Anstatt die Druckausgaben von Natural-Programmen in ein Spool-System
zu leiten, können Sie sie an eine Entire Output Management-Container-Datei
(SYS2
) leiten, in der die Trigger-Daten gespeichert werden sollen
und von wo aus die Ausgabe dann verteilt, gebündelt oder separiert werden kann.
Auf der Entire Output Management-Seite werden Natural-Reports genauso wie
Natural Advanced Facilities-Reports behandelt (gleiche
Report-Identifizierungsattribute, gleiche Spool-Attribute, außer dass der
Quell-Typ bei Natural 10 und bei Natural Advanced Facilities 11 ist).
Um Natural-Reports zu erstellen, müssen NOMPUT
,
NOMADA
und NOMCOMPR
mit Natural verlinkt sein
(NOMADA
muss ebenso wie bei Natural Advanced Facilities
assembliert werden) und LFILE 206 muss die entsprechende Entire Output
Management-Systemdatei angeben. Die Reportdaten werden in die
Trigger-Container-Datei geschrieben, die definiert und aktiviert sein muss
(andernfalls werden keine aktiven Reports erzeugt). Siehe
Trigger-Container-Datei.
Um die Zugriffsmethode zu installieren, müssen Sie folgende Module mit Ihrem Natural-Nukleus verlinken:
NATAM12 NOMADA NOMCOMPR NOMPUT
Fügen Sie die Module in Ihre Betriebssystemumgebung ein. Vorgehensweise siehe Verwendung von NOMPUT.
Starten Sie Natural mit der Profilparametereinstellung
PRINT=(2,AM=NOM)
.
Führen Sie dann folgendes Programm aus:
DEFINE PRINTER (2) OUTPUT 'NOM' PROFILE 'PROF' FORMS 'FORM' NAME 'LISTNAME' DISP 'D' CLASS 'X' COPIES 3 WRITE (2) 'HELLO, THIS IS PRINTER 2.' CLOSE PRINTER (2) END
Ihre Ausgabe wird direkt, ohne Benutzung eines Spool-Systems, in die definierte Entire Output Management-Container-Datei geschrieben.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Druckausgabe von Natural Advanced Facilities nach Entire Output Management
Drucken aus Entire Output Management nach Natural Advanced Facilities
Anstatt die Druckausgabe von Natural-Programmen in die Natural Advanced Facilities (NAF) Spool-Datei (FSPOOL) zu leiten, können Sie sie an eine Entire Output Management-Container-Datei (SYS2) leiten, von wo aus sie dann verteilt, gebündelt oder separiert werden kann.
Hier können Sie definieren, ob die Schnittstelle zwischen Natural Advanced Facilities und Entire Output Management aktiv ist und aus welchen Natural Advanced Facilities-Umgebungen die Ausgabe verarbeitet werden soll. Zu jeder FSPOOL-Datei kann eine separate Entire Output Management-Datei zugewiesen werden. Sie können aber auch allen FSPOOL-Dateien dieselbe Entire Output Management-Datei zuordnen.
Weitere Informationen bezüglich der Definition von Standard-Parametern für Natural Advanced Facilities für die Druckausgabe nach Entire Output Management siehe Standardwerte für Natural Advanced Facilities (NAF) in der Systemverwaltung-Dokumentation.
Um von Entire Output Management nach Natural Advanced Facilities zu drucken, müssen folgende Voraussetzungen geschaffen werden:
Natural Advanced Facilities muss in den vom Monitor und für den Batch-Druck benutzten Natural-Nuklei installiert sein.
Die notwendigen Natural Advanced Facilities-Module müssen verlinkt sein.
In den Parametermodulen müssen die Drucker 3 und 4 als Typ
"NAF" definiert sein. Außerdem müssen umgebungsspezifische
Parameter, z.B. NAFSIZE
, NAFUPF
und
FSPOOL
definiert sein.
Weitere Informationen siehe Natural Advanced Facilities-Dokumentation.
Falls beabsichtigt ist, Reports zu formatieren (siehe
Konvertierung
des Report-Formats in Konzept und
Leistungsumfang) und diese in verschiedene Multimedia-Dateiformate
umzuwandeln, müssen die Utilities Ghostscript und Enscript installiert werden.
Die Kommandos gs
bzw.
enscript
müssen auf einer beliebigen, unter
OpenSystems laufenden Maschine vorhanden sein, auf der die Konvertierungen dann
ausgeführt werden. Außerdem muss dort auch der Entire Systems Server für UNIX
installiert sein, und jeder Konvertierungsknoten muss in Entire Output
Management als UNIX-Knoten definiert sein (siehe
Attribute eines
UNIX- oder Windows-Knotens in der
Systemverwaltung-Dokumentation).
Unter UNIX sind die beiden Utility-Pakete meistens schon installiert.
Unter Windows empfehlen wir, das gesamte Paket
gnuwin32
zu installieren. Die Seiten zum Herunterladen der Pakete
finden Sie hier:
http://sourceforge.net/projects/ghostscript/
http://sourceforge.net/projects/gnuwin32/
Benutzt werden die folgenden Utilities, wobei es sich bei allen außer Ghostscript um GNU Software handelt:
ghostscript
enscript
file
find
sed
pdftk
(optional)
Das Paket pdftk
wird benutzt, wenn bei einem Report
oder einem Drucker das Original mit einer Maskendatei überlagert werden soll.
Es ist für UNIX- und Windows-Systeme verfügbar.
Das Vorhandensein der Utilities wird unter Verwendung des
Ausführungspfads geprüft. Das bedeutet, dass der Pfad für die beiden Utilities
zum aktuellen Ausführungspfad hinzugefügt werden muss (Umgebungsvariable
PATH
).
Wenn die Modulnamen anders lauten als gs
und enscript
, sind zwei zusätzliche
Umgebungsvariablen erforderlich. Die folgenden Umgebungsvariablen der
Benutzerkennung, die in der UNIX-Knotendefinition von Entire Output Management
verwendet wird, können definiert werden:
Wenn Ghostscript nicht mit dem Kommando
gs
aufgerufen wird, geben Sie die Variable
GSMOD
an.
Im folgenden Beispiel wurde Ghostscript 9.06 for Windows
installiert. Die Variable GSMOD
enthält:
gswin64c.exe
.
Falls Enscript nicht mit dem Kommando
enscript
aufgerufen wird, geben Sie den korrekten
Namen auf die gleiche Weise in der Variablen ENMOD
an.
Anmerkung:
Bitte beachten Sie, dass die oben genannten UNIX Utilities zwar
von Entire Output Management aufgerufen, aber nicht mit Entire Output
Management ausgeliefert werden. Die Software AG leistet keinen Support für
diese Drittanbieterprodukte.
Dieser Abschnitt ist nur unter BS2000 relevant.
Folgende Themen werden behandelt:
Um Binärdaten transparent zu drucken, ohne dabei die Daten zu verändern, sind in BS2000 einige Voraussetzung nötig.
Zusätzlich muss die Arbeitsdatei das Format "SAM" haben.
Vergewissern Sie sich, dass das Format im entsprechenden
Dateibefehl korrekt gesetzt ist (Beispiel: Die JCL für binäres Drucken ist in
SYSPBBS2
in der Bibliothek SYSNOMS
enthalten).
/FILE TEST.PRN,FCBTYPE=SAM
Der Code-Zeichensatz muss ISO 7 Bit sein:
/MODIFY-FILE-ATT
FILE-NAME=TEST.PRN,COD-CHAR-SET=ISO88591
Wenn Sie in BS2000 einen physischen Drucker definieren, müssen Sie für das Drucken von Binärdaten die folgenden Parameter setzen:
SHIFT: 0 SYNCHRONIZATION: NETWORK
Entire Output Management benutzt für die Arbeit mit Druckausgaben ein JCL-Gerüst. Wenn Sie die Daten zur Weiterverarbeitung an ein anderes System weiterleiten möchten, beachten Sie die folgenden Hinweise bezüglich binäres FTP.
Wenn Sie sich über FTP bei Ihrem BS2000 Account angemeldet haben, können Sie folgende Kommandos absetzen.
Um eine SAM-Datei für Binärverarbeitung vorzubereiten:
ftp> quote file
<yourfilename>,fcbtype=sam
Um den Transfer von SAM-Dateien auf Binärformat zu setzen:
ftp> quote site ftyp binary
ftp> bin
Um den Code-Zeichensatz auf ISO88591 zu setzen:
ftp> quote site MOD-FI-AT
FILE-NAME=<yourfilename>,C-C-SET=ISO88591
Das Kommando PRINT-DOCUMENT für binäres Drucken:
Das Dokument muss mit dem Parameter
*SPECIAL-FORMAT
gedruckt werden:
/PRINT-DOCUMENT FROM-FILE=<yourfilename>, DOCUMENT-FORMAT=*SPECIAL-FORMAT, TO-PRINTER=*PARAMETERS(PRINTER-NAME=<yourprinter>)
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie eine 3GL-Schnittstelle definieren und wie sie diese Schnittstelle mittels der mitgelieferten Beispielprogramme testen können.
Folgende Themen werden behandelt:
Laden Sie eine Container-Datei (SYS2
) ohne
Datensätze. In dieser Datei werden die Ausgaben gespeichert.
Definieren Sie die Standardwerte für die 3G-Schnittstelle.
Siehe Verwaltung der 3GL-Schnittstellen in der Systemverwaltung-Dokumentation.
13:44:30 **** ENTIRE OUTPUT MANAGEMENT **** 2011-02-18 Benutzer-ID XYZ - 3GL Schnittstelle Standardwerte - 3GL Schnittstelle 101 aktiv ...................... Y Zeitbegrenzung ............. __ Beschreibung ............... User-defined Spool (3GL Interface 104)_______ NOM Container-Datei DBID ....................... 1____ FNR ........................ 138__ Identifizierende Attribute Eingabeaufforderung Offset Laenge Folge Generisch 1040________________ 1__ 8__ 1_ Y 1041________________ 9__ 8__ 2_ N 1042________________ 17_ 8__ 3_ N ____________________ ___ ___ __ _ Datei-Identifikation 1043_______________ 33_ 8__ Befehl => ___________________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Hilfe Ende Umsch Best Verw Attrb Menue |
<13:24:06> **** ENTIRE OUTPUT MANAGEMENT **** <2013-02-18 Benutzer-Id ADMIN - 3GL Schnittstelle Standardwerte - 3GL Schnittstelle 104 aktiv ...................... Y Beschreibung ............... User-defined Spool (3GL Interface 104)_________ Attribute Prompt Offset Laenge 1045________________ 25_ 8__ 1044________________ 41_ 50_ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ ____________________ ___ ___ Befehl => ___________________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Hilfe Ende Umsch Ident Menue |
Geben Sie in der Natural Utility SYSERR
die
Eingabeaufforderungstexte ("Prompt"-Texte) unter den definierten
Nummern ein (Bibliothek SYSNOMU
).
Wenn sowohl die englische als auch die deutsche Version von Entire Output Management benutzt werden soll, müssen Sie Texte für beide Sprachen eingeben.
11:55:13 ***** NATURAL SYSERR Utility ***** 05/05/2011 - Display Short Messages - Number Short Message (English) ------------ ----------------------------------------------------------------- SYSNOMU0001 User Id SYSNOMU0002 Name SYSNOMU0003 First Name SYSNOMU0004 Birth date SYSNOMU1040 User ID SYSNOMU1041 Terminal ID SYSNOMU1042 Program SYSNOMU1043 List-Name SYSNOMU1044 Description SYSNOMU1045 List ID SYSNOMU1234 testprompt |
Erstellen Sie einen Standard-Report für Ihre 3GL-Schnittstelle.
Geben Sie einen Stern (*) bei den identifizierenden Attributen ein, die Sie in der Definition mit "Generisch = Y" definiert haben.
Weitere Informationen siehe Report-Identifikation für 3GL-Schnittstelle definieren im Abschnitt Attribute eines Reports definieren im Benutzerhandbuch.
12:12:40 **** Entire Output Management **** 08/08/2010 User ID XYZ - Report Definition >General Attributes - Report Name .............. USR104-DEFAULT___ Description ....... Default definition for 3GL interface 104__________ Type .............. D Keywords ............. _______________ _______________ _______________ Master Owner ......... MRS_____ Store in NOM DB ...... N Archive directly ..... N Retention Report Archive Revive Number ............ 1__ ____ ___ Unit .............. A _ _ Calendar .......... ________ ________ Action ............ P |
15:13:43 **** Entire Output Management **** 08/08/2010 User ID XYZ - Report Definition >3GL Identification - Report Name .............. USR100-DEFAULT___ 3GL Interface 100 Attributes and ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ |
Geben Sie im Modul NOMADA
die Datenbankkennung und
die Dateinummer Ihrer Container-Datei ein. Es handelt sich lediglich um
Standardvorgaben, die in dem 3GL-Programm überschrieben werden können.
Beenden Sie den Monitor (SHUTDOWN
)
und starten Sie ihn (START
).
Ändern Sie das mitgelieferte Member ASMNOM
und
assemblieren Sie das Modul NOMADA
.
Um das COBOL-Beispiel auszuführen, fahren Sie mit Schritt 13 fort.
Ändern Sie das mitgelieferte Modul NOMEX3GL
.
O§ATTR
muss die Spool-Attribute (Identifizierende Attribute,
Dateikennzeichen und sonstige Attribute) entsprechend der
Schnittstellen-Definition enthalten. N$SRCTYP
muss die
Schnittstellennummer beim OPEN
enthalten.
N$DBID
und N$FNR
müssen die Datenbankkennung bzw. die
Dateinummer enthalten.
Assemblieren Sie das Modul NOMEX3GL
.
Ändern Sie das Member LNKEX3GL
, und verlinken Sie
das Beispiel-Programm.
Ändern Sie das Member RUNEX3GL
, und führen Sie das
Beispiel-Programm aus.
Prüfen Sie im Monitor-Protokoll ("Log"), ob der Report erstellt worden ist.
Ändern Sie das mitgelieferte Modul NOMEX3CO
.
NOMPUT-ATTRIBUTES
muss die Spool-Attribute entsprechend der
Schnittstellen-Definition enthalten.
Im Unterabschnitt BA-INITIALISE
muss die
Schnittstellennummer dem Feld NOMPUT-CB-SOURCE-TYPE
zugewiesen
sein, die Datenbankkennung zum Feld NOMPUT-CB-CONT-DBID
und die
Dateinummer der Container-Datei zum Feld NOMPUT-CB-CONT-FNR
.
Ändern Sie das Member COBNOM
, und kompilieren Sie
das Modul NOMEX3CO
.
Ändern Sie das Member LNKEX3CO
, und verlinken Sie
das Beispiel-Programm.
Ändern Sie das Member RUNEX3CO
, und führen Sie das
Beispiel-Programm aus.
Prüfen Sie im Monitor-Protokoll ("Log"), ob ein Report erstellt worden ist.
Das mitgelieferte Modul NOMADA
wird mit den
folgenden Parametern assembliert und ist für die Verwendung mit Natural und
Natural Advanced Facilities gültig.
Wenn Sie NOMPUT
mit Natural benutzen wollen,
fahren Sie mit Schritt 4 fort.
Wenn Sie 3GL-Sprachen verwenden wollen, passen Sie die Parameter entsprechend Ihren Erfordernissen an.
Parameter | Erläuterung |
---|---|
AUTOET=0 |
Keine ETs ausführen. |
CICS=NO |
CICS-Umgebung erforderlich/nicht erforderlich (siehe weiter unten). |
NATURAL=NO |
Natural/Adabas nicht erforderlich (siehe weiter unten). |
NATVERS=vr |
Die Natural-Version (siehe
Notation
vr ).
|
NOMDBID=0 |
Datenbankkennung der Entire Output Management-Container-Datei. |
NOMFNR=0 |
Dateinummer der Entire Output Management-Container-Datei. |
NOMADA ist die Schnittstelle zwischen NOMPUT
und Adabas. Sie kann von folgenden Programmen benutzt werden:
Batch 3GL-Programme
In diesem Fall muss CICS=NO
gesetzt
werden.
3GL-Programme, die unter CICS laufen.
Iin diesem Fall muss CICS=YES
gesetzt
werden.
Assemblieren Sie NOMADA
, wobei Sie Entire
Output Management-, Natural- und Adabas-Quell-Bibliotheken als Steplibs
benutzen, z.B. siehe z/OS-Beispiel-Job ASMNOM
.
Fügen Sie per INCLUDE
die Module
NOMPUT
und NOMADA dort in den Nukleus ein, wo NAFNUC
eingefügt ist (üblicherweise der gemeinsam genutzte Nukleus).
Um aus Natural Advanced Facilities drucken zu können, definieren Sie die Natural Advanced Facilities-Drucker wie folgt:
NTPRINT(m-n),AM=NAF
Definieren Sie in Natural Advanced Facilities einen logischen Drucker des Typs "NOM".
Editieren Sie die Natural Advanced Facilities-Standardwerte
in Entire Output Management, um die Natural Advanced Facilities Spool-Datei und
die Entire Output Management-Container-Datei zu verlinken, und aktivieren Sie
die Natural Advanced Facilities-Schnittstelle durch Angabe von
Y
.
Leiten Sie die Ausgaben Ihres Natural-Programms an Entire Output Management weiter, indem Sie folgendes Statement benutzen:
DEFINE PRINTER (n) OUTPUT
logical-NAF-printername
Ausgaben dieses Typs werden in der Entire Output Management-Container-Datei gespeichert. Dabei ist zu beachten, dass Container-Dateien sich in einem lokalen System befinden müssen, in dem Entire Output Management läuft. Container-Dateien in einem Remote-System, auf die über Entire Net-Work zugegriffen wird, sind nicht möglich.
Ausgaben können von einer VTAM-Anwendung nach Entire Output Management umgeleitet werden. Dies betrifft z.B. Reports, die von einem Benutzer in einer VTAM-Anwendung (z.B. Com-plete oder CICS) erstellt wurden und auf VTAM-Drucker geschrieben werden. Diese Reports können das Ergebnis von Hardcopy-Anforderungen, Druckanforderungen, einem Natural Advanced Facilities-Report usw. sein.
Für diesen Zweck steht die VTAM-Virtuelle-Drucker-Anwendung
NOMVPRNT
zur Verfügung, die einen VTAM-Drucker simuliert.
NOMVPRNT
kann als Started Task oder als Subtask unter
Entire System Server laufen.
Die Ausgabe kann entweder an den JES/POWER Spool oder an die Entire Output Management-Container-Datei umgeleitet werden.
In Entire Output Management wird die Ausgabe dann gemäß den entsprechenden Report-Definitionen verarbeitet.
Um dieses Merkmal nutzen zu können, müssen Sie die folgenden Definitionen vornehmen:
In VTAM müssen Sie jeden virtuellen Drucker wie folgt definieren:
printer-name APPL
AUTH=NVPACE,EAS=1,PARSESS=NO,DLOGMOD=DSC2K,SESSLIM=YES
Folgende Start-Parameter müssen für NOMVPRNT
angegeben werden:
Parameter | Erläuterung |
---|---|
PRINTER=printer-name |
Geben Sie für jeden Drucker, dessen Ausdrucke von Entire Output Management behandelt werden sollen, einen Eintrag an. |
STORE=DB/SP |
Geben Sie das Ziel für die umgeleitete Ausgabe an:
|
NOM-DBID=nnnnn |
Wenn Wenn |
NOM-FNR=nnnnn |
Gilt nur bei STORE=DB : Geben Sie die
Nummer der Container-Datei an.
|
NOM-CLASS=c |
Gilt nur bei STORE=SP : Geben Sie die
JES/POWER-Klasse an, die vom Entire Output Management-Monitor behandelt werden
soll.
|
NOM-USER=uuuuuuuu |
Gilt nur bei STORE=SP : Geben Sie die
Benutzerkennung an, die vom Entire System Server benutzt werden soll. Für
diesen Entire System Server-Knoten geben Sie als Start-Parameter
STDUSER=uuuuuuuu an.
|
ADA-SVC=nnn |
Geben Sie die Zahl der Adabas SVC an. Der Standardwert
ist 249 .
|
SNAP=YES/NO |
Für das Tracing geben Sie YES an. Der
Standardwert ist NO .
|
WTOTRACE=YES/NO |
Für das Tracing geben Sie YES an. Der
Standardwert ist NO .
|
Unter z/OS zeigt die DD-Karte NOMPSPRM
auf die
Start-Parameter.
Wenn NOMVPRNT
unter der Kontrolle des Entire System
Server läuft (siehe weiter unten), kann die DD-Karte entfallen.
//EXEC PGM=NOMVMAIN,TIME=1440 //STEPLIB DD DSN=nom.load,DISP=SHR // DD DSN=adabas.loadlib,DISP=SHR //NOMPSPRM DD DSN=parm-file,DISP=SHR //NOMPRSNP DD SYSOUT=X
//LIBDEF PHASE,SEARCH=(nomvprnt.load,adabas.loadlib),TEMP //DLBL PARMNOM,'parm-file',0,SD //EXTENT SYS040,volser //ASSGN SYS040,DISK,VOL=volser,SHR //EXEC NOMVMAIN
Wenn die Ausgabe an das JES/POWER Spool umgeleitet werden soll, gelten die JES/POWER-Report-Definitionen in Entire Output Management.
Folgende Report-Definitionen sind erforderlich:
Im Bildschirm Report-Definition >Allgemeine Angaben:
Das Feld in NOM DB kopieren muss auf
Y
gesetzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Report
selbst dann eingesehen werden kann, falls die Spool-Datei in JES/POWER gelöscht
wird.
Im Bildschirm Report Definition >JES Identifikation:
Im Feld Writer muss der Druckername angegeben werden.
Im Bildschirm Report Definition >POWER Identifikation:
Im Feld Jobname muss der Druckername angegeben werden.
Wenn die Ausgabe an die Entire Output Management-Container-Datei umgeleitet werden soll, sind folgende Definitionen erforderlich:
System-Standardwerte:
Im Bildschirm
3GL
Schnittstelle Standardwerte:
Setzen Sie das Feld aktiv auf
Y
.
Geben Sie in den Feldern NOM Container-Datei DBID/FNR dieselbe Datenbankkennung und Dateinummer an wie in den VTAM-Start-Parametern (siehe weiter oben).
Siehe Beispiel A weiter unten.
Report-Definition für jeden Report:
Im Bildschirm
Report
Definition >3GL Identifikation:
(Aufruf durch Drücken von PF7 im Bildschirm Report-Definition >Allgemeine Angaben, danach PF8 und dann Auswahl der gewünschten 3GL-Schnittstelle)
Geben Sie im Feld 3GL Interface
nnn Attribute den Druckernamen
(NOMPRTnn
) an.
Siehe Beispiel B weiter unten.
14:34:57 **** ENTIRE OUTPUT MANAGEMENT **** 2013-02-19 Benutzer-ID ADMIN - 3GL Schnittstelle Standardwerte - 3GL Schnittstelle 105 aktiv ...................... Y Zeitbegrenzung ............. __ Beschreibung ............... NOMVPRNT to container________________________ NOM Container-Datei DBID ....................... 9____ FNR ........................ 246__ Identifizierende Attribute Eingabeaufforderung Offset Laenge Folge Generisch 1234________________ 1__ 8__ 1_ N ____________________ ___ ___ __ _ ____________________ ___ ___ __ _ ____________________ ___ ___ __ _ Datei-Identifikation *__________________ 1__ 8__ Befehl => ___________________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Hilfe Ende Umsch Attrb Menue |
14:29:52 **** ENTIRE OUTPUT MANAGEMENT **** 2013-02-19 Benutzer-ID XHTRI - Report Definition >3GL Identifikation - Report Name .............. REP2112_________ 3GL Schnittstelle 105 Attribute NOMPRT42 und ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ ______________________________________________________ Befehl => ___________________________________________________________________ Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- |
NOMVPRNT
kann folgendermaßen unter der Kontrolle des
Entire System Server laufen:
Wenn NOMVPRNT
unter der Kontrolle des Entire System
Server läuft, wird die Datei, die die Start-Parameter enthält, in
SATENV
mit dem Schlüsselwort DATASET
angegeben.
Alle Ausgaben aus NOMVPRNT
werden in eine separate
SYSOUT
-Datei unter dem DD-Namen
NMVvrsMS
geschrieben.
Ist im SATSTART
-Parameter-Block AUTO=OFF
angegeben, kann NOMVPRNT
im Menü
(Option 8.11 in der Systemverwaltung
von Entire Output Management) gestartet und gestoppt werden.
Weitere Informationen zu den oben genannten Parameter-Blöcken und Start-Parametern siehe Umgebung für Entire Output Management Server definieren.
Wenn NOMVPRNT
als Subtask laufen soll, müssen Sie
die folgenden System Automation Tools Start-Parameter angeben:
Der Parameter-Block SATENV
muss wie folgt angegeben
werden:
NMVvrs SATENV DATASET=dataset(member) [/volser]
Für z/VSE müssen Sie die Definitionen in einer sequenziellen
Datei mit LRECL=80
speichern.
Der Parameter-Block SATSTART
muss wie folgt
angegeben werden:
SAT SATSTART PRODUCT=NMV, TYPE=SUBTASK, PREFIX=vrs SERVSYSF=(dbid,fnr) * AUTO=OFF
Dabei muss vrs gleichlautend mit der
Angabe in SATENV
sein, und dbid und
fnr müssen mit der Angabe bei LFILE 206
übereinstimmen.
Der Parameter-Block NATENV
kann entfallen.
Wenn NOMVPRNT
als Started Task laufen soll, müssen
Sie die folgenden System Automation Tools Start-Parameter angeben:
Der Parameter-Block SATENV
muss wie folgt angegeben
werden:
NMVvrs SATENV DATASET=dataset(member) STC=started-task-name
Der Parameter-Block SATSTART
muss wie folgt
angegeben werden:
SAT SATSTART PRODUCT=NMV, TYPE=BATCH, PREFIX=vrs SERVSYSF=(dbid,fnr) * AUTO=OFF
Dabei müssen dbid and fnr mit der Angabe bei LFILE 206 übereinstimmen.
Der Parameter-Block NATENV
kann entfallen.
Wenn NOMVPRNT
als Stapelverarbeitungsjob laufen
soll, müssen Sie die folgenden System Automation Tools Start-Parameter
angeben:
Der Parameter-Block SATENV
muss wie folgt angegeben
werden:
NMVvrs SATENV DATASET=dataset(member) NATSKEL=job-skeleton-name
Die Bibliothek SYSNOMS
enthält die Jobgerüste
JNMVMVS1
und JNMVVSE1
, die Sie an Ihre Erfordernisse
anpassen können.
Der Parameter-Block SATSTART
muss wie folgt
angegeben werden:
SAT SATSTART PRODUCT=NMV, TYPE=BATCH, PREFIX=vrs SERVSYSF=(dbid,fnr) * AUTO=OFF
Der Parameter-Block NATENV
kann entfallen.