Sie können SYSOUT-Dateien und/oder eine oder mehrere Dateien (z.B. Ausgabedateien eines Jobs) an Entire Output Management (NOM) zur Weiterbehandlung der Ausgabe(n) in dieser Umgebung übergeben.
Dieses Kapitel behandelt folgende Themen:
Grundlegende Erfordernisse für Datei-Übergaben an Entire Output Management
Datei-Definition für Entire Output Management anlegen oder ändern
Folgende grundlegende Erfordernisse gelten, wenn Dateien von Entire Operations an Entire Output Management übergeben werden:
In den Start-Parametern für System Automation Tools (SAT) bzw.
Entire Operations muss eine NTLFILE
-Makro- bzw.
LFILE
-Definition für die Entire Output
Management-Systemdatei eingetragen sein.
Weitere Informationen siehe Entire Operations auf Großrechnern und UNIX installieren in der Installation und Inbetriebnahme-Dokumentation.
Wenn Entire Output Management (LFILE 206
) definiert
ist, und wenn der Entire Operations-Monitor die Meldung NAT0082 beim Aufrufen
der Entire Output Management API erhält, wird vor dem Neustart des Entire
Operations-Task die Meldung NOM Trigger-Schnittstelle nicht aktiv
in das Protokoll (Log) geschrieben. Nachfolgende Versuche, SYSOUT an Entire
Output Management zu übergeben, werden ignoriert und die Meldung Übergabe
an NOM unmöglich
ausgegeben.
Wenn eine SYSOUT-Datei oder eine andere Datei nicht an die Entire Output Management API übergeben werden kann, fordert die Entire Output Management API dazu auf, dass ein Job wiederholt werden soll. Prüfen Sie das Entire Operations-Protokoll ("Log") auf ausführlichere Fehlerinformationen.
In Entire Output Management lautet der Bericht-Name EOR-SOUT.
Bezüglich UNIX und Windows siehe SYSOUT-Übergabe von UNIX- und Windows-Knoten an Entire Output Management.
Siehe auch:
Einstellen des Wiederhol-Limits für Entire Output Management-API, siehe NOM API Einstellungen im Abschnitt Felder: Standardeinstellungen (3) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Feld SYSOUT-Datei vor Übergabe an NOM kopieren in Standardeinstellungen (4) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Um Dateien aufzulisten, die zur Weiterverarbeitung in Entire
Output Management definiert sind:
Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung
das Zeilenkommando O
vor einem Job ein und drücken
Sie Enter.
Der Bildschirm Job-Ende-Prüfung + Aktionen wird angezeigt (Beispiel):
17.04.16 ***** Entire Operations ***** 18:02:27 Eigentuemer REQUEST Netzwerk P106270 Version Job J-1 Jobende-Pruefung + Aktionen MVS/ESA Lauf Datum ------------------------------------------------------------------------------ C Aktion Step wird geprueft auf bedeutet AA _ T Zusaetzliche Aktionen fuer Job-ok ok ******************************* Ende der Daten ******************************* _ T X Alle Pruefungen ok _ T Mindestens eine Pruefung nicht ok ------------------------------------------------------------------------------ A Aktiv. C Bed. D Loe. E Edit.Exit J Job-Var. L Ress.frg. M Aendern O And. P Beschreib. R Fe.beh. S SYSOUT T Output Mgmt. U Nachr. X Aktion-Exit Y Symbol Kommando => ____________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Add End Save Up Down Menu |
Der Buchstabe T zeigt an, dass eine Job-Ende-Aktion für Entire Output Management existiert.
Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung +
Aktionen das Zeilenkommando T
im Feld
Alle Prüfungen ok oder Mindestens eine Prüfung
nicht ok ein und drücken Sie Enter.
Das Fenster Datei-Übergabe an Entire Output Management wird angezeigt (Beispiel für Alle Prüfungen ok):
Eigentuemer REQUEST Netzwerk P106270 Version Job J-1 Jobende-Pruefung + Aktionen MVS/ESA Lauf Datum ----------------------------------------------------------------------------- K Akti +--------------------------------------------------------------------+ _ ! ! _ ! Job ok beendet ! _ ! Datei-Uebergabe an Entire Output Management ! _ ! Kdo Datei ! _ ! _ SYSOUT A 1 ! _ ! _ HUGO.TEST.FILE ! _ ! _ SYSOUT SO 3 ! _ ! _ ! ****** ! _ ! T ! _ ! _ ! _ ! ------ ! _ ! A Akti ! _ ! P Besc ! _ ! ! D Loeschen M Aendern ! Komman ! Enter---PF1---PF2---PF3---PF5---------------------------------- ! Enter-P ! Help Add End Save ! H +--------------------------------------------------------------------+ |
Das Fenster enthält eine Liste der Dateien, die durch Entire Output Management behandelt werden sollen.
- Zeilenkommandos
Kdo Beschreibung D
Eine Datei-Definition löschen. M
Eine Datei-Definition ändern. Je nach Definition öffnet sich das Fenster zur Definition der Spool-Datei oder der Ausgabedatei.
- Spezielle PF-Taste
PF-Taste Beschreibung PF2 Eine Datei-Definition für Entire Output Management anlegen. Bei Großrechner-Ausführungsknoten öffnet sich ein Auswahlfenster.
Bei UNIX- und Windows-Knoten wird sofort das Fenster zur Definition der Ausgabedatei angezeigt.
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Definitionen für Dateien, die in Entire Output Management verarbeitet werden sollen, anlegen oder ändern können.
Anmerkung:
Die Anzahl der
Dateien, die Sie pro Job-Ereignis definieren können, ist auf 10 begrenzt. Wenn
Sie mehr als 10 Dateien pro Job definieren wollen, müssen Sie zunächst eine
oder mehrere zusätzliche Ereignisdefinitionen Job ok / Job nicht
ok anlegen und dort die zusätzlichen Dateien für diese Ereignisse
definieren.
Um eine Datei-Definition für Entire Output Management
anzulegen:
Drücken Sie PF2 (Add) im Fenster Datei-Übergabe an Entire Output Management.
Bei UNIX- und Windows-Knoten wird sofort das Fenster zur Definition der Ausgabedatei angezeigt.
Großrechner: Das Fenster Datei-Definition für Output Management (NOM) wird angezeigt (Beispiel):
+------------------------------------------------------+ ! ! ! Step ANYSTEP ergibt Condition Code = C0004 ! ! Datei-Definition fuer Output Management (NOM) ! ! ! ! Bitte waehlen: ! ! Definition einer Spool-Datei ==> _ ! ! Definition einer Ausgabe-Datei ==> _ ! ! ! ! ---------PF3-------------------------------------- ! ! End ! +------------------------------------------------------+ |
Wählen Sie entweder Spool-Datei oder Ausgabe-Datei, indem Sie ein beliebiges Zeichen in das entsprechende Feld eingeben.
Drücken Sie Enter.
Je nach Eingabe wird ein entsprechendes Fenster angezeigt.
Weitere Vorgehensweise siehe:
Drücken Sie Enter, um die Eingabe in dem Fenster zu bestätigen.
Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.
Die neue Datei ist damit dem Output Management zugewiesen.
Um eine Datei-Definition für Entire Output Management zu
ändern:
Geben Sie im Fenster
Datei-Übergabe an Entire
Output Management das Zeilenkommando
M
neben der Datei ein, deren Definition Sie ändern
möchten, und drücken Sie Enter.
Abhängig vom Dateityp erscheint entweder das Fenster Spool-Datei oder Ausgabedatei.
Weitere Vorgehensweise siehe:
Wenn Sie im Fenster Datei-Definition für Output Management (NOM) die Definition einer Spool-Datei markiert haben, wird das Fenster Spool-Datei angezeigt.
+--------------------------------------------------+ ! ! ! Step ANYSTEP ergibt Condition Code = C0004 ! ! Datei-Definition fuer Output Management (NOM) ! ! Spool-Datei ! ! ! ! Betriebssystem ==> MVS/ESA ! ! Spool-Typ ==> JES2 ! ! ! ! Bitte definieren Sie entweder ! ! Typ der Spool-Datei ==> __ ! ! Nummer der Spool-Datei ==> _____ ! ! ! ! oder ! ! Procname ==> ________ ! ! Stepname ==> ________ ! ! DD Name ==> ________ ! ! ! ! ---PF1---PF3----------------------------------- ! ! Help End ! +--------------------------------------------------+ |
Sie können eine Datei des Job-SYSOUT zur Weiterbehandlung durch Entire Output Management definieren. Weitere Informationen siehe Felder: Spool-Datei-Definition.
Dieser Abschnitt beschreibt die Felder, die im Fenster Datei-Definition für Output Management (NOM) vorhanden sind.
Feld | Bedeutung |
---|---|
Betriebssystem | (Ausgabefeld)
Betriebssystem des Knotens, unter dem der ausgewählte Job läuft. |
Spool-Typ | (Ausgabefeld, nur bei z/OS und z/VSE)
Typ der Spool-Datei (POWR, JES2, JES3). |
Bitte definieren Sie entweder | |
Typ der Spool-Datei | Typ der Spool-Datei, zum Beispiel
SO für JES SYSOUT.
|
Nummer der Spool-Datei | (Bei z/VSE nicht erforderlich.)
Die Nummer der Spool-Datei. |
oder | |
Procname | PROCNAME, der die Datei kennzeichnet. |
Stepname | STEPNAME, der die Datei kennzeichnet. |
DD name | DD Name, der die Datei kennzeichnet. |
Weitere Informationen zu Spool-Dateien finden Sie unter Report-Identifikation für JES definieren oder Report-Identifikation für POWER definieren im Abschnitt Attribute eines Reports definieren im Entire Output Management-Benutzerhandbuch.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Um bei Großrechner-Knoten eine Parameter-Datei für Entire
Output Management zu definieren:
Markieren Sie im Fenster Datei-Definition für Output Management (NOM) die Definition einer Ausgabe-Datei.
Folgendes Fenster wird angezeigt:
+----------------------------------------------------------------------+ ! ! ! Job ok beendet ! ! Datei-Definition fuer Output Management (NOM): ! ! Ausgabedatei (sequentielle Datei) ! ! ! ! Betriebssystem ==> MVS/ESA ! ! ! ! Datei ==> ANY.TEST.FILE_________________________________________ ! ! CC-Typ ==> _ PName ==> ________ ! ! VolSer ==> ______ Recfm ==> __ Lrecl ==> _____ Blksize ==> _____ ! ! ! ! Ausfuehren, falls temp. Dummy => Y ! ! ! ! ----PF1----PF3---------------------------------------------------- ! ! Help End ! +----------------------------------------------------------------------+ |
Um bei UNIX- und Windows-Knoten eine Parameter-Ausgabedatei
für Entire Output Management zu definieren:
Drücken Sie PF2 (Add) im Fenster Datei-Übergabe an Entire Output Management.
Folgendes Fenster wird angezeigt:
+----------------------------------------------------------------------+ ! ! ! Job ok beendet ! ! Datei-Definition fuer Output Management (NOM): ! ! Ausgabedatei (sequentielle Datei) ! ! ! ! Betriebssystem ==> Linux Spool-Typ ==> JES2 ! ! ! ! Datei ==> /tmp/t1.txt___________________________________________ ! ! CC-Typ ==> _ PName ==> ________ ! ! VolSer ==> ______ Recfm ==> __ Lrecl ==> _____ Blksize ==> _____ ! ! ! ! Ausfuehren, falls temp. Dummy => Y ! ! ! ! ----PF1----PF3---------------------------------------------------- ! ! Help End ! +----------------------------------------------------------------------+ |
Sie können Dateien, die vom Job erzeugt wurden, für die Übergabe an Entire Output Management definieren.
Falls der Dateiname das Aktivierungsfluchtzeichen enthält, wird eine Symbolersetzung aus der aktiven Symboltabelle des Jobs ausgeführt.
Durch Verwendung von Platzhalterzeichen (Wildcards) im Dateinamen können Sie alle Dateien, die dazu passen, auf einmal an Entire Output Management übergeben.
Die folgenden Felder auf der Maske sind änderbar:
Feld | Bedeutung |
---|---|
Betriebssystem | (Ausgabefeld)
Betriebssystem des Knotens, unter dem der ausgewählte Job läuft. |
Spool-Typ | (Ausgabefeld, nur bei z/OS und z/VSE)
Typ der Spool-Datei (POWR, JES2, JES3). |
Datei | Datei, die an Entire Output
Management übergeben werden soll. Die Definition darf bis zu 54 Bytes
enthalten.
Wenn der Dateiname das Aktivierungsfluchtzeichen enthält, erfolgt eine Symbolersetzung während der Aktivierung des Jobs. Dateinamen mit einer maximalen resultierenden Größe von 54 Bytes können nur auf diese Weise gehandhabt werden. Wenn der Dateiname das Startfluchtzeichen enthält, erfolgt eine Symbolersetzung unmittelbar bevor die Datei übergeben wird. Dateinamen mit einer maximalen resultierenden Größe von mehr als 54 Bytes müssen auf diese Weise gehandhabt werden. In diesem Fall ist die maximale resultierende Größe 250 Bytes. Wenn Sie in dem Dateinamen ein Platzhalterzeichen verwenden, können Sie alle Dateien, die zu dem Platzhalter passen, auf einmal an Entire Output Management übergeben. |
CC-Typ | Gilt nicht bei z/OS.
Typ der Vorschubsteuerzeichen (Carriage Control). Wenn die Datei Vorschubsteuerzeichen enthält, müssen Sie hier deren Typ angeben, siehe Typ der Vorschubsteuerzeichen (CC-Typ). |
PName | Dieses Feld ist nur bei BS2000
relevant.
Geben Sie hier den PNAME ein, wenn Sie den Job mittels
der PNAME-Option des BS2000-Print-Befehls ( |
VolSer, Recfm, Lrecl, Blksize | Bei z/VSE sind diese Felder
Pflichtfelder.
Informationen, die zum Zuweisen der Datei dienen: Datenträgernummer (VolSer) , Satzformat (Recfm), Satzlänge (Lrecl) und Blocklänge (Blksize). |
Ausführen, falls temp. Dummy | Wenn Sie hier
Y oder N angeben, wird die Job-Ende-Aktion entsprechend
dieser Vorgabe ausgeführt bzw. nicht ausgeführt,
falls der Job als temporärer Dummy-Job ausgeführt wurde.
Wenn das Feld leer ist, gilt der jeweilige Standardwert für die Aktion. Siehe auch Job-Ende-Aktionen bei Ausführung als temporärer Dummy-Job und Job-Ausführung als Dummy-Job. |
Der Entire System Server auf UNIX führt das Kopieren von
Dateien mit Platzhalterzeichen (Wildcards) im Namen aus, indem er das Kommando
cp
(UNIX) oder copy
(Windows) absetzt, statt das Kopieren mit eigenem Code auszuführen.
Alle Dateien werden synchron kopiert.
Wegen der Einschränkung durch die EntireX Broker-Zeitüberschreitungseinstellung usw. sollten Sie nicht zu viele Dateien auf einmal kopieren.
Üblicherweise identifiziert Entire Output Management Report-Definitionen mittels Spool-Attributen. Allerdings existieren keine solchen Spool-Attribute, wenn Entire Operations die Verarbeitung von Ausgabedateien anstößt. Stattdessen werden Entire Operations-Attribute an Entire Output Management wie folgt weitergegeben:
Entire Operations-Attribute | Entire Output Management-Identifikation | ||
---|---|---|---|
z/OS | z/VSE | BS2000 | |
JOBNAME |
Jobname | Jobname | PNAME
|
USER ID |
Destination | Destination | Benutzerkennung |
Je nach Betriebssystemen und den im Dateikatalog enthaltenen Katalogeinträgen ist es notwendig, dass der Typ der Vorschubsteuerzeichen (Carriage Control/CC) für Ausgabedateien angegeben wird.
Bei z/OS ist keine Angabe erforderlich, weil dort der CC-Typ aus dem Katalogeintrag der Datei übernommen wird.
Betriebssystem | CC-Typ | Bedeutung |
---|---|---|
BS2000 | leer | Wenn die Datei mit
RECFORM=(...,M) oder RECFORM=(...,A) erstellt wurde,
kann der Typ der Vorschubsteuerzeichen aus dem Katalogeintrag der Datei
genommen werden, sonst muss er im Feld CC-Typ angegeben
werden.
|
A |
ASA-Code. | |
M |
Maschinencode. | |
E |
BS2000-EBCDIC-Vorschubsteuerzeichen. | |
z/VSE | A |
ASA-Code. |
M |
Maschinencode. | |
z/OS | leer | CC-Typ nicht erforderlich. |
Um eine Job-Ende-Aktion zu löschen:
Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung +
Aktionen das Zeilenkommando D
neben der Aktion ein, die die Dateidefinitionen für Entire Output Management
enthält, und drücken Sie Enter.
Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
Geben Sie Y
(Ja), um die Löschung zu
bestätigen.
Die Job-Ende-Aktion wird mit allen Dateidefinitionen für Entire Output Management gelöscht.
Um einzelne, für eine Job-Ende-Aktion definierte Dateien zu
löschen:
Geben Sie im Bildschirm Job-Ende-Prüfung +
Aktionen das Zeilenkommando T
neben der Aktion ein, die die Dateidefinitionen für Entire Output Management
enthält, und drücken Sie Enter.
Je nachdem, ob Sie das Zeilenkommando T
oberhalb oder unterhalb der Zeile Ende der Daten eingeben,
erscheint das Fenster Zusätzliche Aktionen für Job-ok oder
Job ok beendet bzw. Job nicht ok
beendet und zeigt eine Liste mit Dateien, die für Entire Output
Management definiert sind.
Geben Sie das Zeilenkommando D
neben der Datei
ein, die Sie löschen möchten, und drücken Sie Enter.
Ein Bestätigungsfenster wird angezeigt.
Geben Sie Y
(Ja), um die Löschung zu
bestätigen.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Datei auf einen anderen Entire System Server-Knoten kopieren
Zusammenhang mit einer definierten Fehlerbehandlung (Recovery Action)
Übergabe von SYSOUT von UNIX- und Windows-Knoten an Entire Output Management
Namenskonventionen für Dateien, die in das Verzeichnis EOR_NOM kopiert werden (UNIX und Windows)
Falls die zu übergebende Datei (noch) nicht existiert hat, bzw. (noch) nicht geschlossen ist, wird die Übergabe bis zu fünf Mal versucht. Die Zeit zwischen den Übergabe-Versuchen entspricht der Monitor-Wartezeit.
Dabei gelten die folgenden Regeln:
Fall | Wiederholungen | Intervalle zwischen den Wiederholungen |
---|---|---|
Ausgabedatei wird nicht gefunden
(gilt nicht für Spool-Dateien) |
3 | 5 Minuten |
In allen anderen Fällen | 1000 | 30 Minuten |
Die Wiederholungswarteschlange wird beim Herunterfahren oder Neustart des Monitors nicht gelöscht.
In den Standardeinstellungen kann definiert werden, dass SYSOUT-Dateien vor der Übergabe an Entire Output Management physisch kopiert werden. Weitere Informationen siehe Feld SYSOUT-Datei vor Übergabe an NOM kopieren im Abschnitt Standardeinstellungen (4) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Der Vorteil dabei ist, dass die exklusive Nutzung (sowie Umbenennen und Löschen) der Kopie durch Entire Output Management in Entire Operations weiterhin betrachtet werden kann. Dies hat allerdings einen erhöhten Platzbedarf für SYSOUT-Dateien zur Folge.
Unter folgenden Randbedingungen wird die SYSOUT-Kopie auf einem anderen Knoten angelegt:
Das Symbol SYSOUT-NODE-GLOBAL existiert in der Symboltabelle SYSDBA/A und enthält eine gültige Knotennummer.
In der Zielumgebung existieren die gleichen PubIDs und BS2000-Benutzerkennungen wie in der Quellumgebung.
Definierte Fehlerbehandlungs-Aktionen für einen fehlerhaften Job werden erst ausgeführt, nachdem sämtliche Aktivitäten für die Übergabe der SYSOUT-Datei an Entire Output Management abgeschlossen sind, oder nachdem die maximale Anzahl an Übergabe-Versuchen erreicht wurde.
Im Falle einer Fehlerbehandlung werden die SYSOUT-Dateien aller Job-Läufe an Entire Output Management übergeben.
Weitere Informationen siehe Fehlerbehandlungsaktionen definieren (Wiederherstellung).
Wenn die SYSOUT-Datei oder die Spool-Datei ein vorgegebenes Zeilen-Limit überschreitet, wird die kopierte Datei gekürzt. Siehe Limit für SYSOUT-Zeilen im Bildschirm Standardeinstellungen (4) in der Systemverwaltung.
Auf UNIX- und Windows-Systemen muss die Umgebungsvariable
EOR_NOM
definiert sein. Sie muss einen gültigen
Verzeichnisnamen enthalten. Entire Operations kopiert die SYSOUT-Dateien für
Entire Output Management in dieses Verzeichnis. Wenn das Verzeichnis nicht
vorhanden ist, erstellt es der Entire System Server auf UNIX (Entire System
Server auf Windows) beim ersten Versuch, es zu benutzen.
Um das Kopieren von SYSOUT nach Entire Output Management zu
definieren:
Geben Sie im Bildschirm
Job-Ende-Prüfung und
-Aktionen / SYSOUT das Zeilenkommando
S
neben der betreffenden Aktion ein und drücken Sie
Enter.
Das Fenster SYSOUT-Aktionen wird angezeigt.
Geben Sie das Zeilenkommando
O
ein, um die Aktion SYSOUT an Entire
Output Management übergeben zu wählen. Siehe auch
Felder:
SYSOUT-Aktionen.
Dies ist eine Definition auf Jobebene. Sie gilt nur für den gewählten Job.
Entire Operations erstellt die SYSOUT-Dateikopien in diesem Verzeichnis mit eindeutigen Namen.
Es ist obliegt dann Entire Output Management, die Dateien von dort abzuholen.
Anmerkungen:
Die Dateinamen für SYSOUT-Dateien für das Verzeichnis
$EOR_NOM
haben folgende Syntax:
dbid-fnr.owner.network.run.job.txt
Dabei hat ... | ... folgende Bedeutung: |
---|---|
dbid-fnr |
Verkettete Datenbankkennung und Dateinummer, 10 Stellen. |
owner |
Job-Eigentümer. |
network |
Netzwerk des Jobs. |
run
|
Laufnummer des Jobs. |
job |
Job. |
Die Dateinamen für andere Dateien für das Verzeichnis
$EOR_NOM
haben folgende Syntax:
yymmdd.hhiisst.rrrrr.filename.ext
Dabei hat ... | ... folgende Bedeutung: |
---|---|
yymmdd |
Jahr, Monat, Tag. |
hhiisst |
Zeit, einschließlich 1/10 Sek. |
rrrr |
Entire Operations-Laufnummer, mit führenden Nullen. |
filename |
Nicht qualifizierter Teil des ursprünglichen Dateinamens. |
ext |
Erweiterung des ursprünglichen Dateinamens. |
yymmdd.hhiisst.rrrrr.job.ix
Dabei hat ... | ... folgende Bedeutung: |
---|---|
yymmdd |
Jahr, Monat, Tag. |
hhiisst |
Zeit, einschließlich 1/10 Sek. |
rrrr |
Entire Operations-Laufnummer, mit führenden Nullen. |
job |
Entire Operations-Job-Name. |
ix |
Index der Dateidefinition in Entire Operations (2 Stellen). |
Anmerkung:
Aufgrund einer Größenbeschränkung in Entire Output Management
wird Format B nur dann benutzt, wenn die Länge von
filename.ext
mehr als 20 Zeichen beträgt.
Um die Übergabe von SYSOUT-Dateien von UNIX oder Windows nach
BS2000 zu definieren:
Drücken Sie PF9 (ToMF) im Fenster SYSOUT-Aktionen.
Das Fenster SYSOUT kopieren von UNIX / Windows zum Mainframe wird angezeigt (Beispiel):
26.08.12 ***** Entire Operations ***** 18:53:12 Eigentuemer EXAMPLE Jobende-Pruefung + Aktionen Linux Job JOB1 Netzwerk NOM-BS2-02 Lauf Datum ------------------------------------------------------------------------------ K Aktion +-------------------------------------------------------+ _ ! ! _ ! SYSOUT kopieren von UNIX / Windows zum Mainframe ! _ ! ! _ ! Eigentuemer EXAMPLE SYSOUT Knoten N0194 ! _ ! Netzwerk NOM-BS2-02 SYSOUT Cat ID ! _ ! Lauf SYSOUT Ben.ID EXAMPLE ! _ ! Job JOB1 ! _ ! Ausf.Knoten N0517 ! ************* ! ! S S ! Hinweis: Bitte verwenden Sie die Funktion 'Specials' ! _ ! (PF6) in der Job-Definition, um die Werte zu aendern ! ------------- ! ! A Aktiv. C Be ! ---PF1---PF3--------------------------------------- ! P Beschreib. ! Help End ! ! ! Kommando => _ +-------------------------------------------------------+ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Add End Save Up Down Menu |
Dieses Fenster dient lediglich Informationszwecken. Die Definition des SYSOUT-Kopierziels erfolgt in den betriebssystem-abhängigen Job-Definitionen für Windows und UNIX. Siehe Spezielle Angaben für UNIX und Windows.
Sie können eine UNIX- oder Windows-SYSOUT-Datei zu einem BS2000-System kopieren, so dass sie z. B. an Output Management übergeben werden kann.
Der SYSOUT-Knoten muss sich vom Ausführungs-Knoten unterscheiden und es muss sich um einen BS2000-Knoten handeln.
Die Namenskonvention für die Kopie ist die gleiche wir für SYSOUT-Dateien, die direkt auf dem Großrechner erzeugt wurden. Auch eventuell vorhandene Exits für SYSOUT-Dateinamen werden durchlaufen. SYSOUT-Kopien werden genauso wie der Original-SYSOUT von der automatischen Dateibereinigung erfasst.
Siehe Generieren von SYSOUT-Dateinamen für BS2000.
Sie können die Namen von SYSOUT-Quelldateien (auf UNIX und
Windows) und Zieldateien (auf BS2000) für User Exits für Job-Ende-Prüfungen
(EJC
) oder -Aktionen (EJA
) abfragen. Siehe auch
User Exits für die
Job-Ende-Prüfung und -Aktionen im Kapitel User
Exits.
Um die Dateinamen abzufragen, fügen Sie in der Definition im User Exit Folgendes hinzu:
Für die SYSOUT-Quelldatei:
INDEPENDENT 1 +P-SYSOUT-FILE-250 (A250)
Für die SYSOUT-Zieldatei:
INDEPENDENT 1 +P-SYSOUT-FILE-COPY-250 (A250)
Bei BS2000-Zielknoten werden nur die führenden 54 Bytes des Feldes verwendet.
Anmerkungen:
P-REPEAT-COUNT
(alias P-REPEAT
) unter
Tabelle vordefinierter
Symbole im Kapitel Symboltabellen und
Symbole.
Feld | Bedeutung |
---|---|
SYSOUT Knoten | Ein gültiger Entire System Server-Knoten auf BS2000. |
SYSOUT Cat ID | BS2000 Cat ID, die für die kopierte Datei verwendet werden soll (optional). |
SYSOUT Ben.ID | BS2000-Benutzerkennung, unter der die kopierte SYSOUT-Datei erzeugt werden soll. |