*NEW-MODE ausgeführt.
Für BS2000-Prozeduren kann ein benutzerdefinierter JCL-Rahmen verwendet
werden. Er muss unter dem Namen PRCFRAME
in der Bibliothek SYSEOR
gespeichert werden. Falls er nicht gefunden wird, wird ein Standard-Rahmen von
Entire Operations generiert.
Kommando | Bedeutung |
---|---|
#ESC-FRAME <c>
|
Definiert das für den JCL-Rahmen gültige Fluchtzeichen zur
Symbolersetzung.
Diese Anweisung muss an erster Stelle stehen und ist obligatorisch. |
#CALL-PROC
|
An dieser Stelle wird der Prozedur-Aufruf
(/CALL-PROC ) generiert.
Benutzerdefinierte Parameter zum /CALL-PROC-Statement
hinzufügen
Es ist möglich, benutzerdefnierte Parameter zum CALL-PROC-Statement im Text-Member PRCFRAME hinzuzufügen. Beschreibung:
Beispiel: #CALL-PROC - / ,LOGGING=YES |
#ESC-FRAME § /.SN§P-RUN LOGON SN,1 /REMARK === PRC FRAME EXAMPLE /REMARK §AAAA YYYYYYYYYYYYY #CALL-PROC /STA L §BBBB /LOGOFF
Anmerkungen: