Die Parameter für Natural for
VSAM können als Subparameter des dynamischen Profilparameters
VSAM
oder des Makros NTVSAM
und der Makros NTVEXIT
,
NTVLSR
und NTVTVSD
im Natural-Parametermodul
angegeben werden.
Mögliche Werte | Siehe VSAM-Parameter-Syntax. | |
---|---|---|
Standard-Einstellung | Siehe Standardwerte der Schlüsselwort-Subparameter. | |
Dynamische Angabe | ja | Der Parameter VSAM kann nur
dynamisch angegeben werden. Im
Natural-Parametermodul
werden die Makros NTVSAM ,
NTVEXIT ,
NTVLSR
und NTVTVSD
verwendet.
|
Angabe innerhalb der Session | nein |
Dieses Dokument behandelt folgende Themen:
Der Profilparameter VSAM
wird wie folgt
angegeben:
VSAM=(keyword-subparameter=value,keyword-subparameter=value,...) |
Siehe Schlüsselwort-Subparameter.
Das Makro NTVSAM
wird wie folgt
angegeben:
NTVSAM BTSUPP=value, * CLSUPP=value, * DDMCHK=value, * DDSWITE=value, * DFBE=value, * DFBN=value, * ENADIS=value, * ENAUNE=value, * ETSUPP=value, * FORMAT=(value1,value2), * KEYLGH=value, * OPSUPP=value, * PATH=value, * PSIGNF=value, * RETRY=(value1,value2), * RLS=value, * ROLLSIZ=value, * SFILE=value, * TAFE=value, * TAFN=value, * TIMEOUT=value, * TSAE=value, * TVS=value, * UPDL=value
Siehe Schlüsselwort-Subparameter.
Anmerkung:
Die Schlüsselwort-Subparameter EXIT
,
LSR
und TVSD
stehen im Makro
NTVSAM
nicht zur Verfügung. Darum werden im
Natural-Parametermodul
stattdessen die Makros NTVSAM
,
NTVEXIT
,
NTVLSR
und NTVTVSD
verwendet.
Das Makro NTVEXIT
wird wie folgt
angegeben:
NTVEXIT file-name,exit-name,workarea-size
Einzelheiten siehe EXIT - Datei-User Exits.
Das Makro NTVLSR
wird wie folgt
angegeben:
NTVLSR file-name,subpool
Einzelheiten siehe LSR - Subpools für gemeinsam genutzte lokale Ressourcen.
Das Makro NTVTVSD
wird wie folgt
angegeben:
NTVTVSD file-name,option
Einzelheiten siehe TVSD - Aktivierung der DFSMS Transactional VSAM Services.
BTSUPP
|
CLSUPP
|
DDMCHK
|
DDSWITE
|
DFBE
|
DFBN
|
ENADIS
|
ENAUNE
|
ETSUPP
|
EXIT
|
FORMAT
|
KEYLGH
|
LSR
|
OPSUPP
|
PATH
|
PSIGNF
|
RETRY
|
RLS
|
ROLLSIZ
|
SFILE
|
TAFE
|
TAFN
|
TIMEOUT
|
TSAE
|
TVS
|
TVSD
|
UPDL
BTSUPP=value
gibt an, ob
BACKOUT
TRANSACTION
-Statements ausgeführt werden oder nicht.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Jedes BACKOUT
TRANSACTION -Statement wird ausgeführt und in ein entsprechendes
ROLLBACK -Kommando umgesetzt.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
BACKOUT
TRANSACTION -Statements werden nicht beachtet.
|
Anmerkung:
Dieser Subparameter gilt nur in TP- und DFSMStvs-Umgebungen, in
denen VSAM-Logging unterstützt wird.
CLSUPP=value
gibt an, ob
ein CLOSE
-Aufruf beim Beenden der Session ausgeführt wird oder
nicht.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Jeder CLOSE -Aufruf wird
ausgeführt und in ein entsprechendes
SYNCPOINT -Kommando umgesetzt.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
Jeder CLOSE -Aufruf wird
nicht beachtet.
|
Anmerkung:
Wenn ein CLOSE
-Aufruf ausgeführt wird, erzwingt
Natural for VSAM ein END
TRANSACTION
nur in TP- und DFSMStvs-Umgebungen, in denen
VSAM-Logging unterstützt wird.
Bei DDMCHK=value
wird
geprüft, ob sich das Datei-Layout und folglich auch die DDM verändert hat.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Die DDM-Prüfung ist eingeschaltet. |
OFF |
Die DDM-Prüfung ist ausgeschaltet.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Die Prüfung erfolgt nach jeder Programmbeendigung auf der
NEXT
-Ebene über den Natural Buffer Pool. Der Subparameter
DDMCHK
ist nur in Entwicklungsumgebungen relevant, in
denen DDMs geändert werden. Um die Performance zu verbessern, sollten Sie diese
Prüfung in Produktionsumgebungen ausschalten.
DDSWITE=value
gibt die
maximale Anzahl der Einträge im DD/DLBL-Namensumschaltpuffer an.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 bis
TAFE=value .
|
Maximale Anzahl der Einträge; d.h.,
0 oder ein Wert in einem Bereich, der durch den im Parameter
TAFE angebenen
Maximalwert vorgegeben ist.
|
0 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Weitere Informationen zum Umschalten von DD-Namen siehe
Anwendungsprogrammierschnittstelle USR1047N
in der
SYSEXT Utility
in der Debugger und
AE-Dienstprogramme-Dokumentation.
DFBE=value
gibt die
Anfangsanzahl der Einträge der dekodierten Format-Puffer an.
Wert | Erklärung |
---|---|
1 - 1000 |
Durchschnittliche Anzahl Felder. |
10 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
FIND
,
READ
,
UPDATE
,
STORE
) wird in dieser
Tabelle ein Eintrag zugeordnet.
DFBE
oder
DFBN
erhöhen,
müssen Sie berücksichtigen, dass die zugordnete Speicherbereichsgröße nicht
durch Addieren, sondern durch Multiplizieren dieser Werte berechnet
wird.
DFBN=value
gibt die
durchschnittliche Anzahl der in einem Eintrag der dekodierten
Forma-Puffer-Tabelle enthaltenen Felder an.
Wert | Erklärung |
---|---|
1 - 1000 |
Durchschnittliche Anzahl Felder. |
50 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
FIND
,
READ
,
UPDATE
,
STORE
) wird ein Eintrag
erstellt.
DFBN
oder
DFBE
erhöhen,
müssen Sie berücksichtigen, dass die zugordnete Speicherbereichsgröße nicht
durch Addieren, sondern durch Multiplizieren dieser Werte berechnet
wird.
ENADIS=value
dient dazu,
ausgeschaltete Dateien einzuschalten.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Für alle ausgeschalteten Dateien, auf
die während der Session zugegriffen wird, wird ein EXEC CICS SET
ENABLED -Kommando ausgeführt.
|
OFF |
Alle ausgeschalteten Dateien bleiben
ausgeschaltet.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
OFF
gesetzt ist und
die Datein nicht eingeschaltet wurde, muss auf den ersten Dateizugriff die
Fehlermeldung NAT3516 folgen.
ENAUNE=value
dient dazu,
nicht eingeschaltete Dateien einzuschalten.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Für alle nicht eingeschalteten Dateien,
auf die während der Session zugegriffen wird, wird ein EXEC CICS
SET ENABLED -Kommando ausgeführt.
For all "unenabled" files accessed during
the session, an |
OFF |
Alle nicht eingeschalteten Dateien
bleiben nicht eingeschaltet.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
OFF
gesetzt ist und
die Datein nicht eingeschaltet wurde, muss auf den ersten Dateizugriff die
Fehlermeldung NAT3539 folgen.
ETSUPP=value
gibt an, ob
END
TRANSACTION
-Statements unterstützt werden oder nicht.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Jedes END
TRANSACTION -Statement wird ausgeführt und in ein entsprechendes
SYNCPOINT -Kommando umgesetzt.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
END TRANSACTION -Statements
werden nicht beachtet.
|
Anmerkung:
Dieser Subparameter gilt nur in TP- und DFSMStvs-Umgebungen, in
denen VSAM-Logging unterstützt wird.
Natural for VSAM bietet die Möglichkeit, einen oder mehrere User
Exits zu definieren. Zu jeder VSA-Datei, auf die zugegriffen werden soll, kann
ein User Exit definiert werden. Die Definition eines User Exit erfolgt mit dem
Subparameter EXIT
des Profilparameters
VSAM
bzw. mit dem Makro
NTVEXIT
im Natural-Parametermodul.
Der Subparameter EXIT
wird wie folgt
angegeben:
EXIT=(dd-name,exit-name,workarea-size) |
Das Makro NTVEXIT
wird wie folgt
angegeben:
NTVEXIT dd-name,exit-name,workarea-size
Dabei ist:
Wert | Erklärung |
---|---|
dd-name |
DD/DLBL/FCT-Name der VSAM-Datei, auf
die zugegriffen werden soll.
Anmerkung: |
exit-name |
Name des User Exit.
Anmerkung: |
workarea-size |
Optional kann die Größe des User
Exit-Arbeitsbereichs (in Bytes) angegeben werden.
Anmerkungen:
|
Anmerkung:
Alle User Exits müssen entweder mit dem
Natural-Parametermodul
verlinkt oder mit Hilfe von CSTATIC- oder RCA-Techniken definiert werden. Für
jeden Datei-User Exit ist eine separate Definition mit dem Subparameter
EXIT
bzw. dem Makro NTVEXIT
erforderlich.
Bei der Übergabe der Kontrolle an den und von dem User Exit werden IBM-Standard Linkage Register-Notationen verwendet.
Register | Verwendung |
---|---|
R1 | Adresszeiger auf die
Parameteradressenliste.
Die Parameteradressenliste liefert die Adressen des Datensatzes, des LRECL, der aktuellen Funktion und des Arbeitsbereichs. |
R3 | Adresszeiger auf die VSAM Control Area (VCA). |
R12 | Adresszeiger auf den Natural Basic Control Block (BB). |
R13 | Adresse der 18-Wort-Save Area. |
R14 | Rückgabe-Adresse. |
R15 | Eintrag-Adresse/Rückgabeschlüssel.
Ein Rückgabeschlüssel von |
Die aktuelle Funktion (siehe oben, Register R1) zeigt an, wie die
Kontrolle an den User Exit übergeben worden ist. Die Übergabe der Kontrolle
kann entweder vor oder nach einem Natural-Aufruf an VSAM erfolgen (siehe auch
Feld DCRREQCD
im mitgelieferten Makro NVMDCR
).
Bei den Statements STORE
und UPDATE
wird die Kontrolle vor dem Aufruf übergeben.
Bei den Statements FIND
, GET
und
READ
wird die Kontrolle nach dem Aufruf übergeben.
Ein Beispiel-User Exit NVSEX01
ist auf dem
Installationsband vorhanden.
Dieser Abschnitt beschreibt die neue (erweiterte) Syntax des
Subparameters FORMAT
und zusätzlich die
alte Subparameter-Syntax, die
aus Kompatibilitätsgründen noch unterstützt wird.
FORMAT=(value1,value2)
ermöglicht die Unterstützung der Formatierung von VSAM-Datensätzen, die in
einem STORE
- oder
UPDATE
-Statement
referenziert werden. Datensatzfelder, die nicht referenziert werden und deshalb
binäre Nullen enthalten, werden in ein Format umgesetzt, das dem in der
relevanten DDM definierten Feldtyp und der dort definierten Datensatzlänge
entspricht.
Wert | Erklärung | |
---|---|---|
value1 |
ON |
VSAM-Datensätze werden gemäß den
entsprechenden DDM-Definitionen formatiert.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
VSAM-Datensätze werden nicht formatiert, und Felder, die nicht referenziert werden, enthalten binäre Nullen. | |
value2 |
KEYS |
Alle VSAM-Schlüssel werden gemäß dem
DDM-Feldtyp formatiert.
Dies ist der Standardwert. |
NOKEYS |
Alle VSAM-Schlüssel werden nicht formatiert. |
Anmerkung:
Natural for VSAM-Systemdatei-Datensätze werden immer
formatiert; dies kann nicht geändert werden.
Sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten sind:
FORMAT=(ON,NOKEYS) |
Alle Felder, mit Ausnahme der Schlüssel, werden formatiert. |
FORMAT=(OFF,KEYS) |
Nur die Schlüssel werden formatiert. |
Die alte Subparameter-Syntax wird aus Kompatibilitätsgründen noch unterstützt.
FORMAT=value
ermöglicht die Unterstützung der Formatierung von VSAM-Datensätzen, die in
einem STORE
- oder
UPDATE
-Statement
referenziert werden.
Wert | Wert |
---|---|
ON |
VSAM-Datensätze werden gemäß den
entsprechenden DDM-Definitionen formatiert.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
VSAM-Datensätze werden nicht formatiert, und Felder, die nicht referenziert werden, enthalten binäre Nullen. |
Anmerkungen:
KEYLGH=value
gibt die
Länge von in Ein-/Ausgabe-Statements verwendeten VSAM-Schlüsseln an.
Wert | Erklärung |
---|---|
1 - 255 |
Länge (in Bytes) von in Ein-/Ausgabe-Statements verwendeten VSAM-Schlüsseln. |
32 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
FNAT
,
FUSER
, FDIC
und FSPOOL
bzw. 126 Bytes
für die Systemdatei FSEC
und für Natural
ISPF-Systemdateien.
Dieser Subparameter ist nur erforderlich, wenn VSAM-Dateien als gemeinsam genutzte lokale Ressourcen (Local Shared Resources) benutzt werden.
Anmerkung:
Diese Methode bewirkt eine erheblichen Performance-Verbesserung
bei TSO und bei Batch-Verarbeitungsläufen und gleichzeitig zu einer
Verringerung der VSAM-Ein-/Ausgabe-Rate. Die Definition der Verwendung eines
gemeinsam genutzten lokalen Ressourcen-Subpool pro Datei erfolgt mit dem
Subparameter LSR
im Profilparameter
VSAM
bzw. im Makro NTVLSR
im
Natural-Parametermodul.
Der Subparameter LSR
wird wie folgt
angegeben:
LSR=(dd-name,subpool-number) |
Das Makro NTVLSR
wird wie folgt
angegeben:
NTVLSR dd-name,subpool-number
Dabei ist:
Wert | Erklärung |
---|---|
dd-name |
DD/DLBL/FCT-Name der VSAM-Datei, auf die zugegriffen werden soll. Es gibt keinen Standardwert. |
subpool-number |
Subpool-Nummer (ID) zwischen
0 und 15 bei z/VSE bzw. zwischen 0 und
255 bei z/OS; siehe auch die relevante IBM VSAM-Dokumentation. Es
gibt keinen Standardwert.
|
Bis zu 200 logische Dateien sind möglich. Für jede Datei ist eine
separate Definition mit dem Subparameter LSR
bzw. dem
Makro NTVLSR
erforderlich.
Wenn
ERROR=YES
im Modul
NVSMISC
gesetzt ist, müssen alle mit dem Subparameter LSR
bzw.
dem Makro NTVLSR
definierten Dateien zur Laufzeit per
JCL definiert werden, andernfalls wird eine entsprechende Fehlermeldung bei der
Natural-Initialisierung zurückgegeben.
Wenn Sie mit dem Subparameter LSR
bzw. dem
Makro NTVLSR
Basisgruppen (Cluster) definiert haben, die
Pfadeinträge enthalten, müssen alle Pfade auch mit dem Subparameter
LSR
bzw. dem Makro NTVLSR
definiert werden.
Für Umgebungen ohne Pfade gilt: Wenn im VSAM-Katalog die
Upgrade-Option aktiv ist und wenn mit dem Subparameter
LSR
bzw. dem Makro NTVLSR
eine
VSAM-Datei definiert wird und diese Datei Referenzen auf einen alternativen
Index (AIX) enthält, müssen alle AIX-Dateien auch mit dem Subparameter
LSR
bzw. dem Makro NTVLSR
definiert werden.
Natural for VSAM benutzt die entsprechenden VSAM-Kataloginformationen über die beteiligten Dateien, berechnet automatisch die optimale Pool-Größe und erstellt dann separate Subpools für Daten- und Index-Bestandteile.
Im Batch-Modus unter z/OS ordnet Natural for VSAM die Pools als ESO Hiperspace zu, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
Alle Größen im VSAM-Katalog sind mit mindestens als 4 KB oder einem Vielfachen dieses Wertes angegeben (dies gilt sowohl für Daten- als auch für Index-Bestandteile).
Die Library, aus der Natural for VSAM geladen wurde, ist eine AFP-zugelassene Library.
Diese Bedingung ist nötig, um den Adressbereich als nicht verlagerbar (non-swapable) zu definieren, was eine Voraussetzung für ESO Hiperspaces ist.
OPSUPP=value
schaltet die
Unterstützung mehrerer Open-Aufrufe innerhalb einer Session ein bzw. aus.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Mehrere unterschiedliche Open-Aufrufe
werden durch Aufrufen der Anwendungsprogrammierschnittstelle
USR2008N unterstützt.
|
OFF |
Mehrere unterschiedliche Open-Aufrufe
innerhalb einer Session werden nicht unterstützt.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Informationen zu Anwendungsprogrammierschnittstellen siehe
SYSEXT Utility
in der Debugger und
AE-Dienstprogramme-Dokumentation.
PATH=value
dient dazu,
einen Sekundärschlüssel als Pfad oder als native AIX-Datei zu handhaben.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Alle in einer DDM definierten Sekundärschlüssel werden als Pfade für AIX-Dateien behandelt. |
OFF |
Alle Sekundärschlüssel werden als AIX-Dateien behandelt. |
CHECK |
Natural for VSAM prüft, ob die
Sekundärschlüssel im VSAM-Katalog als Pfade oder als AIXs definiert sind.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
FSEC
und/oder
FSPOOL
verwenden, dürfen Sie ON
nicht angeben; geben
Sie entweder OFF
oder CHECK
an.
PATH=CHECK
gesetzt ist, muss der JCL-Startjob die entsprechende
DLBL-Karte(n) enthalten.
PSIGNF=value
dient dazu,
die interne Darstellung positiver Vorzeichen gepackter Zahlen zu handhaben.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Natural for VSAM unterstützt die
Compiler-Option PSIGN für ein Natural-Objekt; die
entsprechende DDM-Beschreibung im Feld ZONES wird nicht beachtet.
|
OFF |
Natural for VSAM benutzt die
DDM-Beschreibung im Feld ZONES .
Dies ist der Standardwert. |
RETRY=(value1,value2)
dient dazu, das RETRY
-Statement bei den folgenden
Natural for VSAM-Fehlermeldungen zu unterstützen:
NAT3541 File :1:, control interval/record held by another user
NAT3520 Held VSAM record modified by another user
Der erste Wert des Subparameters RETRY
gilt
für die Meldung NAT3541, der zweite für die Meldung NAT3520.
Dabei ist:
Wert | Erklärung |
---|---|
(value1,value2) | Jeder der beiden Werte kann entweder
ON oder OFF sein.
|
(OFF,OFF) |
Dies ist der Standardwert. |
RLS=value
dient zur
Unterstützung des Record Level Sharing (RLS) unter z/OS, DFSMS Version 1.6 oder
höher.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Alle Dateien werden im RLS-Modus geöffnet. |
OFF |
Alle Dateien werden im Nicht-RLS-Modus
geöffnet (NSR, LSR).
Dies ist der Standardwert. |
CHECK |
Alle Dateien werden überprüft, ob sie als SMS-verwaltete Datasets mit RLS-Optionen definiert sind; falls ja, wird die Datei im RLS-Modus geöffnet; falls nein, im Nicht-RLS-Modus. |
Anmerkungen:
TVS=ON
gesetzt ist (siehe
Subparameter TVS
weiter unten) und im
Makro NTVTVSD
(siehe
oben) keine VSAM-Datei definiert worden ist, setzen Sie RLS=CHECK
,
um zu prüfen, ob die entsprechende VSAM-Datei als wiederherstellbarer Dataset
definiert worden ist.
ROLLSIZ=value
gibt die
Größe des von Natural zum Speichern von internen Session-Status-Informationen
benutzten Bereichs an, wenn eine Natural-Transaktion wegen des Endes eines
TP-Monitor Tasks beendet wird.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 oder 1 -
10000 |
Größe des Bereichs (in Bytes). |
550 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Dieser Subparameter gilt nur in einer Thread-Umgebung (CICS,
Com-plete, Natural als Server).
SFILE=value
wird benutzt,
um VSAM-Systemdateien zu unterstützen.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Unterstützung von VSAM-Systemdateien. |
OFF |
Keine Unterstützung von
VSAM-Systemdateien.
Dies ist der Standardwert. |
CHECK |
Es erfolgt eine Prüfung, ob die
Natural-Systemdateien FNAT , FUSER und
FDIC als Natural for VSAM Version 8.2 VSAM-Systemdateien mit der
erforderlichen Schlüssellänge von 87 definiert sind.
|
Anmerkung:
Wenn in einer z/VSE-Umgebung unter CICS und/oder Com-plete
SFILE=CHECK
gesetzt ist, muss der JCL-Startjob die entsprechende
DLBL-Karte(n) enthalten.
TAFE=value
gibt die
maximale Anzahl DDMs pro Natural-Session an.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 oder 1
-1000 |
Maximale Anzahl DDM-Felder. |
10 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
TAFE
Auswirkungen auf
die Größe der FCT-, FWA-, OPV- und TAF-Puffer (siehe
Buffers for Memory
Management) in der Natural for
VSAM-Dokumentation.
TAFE
oder
TAFN
erhöhen,
müssen Sie berücksichtigen, dass die zugordnete Speicherbereichsgröße nicht
durch Addieren, sondern durch Multiplizieren dieser Werte berechnet
wird.
TAFN=value
gibt die
durchschnittliche Anzahl DDM-Felder an, die in jedem Eintrag in der Tabelle von
VSAM-Dateien enthalten sind, auf die zugegriffen wird.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 oder 1
-1000 |
Maximale Anzahl DDM-Felder:
0 - 1000 .
|
50 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Wenn Sie den Wert von TAFE
oder
TAFN
erhöhen, müssen Sie berücksichtigen, dass die
zugordnete Speicherbereichsgröße nicht durch Addieren, sondern durch
Multiplizieren dieser Werte berechnet wird.
TIMEOUT=value
dient zur
Unterstützung einer gemischten Umgebung mit RLS-/Nicht-RLS-Dateien unter z/OS
CICS Version 5.3 oder höher in einer Natural for VSAM Session.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 - 30 |
Zeitbeschränkung (in Sekunden). |
0 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
TIMEOUT
können Sie festlegen, dass
Nicht-RLS-Dateien aus der Natural for VSAM FCT-Warteschlange gelöscht werden
sollen. Wenn es für die betreffende Natural for VSAM Session keine weiteren
Nicht-RLS-FCT-Einträge gibt, schaltet Natural for VSAM in den
nicht-konversationalen Modus, was bedeutet, dass die z/OS Parallel
Sysplex-Verarbeitung wieder möglich ist.
TSAE=value
dient dazu, die
maximale Anzahl aller verschachtelten READ
- und
FIND
-Statements
anzugeben.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 oder 1
-100 |
Maximale Anzahl aller verschachtelten
READ - und FIND -Statements.
|
10 |
Dies ist der Standardwert. |
TVS=value
dient dazu, die
Unterstützung der DFSMS Transactional VSAM Services (DFSMStvs) zu
ermöglichen.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Unterstützung von DFSMStvs. |
OFF |
Keine Unterstützung von DFSMStvs.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
TVS
auf ON
gesetzt
ist, werden die Subparameter BTSUPP
und
ETSUPP
zwangsweise auf ON
gesetzt. Der Subparameter
RLS
wird nur
dann zwangsweise auf ON
gesetzt, wenn RLS
auf OFF
gesetzt worden ist (RLS=CHECK
wird nicht
zwangsweise auf ON
geändert).
Die Aktivierung der DFSMS Transactional VSAM Services (DFSMStvs)
erfolgt entweder durch Setzen des ACB-Parameters RLSREAD
oder des JCL-Parameters RLS
. Grundsätzlich öffnet
Natural for VSAM alle VSAM-Dateien standardmäßig für die Ausgabe. Dieser
Subparameter aktiviert die DFSMStvs durch Angabe des Lese-Integritätswertes des
ACB-Parameters RLSREAD
. Wenn Sie
RSLREAD
im Subparameter TVSD
oder
im Makro NTVTVSD
angeben, um die DFSMStvs zu aktivieren, brauchen Sie die JCL nicht
anzupassen.
Wenn Sie nur den VSAM
-Subparameter
TVS=ON
setzen, ohne die
enstsprechende VSAM-Dateidefinition mit dem Subparameter
TVSD
oder dem Makro NTVTVSD
anzugeben, müssen Sie die JCL wie unten beschrieben ändern. In diesem Fall
müssen Sie den VSAM
-Subparameter
RLS=CHECK
setzen.
Der Subparameter TVSD
wird wie folgt
angegeben:
TVSD=(dd-name,option) |
Das Makro NTVTVSD
wird wie folgt
angegeben:
NTVTVSD dd-name,option
Dabei ist:
Wert | Erklärung |
---|---|
dd-name |
DD/DLBL/FCT-Name der VSAM-Datei, auf
die zugegriffen werden soll.
Es gibt keinen Standardwert. |
option |
Es gibt keinen Standardwert. |
UPDL=value
gibt die Größe
der Tabelle an, die vom Natural/VSAM-Interface zum Speichern der aus
Datensätzen zwecks anschließender Aktualisierung gelesenen Felder.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 oder 1 -
500000 |
Größe der Tabelle (in Bytes). |
8192
|
Bzw. 32768 wenn
SFILE=ON gesetzt ist.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Da die Datensätze von Natural zur Vermeidung von gegenseitigen
Sperren nicht mit Hold gelesen werden, wird der Inhalt der
UPDL
-Tabelle benutzt, um zu prüfen, ob vor der
Aktualisierungsaufforderung durch einen anderen Benutzer irgendwelche
Änderungen erfolgt sind.
VSAM=(RLS=ON,PATH=ON,KEYLGH=66,EXIT=(FILE1,EXIT1,400),EXIT=(FILE2,EXIT2))
NTVSAM RLS=ON,PATH=ON,KEYLGH=66 NTVEXIT FILE1,EXIT1,400 NTVEXIT FILE2,EXIT2