Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Es kann sein, dass während der Installation der Sudo-Bildschirm angezeigt wird. Dies geschieht, weil Entire Output Management von der Natural-Installation abhängig ist, bei der der Sudo-Bildschirm benutzt werden kann. Bei der Installation von Entire Output Management benötigen Sie jedoch keine Sudoers-Privilegien.
Entire Output Management ist von der Natural-Installation abhängig. Deshalb darf die Benutzerkennung, unter der Sie den Software AG Installer ausführen, höchstens acht Zeichen lang sein. Falls Sie eine längere Benutzerkennung benutzen, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Sie können dann den Software AG Installer verlassen und eine andere Benutzerkennung benutzen oder - falls Sie auch andere Produkte installieren möchten - zum Produktauswahlbaum zurückkehren und dort Natural abwählen.
Während der Installation werden Sie aufgefordert, ein Installationsverzeichnis anzugeben. Die Installation von Entire Output Management erfordert die Installation von Natural. Falls Natural bereits installiert ist, wählen Sie das Verzeichnis Ihrer Natural-Installation. Andernfalls siehe Installation in der Natural for UNIX-Dokumentation. Dort finden Sie ausführliche Informationen zu dem Installationsverzeichnis. Der Benutzer, den Sie beim Installieren angeben, muss volle Lese- und Schreibberechtigung für dieses Verzeichnis haben.
Der Benutzer, der die Installation startet, ist der Eigentümer aller Dateien, die installiert werden.
Die Benutzer-Datei-Erstellungsmaske (umask
-Kommando) legt
die Datei-Berechtigungen für neu angelegte Dateien fest. Vergewissern Sie sich,
dass das von Ihnen bei der Installation verwendete umask
-Kommando
nicht verhindert, dass Benutzer auf die installierten Dateien zugreifen und
diese ausführen können. Auf UNIX-Systemen gewährt zum Beispiel das Kommando
umask 022
die volle Zugangsberechtigung für den Datei-Eigentümer
und Leseberechtigung für Gruppenmitglieder und sonstige Benutzer.
Die Entire Output Management-Installation setzt die Ausführungserlaubnis
(chmod ug+x
) für die Skripts, die sich im Verzeichnis
install-dir/EntireOutputManagement/INSTALL
befinden.
Entire Output Management ist eine Natural-Anwendung. Die Regeln, die bei Natural gelten, gelten deshalb auch bei Entire Output Management. Ausführliche Informationen siehe Side-by-Side Installations unter Installation in der Natural for UNIX-Dokumentation.
Während der Installation von Natural wird standardmäßig eine neue
Systemdatei FNAT
im Installationsverzeichnis
(install-dir/Natural/fnat)
angelegt. Diese FNAT
-Datei muss muss immer existieren, und in der
globalen Konfigurationsdatei muss ein Eintrag vorhanden sein, der diese
FNAT
-Datei definiert.
Entire Output Management kann nur in dieses FNAT
installiert werden.
Anmerkung:
Sie können die Natural Configuration Utility benutzen, um die
Einstellungen in der globalen Konfigurationsdatei zu überprüfen oder zu
bearbeiten.
Der Software AG Installer verwaltet eine Liste mit allen installierten
Produkten, die mit den Add-on-Produkten übereinstimmen muss, die zurzeit im
FNAT
installiert sind. Dies ist wichtig, damit Aktualisierungen
(Updates) und Deinstallationen korrekt funktionieren.
Deshalb:
Installieren Sie keine Produkte in das FNAT
, ohne dazu
den Software AG Installer zu benutzen.
Ersetzen Sie das standardmäßige FNAT
(<install-dir>/Natural/fnat)
nicht durch ein anderes FNAT
.
Vergewissern Sie sich, dass die Installation von Entire Output Management vollständig ist, indem Sie die SYSPCI Utility benutzen (wird später in dieser Dokumentation erläutert).
Falls aufgrund der oben genannten Szenarien ein Fehler auftritt, besteht die einzige Möglichkeit zur Lösung des Problems in einer Neuinstallation. In manchen Situationen kann eine der folgenden Umgehungslösungen Abhilfe schaffen:
Umgehungslösung 1: Vervollständigen Sie die vorangegange Installation, indem Sie die SYSPCI Utility benutzen.
Umgehungslösung 2: Deinstallieren Sie das Produkt und starten Sie die Installation noch einmal.
Während der Installation von Entire Output Management werden
produktspezifische Informationen in die Systemdatei FUSER
geschrieben
(install-dir/Natural/fuser
). Der
FUSER
-Pfad darf keinen symbolischen Link enthalten.
Wenn sich eine der beiden ersten Stellen der Versionsnummer ändert, betrachten wir eine Installation als Upgrade-Installation.
Wenn die ersten zwei Stellen der Versionsnummer gleich bleiben und sich die dritte oder vierte Stelle ändert, betrachten wir eine Installation als Update-Installation.
Bei einer Update-Installation werden Sie nicht noch einmal aufgefordert, Lizenzdateien anzugeben. Es werden die bereits vorhandenen Lizenzdateien verwendet.