SYSPARM-Utility

Mit der Utility (Dienstprogramm) SYSPARM können Sie einen Satz Natural-Profilparameter als individuelles Parameterprofil anlegen und pflegen. Ein solches Parameterprofil können Sie für jede Natural-Sitzung verwenden.

Wenn Sie Natural mit dynamischen Parametern aufrufen, können Sie jedes Mal einzelne Parameter angeben. Komfortabler ist es jedoch, wenn Sie mit der Utility SYSPARM einen Satz Parameter angeben, diesen Satz unter einem Profilnamen speichern und anschließend Natural mit einem dynamischen Profilparameter aufrufen: PROFILE=profile-name.

Die in diesem Parameterprofil definierten Parameter werden dann als dynamische Parameter an Natural übergeben. Sie müssen mit der Syntax des Profilparameters PROFILE übereinstimmen.

Mit dem Profilparameter USER können Sie die Benutzung eines Profils einschränken.

Dieses Dokument ist in die folgenden Abschnitte untergliedert:


Utility SYSPARM aufrufen

Beginn der Anweisungsliste Um die Utility SYSPARM aufzurufen:

  • Setzen Sie das folgende Natural-Systemkommando ab:

    SYSPARM

    Das Menü der Utility SYSPARM wird angezeigt. Es enthält folgende Funktionen und Felder:

    Feld/Funktion Erklärung
    List Profiles Zeigt eine Liste aller Parameterprofile. In dieser Liste können Sie ein oder mehrere Profile zum Anzeigen, Ändern oder Löschen markieren.
    Display Profile Anzeigen eines bestimmtes Parameterprofils.
    Add New Profile Anlegen eines neuen Parameterprofils.
    Modify Profile Ändern eines vorhandenen Parameterprofils.
    Copy Profile Anlegen eines neuen Parameterprofils durch Kopieren eines vorhandenen Parameterprofils.
    Delete Profile Löschen eines vorhandenen Parameterprofils.
    Profile Auswahl des angegebenen Parameterprofils. Geben Sie einen gültigen Profilnamen ein oder verwenden Sie Stern-Notation (*), um einen Bereich von Parameterprofilen auszuwählen. Um alle vorhandenen Parameterprofile auszuwählen, können Sie das Feld leer lassen oder einen Stern (*) eingeben.
    Copy to Kopieren des angegebenen Parameterprofils.
    DBID Auswahl der Datenbankkennung (DBID) der Natural-Systemdatei, in der das Parameterprofil gespeichert ist. Standardmäßig ist das die aktuelle Systemdatei FPROF (falls gesetzt), ansonsten die aktuelle Systemdatei FNAT.
    FNR Auswahl der Dateinummer (FNR) der Natural-Systemdatei, in der das Parameterprofil gespeichert ist. Standardmäßig ist das die aktuelle Systemdatei FPROF (falls gesetzt), ansonsten die aktuelle Systemdatei FNAT.
    Password Angabe des Passworts (8 Zeichen) der Adabas-Datei, in der das Parameterprofil gespeichert ist.
    Cipher Angabe des Chiffrierschlüssels (8 Zeichen) der Adabas-Datei, in der das Parameterprofil gespeichert ist.

    Die oben aufgeführten Funktionen werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.

Profile auflisten - Funktion List Profiles

Diese Funktion dient dazu, alle in der angegebenen Natural-Systemdatei enthaltenen Parameterprofile aufzulisten. In der Liste der Parameterprofile können Sie ein oder mehrere Parameterprofile anzeigen, ändern oder löschen. Außerdem können Sie eine Eigenschaft eines Parameterprofils anzeigen, z.B. die Codepage eines Parameterprofils oder wann oder durch wen ein Parameterprofil zuletzt geändert worden ist.

Beginn der Anweisungsliste Um Parameterprofile aufzulisten:

  • Geben Sie im SYSPARM Menu den Funktionscode L ein. Geben Sie Feld Profile den Namen eines Parameterprofils an oder geben Sie einen Namensbereich an:

    • Lassen Sie das Feld leer oder geben Sie einen Stern (*) ein, um alle vorhandenen Parameterprofile auszuwählen.

    • Verwenden Sie Stern-Notation (*), um alle Parameterprofile auszuwählen, deren Namen mit einem angegebenen Wert beginnen. Dabei kein der Wert ein einzelnes oder eine beliebige Kombination von Zeichen sein, z.B. ABC*.

    • Verwenden Sie das Größer-als-Zeichen (>), um alle Parameterprofile aufzulisten, deren Namen größer als oder gleich einem angegebenen Wert sind, z.B. ABC>.

    • Verwenden Sie das Kleiner-als-Zeichen (<), um alle Parameterprofile aufzulisten, deren Namen kleiner als ein angegebener Wert sind, z.B. ABC<.

    Der Bildschirm List Profiles wird angezeigt. Er enthält eine Liste aller Parameterprofile, die dem angegebenen Namensbereich entsprechen.

    Sie können die PF-Taste PF7 bzw. PF8 drücken, um in der Liste eine Seite nach unten bzw. nach oben zu blättern. Sie können die PF-Taste PF11 (> bzw. <) drücken, um in der Anzeige hin und her zu schalten, um Folgendes zu sehen: Wann (Date, Time) und von wem (User ID) das Profil zuletzt geändert worden ist, welches die zum Zeitpunkt der Änderung gültige Natural-Version (Version) war, und die Codepage (Code Page) des Profils.

    Anmerkung:
    Falls ein Eintrag für Code Page mehr als 17 Zeichen enthält, wird er abgeschnitten. Einen abgeschnittenen Eintrag erkennen Sie daran, dass er am Ende ein Größer-als-Zeichen (>) hat. Der vollständige Name der Codepage wird angezeigt, wenn Sie PF11 (>) noch einmal drücken.

Beginn der AnweisungslisteUm ein einzelnes Parameterprofil anzuzeigen, zu ändern oder zu löschen:

  • Stellen Sie den Cursor in die Spalte Sel. oder Profile des Parameterprofils, und drücken Sie eine der folgenden PF-Tasten:

    PF-Taste Zeilenkommando Funktion
    PF4 D Ruft die Funktion Display Profile auf.
    PF5 M Ruft die Funktion Modify Profile auf.
    PF6 X Ruft die Funktion Delete Profile auf.

    Oder:
    Geben Sie in der Spalte Sel. neben dem Parameterprofil eines der oben aufgelisteten Zeilenkommandos ein, und drücken Sie Enter.

    Je nachdem, welche PF-Taste Sie gedrückt oder welches Zeilenkommando Sie eingegeben haben, wird das gewählte Parameterprofil am Bildschirm angezeigt oder ein Bestätigungsfenster erscheint für dieses Profil.

Beginn der AnweisungslisteUm mehrere Parameterprofile anzuzeigen, zu ändern oder zu löschen:

  1. Geben Sie in der Spalte Sel. neben den Parameterprofilen, die Sie bearbeiten möchten, eines der Tabelle aufgelisteten Zeilenkommandos ein, und drücken Sie Enter.

    Sie können die PF-Taste PF7 bzw. PF8 drücken, um in der Liste nach unten bzw. nach oben zu blättern und zu den gewünschten Einträgen zu gelangen.

  2. Drücken Sie Enter, wenn Sie alle Zeilenkommandos für alle Parameterprofile eingegeben habe.

    Je nach eingegebenem Zeilenkommando wird das markierte Parameterprofil entweder am Bildschirm angezeigt oder ein Bestätigungsfenster erscheint für dieses Profil.

  3. Wenn Sie mit der Bearbeitung des ersten Parameterprofils fertig sind, drücken Sie PF3 oder PF12, um das nächste Parameterprofil zu bearbeiten. Mit PF3 wird außerdem das aktuelle Parameterprofil gespeichert, falls es geändert worden ist.

Profil anzeigen - Funktion Display Profile

Mit dieser Funktion können Sie sich ein Parameterprofil ansehen.

Beginn der Anweisungsliste Um ein Parameterprofil anzuzeigen:

  • Geben Sie im SYSPARM Menu den Funktionscode D und den Namen eines vorhandenen Parameterprofils ein:

    Oder:
    Markieren Sie im Bildschirm List Profiles ein oder mehrere Parameterprofile, siehe entsprechenden Abschnitt.

    Der Bildschirm Display Profile mit den Parameterdefinitionen des angegebenen Parameterprofils wird angezeigt (Beispiel):

    14:30:54             ***** NATURAL SYSPARM UTILITY *****            2009-02-11
                         - Display Profile TESTPROF (10,2410) -                    
     >  /* This is a test profile. */                                             <
     >  AUTO=ON FNAT = (102,110,PASSWORD) FUSER=(1099,1100,PASSWORD,12345678)     <
     >  RPC=(RPCSIZE=80,SRVNAME=MYSERV,SERVER=ON,DFS=(SRV2,NODE1,,ACI))           <
     >  PRINT=((2,12,18),AM=STD,DEST='PRINT**',OPEN=INITOBJ,CLOSE=CMD)            <
     >  PRINT=((1,3,6-11,15),AM=NAF)                                              <
     >  ESIZE=90                                                                  <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
     >                                                                            <
    
    Command ===>                                                                                                                                                  
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        Exit        Modif                                     Canc

    In der Bildschirmüberschrift wird der Name des Parameterprofils (hier: TESTPROF) und die Nummer der Datei (hier: 10,2410) in der das Parameterprofil gespeichert ist, angezeigt.

Neues Profil anlegen - Funktion Add New Profile

Mit dieser Funktion können Sie ein neues Parameterprofil anlegen.

Beginn der Anweisungsliste Um ein neues Parameterprofil anzulegen:

  • Geben Sie im SYSPARM Menu den Funktionscode A und den Namen des Parameterprofils, das Sie anlegen wollen, an. Drücken Sie Enter.

    Es erscheint ein leerer Bearbeitungsbildschirm. Eine Anleitung, wie Sie die Parameter eingeben, die Sie im neuen Parameterprofil angeben wollen, finden Sie im Abschnitt Profile bearbeiten - Editing Profiles.

Profil ändern - Funktion Modify Profile

Mit dieser Funktion können Sie die Parameterangaben eines Parameterprofils ändern.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Parameterprofil zu ändern:

  • Geben Sie im SYSPARM Menu den Funktionscode M und den Namen des Parameterprofils an. Drücken Sie Enter.

    Oder:
    Rufen Sie den Bildschirm Display Profile für ein vorhandenes Parameterprofil auf und drücken Sie PF5.

    Oder:
    Rufen Sie den Bildschirm List Profiles auf und markieren Sie ein oder mehrere Parameterprofile, siehe entsprechenden Abschnitt.

    Es erscheint ein Bearbeitungsbildschirm mit den Parameterdefinitionen des angegebenen Parameterprofils. Eine Anleitung, wie Sie den Bildschirm benutzen, um Parameterdefinitionen hinzuzufügen oder zu ändern, finden Sie im Abschnitt Profile bearbeiten - Editing Profiles.

Profile bearbeiten - Editier-Funktion

Der Bearbeitungsbildschirm der Utility SYSPARM wird angezeigt, wenn Sie die Funktion Add New Profile oder die Funktion Modify Profile ausführen.

Dieser Bildschirm dient dazu, die Parameterangaben einzugeben, die Sie in ein Parameterprofil aufnehmen wollen. Informationen zu den verfügbaren Profilparametern können Sie der Parameter-Referenz-Dokumentation entnehmen. Alternativ können Sie das Systemkommando HELP * benutzen, siehe Hilfe zu Parametern aus der Kommandozeile aufrufen.

Beispiel für einen Bearbeitungsbildschirm:

15:13:44             ***** NATURAL SYSPARM UTILITY *****            2009-02-11
 >  /* This is a test profile. */                                             <
 >  AUTO=ON FNAT = (102,110,PASSWORD) FUSER=(1099,1100,PASSWORD,12345678)     <
 >  RPC=(RPCSIZE=80,SRVNAME=MYSERV,SERVER=ON,DFS=(SRV2,NODE1,,ACI))           <
 >  PRINT=((2,12,18),AM=STD,DEST='PRINT**',OPEN=INITOBJ,CLOSE=CMD)            <
 >  PRINT=((1,3,6-11,15),AM=NAF)                                              <
 >  ESIZE=90                                                                  <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
 >                                                                            <
Help with parameters .. _______             Lower=ON   (Profile name: TESTPROF)
                                                                               
Command ===>                                                                   
Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
      Help        Exit  Check Save                    Insrt Del   Copy  Canc

Der Name des aktuellen Profils wird im Feld Profile name angezeigt (hier: TESTPROF). Benutzung des Feldes Help with parameters siehe Abschnitt Hilfe zu Parametern.

Der Bearbeitungsbildschirm enthält 18 Eingabezeilen (markiert mit einem >), die maximal jeweils 72 Zeichen aufnehmen können. Die eingegebenen Einzelparameter müssen voneinander durch (ein oder mehrere) Leerzeichen oder Kommas abgetrennt werden. Sie können die Parameterangaben auf so viele Zeilen verteilen, wie Sie möchten.

Sie können in jeder Zeile einen Kommentartext eingeben. Sie können einen Kommentar aber auch auf so viele Zeilen verteilen, wie Sie möchten. Kommentare müssen durch vorangestellte /*-Zeichen eingeleitet und durch abschließende */-Zeichen gekennzeichnet werden, siehe im obigen Beispiel: /* This is a test profile. */.

Wenn die Umsetzung in Großbuchstaben ausgeschaltet worden ist, dann wird Lower=ON links neben dem Feld Profile name angezeigt. Siehe auch Schlüsselwort LOWER beim SYSPARM-Kommando.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Verwendung des Profilparameters PROFILE

Falls Sie zusätzlichen Platz für die Bearbeitung benötigen oder wenn Sie verschiedene Parameterprofile kombinieren oder Parameterprofile nach Kategorien in Gruppen ordnen wollen, können Sie mehrere Parameterprofile miteinander verketten, indem Sie den Profilparameter PROFILE als letzten Eintrag bzw. letzte Einträge in dem bzw. den betreffenden Profil bzw. Profilen eingeben. Das erste Parameterprofil wertet dann die im zweiten Parameterprofil angegebenen Parameterzeichenketten als Teil der Zeichenkette des ersten Parameterprofils aus.

Beispiel:

PROFILE=P2 eingegeben am Ende im Parameterprofil P1, und PROFILE=P3 eingegeben am Ende im Parameterprofil P2 bewirkt, dass zuerst 1 und dann P2 und anschließend P3 aufgerufen wird.

Ausführliche Informationen siehe Profilparameter PROFILE.

PF-Tasten

Auf dem Bearbeitungsbildschirm stehen folgende PF-Tasten zur Verfügung:

PF-Taste Funktion
PF4 Prüft die Parameterangaben in dem Parameterprofil auf syntaktische Korrektheit.
PF5 Speichert das Parameterprofil.
PF9 Fügt unterhalb der Zeile, in der sich der Cursor befindet, eine Leerzeile ein.
PF10 Löscht die Zeile, in der sich der Cursor befindet.
PF11 Kopiert die Zeile, in der sich der Cursor befindet.

Hilfe zu Parametern - Help with parameters

Sie können das Feld Help with parameters auf dem Bearbeitungsbildschirm benutzen, um Informationen über gültige Parameterangaben zu erhalten oder um neue Angaben in das aktuelle Parameterprofil zu übernehmen.

Beginn der AnweisungslisteUm die Online-Hilfe anzuzeigen und neue Parameter zu übernehmen:

  1. Geben Sie im Feld Help with parameters wahlweise Folgendes ein:

    • Name des benötigten Parameters.

    • Ein oder mehrere Zeichen mit Stern-Notation (*), z.B. PR* für alle Parameter, deren Namen mit dem bzw. den angegebenen Zeichen beginnen.

    • Ein Stern (*) für alle verfügbaren Parameter.

  2. Drücken Sie jetzt noch nicht Enter, wenn Sie eine neue Parameterangabe in ein vorhandenes Profil einfügen wollen, sondern machen Sie mit dem nächsten Schritt weiter.

    Markieren Sie die Eingabezeile, unter der Sie die neue(n) Parameterangabe(n) einfügen wollen, indem Sie den Cursor in diese Zeile platzieren und dann Enter drücken.

    Oder:
    Drücken Sie Enter, wenn Sie eine neue Parameterangabe am Ende des Parameterprofils anhängen wollen.

  3. Nach Beendigung des vorigen Schritts wird, je nach zuvor eingegebenem Parameterwert, Folgendes angezeigt:

    • Wenn Sie einen vollständigen Namen eingegeben haben, wird ein Hilfe-Bildschirm angezeigt (s. unten).

    • Wenn Sie einen Namensbereich mit Stern (*) angegeben haben, wird eine Liste aller Parameter des angegebenen Bereichs angezeigt.

      Sie können aus dieser Liste den benötigten Parameter auswählen, indem Sie ein beliebiges Zeichen in das Eingabefeld neben dem benötigten Parameter eingeben und Enter drücken.

    Beispiel eines Hilfe-Bildschirms:

    13:08:21             ***** NATURAL SYSPARM UTILITY *****            2009-02-11
                                                                                   
      The parameter AUTO is used to cause an automatic logon at the start          
      of the Natural session.                                                      
                                                                                   
      AUTO=ON     An automatic logon is executed at the start of the Natural       
                  session. The value contained in the Natural system variable      
                  *INIT-USER is used as the user ID for the logon.                 
      AUTO=OFF    No automatic logon is performed.                                 
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
                                                                                   
       Enter your parameter specification:                 More Help:   (+,-)      
     >                                                                             
     >                                                                             
     >                                                                             
     >                                                                             
     >                                                                             
                                                                                   
    Command==>                                                                     
    Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12---
          Help        Exit  Check                                           Canc

    Der obere Abschnitt des Bildschirms enthält einen Hilfe-Text zu dem angegebenen Parameter (im obigen Beispiel ist das der Parameter AUTO). Wenn der Text mehr als eine Seite umfasst, können Sie ein Pluszeichen (+) vor dem Feld More Help eingeben, um die nächste Seite anzuzeigen. Geben Sie ein Minuszeichen (-) ein, um zur vorherigen Seite zurückzukehren. Geben Sie einen Punkt (.) ein, um die Hilfe-Funktion zu beenden und zum Bearbeitungsbildschirm zurückzukehren.

    Der untere Abschnitt des Bildschirms enthält fünf Eingabezeilen, die mit > markiert sind.

  4. Drücken Sie Enter.

  5. Geben Sie in die Eingabezeilen die benötigten Parameterangaben ein.

    Sie können PF4 drücken, um die Angaben zu prüfen.

  6. Drücken Sie PF3, um die Hilfe-Funktion zu beenden

    Der Bearbeitungsbildschirm wird angezeigt. Er enthält die neuen Parameterangaben. Diese sind entweder am Ende des Parameterprofils angehängt oder unterhalb der Eingabezeile eingefügt, die mit dem Cursor wie in Schritt beschrieben markiert wurde.

Anmerkung:
Wie Sie Hilfe zu Parametern und Subparametern aus der Kommandozeile aufrufen können, erfahren Sie im Abschnitt Hilfe zu Parametern aus der Kommandozeile aufrufen.

Profil kopieren - Funktion Copy Profile

Mit dieser Funktion können Sie ein Parameterprofil kopieren.

Beginn der AnweisungslisteUm ein Parameterprofil zu kopieren:

  1. Geben Sie im SYSPARM Menu Folgendes ein:

    • Funktionscode C.

    • Im Feld Profile den Namen des Parameterprofils, das Sie als Vorlage für das neue Parameterprofil benutzen wollen.

    • Im Feld Copy to den Namen des neuen Parameterprofils

  2. Drücken Sie Enter.

    Nach erfolgreicher Beendigung des Kopiervorgangs erscheint eine entsprechende Meldung.

Profil löschen - Funktion Delete Profile

Mit dieser Funktion können Sie ein Parameterprofil löschen.

Beginn der Anweisungsliste Um ein Parameterprofil zu löschen:

  1. Geben Sie im SYSPARM Menu den Funktionscode X und den Namen des Parameterprofils ein, das Sie löschen wollen, und drücken Sie Enter.

    Oder:
    Rufen Sie den Bildschirm List Profiles auf und wählen Sie ein oder mehrere Parameterprofile aus.

    Das Fenster Delete a Profile wird angezeigt. Es enthält den Namen des Parameterprofils, das Sie löschen wollen

  2. Bestätigen Sie die Löschung, indem Sie den Namen des Parameterprofils in das Eingabefeld eingeben und Enter drücken.

    Um den Löschvorgang abzubrechen, können Sie PF3 drücken oder das Eingabefeld leer lassen und Enter drücken.

    Es erscheint eine Meldung, die entweder die erfolgreiche Löschung oder den Abbruch des Löschvorgangs anzeigt.

Direktkommandos und Batch-Modus

Sie können die zuvor beschriebenen Funktionen der Utility SYSPARM auch ausführen, indem Sie entsprechende SYSPARM-Kommandos im Batch-Modus oder Online-Modus benutzen.

Zusätzlich zu den auf den Bildschirmen der Utility SYSPARM vorhandenen Funktionen, stehen im Batch-Modus Optionen zur Verfügung, mit denen Sie Kommentartexte, das Eingabebegrenzungszeichen und das Input-Zuweisungszeichen angeben können.

Die in den Syntax-Diagrammen verwendeten Symbole werden im Abschnitt Systemkommando-Syntax in der Systemkommandos-Dokumentation erklärt.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:

Grundlegende Kommandosyntax

Das folgende Syntax-Diagramm zeigt die grundlegende Kommandosyntax, die für die Verarbeitung von SYSPARM-Kommandos gilt.

[SYSPARM]

ADD
MODIFY
DISPLAY
LIST

profile-name [where-clause] [with-clause]

...

DELETE
X

profile-name [where-clause]
  COPY   profile-name1 TO profile-name2 [where-clause]

ASSIGN
DELIMITER

[character]
  LOWER

ON
OFF

 
  COMMENT

ON
OFF

[comment]  
  TERM1ST

ON [WITH return-code]

 

               
OFF

WITH return-code
RESET

Die folgende Tabelle enthält die Werte der Variablen, die mit den Schlüsselwörtern mitgeliefert werden müssen, und die optionalen Klauseln, die in der grundlegenden SYSPARM-Kommandosyntax angezeigt werden.

Schlüsselwort Erklärung
SYSPARM Ruft die Utility SYSPARM auf.

Dieses Schlüsselwort ist nur erforderlich, wenn Sie SYSPARM-Kommandos am Eingabeaufforderungszeichen NEXT oder MORE absetzen.

ADD Führt die Funktion Add New Profile aus.

Zum Beenden des Kommandos ADD geben Sie einen Punkt (.) in einer separaten Zeile ein.

MODIFY Führt die Funktion Modify Profile aus.

Zum Beenden des Kommandos MODIFY geben Sie einen Punkt (.) in einer separaten Zeile ein.

Um einen Kommentartext in ein Parameterprofil einzufügen, platzieren Sie den Kommentar zwischen die Zeichen /* und */.

Siehe auch Beispiel-Input.

DISPLAY Führt die Funktion Display Profile aus.
LIST Führt die Funktion List Profiles aus.
DELETE

oder

X
Führt die Funktion Delete Profile aus.
COPY Führt die Funktion Copy Profile aus.
ASSIGN Dient zur Angabe oder Anzeige des Input-Zuweisungszeichens.

Sie müssen das Input-Zuweisungszeichen ändern, bevor Sie mit der Verarbeitung von Daten beginnen, die das Input-Zuweisungszeichen enthalten, das für Ihre aktuelle Sitzung definiert worden ist. Sonst erhalten Sie eine entsprechende Natural-Systemfehlermeldung.

Wird kein Wert angegeben, dann enthält die Ausgabe das Zeichen, das für Ihre aktuelle Sitzung definiert ist.

DELIMITER Dient zur Angabe oder Anzeige des Input-Begrenzungszeichens.

Sie müssen das Input-Begrenzungszeichen ändern, bevor Sie mit der Verarbeitung von Daten beginnen, die das Input-Begrenzungszeichen enthalten, das für Ihre aktuelle Sitzung definiert worden ist. Sonst erhalten Sie eine entsprechende Natural-Systemfehlermeldung.

Wird kein Wert angegeben, dann enthält die Ausgabe das Zeichen, das für Ihre aktuelle Sitzung definiert ist.

LOWER Bestimmt, ob beim Anlegen oder Ändern eines Profils der Inhalt des Profils in Großbuchstaben umgesetzt wird.

Mögliche Werte:

OFF Buchstaben werden in Großbuchstaben umgesetzt.
ON Buchstaben werden nicht in Großbuchstaben umgesetzt.

Anmerkung:
Wenn ON gesetzt ist, dann wird Lower=ON im Bearbeitungsbildschirm der SYSPARM-Utility angezeigt (siehe Profile bearbeiten - Editier-Funktion.

Wenn das Schlüsselwort LOWER in der with-clause eines SYSPARM MODIFY-Kommandos mitgegeben wird, dann wird der in der with-clause angegebene Wertbei der entsprechenden Ändern-Operation benutzt.
COMMENT Gilt nicht beim Kommando REPLACE.

ON: Aktiviert die Kommentar-Option und schreibt einen Kommentar nach jedem Parameter, der geändert wird.

OFF: Deaktiviert die Kommentar-Option.

Wenn die Kommentar-Option aktiviert ist und wenn kein individueller Kommentar (comment, s. unten) angegeben wird, enthält der bei jedem Parameter eingefügte Kommentar folgende Daten:

  • Die Benutzerkennung (erzeugt durch die Natural-Systemvariable *USER) des Benutzers, der das Parameterprofil zuletzt geändert hat, und

  • das Datum und die Uhrzeit (erzeugt durch die Natural-Systemvariablen *DATV und *TIMX), der letzten Änderung des Parameterprofils.

Weitere Informationen siehe Systemvariablen-Dokumentation.

Mit dem Kommando REPLACE können Sie einen Kommentar ändern (siehe with-clause).

character Ein beliebiges Zeichen: Siehe Natural-Session-Parameter ID (Input-Begrenzungszeichen) und IA (Input-Zuweisungszeichen).
comment Ein Kommentartext, der zwischen die Zeichen /* und */ zu setzen ist..
profile-name Der Name des Parameterprofils oder ein Bereich von Profilen.

Im Falle eines Bereichs können einen der folgenden Werte angeben. Dabei ist value eine beliebige Kombination aus einem oder mehreren Zeichen.

value* Auswahl aller Parameterprofile, deren Namen mit dem angegebenen Wert (value) beginnen, z.B. AB* wählt AB und AB1, aber nicht AA1 aus.
value> Auswahl aller Parameterprofile, deren Namen größer oder gleich dem angegebenen Wert (value) sind, z.B. AB> wählt AB und AB1, aber nicht AA1 aus.
value< Alle Parameterprofile, deren Namen kleiner oder gleich dem angegebenen Wert (value) sind, z.B. AX< wählt AB und AWW, aber nicht AXA aus.
Namensbereiche sind nur beim Kommando LIST oder im Batch-Modus bei den Kommandos LIST and DISPLAY zulässig.

profile-name1
profile-name2

Gilt nur beim Kommando COPY.

Das Quell-Parameterprofil (profile-name1), von dem ein neues Parameterprofil erstellt werden soll, und das neue Ziel-Parameterprofil, (profile-name2), in das die Daten kopiert werden sollen.

where-clause Signalisiert eine where-clause, s. entsprechenden Abschnitt.
with-clause Signalisiert eine with-clause, s. entsprechenden Abschnitt.
TERM1ST Gilt nur im Batch-Modus.

Legt fest, ob die Natural-Sitzung beendet wird, wenn ein SYSPARM-Fehler oder eine Warnung auftritt.

OFF Die Natural-Sitzung wird fortgesetzt.

Jeder Fehler, der auftritt, zählt als Warnung.

ON Die Natural-Sitzung wird beendet.

Dies ist die Standardeinstellung.

WITH return-code Gibt an, welcher Code zurückgegeben werden soll, wenn Natural durch SYSPARM beendet wird.

Der gültige Code-Bereich für den return-code ist 0 bis 255.

Wird die Klausel WITH return-code weggelassen, wird standardmäßig der Rückgabe-Code 4 verwendet.

Wenn TERM1ST auf OFF gesetzt ist, wird der Code 127 abgesetzt, wenn mehr als eine Warnung aufgetreten ist. Dieser Rückgabe-Code wird zu dem in der WITH-Klausel angegebenen return-code hinzugefügt. Beispiel: Ein Wert von 4 (Standardwert) in der WITH-Klausel ergibt dann einen Rückgabe-Code von 131.

Wenn TERM1ST auf OFF gesetzt ist und wenn mehr als eine Warnung aufgetreten ist, fügt SYSPARM einen Wert von 127 zu dem in der WITH-Klausel angegebenen return-code hinzu, und zwar bis zum Maximalwert von 255. Beispiel: Ein Wert von 4 (Standardwert) in der WITH-Klausel ergibt dann einen endgültigen Rückgabe-Code von 131.

... Gilt nur im Batch-Modus.

Zeigt an, dass Sie mehr als eine SYSPARM-Funktion angeben können, indem Sie jede einzelne Funktion in eine separate Zeile platzieren.

where-clause

Die Klausel where-clause ist optional und gilt bei den Kommandos ADD, MODIFY, DISPLAY, LIST, DELETE und COPY. Sie hat folgende Syntax:

[WHERE] [DBID dbid] [FNR fnr] [PASSWORD password] [CIPHER cipher]

In der folgenden Tabelle werden die Schlüsselwörter der where-clause und der Wert der Variablen erklärt, die zu jedem Schlüsselwort mitgeliefert werden muss.

Schlüsselwort Gültige Werte
WHERE Optionales Schlüsselwort, das den Anfang einer where-clause anzeigt.
DBID Die Datenbankkennung (dbid) der Adabas-Datei, in der das Parameterprofil gespeichert ist.
FNR Die Dateinummer (fnr) der Adabas-Datei, in der das Parameterprofil gespeichert ist.
PASSWORD Das 8 Zeichen lange Adabas-Passwort (password) der Adabas-Datei, in der das Parameterprofil gespeichert ist.
CIPHER Der 8 Zeichen lange Chiffrierschlüssel (cipher) der Adabas-Datei, in der das Parameterprofil gespeichert ist.

with-clause

Die Klausel with-clause ist optional und gilt bei den Kommandos ADD, MODIFY, DISPLAY und LIST. Sie hat folgende Syntax:

[WITH]

SCAN
NOSCAN

text

CODEPAGE
DIRINFO

             

../graphics/cbc25.gif

ASSIGN
DELIMITER

[character]                  
COMMENT

ON
OFF

[comment]                
FIRST

parm-name [parm-value]
comment

             
LINE parm-name=parm-value [parm-name=parm-value] ...
NEW parm-name parm-value
REMOVE parm-name
REPLACE

;text;text;
text text

             
 

parm-value                

UPDATE parm-name

ADD
SUBTRACT
MAX
MIN

number

ADD
SUBTRACT
MAX
MIN

number

parm-name=parm-value [parm-name=parm-value]...

Anmerkung:
Im obigen Syntax-Diagramm gilt Folgendes nur beim Kommando ADD: [WITH] parm-name=parm-value [parm-name=parm-value]...

In der folgenden Tabelle werden die Schlüsselwörter der with-clause und der Wert der Variablen erklärt, die zu jedem Schlüsselwort mitgeliefert werden muss.

Schlüsselwort Gültige Werte
WITH Optionales Schlüsselwort, das den Anfang einer with-clause anzeigt.

Ausnahme: Beim Kommando ADD müssen Sie das Schlüsselwort WITH benutzen, um das Kommando eindeutig vom Inhalt des Parameterprofils abzutrennen.

SCAN Gilt nur bei den Kommandos LIST and DISPLAY.

Durchsucht ein oder mehrere, in der angegebenen Natural-Systemdatei vorhandene Parameterprofile nach einer text-Zeichenkette (z.B. ein Parameter oder Parameterwert) und liefert eine Liste der Parameterprofile, die die angegebene text-Zeichenkette enthalten.

NOSCAN Gilt nur bei den Kommandos LIST und DISPLAY.

Schließt eine text-Zeichenkette von der Suche in einem oder mehreren, in der angegebenen Natural-Systemdatei vorhandenen Parameterprofile aus und liefert eine Liste der Parameterprofile, die die angegebene text-Zeichenkette nicht enthalten.

CODEPAGE Gilt nur beim Kommando LIST.

Der Bildschirm List Profiles enthält die Spalte Code Page.

DIRINFO Gilt nur beim Kommando LIST.

Der Bildschirm List Profiles enthält die Spalten UserID, Date, Time, Version und Code Page.

Anmerkung:
Codepage-Namen, die aus mehr als 17 Zeichen bestehen, werden abgeschnitten, siehe Anmerkung weiter oben.

ASSIGN Siehe ASSIGN in der grundlegenden Kommandosyntax.
DELIMITER Siehe DELIMITER in der grundlegenden Kommandosyntax.
LOWER Siehe LOWER in der grundlegenden Kommandosyntax.
COMMENT Siehe COMMENT in der grundlegenden Kommandosyntax.
FIRST Verschiebt einen Parameter und seinen Wert oder einen Kommentar an die erste Stelle in einem Parameterprofil. Dies kann erforderlich sein, wenn Sie z.B. den Profilparameter PARM angeben wollen.

Kommentare, die sich an der ersten Stelle eines Parameterprofils befinden, verbleiben an dieser Stelle. Ein Parameter und sein Wert werden nur dann an die erste Stelle in einem Parameterprofil verschoben, wenn diese Stelle nicht mit einem Kommentar belegt ist. Andernfalls wird der Parameter nach dem (den) Kommentar(en) angehängt. Ein Kommentar, der mit FIRST eingefügt wird, wird immer an die erste Stelle gesetzt, und zwar vor einem oder mehreren ursprünglich an dieser Stelle vorhandenen Kommentaren.

LINE Stellt den bzw. die hinter LINE angegebenen Parameter in eine neue Zeile am Ende eines Parameterprofils.
NEW Hängt einen Parameter am Ende eines Parameterprofils an, jedoch nicht notwendigerweie in einer neuen Zeile. Verwenden Sie den Parameter LINE, um einen Parameter in eine neue Zeile zu stellen.
REMOVE Entfernt einen Parameter und den zugewiesenen Wert (einschließlich Klammern) aus dem Parameterprofil. Der zu entfernende Parameter kann ein Subparameter sein, z.B. der Parameter DFS, der ein Subparameter des Profilparameters RPC ist.
REPLACE Ersetzt eine alte text-Zeichenkette durch eine neue, in einem Parameterprofil enthaltene text-Zeichenkette. Siehe auch Option COMMENT in der grundlegenden Kommandosyntax.
UPDATE Aktualisiert den Wert, der einem Parameter zugewiesen worden ist.

Sollte der angegebene Parameter noch nicht existieren, wird er an das Parameterprofil angehängt.

ADD Erhöht die Größe eines Paramaterwerts durch Addition der angegebenen Zahl. Die Addition kann durch Angabe von MAX bzw. MIN auf ein Maximum bzw. Minimum begrenzt werden (siehe unten).
SUBTRACT Verringert die Größe eines Parameterwerts durch Subtraktion der angegebenen Zahl. Die Subtraktion kann durch Angabe von MAX bzw. MIN auf ein Maximum bzw. Minimum begrenzt werden (siehe unten).
MAX Gibt das Maximum für einen Parameterwert an.
MIN Gibt das Minimum für einen Parameterwert an.
text Eine beliebige Text-Zeichenkette, die in einem Parameterprofil enthalten ist.

Das Folgende gilt für die Kommandos SCAN und NOSCAN: Die Text-Zeichenkette darf keine Leerzeichen enthalten.

Das Folgende gilt für das Kommando REPLACE:

Wenn weder der alte Text noch der neue Text Leerzeichen enthält, setzen Sie ein Leerzeichen zwischen den alten und den neuen Text. Wenn der alte Text oder der neue Text Leerzeichen enthält, setzen Sie das angegebene Input-Begrenzungszeichen zwischen den alten und den neuen Text und umschließen Sie die gesamte alte/neue Text-Zeichenkette mit Input-Begrenzungszeichen.

Beispiel:

;This comment is old;This comment is new;

Alternativ zum angegebenen Input-Begrenzungszeichen können Sie eines der folgenden Zeichen wählen:

' Hochkomma
, Komma
. Punkt
; Semikolon
/   Schrägstrich
\ Rückwärtsschrägstrich
| senkrechter Strich
character Siehe character in der grundlegenden Kommandosyntax.
parm-name Der vollständige Name eines Parameters.
parm-value Der einem Parameter zugewiesene Wert.
comment Siehe comment in der grundlegenden Kommandosyntax.
number Ein numerischer Wert.

Batch-Modus

Bei der SYSPARM-Verarbeitung im Batch-Modus ist Folgendes zu berücksichtigen:

  • Um SYSPARM zu beenden, können Sie in einer separaten Zeile einen Punkt (.) oder FIN eingeben, wobei mit FIN auch die Natural-Sitzung beendet wird.

  • Um mehr als eine SYSPARM-Funktion auszuführen, geben Sie jede einzelne Funktion in einer separaten Zeile ein.

  • Um eine Funktion über zwei Zeilen zu erweitern, geben Sie an beliebiger Stelle in der ersten Zeile das Zeichen ein, das beim Session-Parameter CF definiert ist. Standardmäßig ist das das Prozentzeichen (%). Damit wird die Fortsetzung in der nächsten Zeile angezeigt.

Siehe auch Beispiel für SYSPARM im Batch-Modus.

Verwandte Themen:

Natural in Batch Mode (Operations-Dokumentation)
INPUT-Statement unter Nicht-Screen-Modi (Statements-Dokumentation)
INPUT-Statement im Batch-Betrieb (Statements-Dokumentation)

Beispiel für SYSPARM im Batch-Modus

Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Benutzung der SYSPARM-Kommandos und die Folgen von Parameterprofiländerungen im Batch-Modus.

Beispiel-Profil TESTPROF - Vor dem Jobstart

/* This is a test profile. */                                     
AUTO=ON FNAT = (102,110,PASSWORD) FUSER=(1099,1100,PASSWORD,12345678)
RPC=(RPCSIZE=80,SRVNAME=MYSERV,SERVER=ON,DFS=(SRV2,NODE1,,ACI))   
PRINT=((2,12,18),AM=STD,DEST='PRINT**',OPEN=INITOBJ,CLOSE=CMD)    
PRINT=((1,3,6-11,15),AM=NAF)                                      
ESIZE=90

Anmerkung:
Falls Ihr aktuelles Input-Zuweisungs- oder Input-Begrenzungszeichen Teil der Eingabe ist, müssen Sie dieses Input-Zeichen ändern (siehe ASSIGN bzw. DELIMITER in Direktkommandos und Batch-Modus). Dazu können Sie eine entsprechende ASSIGN- bzw. DELIMITER-Zuweisung vor dem Statement hinzufügen, das andernfalls einen Laufzeitfehler verursachen würde. Siehe Beispiel-Input .

Beispiel-Input

/*JCL
.
.
.
*/
SYSPARM                                               
COPY TEST1 TO TESTPROF WHERE DBID 10 FNR 32                   
DISP   TESTPROF                                            
COMMENT ON /* TESTUSER 29.Jan.2009 */                      
MODIFY TESTPROF with REM DFS                               
   REPLACE ;test profile;test profile for SYSPARM in batch;
   NEW BPSIZE 4096                                         
   UPDATE ESIZE  ADD  20  MAX 100                           
   FIRST PARM INHOUSE                                      
   DELIMITER $                                             
   UPDATE FUSER (,6)                                       
   ASSIGN :                                                
   LINE IM=D, INTENS=1, AUTO=T, MT=0, MADIO=0              
   .                                                       
DISP   TESTPROF                                            
ADD TESTPRO1 WITH /* 106,210 */                            
    FNAT=(106,210,PASSWORD),FUSER=(,211)                   
    .                                                      
DISPLAY TESTPRO1                                           
DELETE  TESTPRO2 WHERE DBID 10 FNR 32              
X TESTPRO3   WHERE DBID 10 FNR 32                  
.                                                          
FIN

Beispiel-Parameterprofil TESTPROF - Nach der Jobausführung

/* This is a test profile for SYSPARM in batch. */                
PARM=INHOUSE /* TESTUSER 29.Jan.2009 */                           
AUTO=ON FNAT = (102,110,PASSWORD) FUSER=(,6) /* TESTUSER 29.Jan.2009 */  
RPC=(RPCSIZE=80,SRVNAME=MYSERV,SERVER=ON, )                       
PRINT=((2,12,18),AM=STD,DEST='PRINT**',OPEN=INITOBJ,CLOSE=CMD)    
PRINT=((1,3,6-11,15),AM=NAF)                                      
ESIZE=100 /* TESTUSER 29.Jan.2009 */ BPSIZE=4096 /* TESTUSER 29.Jan.2009
 */                                                               
IM=D, INTENS=1, AUTO=T, MT=0, MADIO=0 /* TESTUSER 29.Jan.2009 */

Beispiel-Parameterprofil TESTPRO1 - Nach der Jobausführung

/* 106,210 */       
FNAT=(106,210,PASSWORD),FUSER=(,211)

Parameterprofile in unterschiedlichen Umgebungen verwalten

Mit der Utility SYSPARM können Sie Parameterprofile innerhalb derselben Systemdatei FNAT oder FUSER verwalten.

Um Parameterprofile zwischen verschiedenen FNAT- oder FUSER-Systemdateien zu übertragen (z.B. kopieren oder verschieben) und um ein Parameterprofil in einer anderen Umgebung zu bearbeiten (z.B. löschen oder suchen), können Sie die Utility SYSMAIN benutzen. Weitere Informationen siehe Processing Profiles in der SYSMAIN Utility-Dokumentation.

Hilfe zu Parametern aus der Kommandozeile aufrufen

Mit dem Systemkommando HELP können Sie die Online-Hilfe zu einem Parameter oder Subparameter aufrufen. Dazu können Sie folgende Kommandos absetzen:

HELP <name> Anzeige des Hilfe-Bildschirms für den Parameter name. Falls ein Parameter dieses Namens nicht existiert, wird die Suche auf Subparameter ausgedehnt.
HELP SUB <name> Sucht nur nach Subparametern. Dieses Kommando ist nützlich, wenn name nicht eindeutig ist und sich sowohl auf einen Parameter als auch auf einen Subparameter beziehen kann.
HELP <prefix>* Anzeige einer Auswahlliste, die nur passende Parameter enthält. Wird die Zeichenkette <prefix> leer gelassen, dann werden alle Parameter angezeigt.
HELP HELP Anzeige der Kategorien ADD-ON, DRIVER und MAIN in einem separaten Menü. Wählen Sie eine Kategorie aus, um eine Liste der zugehörigen Parameter anzuzeigen. Aus dieser Liste können Sie dann einen Parameter auswählen, um den entsprechenden Hilfe-Bildschirm zu sehen.
HELP <category> Auflistung aller Parameter, die in Bezug zu einer der erwähnten Kategorien stehen.

Informationen zur Benutzung der mit diesen Kommandos aufgerufenen Hilfe-Bildschirme siehe Hilfe zu Parametern - Help with parameters.