Einzelnen Job manuell aktivieren

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:


Manuelle Aktivierung eines einzelnen Jobs

Ebenso wie Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine manuelle Ad-hoc-Aktivierung eines Job-Netzwerks ausführen können, damit es außerhalb des Zeitplans laufen kann, können Sie auch jederzeit einen beliebigen Job manuell aktivieren, ungeachtet seiner Position innerhalb eines Job-Netzwerks.

Dem aktivierten Job wird eine eigene Laufnummer zugeordnet (in der Reihenfolge der Laufnummer des Netzwerks) und er wird, wenn Sie das Datum oder die Uhrzeit nicht ändern, sofort vom Entire Operations-Monitor gestartet.

Wenn der Job Symbole als Platzhalter für Variablen enthält, erfolgt eine Symboleingabeaufforderung.

Falls andere Symboltabellen erforderlich sind, erfolgt für diese ebenfalls eine Symboleingabeaufforderung.

Es gibt folgende Unterschiede zwischen der manuellen Aktivierung eines einzelnen Jobs und der manuellen Aktivierung eines Job-Netzwerks, wenn ein einzelner Job aktiviert wird:

  • es wird keine Überprüfung auf definierte Eingabebedingungen für den Job durchgeführt;

  • es werden keine Ausgabebedingungen vom Job gesetzt.

Alle anderen für den Job definierten Job-Ende-Aktionen werden ausgeführt.

Beginn der AnweisungslisteUm einen Job manuell zu aktivieren:

  1. Geben Sie im Bildschirm Job-Verwaltung das Zeilenkommando R im Feld vor dem zu aktivierenden Job ein.

    Drücken Sie Enter.

    Das Fenster Job-Aktivierung wird angezeigt (Beispiel):

    +-----------------------------------------+
    |                                         |
    |            Job-Aktivierung              |
    |                                         |
    |             Eigentuemer ==> EXAMPLE     |
    |                Netzwerk ==> B60-FLOW    |
    |                 Version ==>             |
    |                     Job ==> JOB-01      |
    |                                         |
    |  gewuenschte Laufnummer ==> ______      |
    |         definierte Zeit ==> N  (Y/N)    |
    |       oder aktiviere am ==> 06.06.16__  |
    |                      um ==> 14:37:53    |
    |         nur JCL pruefen ==> N  (Y/N)    |
    |   Enter----PF1---PF3------------------  |
    |   Activate Help  End                    |
    +-----------------------------------------+
    

    Weitere Informationen siehe Felder: Job-Aktivierung.

  2. Drücken Sie Enter, um die Eingaben zu speichern und die Job-Aktivierung zu bestätigen.

    War die Aktivierung erfolgreich, wird eine Laufnummer für den aktivierten Job in einer Meldung zurückgegeben.

    Wenn einer der aktivierten Jobs mit Speicherart MAC (dynamische JCL-Generierung) oder vom Jobtyp JOB ist, deren JCL Symbole für Variablenwerte enthält, werden diese Symbole bei der manuellen Aktivierung durch ihre aktuellen Werte ersetzt. Eine Ausnahme bilden nur diejenigen, die gemäß Definition zur Startzeit ersetzt werden sollen.

    Weitere Vorgehensweise siehe:

  3. Drücken Sie PF3 (End), um die Funktion zu beenden.

Felder: Job-Aktivierung

Das Fenster enthält folgende Felder:

Feld Bedeutung
Eigentümer Zeigt den Eigentümer des Netzwerks, in dem der Job aktiviert werden soll.
Netzwerk  Zeigt das Netzwerk, in dem der Job aktiviert werden soll.
Version Zeigt die Netzwerk-Version des zu aktivierenden Jobs.

Weitere Informationen siehe Objekt-Versionierung im Dokument Konzept und Leistungsumfang.

Job  Zeigt den Namen des zu aktivierenden Jobs.
Gewünschte Laufnummer Wenn dieses Feld eingabefähig ist, können Sie hier die Laufnummer angeben, die für das zu aktivierende Netzwerk benutzt werden soll. Bei weiteren Aktivierungen wird die hier gewählte Laufnummer als Ausgangsbasis für die Inkrementierung verwendet.

Falls die angeforderte Laufnummer schon in Benutzung ist, weist Entire Operations dem Lauf die nächste freie Laufnummer zu.

Falls das Feld eine Null (0) oder keinen Wert enthält, wird die Laufnummer (wie üblich) von Entire Operations bestimmt.

Dieses Feld ist eingabefähig bzw. schreibgeschützt (Standardeinstellung), wenn das Feld Aktivierung: Setzen der Laufnummer erlauben im Bildschirm Standardeinstellungen (4) auf Y (ja) bzw. N (nein) gesetzt ist.

definierte Zeit

Geben Sie hier "Y" (Ja) ein, um zu bewirken, dass die definierten Zeitrahmen (früheste Startzeit, späteste Startzeit, Endezeit) eingehalten werden, auch wenn das aktuelle Datum kein Zeitplan-Datum für das Netzwerk ist. Mit dieser Option können dieselben Zeit-Abhängigkeiten eingehalten werden, wie wenn das Netzwerk automatisch geplant und aktiviert würde.

Weitere Einzelheiten über Netzwerk-Zeitrahmen finden Sie unter Manuelle Job-Netzwerk-Aktivierung im Abschnitt Aktive Job-Netzwerke.

oder aktiviere am/um Zeigt aktuelle Werte für Datum und Uhrzeit. Sie können Datum und Zeit ändern, um eine Aktivierung zu jeder beliebigen Zeit auslösen zu können. Es gibt keine Beschränkungen für zukünftige Datums- und Zeit-Einstellungen.

Anmerkung:
Bei späteren Aktivierungen wird keine Symboleingabe durchgeführt.

nur JCL prüfen Wenn Sie Y (ja) eingeben, wird nur eine JCL-Prüfung für den Job ausgeführt. Siehe Nur JCL prüfen weiter unten.
Wenn Sie N (nein) eingeben, wird bei der Job-Aktivierung ein normaler Job-Start benutzt.

Dies ist die Standardeinstellung.

Nur JCL prüfen

Für eine JCL-Prüfung werden die erforderlichen Kommandos automatisch eingefügt:

  • z/OS, JES2: TYPRUN=SCAN

  • z/OS, JES3: EXEC PGM=JCLTEST

  • BS2000: /MODIFY-SDF-OPTIONS MODE=TEST

  • UNIX: Script-Ausführung mit set -vn

Es gilt Folgendes:

  • Windows: Jobs werden als Dummy wegen JCL-Prüfung ausgeführt.

  • Jobs des Typs NAT (Natural) werden als Dummy wegen JCL-Prüfung ausgeführt.

  • Job-Ende-Aktions-Exits (User Exit-Typ EJA) werden übergangen.

Anmerkungen:

  1. Aktive Bedingungen, die bei der Netzwerkausführung benutzt werden, um JCL zu prüfen, beeinträchtigen die aktiven Bedingungen von "wirklichen" aktiven Jobs oder aktiven Job-Netzwerken nicht.
  2. Diese aktiven Bedingungen werden in allen Bildschirmen und Listen durch das Präfix C gekennzeichnet.