Entire Output Management Version 3.4.2 Release Notes

Diese Release Notes informieren Sie über Verbesserungen und neue Funktionalität, die mit Version 3.4.2 von Entire Output Management (Produktkürzel NOM) zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Themen werden behandelt:

Die in diesen Release Notes enthaltenen Informationen gelten grundsätzlich für Version 3.4.2 sowohl auf Großrechner- als auch UNIX-Plattformen. Auf plattformspezifische Unterschiede wird gegebenenfalls hingewiesen.


Voraussetzungen für Großrechner

Bevor Sie Entire Output Management auf einem Großrechner installieren können, müssen folgende Software AG-Produkte bereits in Ihrer Umgebung installiert sein:

  • Adabas Version 8 oder höher.

  • Natural Version 8.2 oder höher; bei der Natural-Installation muss die Software AG Editor-Komponente mit installiert worden sein.

  • Entire System Server Version 3.5 oder höher.

  • Entire System Server Version 2.1.4.20 für UNIX/Windows, oder eine höhere Version (optional, für Zugang zu UNIX bzw. Windows).

  • System Automation Tools Version 3.4.1 oder höher.

  • Natural Security (optional, für openUTM-Benutzer unter BS2000/OSD ist Natural Security erforderlich).

  • EntireX Version 9.2 für z/OS, Version 8.1.1 für BS2000/OSD, Version 7.2.2 für z/VSE

    (oder eine entsprechend höhere Version, EntireX ist optional für Multi-CPU-Unterstützung)

  • Entire Network (optional, für Multi-CPU-Unterstützung).

  • Con-nect (optional).

Voraussetzungen für UNIX

Bevor Sie Entire Output Management auf einem UNIX-System installieren können, müssen folgende Software AG-Produkte bereits in Ihrer Umgebung installiert worden sein:

  • Adabas Version 6.1 für UNIX, oder höhere Version.

  • Natural Version 8.3.1.1 für UNIX, oder höhere Version.

    Bei der Natural-Installation muss das Natural Web Interface Package und die Software AG Editor-Komponente mit installiert worden sein.

  • Entire System Server Version 2.1.4.20 für UNIX, oder höhere Version.

  • System Automation Tools Version 3.4.1, oder höhere Version.

  • EntireX Version 9, oder höhere Version (optional, für Multi-CPU-Unterstützung).

Hinweise zur Installation

Entire Output Management Version 3.4.2 benutzt große Pufferspeicher (bis zu 16 KB), um Datensätze für die Speicherung in Adabas zu komprimieren, wobei die Komprimierung durch das Modul NOMCOMPR ausgeführt wird. Falls die Größe des Natural-Puffers für lokale Daten bei einem Aufruf von NOMCOMPR überschritten wird, gibt Natural den Fehler NAT0909 aus. Deshalb wird empfohlen, den Wert des Natural-Profilparameters DATSIZE anfangs auf mindestens 500 (KB) zu setzen.

Die Einstellung NTLFILE 91 des Makros NTLFILE im Natural-Parametermodul ist nicht mehr optional. Diese Angabe muss ab jetzt auch dann vorhanden sein, wenn Sie nur ein eine einzelne Entire Output Management-Datendatei verwenden.

Die Adabas-Dateien, die von Entire Output Management auf Großrechnern verwendet werden, müssen mit übergreifenden Datensätzen ("Spanned Records") benutzt werden.

Migration von früheren Versionen

Die Migration auf Version 3.4.2 ist möglich ab Version 3.2.1, 3.2.2, 3.3.1 oder 3.4.1, jedoch nicht von früheren Versionen.

Eine ausführliche Beschreibung des Migrationsvorgangs finden Sie im Abschnitt Migration von einer früheren Version in Installation und kundenspezifische Anpassung.

Zusätzlich zur Durchführung des Migrationsvorgangs sind folgende Maßnahmen nötig:

  • Die Namen von Parameter Data Areas (PDAs) sowie die Strukturen in Data Areas wurden geändert. Deshalb müssen Sie alle Entire Output Management User Exits und Anwendungsprogrammierungsschnittstellen (APIs) an die neuen Namen (z.B. die Parameter Data Areas NOMEXnnP in der Bibliothek SYSNOMS) und die neuen Feldformate und -längen anpassen (z.B. +P-SPOOL-ATTRIBUTES-EXTENDED von (A/120) DYNAMIC nach (A) DYNAMIC), und sie anschließend neu katalogisieren. Weitere Informationen und Beispiele sind in der Bibliothek SYSNOMS vorhanden.

  • Sie müssen mit der neuen Version alle Ihre User Exits und Programme neu katalogisieren, die Entire Output Management-Anwendungsprogrammierungsschnittstellen (APIs) benutzen.

  • Unter UNIX müssen Sie alle Skripte, die für die kundenspezifische Anpassung verwendet werden, durch Skripte aus dem INSTALL-Verzeichnis der aktuellen Entire Output Management-Version ersetzen.

    Siehe Kundenspezifische Anpassung im Dokument Installation und kundenspezifische Anpassung auf UNIX-Plattformen.

Gelöste Probleme

Alle gelösten Probleme der Version 3.4.1 sind in dieser Version enthalten.

Erweiterungen und neue Funktionen

Diese Version enthält alle Verbesserungen und neue Funktionalität, die bereits mit Version 3.4.1 für Großrechner zur Verfügung gestellt wurden, nun ebenfalls für die UNIX-Plattformen.

Verbesserungen an Datenstrukturen

Die internen Datenstrukturen von Entire Output Management wurden durch die Verwendung von langen Adabas-Alpha-Feldern und übergreifenden Adabas-Datensätzen ("Spanned Records") verbessert. Dies führt zu einer Verbesserung der Performance.

Export von Objekten in eine andere Umgebung

Entire Output Management-Objekte können von einer Entire Output Management-Umgebung in eine andere exportiert werden. Dadurch können Sie in einer anderen Umgebung dieselben Objekt-Definitionen verwenden.

Weitere Informationen siehe Objekte in eine andere Entire Output Management-Umgebung kopieren in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Report-Attribute

Ein Report kann identifizierende Attribute aus nur einer Identifikationsquelle enthalten. In früheren Versionen war es möglich, für mehrere Identifikationsquellen Attribute zu vergeben. Dies hat teilweise zu fehlerhaften Attributen in den Reports geführt, da Werte überschrieben wurden. Dies wurde berichtigt. Ab dieser Version ist es nur noch möglich, eine einzige Identifikationsquelle in einem Report zu definieren.

Enthält ein existierender Report noch mehrere Identifikationsquellen, so wird beim Öffnen des Reports darauf hingewiesen, dass beim Speichern nur noch die Attribute für die gewählte Identifikationsquelle erhalten bleiben. Die Attribute für die anderen Identifikationsquellen des Reports gehen verloren. Wenn Sie diese Attribute behalten möchten, empfehlen wir Ihnen, vor dem Öffnen eines Reports mit mehreren Identifikationsquellen Kopien des Reports anzulegen und in diesen jeweils eine andere Identifikationsquelle zu definieren.

Multimedia-Dateiformate für Reports

Ein Report kann in eines der folgenden gebräuchlichen Multimedia-Dateiformate konvertiert werden: ASCII Text, PDF und PostScript. Die Konvertierung kann entweder beim Laden oder beim Drucken des Reports erledigt werden. Weitere Informationen siehe Konvertierung des Report-Formats in Konzept und Leistungsumfang.

Anmerkung:
In der nächsten Version werden Erweiterungen dieser neuen Funktionalität zur Verfügung gestellt.

Report-Attribute

Ein Report kann identifizierende Attribute aus nur einer Identifikationsquelle enthalten. In früheren Versionen war es möglich, Attribute für mehr als eine Identifikationsquelle zu definieren. Dies konnte zu inkorrekten Report-Attributen führen, weil einige einige Werte überschrieben wurden. Dies wurde nun korrigiert. Ab dieser Version können Sie beim Erstellen eines Reports nur noch Attribute für eine Identifikationsquelle definieren.

Es kann jedoch sein, dass in bereits vorhandenen Report-Definitionen Atrribute für mehr als eine Identifikationsquelle enthalten sind. Wenn Sie eine solche Report-Definition öffnen, erhalten Sie eine Meldung, die daruf hinweist, dass beim Speichern dieser Report-Definition nur die Attribute für die ausgewählte Identifikationsquelle erhalten bleiben, wohingegen die der anderen Identifikationsquelle verloren gehen. Falls Sie diese anderen Attribute behalten möchten, müssen Sie entsprechend viele Kopien dieser Report-Definition erstellen, bevor sie sie öffnen.

System-Standardwerte

Bei den Monitor-Standardwerten für POWER und JES wurde ein neues Feld (Fehler) hinzugefügt, in dem Sie eine SYSOUT-Klasse für SYSOUT-Dateien definieren können, die bei der Verarbeitung zu einem Fehler führen.

Berechtigung für Objekte

Die Zugriffsberechtigungen für Benutzer (siehe zum Beispiel Berechtigungen für Report verwalten) wurden nicht immer korrekt ausgewertet. Dies konnte zu inkonsistenten Zugriffsberechtigungen führen. Dies wurde behoben.

Standardwerte UNIX

Bei der UNIX-Knoten-Definition wurde das Feld Suspend durch das Feld Status-Code mit einem größeren Wertebereich ersetzt. Siehe Felder: UNIX-Knoten-Definitionen in der Systemverwaltung-Dokumentation.

Anwendungsprogrammierungsschnittstellen (APIs)

In der Bibliothek SYSNOMS stehen neue Anwendungsprogrammierungsschnittstellen (Application Programming Interfaces/APIs) zur Verfügung:

DOCARL11 (Englisch) und DOCARL12 (Deutsch)

Diese APIs können verwendet werden, um aktive Reports sortiert nach Erstellungszeitpunkt aufzulisten.

User Exits

Entire Output Management prüft jetzt, ob die Katalogisierungsdatumswerte bei allen User Exits mit der aktuellen Produktversion konsistent sind.