PROGRAM - Kontrolle durch Nicht-Natural-Programm nach Session-Beendigung

Dieser Natural-Profilparameter gibt ein Nicht-Natural-Back-End-Programm an, das nach der Beendigung der Natural-Session die Kontrolle erhalten soll.

Mögliche Werte 1 - 8 Zeichen Nicht-Natural-Back-End-Programm
Numerischer Wert Die Angabe eines numerischen Werts, z.B. PROGRAM=0, bedeutet "keine Back-End- Verarbeitung".

Anmerkung:
Das ist vor allem relevant, wenn Natural von einem Front-End-Programm aufgerufen wird, weil eine Standard-Einstellung genommen werden kann, wenn PROGRAM leer ist oder nicht angegeben wird; siehe Front-End Invoked via XCTL in der TP Monitor Interfaces-Dokumentation.

MSG Diese zusätzliche Option kann gesetzt werden, um anzugeben, dass die Meldung über die Session-Beendigung ausgegeben werden soll, bevor die Kontrolle an das Back-End-Programm übergeben wird. Die Syntax lautet:
PROGRAM=(program-name,MSG)
NOMSG Diese zusätzliche Option kann gesetzt werden, um anzugeben, dass die Meldung über die Session-Beendigung nicht ausgegeben werden soll. Die Syntax lautet:
PROGRAM=(program-name,NOMSG)
Standard-Einstellung PROGRAM=(program-name,NOMSG)  
Dynamische Angabe ja  
Angabe innerhalb der Session ja Das Natural-Back-End-Programm kann außerdem aus einem Natural-Programm heraus gesetzt werden. Dies geschieht durch Aufrufen des Natural-Subprogramms CMPGMSET, das in der Library SYSEXTP zur Verfügung steht. Die zusätzlichen Optionen können nicht aus einem Natural-Programm heraus gesetzt werden.
Anwendungsprogrammierschnittstelle USR4001N (verfügbar auf Großrechnern) Siehe SYSEXT Utility in der Debugger und AE-Dienstprogramme-Dokumentation.
USR6204N (verfügbar auf allen Plattformen)

Anmerkungen:

  1. Die Daten für das mit dem Parameter PROGRAM angegebene Programm können mit dem TERMINATE-Statement geliefert werden.
  2. Informationen zu Konventionen für das Aufrufen von Nicht-Natural-Back-End-Programmen finden Sie im Abschnitt Back-End Program Calling Conventions in der Operations-Dokumentation.
  3. Die zusätzliche Option MSG wird unter IMS TM und Com-plete nicht berücksichtigt.

CICS-specifische Informationen:

Zusätzlich zu Back-End-Programmen unterstützt das Natural CICS Interface Back-End-Transaktionen, die anstelle eines Programmnamens mit RET=XXXX oder RTI=XXXX oder STR=XXXX angegeben werden können, wobei XXXX eine gültige CICS-Transaktionskennung ist.

  • RET=XXXX oder RTI=XXXX gibt an, dass die Kontrolle zusammen mit einer Rückkehr-Transaktionskennung durch ein CICS-Kommando RETURN TRANSID ('XXXX') an CICS übergeben werden soll.

  • RTI=XXXX gibt an, dass die Kontrolle zusammen mit einer Rückkehr-Transaktionskennung durch ein CICS-Kommando RETURN TRANSID ('XXXX') IMMEDIATE an CICS übergeben werden soll.

  • STR=XXXX gibt an, dass eine neue Transaktion durch ein CICS-Kommando START TRANSID ('XXXX') TERMID (*INIT-ID) gestartet werden soll, bevor die Kontrolle über ein CICS-RETURN-Kommando abgegeben wird.

Anmerkungen:

  1. Back-End-Transaktionen werden nicht unterstützt, wenn Sie eine Natural-Session mit einem EXEC CICS LINK-Befehl oder einem verteilten Programm-Link (Distributed Program Link, DPL) starten. Wenn Back-End-Transaktionen angegeben werden, werden diese nicht beachtet.
  2. Rückgabe-Transaktionen (RET= oder RTI=) werden nur bei terminal-orientierten Sessions unterstützt. Werden sie bei asynchronen Sessions angegeben, dann werden sie nicht beachtet.
  3. Die Angabe einer Back-End-Transaktion muss vollständig in Apostrophen eingeschlossen sein.

Beispiele:

PROGRAM=MYPGM
PROGRAM=(MYPGM,MSG)
PROGRAM=(,MSG)
PROGRAM=(MYPGM)
PROGRAM='STR=CEMT'
PROGRAM=('STR=CEMT')
PROGRAM=('STR=CEMT',MSG)